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Thoughts about the past

von

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Schwarz-Weiß (Zetsu)

Schwarz-Weiß
 

Die Tür zum Büro Leader-samas wurde leise geschlossen und Zetsu und Tobi machten sich auf den Weg zu dem seinem neuen Zimmer.

"Wow, Zetsu-san, ich kann es kaum glauben, dass ich jetzt bei den Akatsukis bin!", rief Tobi freudig. "Wer weiß wie lange du das kannst...", meinte Zetsus schwarze Seite leicht ironisch.

"An deiner Stelle würde ich aber versuchen, deinem neuen Partner nicht allzu sehr auf die Nerven zu gehen... Im Moment ist Deidara etwas... schwierig.", fuhr er fort, dieses Mal aber mit der weißen Seite.

"Okay!", kam es von Tobi glücklich zurück. Anscheinend hatte er den ersten Einwand der schwarzen Seite nicht bemerkt, oder besser gesagt, bewusst überhört. Zetsu sah ihn leicht von der Seite an. Tobi war der Erste, der seine Nähe suchte und nicht mied. Das war völlig ungewohnt für den Nukenin.

Früher war da ja auch niemand gewesen... Nur ungern erinnerte sich Zetsu an früher. Vieles war so verschwommen...

Auf jeden Fall konnte er sich an viele Blicke erinnern.

Wütende, enttäuschte, verängstigte Blicke...
 

Zetsu war in einem kleinen Ninja Dorf am Wald aufgewachsen, das zwar äußerlich keine große Macht zu haben schien, aber dank der Fähigkeiten der dort lebenden Ninja gute Kontakte hatte. Die meisten Bewohner waren ziemlich vertraut mit Pflanzen, so war es kein Wunder, dass im ganzen Dorf viele schöne Blumen blühten. Zetsu war der einzige Sohn einer einflussreichen Familie des Dorfes. Sie war deswegen so einflussreich, weil sie ein wertvolles und seltenes Bluterbe besaß: Sie konnten völlig mit der Erde verschmelzen oder Pflanzen aus ihrem Körper wachsen lassen. Mit den Jahren war dieses Bluterbe allerdings noch seltener geworden.

Doch Zetsu war eine Außnahme. Er entfaltete das Bluterbe, wie es noch niemand vor ihm getan hatte. Bereits mit drei Jahren zeigte sich schon, dass eine ganz besondere Kraft in dem Grünhaarigen war, als er die verwelkten Blumen seiner Mutter nachwachsen ließ, damit diese nicht traurig war.

Seine Mutter wusste nicht, ob es sie freuen sollte oder nicht. Mit dem Bluterbe könnte er ein noch schlechteres Leben führen müssen als ohne. Sie hatte ihm damals seine Haare leicht zerwuschelt und gelächelt.

Damals hielt Zetsu seine Kraft noch für gut, auch wenn er genauso wenig wie alle anderen wusste, wie weit sie reichte.

Trotz allem hatte er es überall schon schwer gehabt.

Seine unrealistisch porzellanweiße Haut und seine gelben Augen, sowie seine blassgrünen Haare veranlassten die meisten Kinder sich von ihm fernzuhalten. Seien es die aus der Nachbarschaft oder aus dem Kindergarten,

Zetsu war immer allein und hielt es schon für relativ normal.

Schlimmer wurde es, als sein Vater ihm eines Tages eröffnete, dass er ihn trainieren wollte. Denn Zetsu war absolut friedlich und wollte seinen Vater nicht verletzen. Diesen regte das allerdings ziemlich auf, dass sein Sohn sich partout weigerte zu kämpfen. So wuchs auch die Kluft zwischen ihm und seinem Vater immer mehr.

Eigentlich hatte Zetsu also bloß seine Mutter. Ansonsten dachte er viel nach. Vielleicht hatte sich in dieser Zeit bereits sein ausgeprägtes Unterbewusstsein entwickelt.

Sein Vater trainierte jeden Abend mehrere Stunden mit ihm.

Am Ende war der Grünhaarige immer völlig zerkratzt. Er schlug nie zurück und beschränkte sich auf das Ausweichen, dass er sehr gut beherrschte.
 

Auch an diesem Abend hatte er trainieren müssen.

Er hatte sich gerade gewaschen und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Etwas beklommen sah er vor sich hin. Morgen würde sein großer Tag sein.

Morgen war die Einschulung der Akademie. Da würden sie ihm beibringen, wie er seine Kraft vernünftig einsetzen konnte. Von Anfang an war für seine Eltern klar gewesen, dass ihr Sohn Ninja werden würde. Sie hatten ihn nicht einmal gefragt, sondern einfach angemeldet. Zetsu war sich nicht sicher, ob er jemals in der Lage sein würde, jemanden einfach so zu verletzen.

"Bist du sicher, dass das eine gute Idee war?"

Der Grünhaarige blieb stehen, als er die Stimme seiner Mutter aus dem Zimmer links von ihm hörte. Es war dunkel im Flur, sodass sie ihn nicht bemerkten, sondern bloß weitersprachen.

"Natürlich! Denkst du etwa, er sollte kein Ninja werden?!"

"Aber... Er beherrscht seine Kraft doch gar nicht...", wand seine Mutter zögerlich ein.

"Dafür geht er zur Akademie!", fuhr der Vater sie gereizt an. "Außerdem hat er wirklich großes Talent. Aber er setzt es nicht ein.

Du glaubst nicht, wie schnell er ausweichen kann...! Er hat das ultimative Bluterbe..." Ahnungslos stand Zetsu in Türnähe und hörte zu.

Er verstand nicht, wovon sie sprachen.

Was war denn ein Bluterbe? "Und warscheinlich wird er in der Akademie auch einen Grund finden, es zu verwenden..." Sein Vater näherte sich der Tür.

Zetsu sog erschrocken die Luft ein. Er konzentrierte sich, und kniff die Augen zusammen. Das darauffolgene Gefühl konnte er sich schwer beschreiben. Es fühlte sich ein wenig so an, als würde er eins mit dem Boden werden. Als er dann die Augen wieder öffnete, befand er sich in seinem Zimmer.

Schon öfter hatte er das gemacht, manchmal weil er die Menschen um ihn herum einfach nicht mehr sehen wollte und manchmal, um ungestört zu sein. Wie es funktionierte wusste er nicht und es war ihm auch ziemlich egal. Er lag noch lange wach und dachte über die Worte seiner Eltern nach.

Die Einschulung am nächsten Tag verlief ziemlich problemlos. Die Lehrerin war sehr nett gewesen und seine Mutter, die dabei gewesen war, schien sehr stolz auf ihren Sohn zu sein. Die Kinder aus der Klasse sprachen ihn aber nicht an. Seit sie ihn zum ersten Mal gesehen hatten, tuschelten sie oft, oder warfen ihm misstrauische Blicke zu. Gerüchte über ihn und seine Verbundenheit zu Pflanzen waren längst nichts Ungewöhnliches mehr. Zetsu versuchte diese so gut er konnte zu ignorieren. Allmählich gewöhnte er sich daran, merkwürdig angesehen zu werden. Und wenn schon. Er musste sich ja nicht mit denen abgeben, auch wenn er manchmal ein wenig einsam war.

Sie würden sowieso keine richtigen Freunde sein, da mussten sie auch nicht so tun, als ob. So überstand er seinen ersten Schultag ohne wirkliche Vorkommnisse. Nun war er auf dem Nachhauseweg. Er war nicht all zu lang, doch gut 20 minuten musste er dafür schon aufbringen. Zetsu ahnte nichts Schlimmes, als plötzlich eine Stimme hinter ihm ertönte. "Hey, Pflanze!"
 

Die Monate vergingen und nichts schien sich zu verändern. Zetsu kam in der Schule recht gut mit. Abends wurde er noch immer von seinem Vater trainiert. Im Ausweichen war er inzwischen fast unschlagbar, auch wenn sein Vater ihn noch so sehr dazu bringen wollte, ihn zu attackieren. Auch sonst schien er immer ziemlich kühl zu ihm zu sein. Seine Mutter versuchte allerdings immer ihn zu trösten. Sein Vater würde es ja gar nicht so meinen. Er wolle ja eigentlich nur das Beste. Zetsu wollte diesen Worten gerne glauben. Doch innerlich hatte sich etwas in Zetsu verändert.

Er duckte sich immer, schlug nie zurück, wollte niemanden verletzen. Aber manchmal spielte Zetsu innerlich mit dem Gedanken, was wäre, wenn er zurückschlagen würde. Wenn er sich rächen würde, für das, was sie ihm antaten. Inzwischen waren sie immer öfter da, fast wie eine innere Stimme. Als ob sein Unterbewusstsein sich langsam gegen alles auflehnen wollte.

Solche Gedanken unterdrückte er allerdings immer schnell und schuldbewusst. Er musste stark sein. Bestimmt würde das Alles bald vorbei sein. "Gut, Hausaufgabe sind dann die Nummern 5 und 9. Schönes Wochenende!" Missmutig packte der Grünhaarige seine Schulsachen ein. Vorsichtig verließ er das Schulgebäude. Er hasste es, nach Hause zu gehen.

Er würde am liebsten sofort im Boden versinken und erst in in seinem Zimmer wieder auftauchen um nicht nach Hause gehen zu müssen. Doch leider konnte er noch nicht solche langen Strecken zurücklegen.

Jedes Mal hoffte er. Er hoffte, dass sie wenigstes dieses eine Mal nicht kommen würden. Doch sie kamen. Jeden Tag. Jeden Tag, an derselben Ecke warteten einige aus seiner Klasse auf ihn. Wenn er Glück hatte,

machten sie sich über ihn lustig und folgten ihm eine Weile. Wenn er Pech hatte nahmen sie ihm seine Schulsachen weg, warfen Dinge nach ihm oder schlugen ihn grundlos. So auch dieses Mal.

"Na, wenn das nicht unser bester Freund Zetsu ist...", erklang die spöttische Stimme des scheinbaren Anführers unter ihnen. Er war groß, braunhaarig und vorlaut. Leider auch stark. Zetsu versuchte leicht zitternd, sie zu ignorieren und ging langsam an ihnen vorbei. Doch das konnte der Braunhaarige nicht auf sich sitzen lassen. Plötzlich schubste er Zetsu von hinten und er fiel unsanft auf den Boden.

"Guck dir den an, der ist zu dumm zum stehen!", meinte er höhnisch und aus der Menge kam Gelächter.

Nach einigen Sekunden wollte der Grünhaarige wieder aufstehen, als er den Fuß des vor ihm stehenden Jungen in seinem Mage spürte.

Ein verräterischer Gedanke sagte ihm, dass er zurückschlagen sollte. Das musste er sich nicht bieten lassen. Zetsu ignorierte diesen Gedanken allerdings beharrlich und stand langsam auf. Er wendete sich von der Menge ab, merkte dann aber, dass ein weiterer Junge ihm den Weg versperrte.

Er setzte ein gehässiges Grinsen auf und schubste ihn erneut,

sodass er gegen den Braunhaarigen hinter ihm knallte.

"Hey! Was fällt dir ein, mich anzurempeln? Willst du Streit oder was?!" Verschreckt wollte Zetsu zurückweichen, doch es war schon zu spät. Der Anführer holte aus und schlug ihn ins Gesicht, sodass der Grünhaarige erneut auf den Boden fiel.

Das ging zu weit.

Er hatte das schon lange genug über sich ergehen lassen. Zetsu wollte diesen Gedanken unterdrücken, doch er war verzweifelt und hatte unglaublich viel Angst. Also entschied er sich letztendlich, ihm nachzugeben.

Es war ein merkwürdiges Gefühl, dass ihn augenblicklich durchflutete. Seine Angst verwandelte sich in Wut, seine Scheu in Angriffslust.

Der Braunhaarige bückte sich zu ihm herunter.

"Na? Heulst du wieder?", fragte er herablassend.

In dem Moment holte sein Opfer aus und schlug ihn mitten ins Gesicht, genau wie er es vorher getan hatte. Allerdings hatte der Schlag des Grünhaarigen soviel Wucht, dass der Getroffene mehrere Meter weit flog und an einer Hauswand abprallte. Die Menge wich verschreckt einen Schritt zurück.

Zetsu stand auf und wischte sich mit dem Handrücken langsam das Blut von seiner Lippe.

Er blickte auf und sah sie aus leeren Augen an. "Wer ist der Nächste?"
 

6 von ihnen wurden schwer verletzt, 4 davon kamen ins Krankenhaus.

Kaum welche waren unbeschadet davon gekommen. Geschockt rannte Zetsu durch die Straßen. Wohin er wollte, wusste er nicht, doch er hatte sich nicht getraut, nach Hause zu gehen.

Was würde seine Mutter nur sagen? Was hatte er eigentlich getan?!

Er hatte nicht gewusst, dass er zu so etwas im Stande war.

Er hätte diesen Hintergedanken nicht nachgeben sollen...

Völlig außer Atem blieb er stehen und schaute auf seine Hände.

An ihnen klebte Blut. Fremdes Blut.

An diesem Tag schwor sich Zetsu, nie, nie wieder diesen Gedanken nachzugeben.
 

Es war an seinem Zehnten Geburtstag passiert.

Anstatt des Trainings hatte sein Vater ihn zu einer Art Versammlungsraum mitgenommen. Einige recht hochrangige Ninja waren dort gewesen und diskutierten über einige Pläne, wem sie dienten, oder was für Aufträge aus fremden Dörfern sie entgegen nehmen sollten. Auch wenn Zetsu nicht alles verstand,

so gab er sich doch Mühe zuzuhören. Doch er bemerkte auch, dass sie ihn verdächtig oft ansahen.

"Und das wollen sie riskieren?", fragte plötzlich einer von ihnen, die Hände auf den Tisch gestützt. Zetsu hatte zwar keine Ahnung wer das war, doch er merkte, dass seine Frage gerade überhaupt nicht ins Thema passte.

Es kehrte Stille im Versammlungsraum ein. Alle schienen die Luft anzuhalten und gespannt auf die Antwort zu warten.

Nach einigen Sekunden lächelte sein Vater gelassen. Sein Sohn sah ihn beunruhigt an. Er mochte dieses Lächeln nicht. Es war dasselbe, wie das, was er immer aufsetzte, kurz bevor er ihn wieder angriff.

"Natürlich.", antwortete er schlicht.

Ein leises Gemurmel enstand, doch sein Vater brachte sie zum Schweigen, indem er aufstand, und falsch lächelnd in die Runde blickte. "Wenn sie mich nun entschuldigen würden... Ich habe noch etwas zu tun." Erstaunlich schnell erhoben sich alle und verließen den Raum. Beim Gehen warfen sie Zetsu aus den Augenwinkeln etwas zweifelnde Blicke zu.

Nach einigen Minuten war es völlig still in dem Raum. Schweigend sammelte sein Vater verschiedene Papiere von dem kreisrunden Tisch ein. "...Vater?", durchbrach der Grünhaarige schließlich nach einiger Zeit die Stille. "Hm?" "Warum hast du mich hierhin mitgenommen?"

"...Du bist doch jetzt schon erwachsen, da kannst du ruhig schon einmal anfangen, einiges über die aktuelle Lage zu erfahren. Wer weiß, wann du deinen ersten Auftrag hast..."

"Aber... ich habe doch noch nicht einmal die Schule abgeschlossen...", warf Zetsu unsicher ein.

"Und?!" Gereizt fuhr sein Vater herum.

"N-nichts...", murmelte der Grünhaarige verschreckt. "Nun gut, ich denke, es ist jetzt an der Zeit." Fragend sah Zetsu seinen Vater an. Dieser näherte sich ihm und hielt stellte einen dampfenden Becher vor ihm auf den Tisch. "Trink das." "Was ist das?" "Tee." "Ich... hab eigentlich keinen Durst-" "Du sollst das trinken!",

befahl sein Vater streng. Zetsu senkte den Blick.

Dann sah er in die Teetasse. Die Flüssigkeit darin war rötlich gefärbt. Etwas in ihn sagte ihm, dass er das jetzt nicht trinken sollte.

Doch er hörte nicht mehr auf sein Unterbewusstsein und griff deshalb nach dem Becher. Er setzte ihn an und leerte ihn in einem Zug. Die Flüssigkeit schmeckte etwas bitter. Noch nie hatte er einen solchen Tee getrunken. Vorsichtig stellte er ihn wieder ab. "Kann ich jetzt gehen?" Doch sein Vater schwieg.

Er sah ihn nur an, als würde er etwas erwarten. "W-was ist denn...?"

Plötzlich spürte Zetsu einen stechenden Schmerz in der Nähe des Herzens. Er krümmte sich zusammen.

"Was... ist das?", fragte er panisch, während er seine Hand auf die schmerzende Stelle hielt. "Das war nötig.", sagte sein Vater bloß ruhig und beobachtete ihn weiter. Zetsu versuchte aufzustehen, knickte aber ein und fiel auf den Boden. Der Schmerz schien plötzlich durch seinen ganzen Körper zu wandern.

"Am besten verhältst du dich ruhig. Die Wirkung könnte eine Weile dauern."

"Was für eine Wirkung?!", brachte sein Sohn bemüht hervor.

"Es war ein Projekt.", begann sein Vater zu erzählen, "Unser Clan ist am aussterben. Das Bluterbe verwässert mehr und mehr, das Ansehen sinkt... Und ich, als Stammführer, trage die Verantwortung."

Zetsu versuchte, seine Worte zu verstehen, während er manchmal zuckte, wenn der Schmerz besonders heftig war. "Dann kamst du. Du hast das Bluterbe, zweifellos, und zwar machtvoller, als ich es je gesehen habe. Aber du hast es nicht eingesetzt. So konnte das nicht weitergehen.

Wir... Ich brauche deine Kraft. Dann wurde mir das Projekt vorgeschlagen. Diese Substanz wird deine Kraft noch um ein vielfaches erhöhen, allerdings sind die Nebenwirkungen unerforscht. Glücklicherweise soll es auch deine Hemmung zu kämpfen lösen.

Dank dir wird der Clan vor dem Untergang gerettet, Freu dich."

Der Grünhaarige versuchte zu verstehen, was ihm da gesagt wurde. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Ihm war leicht schwindelig.

"Du... hast mich... benutzt? Du hast mich... trainiert und den anderen ausgeliefert, ohne mir je zu helfen, um... das Ansehen des Clans zu schützen...?", fragte er langsam. Innerlich betete Zetsu, dass er es verneinen würde.

Doch sein Unterbewusstsein wusste bereits die Wahrheit. Der Angesprochene nickte. "Ja. Du wolltest deine Kraft ja nicht alleine entfalten, also musste ich eben nachhelfen. Und nun-"

"Nein!", schrie Zetsu plötzlich. "Hör auf!" Er wollte das nicht mehr hören. Er wollte nicht hören, dass sein Vater ihn nicht liebte, dass er nur zum töten gut sein sollte, dass er all seine Leiden beabsichtigt hatte.

Er stand mit zittrigen Füßen auf und rannte aus dem Zimmer. Sein Vater rief ihm etwas hinterher, doch er wollte es nicht hören. Er lief einfach nur weg, taumelte die Treppen herunter, stolperte durch den Flur und raus in den Garten. Er hatte höllische Kopfschmerzen.

Plötzlich bemerkte er eine Gestalt neben sich. Langsam, wie ein verwundetes Tier, drehte er sich um. Es war seine Mutter.

Der Grünhaarige machte Anstalten zu ihr zu gehen, doch sie streckte die Hand aus, wollte ihn von sich halten.

"Bleib weg.", flüsterte sie.

Geschockt sah ihr Sohn sie an, dann brach er erneut zusammen und hielt sich den Kopf. Bemüht, nicht ohnmächtig zu werden, sah er auf. "W-warum?", fragte er leise. Er verstand das alles nicht.

Sie hatte ihn doch immer getröstet, war immer da gewesen. Und nun stand sie da, sah ihn leiden und wollte ihn von sich fern halten.

Wie alle anderen Leute, denen er bis jetzt begegnet war. Sein Kopf schmerzte plötzlich wieder und er hielt seine Hand dagegen, als würden die Schmerzen so gehen. Aus dem Augenwinkel sah er etwas. Es war ein eher länglicher schwarzer Fleck an seinem Ellenbogen.

Noch immer sah seine Mutter ihn an. Ihre Augen waren leer. "Bleib weg...", flüsterte sie erneut. "Warum?! Was habe ich getan? Ich dachte... ich dachte du liebst mich...", murmelte Zetsu schwach.

Noch während er den Satz sprach, kamen ihm erste Zweifel.

Liebte sie ihn? Konnte man ihn lieben? "Dich lieben?", sie lachte leise, aber eher traurig als spöttisch, "Schon lange nicht mehr..." Verständnislos sah er sie an. "Schon als du gerade gehen konntes hast du angefangen, merkwürdige Dinge mit deinem Chakra zu tun. Du hast Sachen vollbracht, die hochrangige Ninja dieses Dorfes nie schaffen könnten.

Und du warst so still... und unberechenbar.

Und dann die Schlägereien in der Schule.

Ich hatte... Angst. Ich hatte wirklich Angst, dass du mich eines Tages aus Wut einfach umbringen würdest. Ich dachte, wenn ich immer nett zu dir wäre, würdest du mich sicher verschonen...

Doch dann hat dein Vater dieses 'Projekt' vorgeschlagen.

Er meinte, es wäre ideal. Du würdest entweder deine Kraft völlig entfalten aber kontrollierbar sein, oder sterben...

Es war die Einzige Möglichkeit meinte er, oder du würdest dich irgendwann nicht mehr unter Kontrolle haben und großen Schaden anrichten.

Wie damals in der Schule. Tut mir Leid, dir das jetzt so sagen zu müssen, aber du wirst es morgen sowieso nicht mehr wissen..." Zetsu starrte sie fassungslos an.

Ihm war ungeheuer schlecht. Am liebsten hätte er sich jetzt gleich übergeben. Damals, in der Schule hatte er seinen Gedanken nachgegeben. Seitdem hatte er sich vorgenommen durchzuhalten, ihnen keine Beachtung mehr zu schenken.

"Und ich habe das Alles nur für... für...", stammelte er, konnte den Satz allerdings nicht zu Ende bringen.

Warum hatte er das alles eigentlich gemacht? Er spürte, dass ihm Tränen über die Wangen liefen. "Vielleicht sehen wir uns ja nie wieder...", murmelte seine Mutter, drehte sich um und ging. Einfach so.

Sie hatte ihrem eigenen Sohn gerade offenbart, dass sie ihn nie geliebt hatte und ließ ihn jetzt einfach da sitzen, mit all seinem Schmerz und seiner Trauer.

"Mutter?", fragte Zetsu flüsternd. "Mutter...!" Fast panisch starrte er vor sich hin. "Lass mich nicht allein! Geh nicht!"

Seine Tränen tropften auf den Boden vor ihm.

Warum wollte er sie überhaupt um sich herum haben? Sie hasste ihn doch. Sie alle hassten ihn. Aber er brauchte sie nicht. Der Grünhaarige versuchte, diese Gedanken wieder zu unterdrücken.

Aber warum eigentlich?

Für wen sollte er dies jetzt noch tun?

Sie hatten sich doch alle von ihm abgewendet, warum sollte er ihnen nichts tun? Welche Gedanken waren das?

Seine oder... die anderen? Waren die anderen nicht auch immer seine gewesen? Alles in Zetsus Kopf drehte sich.

Er wollte Widerstand leisten, doch er wusste nicht, gegen was.

So bemerkte er auch nicht, dass der Fleck an seinem Ellenbogen länger und breiter geworden war. Plötzlich durchzuckte ihn ein heftiger Schmerz. Der Grünhaarige schrie unterdrückt auf. Er spürte jeden Herzschlag ganz deutlich. Und plötzlich war es vorbei. Wie betäubt stand der Grünhaarige taumelnd auf. Er wankte ein paar Schritte und stützte sich dann an einem Baum ab. Dann sah er genauer hin.

Seine rechte Hand war... schwarz. Einfach komplett schwarz. Doch seine linke war immer noch weiß. Zetsu konzentriete sich und sah in den kleinen Teich vor ihm. Obwohl es dunkel war, erkannte er die Veränderung in seinem Gesicht ganz deutlich. Diese Substanz hätte neben seiner Kraft auch seinen Charakter ändern sollen. Er sollte bereit sein, diese Kraft einzusetzen, kurz: Er sollte mordlustiger werden.

Doch da war seit Jahren etwas in Zetsu gewesen, von dem niemand gewusst hatte. Anstatt seinen Charakter zu veränden, hatte die Flüssigkeit ihn gespalten.

Schon immer hatte Zetsu ein ausgeprägtes Unterbewusstsein gehabt, doch nun war es völlig geteilt. Und das sah man.

Denn nun war seine gesamte rechte Gesichtshälfte tiefschwarz,

während die andere noch immer unnatürlich weiß war.

Zetsu sah dies, nahm es aber nicht wirklich zur Kenntnis.

Noch immer hatte er die Gesichter seiner Eltern vor Augen, seinem Vater, der ihm das alles bewusst angetan hatte und seiner Mutter, die ihm jahrelang etwas vorgespielt und ihm beim Leiden zugesehen hatte. Es war, als hätte sein Unterbewusstsein völlig übernommen.

Statt traurig wurde er mit einem Mal unglaublich wütend. Die Wut durchzuckte ihn schon fast wie die Schmerzen vorhin, und ohne es zu bemerken war er auch schon losgerannt. Ins Anwesen, durch den Flur, bis er zum Versammlungsraum gelangt war. Noch immer tat ihm alles weh, doch das schien er nur am Rande wahrzunehmen. Der Grünhaarige stützte sich am Türrahmen ab und blickte mit leeren Augen in den Raum. Seine Eltern standen am Tisch und sahen auf.

Sein Vater sah ihn kühl, fast berechnend an. Dieser Blick löste etwas in Zetsu und eher er es selbst bemerkte, hatte er sich auf seinen Vater gestürzt. Überrumpelt versuchte dieser auszuweichen, doch sein Sohn war schneller, als er gedacht hatte. Als er an der Wand aufschlug und ein Regal zu Boden fiel, schrie seine Mutter kurz auf. "Hilfe!", kreischte sie in einem hohem Tonfall.

Und tatsächlich kam Hilfe. Als Zetsu gerade zu einem erneuten Schlag ausholte, wurde er von hinten festgehalten. Ohne nachzudenken fuhr er herum, um den, der es wagte ihn aufhalten zu wollen außer Gefecht zu setzen.

Doch es waren mehrere Männer. Von hinten griff auch sein Vater wieder zu. Sie hielten ihm die Hände auf den Rücken, und wollten ihn nach unten tragen. Allerdings ließ Zetsu ohne Rücksicht auf sich selbst überall Pflanzen aus dem Boden wachsen, denen die Männer nur schwer ausweichen konnten.

Bis einer von ihnen einige Fingerzeichen formte und seine Hand auf seine Brust legte. Er fühlte sein Chakra schwinden.

Zetsu blickte den Mann an. Und erkannte ihn wieder. "Du bist der aus der Ratsversammlung von eben...!", brachte er mühsam hervor. Der Mann ignorierte ihn und der Vater antwortete stattdessen.

"Sicher. Denkst du, in diesem Zustand wäre ich allein mit dir klargekommen? Aber keine Sorge, bald wirst du dich besser fühlen..." Der Grünhaarige trat, biss und zappelte, doch es half nichts.

Er hatte kein Chakra, und war außerdem erst elf. Es waren einfach zu viele von ihnen. Nach einigen Minuten verbissenen Widerstandes hatten sie schließlich den Keller erreicht.

Sie öffneten eine Tür und stießen ihn hinein. Sofort fuhr der Grünhaarige herum, doch sein Vater hatte die Tür bereits geschlossen.

"Hier bleibst du, bis sich dein Zustand wieder beruhigt hat..." Die Schläge gegen die Tür halfen nichts.

Er kam hier nicht raus. Die Männer entfernten sich. Zetsus Atem ging noch immer schwer. Es war recht kühl in dem Raum. Ein kleines Fenster war in dem Raum, doch er erkannte ein Siegel daran. Die kühle Luft beruhigte auch seine Gedanken wieder. Warum passierte ihmm das alles? Was hatte er falsch gemacht?

Noch nie hatte sein Unterbewusstsein eine solche Kraft entfaltet...

Die Schmerzen nahmen zu. Nach einigen Minuten hatte Zetsu ihnen nachgegeben und war, mit dem Rücken an eine Wand angelehnt, eingeschlafen. Im Schlaf lief ihm eine Träne über die Wange.

Doch nur eine, auf der linken, weißen Seite.
 

Sie waren schon davon ausgegangen, dass Zetsu seiner neuen Kraft unkontrolliert freien Lauf lassen würde. Auch mit Aggressivität gegen die Eltern hatten sie gerechnet. Die schwarze Gesichtshälfte überraschte sie zwar, schien aber nichts dramatisches zu sein.

All das sollte eigentlich nicht lange anhalten. Doch sie hatten nicht mit dem darauffolgenden Verhalten

ihres Versuchsobjekts gerechnet. Sie ließen ihn nicht aus dem Gefängnis, wollten warten, bis er sich wieder beruhigt hatte. Doch jedes Mal, wenn sein Vater eintrat, um nach ihm zu sehen, stürtzte er sich auf ihn, attackierte und verletzte ihn auch manchmal. Für die Männer des Rats war Zetsu eher eine wilde Bestie als ein Mensch. Sie hofften einfach, dass er sich mit der Zeit verändern würde. Das wäre ja auch normal gewesen.

Vielleicht würde er auch den Verstand verlieren.

Ihnen blieb also gar keine andere Möglichkeit, als abzuwarten.
 

Die Zeit verging. Zetsu wusste nicht, wie lange er schon in diesem Raum war.

Er hatte kein Gefühl mehr für Tage. Vielleicht saß er hier schon Monate, oder Jahre. Auf jeden Fall eine Ewigkeit.

Er war... müde. Regelmäßig kam sein Vater vorbei, fragte ihn, wie er sich fühlte. Als Antwort attackierte er ihn meistens. Wenn er ihn sah, konnte er sich einfach nicht beherrschen. Dann ging er meistens gleich wieder. Manchmal kam er auch gar nicht.

Vielleicht hatte er sch in den Kopf gesetzt, ihn hier bis an sein Lebensende einzusperren.

Die meisten Leute wären wahnsinnig geworden, während sie so alleine in diesem Raum saßen, ohne eine Beschäftigung. Doch nicht Zetsu. Sein Chakra kam nicht aus dem Raum heraus, doch er hatte herausgefunden, dass er Pflanzen aus seinem Körper wachsen lassen konnte.

Das nutzte er aus, um sich zu beschäftigen. Es ging immer leichter, die Pflanzen wurden immer präziser und größer. Außerdem versuchte Zetsu immer, mit sich selbst klarzukommen. Manchmal sprach er mit sich selbst. Sein früheres Unterbewusstsein war nun ein fester Bestandteil von ihm. Und es ließ sich nicht einfach so vertreiben.

Also sprach Zetsu seine Gedanken manchmal laut aus, und seine andere Hälfte beantwortete sie ihm. Vielleicht war es gar nicht so schlimm, dass er das tat. Schließlich verlerntern manche Leute das Sprechen ganz, wenn sie es zu selten taten.

Jedenfalls hatte Zetsu nicht vor, aufzugeben. So konnte es nicht weitergehen. Mit der Zeit wurde er nicht schwächer, sondern stärker.

Er durfte einfach nicht aufgeben... Er musste durchhalten...
 

Über ein halbes Jahr hatte sein Vater nicht mehr nach ihm gesehen.

Inzwischen war sein Sohn 16. Seit 6 Jahren lebte er in diesem kleinen Keller und sein Vater hatte ihn bereits aufgegeben. Mit dem Clan ging es immer weiter bergab, so hatte er weder Zeit noch Lust nach ihm zu sehen.

Doch seit einiger Zeit erreichten ihn Nachrichten, dass Zetsu ruhiger wurde. Erst wollte sein Vater dies nicht glauben, doch nach einigen Wochen beschloss er, doch einmal nach ihm zusehen.

Schließlich brauchten sie seine Kraft trotz allem. Ein kleiner Funke Hoffnung regte sich in ihm, dass sein Sohn vielleicht doch noch vernünftig werden würde. Unten im Keller traf er die Kunoichi, die für seine Versorgung zuständig war.

"Glauben sie mir, er ist seit kurzem so komisch..."

"Wie meinen sie das?", fragte er eher desinteressiert. "Wenn ich ihm das Essen bringe, sitzt er nur da. Meistens war er wach und starrte oder griff mich sogar an, aber in letzter Zeit macht er gar nichts mehr...", beteuerte die schwarzhaarige Kunoichi. "Und? Ist das alles?! Was soll man da auch schon machen?", herrschte er sie an. "Aber... er spricht auch nicht mehr mit sich selbst... Es ist, als wäre er... tot..." "Wie, er ist tot?!" "N-nein! Ich meine, er... also-", doch er hörte ihr gar nicht weiter zu, schob sich an ihr vorbei und betrat den Raum.

Gegenüber von der Tür saß Zetsu auf dem Boden, die Arme eng um die Knie geschlungen, den Kopf auf diese gestützt. Aus dem Fenster über ihm schien das Mondlicht auf seine blassgrünen Haare. Er schwieg.

Langsam näherte sich sein Vater ihm. Der Grünhaarige reagierte nicht. "Zetsu...", sprach er ihn nach einigen Sekunden an. Diesen Namen hatte er so lange nicht mehr ausgesprochen. Inzwischen stand er direkt vor ihm. Allerdings machte er sich bereit, schnell auszuweichen, da man bei Zetsu ja nie wissen konnte. Er schwieg wieder. Etwas nachdenklich sah er den Grünhaarigen an, wie er da saß, völlig allein gelassen. Für einen Moment dachte er zurück an die Zeit, in der er noch klein und unschuldig gewesen war. Wie er glücklich gelächelt hatte, wenn er es geschafft hatte, eine Pflanze nachwachsen zu lassen.

Für einen Sekundenbruchteil fragte er sich, was er ihm da übrhaupt angetan hatte.

Plötzlich spürte er, wie sich etwas durch seine Schultern gebohrt hatte. Überrascht spuckte er ein wenig Blut.

Dann senkte er langsam seinen Blick. Es waren zwei lange, spitze Pflanzen gewesen, die ihn da durchbohrt hatten. Sie wuchsen Zetsu aus den Unterarmen, die er um seine Knie geschlungen hatte. Überrascht sah er ihn an.

Langsam hob Zetsu den Blick und sah ihn aus leeren Augen an.

Nach einigen Sekunden, die dem Erwachsenen wie eine Ewigkeit vorkamen zogen sich die Pflanzen plötzlich zurück. Erst da wurde ihm seine Situation bewusst. "Kusawa! Ruf die-", wollt er die Kunoichi im Gang auffordern, als er merkte, dass Zetsu weg war.

Hinter ihm wurde die Tür zugeschlagen.
 

Zetsu stieß die Kunoichi achtlos zur Seite. Hastig rannte er hoch.

Fast hätte er den Weg vergessen, solange wie er nicht mehr hier gewesen war. Dann gelangte er ins Freie und sog die frische, kühle Nachtluft ein. Er hatte es geschafft. Er war da raus gekommen.

Nun musste er sich beeilen, bevor sie ihn wieder einsperren wollten. Obwohl sie warscheinlich nicht stark genug dafür waren. Trotzdem hastete er Richtung Dorfausgang. Auf dem Weg begegneten ihm einige Jo-nin, doch der Grünhaarige erledigte sie, ohne ihnen wirklich Beachtung zu schenken.

Sie waren schwach und der Grünhaarige zog sich lediglich ein paar Schrammen zu. In der Ferne sah er das Tor, das aus dem Dorf führte.

Erst, als er es hinter sich gelassen hatte, blieb er kurz stehen, um Luft zu holen. Das Mondlicht beschien sein müdes Gesicht. So etwas war er nicht mehr gewohnt. Zetsu schluckte schwer.

Er war frei. Doch wo sollte er nun hingehen?

Hier gab es keinen Platz mehr für ihn und Fremde misstrauten ihm immer.

"Hey...", hörte er plötzlich eine raue Stimme sagen.

Der Grünhaarige hob langsam den Kopf.

Er bemerkte die Gestalt, die an einem Baum rechts von ihm lehnte. Der Schatten des Baumes verdeckte ihn fast gänzlich. Der Fremde schien einen Mantel zu tragen. Zetsu schwieg.

Die Stimme des Fremden war leise, kaum mehr als ein Flüstern als er diese Frage stellte, die Zetsus Leben verändern würde.

"Willst du... zu den Akatsuki?"
 

Rasch verscheuchte Zetsu die Gedanken an die Vergangenheit. Es lohnte sich nicht, über so etwas nachzudenken. Das sagte ihm seine andere Hälfte und auf die musste er hören.

Sie hatte ja meistens Recht.

Er blieb vor einer der Türen stehen und klopfte an.

"Wer ist da?", fragte eine leicht gereizte Stimme, "Ich bin beschäftigt..." Zetsu sah dies als eine Aufforderung an, herein zu kommen. Der Grünhaarige öffnete die Tür und ging voran.

Er ging meistens voran, wenn er mit Tobi unterwegs war. Irgendwie hatte er manchmal das Gefühl, Tobi ein wenig beschützen zu wollen, auch wenn dieses gar nicht nötig war. Warum wusste er auch nicht.

Vielleicht einfach, weil der Schwarzhaarige ihn nicht zu hassen schien.

Aber seine andere Seite passte beharrlich auf, dass seine Sympathie für Tobi nicht stieg. Denn misstrauisch gegenüber allen Menschen würde er wohl für immer bleiben. Oder besser gesagt seine zweite Hälfte.

Und sie war schließlich das Einzige, auf das er sich wirklich verlassen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  JJasper
2007-08-01T19:15:43+00:00 01.08.2007 21:15
OmG!
Der arme Zetsu X_X
So eine schreckliche vergangenheit,..
Von:  Kendrix
2007-07-19T19:27:41+00:00 19.07.2007 21:27
armes Zetsulein...
XD
Von:  Maru_chan
2007-07-16T10:09:09+00:00 16.07.2007 12:09
waahhh wie geil^^
der amre zetsu tutz mir jetzt rigendwie voll leid *drop*
aber ich find ich story cool^^ warte schon gespannt auf das nächste kapitel^^
Von: abgemeldet
2007-07-13T08:54:12+00:00 13.07.2007 10:54
NA DA SIEHST DU´S!
^______^
Eigentlich mag ich Zetsu nicht so - EIGENTLICH!!
xD
Ich finde den One-Shot wieder einmal super^^
Und ..... wie bekommst du bloß immer die ganzen Seiten her?? Q_Q
Ich schaffe bei gutem Gelingen bei normalen Kapieln vllt. Eineinhalb T.T
Nyark, hoffe du schreibst schnell weiter ^.~

Mera-chan


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