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Gargoyles - Defenders of the Night

~A new way to live~
von

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Der Stich des Schicksals.......

Mein Name ist Kiura Shiamoto.

Ich bin jetzt 17 Jahre alt und stammte aus einer japanisch adligen Familie.
 

Nachdem meine Eltern beschlossen hatten aufgrund ihrer wachsenden Kontakte in Amerika, das Land zu besuchen, erzählten sie nach ihrer Rückkehr immer wieder von diesen wunderbaren Landschaften und imposanten Städten.....

Es dauerte nicht sonderlich lang, und es hätte mich auch gewundert wenn es anders gekommen wäre, haben wie all unser hab und gut eingepackt und zogen in dieses Land wovon ich nur in Büchern gelesen hatte.
 

Unser neuer Wohnort sollte in Manhattan liegen unweit der Wohnung die Elisa Maza ihr eigen nannte. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit bis wir am Flughafen endlich ein Taxi bekamen das uns zu unserer neuen Behausung bringen sollte.

Die Menschen die am Terminal ein und ausgingen kamen uns immer wieder zu vor und nahmen keine Rücksicht darauf das wir schon seit 2 Stunden vergeblich auf eine Fahrgelegenheit warteten.....

Ein Mann, der am Terminal arbeitete, bemerkte unsere vergeblichen Versuche ein Taxi zu erhaschen und gesellte sich zu uns.

Er pfiff einmal laut neben mir, so das ich erschrocken zu ihm herumfuhr. Ich wollte mich grade bei ihm beschweren als ich ein Taxi wahrnahm das direkt auf uns zuhielt. Es hielt genau zu unserer Rechten an und ein groß gebauter Mann in einem schicken Dress entstieg dem Wagen auf der Fahrerseite. Verdutzt starrte ich den Fahrer an.

Ich sah mich um ob nicht andere Leute auf das Taxi warteten und starrte dann den Mitarbeiter vom Terminal fragend an. Er lächelte mich und meine Familie an. Mit den Worten: „Soo.... jetzt haben sie eine Gelegenheit um zu ihrem Bestimmungsort zu kommen......“, wandte er sich ab und ging wieder auf das Terminal zu.

Meine Mutter starrte ihm verdutzt hinterher. Im nächsten Moment besann sie sich wieder auf ihre Etikette und öffnete den Mund um ein paar Worte des Dankes zu sprechen. Sie konnte noch nicht mal einen Ton hervorbringen, da entgegnete der Mann: „Gern geschehen....“. Er lächelte uns noch einmal freundlich zu und verschwand dann schließlich wieder im Terminal.

In der Zwischenzeit hatte der Fahrer des Taxis sich auf den Kofferraum seines Wagens gesetzt und wartete geduldig bis wir ihm unsere Aufmerksamkeit zuwandten.
 

Als die erste Hürde genommen war, ging eigentlich alles sehr schnell. Die Fahrt, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten Manhattans, die Ankunft an dem Haus das wir von nun an unsere zu Hause nennen sollten sowie das Beziehen des Hauses mit unseren Habseligkeiten......

Es kam mir schon fast vor wie ein Traum als ich nach ein paar Tagen die letzten Reste aus unseren Kisten auspackte und an geeigneten Orten verstaute.
 

Ich hab es wahrscheinlich noch nie jemandem gesagt......

Aber ich war sehr glücklich ein neues Leben an einem anderen Ort beginnen zu dürfen.

Ich konnte nicht grade behaupten das ich viele Freunde in Japan gefunden hätte. Um genau zu sein hatte ich noch nicht mal einen gehabt......

Etwas traurig über diese Tatsache blickte ich zum Fenster hinaus auf den Garten der jetzt unser war – auch wenn er noch der Bearbeitung bedurfte, wie ich mit ein paar Blicken feststellte.

Durch meine adlige Abstammung hielten sich die Leute auf Distanz zu uns und es war schwer für mich Kontakte zu knüpfen wie Freundschaft oder gar Liebe.....
 

„Kiura!!“, rief meine Mutter aus dem unteren Geschoss des Hauses zu mir herauf..

Ich stellte die Porzellanfigur die ich in der Hand hielt auf ein kleines Podest auf der Fensterbank und begab mich die Treppe hinunter zu meiner Mutter.

„Ja?“, fragte ich sie neugierig. Lächelnd entgegnete sie: „Ich habe grade gemerkt das uns noch ein paar Lebensmittel fehlen die ich für die Torte die ich backen wollte..... Wärest du so lieb und würdest sie für mich besorgen?“ Ich lächelte ihr entgegen und nickte: „Natürlich. Gerne.“ Sie gab mir daraufhin eine Liste der fehlenden Zutaten. Ich zog mir schnell meine Halbschuhe und meinen langen Mantel an. Ich flog förmlich zur Tür hinaus und machte mich auf den Weg zu dem Supermarkt der unweit unseres Hauses lag. 3 Tage nach unsere Ankunft hatten wir einen kleinen Spaziergang gemacht um unsere neue Heimat etwas besser kennen zu lernen. Die wichtigsten Orte hatte ich mir versucht einzuprägen um mich nicht zu verlaufen.
 

Was keiner wusste ......

In nicht geraumer Zukunft würde ich nicht mehr das junge unschuldige Mädchen sein das meine Eltern kennen und lieben......
 

Nach ungefähr 1 Stunde im Supermarkt hatte ich endlich alle Zutaten zusammen die meine Mutter auf die Liste geschrieben hatte.

Mit einem Seufzer begab ich mich zur Kasse und bezahlte meine Einkäufe.

Überlegend ob noch etwas fehlen könnte machte ich mich wieder auf den Heimweg.

Aber irgendwas war anders als vorher..... Ich fühlte mich auf irgendeine besondere Art beobachtet. Dieses Gefühl wurde von einem Schauer der mir quer den Rück herunterlief begleitet. Etwas unsicher sah ich mich nach der Quelle dieses Gefühls um, konnte aber beim besten Willen nichts entdecken.

Ich verwarf den Gedanken wieder und beeilte mich schnell wieder nach Hause zu kommen.
 

Ich sah die Person nicht die verhüllt an einer der vielen Ecken der Häuser stand und mich begutachtete.... „.... na schau mal einer an...... Genau das richtige Objekt nach meinen letzten gescheiterten Versuchen .......“ Böse lächelnd wandte sich die geheimnisvolle Peron um und bahnte sich ihren Weg durch die Gassen um nicht von mir gesehen zu werden.
 

Nach ungefähr 10 Minuten erreichte ich erleichtert unser Haus. Ich war froh dieses Gefühl des Beobachtet sein nicht mehr spürte und ich mich sogar fragte ob es Wirklichkeit gewesen war.

Ich lächelte über mich selbst und durchschritt frohen Gedankens die Pforte des Vorgartens.

Auf halbem Wege zur Tür hatte ich wieder dieses beklemmende Gefühl welches mich schon zuvor so verunsichert hatte.....

Hastig blickte ich in alle Richtungen. Wenn mich in dem Moment jemand gesehen hätte, hätte derjenige bestimmt gedacht ich sei nicht mehr ganz richtig im Kopf.

In dem Augenblick in dem ich beschloss zur Tür zu rennen und mich somit in Sicherheit des Hauses zu bringen, spürte ich auf einmal ein heftiges Stechen in meiner Nackengegend. Ich tastete mit leicht zitternder Hand nach dem Grund meines Schmerzes und zog einen kleinen Pfeil heraus. Verdutzt starrte ich ihn an. Ich dachte im ersten Moment an einen Kinderscherz.... dann bemerkte ich das an dem Pfeil so eine Art Spritze befestigt war in der noch Restbestände einer undefinierbaren Flüssigkeit hingen.

Weiter konnte ich meine Gedanken auch nicht schweifen lassen bevor ich bewusstlos zusammenbrach und reglos auf dem Boden liegen blieb. Die Einkaufstüte die ich gerade noch getragen hatte fiel ebenfalls zu Boden und ihr Inhalt verstreute sich rings um mich herum. Das letzte was ich verschwommen wahrnahm, war wie irgendeine verhüllte Person auf mich zukam und sich hinkniete. Sie hob irgendetwas auf das neben mir lag – ich vermutete das es die Nadel sein könnte.

„Das war der erste Schritt....... nun schlaf......“. Mit diesen Worten verlor ich endgültig das Bewusstsein und wurde von Dunkelheit eingehüllt.
 

Ich hatte in der Zeit einen verrückten Traum.....

Er handelte von Dämonen..... oder waren es Teufel....?? Ich wurde von der Dunkelheit verschlungen und mein Körper brannte........ an mehr erinnere mich nicht wenn ich an den Traum dachte......
 

Mit einem Schlag öffnete ich die Augen als einen sanften Windhauch auf meiner Haut spürte......
 

~Ende Prolog~

Eine Nacht wie jede andere....

Mein Blick fiel als erstes auf einen Nachttisch....... bei genauerem Hinsehen stellte ich fest das es mein Nachttisch in meinem Zimmer war. Vorsichtig drehte ich den Kopf. Diese Bewegung bereitete mir ein paar kleine Schmerzen, die aber sehr schnell wieder verblassten und dann gar verschwunden waren.

Ganz langsam versuchte ich mich aufzurichten. Diese kostete mich einige Mühe. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich so unglaublich schwach. Ich sah an mir herunter. Aber allem Anschein nach schien mit nicht das geringste zu fehlen.

Ich hörte Schritte in Flur und leise öffnete sich meine Zimmertür. Meine Mutter stand nun in der Tür und starrte mich an als ob ich lange Zeit nicht hier gewesen wäre.

Fragend schaute ich sie an, doch sie brachte keinen Ton heraus. Sie machte auf dem Absatz kehrt und ich hörte nur noch wie sie die Treppe hinunter stürmte, was eigentlich eher unüblich für eine Freu ihres Standes war. Ich schwang meine Beine über die Bettkante und wurde mit einem Schmerz durch meine Hüfte und meinen Rücken damit belohnt. Scharf sog ich die Luft ein um nicht aufstöhnen zu müssen. Ich rieb mir massierend die schmerzenden Partien und saß nun aufrecht auf der Bettkante.

Wieder ließ sich ein poltern auf der Treppe vernehmen und meine Mutter, gefolgt von unserem neuen Hausarzt, betrat das Zimmer.

Erstaunt musterte mich der Arzt mit einem leicht irritierten Gesichtsausdruck.

„Das ist doch......“, begann er stammelnd ohne die letzten Worte des Satzes zu sprechen.

Meine Verwirrung war mir bestimmt deutlich anzusehen: „Was......? Was habt ihr denn??“ Ich wurde durch ihr Verhalten regelrecht unruhig, da ich nicht wusste was ihnen solche Verwirrtheit – oder sollte ich es Erstaunen nennen – brachte.

„Ihr tut ja so als wäre ich ne zeitlang nicht da gewesen.....“, meinte ich leicht spöttisch. Zumindest sollte es so klingen, ob es auch sehr überzeugend klang? Ich wusste es nicht genau.

Irgendwie war ich regelrecht erschöpft, als hätte ich einen ganzen Marathonlauf hinter mich gebracht.

Langsam und mich musternd kam mein Hausarzt auf mich zugewatschelt und fühlte mir den Puls. Er untersuchte mich routinemäßig.... aber ich hatte den Eindruck als wüsste er nicht so genau wonach er suchen müsste. Schließlich fragte er mich etwas verdutzt: „Geht.. es dir .. gut?“

Ich verstand seine Frage nicht. War denn etwas passiert??

Meine Mutter schien zu spüren das ich etwas ratlos war und klärte mich auf: „Du bist in unserem Vorgarten zusammengebrochen.......Du hast jetzt 4 Tage am Stück geschlafen...... ohne wach zu werden........“. Sie schluckte hart, da ihre Besorgnisse sie wieder einzuholen schienen. Im ersten Moment konnte ich mit dieser Information nicht viel anfangen...... als ob sie ihr Ziel noch nicht erreicht hätte.

Mit einem Mal wurde mit bewusst was meine Mutter so gerade gesagt hatte. 4 Tage!!! Wie war das möglich? Ich fühle mich zwar erschöpft.... aber krank bin ich nicht.... oder?

Ich fühlte mich gut.......wenn man das so nennen konnte.

Der Arzt erhob sich wieder aus seiner leicht vorgebeugten Haltung und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Ich kann mir das jetzt zwar nicht erklären Frau Shiamoto...... aber ihrer Tochter scheint nichts zu fehlen.... Außer das sie in den letzten Tagen nichts gegessen hat und ihr Körper deswegen erschöpft ist....“, schloss er. Schlussendlich meinte er das ich durch ein paar Vitamine und Mahlzeiten in ein paar Tagen wieder ganz die alte sein müsste.

Mit diesen Worten verabschiedete er sich und verließ das Haus.
 

Erleichtert kümmerte sich meine Mutter die nächsten Tage rührend um mich und ich war ihr sehr dankbar dafür.

Ich hatte es überstanden. Was auch immer es gewesen ist.......
 

Zumindest glaubte ich das.....

Das sollte mit sehr bald klar werden.......
 

Langsam neigte sich die Sonne über den Horizont hernieder und erlosch schließlich gänzlich unter ihm.....

Der leuchtende Mond tauchte das Gestein des alten Drachenschlosse hoch über den Wolken in einen leichten silbrigen Glanz. Ein leises knacken war von einem der oberen Türme zu hören.

Die steinernen Figuren die hoch oben auf dem Bergfried thronten wurden von scharfen Rissen durchzogen, die nach und nach zu kleinen Stückchen zerbrachen und zu Boden fielen.

Mit einem kräftigen Ruck wurden die letzten Reste der steinernen Hülle abgeworfen was mit einem riesigen Gebrüll begleitet wurde.
 

Goliath und die seinen erwachten erneut zum Leben.
 

Das Gebrüll hätte auf jeden Menschen abschreckend gewirkt und sie in Panik davonlaufen lassen, doch die junge Frau die nicht weit entfernt der obersten Figur gestanden hatte zuckte noch nicht einmal mit der Wimper – so als ob ihr das sehr vertraut wäre.

Ihr Name war Elisa Maza.

„Hey......“, begrüßte Elisa den imposanten Gargoyle, der den Namen Goliath trug, sanft.

Auf ihre Stimme reagierend drehte sich der Riese um und lächelte ihr freundlich entgegen.

Er entgegnete ihr auf seine charmante Art: „Elisa..... welch schönes Antlitz eröffnet sich mir nach Schlaf.....“. Mit fließenden Bewegungen trat er von der Brüstung, die ihm als Schlafstelle gedient hatte und ging leichten Schrittes auf Elisa zu.

Bei ihr angekommen schmiegte sie sich sanft an seine Brust, um ihm die Freude über ihr Wiedersehen zu zeigen. Lächelnd schloss Goliath sie in ihre Arme und legte die Schwingen wie einen riesigen Mantel um sie herum.

Auch die Steinfiguren unterhalb Goliath’s Schlafstelle waren zum Leben erwachten und streckten sich zu frieden. Zwischen all der Idylle war auf einmal ein vernehmliches Knurren zu hören – doch aus irgendeinem Grund schien dieses Knurren niemanden der Anwesenden zu beunruhigen.....

Alle schienen zu wissen von wo her dieses Geräusch zu kam und starrten auf Broadway’s gut ausgeprägten Bauch, der noch immer Laute des Hungers von sich gab. Verlegen lachte Broadway auf und legte seine große Pranke hinter seinen Kopf. „Essenszeit...“, erwiderte er auf das nicht zu überhörende Magenknurren.

Brooklyn, der im Gegensatz zu Broadway eher schmächtig bestückt war legte einen Blick auf als wollte er sagen :»Typisch Broadway«.

Hinter Broadway war ein belustigtes weibliches Lachen zu vernehmen. Der großbäuchige Gargoyle und Brooklyn wandten sich Angela zu, die schmunzelt dastand und den beiden entgegen lachte.

Seinen Hunger erstmal beiseite lassend trat er zu ihr hinüber und begrüßte seine Liebe des Lebens mit einem sanften Kuss auf die Stirn. Lächelnd kuschelte sie sich näher am ihn heran – so als ob sie sich eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hätten, obwohl erst ein Tag vergangen war.

Diese Geste erinnerte Brooklyn wieder an seine eigene Einsamkeit und die Sehnsucht eine Gefährtin an seiner Seite zu wissen. Er schaute etwas schmerzlich und Lexington, der durch seine Intellekt und seine Wendigkeit mehr beherrschte als es vermuten ließ, legte Brooklyn tröstend die Hand auf die Schulter da er ihn anscheinend durchschaut hatte.

Dankend lächelte er Lexington entgegen.

Hudson, der aufgrund seines hohen Alters von Weisheit und Erfahrungen geprägt war, trat nun aus dem Hintergrund. Er streckte sich noch ein Mal und schritt dann langsamen Schrittes auf die Brüstung zu, wo er dann stehen blieb und einen Blick auf die sich unter ihnen erstreckende Stadt warf.

„Eine klare und ruhige Nacht.....“, murmelte er vor sich her – schon fast mehr zu sich selbst als zu jemand anders. Er strich sich mit einer Pranke nachdenklich über den bereits weißen Bart: „Ich glaub ich sollte mit mal ein paar Informationen suchen......“.Mit diesen Worten glitt er auf seinen Schwingen in den Burghof um sich daraufhin ins Innere der Burg zu begeben. An den Ort an dem er die Informationen bekommen würde. Viele würden jetzt wahrscheinlich denken das er sich in Bibliothek des Schlossen begeben würde – doch er ging in eine ganz andere Richtung.

Nach ein paar Minuten erreichte er schließlich was er gesucht hatte. Er betrat ein kleines Zimmer in dem ein etwas älterer, bereits eingesessene Couch stand und setzte sich nieder. Auf dem Tisch zu seiner Linken lag ein Buch über die Geschichte des alten Griechenlands.

Doch ergriff er nicht das Buch sondern die Fernbedienung die nur ein paar Fingerbreit daneben lag und schaltete den Fernseher an, auf dessen Bildschirm bereits der erste Teil der Nachrichten flimmerte.
 

Bronx der sich im Laufe bereits an Hudsons Ablauf der Nacht gewöhnt hatte, wenn dieser mal nicht unterwegs war, gesellte sich schon bald zu Hudson ins Fernsehzimmer und legte sich hart fallend direkt neben der Couch auf den Boden und ließ ich von Hudson den großen Buckel streicheln. Zufrieden gab er ein paar Laute von sich die fast schon an ein Grunzen erinnerten.
 

Lexington knackt ein Mal auffällig mit seinen Fingerknöcheln um seine Finger etwas zu lockern. „So... dann mal auf ans Werk.....“, ließ er vernehmen und trollte ich in die Burg hinein um an einer Maschine zu basteln, die aus irgendeinem Grund nicht richtig zu funktionieren schien. Der Eifer hatte ihn gepackt und such vorgenommen diese Maschine in Gang zu setzen – doch außer im wusste keiner was die Maschine darstellen sollte.

Die anderen schauten ihm schweigend nach bis er hinter der nächsten Ecke verschwunden war.

Auf ein erneutes Magenknurren hin beschloss Broadway sich etwas zu essen zu besorgen, um sie gähnende Leer in seinem Bauch zu füllen.

„Sag mal.... möchtest du mir beim Essen vielleicht Gesellschaft leisten?“, fragte er seine Angebetete liebevoll. Sie nickte lächelnd und sprang mit einem Satz auf die Brüstung des alten Gemäuers. Sie warf einen kurzen Blich nach unten, von wo aus der Boden aussah als würde man ihn im Fall nie erreichen können.

Broadway war mit einem kleinen Satz direkt neben ihr und ließ sich in die Tiefe fallen. Nach einen kurzen Moment öffnete er seine Schwingen und ließ sich von den Aufsteigenden Winden wieder hinauf tragen. Angela sprang mit einem grazilen Satz in die Luft und glitt mit

Bewegungen zu ihm ihn die ihr Gewicht Lügen sprachen. Wie eine Feder ließ sie sich von den Winden tragen.....

Sich anlächelnd machten die beiden sich auf die Suche nach ihrem nächtlichen Schmaus.

Brooklyn der jetzt noch als einziger übrig war beschloss die Nacht über ausnahmsweise auf der Burg zu bleiben, was eigentlich relativ selten war. Aus einem Grund den er nur vermuten konnte war ihm nicht nach einem Ausflug......
 

Eine Nacht wie jede andere.....

Doch an einem Ort beginnt bereits eine Veränderung.....

Eine Veränderung die das Leben einer Person bis in ihre Grundmauern verändern wird......
 

~Ende Kapitel 1~

Schmerz bis an alle Grenzen.....

Es begann an einem Abend.....

Zwei Wochen waren vergangen seit jenem seltsamen Ereignis.....

Ich fühlte mich wieder richtig gut.

Ich kehrte gerade mach Hause zurück, nachdem ich mit ein paar Freundinnen durch die Straßen der Stadt gezogen war. Im Vorgarten schaute ich auf die dunklen Fenster unseres Familienhauses hinauf. Im ersten Moment wunderte ich mich noch sehr darüber – doch erinnerte ich mich im nächsten Augenblick daran das meine Eltern am Abend zu guten Geschäftspartnern gefahren waren um einen Handel ab zu schließen.

Da konnte es mal wieder spät bei ihnen werden.... wie immer....so dachte ich mir.
 

Einigermaßen gut gelaunt beeilte ich mich zur Haustür zu laufen, da ich vom einem plötzlichen Regenschauer überrascht wurde. Leicht durchnässt schloss ich die Tür auf und betrat das trockene Heim. Ich hängte meinen leicht nassen Mantel an die Garderobe auf und stellte mein Schuhwerk auf das dafür vorgesehene Regal.
 

Nachdem ich ein paar Schritte in Richtung Treppe gegangen war, die nach oben zu meinem Zimmer führte, spürte ich einen kleinen Stich in meinem Körper. Ich zuckte leicht zusammen. Ich konnte seltsamerweise nicht genau orten wo ich diesen Schmerz spürte.... so als ob ich ihn am ganzen Körper erfahren hätte.

Da er allerdings wieder so schnell verschwunden war wie er gekommen war, dachte ich mir nichts weiter dabei und begab mich in mein Zimmer.

Dort angelangt merkte ich das mit mir irgendetwas nicht stimmte.......

Ich fühlte mich auf eine eigenartige Weise nicht wohl und...... fremd? Konnte ich es so bezeichnen??
 

Sehr weit kam ich mit meinen Überlegungen nicht als ich von einem heftigen Schwindelanfall gepackt wurde und sich alles um mich zu drehen schien. Mir verschwommen jegliche Einzelheiten meines Zimmers vor den Augen und ich hatte das Gefühl zu fallen.

Nachdem der Schmerz ein kleines bisschen nachließ, merkte ich das es keine Einbildung gewesen war, da ich mich auf meinem Bett wieder fand.
 

Was passierte mit mir??? Ich hatte Angst. Ich war völlig allein in diesem großen Haus.....

Ich wollte meine Eltern anrufen...... ihnen sagen das ich Hilfe bräuchte. Doch ich war wie gelähmt und konnte mich nicht bewegen.

Wieder ereilte mich eine Welle des Schmerzes. Diesmal aber um einiges stärker als die, die ich unten im Eingangsbereich gespürt hatte. Ich schrie leicht auf und verkrampfte mich unter diesen Stichen.

Einkalter Schweiß begann mir die Stirn herunter zu laufen und nässte eines meiner Kissen, das auf dem Bett lag. Mein gesamter Körper schien in einen Zustand reinen Schmerzes zu verfallen und ich hatte das Gefühl das ich das Bewusstsein verlieren würde wenn es noch einen kleinen Moment so bliebe.

Bei der nächsten Schmerzattacke hätte ich mir gewünscht, das ich eben das Bewusstsein verloren hätte – den diese überflügelte nun jeden Schmerz den ich je in meinen ganzen Leben am Leib hatte ertragen müssen.

Im nächsten Augenblick klangen die Schmerzen etwas ab und ich öffnete meine fest zusammengekniffenen Augen ein wenig. Erschöpft starrte ich die Decke meines Zimmers an. Ich wünschte mit das meine Eltern doch eher als geplant zurückkehren würden – aber so wie es das Schicksal bestimmte sollte es nicht sein. Ich blieb mit meinem Leid allein.

Vorsichtig stütze ich die Hände auf dem Laken des Bettes ab und richtete mich ein kleines Stückchen weit auf. Zur gleichen Zeit wünschte ich mir ich hätte es nicht getan, da ich mit einem Schmerz in meiner Hüftgegend belohnt wurde.

Mit Entsetzen schaute ich auf das Laken.
 

Es war von Blut getränkt.....

Mein Blut??!

Voller Angst schaute ich an mir herunter und stellte fest das ich mich zu verändern schien....
 

Meine Beine?? Was ist mit ihnen geschehen??! Sie.. erinnerten nun nicht mehr direkt an menschliche Gliedmaßen. Die Form erinnerte mich eher an Beine der Statuen die hoch oben auf Kirchensimsen oder Kathedralen zu finden waren........ Gargoyles.
 

Panisch suchte ich meinen Körper ab - nach noch mehr Veränderungen. Mein Blick fiel auf meine sonst sehr feingliedrigen Hände. Sie waren klauen besetzt und einer meiner Finger schien sich ganz zurückgebildet zu haben.....
 

Von einem plötzlichen Angriff einer sehr ausgeprägten Schmerzinvasion wurde ich wieder auf mein Bett zurückgeworfen. Der Schmerz begann sich langsam nach hinten in meiner Rückengegend zu bündeln und stach mit brutaler Wirkung zu. Er nahm mir förmlich den Atem und ich schrie meinen Schmerz laut hinaus.

Schrei....? War das wirklich ich, die eben geschrieen hatte? Es klang eher wie der Ruf eines wilden Tieres, als der Schrei eines normalen Mädchens meines Alters.

Ich hoffe in dem Moment das die Leute in der näheren Umgebung nichts von dem Vorgehen in diesem Haus mitbekommen mögen. Doch war es sehr unwahrscheinlich das sie es überhören würden – immerhin hatte ich mit all meiner Kraft, die ich noch aufbringen konnte, diesen Laut von mir gegeben.....
 

Ich wälzte mich vor Pein auf meinem Bett hin und her. Da ich den Schmerz in meinem Rücken nicht länger ertragen konnte warf ich mich auf den Bauch. Bei dieser Aktion bugsierte ich mich auf den Boden meines Zimmers. Mit einem lauten Knall prallte ich mit meinem Körper auf. Doch leider wurde der Schmerz durch diesen Aufprall nicht unterbrochen – sondern hielt weiter an......
 

Ich hörte ein seltsames Knacken in meiner Rückengegend...... Waren es meine Knochen die brachen??! Durch einen weiteren Seelen betäubenden Stich wurden meine Gedanken unterbrochen. Abermals löste sich ein Schrei in meiner Kehle und wurde hinaus getragen.
 

Von einem Schwindelanfall ergriffen verlor ich mein Bewusstsein.....

Dann war dort nichts als reine Schwärze die mich einhüllte......
 

~Ende Kapitel 2~

Ein neues Sein....

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren als ich wieder erwachte......

Wie viel Zeit war vergangen seit ich das Bewusstsein verloren hatte?

Mein Blick fiel auf das Fenster meines Zimmers ....

Das letzte Licht der Dämmerung war in der Zwischenzeit dem Dunkel der Nacht gewichen.....
 

Ich überlegte ob das Geschehene nicht bloß alles ein Spiel meiner Gedanken gewesen war.... doch als ich mit flüchtigen Blicken auf meine Hände schaute, wurde mir klar das dem nicht so gewesen war.....

Wie würden meine Eltern reagieren wenn sie mich bei ihrer Rückkehr so vorfänden?
 

Mit langsamen – fast schon zeitlupenartigen – Bewegungen begab ich mich in eine kniende Haltung. Ich war fast schon überrascht das ich in diesem Augenblick keinen Schmerz verspürte. Ich warf einen Blick über mein Bett in den Spiegel an der gegenüberliegenden Wand und verharrte eine Weile. Neugierig, aber auch entsetzt musterte ich die Reflektion meiner selbst die der Spiegel zurückwarf.

Mit einem schnellen Ruck erhob ich mich. Ich stand nun auf meinem Füßen....wenn man diese klauen besetzten Pranken noch als solche erkennen möge.

Vorsichtig machte ich zwei Schritte in Richtung der Spiegelung. Fast schon nach dem ersten Schritt wäre ich beinahe wieder gestürzt, da ich nur noch auf meinem ursprünglichen Zehenballen zu laufen schien, was eine gehörige Portion meines Gleichgewichtssinnes für sich beanspruchte. Wankend griff ich zu meiner rechten nach einem der dort stehenden Schränke und stütze mich daran ab. Vorsichtig vorantastend setzte ich meinen Weg in Richtung Spiegel fort – was mir wie eine Ewigkeit vorkam.
 

Nach ungefähr zehn Minuten erreichte ich schließlich etwas unbeholfen mein Ziel. Ich atmete etwas schwer, da dieser Akt gewaltig an meinem immer noch angeschlagenen Kräften zerrte.

Ich hob den Blick und wandte meine Aufmerksamkeit dem seltsamen Wesen in meinem Spiegel zu. Ich musterte die Erscheinung von Kopf bis Fuß.

War das wirklich ich die ich da im Spiegel betrachtete?

Mit einem skeptischen Blick auf die Wirklichkeit wurde meine letzte Hoffnung, das es sich schlussendlich nur um einen Traum handelte, vollends zerschlagen.

Eine tiefgehende Verzweifelung bahnte sich – nun da ich meine körperliche Energie zurück gewann – ihren Weg an die Oberfläche meiner verwüsteten Gefühlswelt.

So konnte ich meinen Eltern auf keinen Fall gegenübertreten.....
 

Eine Träne der innerlichen Unruhe rann unbewusst über meine Wange......

Schmerzlich schloss ich die Augen und Szenen meiner Vergangenheit durchliefen meine Gedanken.

Noch einmal streiften meine Augen mein neues Spiegelbild....
 

Hier konnte ich nicht weiter bleiben.....

Keiner würde es verstehen......

Niemand würde mich so überhaupt als Kiura wieder erkennen......
 

Ich schaute zum Fenster hinaus als ich einen hellen Lichtkegel wahrnahm.

Ich hörte Stimmen in einiger Entfernung die ich unter tausenden sofort erkannt hätte....

Meine Eltern waren von ihrer Besprechung zurückgekehrt.....

Ein Schlüssel drehte sich im Schloss unserer Haustür...

Ein leises Lachen meiner Mutter ward zu hören.....

Noch eine Tür die ins Schloss fiel....

War es die Haustür? Oder war es eine der anderen vielen Türen dieses Hauses??

Ich konnte es in diesem Augenblick nicht wahrnehmen.....

Schritte auf der Treppe waren zu vernehmen....

Auf einmal von Panik gepackt das mich meine Eltern so sehen könnten, rannte ich – noch immer etwas unbeholfen – auf das einzige Fenster des Zimmers zu und öffnete es behände.

Ursprünglich wollte ich auf das Gras des Gartens springen, als mir bewusste wurde das ich mich im zweiten Stock befand.

Missmutig blickte ich hinab....

Wie kam ich nun auf den Boden hinunter?

Ich sah mich Hilfe suchend nach einer Rinne oder einem Pflanzengeflecht um an dem ich hätte hinabklettern können....

Doch die Göttin des Glücks schien mir in dem Moment nicht hold zu sein.

Als ich mich noch ein Stück weiter vorbeugte um etwas mehr sehen zu können, verlor ich das Gleichgewicht und fiel dem Boden entgegen. Ich schlug wie wild um mich. Meine Augen hatte ich vor Schreck zusammengekniffen und wartete auf den schmerzlichen Aufprall.

Aber er blieb aus....

Ich öffnete verwundert die Augen und sah das ich ungefähr zehn Meter über dem Boden hing....

Wie konnte das sein???

Ich blickte nach oben, da ich vermutete das jemand meinen Fall verhindert hatte. Doch über mir war niemand zu sehen. Stattdessen sah ich das sich die Krallen an meiner Hand in das Stein der Hauswand geschlagen hatten und mein Gewicht hielten. Ich wandte meinen Körper herum so das ich nun frontal an der Wand hing. Als Unterstützung zu meiner anderen Hand schlug ich nun auch die Krallen meiner freien Hand in die harte Betonwand und atmete verschnaufend die klare Nachtluft ein.

Wieder Mut fassend begann ich mithilfe meiner klauen bewehrten Füße die Wand nach und nach hinab zu klettern.

Endlich unten angelangt ließ ich mich ins leicht feuchte Gras des Gartens fallen ....

Froh ein Hindernis hinter mir gelassen zu haben.....
 

Doch was würde noch alles vor mir liegen?
 

Eines stand für mich allerdings jetzt schon fest.....
 

Ich musste einen Weg finden um wieder ich selber zu werden......

Wie ich vorher war......

Ein Mensch.....
 

Dafür müsste ich die Quelle allen Übels aufsuchen......

Irgendwer musste mir dieses Serum – was mich zu meinem Monster gemacht hatte – verabreicht haben....

Diesem jemand würde ich begegnen müssen um mein Leben wiederzubekommen.....
 

~Ende Kapitel 3~

Aller Anfang ist schwer.....

Auf der Wiese liegend betrachtete ich einen flüchtigen Moment den klaren Sternenhimmel und ein leises seufzen raunte durch meine Kehle.

Aus meinem Augenwinkel erhellte sich die Dunkelheit auf einer kleinen Fläche. Ich richtete meinen Blick darauf und bemerkte das jemand das Licht in einem der Zimmer angemacht haben musste – als ich plötzlich registrierte das es mein Zimmer war.....

Ich schreckte mit einem Satz auf ....

Waren meine Eltern auf der Suche nach mir? Ich schalt mich im nächsten Moment auch gleich für diesen Gedanken. Natürlich waren sie auf der Suche nach mir......Schließlich waren sie ja auch einige Stunden weg gewesen und wollten mit mitteilen das sie wieder daheim waren....... Wie immer......

Traurig schaute ich hinauf.

Eine Träne schlich sich still und leise an meiner Wange herab und rann über mein Kinn, bis sie schließlich von der Anziehungskraft der Erde hinab gezogen wurde und ein paar Gräser vor mir mit Feuchtigkeit benetzte.

Hastig wischte ich die Träne hinfort....

Ich musste stark bleiben – sonst würde ich meine Suche nie erfolgreich beenden können.
 

Ich erblickte einen Schatten am Fenster.

Voller Angst in diesem Zustand von ihnen erblickt zu werden, sprang ich auf meine Füße – auf denen ich immer noch so meine Schwierigkeiten hatte auch nur zu stehen, geschweige denn zu laufen – und flüchtete mich in den Schatten eines Baumes der blühend in unserem Garten stand.

Voll von innerer Anspannung hielt ich das Fenster im Blick, um ein Zeichen zu erhaschen ob ich entdeckt worden war.

Doch die Nacht blieb ruhig.....

Kein Aufschrei......

Zwar erleichtert über diese Tatsache konnte ich mich nicht daran erfreuen. Ich wäre meinen Eltern am liebsten weinend in die Arme gefallen.....
 

Aber ich durfte jetzt kein Anzeichen von Schwäche zeigen....

Ich würde mich durch kein Hindernis auf meinem Weg aufhalten lassen dürfen.....
 

Entschlossen wandte ich meinem Ort der Geborgenheit – dem Zufluchtsort von Sicherheit und Schutz – den Rücken zu und torkelte, noch immer etwas unbeholfen, auf unseren Zaun zu, der unser Anwesen von der Außenwelt trennte. Ich kletterte vorsichtig über dir ungefähr zwei Meter hohe Konstruktion aus Holz und Hecke. Auf der anderen Seite angelangt fiel ich erneut zu Boden......

Genervt stellte ich fest das ich so schnell wie möglich lernen müsste auf diesen eigenartigen Beinen zu laufen.
 

Ich sah von rechts nach links.....
 

Aber in welche Richtung sollte ich meinen Weg lenken?

Man sagte mir einst in meiner Jugend das die Pfade zur rechten, Pfade der Tugend seien.....

Vielleicht würde mir das Schicksal auf dieser Seite doch noch ein wenig Glück schenken.

Diesen Gedanken festhaltend drehte ich meinen Körper nach rechts und folgte mit wackligen Schritten der Straße in Richtung der gewaltigen Gebäude – die wie hohe kantige Felsen aus dem Boden zu wachsen schienen.
 

Um ungesehen durch das Getümmel wandeln zu können beschränkte ich meinen Gang auf die schmalen und schmutzigen Gassen und Winkel des verwirrenden Straßennetzes der riesigen Stadt. Doch auch hier hielten sich an vielen Ecken Menschen auf – meist Bettler, Diebe oder Gauner die ihre Geschäfte abwickelten. Mehr als hundert Mal kehrte ich auf meinen Wegen um, um einen Gang zu wählen der verlassen war.

Durch das ständige hin und her meiner Schritte hatte ich schon sehr bald vollkommen die Orientierung verloren.

Nach einer gewissen Zeit stellte ich fest, das mir das Laufen auf diesen Beinen immer leichter fiel bis ich mich schlussendlich daran gewöhnt hatte.
 

Auf einmal hielt ich inne und sah mich um....

Irgendwas machte mich sehr stutzig....

Diese Ecke kam mir seltsam vertraut vor – als ob ich schon mal hier gewesen wäre....
 

Die Erkenntnis das ich im Kreis gelaufen war traf mich wie ein Blitzschlag und deprimierte mich.

Ich musste mir einen Überblick über die Stadt verschaffen, sonst würde ich hoffnungslos in ihr verschwinden.....
 

Man würde meinen das es ja nicht so schwer sein kann an eine Karte des Straßenwirrwarrs zu gelangen – doch in dieser Gestalt war es mir einfach unmöglich mich unter das Volk zu mischen.

Langsam aber sicher resignierend kam ich an einem Spiegelsalon vorbei, der sich in einer der vielen Ecken eingenistet hatte. Mein Blick blieb erneut an meinem Spiegelbild hängen.

Dann fiel mein Blick auf eine Art ledriger Mantel der mich umhüllte. Bei näherer Betrachtung erinnerte er mich eher an das Cap welches Batman immer trug.....

Ich stutzte bei diesem Gedanken .....
 

Waren das...... Flügel?
 

Verdutzt betastete ich das eigenartige Gebilde. Ich drehte mich seitlich um, so das ich fast mit dem Rücken vor dem Spiegel stand. Bei dem Versuch meinen Hals nach hinten zu wenden hätte ich mich beinahe verrengt da ich den Kopf doch etwas weiter drehen musste als angenommen. Ich sog zischend die Luft ein als ein Schmerz durch meinen Nacken fuhr der mich erschaudern ließ.

Dieses Gebilde schien mir aus dem Rücken zu wachsen...... ungefähr dort wo die Schulterblätter saßen......

Ich konzentrierte mich darauf diese Schwingen zu bewegen.....

Mit einem Mal schwangen sie auseinander und zeigten ihre gänzliche Pracht und Spannweite. Ich war schier überrascht das es mir noch nicht mal sonderliche Anstrengung bereitet hatte diese Bewegung auszuführen. Verdutzt warf ich wieder einen Blick in den Spiegel und bestaunte ihr imposantes Erscheinungsbild.

Aber wie sollte ich diese Schwingen nutzen??

Sollte ich auf ihnen durch die Luft fliegen??

Würden sie mein Gewicht tragen können??
 

Es würde nur einen Weg geben das herauszufinden......

Ich würde es auf die Probe stellen müssen.....
 

Ob ich mich vom Boden aus in die Lüfte erheben kann??

Ich nahm ein wenig Anlauf und sprang in die Luft. Einen kurzen Moment lang dachte ich das ich wirklich in die Höhe stieg.

Im nächsten Augenblick fragte ich mich jedoch ob das nicht nur Einbildung gewesen war da mein Gleitsprung von einer Hauswand – die aus dem Nichts vor mir aufgetaucht sein musste – unterbrochen wurde....

Mir die schmerzenden Glieder reibend saß ich auf dem harten steinigen Pflaster der Gasse und fluchte vor mich hin.

Als ich feststellte das es so nicht funktionierte, erhob ich mich.

Mein Blick glitt nach oben zu den Dächern der umliegenden Häuser die vom Wind der Nacht umschlängelt wurden.....
 

Mir diesem Wind müsste es mit eigentlich gelingen zu fliegen.....

Aber.....

Sollte ich das wirklich riskieren??

Was passiert wenn es nicht klappen sollte?
 

Ich würde auf dem harten Stein aufschlagen und vielleicht nicht wieder aufstehen.....
 

Ich beschoss mir einen höher gelegenen Ort zu suchen von dem aus man das Fliegen erlernen konnte und einen weichen Untergrund bot, um nicht allzu viel Schaden davon zu tragen.
 

Welcher Ort würde sich anbieten.

Ich zerbrauch mir regelrecht den Kopf über diese Frage – irgendwie wollte mir keine Lösung einfallen....
 

Somit lenkte ich meine Schritte ziellos durch die Umgebung.

Ich hoffte das mir ein Ort auffallen würde der mir bei meinem Lernprozess behilflich sein würde.....
 

Nach einer Stunde – die mir wie zehn vorkam – beschloss ich auf eines der umliegenden Gebäude zu klettern um meine Suche voran zutreiben und meinem Ziel näher zu kommen.
 

Ich stellte mich nach wenigen Schritten vor eine Hauswand. Ich starrte etwas unsicher an der hohen Steinwand empor.

Ich schluckte einmal.

Reiß dich gefälligst zusammen, sagte ich ermutigend zu mir...... an dem Ort, den ich vorher mein zu Hause genannt hatte, hatte ich es schließlich auch vollbracht.

Nun wieder entschlossener schlug ich meine Krallen in die Außenwand des Hauses das ich auserkoren hatte und begann Stück für Stück an der Wand hinaufzukraxeln.

In überraschend kurzer Zeit erreichte ich die Dachterrasse....

Mit suchenden Augen ließ ich meinen Blick in die Runde schweifen.

Mein Blick blieb an einem grasigen Hügel hängen der sich im nahe liegenden Park empor streckte. Er eignete sich ausgezeichnet für mein Vorhaben.

Zumindest aus der theoretischen Sichtweise....

Ob er meinen Anforderungen genügte würde ich erste feststellen können wenn ich ihn erreicht hätte......
 

Mit konzentrierter Vorsicht hangelte ich mich wieder auf den Boden der Stadt nieder.
 

Mein Ziel gesetzt, wandte ich meinen Weg gen Hügel, der mir einen nützlichen Dienst erweisen sollte........
 

~Ende Kapitel 4~

Der Versuch, der Flug und der Schreck.....

Nach ungefähr einer halben Stunde erreichte ich schließlich den auserwählten Hügel und begutachtete das Ungetüm mit einem leicht skeptischen Blick. Ich schaute von oben nach unten an der grasigen Erhebung hinab und stellte voller Zufriedenheit fest das er meinen Anforderungen zusagte.

Mit leichtem Lächeln auf den Lippen begab ich mich an die spitze des Hügels – wenn man diese runde flache Kuppel als so etwas bezeichnen konnte.....

Noch ein weiteres Mal beschaute ich mir die Fläche und Umgebung. Nichts als Gras und wellige kleine Hügel. Perfekt geeignet um sich nicht zu verletzen, sollte es zu einem Missgeschick kommen.

Ich atmete tief durch mit geschlossenen Augen um mein aufgeregtes Herz zu beruhigen. Als ich merkte das mein Herzschlag sich verlangsamte und mein Atem ruhig und gleichmäßig in einem stetigen ruhigen Rhythmus verlief, öffnete ich wieder meine Augen.

Sehr ernst konzentrierte ich mich auf mein Vorhaben meine erste Flugstunde zu beginnen.

Ich trat noch drei weitere Schritte zurück um dadurch das Gefühl zu bekommen etwas mehr Schwung nehmen zu können. Ohne noch einen weiteren Gedanken zu verschwenden – der mich vielleicht mit Zweifeln beseelt hätte – hechtete ich nach vorn. Mit jedem Schritt immer an Geschwindigkeit zunehmend öffnete ich schließlich meine Schwingen und sprang mit einem riesenhaften Satz in die Luft. Als ich dem Erdboden immer näher zu kommen schien, kniff ich fest die Augen zusammen – den Aufprall mit weichen Gras erwartend.

Doch die Berührung mit dem weichen Grün blieb aus und als eine kleine Bö des Windes meinen Körper streifte wagte ich einen vorsichtigen Blick der mir fast den Atem genommen hätte. Ich schwebte ungefähr vierzig Meter über dem Erdboden. Unter mir die entfaltete Natur des riesigen Naturparks mit seinen Wäldern und Wegen die sich ihre Pfade durch die entzückende Vielfalt an Pflanzen und Blumen ebnete.

War ich wirklich in der Luft??? Oder war das nur ein Traum meiner selbst??? Eine Unwirklichkeit nach einem weiteren Aufprall???

Ich kniff mir leicht in den Arm um sicher zu gehen das ich es wirklich erlebte. Der Schmerz der darauf folgte bewies mir das ich anscheinend keiner Illusion erlegen war.....

Erfreut einen solch großen Fortschritt gemacht zu haben, lächelte ich fröhlich vor mich hin. Vielleicht hatte das Leben eines Gargoyles doch ein paar Vorzüge, die mir in meinem menschlichen da sein nie aufgefallen waren. Nun von Eifer gepackt, versuchte ich ein paar weitläufige Kurven zu fliegen. Ich staunte über die Tatsache das es mir leichter viel als ich es mir vorgestellt hatte. Nun etwas ermutigter lenkte ich meinen Weg in Richtung Stadt. Vorsichtig bog ich um die Ecken und Gassen der riesigen Gebäude und erfreute mich an ihrer nächtlichen Schönheit. Mir war vorher nie aufgefallen welche Schönheit die Stadt verbreitete....

Aus diesem Blickwinkel hatte ich sie noch nie betrachten können......

Atemberaubend ragten die riesigen Häuser mit ihren leuchtend bunten Schrifttafeln und Glitzerketten in der Dunkelheit empor. Fasziniert streifte ich ziellos durch das Lichtermeer und vergas für eine Weile meine restliche Umgebung.

So sah ich auch nicht die Gestalt die sich aus östlicher Richtung meiner Flugbahn näherte bis ein Zusammenstoß unausweichlich war. Ich erblickte auf die schnelle nur ein paar Schwingen die auf mich zurasten, doch kam dieses Erkennen leider eine Sekunde zu spät. Mit rasender Geschwindigkeit prallte ich auf dieses Wesen und wurde durch diese Wucht davon geschleudert. Völlig orientierungslos landete ich etwas unsanft auf einem Dach eines der Gebäude an dem ich vorüber gekommen war und stöhnte leicht vor Schmerz auf.
 

Noch durch den unsanften Fall etwas benebelt schüttelte ich mein Haupt ein paar mal hin und her, um dieses unangenehme Schwindelgefühl zu vertreiben.
 

Nun wieder bei klaren Sinnen schaute ich mich verwirrt um, da ich nicht sagen konnte was für dieses Missgeschick verantwortlich war. Ich erinnerte mich bruchstückhaft an eine Art Flügel oder Schwinge die mir näher kam. Der Rest des Geschehens blieb verborgen in der Unwissenheit meiner selbst. Ich wurde durch ein leises Fluchen von meinen Gedanken abgelenkt und meine Aufmerksamkeit wandte sich in Richtung der Kante des Gebäudedaches, auf dem ich unsanft aufgeschlagen war.

Vorsichtig und mit gewisser Unsicherheit verbunden kroch ich auf allen Vieren auf die Kante zu, die sich in ungefähr zehn Meter Entfernung in die Tiefe der Stadt erstreckte.

Umso näher ich mich vorschob desto lauter wurden die Verwünschungen die ich vernahm.

Nach wenigen Sekunden schrumpfte der Abstand zwischen mir und dem Ende des Daches auf einen Meter herab. Etwas angestrengt ergriff ich die Kante und zog mich mit aller Kraft und langsamen Bewegungen an die Kante heran, so das ich einen Blick darüber werfen konnte. Noch nicht einmal meine innere Angst schaffte es meiner Neugier Einhalt zu gebieten.
 

Auf einer weiter unten gelegenen Dachterrasse des mehrstöckigen Gebäudes, rekelte sich eine Gestalt im Schatten der umliegenden Häuser. Ob ich mit dieser dort unten liegenden Gestalt zusammengestoßen war? Durch die herrschende Dunkelheit der Schatten war es mir nicht möglich einen näheren Blick auf den Unbekannten zu werfen, da sich meine Augen noch nicht an das Zwielicht der Umgebung gewöhnt hatten.

Die Bewegungen der Silhouette verrieten mir zumindest das die Person unter Schmerzen zu leiden hatten, den sie rieb sich mit der Hand den Kopf. Hatte es ...Hörner??? Oder spielte die Dunkelheit der Schatten meinen Augen einen Streich?

Als ich mich noch ein kleines Stückchen weiter über die Kante lehnte, bröckelten kleine Steinchen herab auf die untere Terrasse und die Gestalt hielt in ihrem Tun inne. Als sich die Gestalt einen Schritt auf mich zu zubewegen schien, erschrak ich sehr darüber entdeckt worden zu sein. Mit einem Satz stemmte ich mich mit meinen Armen von der Kante weg und unterschätzte den Schwung der hinter dieser Handlung steckte. Unkontrolliert und ohne Halt fiel ich schmerzlich auf meinen Rücken und die unsanfte Landung entrang meiner Kehle ein leicht gequältes Stöhnen. Ängstlich hielt ich inne und lauschte ob meine verursachten Geräusche irgendwelche Aufmerksamkeit auf sich zog.

Mir fiel erst nach kurzer Zeit auf das ich vor Schreck die Luft angehalten hatte. Als sich nichts rührte atmete ich erleichtert auf und legte innerlich erschöpft, durch meine Anspannung, den Kopf auf meine angezogenen Knie um ein wenig Ruhe und Kraft zu sammeln.
 

Nach unerwartet kurzer Zeit hatte sich mein Atem auf ein ruhiges und natürliches Niveau gesenkt und ich lächelte verlegen in mich hinein und fragte mich wovor ich eigentlich so eine Angst hatte da diese Gestalt womöglich mehr Angst vor meinem Erscheinungsbild hatte als ich vor ihr.....
 

Noch einmal tief durchatmend vertrieb ich den letzten Rest meiner Angst.

Wieder ermutigt hob ich meinen Kopf und blickte in das Antlitz eines mir fremden Wesens, das nur etwa fünfzig Zentimeter entfernt vor mir hockte und mich neugierig zu mustern schien.

Voller Entsetzen und mit weit aufgerissenen Augen starrte ich, unfähig mich auch nur zu rühren, dieses Wesen an. Eine Träne meiner Angst rann unbemerkt an meiner Wange herab und benässte den Boden des Daches zwischen meinen Beinen.
 

Mein Versuch mich aus dieser Trance zu befreien verlor sich im Nichts. Mein Körper schien seinen eigenen Willen zu besitzen – meinen Geist ignorierend blieb ich wie festgewachsen an gleicher Stelle sitzen.
 

Was würde nun mit mir geschehen....?
 

Bin ich diesem Wesen nun hilflos ausgeliefert....?
 

Sollte das mein Ende in dieser Welt werden und mir den Weg in eine Neue eröffnen....?
 

Oder wird eine Wende des Geschehens zu Tage treten die ich nicht für möglich gehalten hätte, auf das mein Leben verschont werden möge........?
 

~Ende Kapitel 5~

Kann ich dir vertrauen...?

Das Geschöpf mir gegenüber wagte sich noch einen weiteren Schritt vor und verringerte damit den Abstand zwischen uns um weitere fünfzehn Zentimeter. Jedoch hielt es inne, als es mein ängstliches Zusammenzucken registrierte.

Sachte und mit zeitlupenartiger Bewegung hob es die Hand, wenn man diese klauen besetzte Pranke noch als solche bezeichnen mochte. Meine Angst wandelte sich zu einem großen Teil in Verwunderung, als das Wesen begann freundliche Worte an mich zu richten.

„Hab keine Angst vor mir. Ich tue dir nichts“, wandte es sich an mich. Seine Stimme war durchzogen von Freundlichkeit, Wärme und Herzlichkeit und als unsere Blicke sich trafen, spiegelte sich darin dieselbe Wärme wieder die auch schon seinen Worten entsprungen war.
 

Als es merkte das meine Angst allmählich schwand, sprach es vorsichtig weiter. „Ich heiße Brooklyn“, stellte es sich vor und aus dessen Klang der Stimme schloss ich das sich bei meinem Gesprächspartner anscheinend um ein männliches Wesen handeln musste. Zumindest glaubte ich das, da sich meine Stimme auch noch genauso weiblich wie vorher anhörte und ich der holden Weiblichkeit angehörte.
 

Noch immer vermochte meine Kehle keine Laute von sich zu geben, woraufhin er schmunzeln musste. Das gab mir ein wenig das Gefühl als würde ich mich unnatürlich verhalten....... Aber wie sollte ich mich auch verhalten? Schließlich bin ein Mensch..... zumindest war ich das einst, rief ich mir in Erinnerung.
 

Bei näherer Betrachtung Brooklyns fiel mir eine Geschichte ein, die ich mal vor einer Weile gehört hatte. Eine Geschichte die besagte, das hier in Manhattan, Steinfiguren zum leben erwacht waren. Gargoyles – Schatten der Nacht.....

Sollte mein gegenüber tatsächlich eines dieser Wesen sein, von denen ich schon gehört hatte?

Meine Augen folgten den Strukturen seines Körpers und mir fielen Details auf die mir arg bekannt vor kamen..... Die klauen besetzten Pranken....., die gekrümmten Beine – die mich auf seltsame Weise an Beine uhrzeitlicher Geschöpfe erinnerten -...., aber auch die Fledermausartigen ledrigen Schwingen, die auch er wie einen Mantel um seinen Körper geschlungen hielt.....

Was auch immer mit mir geschehen sein mochte.... es hatte mir die Gestalt „seiner“ Rasse gegeben.....

Bei dem Gedanken daran was ich zurücklassen musste, kämpfte ich erneut mit den Tränen und zwang meine Aufmerksamkeit wieder in die Gegenwart.
 

„Und wie heißt du?“, brach Brooklyn schließlich die währende Stille, anscheinend verwundert über meine ängstlichen Reaktionen ihm gegenüber.

Ich schluckte einmal hart, so als befürchtete ich, ich würde keinen Ton herausbringen wenn meine Kehle nicht einigermaßen befeuchtet war.

„Mein Name ist Kiura Shiamoto...“, entgegnete ich, wobei ich das Gefühl hatte meine Stimme hätte ein paar Nuancen zu hoch geklungen. Vielleicht trügten meine aufgewühlten Emotionen auch nur mein Gehör, so das meine eigene Stimme mir fremd vorkam in den Ohren....

Der Gargoyle lächelte und schien erfreut das er mir ein paar Worte hat entlocken können.

Anscheinend fiel ihm nichts dergleichen auf. So konnte ich nur vermuten das ich recht normal geklungen hatte, ausgenommen der unsicheren Schwingungen die meine Stimme übertrug.
 

Mit vorsichtigen Bewegungen richtete sich Brooklyn zu seiner vollen Größe auf, da er bisher vor mir gehockt hatte. Vielleicht bewegte er sich so langsam um in mir nicht neue Wellen des Schreckens auszulösen.... Aber das war eine Sache die ich nur vermuten konnte.

„Komm, ich helf dir auf“, sagte er freundlich und streckte mir eine Pranke entgegen, die ich nach kurzem Zögern ergriff.

Nun auch aufrecht stehend erkannte ich, das der Gargoyle nur ein paar Zentimeter größer war – so hatte ich im Sitzen gedacht das er mich um längen überragen würde.
 

Auch wenn sein Charakter mir sehr zuvorkommend erschien, gebot mich mein Verstand immer wieder zur Vorsicht. Schließlich war er für mich ein vollkommen Fremder.

Was wusste ich schon von ihm?

Nach allem was ich aus Nachrichten und Zeitungsausschnitten erfahren hatte, musste es sich bei diesen Wesen um brutale Geschöpfe handeln, die den Menschen leid zufügten.
 

Auf der anderen Seite hatte ich das Gefühl das er mir gegenüber aufrichtig war und keinerlei schädigende Hintergedanken hegte. Die Frage war, was ich für eine Wahl hatte?

Ich würde mich wohl oder übel vorerst in seine Obhut begeben müssen, da ich allein auf mich gestellt, in dieser Gestalt, bestimmt nicht lange durchhalten würde.

Ob er früher auch mal ein Mensch war?, schoss es mir durch den Kopf.
 

Als mein Gegenüber die erneute Stille brach, wurde ich wieder einmal aus meinen Gedanken gerissen. „Wo kommst du her?“ Die unverhohlene Neugier in seiner Stimme war nicht zu überhören. Aber was erzählte ich ihm jetzt am besten. Ich konnte ihm wohl kaum erzählen „wer“ ich war – doch säge ich ihm den Ort wo ich wohnte würde er sich sicherlich wundern mich nie zuvor gesehen zu haben. Die Distanz war vielleicht zu Fuß eine einigermaßen weite Strecke.... Aber im Flug, wo man fast keinerlei Hindernisse hatte, die es zu überwinden galt, war sie nicht der Rede wert.

Somit entschloss ich mich ihn vorerst im Unklaren zu lassen, bevor er mich noch für verrückt erklärte. „Ich .. komme von... weit her...“, stammelte ich und der Ausdruck seines Gesichtes sagte mir, das er spürte, das ich nicht darüber sprechen wollte. Verstehend nickte er.

„Ich glaube es ist besser du kommst mit mir“, lenkte er das Thema auf eine etwas andere Bahn. Meine Unsicherheit lag sicherlich wie ein offenes Buch dar, denn Brooklyn lächelte mitfühlend.

„Keine Sorge. Dir geschieht nichts. Ich denke dort wärest du sicherer aufgehoben als hier draußen ganz alleine“, versuchte er meine Zweifel zu zerstreuen.

Ich wusste das er recht hatte....

Doch was würde mich an dem Ort erwarten, zu dem mich der Gargoyle führen würde?

Um seinen Worten etwas mehr Nachdruck zu verleihen, sprang er mit einem grazilen Satz auf die Kante des hohen Gebäudes. Mich erstaunte das er dies ohne jeden Anflug von Schwindel tat. Ich näherte mich mit vorsichtigen Schritten dem Abgrund in die Tiefe und spähte mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend hinab.

Einen weiteren Blick auf Brooklyn richtend, sah ich das er krampfhaft versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. Ich konnte es ihm aber nicht verübeln. Woher sollte er wissen das ich eigentlich nicht die Gestalt besaß, die ich gerade trug.
 

Die mir aufgezwungen wurde......
 

Brooklyn wusste nicht woher meine Angst oder Unsicherheit vorm Fliegen kam und reichte mir unterstützend seine Hand.

Dankbar über diese Geste griff ich zu.

Ohne einen weiteren Gedanken fassen zu können zog er mich mit sich in die Tiefe. Voller Panik öffnete ich meine Schwingen und kniff für einen Augenblick die Augen zu.

Doch dann flogen wir auch schon über die Dächer der weiten und riesigen Stadt.

Meine Hand ließ er während des Fluges nicht los, so als wollte er mir zeigen das er mich halten würde sollte ich drohen zu fallen.....

Aber..... was war dann mit den ganzen Geschichten?

Den Menschen die in Angst vor den Gargoyles davonliefen....

Denjenigen die sie als „Monster“ und „Ungeheuer“ bezeichneten.....?

Würde ich nun die Gelegenheit bekommen zu sehen, wie „sie“ wirklich waren?
 

~Ende Kapitel 6~

Ein anderes Bild.....

Ich spürte wie wir nach und nach immer mehr an Höhe gewannen....

Der Boden unter uns entfernte sich immer mehr und mehr....

Die Häuser der imposanten Stadt wurden immer kleiner und erinnerten mich allmählich an eine Art 3-D-Puzzle, welche ich in früheren Zeiten gerne zusammen gesetzt hatte.

Ich schluckte schwer, da mir diese Distanz zum Erdboden nicht sehr geheuer war und ich dummerweise unter Höhenangst litt. Zwar zeichnete diese sich nicht so stark ab...... doch die vorherrschende Entfernung beunruhigte mich mittlerweile zutiefst.

Brooklyn, der mich nach wie vor sanft an der Hand führte auf unserem Wege, schloss seine Pranke nun etwas fester um die meine. Der Gargoyle schien meine aufkeimende Panik zu bemerken. Dankbar erwiderte ich seinen Händedruck kurz und er warf mir einen freundlichen Blick zu, den ich ihm zaghaft zurück gab.
 

Als wir schließlich die letzten weichen kühlen Fetzen der Wolkendecke durchstießen, blieb mir fast der Atem weg.
 

Alle vorherigen Ängste des Fluges waren wie fort geblasen....
 

Vor uns, wie auf Wolken stehend, erhob sich eine mächtige alte Hochburg, dessen Marmor geisterhaft im Mondlicht glänzte.

Erstaunt rieb ich mir mit meiner freien Hand über die Augen und blinzelte.

Der Anblick gab mir das Gefühl als würde ich mich in einem Märchen befinden – ein Schloss welches sich über den Wolken befand und alles Glück der Welt versprach.

Oder war ich tot und dies war der Himmel?

Sicher war ich mir da im Moment nicht....

Mein Blick wanderte ungläubig zu Brooklyn, was mich wieder in die Realität zurück holte, denn er war kein Engel, der mich zur Himmelspforte führen sollte..
 

Wenige Augenblicke später erreichten wir das steinerne Gemäuer.

Erst jetzt, als wir dem Hof der riesigen Burg immer näher kamen, wurde mir klar das er zur Landung ansetzte. Na das konnte ja heiter werden, dachte ich bei mir.

Graziös setzten Brooklyns Füße auf dem Boden auf.... Sicher und elegant wie ein Tänzer....

Natürlich war es mit nicht vergönnt ebenso elegant auszusehen, so war ich noch immer nicht vollkommen an den Umgang mit diesen Beinen gewöhnt. Als ich den Boden unter mir berührte kam ich wie befürchtet ins Taumeln und verlor das Gleichgewicht. Um mich abzufangen ruderte ich mit den Armen in der Luft herum und griff einfach in irgendeine Richtung, um irgendetwas zu fassen zu bekommen, um einen Sturz zu vermeiden.

Meine Hand ertastete etwas, wovon ich im ersten Augenblick nicht sagen konnte was es war und hielt mich daran fest.

Eine Sekunde später registrierte ich das es sich dabei um den Arm des Gargoyles handelte, mit dem ich gekommen war. Die Erkenntnis kam leider etwas zu spät und ich riss Brooklyn mit mir zu Boden, da er auf diese Aktion nicht vorbereitet war wie ich seinem Gesichtsausdruck entnehmen konnte.

Etwas unsanft schlugen wir auf dem harten Stein des Hofes auf...

Ich lag auf dem Rücken, eine Hand immer noch fest um sein Handgelenk geschlossen, den Blick erschrocken auf den seinigen gerichtet. Der Gargoyle hockte nun mehr oder weniger über mir, was jeder Vorbeigehende sicherlich falsch interpretiert hätte.

Ungläubig und bewegungsunfähig starrten wir einander an, als wären wir eingefroren vom Rad der Zeit.

Eine leichte Röte der Beschämung zeichnete sich auf meinen Wangen ab. Peinlicher konnte es nun wohl nicht mehr werden, dachte ich und senkte hastig die Augen.

Mit dieser Geste schien ich den Bann, der uns für einen Moment gefangen gehalten hatte, gebrochen zu haben, denn Brooklyn räusperte sich etwas verlegen und schob sich von mir weg, um sich aufzurichten.

Noch immer etwas durcheinander streckte er mir seine Pranke entgegen und ich ließ mir aufhelfen. Keiner von uns brachte ein Wort heraus.......

„Entschuldige....“, brach ich schließlich das unangenehme Schweigen und erneut schoss mir die Röte ins Gesicht.

„Ach.... das macht doch nichts...“, entgegnete er und kratzte sich am Kopf, was sicherlich eine Geste seiner Verlegenheit war.
 

Plötzlich hallte eine weitere Stimme durch die alten Gänge der Burg und ich erschrak heftig, da ich sie nicht kannte.

„Ahh... da bist du ja wieder...“, erklangen die Worte aus einer der Türen die ins Innere des steinernen Riesen führte.

Ein kleines grünes Wesen trat aus dem Schatten auf uns zu, welches einen kleinen Minicomputer mit sich führte auf dessen Bildschirm sein Blick geheftet war.

Hierbei handelte es sich zweifelsohne auch um einen Gargoyle, ließ ich meine Gedanken schweifen. Die ähnlichen Merkmale, die auch Brooklyn und ich trugen, waren gut erkennbar – die Klauen besetzten Pranken, die gekrümmten Beine mit Krallen an den Füßen, sowie der lange Schwanz.

Nur war dieses Exemplar wesentlich kleiner als wir und seine ledrigen Schwingen hatten einen etwas anderen Aufbau als die unsrigen.

„Du bist aber schnell mit meinen Ersatzteilen wieder.....“, führte der kleine Grünling fort. Er verstummte jedoch augenblicklich als er den Kopf hob und sein Augenmerk dabei auf mich fiel. Ich fühlte mich unter seinem erstaunten Blick etwas unwohl, versuchte es mir aber nicht all zu sehr anmerken zu lassen. Statt dessen rang ich mir ein begrüßendes Lächeln ab. Dem Blick des Anderen nach zu urteilen, fehlte nur noch das ihm die Kinnlade nach unten fiel....

Währenddessen merkte ich wie Brooklyn neben mir in sich hinein grinste und ein Auflachen unterdrückte.

Eines war mir von vorne herein klar. Die beiden mussten einander kennen.....

Waren sie vielleicht Brüder, überlegte ich, doch fiel mir auf das sie äußerlich gesehen keinerlei direkten Ähnlichkeiten besaßen die auf eine Bruderschaft hätten hinweisen können.

Brooklyn räusperte sich, da ihm das Schweigen scheinbar auch etwas unangenehm war.

„Das hier ist Kiura“, wandte er sich an seinen Freund, in dem er auf mich deutete. Mit leichter Unsicherheit hob ich meine Hand empor und winkte dem kleinen Gargoyle freundlich zu.

„... und das ist Lexington,“ führte mein Begleiter seine Vorstellung fort.

Allmählich erwachte der Gargoyle, der mir als „Lexington“ vorgestellt worden war, aus seiner Trance und schenkte mir einen freundlichen Blick. „Entschuldige...... wir sehen hier nicht so häufig andere Gargoyles außerhalb unseres Clans“, gab das grüne Wesen grinsend von sich. „Du musst sie unbedingt Goliath vorstellen. Er möchte sie bestimmt auch kennen lernen“, fügte Lexington hinzu und warf Brooklyn aufgeregte Blicke zu.

Ich fragte mich wer dieser „Goliath“ wohl sein mochte. Dem Namen nach musste es sich um eine imposante Persönlichkeit handeln. Doch konnte der Name die Realität auch Lügen strafen. Mir ging durch den Kopf, das Lexington von einem „Clan“ gesprochen hatte....

Hieß das, dass dieser Goliath eine Art Führer für die beiden war.....

Meine Gedanken schossen weiter.....

Ein Clan konnte doch nicht aus nur 3 Personen bestehen. Gab es demnach noch weitere Angehörige? Ich hatte das Gefühl das ich das schon sehr bald herausfinden würde....

Mit schmunzelnden Zügen nahm Brooklyn das Wort an sich: „Du hast recht. Weißt du wo er steckt? Vielleicht sollten wir alle versammeln.“

Zustimmend nickte Lexington, als er antwortete: „Ich glaub er ist mit Elisa in der Bibliothek...... Ich werde die anderen holen und mit ihnen zusammen hinzu kommen....“.

Schwungvoll drehte der Gargoyle sich um, um seinen Worten Taten folgen zu lassen. Abrupt wirbelte er abermals zu Brooklyn und mir herum, da ihm wohl noch etwas auf der Zunge lag.

„Und.... was ist mit meinen Ersatzteilen...?,“fragte der kleine Grünling skeptisch.

Dem Ausdruck in Brooklyns Gesicht nach, hatte dieser wohl gehofft das sein Freund dieses Detail in der Aufregung vergessen hätte. Ein entschuldigendes Seufzen war die einzige Antwort die aus Brooklyns Kehle kam und mit einem leicht funkelnden Blick wandte Lexington sich grummelnd ab und zog von dannen.

„O weia... das wird er mir wahrscheinlich noch ne Weile übel nehmen....“, richtete Brooklyn grinsend das Wort an mich. Eigentlich war mir nicht grade zum lachen zumute, doch sein Tonfall und seine offensichtlich gute Laune waren auf ihre Weise ansteckend, was mir im Endeffekt ein kichern abrang.

„Gehen wir“, schloss er und reichte mir seinen Arm, so das ich mich bei ihm unterhaken konnte. Ich war mir relativ sicher das der Gargoyle meinen derzeitigen inneren Aufruhr bestimmt bemerkt hatte. Normalerweise war ich ein recht ruhiger Zeitgenosse, meine Gefühlsregungen und Gedanken gut verwahrt und verschlossen in meinem Herzen.

Ich nahm an das ich durch die jüngsten Ereignisse einfach zu erschöpft und geschockt war, so das ich meine Emotionen nicht gut unter Verschluss halten konnte.

Wenn ich darüber nachdachte, war mir eigentlich zum heulen zumute.....
 

Eine Welle der Dankbarkeit kämpfte sich an die Oberfläche und ich war ehrlichgesagt sogar sehr froh darüber den Gargoyle getroffen zu haben...... Wo wäre ich ohne ihn? Vermutlicherweise würde ich mich in irgendeiner Gasse herumtreiben oder in der Wildnis in der ich mich nicht zurecht finden würde..... Unter dem Gedanken mich allein und vollkommen auf mich gestellt, in einem mir fremden Körper, durchschlagen zu müssen, erschauerte ich. Keine allzu angenehme Vorstellung.....

Mit langsamen Schritten machten wir uns auf den Weg die Bibliothek des Gemäuers aufzusuchen.....
 

Wir schlenderten durch viele Gänge, die zu beiden Seiten von Bildern, Teppichen, altertümlichen Waffen und Fenstern gesäumt wurde und voller Neugierde beäugte ich alles in meiner näheren Umgebung. Wann hatte man mal die Gelegenheit eine kleine Führung zu bekommen, die man noch nicht einmal bezahlen musste?

Doch immer wieder kehrte mein Geist in das „Jetzt“ zurück und auf das was vor mir lag.

Mit jedem Schritt den wir uns unserem Ziel näherten, spürte ich wie meine Knie immer weicher wurden. Zu meinem Glück hielt ich mich an Brooklyn fest, sonst wäre ich sicherlich der Länge nach hingeschlagen. Ich hatte nun schon ein blamierendes Ereignis hinter mir....

Noch ein zweites musste ich ja wohl nicht unbedingt kurze Zeit später schon anreihen.....

Ich fragte mich was der Gargoyle wohl über meine Ungeschicklichkeit von vorhin dachte....

Er musste mich ja für den größten Tollpatsch halten, der auf Erden wandelte, lief es mir missmutig durch den Kopf. Allerdings hatte ich in dem Moment keinerlei Anzeichen in seinen Augen für ein solches Denken erhaschen können...

Wahrscheinlich hielt er es einfach für einen zufälligen kleinen Unfall.....

Oder es überraschte ihn nicht mehr, nachdem er festgestellt hatte das ich mir mit den Schwingen nicht so recht weiter zu helfen wusste.....

Der Gedanken baute mich nicht grade positiv auf..... doch ein anderer Grund fiel mir nicht ein. Wäre es gar möglich das ich mich durch irgendetwas verraten hatte, was auf meine wahre Identität hinwies....? Einfallen wollte mir aber nichts.......

Wir nahmen eine weitere Kurve und näherten uns einer leicht angelehnten Tür, durch dessen Spalt feuriges Licht floss. Ich vermutete das es entweder eine abgedunkelte Lampe sein musste oder ein Kaminfeuer...... Beim herantreten an die Tür war nun auch ein knistern zu vernehmen was mich auf einen Kamin schließen ließ.

Ein schweres Schlucken zuckte durch meinen Hals, so wusste ich nicht was auf der anderen Seite der Tür auf mich wartete.....

Mein Blick flog zu Brooklyn, der lächelnd neben mir her schritt.
 

Was auch immer ich versuchte...... Ich konnte mir beim Anblick Brooklyns keine blutrünstige Bestie vorstellen vor der die Menschen in Panik davon liefen, auch wenn ich beim ersten Anblick seinerseits auch erst Angst verspürt hatte.....
 

Was auch immer ich zuvor gehört und geglaubt hatte über diese Wesen.... mir zeigte sich ein vollkommen anderes Bild, als aus den Geschichten die ich kannte......
 

Oder würde sich dieser Eindruck in alle Winde zerstreuen bei dem was nun auf mich lauerte....?
 

~Ende Kapitel 7~



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Kommentare zu dieser Fanfic (35)
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Von:  wolfsgirl1996
2020-02-14T12:23:58+00:00 14.02.2020 13:23
Ich will weiter lesen *-*
Du hast den Charakter von Brooklyn soooooo gut getroffen ❤️
Mach bitte weiter

LG Wolfsgirl
Von:  Bongaonga
2012-11-01T12:59:08+00:00 01.11.2012 13:59
Möpmöp

Schade das du hier aufgehört hast ich finde deine Story nämlich echt toll. Die fängt so gut an und man würde gerne weiterwissen.
Vielleicht kriegst du ja noch einmal die lust dazu diese FF weiterzuschreiben.

Ich würde mich auf jedenfall freuen.

Baba
Bongaonga
Von: abgemeldet
2009-05-25T09:56:51+00:00 25.05.2009 11:56
Ich hoffe, dass es bald weiter geht, weil es gerade richtig spannend wird.
Von: abgemeldet
2009-02-22T01:45:19+00:00 22.02.2009 02:45
Ich finde die geschichte bis jetzt sehr interessant und ich hoffe es geht bald weiter ^^

Liebe Grüße
Von:  Y1986girl
2009-02-02T18:23:49+00:00 02.02.2009 19:23
Echt cooles Kapitel.

Du hast die Gefühle von Kiura echt klasse herübergebracht.

Schreib bitte schnell weiter
Habe Hunger auf mehr

LG
Von:  Tombstone
2009-01-22T19:14:08+00:00 22.01.2009 20:14
DRITTER!!! Und ein Neuling deiner FF auch noch. Hab sie gleich in einem rutsch gelesen, da sie mich so gefesselt hat. Nein Ehrlich, ich überleg ja auch schon lange (wirklich lange) eine Gargoyles FF zu schreiben, aber mir fällt einfach nichts ein. Wie auch immer, ich finde deine FF klasse und warte schon gespannt auf das neue Kapi. Ich hoffe es geht bald weiter.

MFG
BlueGhost_89
Von:  Somi
2009-01-13T21:43:13+00:00 13.01.2009 22:43
ZWEITE!!!!
ein mega geiles kapi
bin schon gespannt wie der clan reagieren wird
und wie es sonst noch so weiter geht
schreib aslo bitte schnell weiter
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Monny
2009-01-13T15:55:08+00:00 13.01.2009 16:55
ERSTER!!!!!!!!!!^^.

Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Sag mir so schnell wie möglich bescheid wenn es weiter geht^^.

gez.Monny^^.
Von:  Black_Polaris
2008-12-25T01:00:41+00:00 25.12.2008 02:00
ne, wie niedlichhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ^^
Von:  Somi
2008-12-22T18:29:12+00:00 22.12.2008 19:29
ein mega klasse kapi
und ich bin schon gespannt wie es weiter gehen wird
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi


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