Zum Inhalt der Seite

for you, till the end

für dich, bis zuletzt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Abgrund der Verzweiflung

Nun ist es endlich so weit ich habe das dritte Kapitel fertig.
 


 

------------- 3. Kapitel ----- Abgrund der Verzweiflung ----------------
 


 

‘Es war also doch besser diesen Kerlen aus dem Weg zu gehen.’
 

Ich sank auf die Treppe und stützte meinen Kopf in die Hände.

Hätte mir irgendjemand davon erzählt hätte ich lauthals gelacht und wohl nur die hälfte davon geglaubt. Aber so hatte ich es von meinem versteckten Platz aus selbst beobachtet.

Angewidert und aufgewühlt und zudem durch mein verspätetes Aufstehen ausgeruht, konnte ich im Moment nicht auf mein Zimmer gehen.
 

Ich brauchte Abwechslung;
 

Zu einem gepflegten Karten oder Mahjongspiel hatte ich jetzt nicht die Nerven.

Ich sollte zu Tara gehen, einerseits um mich zu überzeugen das sie gut nach hause gekommen ist und andererseits um vielleicht durch ein angenehmes Gespräch das Erlebte zu verdrängen.

Dennoch kreisten meine Gedanken immer noch um den Blonden

‘wie konnte man sich nur so demütigen lassen? Lag das nur an der Droge oder hatte man auch seinen Willen gebrochen - oder beides?

Schwerfällig stand ich auf entriegelte die Hintertür und trat in den dunklen Hof nach draußen.
 

Einige Katzen stritten sich kreischend und fauchend, von weiten hörte man einen Hund bellen und die Musik aus der Bar drang leise an mein Ohr.

Immer noch in Gedanken bog ich vom Hinterhof in die Seitengasse die zur Apotheke führte und blieb abrupt stehen, am Ende der Gasse hockte der Blonde junge Mann am Boden.

Die Arme um seine Beine geschlungen, eine unangezündete Zigarette zwischen den Fingern und seinen Stirn auf die Knien gestützt.

Offensichtlich hatte er gerade keine Lust anzuschaffen.

‘konnte man sich der Droge wiedersetzen?’, schoss es mir durch den Kopf.
 

In mir regte sich etwas, noch immer angeheizt von dem eben erlebten, fasste ich einen Entschluss - ich würde ihn ansprechen - vielleicht kann ich mich ja so heute Nacht ablenken.

Ich ging auf ihn zu, blieb vor ihm stehen, zündete mein Feuerzeug an und beugte mich zu ihm hinab, “Feuer?”

Langsam hob er seinen Kopf und sah mich mit vollkommen leerem Blick aus Amethystfarbenen Augen an.

Die Zeit schien stehen zu bleiben.

Ich fiel in diese Augen, so unendlich tief.

Die Hitze des Feuerzeugs verbrannte meine Finger und ich lies es fallen, konnte mich aber nicht aus diesen Blick befreien. Mein Pulsschlag vibrierte in meinen Ohren, ich sog die Luft zischend durch meine Zähne und jeder Gedanke war aus mir gewichen. - Sanzo -
 

“Gojo -” hauchte er, “- verschwinde - Bitte!” seine Augen waren so unendlich leer als währe alles leben aus ihm gewichen.

Ich war so sehr in diesem Blick gefangen das ich kaum noch etwas um mich herum wahrnahm.

“He Bastard, was glaubst du was du da machst?”, die raue Stimme des Türstehers der an der Ecke gegenüber stand riss mich langsam aus meiner Trance.

Nur zögernd löste ich mich aus Sanzo’s Blick und wand mich um.

“Nach was sieht es wohl aus? Bist du sein Zuhälter oder was?”, rief ich ihm gereizt zu.

“Kann so einer wie du sich das denn leisten?”, jetzt kam er langsam quer über die Straße.

Ich grinste ihn frech entgegen, “meinst du zweihundert Mäuse für eine Nacht, sind genug?”

Der Typ stoppte und starrte mich überrascht an.

Ohne eine Antwort abzuwarten, wand ich mich wieder zu Sanzo um, der mich immer noch mit ausdruckslosem Blick ansah.

Ohne zu zögern griff ich nach seiner Hand zog ihn hoch, hinter mir her die Seitengasse entlang in den Hinterhof und schließlich durch die Tür die Treppe hoch direkt in mein Zimmer.
 

Als ich die Tür hinter mir schloss platzte es nur so aus mir heraus, “was soll das hier, was glaubst du was du hier machst?”

Sanzo stand in der Mitte des Zimmers und starrte mich an dann sank er lautlos zu Boben und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

“ich hab dir gesagt - verschwinde - “ stöhnte er mehr als er sprach. “Lass mich in ruhe, du kannst mir nicht mehr helfen - also geh einfach.”

Diese fast schon verzweifelten Worte brachten mich in Rage, “Glaubst Du ich kann einfach so gehen und das hier vergessen?” schrie ich ihn an.

Kopfschüttelnd sah ich zu Sanzo, der wie ein Häufchen Elend am Boden kauerte.

“Geh, -“ wiederholte er schwach, “ich weis nicht was passiert wenn sie herausbekommen das du hier bist. Bitte geh.”, beinahe flehend sah er mich an. Seufzend lies ich mich auf mein Bett fallen, “Wie,- wie ist das hier passiert? Ich meine, wie konnte - ”, ich wusste nicht wie ich meine verwirrten Gedanken in Worte fassen sollte.

Mit einer Hand rieb ich mir übers Gesicht, mein Herz hämmerte wie wild in meiner Brust und irgendwie war es mir immer noch schlecht, während von Sanzo nur ein kurzes Schulterzucken kam.
 

Schweigen breitete sich aus.

Ich konnte einfach nicht verstehen was mit ihm geschehen war.

Wie war aus diesem stolzen Mönch, der sich nie etwas sagen lies, der immer gerade aus und rücksichtslos seinem Weg ging, dieses zerstörte Häufchen Elend dort auf dem Boden geworden?

Mein innerstes verkrampfte sich bei diesen Anblick.

“Sanzo, du - “ setzte ich an.

“Ich bin schon lange kein Sanzo mehr.”, unterbrach er mich mit brüchiger Stimme.

“Die Götter haben mich verlassen, also nenn mich nicht so. “ er schüttelte schwach den Kopf.

Erst jetzt fiel mir auf das, dass Chakra auf seiner Stirn kaum noch zu erkennen war.

‘Wie war es nur zu all dem gekommen? Hatten die Götter ihn tatsächlich verlassen oder konnte er sie durch die Droge nur nicht spüren? Das konnte alles einfach nicht war sein’

“Aber du kannst doch nicht im ernst glauben das ich einfach so verschwinde und das hier vergesse?”, ich starrte ihn fragend an und versuchte Herr meiner verwirrten Gedanken zu werden. “ohne dich gehe ich nirgendwohin!”

“Und wie willst du das anstellen? Ich kann nicht fort von Amatos! Ich - ich bin sein Eigentum.” jetzt fing er an heftig zu zittern und seine Stimme wurde immer leiser. “ohne die Droge kann ich nicht leben - nicht mehr -”
 

Über die Droge hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Ich stand auf und kniete mich vor ihm, sein Zustand gefiel mir überhaupt nicht. Er zitterte am ganzen Leib und Schweißperlen standen auf seiner Stirn, sein Atem ging Stoßweise und seine Blick war verschwommen. Offensichtlich hatte er Schmerzen.

“Was ist mit dir ... “, mit einem lautem Knall krachte die Türe auf und noch ehe ich aufspringen und mich danach umdrehen konnte traf mich ein heftiger Schlag am Hinterkopf.

Tiefe Schwärze hüllte mich ein, “Wusste ich es doch das der Bastard ... “ waren die letzten Worte die ich vernahm ehe ich vollkommen das Bewusstsein verlor.
 

Ein stechender Schmerz in meinem Kopf und ein heftiger Brechreiz brachte mich zum Husten und würgen. Meine Hände waren in meinem Rücken an etwas kalten, harten angebunden und zwang mich zum stehen. Schwach registrierte ich das es der große Heizkörper sein musste, der effektiv verhinderte das ich mich setzen konnte.

“Oh, hier beehrt uns jemand mit seiner Anwesenheit!” die tiefe Stimme, die ich Amatos zuordnete, schien mich zu verhöhnen. Er griff hart unter mein Kinn und hob meinen Kopf. “Schau mich an wenn ich mit dir rede!”, knurrte er.
 

Nur mit mühe konnte ich meine Augen öffnen, das Licht der Lampe blendete in meinen Augen und ich blinzelte in ein breit grinsendes Gesicht.

Schlagartig wurde mir klar woher ich es - ihn kannte.

‘Der Mönch Amoto, der damals mit Sanzo und Goku nach Coan wollte als ich mich von ihnen trennte’

Als währen meine Gedanken mir auf die Stirn geschrieben antwortete er,

“Wie ich sehe dämmert es dir, wer ich bin!”, sein Blick wurde finster. “Aber wir sind hier nicht zu einer gemütlichen Wiedersehensfeier ...” und mit knurrender Stimme fuhr er fort. “Wer mein Eigentum anfasst bekommt es mit mir zu tun. Ist das Klar?”

Ich grinste ihn entgegen, obwohl ich wusste das es ein Fehler war, konnte ich doch nicht wiederstehen. “Welches Eigentum?”, zischte ich.
 

Die Faust traf hart in mein Gesicht, Tränen schossen mir unwillkürlich in die Augen und aus der Ecke hörte ich ein kurzes aufstöhnen.

Als mein Blick in diese Richtung wanderte, sah ich Sanzo in der Ecke des Bettes kauern, auch er sah mitgenommen aus und zitterte noch heftiger als zuvor.

“Oh, mach dir keine sorgen um Emi, der ist zäh.”, er grinst mir wieder ins Gesicht und die Stelle wo er mich unterhalb des Auges getroffen hatte, pulsierte schmerzhaft.

“Er hat schon längere Zeit ohne die Droge ausgehalten.”, sein Grinsen wurde breiter. ”Er ist ein störrisches Biest und genau das macht ihn so wertvoll.”
 

Sein Blick wanderte abschätzenden über mich und das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht. “Eigentlich schade um dich, ich schätze mal du würdest mir auch sehr viel Spaß bereiten und ebenfalls ziemlich viel einbringen, aber ich habe schon genug mit Emi um die Ohren. Und Außerdem braucht er endlich mal eine wirkungsvolle Demonstration meiner Macht.”, jetzt trat das Grinsen wieder in sein Gesicht.

Mir war schlecht und die Wut kochte in mir, ich zerrte an meinen Fesseln, die keinen Millimeter nachgaben.

‘wenn ich nur diese verfluchten Fesseln aufbekommen würde, dann könnte ich meinen Chijiriki -Stab aufrufen und diesen verdammten Mistkerl in die Hölle schicken.‘
 

Ich musste mir schnell etwas einfallen lassen den so war ich diesem Widerling und seinen zwei Handlangern ausgeliefert, die mich nun ebenfalls abschätzend musterten.

Ganz zu schweigen von Sanzo dessen Zustand langsam beängstigend wirkte.

Auch Amatos schien dies nun aufzufallen, er wand sich um und ging auf Sanzo zu, dabei griff er in seine Innentasche und holte ein dunkelgrünes Etui heraus.

“Geht es dir nicht gut, mein Täubchen?” Säuselte er ihn an und während er sich zu ihm niederkniete strich er ihn über den Kopf. “Gib mir deinen Arm, dann geht es dir gleich wieder gut.”

Langsam wie in Trance streckte er ihm seinen zitternden Arm entgegen und Amatos packte ihn mit festem Griff, zerrte ihn sich entgegen und knurrte ihn nun an. “Und anschließend wirst du etwas für mich erledigen und ich dulde keinen Wiederspruch. Ist das Klar!”

Sanzo starrte ihn mit leeren Blick an und nickte zögernd, beinahe wie ein verängstigtes Kind.

Ein Kurzes kehliges Lachen, wie eine Bestätigung seiner Macht, “Ich will es hören!”

“Ja, - Gebieter.”, brachte er mit zitternder Stimme hervor und er lies seinen Kopf demütig auf die Brust sinken.
 

Kopfschüttelnd und angewidert beobachtete ich dieses Szenario,

‘Konnte mich einer aus diesem Alptraum wecken? Ja, ein Alptraum, etwas anderes konnte das doch nicht sein!’

Amatos öffnete das Etui und entnahm ihm eine kleine Spritze und einen Flakon mit einer goldgelben Flüssigkeit. Vorsichtig zog er die Flüssigkeit auf bis zu einem viertel der Spritze und presste anschließend die Luft heraus, ohne zögern stach er in Sanzos Armmuskulatur kurz über der Armbeuge und injizierte die Droge langsam unter die Haut.

Sein Blick wurde Glasig, seine angespannten Züge ausdruckslos und das Zittern lies langsam nach.

“Siehst du, jetzt geht es dir schon besser. Aber ehe du in deine erlösende Trance fallen kannst, wirst du deine Pflicht einlösen.”, energisch aber ruhig hatte Amatos gesprochen, Sanzo zeigte keine Reaktion starrte ihn nur an.

‘Ich frage mich nur was das hier werden soll. Wenn nur dise verdammte Fessel nachgeben würden, würde ich diesem Schauspiel ein ende setzten.’

Amatos griff wieder in seine Tasche und zog einen Revolver heraus, Sanzos Revolver und legte ihn in dessen Hand.

“Töte ihn!”
 

Sanzos Augen weiteten sich abrupt und sein Blick glitt zu mir.

“Was?”, keuchte ich. Alles mögliche hatte ich erwartet aber das nicht, jetzt ergriff mich Schrecken und ich zerrte wie wild an meiner Fessel.

‘Das kann dieses Schwein doch nicht tun’

“Nein, ...” seufzte Sanzo und sein Kopf schüttelte sich zaghaft, “Bitte ...” seine Stimme erstarb und Panik machte sich auf seinem Gesicht breit.

Ich wusste nicht über was ich entsetzter sein sollte: über meinen Tot, der ganz offensichtlich unvermeidbar war, da ich mich nicht befreien konnte. Darüber das Sanzo mich richten sollte oder über sein verzweifeltes Entsetzten und der offensichtliche Versuch sich dagegen zu wehren.

’Kann er sich wehren, hat er noch so viel Kraft in sich oder würde der Versuch ihn umbringen.’

“Aber nicht doch! Du weist doch das du dich in diesem Zustand nicht wehren kannst, Das der Versuch zwecklos ist.”, jetzt klang Amatos Stimme zynisch und amüsiert zugleich. “Du weist ganz genau damit das deine Strafe ist, für deinen Aufsässigkeit und deinen erneuten Fluchtversuch.”
 

“Fluchtversuch? Ich wollte mich nur eine Nacht amüsieren!”, warf ich, in einem verzweifelten Versuch mich aus dieser ausweglosen Situation zu retten, ein.

Jetzt lachte er lauthals und drehte sich wieder zu mir um. “Ach du glaubst also wirklich ich lasse jeden mein bestes Pferd im Stall reiten?” Das Lachen erstarb und er funkelte mich wütend an, “Was glaubst du Bastard eigentlich wer du bist?” So plötzlich wie er mich anschrie wurde seine Stimme wieder ruhig, “aber - vielleicht solltest du doch noch auf deine Kosten kommen.” Ein beängstigendes Grinsen überflog sein Gesicht und er wand sich wieder zu Sanzo um der immer noch bewegungslos mit dem Revolver in der Hand da stand.

‘Wieso tat er nichts, wieso erschoss er dieses Schwein nicht einfach, so wie er es sonst immer getan hatte.’
 

Aber er regte sich nicht, sein Blick war in sich gekehrt etwas was nur er sehen konnte und ihn offenbar vor dieser Realität ablenkte oder sogar schützte.

Amatos packte in an den Schultern und schüttelte ihn bis er seinen Blick auf ihn richtete, “ Ich schenke ihn dir, du wirst ihn - ein einziges mahl befriedigen. Blase ihn einen bis er sich in dir vergisst und dann wirst du - ihn seinen Hübschen Kopf von den Schultern pusten.” er griff Sanzo hart ins Haar, zerrte seinen Kopf nach hinten und blickte ihn eindringlich an.

‘Was soll das? Das meinte der doch nicht ernst! Sanzo sollte - was - mit mir tun? Soll das hier tatsächlich mein Ende sein? Wieso konnte ich diesen verdammten Riemen an meinen Handgelenken nicht lockern?’

Langsam verfiel ich in Panik, nicht nur wegen meinem Tot. Nein, auch wegen dem was Sanzo noch mit mir tun sollte.

“Du wirst es tun, jetzt auf der Stelle!”, zischte er und mit diesen Worten lies er ihn keine Wahl mehr.

“Küss mich und tu was ich dir gesagt habe.”, säuselte er in sein Ohr und lies ihn los.

Sanzo sah ihn noch einen Moment an dann lehnte er sich an ihn und Küsste ihn ganz sacht, doch Amatos wollte mehr und er bekam mehr.
 

‘Oh ihr Götter, lasst mich aus diesem Alptraum erwachen, das war keine Realität, ich war noch Bewusstlos.’

- aber ich erwachte nicht.
 

Sanzo löste sich von Amatos und ging ganz langsam auf mich zu bis er vor mir stand. In seinen Augen spiegelte sich Verzweiflung, seine Mimik sprach bände, in ihm hauste das pure Chaos.

Der Revolver fiel neben mir polternd zu Boden.

Fast schon zögernd näherte er sich meinem Gesicht, seine Augen fixierten die meinen, sein Atem strich sanft über meine Wangen und dann legte er sein Lippen auf die meinen.

Alles um mich hörte auf zu existieren, - so weich und zärtlich.

Vorsichtig forderte er mehr und ich gewehrte es ihm. Ich gewehrte ihm Einlass, sanft strich er über meine Zähne, stupste meine Zunge an und forderte mich zu einem fast unendlichen Spiel heraus.

Meine Knie wurden weich, ich hörte auf an den Fesseln zu zerren, wenn ich schon sterben sollte, - dann war das hier das beste was mir passieren konnte.

‘Von Sanzo derart verwöhnt, auf meinem Höhepunkt, von ihm - umgebracht zu werden das hätte ich mir in meinen wildesten Träumen nicht gedacht.’
 

Ich stöhnte als er sich von mir löste.

Sanft strich er mit seiner Hand über meine Schulter den Arm hinab, während die andere mein Hemd öffnete und über meine Brust strich.

‘Oh, tat das gut’

In mir drehte sich alles, ich wollte mehr von ihm.

Sein Blick durchbohrte mich fast und als seine Hand über meine Fesseln strich spürte ich etwas kaltes.

Für einen Moment klärte sich mein Blick und bestätigte sich, als er mir ein Messer in die Hand drückte.

Ich sog zischend die Luft durch die Zähne und sah ihn fragend an, nur ein winziges zucken um seinen Mund war die Antwort. Dann löste er unseren Blickkontakt und wanderte mich zärtlich küssend meinem Hals hinab, quälend langsam leckte er über mein Schlüsselbein.

Es fiel mir schwer mich auf das Messer und die Fesseln zu konzentrieren immer wieder rutschte ich ab und hatte alle mühe das mir das Messer nicht aus den Händen rutschte.

‘Konzentrier dich, ... konzentrier dich auf das Messer’

Ich Atmete schwer, immer wieder glitt ich in einen Zustand der Ekstase. Das was Sanzo mit mir tat war nur schwer zu Ignorieren.

Mittlerweile war er an meinen Brustwarzen angelangt, die sich schon bei der ersten Berührung hart aufstellte.

Selbst in meiner Hose war nicht mehr zu leugnen, wie ich auf Sanzo reagierte.

‘Konzentrier dich, ... konzentrier dich auf das Messer und die Fessel.’

Auch er hatte es bemerkt, während er langsam auf die Knie sank und dabei meinem Bauch hinabküsste, befreite er mich aus der Enge meiner Hose.

‘Oh Gott, konzentrier dich!’

Seine Warmen Hände umschlossen mich, am liebsten hätte ich mich schon jetzt in ihm ergossen, doch ich wollte mehr, ich brauchte mehr.

‘... und Zeit brauche ich auch, konzentrier dich auf die Fesseln.’

Er spürte es und umschloss meinen Hoden mit einem festen Griff, der effektiv verhinderte das ich jetzt schon kam. Die andere strich sanft über meinen Schaft und umkreiste die empfindliche Eichel.

‘Konzentrier dich, ... konzentrier dich auf das Messer.’

Ich spürte einen warmen Lufthauch bevor er mit seiner Zunge ganz zart über die Spitze fuhr und dann mit seinen Zähnen zärtlich an der empfindlichen Haut knabberte.

Ich stöhnte auf.

Um meinen Kopf wieder frei zu bekommen, biss ich mir fest auf die Lippen bis ich das Blut schmeckte.

‘Konzentrier dich, konzentrier dich.’

Endlich konnte ich spüren wie ich in den Gurt schnitt, aber im selben Moment rutschte ich wieder ab.

‘Konzentrier dich!”

Sanzo nahm mich nun vollkommen in sich auf, die feuchte Wärme die mich umgab brachte mich wieder um meinen Verstand. Vorsichtig fing er an zu saugen und seine Zunge drückte mich sanft gegen seinem Gaumen. Ich hatte das Bedürfnis in ihn zu stoßen, aber er drückte mich energisch wieder zurück und machte unbeirrt weiter.

‘Konzentrier dich, ... konzentrier dich auf die Fessel.’

Was auch immer Sanzo da tat, es brachte mich um meinen Verstand, ich konnte mich kaum noch konzentrieren. Immer weiter steigerte ich mich meinen Höhepunkt entgegen und versuchte gleichzeitig den Gurt zu durchtrennen.

Mein Atem ging nur noch stoßweise, in mir war nur noch ein Gedanke - Ich wollte ihn - jetzt auf der Stelle.
 

Mit einem Ruck zerschnitt ich die Fessel.
 

Sanzo spürte es und löste den Griff um meinen Hoden, im selben Moment Pulsierte alles in mir, meine Sinne schwanden, eine kurze Schluckbewegung und ich entlud mich tief in seinem Rachen.

- endlose Sekunden der Extase -

Der Orgasmus war so intensiv das es mir schwer fiel mich wieder zu beruhigen.

Sanzo kniete immer noch vor mir, den Kopf gegen meinen Bauch gelehnt und kämpfte selbst um seine Fassung.
 

“Tu es!”
 

Erst jetzt wurden mir unsere Zuschauer wieder bewusst.

Ein kurzes kratzendes Geräusch sagte mir das Sanzo die Waffe vom Boden nahm, sich schwerfellig erhob und sich schwer Atmend an mich lehnte.

Ich öffnete die Augen, immer noch benommen sah ich wie Amatos lässig auf der Kante des Tisches saß, neben ihn stand einer seiner Männe und dar andere stand an der Tür.

Ich schloss meine Augen, konzentrierte mich und spürte Sanzos Revolver zitternd an meiner Schläfe.

Jetzt ging alles sehr schnell mit einer ruckartigen Bewegung trat ich einen schritt vor, nahm Sanzo in den Arm und presste ihn eng an mich während ich gleichzeitig meinen Chijiriki-Stab aufrief und die Sichelklinge durch den Raum gleiten lies.

Noch ehe Sanzos Revolver zu Boden fiel, traf meine Klinge Amatos und seine Männer.
 

Ein lauter Atemzug erleichterte mich und schenkte mir Trost zugleich.
 

Erst jetzt bemerkte ich das Sanzo schwer in meinen Armen lag ohne ihn loszulassen kniete ich mich vorsichtig nieder um seinen Bewusstlosen Körper auf meinen Schoß zu legen.

Ich konnte meinen Blick nicht von ihn nehmen, zärtlich strich ich mit zitternden Fingern über seine Stirn.

Immer noch war ich von meinen Orgasmus überwältigt ich neigte dazu mich zu ihm zu beugen um ihn zu Küssen, aber etwas in mir, sagte mir, das ich das nicht durfte.
 

------------------------------ Ende Kap. 3 --------------------------
 

シルビア
 

Wie wird es wohl weitergehen, kann Gojo Sanzo retten? oder gibt es ein riesiges Desaster?

Naja, mal sehen wie die Geschichte ankommt.

Kritik und Kommentare sind gerne gesehen, also bis denn dann.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Titzian
2007-10-03T14:40:30+00:00 03.10.2007 16:40
Hallo!
Ich habe deine Story eben erst gefunden und finde sie sehr gut!
Ich freue mich auf weitere Teile, By Titzian!!!
Von:  Titzian
2007-10-03T14:40:30+00:00 03.10.2007 16:40
Hallo!
Ich habe deine Story eben erst gefunden und finde sie sehr gut!
Ich freue mich auf weitere Teile, By Titzian!!!


Zurück