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Rons erstes Jahr

Harry Potter Band 1 aus der Sicht von Ronald Weasley
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Hogwarts Express

„Also Ron, der Zauberspruch lautet >Eidotter, Gänsekraut und Sonnenschein - Gelb soll diese dicke, fette Ratte sein!<, verstanden?“, Fragte George Weasley seinen Bruder Ron.

Ron nickte eifrig. Er sprach ihm nach: „Eidotter, Gänsekraut und Sonnenschein - Gelb soll diese dicke, fette Ratte sein!“

„Brillant.“, sagte Fred, und musste ein Lachen unterdrücken.

„Jetzt probier’s mal mit Zauberstab aus!“

Ron wollte gerade nach seinem Zauberstab stöbern, da hörte er seine Mutter rufen:

„He, Fred, George, Ron! Schnell, wir müssen los, sonst verpassen wie den Zug!“

Die Zwillinge Fred und George, stürmten runter.

Ron nahm seinen Zauberstab, tat ihn in die Manteltasche und ging ebenfalls runter, wo seine Mutter und seine Schwester Ginny schon mit den Koffern warteten.

„Bist du auch sicher, dass du alles hast, Ronnie?“, Fragte Mrs. Weasley ihn besorgt.

„Ja…“, antwortete er zerstreut. „Mum, nenn mich nicht Ronnie…“

Ginny fing an zu kichern.

Die Zwillinge packten sich ihre Koffer und gingen schon mal raus.

Gerade, als sie durch die Tür waren, kam der älteste Bruder rein:

Percy.

An seinem grünen Rollkragenpullover hing ein silbernes, rundes Abzeichen mit dem Buchstaben „V“.

„Ich bin soweit, Mutter.“, sagte er in einem ruhigen, überlegenen Ton.

Mrs. Weasley nahm Ginny an der Hand, schubste mit der anderen Ron sanft durch die Tür.

„Gut, dann können wir ja los!“
 

Sie waren an ihrem Ziel angekommen: King’s cross.

Auf den Bahnsteigen herrschte hektik, viele Menschen waren unterwegs.

„Tss, voller Muggel natürlich…“, sagte Mrs. Weasley leicht genervt. Sie hielten mit ihren Koffern und Eulen zwischen Bahnsteig 9 und 10.

„so…“, sagte sie. „Percy, du gehst zuerst.“

Percy nahm seinen Koffer und seine Eule und ging schnell und zugig zwischen die beiden Nummer auf die Mauer zu - und glitt lässig durch.

„Jetzt ihr beiden!“, Mrs. Weasley stieß ihre beiden Zwillingsöhne an und auch sie glitten lässig durch die Mauer.

Als Mrs. Weasley gerade Ron auffordern wollte, kam ein Junge, mit schwarzen, strubbeligem Haar und grünen Augen.

„Ähm, entschuldigen sie...“, er trat näher. „Also, ich wollte fragen wie ich…“, schüchtern zeigte er auf die Mauer.

„Wie du zum Gleis kommst?“, beendete Mrs. Weasley freundlich den Satz für ihn.

Er nickte.

„Dein erstes Mal? Ron ist auch neu!“, sie zeigte auf Ron.

Ron grinste dem Jungen zu, und er grinste zurück.

„Also.“ Begann sie zu erklären. „Du gehst schnurstracks auf die Mauer zu, wenn du nervös bist, lauf lieber ein bisschen“ riet sie ihm.

Nervös lief der Junge auf die Mauer zu, und war auch schon durch.

Ron machte sich ebenfalls bereit, zusammen mit seiner Mutter und Ginny gingen sie hindurch.

Die Zwillinge warteten bereits auf sie.

Ron sah sich nach Percy um. „Wo ist Percy?“, Fragte er.

„Oh der ist im Vertrauensschülerabteil“ antwortete Fred verächtlich.

Auch Ron rollte die Augen.

„Hey Mum, rate mal, wen wir eben im Zug getroffen haben!“, sagte George aufgeregt.

Ohne auf eine Antwort zu waren sagte er schon: „Harry Potter!“.

„Wie sieht er aus?“, Fragte Ron neugierig.

„Schwarze strubbelige Haare, grüne Augen… und natürlich seine Narbe!“ schloss Fred.

Ginny wurde plötzlich zappelig. „Oh Mum, das ist der Junge von eben! Darf ich in den Zug und ihn sehen?“

„du hast ihn schon gesehen Ginny. Der arme Junge ist doch kein Tier was man sich wie im Zoo anguckt!“

Fred dagegen fragte sich im Moment etwas anderes. „Mum, meinst du er weiß wie du-weißt-schon-wer aussieht?“, fragte er langsam.

Seine Mutter bekam plötzlich einen strengen Gesichtsausdruck. „Frag ihn das bloß nicht! Der Arme Junge, er war ganz alleine hier… und wie höflich er nach dem Weg gefragt hat.

-Aber nun genug der Rede, ab in den Zug!“

Mit einem flauen Gefühl im Magen stieg Ron, nachdem er sich von seiner Schwester und seiner Mutter verabschiedet hatte, in den Zug.

Fred und George gingen in die andere Richtung, da sie sich schon ein Abteil ergattern konnten und so ging er allein bis nach ganz hinten, wo er schließlich ein Abteil fand, was nicht überfüllt war.

Nur saß da schon jemand.

Es war der Junge von eben, Harry Potter.

Schüchtern trat er ein.

„Ähm, sitz da schon jemand?“, fragte er ihn und deutete auf dem Platz gegenüber von Harry.

Harry schüttelte den Kopf und so setze Ron sich gegenüber von ihm.

Eine Weile schwiegen sie. Ron konnte seine Neugier nicht mehr im Zaum halten und fragte dann schließlich: „bist du wirklich Harry Potter?“

Harry nickte. „Allerdings kann ich mich kaum daran erinnern wie es war, als… als Voldemort es tat.“

Ron zuckte zusammen. Er blickte ihn ängstlich an. Wie konnte er diesen Mut aufbringen und ihn, dessen Namen nicht genannt werden darf, beim Namen zu nennen?!

„du hast du-weißt-schon-wen beim Namen genannt!“, sagte Ron ängstlich und doch auch ein wenig bewundernd.

„Oh.“ Harry sah plötzlich verlegen aus. „Ich vergesse immer dass man das hier nicht macht, verstehst du? Ich muss wirklich noch eine Menge lernen. Ich wette,“ und er sah plötzlich eine spur beunruhigt aus. „Ich wette ich bin der schlechteste der Klasse!“

„Oh, das hat nichts damit zu tun ob man in einer Zaubererfamilie aufgewachsen ist, keine sorge.“, versuchte Ron ihn zu beruhigen. „Es gibt viele Muggelstämmige in Hogwarts und sie lernen trotzdem schnell.“
 

Eine Weile unterhielten sie sich weiter. Bis die Abteiltür aufgeschoben wurde und eine rundliche Frau mit Grüppchen im Gesicht Reinkam. Sie hat einen Imbisswagen bei sich.

„Eine Kleinigkeit vom Imbisswagen ihr süßen?“, fragte sie lächelnd.

Ron spürte, wie er plötzlich rot wurde. Sehnsüchtig ließ er seinen Blick über die Süßigkeiten, Kürbissaftflaschen und Pasteten schweifen.

Wie gerne würde er sich da jetzt bedienen… Aber seine Eltern haben nicht viel Geld, und dementsprechend sah auch sein Taschengeld aus.

„Ähm, nein Danke, ich hab Stullen…“, nuschelte er peinlich berührt.

Harry dagegen stand auf, beäugte kurz was alles da war und nahm von allem etwas, und bezahlte die Frau, wie’s schien hatte er viele Galleonen mit sich.

Er setze sich wieder auf seinen Sitz.

„Bist wohl ziemlich hungrig?“, sagte Ron, und verkniff ein wenig seinen Neid. Er bemühte sich, nicht auf das ganze Naschzeug zu achten, nur fiel ihm das entschieden schwer.

Harry warf einen kurzen Blick auf ihn, und meinte dann, so, als würde er das immer machen einfach freiheraus: „Du kannst dich ruhig auch bedienen, es ist sowieso viel zu viel für mich!“

Nach anfänglicher Scheu wurde Ron schließlich etwas aufgeschlossener und die beiden futterten sich munter durch, nebenbei erklärte Ron ihm z.B. was Bertie Botts Bohnen waren.

Da Harry schließlich bei Muggeln aufgewachsen war, kannte er so etwas natürlich nicht.
 


 

Kapitel ist nicht beendet, wird bald fortgesetz.



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