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Man sieht sich immer zweimal im Leben

von

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Gesucht und gefunden

Moin Leute! ^^

Wie immer die kleine unnütze Info am Anfang. ^^

Wenn einer was sagt ist es normal geschrieben.

Wenn einer was denkt ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.°

Wenn Sakuras innere Stimme was sagt ist es so geschrieben: *Bla, bla, bla.*

Wenn ich Zwischenkommentare abgeben sollte, ist es so geschrieben: (Bla, bla, bla.)

Viel Spaß! ^^
 

„Wieso denkst du, ist Papa hier?“

Schulter zuckend sah Kaori ihren Bruder an.

„Weibliche Intutition oder wie das heißt.“

„Intuition.“

„Ist doch auch egal!“

Ein wenig grimmig sah das kleine Mädchen Yuuto an. Um solche belanglosen Sachen wollte sie sich jetzt nicht kümmern. Schnell richteten die Zwillinge ihren Blick wieder zu dem Haus, das vor ihnen lag.

Es war ein Wohnblock mit ungefähr zehn Parteien, die darin lebten. Nur hinter wenigen Fenstern war Licht. Durch ein geöffnetes Fenster waren laute Stimmen zu hören. Ein Ehepaar bzw. allgemein ein Paar, das sich stritt.

„Und wo willst du klingeln?“ fragte Yuuto wieder und erntete sich dafür nur wieder einen bösen Blick.

„Lass mich das einfach machen, okay?“

Etwas zickig drückte Kaori den untersten Klingelknopf. Nichts regte sich. Anschließend drückte sie den nächsten Knopf und so weiter. Immer wenn sich eine Stimme durch den Lautsprecher blechern meldete, fragte Kaori hoffnungsvoll: „Ist mein Papa bei ihnen? Sasuke Uchiha!“

Doch immer lautete die Antwort „Nein“, „Nein, tut mir Leid“ oder es wurde erst gar nicht geantwortet.

Niedergeschlagen seufzte Kaori und sah ihren Bruder an, der sie nur mit einem „Ich-hab-es-ja-gleich-gesagt“ Blick bedachte.

Ja, Yuuto hatte schon mehrmals gesagt, dass sie so ihren Vater nie finden würden. Sie hatten auch schon etliche Häuser in Konoha abgeklappert, immer mit dem selben Ergebnis. Bei niemandem war Sasuke.

„Tolle weibliche Intuition“, murrte Yuuto leise vor sich hin, doch Kaori hatte es trotzdem mitbekommen.

„Hey! Was soll das heißen?! Hast du eine bessere Idee?“

Mit wichtigtuerischem Gesicht sah der kleine Uchiha drein. Er hatte bereits seinen Mund geöffnet um etwas zu sagen, als Kaori wieder zu den vielen kleinen Schildern sah.

„Ich hab einen vergessen!“ sagte sie schnell und mit ihren kleinen Finger drückte Kaori den vorletzten Klingelknopf.

Erwartungsvoll sahen Yuuto und Kaori die Sprechanlage an. Hoffentlich hatten sie jetzt etwas mehr Glück.
 

Nachdem Yoko den ersten Moment der Überraschung überwunden hatte und sie realisierte, dass Sasuke sie gerade küsste, löste sie sich ganz schnell von dem Uchiha. Noch während Sasuke irritiert zu der Blondine aufsah, schob sie empört seine Hand von ihrer Hüfte und richtete sich eilig auf. Mit den Händen in den Hüften fragte sie:

„Was sollte das?!“

Während Yoko auf eine Antwort wartete, klingelte es auf einmal an der Haustür.

Wortlos griff sich die Blondine einen Morgenmantel aus ihrem Kleiderschrank und ging dann zu ihrer Tür.

Völlig durcheinander und irritiert von Sasukes Verhalten stolperte Yoko zu ihrer Wohnungstür. Mit zittrigen Fingern drückte sie den Knopf der Sprechanlage und meldete sich mit einigermaßen gefasster Stimme.

Es war Yoko sehr bewusst, dass sie auf Männer häufig eine anziehende Wirkung hatte, doch die wenigstens waren bereit ihre Gefühle zu erwidern. Viele waren einfach nur auf eine schnelle Nummer mir ihr aus. So anscheinend auch Sasuke.

Das hatte Yoko erst gar nicht gedacht. Der Uchiha wirkte etwas hilflos, als er bei ihr in der Informationsauskunft angekommen war. Aus reiner Nächstenliebe hatte sie ihn zu sich eingeladen.

Ohne Zweifel, Yoko fand Sasuke ebenfalls attraktiv und anziehend. Wenn er das gerade eben nicht getan hätte, so hätten sie sich anfreunden können und vielleicht wäre sogar mehr daraus geworden. Innerlich hatte es die Blondine sich ja gewünscht. Vielleicht würde es ja wieder gut werden, wenn sie nur miteinander reden würden.

Alleine aus Prinzip hatte Yoko nicht weiter gemacht und war nicht auf die Berührungen und Küsse des Uchihas eingegangen. Dafür kannten sie sich einfach noch nicht gut genug. Ansonsten wäre es sehr wahrscheinlich anders ausgegangen…

Eine Kinderstimme riss Yoko aus ihren Gedanken. Verwundert sah sie ihre Sprechanlage an. Was wollte ein Kind so spät abends noch von ihr?

„Bitte wer ist da?“ fragte Yoko nach, da sie, aus lauter Verwunderung, den Namen des Kindes nicht mitbekommen hatte.

„Kaori Haruno. Mein Bruder ist auch da. Yuuto.“

Blechern ertönte die Stimme des Mädchens. Yoko schätzte sie auf höchstens acht Jahre.

„Was wollt ihr denn? Ihr habt euch sicherlich bei der Hausnummer geirrt. Ich kenne euch nicht.“

Yoko war sich sehr bewusst, dass sie sich unhöflich und sogar ein wenig schroff anhörte, doch sie hatte weit aus besseres vor als sich abends mit kleinen Kindern herumzuärgern. Außerdem konnte dies eine Falle sein. Das Mädchen hatte noch von ihrem Bruder geredet. Wer weiß schon, wie alt der ist?

„Nein, nein! Wir haben nur eine Frage an Sie!“ sagte Kaori schnell und wartete darauf, dass Yoko sie aufforderte weiter zu reden.

„Na gut. Was ist denn?“

„Ist ein gewisser Sasuke Uchiha bei Ihnen?“

Völlig verblüfft starrte Yoko ihre Sprechanlage an. Woher kannte dieses kleine Mädchen Sasuke? War er nicht momentan so etwas wie heimatlos? Ansonsten wäre er ja wohl nicht hier. Und was wollte dieses Mädchen von ihm?

„Hallo? Sind Sie noch da?“

„J-ja, ja! Einen Moment.“

Noch immer völlig verwirrt, aber auch neugierig und ohne weiter zu überlegen drückte Yoko den kleinen Knopf bei ihrer Sprechanlage, damit die Haustür geöffnet werden konnte.

In der Zeit wo Kaori und Yuuto die Treppen hinaufeilten, zog Yoko ihren Morgenmantel enger um sich. Als sie Schritte auf der Treppe vernehmen konnte, öffnete sie die Tür und sah nach draußen. Direkt darauf kamen ein schwarzhaariger Junge und ein rosahaariges Mädchen zum Vorschein.

„Hallo! Ist Papa bei Ihnen?“
 

Ganz langsam wurde Sakura wach. Sie behielt weiter ihre Augen geschlossen. Zufrieden stellte sie fest, dass sie in einem weichen, bequemen Bett lag. Ein gemütliches Kissen unter ihrem Kopf und eine kuschelige Bettdecke über ihr. Auch durch ihre geschlossenen Augen konnte Sakura das flackernde Licht eines wärmenden, prasselnden Feuers sehen und das leise, angenehme Knistern der Flammen vernehmen.

Moment…

Etwas an dieser ganzen Sache konnte so gar nicht stimmen!

Sakura war doch auf einer Mission! Sie war im Wald gewesen und es hatte wie aus Eimer geschüttet! Wieso lag sie jetzt also auf in einem Bett und neben ihr prasselte fröhlich ein Feuer vor sich hin?!

Schnell richtete sich Sakura kerzengerade auf und riss die Augen auf. Suchen ging ihr Blick durch den Raum, jederzeit bereit sich gegen einen Angreifer zur Wehr zu setzen.

Doch gleichzeitig fragte sie sich etwas anderes. Wieso sollte sich jemand die Mühe machen sie hierher zu bringen, sogar in ein Bett zu legen und sie dann anzugreifen?

Sakura wusste, das dies wohl nicht geschehen würde, trotzdem sah sich wachsam um.

Sie befand sich in einem Zimmer, dessen Wände, Decke und Boden aus hellem Holz bestanden. Ein Kamin befand sich auf der rechten Seite von ihr. In dessen Nähe ein Kleiderschrank und daneben ein Fenster. Ein roter Vorhang war davor gehängt worden. Auf der linken Seite war ein Sessel, ebenfalls in rot gehalten und ein kleines Regal, voll mit Büchern. Dort befand sich auch eine Tür. Das Bett, in dem sich Sakura befand, stand in der Mitte des Zimmers, jedoch direkt an einer Wand gestellt.

Der rote Vorhang wehte leicht, als Wind durch das anscheinend geöffnete Fenster herein blies und ließ Sakura frösteln. Ein wenig irritiert sah sie an sich hinab und stellte mit erschrecken fest, dass sie nicht an hatte.

(Oh man, ich glaub, da würde ich einen Schock erleiden. *g* Ich wollte dann nicht wissen, was mit mir schon so alles angestellt wurde. *smile* Aber ich will ja hier kein Hentai machen, daher werde ich so was nicht schreiben. ^^ Meine Geschichten können schließlich nicht so pervers werden, wie ich bin. *g*)

°Wieso habe ich nichts an?° war das Erste, was Sakura durch den Kopf schoss.

*Tja, ich könnte dir jetzt verschiedene Sachen aufzählen, was man so alles macht, wenn man nackt ist. Natürlich geht einiges davon auch, wenn man noch was an hat…*

°Nein, danke. Ich lege keinen Wert darauf, mir das anzutun.°

*Jetzt werd mal nicht beleidigend!* sagte die innere Stimme zickig und blickte gekränkt drein.

Das jedoch ignorierte Sakura gekonnt und zog sich schnell die Decke bis zum Hals. Auf einmal kam sie sich ein wenig hilflos vor. Wieso war sie auch kleiderlos? Hoffentlich hatte sich niemand an ihr vergangen, als sie bewusstlos war. Wer hatte sie überhaupt betäubt und mitgenommen? Was wollte dieser jemand von ihr?

Fragen über Fragen und die Jonin hatte keine Antworten dafür. Ohne richtig zu wissen wonach sie Ausschau hielt, ließ Sakura ihren Blick wieder durch das Zimmer gleiten. Da sie keine Schmerzen hatte, ging sie einfach davon aus, dass sie unverletzt war.

Währenddessen grübelte Sakura jedoch weiter. Ob es wohl einfach war, von hier zu fliehen?

Wo waren überhaupt ihre Klamotten?

Noch während Sakura sich dies fragte, wurde auf einmal die Tür geöffnet. So schnell sie konnte, zog sie die Decke noch höher und rutschte auf dem Bett weiter nach hinten. Sie konnte nur hoffen, dass ihr Entführer vielleicht eine Frau war…

Doch Sakuras Hoffnungen wurden zunichte, als ein junger, großer Mann den Raum betrat.

°Auch das noch… Mir bleibt wohl gar nichts erspart.°

„Ah, du bist wach.“

Der Mann trat in die Mitte des Zimmers und blieb am Fußende des Bettes stehen. Sakura war sich sicher, dass der Typ sie musterte, doch sie konnte sein Gesicht nicht erkennen, da es im Schatten lag. Außer der er groß und dünn war, konnte sie im Moment nichts erkennen.

„Wer bist du?“ fragte Sakura mit fester Stimme.

Sie durfte sich nur nicht einschüchtern lassen, schließlich war sie eine der stärksten Kunoichis!

„Dasselbe könnte ich dich fragen.“

Das verwunderte Sakura. Sie ließ es sich zwar nicht anmerken, doch sie hatte gedacht, dieser Kerl würde sie kennen. Weswegen hatte er sie sonst entführt?

Da Sakura beharrlich weiter schwieg, nannte der Mann irgendwann seinen Namen.

„Haruki.“

(Der Typ hat einfach keinen Nachnamen. *g* Mir fällt jetzt keiner ein… *seufz*)

Obwohl Sakura jetzt ihren Gegenüber mit Namen kannte, zeigte sie keine weitere Regung. Weiterhin sah sie nur zu Haruki und schwieg.

Seufzend meinte dieser dann irgendwann: „Du bist wohl ganz schön schwierig, was?“

Normalerweise würde Sakura jetzt ausrasten und Haruki etliche Beschimpfungen gegen den Kopf werfen, doch jetzt hatte dies nur zur Folge, dass ihr Schweigen lediglich grimmiger wurde.

„Bist du sauer auf mich, weil ich dich hierher gebracht habe?“ fragte Haruki, doch noch immer schwieg Sakura beharrlich.

„Okay, okay, ich hab schon verstanden, du willst nicht mit mir reden.“

*Was für ein Blitzmerker! Aber ich würde ja schon gern mal wissen, weswegen wir hier sind. Jetzt red endlich mit dem Kerl! Er scheint ja ganz in Ordnung zu sein.*

°Ach was. Der Kerl tut nur so.°

*Von wegen. Er kommt mir nicht wie ein Entführer oder so vor…*

„Gut, dann lasse ich dich jetzt eben wieder alleine. Ich wollte ja nur mal nach dir sehen…“

Mit diesen Worten drehte sich Haruki um und ging mit wenigen Schritten zur Tür. Gerade als er die Hand zur Türklinke ausstreckte, sagte Sakura schnell: „Weswegen bin ich hier?“

*Wow, schon mal ein Fortschritt.*

°Ach, halt die Klappe. Ich regle das hier schon.°

„Wieso du hier bist? Darum. Was hast du denn hier bitte gesucht?“

*Dieser Kerl und seine ständigen Gegenfragen! Ist ja schlimm mit ihm!*

„Ich suche etwas. Aber das ist noch lange kein Grund mich einfach zu betäuben und mich hierhin mitzunehmen!“

Sakuras Blick hatte sich verfinstert und auch ihre Stimme war schärfer geworden. Sie wollte von diesem Haruki einen guten Grund hören, oder es würde ihm schlecht ergehen.

„Na ja..“

Allein an seiner Haltung konnte Sakura sehen, dass es ihm sichtlich peinlich war, seinen Grund zu nennen. Er fuhr sich, wie Naruto wenn er etwas angestellt hatte, peinlich berührt durch seine Haare, ehe er weiter redete.

„Um ehrlich zu sein hab ich dich mit jemandem verwechselt…“

Mit vor Unglauben geweiteten Augen sah Sakura zu Haruki.

„Und wer, dachtest du, bin ich?“ wollte sie wissen.

„So ein komischer Kerl, der hinter der Schriftrolle meines Vaters her ist.“

Aus mehreren Gründen wurde Sakuras Blick ungläubiger. Erstens, weil sie mit einem Typen verwechselt wurde. Auch wenn Sakura nicht die weiblichsten Maße hatte, so konnte man sie doch wohl klar und deutlich von einem Mann unterscheiden! Zweitens war es doch wohl ein zu großer Zufall, dass sie jetzt in der Hütte war, wo die gesuchte Schriftrolle zu finden war, oder? So etwas nennt sich dann wohl Glück im Unglück.

„Oh, ach so.“

Sakura hoffte, dass ihre Verwunderung und ihre Hoffnung nicht all zu deutlich in ihrer Stimme mit schwangen.

„Und weswegen habe ich dann bitte nichts an?“

Auf diese Antwort war Sakura ebenfalls sehr gespannt. Wenn Haruki jetzt etwas falsches sagen würde, dann wäre es wirklich um ihn geschehen. Wenn er sie bespannt haben sollte, dann gab es Mord und Totschlag!

(Ach ja, es wird wieder ein bisschen witzig, oder? Ich hoffe doch… Es soll ja auch ein bisschen was zu lachen geben. *smile*)

„Ähm, na ja…“

Dies schien Haruki noch unangenehmer zu sein, als seine peinliche Verwechslung.

Um nicht gleich antworten zu müssen, ging er wieder weiter ins Zimmer hinein und setzte sich auf einen Stuhl, der vor dem Kamin stand und den Sakura erst jetzt bemerkte.

„Ich höre“, sagte Sakura leise und trotzdem drängend.

„Ja also…“

Anscheinend liebte es Haruki Pausen zu machen, während er redete oder aber er suchte nach den passenden Worten, denn schon wieder schwieg er für einen Moment.

„Du warst ganz nass, nachdem ich dich hierher getragen hatte. Bis auf die Knochen durchweicht! Mir war schon auf dem Weg hierher aufgefallen, dass du nicht der Typ bist, den ich suche. Ich wollte dich aber auch nicht weiter draußen im Regen lassen. Also hab ich dich halt hierher gebracht. Mein Vater, er wohnt auch hier, meinte du solltest schnell aus deinen nassen Klamotten, bevor du dir eine Lungenentzündung zu ziehst. Daher hab ich dich… ausgezogen. Aber ich hab nicht geguckt! Das musst du mir glauben! So was mach ich nämlich nicht! Ich hab gar nichts gesehen!“

Ein leichtes Lächeln umspielte Sakuras Lippen. Es war schon irgendwie süß, wie Haruki versuchte sich zu rechtfertigen und dabei immer nervöser und unsicherer klang und immer schneller redete, bis man ihn am Ende kaum noch richtig verstehen konnte.

*Hör auf zu schmunzeln! Wenn er uns erst gar nicht betäubt und durch den Regen geschleppt hätte, dann wären wir auch nie so nass geworden!*

°Von wegen. Außerdem ist hier die gesuchte Schriftrolle zu finden. Da bin ich mir sicher und wir haben es hier doch viel gemütlicher, als im Wald. Also hör auf dich zu beschweren.°

„Okay, ich vertrau einfach mal darauf, dass du die Wahrheit sagst“, meinte Sakura und unterbrach damit Harukis Redeschwall an Entschuldigungen und Rechtfertigungen.

„Oh, äh, danke. Aber sag mal, weswegen bist du denn genau hier?“

*Na los, lass dir was einfallen. Du regelst das ja hier schließlich* sagte die inner Stimme ein wenig provozierend und sarkastisch.

°Ist ja gut. Ich denke nach!°

„Könnte ich vielleicht erst mal meine Anziehsachen wieder bekommen. Das wäre lieb.“

„Oh, ja klar!“

Schnell stürmte Haruki aus dem Zimmer. Sakura konnte hören, wie er gegen etwas lief, darüber fiel und fluchend weiter rannte.

*Vorübergehend gehend gerettet. Und wie weiter?*

°Mal sehen. Darüber mach ich mir später Gedanken.°

In diesem Moment kam auch schon Haruki wieder. Auf seinen Armen trug er Sakuras Kleidung. Schnell legte er ihre Sachen auf die Bettdecke. Sakura griff danach und sah ihn dann wieder an.

„Danke. Ich würde es nur bevorzugen mich alleine umzuziehen.“

„’türlich!“ sagte Haruki schnell und eilte wieder aus dem Zimmer.

Schmunzelnd sah Sakura ihm nach. Dieser Typ war schon irgendwie interessant. So verpeilt und hilfsbereit. Ganz anders als Sasuke…
 

„Kaito! Yutaka!“

Völlig außer Atem und leicht panisch kam Mai ins Wohnzimmer gerannt, wo ihre Brüder gelangweilt Fern sahen.

„Hm?“

„Was’n?“ war alles, was die Zwillinge von sich gaben und weiterhin den Bildschirm vor sich ansahen.

„Sie… sind… weg“, japste Mai und fragte sich währenddessen wie man so außer Atem sein konnte, wenn man lediglich mehrmals durch das Haus gerannt war.

„Wer?“ fragte Yutaka wenig interessiert, doch er sah nun endlich einmal zu seiner Schwester. Als er ihren besorgen Ausdruck sah, stupste er Kaito seinen Ellbogen in die Seite. Dieser wollte zunächst protestieren, doch als auch er Mai sah, hielt er lieber den Mund.

„Die Zwillinge sind weg!“

„Wie weg?“

„Was meinst du?“

„Na, weg eben! Sie sind nicht in ihren Betten und ich kann sie im ganzen Haus nicht finden! Außerdem sind ihre Schuhe weg!“

Mai, die sich schon leicht panisch anhörte, sah verzweifelt zu ihren Brüdern. Ihnen konnten doch unmöglich entgangen sein, wenn Kaori und Yuuto das Haus verlassen hätten, oder?

Wie von der Tarantel gestochen sprangen die Haruno Zwillinge von ihren Plätzen auf.

„Ich such oben!“ sagte Yutaka, während Kaito ein „Ich unten!“ von sich gab.

Erneut suchte Mai das Erdgeschoss ab.

Als sich die Haruno Geschwister nach einer Weile wieder im Flur trafen, war von den Zwillingen keine Spur zu finden gewesen.

„Was machen wir denn jetzt? Sakura wird uns umbringen!“ sagte Mai verzweifelt.

„Wenn wir Glück haben“, nuschelte Kaito, doch nach einem streng Blick seines Bruders hielt er wieder den Mund.

„Wir gehen draußen weiter suchen. Los!“ bestimmte Yutaka und jeder nahm sich seine Jacke und eilte nach draußen, in den Regen, um die Zwillinge zu finden.
 

Mit, vor Überraschung geweiteten Augen, sah Yoko von einem Kind zum anderen. Was hatte das keine Mädchen so eben gesagt? Hatte sie da von ihren Papa geredet?

Aber das konnte doch wohl unmöglich sein, oder? Sie wollten doch Sasuke sprechen. Er konnte doch nicht denen ihr Vater sein!

Doch wenn sie sich den kleinen Jungen genauer betrachtete, sprach viel dafür. Er war ja fast das Ebenbild von Sasuke!

„Ko-kommt rein“, sagte Yoko matt und schnell traten Kaori und Yuuto ein. Neugierig sahen sie sich um.

„Also, ihr wollt euren Papa sprechen?“

„Ja. Er heißt Sasuke Uchiha!“

Yoko konnte unmöglich den Stolz in Kaoris Stimme überhören. Irgendwie schmerzte Yoko diese Information. Sasuke war Vater von mindestens zwei kleinen Kindern und dann wollte er eben noch mit ihr ins Bett.

„Kommt erst einmal in die Küche. Möchtet ihr etwas zu trinken? Ihr seid ja ganz nass! Seid ihr denn alleine unterwegs?“ fragte Yoko besorgt, während sie die Zwillinge musterte.

Es stimmte, sie waren bis auf die Knochen durchweicht.

„Danke schön“, sagte Kaori und setzte sich in der Küche auf einen Stuhl.

Auch ihr Bruder setzte sich hin. Beschützend neben sie.

„Wir sind ja auf der Suche nach… Papa. Wir sind zu jedem Haus gegangen und haben nach ihm gefragt. Draußen hat es nun mal geregnet.“

Schultern zuckend, als ob das alles erklären würde, sah Kaori Yoko an.

„Ich möchte etwas trinken.“

„Ja, ich auch!“ stimmte Kaori Yuuto zu.

Schnell machte Yoko den Kindern einen warmen Kakao. Danach sagte sie: „Ich geh ihn mal holen, okay? Wartet hier bitte einen Moment.“

Und schon eilte Yoko aus der Küche, in ihr Schlafzimmer, wo Sasuke noch immer im Bett lag und die Decke anstarrte.
 

Im Nachhinein konnte Sasuke nicht begreifen, was in ihn gefahren war. Normalerweise war er doch gar nicht so leicht zu betören! Wenn er jedoch an die Zeit zurück dachte, als er in Sakuras Körper steckte…

Er hatte sich häufig zusammenreißen müssen, um nicht über Sakura herzufallen. Auch als er mit ihr zusammen war, war es ihm häufig schwer gefallen, sie auch mal einen Moment nicht berühren zu müssen.

Jetzt aber erst einmal wieder zurück zu Yoko. Ohne Zweifel sah sie gut aus, aber warum hatte er sich nicht zusammenreißen können? Sie war schließlich nicht Sakura!

Sasuke beschloss das ganze sogleich mit Yoko zu besprechen und sich bei ihr zu entschuldigen. Anschließend sollte er wohl lieber wieder gehen und eine andere Bleibe für die Nacht suchen.

Sasuke sah gerade zur Decke, als Yoko hereinkam. Eine passende Gelegenheit die Angelegenheit zu klären.

„Yoko, ich…“

„Deine Kinder sind hier und suchen dich“, sagte Yoko unvermittelt und Sasuke sah nur ungläubig drein.

Yuuto und Kaori waren hier? Es war schon spät, was machten sie dann jetzt noch hier? Und wie waren sie hierher gekommen?

Schnell stand Sasuke auf und ging aus dem Schlafzimmer. Schon von dort konnte er die Stimmen der Zwillinge aus der Küche hören. Schnell ging er dort hin.

„Yuuto, Kaori! Was macht ihr denn hier?“
 

Freudig hatten die Zwillinge zur Tür gesehen, als sie Schritten gehörten hatten, zumindest Kaori. Yuuto dagegen war sauer auf seinen Vater, dass er Mama wieder fast zum Weinen gebracht hatte! Doch als sie den Uchiha nur in Boxershorts bekleidet in der Küchentür stehen sahen, klappte Yuuto die Kinnlade hinunter und Kaori sah entgeistert ihren Vater an.

Auch wenn sie erst sieben Jahre alt waren, so waren sie nicht auf den Kopf gefallen und konnten eins und eins zusammen zählen.

Augenblicklich schossen Kaori die Tränen in die Augen.
 


 

So, hier ist es fertig. ^^

Ich hoffe Sasuke und Yoko steigen in eurem Ansehen wieder. *hoff*

Zwischendurch, find ich zumindest, war es ja auch wieder ein bisschen witziger, oder? *hoff*

Es soll ja nicht ständig dramatisch sein!

Tja, dann hoff ich mal, das Kapi hat euch gefallen und die Zwischenkommentare haben nicht allzu sehr genervt. *g*

Ach ja, was ich noch loswerden will. Ich hab fast 100 Favos und in der Regel kommentieren gerade mal so um die 20 Leute diese ff! An die schon mal ein fettes Danke! ^^

Na ja, was ich damit sagen will, ich würde gerne die Meinung von ganz vielen wissen! Ich will mich ja auch verbessern! Ich vertrage Kritik! Nur mal so als kleines Appell.

Ich hoffe ansonsten wie immer auf viele Kommis! *smile*

Bis zum nächsten Mal! *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (33)
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Von:  dragonfighter
2015-07-13T18:13:59+00:00 13.07.2015 20:13
Da haben sich die kinder doch so gefreut!
Du depp hättest dich erst einmal anziehen sollen!!!
Super kap!
Von:  Florida-beachgirl
2008-07-10T14:07:45+00:00 10.07.2008 16:07
Oh man, dass ist so sünde.. die armen Kinder... die kriegen ja einen Schock nach dem nächsten! manmanman, wie will sich sasuke da jetzt nur raus reden...

LG F-B
Von: abgemeldet
2008-01-07T16:25:32+00:00 07.01.2008 17:25
ok....
ich habe mir vorgenommen nicht auszurasten seid meinem letzten herzinfakt....
aber du machst es mir ganz schön schwer^^
....scheiß sasuke *zisch* macht immernoch alles kaputt....typisch -.-
naja bevor ich ausraste:
super kapi!

busserls yours hinata_1993
Von: abgemeldet
2008-01-01T14:04:00+00:00 01.01.2008 15:04
So, ich vertraue mal darauf, dass am Ende alles gut geht *hoff*. Die kleinen Zwillinge tuen mir leid. Da finden sie ihren Papa und der sieht ganz danach aus, als ob er gerade mit Yoko im Bett war *schnüff*. Die armen Kleinen. Hoffentlich kann Sasuke ihnen alles erklären. Aber was bin ich hier nur am rum jammern, tolles Kapi. Ich muss jetzt auch sofort weiterlesen!!!

Von: abgemeldet
2007-12-21T13:18:53+00:00 21.12.2007 14:18
Ne oder ? o.0
Muss denn immer alles so dramatisch sein ?!
Sasuke erklär denen das nix passier is !
Mach was !!!
steh da nicht so doof rum!!!
Hättest du dir den nix anziehn können ?! -.-
Oh man ...
btw. TOLLES KAPPI
Von:  Lysette
2007-11-05T14:48:28+00:00 05.11.2007 15:48
Eindeutig schlechtes Timeing und Ssauke hätte ja auch mal daran denken können sich was anzuziehen,
er weiß doch das seine kinder net auf den Kopf gefallen sind xDD
Die stelle mit Sakurs und den typen fand ich lustig,
der ist ja mal voll verpeilt
sau geil
mach weiter so^^

hdl
Von:  Mileys
2007-11-05T14:25:09+00:00 05.11.2007 15:25
o nein nicht schon wieder
erst das lertztes mal mit ino und dann das jetzt ne oder
ich hoffe sie rennen nicht wieder gleich weg
die denken aber auch echt schlecht von ihrem daddy nene
naja ist auch i-wo logisch XD
mach schnell weiter
by chidori
Von:  _Kohana_
2007-11-03T01:08:32+00:00 03.11.2007 02:08
nohhhh...
die armen kiddies...die sind ja so knuffig...
schreib bitte schnell weiter..
bay Krissi♥
Von: abgemeldet
2007-11-02T15:12:49+00:00 02.11.2007 16:12
*suffz*
Wie kann man eigentlich so hohl sein?
Wieso denkt der nicht bevor er handelt?! Hoffentlich glauben die beiden ihm... Wobei er ja bereit gewesen wäre Sakura zu betrügen...
Die Kinder tun mir irgendwie leid... Jetzt haben sie endlich einen Papa und der baut dann nur Sch...-marn...
Bin mal gespannt wie's weitergeht...
Von: abgemeldet
2007-11-02T14:14:56+00:00 02.11.2007 15:14
Ich fand das recht neidlich ja . besonders das der arme Sasuke eigentlich immer in "bestimmten" Situationen von seinen Kindern gesehen wird^^


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