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Man sieht sich immer zweimal im Leben

von

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Zu spät?

Hey! ^^

Ich weiß, ich melde mich auch mal wieder…

Aber man, ich bin vielleicht krank! *heul*

Egal, jetzt wird nicht gejammert, jetzt kommt wieder die Info für euch. ^^

Wenn einer was sagt, ist es normal geschrieben.

Wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.°

Wenn Sakuras innere Stimme was sagt, ist es so geschrieben: *Bla, bla, bla.*

Und wenn ich Zwischenkommentare abgebe, ist es so geschrieben: (Bla, bla, bla.)

Und jetzt viel Spaß! ^.^
 

So schnell seine Beine ihn nur tragen konnten, rannte Sasuke jetzt schon die ganze Nacht durch die Wälder, auf der Suche nach seiner Sakura.

Über ihm war ein sternenklarer, wunderschöner, dunkler Himmel. Friedlich strahlte das kalte Licht des Vollmondes auf den dunklen, dichten Wald, durch den Sasuke rannte. Die Nacht war ruhig, friedlich und ein wenig frisch, doch davon bekam der Uchiha nichts mit. Zu sehr war er damit beschäftigt noch schneller zu laufen.
 

Seine Lungen brannten bereits und seine Beine spürte er schon lange nicht mehr. Doch darauf achtete Sasuke nicht. Er musste schneller werden, unbedingt!

In ihm war nur ein einziger Gedanke.

Sakura!
 

Sie hatte sich in sein Herz eingenistet, das war nichts neues für Sasuke. Doch im Moment beherrschte sie seine Gedanken, seine Gefühle, seine Sorgen und Ängste.

Er musste schneller werden. Er musste Sakura rechtzeitig finden, bevor ihr etwas zustieß!

„Hoffentlich bin ich noch nicht zu spät!“

Immer wieder ging dieser Satz durch Sasukes Kopf und spornte ihn an, wenn er das Gefühl hatte, seine Lungen würden gleich platzen oder seine Beine würden nachgeben. Dieser Satz und die Gedanken an Sakura gaben Sasuke ungeahnte Kräfte, sodass er immer wieder weiter rennen konnte, ständig mit wachsamen Blick durch den Wald rannte, den Kakashi ihm beschrieben hatte, immer auf der Suche nach einem Hinweis auf Sakura oder einer Hütte.
 

Der Himmel färbte sich bereits in sanften Rottönen und die Tiere des Waldes begannen zu erwachen. Der volle Mond mit seinen ständigen Begleitern, den Sternen, begannen der hellen, Leben bringenden, warmen Feuerball zu weichen. Unendlich langsam begann die Sonne aufzugehen. Heute würde es einen schönen Tag geben, das kündigte der rot-orange glühende Himmel bereits jetzt schon an.
 

Verzweifelt und völlig fertig ließ sich Sasuke unter dem großen, schützendem Blätterdach einer Buche nieder. Er brauchte jetzt erst einmal eine kleine, kurze Verschnaufpause. Da Sasuke die ganze Nacht hindurch nach Sakura gesucht hatte, war er übermüdet, hungrig, durstig und mit seinen Kräften am Ende. Eine kleine Pause kam da nur gut. Schließlich brachte es Sakura auch nicht viel, wenn Sasuke, fix und fertig, zu ihrer Befreiung kam und sogleich vom Gegner mühelos nach Strich und Faden fertig gemacht wurde. Sasuke wollte Sakura schließlich retten und nicht als Dummkopf vor ihren Augen getötet werden.
 

Während Sasuke, mit geschlossenen Augen, unter dem Baum saß, dachte er angestrengt nach.

°Wo ist Sakura nur? Wo ist sein Versteck?°

Sasuke wusste genau, dass er bereits den ganzen Wald durchkämmt hatte. In regelmäßigen Abständen hatte er sich Markierungen angelegt und so groß war das Waldstück nun auch wieder nicht.

Schon früh war Sasuke auf den Gedanken gekommen, dass ein Gen-Jutsu das Versteck dieses widerlichen Kerls verborgen hielt, daher, hatte Sasuke ebenfalls mit seinem Sharingan alles untersucht. Doch auch damit hatte er nichts finden können.

°Wie hat der Kerl das nur gemacht?°

Sasuke merkte, wie leichte Panik in ihm aufstieg. Sofort begann der Uchiha, dieses Gefühl zu bekämpfen. Er konnte kurz an sich Zweifeln ja, oder einen Moment seine Hoffnung verlieren, nur in Panik durfte er nicht geraten, denn sonst war alles um sonst. Dann würde Sasuke Sakura niemals wieder finden.

Mehrmals atmete Sasuke tief ein und aus und merkte kurz darauf, wie er die Panik in den Griff bekam und sich wieder langsam beruhigte.
 

Kaum das sich Sasuke beruhigte, fiel ihm die Lösung wie Schuppen von den Augen.

Sofort sprang der Uchiha vom Boden auf und sah sich um.

Schnell begann Sasuke nach dem zu suchen, wovon er sich sicher war, dass er dadurch das Gen-Jutsu, und um so etwas handelte es sich auch, lösen konnte.

Zielsicher durchquerte Sasuke den Wald. Er wusste noch genau wo es war.

Die Sonne war inzwischen noch weiter gewandert, doch es war noch immer ein sehr junger Morgen.

Ein Schimmern und Glänzen schien durch die dicht stehenden Bäume. Als Sasuke dies sah, beeilte er sich. Als er zwischen den Bäumen hervortrat, stand Sasuke auf einer Lichtung, in dessen Mitte ein kleiner Teich war, worin sich das frühe Licht des Tages in vielen, kleinen Facetten brach.

Bei tage sah der Teich noch hübscher aus, als in der Nacht. Doch dafür interessierte sich Sasuke im Moment nicht im Geringsten.

Etwas, das er in der Nacht nur unscheinbar gewirkt hatte, zog nun die Aufmerksamkeit Sasukes auf sich. Dabei handelte es sich um einen Stein.

Nicht irgendein Stein. Natürlich lagen am Ufer etliche Steine herum, doch nur einer unterschied sich von den Anderen.

Er war glatt, schwarz und schien das Licht regelrecht zu verschlucken. In der Nacht hatte Sasuke ihn nur mit einem flüchtigen Blick bemerkt, doch ein Gefühl sagte dem Uchiha, das dort der Schlüssel zu dem Versteck war und das er so Sakura schnell gefunden haben würde.
 

Mit schnellen Schritten und mit neuer Hoffnung umrundete Sasuke den Teich. Als er bei der Stelle ankam, wo der Stein lag, kniete sich Sasuke hinunter.

Einen Moment sah Sasuke noch skeptisch den Stein an. Er war wirklich außergewöhnlich rund, flach und glatt. Wenn man nicht gerade nach dem Eingang zu dem Versteck suchte, fiel es wahrscheinlich auch gar nicht auf.

Vorsichtig berührte Sasuke den Stein, doch nichts passierte.

Anschließend nahm er den Stein gänzlich in die Hand. Einen Moment besah sich Sasuke den kleinen Gegenstand, doch nichts passierte.

Enttäuschung und erneute Verzweiflung machten sich in ihm breit. Gerade wollte Sasuke den Stein voller Wut in den Teich schmeißen, als ihm etwas auffiel.

Dort, wo der Stein vorher gelegen hatte, war eine kleine Erhebung. Sie war kaum mit dem normalen Auge zu sehen, doch zum Glück hatte Sasuke ja sein Sharingan, ohne dem es ihm wohl kaum aufgefallen wäre.

Vorsichtig strich Sasuke mit der flachen Hand darüber. Das Gras darunter ließ sich sofort beiseite schieben.

Überrascht entdeckte Sasuke einen kleinen, roten Knopf. Ohne lange zu fackeln drückte der Uchiha den Knopf. Es ging ganz einfach.

Auf einmal bemerkte Sasuke eine Bewegung aus den Augenwinkeln. Der Ninja sah in die entsprechende Richtung. In dem Boden hatte sich eine viereckige Falltür aufgetan. Gerade groß genug, damit eine Person von normaler Statur durchpasste.

Ohne lange zu überlegen sprang Sasuke in das schwarze Loch.

Es war ihm egal, ob es eine Falle war oder nicht. Im Moment hatte Sasuke keine andere Idee, wie er sonst zu Sakura kommen sollte.
 

Mehr schlafend als wach tapste Kaori aus ihrem Zimmer. In einer Hand hielt sie ihren, über alles geliebten Teddybären, Mr. Browny und drückte ihn fest an sich.

Müde rieb sich das kleine Mädchen über die Augen und blieb vor einer Tür stehen. Es war das Zimmer ihrer Mutter. Doch als Kaori die Tür leise öffnete, war das Zimmer leer. Nur langsam fiel Kaori ein, das ihre Mutter nicht zu Hause war. Daher tapste sie wieder schlaftrunken zu einer weiteren Tür.

°Ob ich da so einfach rein kann? Klar, ist ja mein Papa.°

Ohne anzuklopfen, öffnete Kaori auch diese Tür, doch wie bei der vorherigen, war das Zimmer dahinter leer. Erschrocken sah sich Kaori um.

Wo war jetzt ihr Papa hin?

Ängstlich drückte das kleine, rosahaarige Mädchen ihren Teddy an sich.

Sollte sie ihren Bruder wecken gehen?

Aber Yuuto ging es nicht so gut. Besser nicht.

Aber vielleicht war Papa ja auch einfach nur auf dem Klo oder hatte Hunger und machte sich etwas zu Essen.

In der Hoffnung, Sasuke im unteren Stockwerk zu finden, stieg Kaori leise die Treppe hinunter. Da sie das Licht nicht angemacht hatte, wäre Kaori auch noch beinahe die Treppe hinunter gefallen. Doch noch rechtzeitig konnte sich die kleine Haruno am Geländer festhalten.
 

Unten angekommen, ging Kaori zunächst in die Küche, doch auch hier war niemand. Erschüttert stellte sie fest, wie still es doch in diesem Haus war. Viel zu still, für sie.

Es weht kein Wind, der das Holz knarren ließ, keine Stimmen von draußen oder irgendwelche anderen Geräusche, das dieses Haus immer von sich gab.

Leise schniefte Kaori und versuchte die Tränen zu unterdrücken.

Ihr Bruder machte sich immer über sie lustig, wenn Kaori anfing zu weinen. Doch auch wenn Kaori eine recht gute Kunoichi einmal werden würde, so weinte sie doch viel zu oft. Zumindest laut Yuuto. Ihre Mutter dagegen hatte immer gesagt, weinen sei gut. Es befreit und es ist keine Schande. Doch Yuutos Worte hatten sich in ihr Gehirn eingebrannt.

„Wer weint ist schwach. Und Schwache sterben immer früh oder sind nur im Weg und nervig.“

(Das erinnert uns doch wohl an jemanden? *g* *ganz zufällig zu Sasuke blick*)

Kaori war stehen geblieben, um die Angst und Panik in sich zu bekämpfen.

Nach kurzer Zeit hatte sie es auch geschafft. Stolz stellte das kleine Mädchen auch fest, dass keine einzige Träne ihre Augen verlassen hatte.

Entschlossen ging Kaori Raum für Raum durch. Doch nirgends war auch nur eine Spur von Leben. Mit, vor Angst nassen Händen, drückte sie die letzte Türklinke hinunter und öffnete die Tür.
 

Ein Stein fiel Kaori vom Herzen, als sie jemanden im Dunklen im Wohnzimmer auf dem Sofa sitzen sah.

Eilig lief Kaori auf die Gestalt hin und umarmte sie freudig und erleichtert.

Überrascht sah sie ein Auge an, das Kaori nur allzu gut kannte.

„Kakashi!“

Ohne darauf zu achten, was Kakashi tat, kletterte Kaori auf seinen Schoß und schloss ihre kurzen Arme erneut um seinen Körper.

Kurz darauf strich Kakashi sachte mit einer Hand über das rosa Haar.

„Was ist denn los, Kleines?“ fragte Kakashi leise.

„Es ist doch schon so spät.“

Schon wieder viel munterer sah Kaori ihren geliebten Kopierninja an. Schon als sie noch ganz klein war, nicht das sie inzwischen sehr viel älter war, hatte Kaori beschlossen später einmal Kakashi zu heiraten.

„Ich hatte einen Alptraum. Da wollte ich zu Mama oder Papa, aber die sind beide nicht da.“

Mit großen, grünen Augen, sah Kaori fragend Kakashi an.

„Wo ist Papa?“
 

Seufzend postierte Kakashi die kleine Haruno ein wenig anders auf seinen Schoß. Dieses Kind hatte immer das Talent so zu sitzen, dass es ihm weh tat.

„Dein Papa hilft Sakura ein wenig bei einer Mission.“

„Wieso? Mama ist doch stark. Das sagen alle.“

Ein Lächeln huschte über Kakashis besorgtes Gesicht. Es war deutlich der Stolz herauszuhören, als Kaori dies sagte. Eindeutig eine Eigenschaft von Sasuke, stolz auf seine Abstammung zu sein.

„Tja, aber willst du denn nicht, dass Sakura schnell wieder kommt? Wenn Sasuke ihr hilft, sind beide viel schneller wieder da. Das müsstest du doch schon gelernt haben, dass Mission zu zweit meist schneller erledigt werden, als Einzelmissionen.“

Eifrig nickte Kaori.

„Ja, aber Einzelmission sind auch immer ganz besonders schwer. Und es besteht ein hohes Risiko entdeckt zu werden, daher wird es nur alleine durchgeführt, da zwei Leute auffälliger sind, als einer.“

„Ja, das stimmt.“

Liebevoll strich Kakashi Kaori erneut über den Kopf. Die Zwillinge waren eindeutig aufgeweckte Kinder, die auch etlichen Leuten auf die Nerven gingen, doch der Kopierninja hatte sie ins Herz geschlossen.

Um das Thema von der Mission abzuwenden, meinte Kakashi: „Was hast du denn so schlimmes geträumt, dass du runter gekommen bist?“

Ernst sah Kaori Kakashi an. Dieser Blick gefiel ihm überhaupt nicht. Mit todernster Stimme meinte das kleine Mädchen: „Das Mama ganz schlimm verletzt wurde und jetzt tot ist.“
 

Mit einem breiten Grinsen wandte sich Haruki von seinem Opfer ab. Langsam und gemächlich schritt er die Steintreppe hinauf und ging aus seinem kleinen „Spielraum.“

Gleich würde er wiederkommen. Er hatte noch ein Mittelchen, mit dem Sakura wieder zu Bewusstsein gelangen würde und dann konnte der Spaß weiter gehen.

Nachdem er aus der Tür geschritten war, ging Haruki zielstrebig dunkle Gänge entlang. Sie wurden nur von dem Licht greller Neonlampen erhellt, die jedoch in großen Abständen an den Wänden hingen.

Kaum das Haruki wieder im normalen Wohnraum angelangt war, spürte er sofort ein fremdes Chakra. Schnell verschwand er hinter der nächst besten Tür und legte sich auf die Lauer.

Schon Sekunden später hatte er einen Plan. Einen sehr guten Plan.
 

Als Sasuke durch die Falltür gesprungen war, umgab ihn zunächst Zwielicht. Seiner Intuition folgend war er in eine bestimmte Richtung gegangen, ohne zu wissen, was vor ihm lag.

Dort hatte Sasuke eine Tür entdeckt. Vorsichtig hatte der Uchiha die Tür geöffnet und stand in einem großen Garten.

Verblüfft ließ Sasuke seinen Blick über die Natur wandern. Eine große Wiese, mit Bäumen darauf und verschiedene Kräuter waren zu erkennen. Am Rande stand sein gesuchtes Ziel.

Die Hütte.

Ohne sie lange zu bewundern, ging Sasuke darauf zu. Sofort öffnete Sasuke die Tür. Sie war offen.

Alle Vorsicht vergessend betrat Sasuke das kleine Holzhaus und sah sich um.

Wo war Sakura?
 

Sasuke wusste selbst, wie gefährlich es war so unvorbereitet und unbedacht in ein fremdes Gebiet vorzudringen, besonders wenn feindliche Ninjas in der Nähe waren. Trotzdem konnte Sasuke sich kaum beherrschen. Beinahe hätte er sogar laut nach Sakura geschrien, verkniff es sich jedoch im letzten Moment.

Leise und langsam ging Sasuke von Zimmer zu Zimmer. Der Einrichtung schenkte der Uchiha kaum Beachtung.

Kurz blieb Sasuke stehen hielt den Atem an und lauschte.

Es war alles ruhig. Schon fast zu ruhig.

Kaum merklich begann der Uchiha wieder zu atmen.

Langsam setzte er seinen Weg fort.

Auf einmal knarrte Holz. Ganz in der Nähe und Sasuke war sich sicher, dass er es nicht verursacht hatte.

Blitzschnell drehte sich der Ninja in die entsprechende Richtung um. Sein Sharingan war aktiviert und ein Kunai in seiner Hand. Doch kaum hatte Sasuke den Angreifer gesehen, fiel ihm das Kunai auch schon aus der Hand.

Klirrend fiel es auf den Holzboden und bliebt dort liegen.

„Sakura?“ fragte Sasuke erstaunt und ging ein paar Schritte auf die Person zu, die halb im Schatten stand.
 

Lächeln trat eine rosahaarige Frau aus dem Schatten. Direkt vor Sasuke blieb sie stehen.

„Du bist da. Ich wusste du würdest kommen“, flüsterte Sakura.

Große Augen sahen sie an. Sasuke hatte sein Sharingan bereits bei ihrem Anblick wieder deaktiviert.

Sasuke konnte nicht glauben, dass Sakura vor ihm stand. Unverletzt und gut gelaunt!

Ihr ging es also gut!

Erleichtert atmete Sasuke auf. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

„Wie geht es den Zwillingen?“ fragte Sakura und trat noch einen Schritt auf Sasuke zu.

„Gut. Ihnen geht es gut.“

Im Moment hatte Sasuke selbst vergessen, dass Yuuto eine leichte Unterkühlung hatte, doch das war jetzt nicht primär für ihn. Nein, das Wichtigste stand direkt vor ihm.

„Gut“, meinte Sakura lächelnd und umarmte Sasuke.

Freudig erwiderte der Uchiha die Berührung.
 

Für einen nur kurzen Moment schloss Sasuke seine Augen.

Ein Kunai sauste auf ihn nieder, doch Sasuke war schneller. Während das Kunai noch auf ihn zuflog, hatte er seines in den Bauch Sakuras gerammt.

Nur leicht streifte die Klinge des Kunais seinen linken Arm. Sasuke nahm den Schmerz kaum war. Kalt sah er auf die Person vor sich, die ihn mit geweiteten Augen und mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht ansah. Aus dem Bauch floss die rote, dickflüssige Substanz, dessen Anblick Sasuke er im Moment regelrecht genoss.

Mit eiskaltem Blick packte Sasuke die schwer verletzte Person am Kragen und hob sie hoch.

„Wo ist Sakura? Was hast du mit ihr getan?“

Wie ein Schwert schnitten Sasukes Worte durch die Luft.

Leicht panisch war der Anblick der grünen Augen, die ihn ansahen.

Im ersten Moment war es auch für Sasuke hart gewesen jemanden zu verletzten, der genauso aussah wie Sakura, doch immer wieder redete er sich ein, sie war es nicht.

Als das Verwandlungsjutsu nicht verschwunden war, nachdem Sasuke seinen Angreifer verletzt hatte, überkamen ihn große Zweifel an dem, was er getan hatte. Vielleicht war dies ja doch Sakura vor ihm und er hatte sie so dermaßen schlimm verletzt!

„Sasuke, lass mich los! Du tust mir weh!“ flehte die angebliche Sakura und wandte sich unter seinem Griff.

„Sag mir endlich wo du Sakura versteckt hältst! Ich weiß, dass du es nicht bist!“

Sofort begann sich die Person in Sasukes Griff zu verändern. Auf einmal hielt er einen großen, braunhaarigen Mann am Kragen.

Ein heiseres Lachen erklang.

„Wie hast du meine Tarnung durchschauen?“

Verächtlich schnaubte Sasuke, war gleichzeitig aber auch dankbar, dass es nicht Sakura gewesen war, die er verletzt hatte.

„Sakura ist schrecklich sauer auf mich. Sie hätte mich niemals so freudig empfangen.“

Zwar fragte sich Sasuke, woher dieser Typ vor ihm, der sicherlich dieser perverse Haruki war, von den Zwillingen wusste und das er Sasuke hieß. Aber vielleicht hatte Sakura ihm das ja erzählt. Doch jetzt gab es erst einmal Wichtigeres.

(Hat sie auch, nur als kurze Anmerkung. ^^)

„Jetzt sag mir, wo Sakura ist!“ verlangte Sasuke und rüttelte kurz an dem Mann. Doch dieser sah einfach nur überlegen drein.

„Sag es!“ schrie Sasuke im, leicht verzweifelt, entgegen, doch Haruki schien es nur zu gefallen, wie sehr Sasuke litt. Das er selbst schwer verletzt war, schien Haruki nicht im Mindesten zu interessieren.

Nach einigen Sekunden, die Sasuke wie Stunden vorkamen, meinte Haruki selbstsicher: „Nur über meine Leiche.“
 

Es juckte Sasuke in den Fingerspitzen Haruki zu vermöbeln oder ihn gleich zu töten, doch dann würde er nicht mehr erfahren, wo Sakura ist. Außerdem durfte er keine Zeit mehr verschwenden. Vielleicht war es ja schon zu spät.

Unsanft schmiss Sasuke den Ninja auf den Boden, schlug ihn bewusstlos und fesselte ihn. Für mehr war jetzt keine Zeit mehr. Nachher, wenn er Sakura endlich wieder hatte, würde sich der Uchiha um Haruki kümmern.

Schnell rannte Sasuke durch das Haus. Den ersten Stock sowie das Erdgeschoss hatte er bereits durchkämmt, ohne eine Spur von Sakura zu finden. Aber es musste noch einen Keller geben. Etwas unterirdisches. Es musste! Sonst hatte Sasuke keine Ahnung, wo Sakura sonst noch sein konnte.

Doch so sehr Sasuke auch nach einer Tür oder Falltür suchte, er fand nichts. Erneute merkte der Uchiha, wie die Panik langsam in seine Glieder kroch und versuchte die Oberhand über sein Tun und Handeln zu erlangen. Nur mit viel Mühe und Not konnte Sasuke sie für einen Moment im Zaun halten.

Adrenalin schoss durch seinen Körper, während er angestrengt nachdachte.

In der Wand!

Das war es! Keine normale Tür oder eine Falltür im Boden, sondern eine versteckte Tür in der Wand musste der Weg zu Sakura sein.

Augenblicklich begann Sasuke sämtliche Wände in dem Holzhaus abzuklopfen und mit seinem Sharingan nach Unebenheiten zu untersuchen.

Sasuke hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, als eine Holzlatte sich hohler anhörte, als der Rest. Vorsichtig drückte Sasuke dagegen, doch nichts passierte. Er zog, schob und drückte immer wieder dagegen, doch nichts geschah. Nicht einen Millimeter bewegte sich die Holzlatte vom Fleck.

„Es muss hier sein. Ich bin mir sicher!“ sagte Sasuke, mit zusammengebissenen Zähnen vor sich hin.

Einem verzweifelten Gedanken folgend drehte sich Sasuke schnell um seine eigene Achse, zog sein rechtes Bein an und trat mit voller Wucht gegen das Holz.

Es zersprang sofort in etliche Splitter. Doch zu Sasukes großer Erleichterung befand sich dahinter eine steile Steintreppe, der er augenblicklich mit großen Schritten folgte.

Er befand sich in einem unterirdischen Tunnel, stellte Sasuke fest. Doch es gab keine Gänge, die abzweigten oder viele Türen. Trotzdem sah sich Sasuke immer wieder um, während der Uchiha den langen Gang entlang rannte.

Dort! Am Ende des Tunnels war eine Tür!

Sofort erhöhte Sasuke sein Tempo. Davor angekommen, trat Sasuke die Tür sofort ein und machte sich nicht erst die Mühe zu überprüfen, ob sie offen oder abgeschlossen war.

Nach einem großen Knall, nachdem die Tür aus den Angeln gerissen wurde, stieg der Uchiha über die zerstörte Tür.

Geschockt sah sich Sasuke um.

Auf den ersten Blick konnte man erkennen, wo er sich befand.

In einer Folterkammer.

Schwer schluckend und mit einer sehr schlechten Vorahnung ging Sasuke die Treppe vor sich hinunter. Durch das schummrige Licht wäre es anderen vielleicht schwer gefallen etwas zu erkennen, aber Sasuke hatte schließlich sein Sharingan.

Der Uchiha merkte, wie seine Beine immer weicher und zittriger wurden, während er auf eine Streckbank zu ging.
 

Schreckens blass und mit geweiteten Augen sah auf die Gestalt vor sich, die dort lag.

Mit zittrigen Fingern streckte Sasuke seine Hand danach aus.

Ungläubig schüttelte Sasuke immer wieder den Kopf und murmelte vor sich hin: „Nein Sakura. Nein. Das darf nicht sein.“

Tränen sammelten sich in Sasukes Augen und liefen seine Wange hinab, doch er merkte nichts davon. Er war wie gefesselt von dem schrecklichen Anblick, der sich ihm bot. Unfähig sich zu bewegen.

Sakura lag mit halboffenen Augen da. Das Gesicht vor Schmerzen schrecklich verzerrt. Ihre Arme und Beine waren an die Streckbank gekettet. Aus etlichen Wunden blutete Sakura. Arme, Beine, Bauch.

Sasuke wusste nicht einmal mehr, ob die Wunden noch bluteten oder ob bereits alles Leben aus Sakura heraus geflossen war.

Ihre Kleidung war zerrissen, ihre Fingerknöchel ausgerenkt und die Handgelenke gebrochen. Etliche Platzwunden überzogen ihren Kopf und das rosa Haar hing blutverschmiert in den Wunden.

Doch das Schrecklichste, was Sasuke durch seinen Tränenschleier sah, waren die Brandwunden.

Verbrannte Haut, die an einigen Stellen aufgeplatzt war und das rohe Fleisch zeigte, war an ihrem rechten Oberarm, der linken Wange, beiden Beinen und an der linken Seite zu erkennen. Auch jetzt noch konnte Sasuke den Geruch von verbranntem Fleisch wahrnehmen.

Völlig verzweifelt ließ sich Sasuke auf die Knie fallen, zwang sich jedoch Sekunden später, mit einem Kunai in der Hand wieder aufzustehen.

Es zerriss Sasuke das Herz, wie er Sakura da so liegen sah. Eine Atmung konnte er nicht mehr erkennen und den Puls fühlen war, bei diesen Verletzungen für ihn als Laien unmöglich.

Mit vier schnellen und harten Bewegungen hatte Sasuke die Ketten um Sakuras Hand – und Fußgelenke durchtrennten.

„Sakura“, murmelte Sasuke immer wieder vor sich hin, während er vorsichtig die Kunoichi auf den Arm nahm.

Unaufhaltsam strömten die Tränen über Sasukes Gesicht und benetzten Sakuras kalten Körper.

Einen kurzen Moment stand Sasuke, mit Sakura im Arm, in der Folterkammer. Er musste sich zusammenreißen, damit die nahende Ohnmacht ihn nicht übermannte.

Nach einiger Zeit setzte Sasuke, wie in Trance, einen Schritt vor den anderen, ging die Treppe hinauf, durch das Haus.

Nur in einer entfernten Ecke seines Verstandes nahm Sasuke noch mit, dass Haruki nicht mehr da lag, wo Sasuke ihn bewusstlos und gefesselt liegen gelassen hatte. Doch es war dem Uchiha egal.

Grelles Sonnenlicht strahlte auf Sasuke hinab, während er mit Sakura im Arm das Haus verließ und sich wieder in dem Wald wiederfand. Es war schon fast verhöhnend, dass es heute ein so schöner Tag war und die Mittagssonne warm auf den Wald nieder strahlte.

Noch immer nichts um sich herum wahrnehmend begann Sasuke los zu rennen. Die Tränen waren versiegt, als er sich vor den Toren Konohas wiederfand.

Vielleicht war noch nicht alles verloren. Vielleicht konnte Tsunade Sakura noch helfen.

Doch eine leise Stimme in Sasukes Kopf sagte ihm, dass es dafür bereits zu spät war.
 

*sich in einer Ecke versteck*

Oh bitte, steinigt mich nicht!

Ich weiß, es ist hart, dass das Kapi hier aufhört und ihr keine Ahnung habt, was mit Sakura los ist. Ich hab sie ja schon mal in einer meiner ffs sterben lassen. ^.^

Aber ich hoffe, das Kapi hat euch trotzdem gefallen und ihr fandet es auch spannend oder so.

Mir gefällt das Kapi recht gut. Bin stolz auf mich. ^^

Und es ist recht lang geworden.

Na ja, tut mir dann noch schrecklich Leid, dass es so lange gedauert hat, bis das Kapi da war. Aber ich hoffe, ich kann mich wie immer auf Kommis freuen. ^^

Und denkt ja nicht, die ff wäre schon vorbei. *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (29)
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Von:  dragonfighter
2015-07-14T00:29:52+00:00 14.07.2015 02:29
Sasuke hat tatsächlich endlich geweint!
Ich habe mich schon gefragt wann er endlich mal heult. Da hab ich meine antwort!
Sakura tut mir leid hoffentlich ist es nicht zuspät...

Von:  Mileys
2008-02-16T11:27:11+00:00 16.02.2008 12:27
omg *heul* ;.;
das kannst du doch nicht amchen du wirst ja imemr sadistischer
da komtm sasuke schon mal sie retten und anch konoha zurück und dann msus sie hier fast oder ganz sterben ;.;
was wird denn dann aus den zwillingen
wenn ich diesen scheiß haruki zwischen die finger bekommen hätt hätt cih hin abgeschlachtet
ich hopffe tsunade schickt jetzt ANBu´s los
um diesen typen zu suchen weil er ja wieder abgehauen ist
und sasuke weint das find ich total süß ^^
danach muss sich sakura aber echt bei ihm entschuldigen und bedanken ^^
ich les noch das nächste kap also mach schnell weiter ^^
LG Chidori
hdl
Von:  Mao-Sakura
2008-01-25T14:30:02+00:00 25.01.2008 15:30
hi das kapi war echt traurig ich hoffe saku stiorbt nicht
Mao-Sakura^-^
Von: abgemeldet
2008-01-20T18:11:18+00:00 20.01.2008 19:11
Also bevor du von mia lebendig vergraben wirst xDDDDD
möcht ihr dir noch mitteilen
das ich das kappi echt gut fand ....^^
aber da ich nich weiß was mit saku is ...
und weil du mit den drama szenen xDD
so übertreiben musstest xDDDD :P:P:P
boah ich könnt kotzen wenn ich mir saku vorstell ...
ich glaub ichz wär in ohmacht gefalnn o0
WEEEEHHHHEEEEEE du lässt sie sterbn *droh* :PPPPPP
muha dann sterb ich gleich mit XDDD
und dich zieh ich auch mit XDDD
;) is do fair oda ?? :P
mach weiter sooo :P
also nicht ganz so XD
verstehst mich scohn oda XDDD
Von:  HeroinHero
2008-01-19T12:29:26+00:00 19.01.2008 13:29
das kapitel war echt rührend so mal auch schön und traurig q-q
ich würde jetzt nich gerne sasukes haut stecken der muss ja total geschockt sein wie er saku da sah o.o
die ff so find ich total tolle fortsetzung noch besser <3333
freue mich aufs nächste kapii <3
lg LuchiaGirl
Von: abgemeldet
2008-01-19T10:21:56+00:00 19.01.2008 11:21
*tief Luft holt*
Ok...
Wehe sie stirbt!
*droh*
*schon wieder fast heult*
(kennst du ja mittlerweile...)
Joa... Ansonsten aber echt super^^
Ich fand es cool beschrieben wie Sasuke sucht und auch die ganzen Türen/Schalter/Faltüren und was weiß ich was noch alles waren klasse^^
*auf solche Ideen nie kommen würde*
Kaori ist total süß!
*sich wiederholt*
Und Kashi ist echt lieb^^ (der ist mir hier wirklich sympatisch^^)
bin mal gespannt wie's weitergeht!
Von:  Jhix
2008-01-19T06:49:36+00:00 19.01.2008 07:49
Wie kannst du an so einer Stelle aufhören. Wie kannst du Sakura nur so leiden lassen. Hoffe das wenigstens schnell ein neues Kapitel kommt.
Bye Ashura01
Von:  susanoo_no_mikoto
2008-01-18T22:58:19+00:00 18.01.2008 23:58
Was hast du mit sukura gemacht du bestie.Gemeint is vor allem der Autor der sich das ausgedacht hat.Und Steinigen.Klar is kein Problem.Ich komm sogar Persönlich zu dir nach Haus.
Aber jetzt ers ma das lob.Der Schreibstil gefällt mir am besten.^^
Auch die Szene mit Kaori und Kakashi war schön beschrieben.^^
Und noch mal zu Sakura (dich mit blutunterlaufenen Augen fixier)
Wen Sakura nicht überlebt (Faust Ball)
ich schlis mir hir mit den Leuten zu einer Interresen Gemeinschaft zusammen.Wir kommen Persöhnlich zu dir.
Ich schwörs.(Knur)
Von:  Sasuke_chan92
2008-01-18T18:32:25+00:00 18.01.2008 19:32
ein glück das sasu saku gefunden hat.....aber hfftl ist es noch nicht zu spät für sakura,....!!! hört sich ja echt derbe an, wie du sie beschrieben hast!! deinen schreibstil und die art wie du dinge beschreibst finde ich einfach spitze!! mach weiter soooo!!!!!
^^ cucu sasuke_chan92
Von:  Zwiesi
2008-01-18T15:58:37+00:00 18.01.2008 16:58
*mit dem Messer in der Hand spiel*
Du solltes lieber weiter schreiben!

Ne, Spaß, würd ich nie machen!!!!!!!!!

Tolles Kapi, echt geniale Idee mit dem unterirdischen Haus!!
Schnel weida machen, bevor Saku noch stirbt!^^


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