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Liebe kann schwierig sein

Joey Wheeler/Seto Kaiba
von

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Seine blauen Augen

Hey Leute

Bin zurück aus dem Urlaub und habe auch gleich ein neues Kapitel für euch.

Ich danke an alle Reviewer sowohl bei Animexx als auch bei Fanfiktion ^^

Und nun zum Kapitel.
 

Kapitel 4

Seine Finger glitten schnell über die Tastatur seines Laptops und schrieben eine E-Mail an eine weitere Firma, die Spiele herstellte. Seine Augen huschten immer wieder über den Bildschirm, sodass er noch mal kontrollieren konnte, was er geschrieben hatte. Eine dampfende Tasse Kaffee stand vor ihm auf seinem Schreibtisch. Doch Seto Kaiba konnte sich einfach nicht auf seine Arbeit konzentrieren. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu einem gewissen Blondschopf ab, was ihn doch ziemlich aufregte. Wieso dachte er über den Köter überhaupt so viel nach? Was interessierte er ihn schon, ihm war der drittklassige Duellant, wenn man das überhaupt Duellant nennen konnte, doch scheißegal. Er sollte nicht so viel über den hirnlosen Volltrottel nachdenken.
 

Aber trotzdem… auch er konnte nicht einfach vergessen, was da zwischen ihnen gewesen war. Sie hatten Sex zusammen und dann erst dieser Kuss, den sie in ihrem Klassenraum ausgetauscht hatten. Das war so… nein, das war bestimmt nicht schön. Ein Seto Kaiba fand nichts schön, was mit Joey Wheeler zu tun hatte. „Verdammter Idiot.“, fluchte er laut und klappte seinen Laptop zu. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren. Er stützte seine Ellenbogen auf dem Tisch ab und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er knurrte leise und raufte sich die Haare. Wieso ging ihm dieser blonde Möchtegernschönling nicht aus dem Kopf? Er bekam noch eine Krise. Er hasste Joey. Er hasste ihn einfach. Zumindest wollte er sich einreden, ihn zu hassen.
 

Es klopfte an der Tür. „Setoooo.“, kam eine honigsüße Stimme durch die Tür. Seto seufzte. Warum musste die jetzt eigentlich auftauchen. Was hatte ihn nur geritten, als er eine Beziehung mit Julia eingegangen war. „Bin nicht da.“, rief er nur und rieb sich seine Schläfen. Er hörte ein dämliches Kichern und die Tür wurde geöffnet. „Seto, du bist ja schon zu Hause, wie war die Schule?“, fragte sie und setzte sich auf seinen Schreibtisch, einen Minirock an und überschlug die Beine. „Nervig.“, murmelte Seto nur und beachtete sie nicht weiter. Julia kicherte erneut ihr albernes Kíchern. „Mein armer Seto. Kommst du auch Mittagessen?“, sie strich ihm durch sein Braunes Haar. „Hm.“, bestätigte Seto und stand auf.
 

Unterwegs nach unten laberte Julia ihn mit dem neuesten und langweiligsten Quatsch aus ihrer Schule voll und Seto hörte nicht wirklich zu und ließ sie einfach reden. Im Esszimmer war auch Mokuba schon anwesend. Er war nicht wirklich glücklich als die beiden eintraten. Vor allem die Blonde funkelte er böse an. „Hallo Moki.“, sagte Julia und lächelte ihn mit ihrem Barbiepuppenlächeln an. „Ich heiße Mokuba.“, sagte der Schwarzhaarige kühl und machte mit seiner Tonlage und seinem Blick seinem großen Bruder ziemliche Konkurrenz. Julias Lächeln verblasste. „Du lässt dich doch sonst auch so nennen.“, sagte sie dann. „Ja, aber nur von denen, die ich mag.“ Mokuba funkelte sie an.
 

„Mokuba, es reicht.“, sagte Seto. „Wow, Seto. Weißt du, dass das das erste ist, was du heute zu mir gesagt hast?“, fragte Mokuba kühl, „Heute Morgen hattest du ja nicht Mal Zeit mir Guten Morgen zu sagen. Hast du mich überhaupt wahrgenommen, als du in die Küche kamst und ich auch da war? Bevor diese Schlampe da war, hattest du wenigstens noch Zeit für mich.“, sagte er wütend. „Wie hast du mich gerade genannt?“, schrie Julia auf, während Seto leicht schluckte. Mokuba hatte wohl Recht, er hatte tatsächlich seinen kleinen Bruder vernachlässigt und sonst hatte er ja immer trotz der Firma Zeit für ihn genommen.
 

Mokuba stürmte nun aus der Küche. „Wo willst du hin?“, rief Seto ihm nach. „Weg.“, rief Mokuba nur, „ich krieg ein Würgreiz, wenn ich Julia sehe.“ Damit verschwand er. Seto starrte ihm nur geschockt nach und Julia regte sich wütend auf: „Was erlaubt dieser dämliche, kleine Bengel sich eigentlich?“, fragte sie, „Hat er sie noch alle? Seto das kannst du doch nicht durchgehen lassen. Der Bengel gehört in eine Erziehungsan-…“ „Red nicht so über meinen Bruder.“, schnitt Seto ihr das Wort ab. „Heißt das etwa, du stehst auf seiner Seite? Obwohl, er so etwas Gemeines zu mir gesagt hat?“, Julia sah ihn fassungslos an und stemmte ihre Hände in ihre Hüften. Seto drehte sich zu ihr um und sah sie mit seinem eiskalten Blick an. „Mokuba hat Recht, was er gesagt hat. Weißt du, ich bekomme mittlerweile auch ein Brechreiz, wenn ich dich sehe.“, sagte er dann kalt. „Was? WAS?“, schrie sie so laut, dass Seto befürchtete, taub zu werden und sie schrie weiter: „DAS HAST DU NICHT UM SONST GESAGT, SETO KAIBA, ICH MACHE SCHLUSS.“ Sie verpasste ihm noch eine kräftige Ohrfeige und verschwand. Seto rieb sich die Wange und sah ihr grummelnd nach. Aber wenigstens war er sie jetzt los. Hoffentlich.
 

~~~
 

„Was habe ich mir dabei nur gedacht?“, fragte Joey nun zum x- tausendsten Mal und raufte sich die Haare. „Das war doof, dumm… verdammt ja, ich habe mit diesem Idioten geschlafen, wir waren betrunken… aber musste ich mich noch in ihn verlieben? Muss er eine Freundin haben? Soll die Julia sich doch einen anderen Romeo suchen… grr… ich könnte ihr jedes Haar einzeln rausreißen.“, regte der 17- jährige sich auf und zog sich selber ein blondes Haar raus, „Und dann sage ich ihm noch, dass ich ihn schon kriegen würde, ich bin so doof.“ Mit einer Faust knallte er auf den Tisch, dass die beiden Becher Cola die noch voll waren, leicht überschwappten.
 

Yugi seufzte und sah ihn mitleidig an. Joey hatte ihm alles erzählt, was vorgefallen war. Er hatte nach dem Kuss im Klassenzimmer sowieso schon einen Verdacht gehabt. „Kaiba steht doch gar nicht auf diese Barbiepuppe. Die ist echt eine Schlampe. Boah ich könnte sie… und sie ist doch auch nur hinter seinem Geld her.“ Joey nahm einen großen Schluck seiner Cola und verschluckte sich gleich. Yugi klopfte ihm sachte auf den Rücken. „Beruhig dich erst Mal Joey…“, sagte er dann und seufzte. Das Joey sich auch ausgerechnet in den Jungmillionär verlieben musste, Eisklotz der Nation. Natürlich hatte er nichts dagegen, dass Joey sich in ihn verliebt hatte. Wo die Liebe hin fällt, wie es so schön hieß. Und zu seiner Vorliebe zu männlichen Personen hatte er auch nichts auszusetzen. Er selbst war ja auch in einer glücklichen, homosexuellen Beziehung.
 

„Und das schlimmste ist ja noch, dass dieser… dieser… dieser…“, Joey viel keine richtige Beleidigung für Kaiba ein, also sagte er weiter, „Noch immer so tut, als wäre nie was gewesen. Er will so tun, als hätten wir nie zusammen geschlafen, will es einfach vergessen. So was vergisst man nicht einfach. Damals war es mir ja irgendwie scheißegal, wenn er mich so kalt angefahren hatte, so kalt angesehen hatte… jetzt… es tut irgendwie weh… hach… hast du schon mal diese blonden Augen gesehen?“ Joey ließ einen tiefen Seufzer hören. „Fuck…“, fluchte er dann lautstark, sodass sich einige zu ihnen umwandten. „Joey, jetzt komm erst mal wieder runter…“, versuchte der Kleinere der beiden erneut, Joey erst Mal zu beruhigen. Joey grummelte nur leicht und spülte noch ein wenig Cola zu seinem Frust nach.
 

„Und hey, sieh es mal so…“, fuhr Yugi dann fort, „dass Kaiba dich so anfährt heißt wenigstens, dass er dir Aufmerksamkeit schenkt. Tea, Tristan, mich oder sonst wen ignoriert er. Und es heißt doch immer so schön: Was sich neckt liebt sich.“ Joey schnaubte nur. „Wenn du versuchst mich damit aufzumuntern, dann war das ein schlechter Aufmunterungsversuch.“ Er blies sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. „Was find ich an diesen dämlichen Idioten nur so gut… verdammt, ich hätte mich doch in jeden verlieben können… Was hat Kaiba schon an sich. Verdammt ich habe ihn immer nur kühl, herzlos und humorlos erlebt. Der kennt so was wie Liebe und Freundschaft doch gar nicht. Na gut, vielleicht bei Mokuba aber sonst… das ist echt zum Verzweifeln.“, knirschte der Blonde zwischen den Zähnen hervor.
 

„Joey, du weißt doch, dass die beiden Kaibabrüder adoptiert wurden und ihr Stiefvater hat es Kaiba nicht wirklich einfach gemacht. Er hat ihn zu so einem kalten jungen Mann aufgezogen… weißt du was ich denke? Dass das nur eine Mauer ist, die er um sich rum baut und niemanden somit an sich ranlässt, aus Schutz für sich selbst. Aber irgendwo im tiefen Inneren ist ein Seto Kaiba, der ganz nett ist.“, erklärte Yugi. „Das ist so…“, Joey brachte seinen Satz nicht zu Ende, auch wenn das alles ziemlich bescheuert klang, irgendwie konnte Yugi ja auch Recht haben. Vielleicht durfte Kaiba wirklich nie eine schöne Kindheit haben. Joey überlegte kurz. War es wirklich nur eine Mauer, die Kaiba umgab, um sich selbst zu schützen? Er wurde so kalt erzogen. Er durfte nie spüren, was Liebe und Freundschaft bedeutete… Joey seufzte traurig. Irgendwie konnte er sich das kaum vorstellen.
 

„Es sind seine Augen…“, murmelte er dann. „Was meinst du?“, fragte Yugi verwirrt. „Seine Augen… die mich so faszinieren, der Grund, warum ich mich in ihn verliebt habe, zumindest Größtenteils. Hast du schon mal so richtig tief in diese Augen gesehen? Es ist als wenn du durch sie durch diese Mauer siehst, die Mauer die er aufgebaut hat. Na ja, meistens wirken sie kühl und abweisend, aber wenn man genau hinsieht, sieht man auch seine menschliche Seite. Sie spiegelt eine Art Trauer wieder. Sie zeigt, dass auch Kaiba verletzlich ist, dass auch er Gefühle hat.“ Joey schüttelte leicht den Kopf. „Oh Gott, was rede ich eigentlich für ein Scheiß… ich meine ich… dass ist doch total schnulzig… aber…“ „Ich versteh dich aber Joey, ich verstehe was du meinst. Die Augen können manchmal mehr ausdrücken, als man preisgeben möchte.“, Yugi seufzte und hatte nun einen verträumten Blick drauf.
 

Joey musste leicht schmunzeln. „Wie läufst mit dir und Bakura?“ „Gut…“, Yugi seufzte leicht und lächelte. Joey schüttelte nur seufzend den Kopf. „Du hast Sogar Glück im Spiel und in der Liebe…“, stellte er fest und bestellte sich eine weitere Cola. „Na ja, am Anfang haben wir uns auch ziemlich blöd angestellt. Ich bin erst auf ihn zugegangen, als du mir einen Anstoß gegeben hast.“, erklärte der Bunthaarige. „Wenigstens hattest du dann Erfolg und deine Gefühle wurden auch erwidert.“, grummelte der Blonde, „Ich bin ja auch zu Kaiba gegangen und trotzdem hat er mich eiskalt angefahren.“ „Hast du ihm gesagt, was du für ihn fühlst?“, fragte Yugi neugierig. Joey schüttelte den Kopf. „Nicht direkt.“ Joey seufzte noch mal tief und trank seine Cola aus. Nach einer Weile verließen sie das Fast Food Restaurant und wurden von dem Blick eines schwarzhaarigen Jungen, der ihr Gespräch die ganze Zeit belauscht hatte, verfolgt. Mokuba Kaiba grinste zufrieden.
 

~~~
 

Spät Abends wälzte Joey sich unruhig in seinem Bett herum. Es war noch früh und schon deswegen konnte er nicht schlafen, doch der eigentliche Grund, warum er keine Ruhe fand, war Seto Kaiba. Er dachte wirklich an nichts anderes mehr, als an diesen braunhaarigen Schönling mit diesen unglaublich blauen Augen. Da er auch nach weiteren zwei Stunden keine Ruhe fand und irgendwo in dem Mehrfamilienhaus nun lauthals irgendwelche Musik gehört wurde, stand er auf, zog sich seine Jacke über und verschwand aus der Wohnung. Er spazierte über die beleuchtete und menschenleere Straße. Kaum einer traute sich gegen Mitternacht noch in dieses Wohnviertel. Er ging um eine Ecke und blieb plötzlich geschockt stehen. Vor ihm standen drei Jungs, höchstens ein paar Jahre älter als er, aber mindestens doppelt so groß und fünf Mal so breit. Er riss erschrocken die Augen auf. Er erkannte die drei Typen. Sie waren es, die ihn zusammengeprügelt hatten und aus dem Gefängnis entflohen sind.
 

„Ah, Wheeler. So sieht man sich wieder.“, sagte der Brünette und klopfte mit einer Eisenstange in der einen Hand auf seine andere Hand. Joey schluckte und ohne weiter zu überlegen drehte er sich um und rannte davon. Er hatte keine große Lust, sich mit den Dreien anzulegen. Er rannte schnell und sah sich nicht um. Doch er hörte, dass die Typen ihn verfolgten. Er kam nun auf einer Straße an und hoffte, dass die Drei ihn nicht noch weiter verfolgten, wegen der Gefahr, dass sie eventuell erwischt wurden. Außerdem schmerzten ihm seine Rippen, die die drei ihm ja gebrochen hatten. Plötzlich hörte er quietschende Reifen und Scheinwerfer die ihn blendeten und direkt auf ihn zukamen. Reflexartig hielt er sich die Hände vor das Gesicht. Er wartete auf einen Aufprall doch der Wagen kam kurz vor ihm zum Stehen. Er atmete geschockt ein und aus und versuchte sich zu beruhigen.
 

Er hörte wie eine Tür des Ferraris, was ihn beinahe überfahren hatte, geöffnet und wieder zugeschlagen wurde. „Sagen Sie mal, geht es Ihnen noch gut? Laufen Sie einfach vor mein Auto, sind Sie Lebensmü-… Wheeler?“ Joey hatte aufgesehen, als ihn der Fremde so angefahren hatte, da er die Stimme erkannte. „Hallo Kaiba.“, nuschelte er und sein Magen zog sich irgendwie zusammen. So etwas konnte natürlich wieder nur ihm passieren. Erst wurde er von drei Typen verfolgt, die ihn erneut krankenhausreif schlagen wollten und dann lief er auch noch vor ein Auto, das teuerer war, als er je in seinem Leben ausgab. Doch es kam natürlich noch schlimmer, denn der Fahrer des Autos war niemand anderes als Kaiba, Seto Kaiba. Der Grund warum er überhaupt erst hier war. Er wollte einfach eine Runde an die Frische Luft, in der Hoffnung, dass er seine Gedanken an Kaiba verlor. Das ging auch ganz gut, in seiner Aufkommenden Angst, dass ihn die Typen wieder schlagen wollten, doch musste er dann auch noch Kaiba über den Weg laufen.
 

„Sag mal, geht es dir gut, Köter? Sollte das ein Selbstmordversuch werden?“, schrie Kaiba ihn nun wütend an. Im Schein der Straßenlaterne sah er doch leicht blass aus und in seinen Augen, Joey seufzte, da waren sie wieder, diese wunderschönen blauen Augen, schimmerte eine Mischung aus Schock und Erleichterung. Vielleicht auch verständlich. Niemand wollte gerne jemanden umfahren. „Ich… also… nein… ich habe das Auto nicht gesehen.“, sagte er und überraschend für ihn selbst sagte er noch: „Tut mir leid.“ Während Kaiba ihn nur verdutzt ansah, sah er zu der Seitenstraße, wo die drei Typen eben noch waren. Doch die waren nun zum Glück weg. „Tz.“, sagte Kaiba nur und ging wieder zu seinem Auto. Das passte Joey so gar nicht. Er wollte nicht wirklich alleine hier bleiben. Die Drei waren sicher noch in der Nähe. „Wo willst du hin Kaiba?“, fragte er. „Nach Hause, was dagegen?“, giftete der Firmenleiter ihn an. „Ähm… ich wurde eben verfolgt von solchen Typen…“, murmelte Joey.
 

Kaiba grinste kalt. „Hat der Köter etwa Angst?“, spottete er. „Ich mein das ernst, Kaiba. Die Typen haben meine Schwester schon bis in den Koma geschlagen. Ich habe keinen Bock auf eine weitere Begegnung mit ihnen.“ Kaiba sah ihn eine Weile Schweigend an. Dann verdrehte er genervt die Augen. „Dann steig verdammt noch mal ein. Ich bring dich nach Hause.“, sagte er gezwungener Maßen, auch wenn er ziemlich mit sich kämpfte. Joey sah ihn doch etwas überrascht an. „Was? Erwartest du noch, dass ich dir die Tür öffne? Vom Rumstehen kommst du auch nicht ins Auto.“, knurrte er. Joey sah ihn noch mal kurz an und stieg dann auf den Beifahrersitz ein. Auch Kaiba stieg ein. „Also. Halt deine Hände bei dir. Nichts anfassen. Es reicht, wenn der Beifahrersitz jetzt von deinen Flöhen besiedelt wird.“ Joey erwiderte nichts. Er biss sich einfach auf die Unterlippe und sah aus dem Fenster. Er musste sich noch immer von seinem Schock erholen.
 

Kaiba startete den Motor und fuhr los. „Adresse?“ Joey nannte sie ihm und so fuhr er den Weg zu Joeys Wohnort. Es herrschte eine bedrückende Stimme zwischen ihnen. Doch Kaiba war der erste, der die Stille bei einer roten Ampel unterbrach. „Was hattest du überhaupt da zu suchen, Köter?“ „Ich… musste einfach mal raus, über was nachdenken.“, murmelte der Blonde und wusste nicht mal, warum er überhaupt darauf antwortete und was Kaiba das überhaupt anging. Dann sah er auf. „Und du?“, fragte er dann. Kaiba schwieg eine Weile. Es dauerte lange, irgendwann sagte er: „Ich habe Mokuba gesucht. Er ist vorhin abgehauen.“ „Abgehauen? Wieso?“, Joey wurde nun doch neugierig. „Weil…“, Kaiba schüttelte leicht den Kopf und sagte nun wieder kühl, „Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Und jetzt raus.“
 

Er hielt an. „Du schmeißt mich raus?“, fragte Joey entsetzt. „Wir sind da du Idiot.“, knurrte Kaiba zwischen den Zähnen. Joey sah aus dem Fenster. „Oh… ähm… tja… dann… danke.“, murmelte er dann. Er sah kurz zu Kaiba. In diese wundervollen blauen Augen. Der erwiderte den Blick kühl, sagte aber nichts mehr. Also öffnete Joey die Autotür und stieg aus. Dann sagte Kaiba aber doch noch: „Kein Problem, und pass das nächste Mal besser auf.“ Joeys Herz machte einen großen Hüpfer. Kaiba hatte wirklich mit einer für ihn ziemlich netten Stimme geredet. Er lächelte überrascht, machte die Tür zu und ging zum Eingang seiner Wohnung. Kaiba startete den Motor wieder und brauste davon. Joey sah ihm noch nach, bis der Ferrari in der Dunkelheit verschwunden war. „Ach Seto…“, seufzte er dann und schloss die Tür auf.
 

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Also, wie fandet ihr das Kapitel?

Ich würde mich sehr über Reviews/Kommis freuen.

Bis zum nächsten Mal

Bye Jenny



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-26T14:27:10+00:00 26.08.2007 16:27

Na holla…
Na endlich hat sich Romeo von Julia getrennt… *lach*
Die Überschriften deiner Pitel sind klasse. ^^
Das Kapi selbst was auch gut. Spaaannend, doch solltest du auf Wiederholungen aufpassen, z.B. 3 x hintereinander Kaiba statt mal der Brünette oder so schreiben oder ganze Wortfetzen wiederholen lassen… da stolpert man etwas drüber, z.B. da:
[…]Joey sah ihn noch mal kurz an und stieg dann auf den Beifahrersitz ein. Auch Kaiba stieg ein.[…]
Zwei mal „stieg ein“ oder hier:
[…]Er hatte keine große Lust, sich mit den Dreien anzulegen. Er rannte schnell und sah sich nicht um. Doch er hörte, dass die Typen ihn verfolgten. Er kam nun auf einer Straße an und hoffte, dass die Drei ihn nicht noch weiter verfolgten, wegen der Gefahr, dass sie eventuell erwischt wurden.[…]
Drei mal „ER“ am Anfang…
Aber das reicht jetzt erstmal.
Ich freu mich schon sehr auf das nächste Pitel.
*winkööö* Pan

Von:  Mihikoru
2007-08-22T08:41:27+00:00 22.08.2007 10:41
Tja, das übliche Schema eben: Ein verliebter, verwirrter Joey Wheeler und ein typischer Seto Kaiba der, dank seinem eisigen Image, seine Gefühle leugnet.
Vor allem jedoch interessiert mich die Frage: Wo ist Mokuba?
Sitzt er vielleicht bei Joey vor der Haustüre und die beiden haben jetzt ein langes Gespräch unter vier Augen? Irgendwie würde das passen…
Na ja, ich lass mich überraschen.
Liebe Grüße, Mihikoru
Von:  Tomoaki-chan
2007-08-21T23:46:59+00:00 22.08.2007 01:46
Ohhh!!! Wie süß^^ Auch ein Seto Kaiba kann mal nett sein? Und wie glücklich Joey dann ist... voll schnuckelig -^^-
Apropos^^ ... JUHUUUU!!! Die Barbie-Puppe ist weg (Sie hat erkannt, dass "ihr" Romeo ein Gefühlsarschloch ist!)!!! *freu*
...
*durch die gegend hüpf*... whaaa! Da sind ja die drei Typen *schnell wieder abhau*
puh gerettet^^ ich lebe noch und kann sehnsüchtig darauf warten, dass DU diese Story weiterschreibst^^

LG YXR

PS:Mach hinne xD

Von: abgemeldet
2007-08-21T19:15:12+00:00 21.08.2007 21:15
Wie ich schon sagte, Julia und Seto passen einfach nicht zusammen. Seto fragt sich genauso wie irgendwie alle, was diese 'Beziehung' sollte. tze, er hätte eben auf mich hören sollen*kopfschüttel* Ich verstehe schon, warum Mokuba ausziehen wollte bei so einer falschen Schlange.

Und dann war er wieder so nett zu Joey. Gut so, aber langsam sollte er sich wirklich entscheiden, wie er sich verhalten will.

LG Smailii


Von:  spacy65
2007-08-21T18:13:01+00:00 21.08.2007 20:13
Gut gemacht Moki, endlich ist diese .... weg.
Jetzt ist der Weg für den richtigeb frei.
Mal sehen was sich Moki noch so macht mit den beiden.
bye spacy
Von:  Im_Whats_Left
2007-08-21T16:47:47+00:00 21.08.2007 18:47
Schöön.
Endlich is die doofe Kuh weg, jetzt kann Seto sich endlich den vernünftigen Menschen widmen- Joey und mir! ^^
Ich hoffe es geht schnell weiter, denn auf dieses tolle Kappi muss ien mindestens ebensogutes kappi folgen!
Bis zum nächsten! *wink*


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