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Liebe kann schwierig sein

Joey Wheeler/Seto Kaiba
von

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Kostümfest

Hey zusammen

Ein neues Kapitel ist da

Das nächste kommt erst in ca. 2 Wochen, weil ich jetzt erst Mal im Urlaub bin

Danke noch mal für die Kommis
 

Kapitel 10

Wie jeden Morgen um fünf Uhr klingelte Kaibas Wecker. Genervt schaltete der Firmenchef der Kaiba Corporation das teure Gerät aus und stand auf. Er verschwand für eine Stunde im Badezimmer, wo er sich fertig machte. Dann führte ihn sein Weg runter in die Küche, wo bereits ein dampfender schwarzer, ungesüßter Kaffee darauf wartete, von ihm getrunken zu werden. Also setzte sich der Brünette auf seinen Platz und las nebenbei die Morgenzeitung. Alles in Allem verlief der Frühe Morgen im Hause Kaiba wie jeder andere Morgen auch. Auch dass Mokuba morgens um Sieben völlig verschlafen in der Tür stand und nur ein müdes: „Morgen.“, nuschelte, war wie immer.
 

Nur Kaibas Gedanken hingen diesmal nicht schon am frühen Morgen in der Firma oder Schule, sondern er dachte die ganze Zeit an einen gewissen blonden jungen Mann, der ihm nicht mal nachts aus seinen Träumen aus dem Kopf gehen konnte. Kaiba machte das wütend. Er hasste Wheeler. Und wie er ihn hasste. Zumindest versuchte er sich einzureden, dass er den zweitklassigen, tollpatschigen, idiotischen Straßenköter… Hündchen hasste. Doch das konnte er sich nach den Träumen heute Nacht und seiner Morgenlatte heute Morgen auch nicht mehr einreden. Doch es regte ihn auf, dass er den Blonden nicht mehr aus dem Kopf bekam. Er wollte nichts mit ihm zu tun haben und trotzdem fand er es irgendwie gut, wenn er in Wheelers Nähe war. Schon fast automatisch machte er den Blonden nur an, damit dieser zurückgiftete und es somit zum Streit kam. Und auch wenn sie mal, was wirklich sehr selten vorkam, normal redeten, nutzte er die Gelegenheit, um in der Nähe seines Klassenkameraden sein zu können.
 

Kaiba versuchte sich einzureden, dass er sich immer nur mit Joey stritt, damit er diesen ärgern konnte, doch er wusste selber schon viel besser, dass das schon gar nicht mehr stimmte und das regte ihn einfach auf. Seufzend trank der brünette Jungmillionär seinen Kaffee aus und faltete die Zeitung zu. „Mokuba, ich fahre heute nach der Schule in die Firma, also warte nicht auf mich.“, sagte er dann zu seinem Bruder. „Okay.“, sagte Mokuba, dem schon klar war, dass Seto lieber in die Firma wollte. Aber dieses Mal hatte Seto noch einen anderen Grund, wieso er heute unbedingt in die Firma musste. Und zwar musste er sich ablenken. Ablenken von seinen Gedanken, die nur an Wheeler hingen. Und wenn er ihn jetzt wieder den ganzen Tag in der Schule sah, war ihm schon fast klar, dass wieder irgendwas vorfiel und ihn, wenn er nicht beschäftigt war, wieder für den Rest des Tages an den blonden Möchtegernduellanten erinnerte.
 

Eine viertel Stunde später stieg Seto in seinen Wagen ein, brachte erst seinen Bruder zur Schule und fuhr dann selbst zur Schule. Auf dem Schulhof war wie jeden Morgen viel los. Schnatternde Mädchen, die sich soviel zu erzählen hatten, als hätten sie sich seit Jahren nicht gesehen, Jungs, die in ihren Cliquen zusammenhingen und sich entweder über Fußball, über irgendwelche Spiele oder sonst was unterhielten und eine gewisse blonde Barbiepuppe, welche mit großen, wütend stampfenden Schritten auf ihm zu kam. /Oh nein./, dachte er sich nur, bevor er auch schon eine Ohrfeige verpasst bekam, die er zu spät bemerkte und somit nicht mehr aufhalten konnte. Obwohl Julia viel kleiner vor ihm war, baute sie sich vor ihm auf und funkelte ihn wütend an. „Du hast meine Gefühle verletzt, Seto Kaiba, ich hasse dich.“, schrie sie ihn an, dass der ganze Schulhof nun aufmerksam auf die beiden wurde. Seto kam sich schon ein wenig unwohl vor, ließ sich allerdings nichts anmerken und hielt Julias Arm fest, da sie ihm schon wieder eine Ohrfeige verpassen wollte.
 

/Pech, auf einen mehr oder weniger, der mich hasst kommt es auch nicht mehr drauf an./, dachte er sich und sagte dann ruhig: „Damit habe ich kein Problem. Weder, dass ich deine Gefühle verletzt habe, noch dass ich deine Gefühle verletzt habe. Niemand beleidigt Mokuba und außerdem hast du doch Schluss gemacht, wo liegt dein Problem?“ Da Seto Julias Arm noch immer festgehalten hatte, stieß er sie nun von sich weg und ohne weiter auf sie oder sonst wen zu achten, betrat er das Schulgebäude. Genau pünktlich, denn gerade klingelte es zum Anfang eines neuen, langweiligen Unterrichtstages. Er kam als erstes im Klassenraum an und setzte sich auf seinen Platz. Langsam füllte sich die Klasse allerdings und von den paar wenigen Sekunden Ruhe, die Kaiba genießen konnte war nichts mehr über. Es wunderte ihn auch gar nicht, dass er Wheeler nicht sehen konnte, der verschlief wahrscheinlich wieder. So wie jedes Mal… und wieder erwischte Kaiba sich dabei, dass er an den Blonden dachte. Aber wenn er es sich genau überlegte, was ihm vorher noch nicht so bewusst war, dachte er doch ziemlich oft an ihn. Meist war es nur. /Wheeler kommt wieder zu spät./ Oder er verglich etwas mit /diesem Volltrottel./
 

Aber es war immer nur Wheeler, mit dem er etwas verglich oder an den er dachte, vor allem, wenn er sich aufregte. Nie war es ein anderer aus dem Kindergarten oder sonst wer, den Seto einfach nicht ausstehen konnte. Seufzend rieb er sich die Schmerzen. Er bekam Kopfschmerzen. Es war total stickig hier drin. Er sah auf. Er saß direkt am Fenster. Nachdem er sich umgesehen hatte, dass niemand gerade zu ihm sah, denn es war ihm seltsamer Weise unangenehm, vor aller Augen ein Fenster zu öffnen, öffnete er dieses. Sofort lehnte er sich zufrieden zurück und atmete die frische Luft ein, die ihm entgegen kam. Dabei überhörte er einige Rufe der jammernden Mädchen, denen zu kalt war und die das Fenster wieder zu haben wollten. Die sollten sich nicht so anstellen. Immerhin war es schon jetzt am frühen Morgen mindesten 15 Grad warm.
 

Die Tür ging wieder auf. In Erwartung, dass ihr Lehrer eintrat, sah Seto auf, doch zu seiner Überraschung hatte Wheeler es noch vor dem Lehrer geschafft. Der Blonde sah ziemlich entnervt aus. „Wieder verschlafen?“, hörte er Taylor den Blonden fragen. „Nein.“, antwortete Joey, warf Kaiba einen flüchtigen Blick zu und setzte sich auf seinen Platz direkt neben diesem, bevor er noch sagte, „Mein Rad wurde gestern geklaut und ich musste zu Fuß kommen.“ „Das ist nicht gut, Alter. Du hast für das Rad doch total lange gespart.“, Tristan sah ihn mitleidig an. „Ja, weiß ich auch.“, fauchte Joey. Der war wohl wirklich ziemlich genervt. Auf jeden Fall legte der Blonde seine Arme nun auf dem Tisch ab und vergrub seinen Kopf darin und just in diesem Moment kam auch schon der Lehrer.
 

„Guten Morgen. Ich habe euch eine Mitteilung zu machen. Übernächstes Wochenende wird die Schule genau 50 Jahre alt und das wollen wir bei einem Kostümfest feiern.“, teilte dieser den Schülern gleich mit. Aufgeregtes Gemurmel ging umher. Nur wenige stöhnten auf, weil sie keine Lust darauf hatten. Kaibas Miene blieb unverändert, doch er hatte wohl am wenigsten Lust auf dieses komische Kostümfest. Ihr Lehrer teilte ihnen außerdem noch mit, dass sie alle bei den Vorbereitungen zu helfen hatten. Doch das ließ Seto sich nicht gefallen. Er half ganz bestimmt nicht. Er war ein Kaiba. Er ließ sich lieber helfen anstatt anderen zu helfen. Da machte er auf keinen Fall mit. Auf das Fest ging er wohl oder übel, aber er half bestimmt nicht bei den Vorbereitungen. Andere unterhielten sich schon über ihre Ideen, die sie für das Fest hatten und die Mädchen unterhielten sich hauptsächlich darüber, wie sie sich verkleideten. Darüber konnte der junge Firmenchef nur die Augen verdrehen.
 

Doch Joey freute sich auf das Fest. Das war mal wieder eine Abwechslung, schließlich arbeitete er als Aushilfe in einem Restaurant, da er alleine wohnte und sein immer betrunkener Vater im Gefängnis saß und ihm somit kein Unterhalt zahlte. Doch das hätte er so oder so nicht gekonnt. Das Geld reichte gerade mal für immer wieder neuem Nachschub an alkoholhaltigen Getränken. Er wusste auch schon, was er anziehen würde. Er liebte das Kostüm. Er hatte es schon oft auf Kostümfeiern angehabt und es passte einfach zu ihm. Er freute sich schon darauf, dass er das wieder anziehen konnte. Aber bis dahin war ja noch Zeit. Dafür ließ er sich freiwillig eintragen, dass er bei den Vorbereitungen half. Es war für niemanden ein Wunder, dass Kaiba der einzige war, der sich für die Vorbereitung nicht meldete, aber den meisten war es egal. Nur Joey musste sich eingestehen, dass er das schade fand.
 

So kam es also, dass die Tage vergingen und es der Morgen vor dem Fest war. Schon früh war Joey aufgestanden, hatte sich geduscht und sich schließlich angezogen. Von allen Seiten betrachtete er sein Spiegelbild. Er liebte das Kostüm und er sah einfach gut aus darin. Er hatte es damals von Serenity geschenkt bekommen. Er seufzte. Noch immer lag Serenity im Koma. Er hoffte sehr, dass sie bald wieder aufwachte. Nun jedoch zufrieden mit seinem Aussehen strich er über den schwarzen Stoff, auf dem ein Muster aus einem roten Drachen drauf gezeichnet war. Das Kostüm erinnerte ihn immer an seine Lieblingskarte. Den rotäugigen schwarzen Drachen.
 

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Im Hause Kaiba ging es auch ziemlich ruhig zu. Kaiba hatte bis zum Mittag gearbeitet und hatte sich nicht wirklich Gedanken gemacht, was er anzog. Allerdings hätte er sich vielleicht doch schon ein paar Gedanken machen sollen, denn nun waren nur noch zwei Stunden Zeit und er wusste nicht, was er anziehen sollte. Er hatte sowieso keine Lust auf dieses Fest, also überlegte er sich, dass er vielleicht doch zuhause blieb und lieber ein wenig für seine Firma arbeitete. Irgendwann klopfte es an der Tür. „Herein.“, sagte er kühl und sah nicht auf, als Mokuba eintrat. „Hey Seto. Noch am Arbeiten? Du musst doch gleich auf das Schulfest.“ „Ich habe keine Lust, ich gehe nicht.“, brummte der Brünette nur. „Schade, weißt du, ich habe mir nämlich gedacht, dass du vielleicht noch kein Kostüm hast und habe dir mal eines besorgt, ich finde es passt zu dir.“ Nun sah der Ältere der Brüder doch auf und betrachtete Stirn runzelnd das Kostüm, das in Mokubas Armen lag.
 

~~~
 

Pünktlich zum Beginn des Festes traf Joey sich mit seinen Freunden vor der Sporthalle der Schule, in der das Fest stattfinden sollte. „Hammer Kostüm, Joey.“, lobte Ryou, der sich für den Satz tatsächlich kur von Yugis Lippen getrennt hatte, bevor er ihn wieder küsste. „Danke.“, Joey grinste leicht und während sie die Halle betraten, betrachteten sie die Kostüme der anderen, die wirklich alle sehr geschmackvoll waren. In der Halle sah Joey sich sofort nach Kaiba um, doch der war nirgends zu sehen. Er seufzte leicht. Entweder kam Kaiba untypisch für ihn zu spät oder gar nicht. Joey glaubte eher an die zweite Variante, was er doch schade fand. Mit seinen Freunden ging er zum Getränkestand. Er sah abwartend zur Tür. Auch wenn er wahrscheinlich heute so gut wie gar nicht mit Kaiba reden sollte, sah er ihn doch zumindest. Er hatte ihn ja schon die letzten Tage so gut wie gar nicht gesehen. Irgendwann war es so voll und Tristan verwickelte ihn in ein Gespräch, dass er nicht mehr auf den Eingang achten konnte.
 

Aber auch so hatte er doch viel Spaß. Er unterhielt sich hier und da mit den Leuten und tanzte ein wenig. Sogar ein paar Mädchen aus dem Kaiba - Fanclub quatschten ihn an und wollten mit ihm etwas trinken oder mit ihm tanzen, obwohl sie ihn sonst immer so hassten, weil er immer so gemein zu „ihrem“ Seto war, wie sie immer sagten. Und dabei merkten sie gar nicht, dass sie Kaiba auch nur auf die Nerven gingen und der immer unfreundlich zu ihnen war. Sie schwärmten trotzdem nur für ihn und sammelten allen möglichen Scheiß, was sie von dem Brünetten finden konnten. Joey konnte darüber immer nur die Augen verdrehen. Kaiba wäre nie halb so beliebt, wenn er nicht so reich war. Er sah zwar gut aus, aber es gab eine Menge männliche Schüler an der Schule, die mindestens genauso gut aussahen und auf die achtete niemand.
 

Den gackernden Fanclub wimmelte der Blonde schnell ab und zwar mit der Absicht, dass er mal auf die Toilette musste. Also führte ihn sein Weg auch dahin. Er öffnete die Tür und sah zum Waschbecken. Dort stand ein gewisser brünetter junger Mann, der sich gerade die Hände wusch und durch den Spiegel sah, wer gerade eintrat. „Wheeler.“, sagte er kühl, doch Kaiba fühlte auch ein seltsames, aber schönes Gefühl, was ihn doch verwirrte. „Kaiba.“, grüßte Joey und war erfreut, dass der Brünette doch noch gekommen war, stutzte jedoch, als der Brünette sich zu ihm umdrehte, genauso wie Kaiba stutzte und Joeys Kostüm betrachtete. Kaiba hatte etwas Ähnliches wie Joey an, nur dass sein Kostüm einen weißen Untergrund hatte und das Muster vom Drachen in Blau war.
 

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Und wieder ein Kapitel geschafft.

Na was sagt ihr.

Bei Animexx habe ich zu diesem Kapitel ein Bild zu den Charakterbeschreibungen hoch geladen, da könnt ihr die Kostüme von Seto und Joey sehen, wenn ihr es erkennt, ist nämlich etwas klein

Lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tomoaki-chan
2007-11-06T16:55:55+00:00 06.11.2007 17:55
Cool! Also !
1. OHO Kaiba gibt's zu! Er mag Joey! Kaiba mag Joey! *wie ein Kleinkind träller*
2. Olè !! Julia is endgültig abgeschrieben!! (hoffe ich)
3. Ich war voll überrascht als Joey's Köstum ein Drache war, zuerst dachte ich es wäre ein Hunde-Köstum XP
4. Toll das Moki Kaiba überreden konnte ^^

Und was nun? Schlagen sich die beiden die Köpfe ein, weil sie fast das Gleiche anhaben? (Natürlich im Sinne von einem Wortgefecht)
*schon ganz gespannt is*

LG YXR


P.S.: Das mit der Morgenlatte war genial^^ *als eindeutigen Beweis anseh*
Von: abgemeldet
2007-11-02T16:37:46+00:00 02.11.2007 17:37
ist richtig lustig das sie "fast" das gleiche kostüm an haben^_^
seto steht sich doch ein wenig ein,das er gefühle für joey endfindet(besonders das mit dem traum und der morgenlatte^^)

will wissen wie es mit den beiden weiter geht..also schreib schnell weiter

ciao und lg mausi88
Von:  Red_Devil
2007-10-25T20:56:44+00:00 25.10.2007 22:56
Hey

Ha sie haben das gleiche Outfit. ^^ Partnerlook!! Da hatte Mokuba einen kleinen Hintergedanken, als er seinem Bruder das Outfit gab.
Die zwei sind ja sowas von süß! Endlich gesteht sich Seto ein klein wenig ein Gefühle für Joey zu haben.
Tolles Kapi freu mich wenns weiter geht!
lg Red_Devil

Ps: Endlich ist diese Julia weg.
Von:  mathi
2007-10-25T15:50:25+00:00 25.10.2007 17:50
cool... ich bin der erste^^
tolles kapi... schreib schnell weiter


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