Zum Inhalt der Seite

Those lacking spines

Übersetzung einer recht populären Kingdom Hearts-Fanfic-Satire
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Smells like teenage wasteland

Disclaimer: I don't own the characters of KH and the Fanfic -which I'm translating here- either. I hope, you like the translation, folks! :-D

Link to the (english) original chapter:
 

http://www.fanfiction.net/s/2903858/2/Those_Lacking_Spines
 

---------------------------------------------------------
 

„Ich hasse es, der zu sein, der die positive Stimmung zerstört, aber wie sollen wir zum Fandom Hearts gelangen?“ Lexaeus warf eine faire Frage in die Runde, als unsere drei Helden sich auf ihrem Weg runter zu dem Andockhafen in dem Keller des Schlosses, das niemals war, befanden. „Wir könnten zwar unsere Teleportationskräfte benutzen, um es zu erreichen, aber das wäre eine überaus lange Reisestrecke, die uns zudem auch noch durch mehrere Weltdimensionen führen würde.“
 

„Stimmt. Sobald wir die andere Seite von Fandom Hearts überhaupt erreicht haben, sind wir völlig ausgelaugt,“ Xaldin setzte einen finsteren Blick auf und legte eine Hand auf die Stirn. „Ich möchte mir nicht unsere Chancen ausrechnen, die wir überhaupt noch gegen die Horden von Herzlosen und Gutless haben, wenn wir bereits schwach von der Reise sind.“
 

Vexen schüttelte ungerührt den Kopf. „Keine Sorge, meine Herren. Wir können ein Gallertartiges-Süßwaren-Transportations-Vehikel verwenden.“
 

Es entstand eine Pause.
 

„Du meinst ein Gummischiff,“ Lexaeus stupste seinen Ellbogen an.
 

„Nein, ich meinte ein Gallertartiges-Süßwaren-Transportations-Vehikel,“ beharrte Vexen. „Ich weigere mich, es ein Gummischiff zu nennen. Etwas an dem Namen gefällt mir nicht. Es lässt mich weniger wie ein Mann fühlen.“
 

„Na gut,“ spottete Xaldin. „Wir müssen überzeugt von unserer Männlichkeit sein, egal, auf was wir in den Welten von Fandom Hearts treffen – mangelndes Selbstbewusstsein macht uns nur zu einfacheren Zielen für die Gutless, und ich habe nicht das Verlangen danach, mein … du weißt schon zu verlieren und am Ende am Boden zu liegen und süßen Nonsens in das Ohr von irgendwem zu flüstern.“
 

„Wir hätten versuchen sollen, von den anderen Fotos zu schießen, als wir noch bei ihnen waren,“ wechselte Vexen das Thema. „Das wäre wunderbares Bestechungsmaterial für Jahre gewesen.“
 

„Nein,“ Lexaeus schüttelte den Kopf. „Ich möchte nicht derjenige sein, der Xemnas seine speziellen Gefühle für Xigbar näher bringt.“
 

„Und ich möchte nicht dort sein, wenn Saix mit Locken in seinen Haaren wieder zu sich kommt,“ fügte Xaldin hinzu, als das Trio ein beeindruckendes, schwarz- und silberfarbenes Gummischiff erreichte – eines der defensiveren Sorte, die häufig auf Patrouille um die Welt, die niemals war, war. Dieses bestimmte Schiff wurde der „G. S. Existentialist“ genannt.

(Existentialist = Anhänger der Existenzphilosophie; Anm. d. Übers.)

Xaldin erhob die Hand und die Fahrgasttreppe senkte sich ab, um die drei einsteigen zu lassen.
 

„Dieses eine Schiff wird perfekt sein. Wir können damit durch das Tor vom Fandom Hearts fliegen und uns dann zu jeder Welt teleportieren, die wir erreichen können. Dort finden wir sicherlich die … du weißt schon was von unseren Kollegen, stimmt’ s, Vexen?“
 

„Vermutlich,“ erwiderte Vexen. „Ich werde es sehen, falls ich nichts mit dem Computer an Bord ausgraben kann. Es ist immer noch unklar, was mit den … du weißt schon was, die die Gutless stehlen, überhaupt gemacht wird.“
 

„Möglicherweise ist es den Herzlosen ähnlich… also eine Art Monster?“ vermutete Lexaeus.
 

Eine weitere Pause entstand, in der die drei ihre Gedankenzüge zum Halt zwangen, ehe sie überhaupt gestartet waren.
 

„Irgendwie möchte ich mich mit diesem Thema nicht näher beschäftigen,“ Xaldin schüttelte angeekelt seinen Kopf.
 

------------------------------------------------------------
 

Das Tor zum Fandom Hearts war sichtbar in dem Zentrum eines enormen Asteroidengürtels platziert, welcher sich in der Mitte vom Nirgendwo befand, nur ein paar negative X-Quadranten von „The Big Top“, sechs Lichtjahre von dem Land der Lamas entfernt; kurz bevor du Camelot erreichst, nimmst du die linke Abzweigung von Lateinamerika aus und dem Sherwood Forest und den zweiten Stern zur Rechten – nicht den linken, das wäre St. Erpelsburg. Es ähnelte dem, was es darstellte; einer großen Fläche, die im All schwebte.Eine weiße Fläche mit violetten Sperren, die es vor eindringenden Schiffen schützte und einem riesigen Schlüsselloches in der Mitte; die Sorte, für das jeder Schlüsselschwertträger sogar seine Großmutter verkaufen würde, wenn er es versiegeln dürfte.

Vielen herzlichen Dank, der Erzähler braucht von euch keine Skizzen oder metaphorische Interpretationen darüber.
 

Der G. S. Existentialist näherte sich mit einer konstanten Geschwindigkeit und die Bordcomputer waren endlich in der Lage, nützliche Daten unter Berücksichtigung von Fandom Hearts als Ganzes herauszugeben – und, was noch viel wichtiger war, dank einer Menge technischer Hexerei, die der Erzähler aufgrund von Faulheit nicht erklären wird, war Vexen in der Lage, ein Signal einer Welt hinter dem Tor aufzufangen.
 

„Der Computer empfängt die Präsenz von Niemanden in einer Welt direkt hinter der Barriere von Fandom Hearts,“ sagte Vexen, erfreut klingend.
 

„Niemand, den wir kennen?“ fragte Lexaeus.
 

„Ja, Niemand, den wir kennen,“ erwiderte Vexen, bevor er sich eine Minute Zeit nahm, um darüber nachzudenken, was er eben gesagt hatte.
 

„Oh? Wer ist es?“ drängte Lexaeus ihn.
 

„Was?“
 

„Niemand, den wir kennen.“
 

„Ja.“
 

„Wer ist es?“
 

„Warte, warte, warte, meinst du niemand, den wir kennen, oder Niemand, den wir kennen?“
 

„Niemand, den wir kennen.“
 

„Oh – na dann, nein, ich kann nicht sagen, ob es einer von uns ist.“
 

„Ah, grammatische Scherze,“ Xaldin lächelte und lehnte sich in seinem Sitz zurück.
 

Das Schiff setzte seinen Anflug mit niedriger Geschwindigkeit fort, und kam letztendlich in eine geringe Distanz zu dem riesigen Schlüsselloch, welches die Dimensionen voneinander trennte. Lexaeus warf einen genaueren Blick auf den Computermonitor auf seiner Seite. „Das ist ein beeindruckendes Schlüsselloch auf dem Tor zum Fandom Hearts,“ kommentierte er. „Ist es versiegelt?“
 

Vexen schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Jeder kann ins Fandom Hearts kommen. Nur wieder herauszukommen und dann immer noch sein Gehirn und das Mageninnere bei sich zu haben, DAS ist schwierig.“
 

„Was ist mit der Welt auf der anderen Seite?“ Xaldin sah auf einen Computermonitor neben sich und studierte ihn in der Hoffnung, sich ein wenig Klarheit beschaffen zu können. „Was zeigt sie überhaupt an?“
 

„Nicht viel. Die Präsenz von mindestens einem Niemand und vielen anderen Wesen dieser Welt. Ich habe sie noch nicht wegen unserer Kollegen Ho… ähm…“
 

„Du hast es beinahe gesagt, nicht wahr?“ grinste Xaldin.
 

„Habe ich nicht,“ blaffte Vexen ihn an. „Wie dem auch sei, es scheint so, dass die Welt, die ich angegeben habe, eine ziemlich große ist, direkt auf der anderen Seite des Schlüsselloches. Wir werden zum dortigen Landen gezwungen werden, bevor wir irgendwo anders hinkommen können.“
 

„Das macht nichts. Wir müssen uns eh überall nach den … du weißt schon unserer Kameraden umschauen,“ sagte Lexaeus optimistisch.
 

„Wir sind nahe genug,“ sagte Xaldin schließlich, stand auf und grinste triumphierend. „Lass das Schiff hier, Vexen, wir werden uns hinunter teleportieren und alles dann hinter uns bringen.“
 

„Du willst das Schiff einfach in der Schwerelosigkeit herumschweben lassen? Fantastische Idee,“ blaffte Vexen ihn sarkastisch an. „Ich mag den Anblick dieser Anzeigen nicht. Wir landen hier nicht in einer ordinären Welt… Sie ist überladen mit feindseliger negativer Energie und einer enormen Konzentration von Gutless.“
 

„Welche Wahl haben wir schon?“ erwiderte Xaldin scharf. „Wenn du es musst, dann berufe dich auf die DEM-Motoren und lass das Schiff treiben, wie es will. Uns sitzt hier ein Zeitlimit im Nacken.“
 

„Die DEM-Motoren?!“ ärgerte Vexen sich. „Ich hasse sie! Sie sind so…“
 

Lexaeus räusperte sich. „Ich werde nun runter auf die Welt gehen und sie einer genaueren Untersuchung unterziehen. Wenn es euch beiden nichts ausmacht, könntet ihr eurer Gespräch bitte unterbrechen und euch mir anschließen. Das wäre wirklich großartig.“
 

„Na gut,“ Vexen drückte einen wichtig aussehenden roten Knopf, auf dem „DEM“ stand, und die Lichter innerhalb des Schiffes begannen, rot und grün zu blinken.
 

„Machen Sie sich bereit, meine Herren, für die gefährlichste Mission, die wir von der Organisation 13 für das Wohl unserer Brüder jemals auf uns nahmen,“ warnte Xaldin sie und rollte seine Ärmel hoch. „Nun betreten wir es, das … FANDOM HEARTS.“
 

„Ja, wissen wir,“ erinnerten Vexen und Lexaeus ihn, als die drei sich in den schwarzen Portalen auflösten.
 

„Ihr zwei würdet eine dramatische Überleitung nicht mal dann erkennen, wenn sie euch in den Arsch beißen würde,“ beschwerte Xaldin sich.
 

--------------------------------------------------------
 

Die DEM-Motoren – kurz für „Deus Ex Machina“-Motoren - wurden vor mehreren Jahrzehnten von den brilliantesten Erfindern der Niemande der Welt, die niemals war entwickelt – in diesem Fall waren es Vexen und Zexion nach einer stark durchzechten Nacht. Ironischerweise war der Apparat als ein Teil eines Beschissene-Handlungen-Apparates erschaffen, der dazu gedacht war, langweilige Stellen der Geschichte, die du hier gerade liest, zu überspringen. Am Anfang wurde er als eine Waffe gegen ihre Feinde genutzt, und zwar gegen die tausenden und abertausenden Horden der zunehmend bösartigen Herzlosen. Es wurde nach wenigen Einsätzen des Apparates klar, dass die DEM-Motoren die Dinge ein wenig zu einfach machten.
 

("Deus ex Machina" heißt "Gott aus der Maschine" und ist ein Begriff für eine Handlungsänderung, die in griech. Stücken benutzt wurde. Dabei wurde ein "Gott" mit einem Apparat von oben auf die Bühne gelassen, der die (meist total unlogische) Lösung für die auswegslose Situation der Handlung brachte. Anm. der Übers.; Danke an Kessy für die Info!)
 

Anstatt sie komplett wegzuwerfen, wurden die DEM-Motoren zurückgenommen und stattdessen in mehreren ausgewählten Beispielen der Gummischiffe der Niemande installiert, wie auch in dem G. S. Existenzialisten; vielleicht als Vorbereitung für eine Situation genau wie diese.
 

Oder vielleicht war es auch nur eine andere Deus Ex Machina.
 

Nachdem Xaldin seine dramatische Ansprache beendet hatte, gingen die DEM-Motoren, trotz Vexens Beschwerden, in den höchsten Gang über und erzeugten einen Strudel am Schiffsende, welcher einen langen Pfad durch Raum und Zeit erzeugte; durch das große Schlüsselloch von Fandom Hearts und den ganzen Weg hinunter, bis zu einem massiven und langsam wachsenden Planetoiden ein paar Lichtjahre von dem Schlüsselloch entfernt.
 

Unter Benutzung von weiteren Wissenschaftsausdrücken und ihrer Teleportation, wenn wir unsere Protagonisten das nächste Mal sehen, sind sie in die Existenz gewarpt… oder eher in die Nicht-Existenz… nun ja. Wie soll ich das beschreiben?
 

Sie erschienen inmitten einer üppig bewachsenen Wiese. Da habt ihrs. Das ist gut genug.
 

Sofort nachdem sie gelandet waren, war es klar, dass dies nicht die Sorte Welt war, die sie gewohnt waren. Innerhalb der Wandschränke unserer Helden hatte sich einiges geändert. Anstelle der schwarzen Kutten trugen sie nun eher „erdmäßige“ Kleidung, die anscheinend ihre Persönlichkeiten unterstreichen sollte.
 

Xaldin trug nun eine schmale, stylische Brille und einen feinen Anzug; die Sorte die oft von Bibliothekaren oder ausgebrannten Collegeprofessoren getragen wird, die nichts weiter tun können, als sich an ihre ordentlichen Klamotten und an die Tatsache zu klammern, dass die Studenten gutes Geld aus dem Fenster werfen und deswegen vor ihnen sitzen und nur ein paar Stunden pro Woche zuhören MÜSSEN.
 

Vexens Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und er seufzte, als er das stereotypische Klischee eines Wissenschaftlers sah, welches er nun zu tragen gezwungen war – einen Laborkittel über seinen eigenen Klamotten.
 

Lexaeus war der Meinung, er würde in einem gigantischen Muscleshirt seltsam wirken, also trug er stattdessen das Outfit eines Motorradganganführers – Lederweste, zerrissene blaue Jeans, und eine Fliegersonnenbrille.
 

„Nette Verkleidung, meine Herren. Gott verbietet es den Einheimischen, uns in unseren schwarzen Kutten zu sehen. Wir werden von sechstausend Möchtegern-Schlüsselschwertträgern verfolgt werden, die hoffen, in ein magisches Abenteuer entführt zu werden.“ Xaldin sprach auf die zynische Art und Weise von jemandem, der bereits dort gewesen war, als er den Weltenführer musterte, der soeben in seinen Händen aufgetaucht war.
 

„Wie heißt dieser Ort, Xaldin?“ fragte Lexaeus, seinen Hals reckend, um einen Blick auf den Weltenführer werfen zu können.
 

„Laut dem Weltenführer und dieser riesigen, dramatischen Grafik in der Mitte des Bildschirmes, nennt man diese Welt…“
 

Auserwählte Stätten Hügel Highschool Akademie Mittelschule
 

„Das muss die soeben erwähnte Schule sein,“ Lexaeus deutete auf ein riesiges Gebäude mit unmöglich ausgefallener Architektur, welches sich in kurzer Distanz von ihnen befand.
 

„Du veralberst mich,“ schnaubte Vexen. „Erstens, abgesehen von dem lächerlichen Namen, kannst du keine ‚Highschool Akademie Mittelschule’ haben. ‚Highschool’ und ‚Akademie’ sehen zusammen bescheuert aus – und Mittelschule ist beinahe das gleiche wie ‚Grundschule’, welche für Kinder im Alter von 5 bis 12 gedacht ist und nicht für Teenager. Und zweitens – warum sollte jemand in einer Welt leben wollen, die aus nichts als einer Highschool besteht? Und warum sollte irgendjemand so etwas in Fandom Hearts haben wollen?“
 

„Man sagt, es seien die besten vier Jahre unseres Lebens.“ Lexaeus zuckte mit den Schultern.
 

„Wer ist ‚man’?“ schnaubte Vexen. „Wenn diese vier Jahre der Höhepunkt meines Lebens wären, hätte ich mich genauso gut vor einen Zug werfen können.“
 

„Du hattest keine schöne Zeit in der Highschool, stimmt’ s, Vexen?“ erkundigte Xaldin sich.
 

Vexen, der niemals einer von denen gewesen war, die ihren Groll für sich behalten konnten, schüttelte den Kopf. „Ich bin niemals auf die Highschool gegangen. Er schon. Und er hat es gehasst. Lausige Footballspieler, die sich nur mit ihren aggressiven bescheuerten Events beschäftigen und sonst nichts in der Birne haben, die Chemiesets stehlen und die Arbeiten von den klugen Kindern abschreiben, dämliche weibliche Teenager, die ständig über das Drama in ihrem Leben jammern und weinen… ‚Even! Even! Oh mein Gott, Even, du glaubst nicht, was Sasha zu mir sagte!’ Und das Essen… Lasst uns bloß nie über das Essen reden.“
 

„Nun, es tut mir Leid, von der traumatisch belehrenden Vergangenheit deines Pendants zu hören…“ Xaldin hatte das Rückencover des Weltenführers aufgeklappt, welcher sich praktischerweise in einen kleinen Scancomputer verwandelt hatte. „Aber wir sollten uns auf das konzentrieren, was vor uns liegt. Das Signal des Niemands wird jede Sekunde stärker.“
 

„Es muss einer von den unseren sein – möglicherweise Nummer Acht, Zwölf oder Dreizehn?“ Lexaeus wirkte bei seiner Vermutung optimistisch.
 

„Vielleicht. Das Signal kommt aus diesem Gebäude. Wir haben zudem auch noch ein zweites schwächeres Signal orten können, welches der Weltenführer nicht identifizieren kann. Dieses ist ebenfalls in dem Gebäude.“ Xaldin schloss das Buch und machte sich auf den Weg zur eindrucksvollen Schule.
 

„Reißt euch zusammen, meine Herren,“ meinte Lexaeus, Xaldin dicht auf den Fersen. „Ich habe Gerüchte über Welten wie diese gehört. Dies könnte in der Tat eine sehr schwierige Sache werden…“
 

--------------------------------------------------------
 

„Oh verdammt,“ sagte Lexaeus ein paar Minuten später verächtlich, als er in dem Eingangsbereich der Schulcafeteria stand. „Es ist schlimmer, als ich dachte. Es ist eine Schule von der 7. bis zur 12. Klasse…“
 

„Mittelschüler,“ höhnte Vexen angeekelt. „Die glauben, sie wären ja so toll, weil sie technisch Teenager sind.“
 

„Bleibt in meiner Nähe, meine Herren, das Signal wird immer stärker,“ teilte Xaldin ihnen mit, auch wenn er deutlich genervt war von der geschwätzigen, abgestandenen Jauchegrube voll mit jugendlicher Angst und witzlosem Spektakel. Um sie herum waren Gruppen von unheimlich vertrauten Schülern mit dem alltäglichen Trott von - überraschenderweise nicht einer Menge Schularbeiten beschäftigt. Es waren vielmehr interne Dramas, emohaftes Geweine, Kämpfe, Beziehungsprobleme, lächerlich überkomplizierte Liebesdreiecke und –vielecke aller Art und Größe, vergessliche Lehrkörpern, die aufregende Religion der Anbetung des Abschlussballes und wer neben wem während des Mittagsessens sitzt, wenn man sagt, man würde in der Nähe einer anderen Person sitzen und wie GEMEIN sie wären.
 

„HEY! Was macht ihr Punks auf unserem Rasen?!“
 

Eine schrecklich stereotypische Stimme unterbrach unsere drei Helden in ihren todlangweiligen Träumereien und als sie sich umdrehten, sahen sie einen Elftklässler, der sein Bestes gab, so zu wirken, als ob ihm seine Kleidung nicht passen würde oder er eine Art Modehöhepunkt darstellen wollte. Seifer verschränkte seine Arme und schätzte die drei Erwachsenen aufgebracht ab, Fuu und Rai (Fuujin und Raijin für die FF8 Kenner) standen dicht hinter ihm. In dem Versuch, wie Straßenpunks angezogen zu sein, wirkten sie alle eher, als hätten sie ihre Kleidung aus einem Mülleimer gezogen, oder in dem nächstbesten Altkleidersammlungscontainer gewühlt und alles angezogen, egal, ob es passte oder nicht. Es gab eine Menge Farben … oder Spaghettiflecken. Schwer zu sagen.
 

„Was treibt ein Haufen Erwachsener wie ihr hier? Wir werden es nicht zulassen, dass ihr unsere heiligen Hallen durchquert!“ Seifer fuhr sich über eine Seite seines Gesichtes.
 

„Das ist wahr, weißte!“ fügte Rai gedankenlos hinzu.
 

„Pädophile,“ warf Fuu kurz angebunden vor. Wie üblich.
 

„Wer bist du, dass du hier herumstolzierst, als würde dir hier alles gehören, Junge?“ höhnte Vexen.
 

„Was, du hast nicht von mir gehört??? Der Name ist Seifer – Ich bin der Anführer des ASHHAM Disziplinierungskomitee und wir sind die schlimmsten Typen auf diesem Campus!“ Seifer vollführte eine dramatische Pose. „Niemand würde sich mit uns messen! Nicht einmal ein Haufen zäher Erwachsener!“
 

„Welche nicht in der Cafeteria während der Mittagszeit herumlungern sollten, weißte!“ Rai vollführte eine Angst machende Pose hinter Seifer.
 

„Gegen die Regeln“, merkte Fuu an.
 

„Yeah, wir haben so Einigen in den Arsch getreten und mehr Klassen übersprungen als jeder andere Trottel hier! Wir sind schon seit … zwei Monaten nicht mehr in der Klasse gewesen, stimmt’s, Leute?“ prahlte Seifer.
 

„Yeah, jede Schulstunde geschwänzt, weißte!“
 

„Unperfekte Anwesenheit.“
 

„Frage,“ Vexen erhob einen Finger.
 

„Was ist, Punk?!“ Seifer drehte sich aufgebracht zu ihm um.
 

„Wenn ihr schon seit Monaten nicht mehr in der Klasse wart, warum seid ihr dann immer noch hier?“ merkte Vexen mit einem ruhigen, nachdenklichen Ton in der Stimme an. „Ist euch bewusst, dass die meisten Highschools Anwesenheitslisten haben, mit denen sie sich so was notieren? Sie müssen sich nicht dermaßen lang mit euch abgeben, wenn ihr ständig von den Klassen fernbleibt und nur in den Fluren lärmt wie ein Haufen Hooligans.“
 

„Was ich gerne wissen würde,“ fügte Xaldin hinzu, „ist, warum ihr hierher kommt, um herumzuhängen und dann darin versagt, in euren Klassen zu erscheinen. Ihr macht euch die Mühe, aufzustehen, eure Haare zu kämmen, zu baden, und eure Klamotten anscheinend aus dem Mülleimer zu ziehen und dann hierher zu kommen… und dann schafft ihr es nicht, in der Klasse zu erscheinen. Aus meiner Sicht seid ihr eher Fehlschläge anstatt produktive menschliche Wesen.“
 

Lexaeus stimmte seinen Kumpanen schnell zu. „Und was noch besser ist; ihr kommt zur Schule und scheint dann als eine Art Regel-Einhaltungs-Einheit zu arbeiten. Eure Logik ist schlicht und ergreifend dumm. Gibt es keinen anderen Ort, an dem ihr eure erbärmlichen Leben vergeuden könntet? Ein Einkaufscenter? Ein Freizeitpark? Irgendetwas, das beiweiten interessanter ist als eine Highschool???“
 

Nun war ein langer Moment der Stille als Seifer, Fuu und Rai sich die Zeit nahmen, sich wirklich zu fragen, warum sie sich in dieser Situation befanden.
 

Letztendlich wurde die Stille von einem Schrei seitens Seifer unterbrochen. „Ach, leckt mich! Ihr Typen solltet besser mit einem guten Grund ankommen, warum ihr hier seid oder ich hetze euch den Rektor auf den Hals!“
 

„Yeah, was ist? Seid ihr hier, um eure Kinder einzusammeln, weißte?“ fragte Rai.
 

„Tag der Arbeit“, sagte Fuu knapp.
 

Es benötigte nur einen kurzen Austausch an Blicken, damit sich eine Ausrede verfestigte. „Tag der Arbeit,“ wiederholte Xaldin übergangslos. „Wir sind hier, um eine spezielle Präsentation für den Tag der Arbeit zu zeigen.“
 

„Oh yeah? Frau Larxene hatte nichts über den Tag der Arbeit erzählt!“ drohte Seifer an.
 

„Frau Larxene?“ Lexaeus’ Augen weiteten sich. „Wer würde dieser Frau eine Lehrerlizenz geben wollen???“
 

„Wir fragen uns dasselbe, weißte.“ Rai zuckte mit den Schultern.
 

„Aggressionsbewältigung,“ Fuu nickte.
 

„Zurück zum Thema!“ Seifer schlug seinen Speichelleckern auf den Hinterkopf. „Nun, Tag der Arbeit oder nicht, ihr Erwachsenen solltet lieber auf euren Arsch aufpassen! Und ich sehe euch jetzt besser in der Klasse oder ihr liegt auf dem Boden, während ich euch in den Hintern trete!“
 

„Du gehst nicht in die Klasse,“ wies ihn Vexen hin.
 

Dieses Mal realisierte ein ausgetrickster und desillusionierte Seifer die Idiotie seiner eigenen Handlung innerhalb dieser Welt, hockte in der Ecke und heulte sich wegen seiner vergeudeten Jugend die Augen aus, während Fuu und Rai unbeholfen versuchten, ihn zu trösten.
 

„Ich liebe es einfach, den Willen von dreisten kleinen Bastarden zu brechen,“ Vexen schien nun mit allem um ihm herum ein wenig zufriedener zu sein, ließ seine Knöchel knacken und lächelte liebenswürdig.
 

„Nun gut,“ Lexaeus befand sich wieder auf dem Boden der Tatsachen, hatte seinen Weltenführer aufgeschlagen und sah sich den Computermonitor auf dessen Rückseite an. „Dies dürfte eine weitaus nützlichere Konversation gewesen sein, als wir dachten. Larxene ist in dieser Welt. Wir sollten sie lokalisieren und ihre Kondition einschätzen.“
 

„Das dürfte nicht notwendig sein. Es könnte sich um die Version von ihr in dieser Welt handeln,“ mahnte Xaldin ihn. „Das Signal, das wir erhalten, dürfte nicht von Larxene stammen, wenn sie nicht die Echte ist.“
 

„Stimmt, aber wir sollten in jedem Fall herausfinden, von wo dieses Niemands-Signal herkommt,“ meinte Lexaeus. „Lasst uns mit der Suche beginnen. Je früher wir hier wieder rauskommen, desto besser. Die Gutless könnten hier jederzeit einfallen.“
 

---------------------------------------------------
 

Auf ihrer unerschrockenen Suche nach der Quelle des Signals waren Xaldin, Vexen und Lexaeus nicht in dem Überschwall an aufregenden Handlungssträngen in der Schulcaféteria in just diesem Moment eingeweiht gewesen. Der Erzähler ist sich sicher, dass es ihnen das Herz gebrochen hätte, hätten sie es gewusst. Oder eher, es hätte ihnen kein Herz gebrochen… ach, vergesst es.
 

Auf dem Tisch nahe der Wand saß die junge Kairi Tsukihimemiyakage, eine Zehntklässlerin, welche gute Noten hatte, exzellent in Kunst war und an sich selbst und an ihre eigene Meinung glaubte und es nicht wirklich mochte, sich an aktuelle Trends zu halten. Dies machte sie in den Augen ihresgleichen natürlich zum größten, hässlichsten Verlierer auf der gesamten Schule. Der jungen Kairi machte dies trotz allem nichts aus – sie verbrachte ihre einsamen Mittagszeiten am Ende des „Idiotentisches“, arbeitete an ihrem Notizblock und lauschte Hörbüchern.
 

Kairis zwei beste Freunde waren Hayner Kugiyama und Pence Teriyaki-Smith. Hayner war ein exzentrischer Streber, der seiner Meinung nach kein schlechter Skizzierer war. Seine Hobbies schlossen Tanzen und das Essen von Kartoffelsnacks ein. An diesem besonderen Tag hatte Hayner sich von Kairi ein Blatt Papier ausgeborgt und zeichnete Bilder von Linienschiffen. Pence war ein ausländischer Austauschstudent, ein wenig kurz angebunden und mit einem hinreißenden Mangel an Wissen über die Richtlinien des Landes – welches es auch immer sein sollte - in dem sich die Auserwählte Stätten Hügel Highschool Akademie Mittelschule befand. Aus irgendeinem Grund studierte er ein japanisches Wörterbuch.
 

„Junge, ich hoffe, ich schreibe heute eine gute Literaturarbeit,“ sagte Kairi, rieb sich ihre Augen hinter ihren dicken Brillengläsern und nahm sich eine Pause, um von ihrer Schokoladenmilch zu trinken.
 

„Meine Güte, Kairi. Du bist doch so gut in Literatur. Du schaffst das schon, okay?“ schnaufte Hayner in einem seltsam bekannten nasalen Ton.
 

„Hai, Kairi-chan, du hast domo domo domo viel studiert!” versicherte Pence ihr.
 

An dem „Idiotentisch“ saß auch ein seltsamer Achtklässler namens Vivi Kokoyimajima. Er war niemals ohne seinen Hut zu sehen, obwohl es gegen die Kleiderordnung verstieß, einen Hut zu tragen. Er war ein ab und zu Bekannter von Kairis Gang, verbrachte aber die meiste Zeit damit (wenn er mal keine Züge für sein Online-Schachspiel tat, welches er gegen irgendjemanden in der staatlichen Strafanstalt in der Stadt spielte), verlassen zum nächsten Tisch gegenüber zu starren.
 

„Hey Pence, du fetter Sack! Möchtest du ein paar Snacks?“ schnaufte Hayner und streckte einen Jumbobecher voller Kartoffelsnacks aus.
 

„Hai, Hayner-sempai! Watashi wa möchta Snacks domo vielos, minna-san!“ Pence nahm das Angebot an. „Oy, Vivi-chan, möchta du leckere Snacks kawaii dono?“
 

„Ah! Äh, nein danke, Pence,“ Vivi stieß einen langen Seufzer aus und fuhr fort, sie zu bestaunen.
 

„Sie“ hieß Naminé Yukimoratachi, das beliebteste Mädchen auf der Schule, Captain der Cheerleadermannschaft, und dauerhaft am „Beliebtentisch“ ansässig, welcher sich geeigneter Weise ein paar Meter vom „Idiotentisch“ entfernt befand. Momentan jemanden per Handy einen Text schreibend, war sie ein vergessliches kleines Etwas mit blonden Haaren und dem stereotypischen albernen Cheerleaderverhalten. Sie bemerkte weder, dass Vivi sie anstarrte, noch merkte sie viele andere Dinge: ihre momentane hauptsächliche Aufgabe bestand darin, das perfekte Kleid für den Abendball zu finden. Und sie brauchte es, um zusammen mit ihrem Freund und seiner absolut spektakulären Haarfarbe PERFEKT auszusehen!
 

Naminés irgendwie unwahrscheinlicher Freund war Riku Ginpachikun, welcher, bevor er mit Naminé ausging, als typischer rebellischer Standard-Gothik an der Schule ziemlich berühmt gewesen war. Er trug immer noch schwarz und hatte immer noch schwarzen Eyeliner an den Rändern seiner türkisfarbenen Augen – nach alldem lassen sich alte Gewohnheiten nur schwer ausrotten. Er diente als weiterer Beweis für Naminés völlige Vergesslichkeit, da er, seine Eltern, seine Freunde und all ihre respektablen Großmütter wussten, dass er ein warmer Bruder war, der die Scheinbeziehung zu Naminé nur aufrecht erhielt, damit er von den anderen Schülern wenigstens ein bisschen Respekt bekam.
 

Er verbrachte die Mittagszeit damit, den Hintern jedes jungen Mannes anzustarren, der an ihm vorbeiging.
 

Momentan im Visier war der muskulöse Arsch von Rikus unwahrscheinlichem Freund, dem Captain des Auserwählte Stätten Hügel Highschool Akademie Mittelschule Fliegenden Wuggles Footballteams, ein gutaussehender junger Mann namens Sora Wanahakaruugi. Es dürfte nicht lange dauern, bis ihr gemerkt habt, dass Sora auch von vielen weiteren Sportteams der Captain war und die schönsten Haare und die weißesten Zähne der Schule besaß. Es sollte ebenfalls erwähnt werden, dass Sora dumm wie Brot war, in allen Fächern durchfiel und trotz seiner nachgesagten sexuellen Potenz war er das unschuldigste, naivste, großäugigste, jungfräulichste Wesen der Welt. Zwanzig Punkte für die Disney-Film Referenz.
 

Einen Football neben sich dribbelnd, kam Sora auf seine Freunde zu und grinste wie ein Idiot. „Mann, ihr Typen hättet wirklich den niedlichen Touchdown sehen sollen, den ich letzte Nacht im Spiel geschafft habe! Der Coach sagte, es hätte das ganze Spiel für uns gerettet – wir hatten nur noch zwei Minuten in der letzten Periode…“
 

„Quartal,“ Riku unterbrach seine Liebäugelei, um ihn mit der möglichst verführerischsten Stimme zu korrigieren.
 

„Hä?“
 

„Letztes Quartal.“
 

„Mann, ich bin so was von der Captain der Footballmannschaft,“ fuhr Sora ihn an. „Steck deine Nase nicht in meine Angelegenheiten!“
 

„Was auch immer,“ erwiderte Riku betrübt, weil er zurückgewiesen wurde. „Es ist eh Zeit für die Klasse.“
 

Als er sich vom Stuhl erhob und zur fünften Stunde von Frau Larxenes Sprachkunstklasse stampfte, entdeckte er die Senatorin und Präsidentin des Nationalen Ehrevereins und Hochschulreife und auch Stipendium Empfängerin Olette Yuuki beim Ankleben von bunten Postern, welche den Frühjahrsliebesabenteuerabschlussball für diese Nacht ankündigten. Seine Augen zuckten und er riss die Poster abrupt von der Wand, zerriss sie zu kleinen Schnipseln, welche er herzlos in Olettes Haaren verteilte.
 

„HEY!“ kreischte Olette, als er weiterging. „Riku, du Idiot! Yeah, als wenn das niemand aus diesem einen Teenyfilm kennen würde! Wie CLEVER du doch bist!“
 

-----------------------------------------------------
 

Frau Larxene hatte dicke schwarze Ringe unter ihren Augen, einen zerzausten Mopp aus blonden Haaren auf ihrem Kopf, türkis-farbene Brillenränder mit schmalen Gläsern und einer Stimme, als hätte sie jeden Morgen mit Glimmstängeln und Wodka gegurgelt. Sie war eine extrem apathische Frau – um Gotteswillen, sie hat das College mit einem Doktor in Philosophie geschafft. Mit diesem Abschluss hätte sie überall hingehen können! Aber nein, sobald du in der realen Welt bist, lernst du, dass keiner weiß, wer John Stuart Mill und Aristoteles waren und dass dies auch keinen wirklich interessiert und dann wirst du gezwungen, einen wenig bezahlten Beruf in der Erziehung anzunehmen, egal was du vorher erwartet hattest.
 

Gott, wie sie Kinder hasste.
 

Als die Schüler von ihrer Sprachkunstklasse allmählich den Raum füllten, saß sie auf ihrem Pult in einem viel zu kurzem karierten Shirt, einer weißen Bluse, deren Knopfleiste an ihrem Dekolleté geöffnet war und einem leicht durchsichtigen schwarzen Spitzenbüstenhalter. Sie schien schamlos mit irgendjemandes Vater zu flirten, belauschte Konversationsfetzen inklusive: „… im Besenschrank, da guckt auch keiner“ und „… komm schon, Baby, du kannst Mamas Feuer bis zur nächsten Stunde anfachen…“
 

Inzwischen saßen, wie nach Plan, Xaldin, Vexen und Lexaeus in kleinen, unbequemen Plastikstühlen an der Wand von Larxenes Raum, als Riku und die anderen Schüler zum Unterricht erschienen. Xaldin und Vexen versuchten, einen Blick über Lexaeus’ Schulter zu werfen, als er die Signale analysierte, die vom Weltenführer kamen.
 

„Und?“ flüsterte Vexen ungeduldig.
 

„Fehlanzeige,“ Lexaeus schüttelte den Kopf und deutete auf eine der Anzeigen auf dem Bildschirm. „Das Niemandssignal, welches wir empfangen hatten, kommt nicht von Larxene.“
 

„Auf jeden Fall sendet sie in der Tat eine Art Signal aus,“ kommentierte Xaldin, als Frau Larxene sich auf den Schoß von dem armen Vater von irgendwem setzte und begann, ihm durch die Haare zu streichen und etwas von bösen, bösen Jungs flüsterte. Gegenüber im Raum sank ein bedauernswerter Schüler tiefer in seinen Stuhl und dachte an Schokohäschen und fröhliche Dinge.
 

„Aber nicht das, nach dem wir suchen. Das muss die Version von ihr in dieser Welt sein. Die Echte ist immer noch irgendwo da draußen.“ meinte Leaxeus.
 

„Dann ist dieses Herumsitzen, um etwas für den Tag der Arbeit zu präsentieren, eine reine Zeitverschwendung!“ fauchte Vexen im Flüsterton. „Wir sollten das Signal bis zu seiner Quelle verfolgen!“
 

„Geduld, Vexen,“ warnte Xaldin ihn. „Dieser widerwärtige kleine Trottel mit der Mütze und seinen beiden Speichelleckern hat uns längst im Visier – wir wirken zu verdächtig, wenn wir hier alleine durch die Hallen wandern und das letzte, das wir haben wollen, ist Aufruhr zu verursachen.“
 

Gegenüber im Raum machte Kairi unschuldig ihren Notizblock bereit, um alles aufzuschreiben, was gesagt werden würde, während Sora und Riku sich gegenseitig etwas zuflüsterten.
 

„Ich wette, dass du Kairi nicht zu dem beliebtesten Mädchen in der Schule machen kannst,“ forderte Riku ihn heraus.
 

„Was? Natürlich kann ich das, Affengesicht,“ erwiderte Sora hochmütig. „Was ist das Zeitlimit?“
 

„Bis zu dem Moment, an dem heut Abend der Abschlussball stattfindet,“ grinste Riku.
 

„Gut – und was ist der Wetteinsatz?“
 

„Ein Kuss.“
 

„Was?“
 

„Ich meinte … einen Kick. In den Hintern. Ich werde dir in den Hintern treten, wenn du es nicht schaffst,“ rettete Riku sich schnell. „Weil ich nicht schwul bin oder so was.“
 

Sora hob eine Augenbraue. „Wer sagt denn, du wärest das?“
 

„Keiner. Weil ich es nicht bin. Total heterosexuell. Ich liebe Weiber. Yay, Brüste.“
 

„Okay, okay, jeder hält jetzt mal die Luft an oder ich führe die Prügelstrafe wieder ein – und ich liebe es, jemanden zu verhauen.“ fuhr Frau Larxene nun alle an, ihre Aufmerksamkeit weg von dem unglückseligen Vater nehmend und wieder ihrer Klasse widmend. „Bringen wir es hinter uns, ich brauch einen Zug aus einer Zigarette. Willkommen zum Tag der Arbeit. Heute ist der Tag, an dem wir eure erbärmlichen Eltern dabeihaben, damit sie über ihre dämlichen Berufe lügen können und eure Hoffnungen und Träume aufbauen, eurer eintönigen, pathetischen, erniedrigenden Mittelklasseexistenzen zu entfliehen, bis ihr 100.000 Taler fürs College ausgebt und herausfindet, dass euer nicht erwähnenswerter Abschuss euch nur dazu befähigt, Hamburgerbeleger beim nächst besten McDonalds zu werden und nicht viel mehr. Diejenigen unter euch, die es nicht schaffen und als drogenabhängige Penner unter einer Brücke landen, können vielleicht ein paar von diesen arbeitenden Trotteln nerven, um für den Sommer ein Praktikum als verpflichtete Sklaven und glorreiche Kaffeebringer mit absolut keiner Vergütung zu bekommen.“
 

Die Schüler begegneten ihren Ausführungen mit ausdruckslosen Gesichtern. Ein Mädchen in der hinteren Reihe litt an einer Existenzkrise.
 

„Okay, Leute, wer möchte anfangen?“ Frau Larxene setzte sich wieder auf ihr Pult und verschränkte ungeduldig die Arme.
 

Aber bevor sich irgendjemand freiwillig melden konnte, um über seinen dämlichen Beruf zu lügen, klopfte jemand an die Tür.
 

„Verdammt noch mal! Ich versuche hier, zu ERZIEHEN!“ knurrte Larxene und ließ ihre Finger knacken. „Vivi! Öffne die verdammte Tür!“
 

Der unglückliche Junge wurde aus seinem Tagtraum gerissen, in dem er Naminé fragte, ob sie in zum Abendball begleiten würde, um am Türknauf zu drehen und einen großen, dunklen, mysteriösen und gut aussehenden Fremden herein zu lassen. Xaldin, Vexen und Lexaeus erkannten ihn sofort.
 

Er war ein hübscher Mann mit der Bräune und dem Körperbau eines kalifornischen Surfergottes, goldfarbenen Augen, langem, luxuriösem, schwarzem und silbernem Haar, welches zu einem Pony zusammengebunden war, der auf seiner Schulter lag, und einer zierlichen Narbe auf seiner linken Wange. Eine schmale, edle Augenklappe bedeckte sein rechtes Auge. Er trug ein stylisches Abercrombies and Fitch T-Shirt und Jeans unter seiner schwarzen Hausmeisterschürze, welche ebenfalls viel teurer und edler war, als sie eigentlich sein sollte. Seine Eigenschaften waren weich und traumhaft und er war möglicherweise die lieblichste und weiblichste Darstellung von Xigbar, die sie jemals gesehen hatten. Also war irgendetwas auf jeden Fall total falsch.
 

Als sämtliche weiblichen Schüler (und Riku) innehielten, um Xigbar, den hübschesten Hausmeister des Schulabschnittes der Insel des Schicksals, verträumt anzustarren, begann der kleine Computermonitor auf der Rückseite des Weltenführers, unaufhörlich zu piepen.
 

„Würde total um dein totales Pardon bitten, Babe,“ Der Autor ließ sich von Xigbars Akzent ein wenig mitreißen. „Ich kam mal vorbei, um deinen … Mülleimer so was von mitgehen zu lassen, Babealooie.“
 

„Du kannst gerne mehr als das mitgehen lassen, wenn du möchtest, großer Junge.“ Larxene fächerte sich frische Luft zu und spreizte unsubtil ihre Beine und deutete zum Mülleimer nahe ihres Pultes, welcher mit Papieren und leeren Alkoholflaschen gefüllt war.
 

Sich Strähnen von schönem mit Pantene Pro-V gewaschenem Haar aus dem Gesicht streichend, schritt Xigbar durch den Raum und als er an unseren drei Helden in ihren Stühlen an der Wand vorbeiging, warf er ihnen einen kurzen Blick zu und gab ihnen ein unverkennbares bösartiges Grinsen.
 

Einen Moment später ging er wieder und die Hormone im Raum sanken zurück auf ihren normalen Level. Frau Larxene fächerte sich frische Luft zu und räusperte sich. „Ho ho ho… Na denn! Sexy Ablenkungen beiseite, wir werden nun herumgehen und sehen, was jeder tut, um für seinen Alkohol und seine Nutten zu bezahlen. Wir beginnen mit dir da, dort am Ende.“
 

„Ich bin die Präsidentin einer Bank,“ sagte die Mutter, auf die Larxene gewiesen hatte. „Und ich halte Ihre Kommentare zu Alkohol und Nutten für sehr beleidigend.“
 

„Ich finde deinen Haarschnitt sehr beleidigend,“ winkte Frau Larxene ab. „Weiter im Text.“
 

„Ich sammle Müll zum Leben.“
 

„Ich bin der Lebensrettungstrainer in einem Freizeitcenter.“
 

„Ich bin Kartenabreißer.“
 

„Ich arbeite in einem stressigen Bürojob, der mich dermaßen auslaugt, dass ich, wenn ich zuhause bin, nur Realityshows gucke und Schweineschwarten esse.“
 

„Ich bin ein Sextherapeut.“
 

„Und dann waren es nur noch drei,“ Frau Larxene lächelte unsere drei Helden an. „Was tut ihr fürs Leben?“
 

„Wir folgen Hausmeistern,“ kündigte Xaldin an, als die drei aufstanden und Xigbar hinterher sausten.
 

Die Tür knallte hinter ihnen zu und nach einer unangenehmen Stille erhob Riku seine Hand. „Frau Larxene, kann ich bei denen ein Praktikum machen?“
 

-----------------------------------------------
 

[Anm. d. Übersetzerin: Ab hier muss ich aufgrund problematischer Internetverbindungen statt mit dem Online-Wörterbuch Leo mit meinem Pons Schulwörterbuch auskommen. Das bedeutet zwar, dass ich so manche Wörter nicht direkt übersetzen kann, dies wird aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch tun, weil ich dann einfach aus dem Kontext heraus übersetze.]
 

"Das ist eine faszinierende Information, in der Tat," sagte Vexen vielmehr zu sich selbst, als das Trio durch die Schulhallen eilte, auf der Suche nach dem gruseligen Xigbar. "Ich kann nicht glauben, dass ich nicht früher daran gedacht habe! Nun weiß ich genau, was passiert, wenn ein Gutless ein ... du weißt schon nimmt."
 

"Dann erkläre es," drängte Xaldin ihn. "Was in aller Welt könnte passiert sein, dass Xigbar so aussieht, so..., so..."
 

"Hübsch," bot Lexaeus an.
 

"Ja. Urgs."
 

"Ah, aber das war nicht Xigbar," Vexen lächelte hämisch. "Erinnert ihr euch an das Signal, das wir bekommen? Es stammt von ihm. Das war sein... du weißt schon."
 

Lexaeus und Xaldin hielten inne, dann sahen sie Vexen mit einer augenscheinlich immensen Beunruhigung in den Gesichtern an. "Sein was?" fragte Lexaeus.
 

"Wenn ein Herzloser das Herz von jemandem konsumiert, verwandelt der sich in einen Herzlosen, während zur selben Zeit ein Niemand kreiert wird, stimmts? Nun, wenn ein Gutless jemandes... du weißt schon stiehlt, so wird dieser zu einem Wesen, welches ich den Uke nennen werde. Das... du weißt schon wird zum Fandom Hearts transferiert, wo es zu einem vollständig separaten Wesen wird. Ich werde es einen Seme nennen," erklärte Vexen. "Der Hausmeister, den wir sahen, ist Xigbar's Seme. Im Gegensatz zu den Uke, welche harmlos, schwach, weinerlich, unmännlich und erbärmlich sind, sind die Seme außergewöhnlich attraktiv, sexuell beladen, dominierend und in den meisten Fällen nicht wie ihre ursprünglichen Ichs."
 

"Wenn wir den Seme besiegen, wird Nummer Zwei dann wieder normal?" Lexaeus blickte Vexen hoffnungsvoll an.
 

"Ich bin mir nicht sicher. Aber was auch immer der Fall ist, wir sollten ihm folgen," Vexen schlug mit der Faust in die andere Hand. "Genauso wie wir die höchstrangigen Vertreter der Niemande sind, sind die Seme die höchstrangigen Vertreter der Gutless. Sie auf die eine oder andere Weise zu vernichten, wird unserer Mission behilflich sein."
 

"Es tut sich was," unterbrach Xaldin Vexen's langatmige Erklärung und deutete auf den Signalempfänger. "Das Signal ist zurück und es sieht so aus, als wenn Xigbar's Seme darauf zusteuert."
 

"Wirklich? Wo ist es?" fragte Lexaeus eillig.
 

"Anscheinend verlässt der Seme das Gebäude," Xaldin deutete auf das Signal. "Er geht in ein Apartmentgebäude gegenüber der Schule."
 

"Dann last uns keine Zeit verschwenden. Wir werden ihn dort einkesseln!" Lexaeus warf einen kurzen Blick über die Schulter, um zu überprüfen, ob jemand zusah, dann öffnete er ein Portal der Dunkelheit und sie alle drei gingen hinein.
 

-------------------------------------------------
 

Das Apartment war dunkel, verlassen und völlig zugemüllt - zerknüllte Zeitungen, aufgebrauchte Snacktüten, unzählige leere Boxen von Ben and Jerry's Meersalzeis und Zigarettenschachteln waren auf einem riesigen Haufen quer im ganzen Raum verteilt. Die Möbel waren schmutzig, voller Risse und abgenutzt, und das einzige Licht kam von einer kaputten Glühbirne, welche von der Decke herabhing und gruselig hin und her schwang. Der Fernseher zeigte eine undeutliche Kombination mehrerer Kanäle, blaue Schatten an der Wand erzeugend.
 

Die Eingangstür öffnete sich und Xigbar's Seme bahnte sich seinen Weg hinein, einen großen schwarzen Müllbeutel voller Papier (und den leeren Alkoholflaschen aus Frau Larxenes Raum). Er lächelte abfällig zu der liegenden Gestalt auf der Couch und schüttete den Müll auf dem Haufen aus, grub sich dann durch, bis er fand, was er suchte - eine einzelne Büroklammer.
 

Er lächelte wieder, als er an dem Fernseher vorbei zu einer kompliziert aussehenden Antennenvorrichtung ging - der Erzähler deutet an, dass es sich hierbei um eine weitaus kompliziertere Version einer standardmäßigen Antennenvorrichtung handelt, mit jeder Sorte Schrauben, Knöpfe, Kabel und weiteres Zeugs. Der Seme holte die Büroklammer hervor und platzierte sie vorsichtig zwischen zwei der Kabel, und der Fernsehbildschirm flackerte plötzlich und mit einer Art von seltsamen außerirdischen Symbolen auf.
 

Nach einem Moment erschien eine schattenhafte Gestalt durch die Symbole und sprach.
 

"XIGGY-KUN. WIE GEHT ES MIT DEINER MISSION VORAN?"
 

"Es geht so was von sweet voran, Dude," Xiggy-kun kniete sich vor dem Bildschirm nieder (als er das tat, stolperte er über Teile des Mülls) und nickte respektvoll. "Ich hab mich so was von sweet bei der Schule drüben niederlassen können und so, keiner weiß, was abgeht, ehrlich, Dude."
 

"SPRICHT DAS SUBJEKT AUF UNSERE EXPERIMENTE AN?"
 

"Yoh, Dude, so weit so gut, weißte?" Xiggy-kun sah kurz über seine Schulter zu der hilflosen Gestalt auf der Couch, ihr ein schwaches Grinsen zuwerfend. "Er versuchte, zu fliehen, als wir unsere Handlanger im Schloss durchdrehen ließen, aber sie haben ihn auf seinem Weg nach drauß'n noch schnapp'n können..."
 

"UND GAB ES IRGENDWELCHE VERDÄCHTIGEN AKTIVITÄTEN? KEINE ZEICHEN EINES VERSUCHES, UNSEREN PLAN ZU STOPPEN?"
 

"Nee, nich', dass ich wüsste, Dude," Xiggy-kun kicherte. "Ich war ein wenig besorgt, als ich Drei, Vier un' Fünf drüben bei der Schule abhängen sah, aber ich dachte mir, vielleicht haste die ja in diese Welt gebracht, um sie mehr zu füllen, weißte?"
 

Nun war da ein langer Moment der Stille.
 

"DREI, VIER UND FÜNF!"
 

"Öhm, yoh, Dude," Xiggy-kun kratzte sich an seinem schönen Gesicht. "Haste sie etwa... nich' dorthin geschickt?"
 

"VON WEGEN!" Eine gewaltige, unheimliche Stimme ertönte vom anderen Ende der Leitung und ließ Xiggy-kun leicht zittern. "XALDIN IST EIN HAARIGER, HÄSSLICHER GORILLA, VEXEN IST EIN ALTER KNACKER UND LEXAEUS IST EIN GROßES, DUMMES MUSKELHIRN! GLAUBST DU ETWA, ICH WÜRDE MEIN SCHÖNES FANDOM HEARTS MIT SOLCH EINEM SCHMUTZ BEFLECKEN?!"
 

"Ähm, öh... wohl eher nich'," Xiggy-kun zuckte beschämt mit den Schultern. "Also heißt dat... die sind nich' von hier?"
 

"ES BEDEUTET, DASS SIE AUS DEM SCHLOSS ENTKOMMEN SIND! UND ES BEDEUTET, DASS DIESE DREI DIEJENIGEN SIND, DIE SICH NUN GEGEN MEINEN SCHÖNEN PLAN STELLEN, DAS KOMPLETTE UNIVERSUM, SO WIE WIR ES KENNEN, ZU UNTERWERFEN!"
 

"Dude, nimm eine Beruhigungstablette," Xiggy-kun winkte ab. "Kein Grund, so auszuticken, Mann! Ich werd' schon mit ihnen fertig!"
 

"HAST DU VERGESSEN, DASS ES DEINE AUFGABE IST, AN DEM EXPERIMENT ZU ARBEITEN?! WIR KÖNNEN ES NICHT ZULASSEN, DASS ER WIEDER IN DEN HÄNDEN DES FEINDES LANDET! ER IST EINER DER POPULÄRSTEN WESEN IN FANDOM HEARTS - UND WENN WIR DARIN VERSAGEN, IHN AUF UNSERE SEITE ZU ZIEHEN, WIRD ES EINEN DERARTIG SCHRECKLICHEN GEGENSCHLAG GEBEN, DASS ES UNSEREN KOMPLETTEN PLAN VERNICHTEN KÖNNTE!"
 

"Keine Sorge, Dude, er ist beinahe fertig," beruhigte Xiggy-kun die total gestresste Stimme. "In einigen Stunden ist er bereit und das ist ALLES. Während er hier abhängt, werd' ich einfach zur Schule rüber gehen und die Niemande platt machen. Das is' cool, Dude, nich'?"
 

Nach einem langen Moment aufgebrachter Stille sprach die Stimme erneut. "GUT. ABER VERSAGE NICHT, XIGGY-KUN! ICH HABE MEINE ZEIT UND MEINE ENERGIE DAMIT VERSCHWENDET, AUS DIR EINEN SCHÖNEN BISHOUNEN ZU MACHEN, ANSTATT DICH KOMPLETT ZU VERNICHTEN, ALSO SOLLTEST DU MICH BESSER NICHT ENTTÄUSCHEN."
 

"Du brauchst dich über nix zu sorgen, Grand Master Fangirl," Xiggy-kun grinste den Bildschirm an und Sekunden später erstarb das Signal.
 

Er stand auf, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und drehte sich zu der Gestalt auf der Couch um - eine depressive, schmutzige, blasse, dürre und knochige Kreatur in abgenutzter Straßenkleidung, welche benommen noch mehr Eis in sich reinstopfte. Ihre Ellbogen waren aufgeschürft, ihre Nase hatte Überreste von Kokainstaub an sich und sie sah so aus, als wäre sie in den späteren Stadien einer Drogenabhängigkeit - was anscheinend für manche irregeführten Leute in Fandom Hearts sexy war. Sie war die erbärmliche Hülle eines Mannes, stinkend nach Rauch, Körperspray und vollkommenen und totalen Elends.
 

"Tja, haste dat gehört, Dude? Das Grand Master Fangirl möchte, dass ich mich darum kümmer', dass du bis heut Abend alles hinter dich gelassen hast! Un' du weißt, was das heißt?"
 

Die Gestalt hob jämmerlich ihren Kopf, zeigte dabei ihre ermüdeten blutunterlaufenden Augen und die Tränenflecken auf ihren Wangen. "Du befreist mich endlich aus dieser schrecklichen, elendigen Nichtexistenz?"
 

"Nö," Xiggy-kun grinste. "Wir erhöhen die Stufen deiner Angst, Aku-chan."
 

Axel warf Xiggy-kun einen trüben Blick zu und ließ seinen Kopf wieder in die Polster der Couch sinken. "Oh, wie toll."
 

~~~ Kapitel 2 Ende ~~~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (18)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ZigZag
2010-02-21T16:31:05+00:00 21.02.2010 17:31
„Ich liebe es einfach, den Willen von dreisten kleinen Bastarden zu brechen,“ Vexen schien nun mit allem um ihm herum ein wenig zufriedener zu sein, ließ seine Knöchel knacken und lächelte liebenswürdig.

Das ist einfach nur schön. :'D
Von: abgemeldet
2009-01-07T18:21:30+00:00 07.01.2009 19:21
3 Worte:
GRAND MASTER FANGIRL!!!
XD
Das ist der COOLSTE Oberböse, von dem ich je gehört habe! XD GENIAL!
Armer Axel... Wird ge-WAangstet! XD

Ich muss zugeben, an der Stelle mit den diveresen alternat-Univerese Versionen der Charas habe ich ein paar mal nervöse Zuckungen gekriegt... Ich bin ja eine extrem wählerische Leserin, kann sogar ein bisschen Japanisch sprechen, und wenn ich dann so grauenvolle Nachnamen wie "Tsukihimekage"(Mondprinzessinschatten?! WTF?) Lese, dann drehen sich in mir alle eigeweide um und tanzen Tango--- aber das ist ja auch so gedacht, also kann ich das vergeben. Was mir auch in den Augen weh getan hat wer Pence's Fangirl-Japanisch-- eben weil ich einiges wirklich kann...
Besonders leid tat mir der arme, arme, arme Sora, der in ein grauenvolles High-School Untier verwandelt wurde.

Grr... Ich weiß, warum ich AU-Fanfiction hasse....

Ne gelungene Parodie darauf, ehrlich... und erschreckend präzise... sag das dem Autor bitte...
Von: abgemeldet
2008-04-17T22:12:32+00:00 18.04.2008 00:12
Was die Übersetzung anbelangt, ich habe das Original bisher nur leicht überflogen - denke aber, dass du das soweit gut hinbekommen hast.

Zur Geschichte an sich sag ich nicht viel, da du's nur übersetzt hast. Es gibt ein paar gute Stellen, aber der Rest ist mir bisher doch etwas fad geraten, das soll aber nicht deine Sorge sein. An dieser Stelle Kritik zu üben wäre nicht sinnvoll - aus meiner Sicht.

Was anderes, wegen den... du weißt schon, den die Gutless nehmen.
Zuerst dachte ich, es sei was ganz anderes da unten - aber ja gut, irgendwie muss auch der Uke auf seine... äh... kosten kommen (meine Güte, bei Nuttless solte es eigentlich klingeln, aber es kam erst bei Vexens Versprecher bei mir durch).
Aber da es sich hierbei um was handelt, wovon jeder Mann zwei hat finde ich deine Übersetzung zu der Sache doch etwas... äh... ungünstig?
(Ungünstig ist nicht das Wort, was ich Suche)
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass die Guttless beide... du weißt schon... nehmen und nicht bloß einen Hod... ARGH! >_<
Ich meine... du weißt schon, bloß einen davon nehmen.

(Es ist spät, hat irgendwer dieses selten dämliche Gebrabbel verstanden?)

Nebenbei, ich mag Vexen, wie kann man ihn nur alt nennen? (Zumal er noch weiblicher als Larxene ausschaut... )

Auch wenn mir die Geschichte bis jetzt nicht so sehr gefällt, werde ich weiterlesen - aber nicht mehr zu dieser Uhrzeit.
Von:  Amariyali
2008-03-13T15:06:42+00:00 13.03.2008 16:06
Kleiner Tipp: St. Canard ist in deutschen St. Erpelsburg, Heimat eines allseits bekannten Schrecken der die Nacht durchflattert, vielleicht wird an der Stelle der 'Witz' etwas deutlicher ;)

Alles in allem wieder eine sehr gelungene Übersetzung. mach nur weiter so ^.^b
Von:  Zebraviech
2007-12-03T19:04:43+00:00 03.12.2007 20:04
öh... ich bin sprachlos o___o
Zuerst hatte mich die beschreibung etwas abgeschreckt, diese FF zu lesen.
Hab es dann trozdem getan und ich habe mich köstlich Amüsiert :3
Diese Wortspiele und das getue mit dem "...du weisst schon" ist einfach nur... lol xD
Ein grosses lob an dich das du dass so gut aus dem Englishen übersetzt hast.

LG
Zebraviech
Von: abgemeldet
2007-12-03T14:47:21+00:00 03.12.2007 15:47
Das ist die beste FF die ich je gelesen hab.
Der arme Axel wird von bishi-Xigbar gequält.
Gute Arbeit.
Schreib bitte schnell weiter!!!
Von: abgemeldet
2007-11-02T22:11:14+00:00 02.11.2007 23:11
das ist sowas von schrill...mir fehlen die Worte...
xD
Riku ist toll>///<
Von:  Kessy
2007-10-30T22:30:27+00:00 30.10.2007 23:30
Yeah, der Auftritt der Streberbande und der oberangesagten Gegenseite X3
Frau Larxene is die beste! So ne Lehrerin will ich auch ma *hust* XD
Von: abgemeldet
2007-10-24T16:45:49+00:00 24.10.2007 18:45
Das ist das genialste das ich je gelesen habe! Schreib weiter, bitte! Bitte!
Biiiiiitte! Ich bin jetzt schon süchtig!
Von: abgemeldet
2007-10-20T19:14:20+00:00 20.10.2007 21:14
Schreib weiter ~
Aus dem Englicchen zu lesen bekommt mir nicht gut; meine englisch noten werden besser!
(Versteh eh nur die Hälfte)
Ich freu mich schon auf die Semes xD


Zurück