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Geburtstagsüberraschungen

Hilary hat bday und wird von ihren Jungs überrascht ... und von einem ganz besonders ;)
von

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erstes und letztes Kapitel

„Sie müsste gleich da sein!“

„Beeilt euch doch mal!“

„Wo sind die Kerzen??“

„Tysen, Daichi! Pfoten weg vom Kuchen!!“

„Geh mal weg da Kenny, ich muss da durch!“

„Hat einer den Wischmopp gesehen…?“

„Wo sind die Servietten??“

„Ray hilf mir mal den Sessel hier reinzuschleppen!“

„Ich kann grad nicht!“

„Sie ist da!!“

„WAS??“
 

Sofort wurde alles an Putzutensilien oder Besteck in den Nebenraum geschleudert und die Tür zugeschmissen. Als sie Schritte auf dem Flur hörten, stellten sich die BladeBreakers blitzschnell in eine Reihe vor der Tür auf und warteten …
 

Die Tür ging auf und … „Hey Jungs! Sorry, ich bin spät dra…“
 

Hilary hatte noch nicht einmal die Gelegenheit einen Fuß auf den Boden des Dojo’s zu setzen, als Tyson und Max auf sie zusteuerten und jeweils einen Arm um sie legten. Mit sanfter Gewalt führten sie das verwirrte Mädchen zu den immer noch in einer Reihe stehenden Jungs.
 

„Was soll das Tyson?“, fragte sie leicht irritiert, als sie in die grinsenden Gesichter ihres Teams blickte.
 

„Das wirst du jetzt sehen! Jungs?!“
 

Wie auf Kommando lösten sie ihre Mauer auf und gaben Hilary den Blick auf den Dojo frei.
 

In der Mitte des Raumes stand ein quadratischer Tisch, auf dem all mögliche Arten von Kuchen aufgestellt war. Um den Tisch rum waren Stühle, nur am Kopfende stand ein großer Sessel, den Hilary aus Tyson’s Wohnzimmer kannte. Als die Brünette näher herantrat, bemerkte sie, dass auf dem Tisch vor dem Sessel viele kleine Kerzen aufgestellt worden waren und auf dem Teller eine bunt bemalte Karte lag.

Der Dojo an sich wirkte sehr sauber und nichts erinnerte hier mehr an den miefigen Trainingsraum der BladeBreakers!
 

Sprachlos stand Hilary vor dem gedeckten Tisch. „Was… warum habt ihr…“
 

Als sie sich umdrehte standen die Jungs mit strahlenden Gesichtern vor ihr und holten wie auf Kommando tief Luft …

„ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG HIL!“
 

Nach ein paar Sekunden erst hatte Hil die Bilder der letzten Minuten zu einem fertigen Puzzle zusammengefügt …

WAS?, dachte sie sich, Kann es sein, dass … ich meinen eigenen Geburtstag vergessen habe??

Dann schaute sie abwechselnd von den Jungs zu dem Tisch in der Mitte des Dojo’s.

Und ausgerechnet SIE haben dran gedacht?
 

„Ihr seid so süüüüüüß!!“
 

Vor Freude überwältigt sprang Hilary von Teammitglied zu Teammitglied und drückte jeden einzelnen so herzlich sie konnte.
 

„Gefällts dir also, ja?“, lächelnd streichelte Ray der Brünetten über die Haare.

„Ja! Ihr seid einfach die Besten!“, gab diese grinsend als Antwort zurück, bevor sie von Daichi auf den Sessel gedrückt wurde.

„Und jetzt wird endlich gegessen!“, rief dieser. „Ich hab seid 5 Uhr nichts gefuttert…“

„Seid 5 Uhr?? Wieso bist du schon so früh wach gewesen??“, fragte Hilary, die inzwischen von Daichi auch schon die Gabel in die Hand gedrückt bekommen hat.

„Weil wir ja erst alles hier auf Vordermann bringen mussten!“

„Man Alter!“, brüllte Tyson dazwischen. „Das braucht sie doch nicht zu wissen!“
 

Sie sind einfach süß…, dachte sich Hilary. Während sie den Blick noch mal durch den aufgeräumten und geschmückten Dojo schweifen ließ, konnte sie einfach nicht anders, als absolut stolz auf ihre Jungs zu sein.
 

Nun setzten sich auch die Jungs an den Tisch, rechts von Hilary Max, links Ray.

Jetzt bemerkte Hilary, dass einer fehlte … denn ein Platz war noch frei.
 

Schließlich wurde Hilary’s Aufmerksamkeit aber auf die kleine bunte Karte auf ihrem Teller gelenkt und sie nahm sie in die Hand. Als sie die Karte öffnete, flogen ihr sämtliche bunt geschriebenen Geburtstagsgrüße entgegen und, ohne es zu merken, fing sie an zu kichern.
 

Stolz klopfte sich Max auf seine Schulter. „Die Karte habe ich gebastelt!“

Ein lautes Räuspern ging um den Tisch.

„Jaaa, die anderen haben unterschrieben…“, ergänzte der Blonde leise.
 

Hilary konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Aber es war ein freudiges Lachen.

Es war einfach nur zu niedlich, wie viel Mühe sich die Jungs gegeben hatten, um ihr eine Freude zu bereiten.
 

Ein bisschen irritiert tauschten die anderen Blicke aus, stimmten dann aber irgendwann in ihr Lachen mit ein, bis sich die Tür öffnete und Kai den Dojo betrat - in den Händen eine große Schachtel.
 

„Hey Alter!“, rief ihm Tyson entgegen. „Da bist du ja endlich, wir hätten fast ohne dich angefangen!“
 

Ohne auf Tyson’s ‚Begrüßung’ weiter einzugehen, ging Kai auf Hilary zu und hielt ihr die Schachtel entgegen. „Für dich“
 

Die Brünette nahm ihm die Schachtel aus der Hand und öffnete sie, während sich Kai auf den leeren Platz neben Kenny setzte. Stumm faltete er die Hände zusammen und stützte sein Kinn darauf.
 

Hilary warf das rosafarbene Papier weg und schaute in den Karton. Ein leckerer Duft stieg ihr in die Nase und sofort wusste sie, dass es sich hierbei um eine Torte handelte.

Sie hob die Torte aus der Schachtel und staunte. Dieser kleine Berg von Perfektion war mit Marzipan-Erdbeeren geschmückt und mit schokoladener Schrift beschrieben. Und dieser Duft nach Sahne und Schokolade war einfach zum wegschmelzen!
 

„Danke Jungs!“, sagte sie. „Das wäre aber nicht nötig gewesen … hier steht doch schon so viel Kuchen“

„Das täuscht!“, murmelte Ray.

„Wieso?“, fragte Hilary, die zusah, wie Kenny anfing die kleineren Kuchen vom Tisch zu stellen.

Tyson kratzte sich verlegen am Kopf. „Die Kuchen hier haben wir selber gemacht und die sind im Backofen so ziemlich … öh, ich sag mal: angebrannt! Da haben wir Kai losgeschickt um einen zu kaufen … Wir haben sie nur hier stehen lassen zur Deko, von Außen sehen die ja noch ganz vernünftig aus“
 

Typisch…, dachte sich Hilary, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen. Das passte halt einfach zu den Jungs!
 

Mit großem Appetit machten sich die BladeBreakers (+ Managerin) über die Torte her und schon kurze Zeit später lehnten sie sich zurück und rieben sich die Bäuche.

Den Rest des Tages verbrachten sie ebenfalls im Dojo und zogen ihre eigene kleine Party durch – wofür Hilary auch sehr dankbar war. Sie hatte keine Lust mit ihrer Familie zu feiern, oder mit den Mädchen aus ihrer Klasse, die wahrscheinlich eh nur kommen würden, um die BladeBreakers zu begaffen. Sie wollte nur hier mit ihren richtigen Freunden, mit ihrem Team, feiern und sonst niemanden.
 

Es war bereits 17 Uhr, als sie Tyson’s Großvater wegen einem Anruf aus dem Dojo rief. Als Hilary einige Minuten später den Hörer wieder auflegte, stand Kai im Flur an der Wand gelehnt und starrte auf den Boden.
 

„Ich hab dich gar nicht kommen hören“, sagte Hilary. „Als das Telefon ist wieder frei, falls du deshalb hier bist“
 

Der Graublauhaarige schaute sie etwas unsicher an, schaute dann aber wieder auf den Boden. Hilary wusste nicht ganz, was sie davon halten sollte, also beschloss sie einfach, wieder zu den anderen in den Dojo zu gehen. Aber als sie an Kai vorbei gehen wollte, hielt dieser sie leicht am Handgelenk fest. Diesmal hielt sein Blick dem ihren stand.

„Was soll das Kai?“, fragte Hilary.

„Bevor du wieder zu den anderen gehst, muss ich dir etwas…“
 

„PLATZ DAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!“
 

Hilary und Kai wurden grob voneinander getrennt, als Daichi den Flur entlang gerannt kam und die beiden zur Seite stieß. Kurz nach dem Rotschopf kam auch Tyson fluchend in den Flur gerannt.

„Das war mein Kuchenstück, du Dieb!!“
 

Hilary brüllte Daichi und Tyson noch hinter, dass sie gefälligst vorsichtiger sein sollten, bevor sie sich wieder Kai zuwendete.
 

„Was wolltest du mir eben sagen Kai?“

Der Russe allerdings drehte sich um und ging wieder in Richtung Dojo. „Nicht so wichtig“ Lässig hob er eine Hand und winkte Hilary zum Abschied.

Diese stand noch immer irritiert im Flur und fragte sich, was das gerade von Kai sollte, folgte ihm dann aber in den Dojo zurück.
 

Den Rest des Abends achtete Hilary auf Kai’s Verhalten. Er war schon am Morgen sehr distanziert im Gegensatz zu den anderen gewesen, aber nun schien er sich ganz zurück zu ziehen. Es sah ständig so aus, als würde er über irgendetwas nachdenken oder sich Sorgen um etwas machen, und wenn man Kai kannte, dann schien dieser Gedanke nicht gerade abwegig…

Jedes mal, wenn sich einer der BladeBreakers zu ihm setzte, stand er auf und ging in eine Ecke des Dojo’s, wo kein anderer war. Hilary fragte sich ernsthaft, was ihn wohl so beschäftigen könnte … Sie wurde das Gefühl nicht los, dass ihm die Anwesenheit der anderen störte. Aber warum ging er dann nicht einfach?
 

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Es war bereits 2 Uhr morgens und allmählich wurde es immer stiller im Granger Dojo. Es lief nur noch leise Musik aus den Boxen, die Teammitglieder saßen faul im Raum verteilt, entweder auf Stühlen oder einfach nur auf dem Boden, und der Alkohol war alle - ein Grund für Tyson, die Feier als beendet zu erklären.
 

„Okay Leute, morgen fällt das Training aus!“, beschloss der Captain des Teams, der bereits mit einem dicken Kopf zu kämpfen hatte. Generell war der Blick in die inzwischen träge Runde kein schöner Anblick mehr. Außer Kai und Kenny, der nie Alkohol trank, sahen alle ziemlich angeschlagen und betrunken aus…
 

Max schaffte es nur mit Mühe, sich vor Müdigkeit auf den Beinen zu halten und stützte sich bei Ray ab, der unter dem zusätzlichen Gewicht selber ins Schwanken kam, und beide verabschiedeten sich von den anderen, bevor sie nach Hause gingen. Ein paar Minuten später machten sich auch die anderen auf den Heimweg.
 

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Hilary hatte nicht so viel getrunken, bei ihr war es eher die Müdigkeit, die ihr zu schaffen machte. Während sie die dunklen Gassen nach Hause entlangging, die nur spärlich von Laternen beschienen wurden, merkte sie, wie ihre Beine immer schwerer wurden. Sie setzte sich auf die nächst beste Bank und ruhte sich aus.

Nur eine Minute … nur ganz kurz…, dachte sie sich, nicht darauf achtend, wie sich langsam ihre Augen schlossen und sie einschlief.
 

Plötzlich wurde sie aus dem Schlaf gerissen, als sie eine vertraute Stimme ihren Namen sagen hörte.
 

„Hm…?“ Sie öffnete ihre Augen und richtete sich langsam auf. „Bin ich etwa eingenickt?“

„Ich weiß nicht, ob man auf der Bank einschlafen und laut schnarchen noch als einnicken durchgehen lassen kann…“

„Kai??“
 

Der Graublauhaarige ließ sich neben ihr auf der Bank nieder und starrte in die Dunkelheit rein.
 

„Bist…“ Hilary traute sich fast nicht zu fragen, aber dann tat sie es doch. „Bist du mir gefolgt?“

Eine Antwort auf diese Frage bekam sie nicht, und da sie Kai kannte, fragte sie auch gar nicht erst ein zweites Mal nach. Aber hier so stumm neben ihm auf der Bank zu sitzen wollte sie auch nicht.
 

„Danke für den schönen Geburtstag!“, sagte sie, um diese ätzende Stille zu unterbrechen.

„Bedank dich bei den anderen, war ihre Idee“

„Oh…“, leicht frustriert senkte Hilary den Kopf. Im nächsten Moment aber lächelte sie wieder und lehnte sich zufrieden zurück. „Trotzdem danke, auch dir Kai.“

Der Blader wendete seinen Blick von der Mauer auf der anderen Seite ab und schaute zu dem Mädchen neben ihn. Er wüsste nicht, wofür sie ihm danken sollte…

Hilary fing Kai’s Blick auf und schien darin wie in einem Buch zu lesen. Lächelnd erklärte sie ihm, was sie damit gemeint hatte. „Ich war in letzter Zeit so beschäftigt mit dem Team und mit der Schule, dass ich meinen eigenen Geburtstag ganz vergessen habe. Ich stand heute im Dojo und war erst einmal ratlos, was ihr da aufgebaut habt, und wieso. Es tat gut zu sehen, dass ihr, obwohl ihr eigentlich noch mehr zu tun habt als ich, trotzdem an meinen Geburtstag gedacht habt. Ich hatte in letzter Zeit manchmal das Gefühl, als würde ich nicht ganz richtig zum Team gehören, weil ich … ein Mädchen bin.“ Sie kratzte sich verlegen am Kopf.“ Das hört sich jetzt wahrscheinlich total blöd an! Der Tag heute hat dieses Gefühl in mir verjagt und dafür bin ich halt dankbar. Auch dir Kai… Ich weiß, dass du so Feste oder Partys nicht magst, deshalb bin ich dir dankbar, dass du bis zum Ende geblieben bist“
 

Hilary schaute Kai an. Als sie merkte, dass er ihr die ganze Zeit in die Augen geschaut hatte, wurde sie rot und wendete den Blick ganz schnell wieder ab. Kai bemerkte dies und grinste leicht.
 

„Ich bin eigentlich nur geblieben, um dir das hier zu geben…“ Er kramte in seiner Jackentasche und holte ein kleines Päckchen heraus, nicht größer als eine CD-Hülle und mit einem roten Band verschnürt.
 

„Was ist das?“, fragte Hilary.

„Mach es auf, dann wirst du es sehn“
 

Hilary nahm Kai das Päckchen aus der Hand und löste die Schnur. Sie klappte den Deckel auf und …
 

„Oh mein Gott, Kai!! So eine schöne Kette hab ich noch nie gesehen!“
 

Hilary hob die Kette aus der Verpackung und hielt sie hoch, um sie besser betrachten zu können.

Es war eine einfache silberne Kette, an der ein kleiner dunkelblau funkelnder Stein in Form eines Sterns baumelte.

Schnell legte sie sich die Kette an und strahlte.
 

„Danke Kai, das ist echt super lieb von dir!“
 

Für einen kurzen Moment von ihrer Freude überrumpelt, fiel Hilary dem Graublauhaarigen um den Hals und umarmte ihn. Erst Sekunden später fiel ihr ein, dass sie hier gerade Kai, DEN Kai umarmt hatte, und ließ schnell von ihm ab.
 

„Tut mir leid…“
 

Kai aber lächelte sie nur freundlich an und schwieg.

Plötzlich bemerkt die Brünette seine Blicke. Er schaute genau auf ihren Hals, an dem die Kette baumelte. Ein leichter Schauer durchfuhr Hilary – doch es war keineswegs ein unangenehmes Gefühl. Trotzdem fühlte sie sich irgendwie… nackt.
 

„Sie steht dir“, sagte Kai gewohnt lässig, ohne jeden Unterton in seiner Stimme.
 

Er beugte sich leicht zu ihr. Ihre Gesichter kamen sich immer näher und Hilary fühlte die Nervosität in sich hochbrodeln. Langsam schloss sie die Augen und wartete darauf, seine Lippen auf ihren spüren zu können…
 

„Du hast den Verschluss noch vorne“, sagte Kai und drehte an der Kette herum, bis sie richtig saß. Zufrieden lächelnd stand er auf und reichte der irritierten Hilary die Hand. „An deinem Geburtstag (und erst recht in betrunkenen Zustand) lasse ich dich nicht alleine nach Hause gehen“
 

Deshalb kam er also näher…

Hilary konnte nicht verbergen, dass sie etwas enttäuscht war, nahm aber Kai’s Hand dankbar an und wollte ebenfalls aufstehen.

Na klasse … wie doof bist du eigentlich Hil?? Glaubst du echt KAI würde dich küssen?
 

Mit einem kräftigen Ruck zog Kai die Brünette auf die Beine, nahm dabei allerdings zu viel Schwung – er hatte nicht beachtet wie leicht Hilary war – und zusammen flogen sie rücklings auf den kalten Asphalt, wobei Hilary, die mit einem leisen Aufschrei auf Kai’s Oberkörper landete, deutlich die bessere Karte gezogen hatte.
 

Lachend rieb sie sich die Stirn. „Der Alkohol ist an dir wohl auch nicht spurlos vorbeigegangen, was?“
 

Plötzlich fühlte sie Kai’s warme Hand auf ihrer Wange. Sie schaute auf und blickte direkt in seine leuchtenden Augen, die nur wenige Zentimeter von ihren entfernt waren.
 

Sie schluckte.
 

Sanft lächelnd streichelte Kai über ihre Wange, durchdrang sie schließlich mit seinem Blick, bis er sie soweit hatte, sich zu ihm runterzubeugen.

Langsam näherte sich Hilary ihm, spürte seinem Atem immer deutlicher auf ihrer Haut.
 

„Ich habe gar nichts getrunken“, flüsterte Kai, doch bevor Hilary irgendetwas erwidern konnte, zog er sie zu sich runter und küsste sie.
 

Es war ein langer zärtlicher Kuss.

Hilary’s Hände ruhten auf Kai’s Brust, und sie konnte jeden einzelnen Muskel spüren. Sein Herz ging immer schneller, das fühlte sie genau.

Kai legte seine Hand in Hilary’s Nacken und zog sie noch näher zu sich heran, küsste sie leidenschaftlich.
 

Hilary vergaß alles um sich herum, sogar, dass sie auf einer Seitenstraße lagen. Doch plötzlich löste sich Kai von ihr und richtete sich auf, so dass Hilary auf seinen Schoß runterrutschte.
 

Verwirrt starrte sie ihn an. „Was ist los? Hab ich etwas falsch ge…“
 

„Nein“, beruhigte Kai sie und streichelte ihr noch einmal sanft über die Wange. „Aber das heben wir uns lieber für einen Zeitpunkt auf, in dem wir nicht auf einer öffentlichen Straße liegen“
 

Knatschrot schrak Hilary hoch. Stimmt ja!! Hektisch drehte sie sich um und zu ihrem Erleichtern konnte sie keine Menschenseele erblicken.

Müde kuschelte sie sich an Kai’s Schulter.
 

„Solange keiner zusieht, ist mir das egal“
 

„Mir aber nicht“, sagte Kai ruhig und stand vorsichtig auf, damit Hilary, die immer noch auf seinem Schoß saß, nicht plötzlich herunterfiel. „Morgen ist kein Training. Ich komme zu dir und dann…“
 

Doch Kai’s Worte gingen in einem Kuss unter. Nachdem die Brünette ihre Lippen von denen des Jungen löste, legte sie sich einen Zeigefinger auf die Lippen und flüsterte leise: „Nicht zu viel verraten“
 

---
 

Hilary schaute in den Spiegel. Seid 10 Minuten, seid Kai sie zum Abschied ein letztes Mal geküsst hatte, hatte sie das breite Lächeln in ihrem Gesicht nicht mehr vertreiben können. Sie war einfach unbeschreiblich glücklich.
 

Sie hatte Glück, dass ihre Eltern schon am schlafen waren, sonst hätte sie sich jetzt noch eine Standpauke wegen dem plötzlichen Verschwinden an ihrem Geburtstag anhören können.
 

Aber selbst das hätte ihre gute Laune nicht mehr trüben können!
 

Schnell machte sich Hilary fertig und ging ins Bett. Sie zwang sicher regelrecht schnell einzuschlafen, damit der Morgen schneller kommen würde. Und dann … dann würde sie Kai wiedersehen…
 

Dies war mit Abstand der beste Geburtstag den sie je hatte!
 


 

ENDE
 

*-*-*-*
 

Huch~ xD Hilfe … so ein langes Kapitel hatte ich noch nie! Ich hab schon überlegt daraus ne FF mit mehreren Kapis zu machen, aber ich habs dann doch bei ner OneShot belassen, da das ja auch der eigentliche Plan war ^^
 

Hoffe es hat euch gefallen, und lasst n Kommi da! ;3

Byebye, dat Miya~



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  celebhel
2012-08-10T05:29:04+00:00 10.08.2012 07:29
Du hast wirklich Talent!
Deine Geschichte war erstens total glaubhaft (heißtg kein Kai der redet wie ein Wasserfall oder frei von der Leber weg seine Gefühle plattredet) und zweitens kamen die Gefühle auch ohne viele Worte richtig gut rüber.
Die atmosphäre deiner Story hat mir richtig Gänsehaut gemacht.
Schade das es nur ein One-Shot war, hatte auf jeden Fall potenzial für mehr ;-)

LG Celebhel
Von: abgemeldet
2010-10-19T20:03:24+00:00 19.10.2010 22:03
Oh ich habe ein richtiges Kribbeln im Bauch gespürt, das war so niedlich, so romantisch, hach einfach zum dahinschmelzen!!!
Voll obermega süß^^ Hihi

glg
Von: abgemeldet
2008-02-05T17:59:03+00:00 05.02.2008 18:59
Wow, also das war echt der Hammer.

*gönsehaut habe*

Das war so richtig schön Romantisch..

*kicher*

Wenn du noch mehr solche FFs/OS hast, kannst du mir die schicken oder so??

LG Narmolanya
Von:  _Bella_
2007-12-16T13:21:14+00:00 16.12.2007 14:21
wie süüüß^.^
los, mach ne ff aus...<.<
XDDDD

hat mir gut gefallen, besonders der schluss...liegen die da knutschend und fummelnd auf der straße...XDDDD
hammer....und ich will auch so ne kette haben...XDDDD

also bis bald
silly
Von:  Lindele
2007-11-19T06:38:40+00:00 19.11.2007 07:38
wie süüüüüüüüsssssss >///<
toller os *-*
Von:  Ren-san
2007-11-15T19:13:18+00:00 15.11.2007 20:13
Ach wie süß^^
gefällt mir echt gut die story.
Von: abgemeldet
2007-08-04T14:40:37+00:00 04.08.2007 16:40
Wie geil!!!!!!!!! Voll niedlich von Kai bei so was mit zu machen!
Und der Schluss ist der hammer! Ich finde ja die zwei geben ein süsses Paar auf!


Dark-Angel-2
Von:  Shokora
2007-08-04T09:11:50+00:00 04.08.2007 11:11
Juhu ich bin ertse und kann nur eins sagen *-* wow wie geil

Das war wirklich klasse und mir fällt auch keine Kritik ein,

nur ne frage - wann hast du die zeit so viel zu schreiben? xD

*schwärm* so ne b-day party hätte ich auch mal gerne, geht aber nicht, ich vergess mein b-day nie xD

aber so nen Geschenk am Schluss *schmacht* da hätte ich nichts gegen xD

naja schreib mal schön weitere ff's/oneshots über kai/hil,

Hdgdl hil-chan alias BRF


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