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Nachtnebel

Destiny of you and me
von

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Kapitel 2: Dimensionstor

Lautes Geschrei weckte Eclipse am nächsten Morgen.

Als er die Augen aufschlug stand vor ihm eine Frau mit weit aufgerissenen Augen die ihn vollkommen perplex anstarrte.

,Das ist der aber auch nicht zu verübeln, dachte er, ich muss ja fürchterlich aussehen.‘

Er stand auf, strich sich übers Haar und lächelte der Frau zu, die darauf noch weiter von ihm zurückwich. Sein Kopf schmerzte fürchterlich. ‚Oh Mann, ich muss mir ganz schön den Schädel gestoßen haben. Drecks Meteoriten!‘

Er sah sich um. ‚Hoffentlich geht es Silvyna gut...‘

Und mit diesem Gedanken ging, er los, um sie zu finden.
 

Etwa eine Stunde später irrte ein vollkommen verwirrter Eclipse auf der Suche nach Silvyna durch die Straßen seiner Heimatstadt.

‚Verdammt, wo ist sie nur? Ich habe doch überall nach ihr gesucht...vielleicht ist sie ja schon nach hause gegangen?...‘

Als er an einem Schaufenster vorbeikam (das nicht mit irgendwelchen Werbeplakaten zugeklebt war) betrachtete er kurz sein Spiegelbild.

Und wäre vor Schreck beinahe umgefallen. Aus dem Fenster sah er nicht den schwarzhaarigen Jungen mit den bernsteinfarbenen Augen, sondern einen ziemlich zerkratzten Wolfsmensch, mit spitzen Eckzähnen, Wolfsohren und Pfoten. Unsicher streckte Lunas die Hand (oder das, was es einmal gewesen war) nach dem Glas aus und zuckte zurück, als es unter seinen Fingern plötzlich nachgab und ein Loch zeigte, durch das man eine verschwommene Hügellandschaft sah. In der Ferne erahnte man die Silhouette eines kleinen Dorfes vor einem Türkisen Himmel.

Dann schob sich eine ebenso verschwommene Person vor das Loch, streckte eine Hand nach Eclipse aus, packte ihn am Arm und zog ihn in durch das Loch.

Den Übergang durch das ‚Glas‘ bekam Eclipse fast nicht mit.

Ein blauer Blitz vor seinen Augen, ein leichter Druck auf seinen Magen und schon war er auf der anderen Seite des Loches und schaute in das Gesicht eines Dachsjungen. Dieser starrte ihn aus großen Augen an.

Dann wichen beide wie auf Kommando zurück und der unbekannte Junge murmelte: „Ein Wolfsmensch... aber... wenn... das muss ich dem Dorfältestem berichten!“, und damit wandte er sich um und lief auf das Dorf zu.

„Komischer Kauz... der sieht doch nicht viel anders aus als ich. Aber ist ja nicht mein Problem.“, sagte Eclipse zu sich selbst und wollte wieder durch das Loch zurück, doch dieses war verschwunden. Dort, wo es gewesen war, war nur noch Hügellandschaft. Einen Moment starrte er noch auf die Stelle ,an der das Loch gewesen war, zuckte dann mit den Schultern und ging auf das Dorf zu, in der Hoffnung, dass ihm dort Jemand eine Antwort auf seine Fragen geben konnte.
 

Der Weg zum Dorf war kürzer als er ausgesehen hatte, und Eclipse erreichte es in höchstens drei Minuten. Als er bei den ersten Häusern des Dorfes ankam, eilte ihm ein Katzenmädchen entgegen, blieb ungefähr zehn Schritte vor ihm stehen, verbeugte sich und sagte: „Wolfjunge, unser Dorfältester möchte mit euch sprechen. Ich bitte euch mir zu folgen.“

„Warte, ich möchte wissen was...“, fing Eclipse an, wurde allerdings von dem Katzenmädchen unterbrochen :„Unser Dorfältester wird alle eure Fragen beantworten. Bitte folgt mir.“

Und ohne ihn noch einmal zu Wort kommen zu lassen ging sie die Straße entlang. Als Eclipse ihr nicht folgte drehte sie sich noch einmal um und sagte in einem ziemlich trotzigem Tonfall: „Was ist jetzt? Kommst du mit oder nicht?“

„Äh... ja, ich komme ja schon“, stammelte er und kam ungefähr auf die Höhe des Mädchens gelaufen.

„Schön dann wüsste ich jetzt gerne noch deinen Namen“, sagte das Mädchen.

„Eclipse Hawk“, antwortete dieser und damit gingen sie in das Dorf hinein und in den Anfang ihres, wahrscheinlich größten, Abenteuers.
 

~Ende Kap. 2~



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