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Der erste Schritt in die richtige Richtung

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Der erste Schritt in die richtige Richtung
 

Titel: Der erste Schritt in die richtige Richtung

Autor: Kais_Drumstick

Email: ami88@gmx.de

Fandom: Gazette, J-Rock

Genre: shonen-ai / slash, romance,

Pairing: Kai & Aoi
 

Disclaimer: Sinnlos, aber man muss (oder sollte) es schreiben, obwohl es doch eigentlich logisch ist, dass man keine Menschen besitzen kann, aber was soll?!

Ergo... The GazettE gehören mir nicht und ich schreibe nur zum Vergnügen (mehr oder weniger), d.h. ich verdiene hiermit kein Geld...
 

Kommentar: Nun ja... eigentlich wollte ich ja die FF allein schreiben...aber... dann kam es anders als ich dachte...ergo...Shinjis_aijin hat ein bisschen (na gut ein bisschen mehr XD) mit an dieser Story gearbeitet.

Den Titel hat sie mir übrigens auch freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Die Idee für diese FF kam mir auf der Fahrt ins Bergtheater Thale (Harz)... nyo was einem so einfällt auf den (mehr oder weniger) freiwilligen Ausflug zum Theaterstück „Heidi“?! *lol*
 

Widmung: Für meine Mausi Uruhas_PaperDoll *knuffel*
 

~One-shot~
 

Fast über den Boden krauchend, kam er beim Probenraum an. Da schleppte sich Kai schon mal in diesem Zustand zu Probe kam pünktlich an und es war noch niemand da. Zu allem Übel hatte der Drummer auch noch seinen Schlüssel in seiner Wohnung vergessen und hatte sich somit ausgeschlossen. Seine starke Erkältung trug auch nicht grad zu seiner Hochstimmung bei. Zu seinem großen Glück regnete es ausgerechnet heute in Strömen und er hatte keinen Regenschirm dabei. Sein Kopf platzte gleich. Seufzend ließ er sich an der Wand runtergleiten.
 

Nun wartete Kai schon über einer viertel Stunde und keiner seiner Freunde ließ sich blicken.

‚Freunde’ ... das waren einmal ihr Vocal Ruki, der stets murrende Bassist Reita, ihr erster Gitarrist und Leader Uruha, die Diva und zu guter letzt Aoi, der andere Gitarrist.
 

Er verdrängte seine nun aufkeimenden Gedanken an ihn. Es tat weh an den Schwarzhaarigen zu denken. Ja, er liebte ihn. Der Drummer ging fast kaputt an dieser Liebe. Er traute sich einfach nicht seine Gefühle zu offenbaren. Zum einen war er so schüchtern und zum anderen wusste er nicht, wie der andere und auch seine Freunde reagieren würden. Ihm blieb nichts anderes übrig als die Gefühle für den Älteren für sich zu behalten, sie ganz tief in seinem Inneren verschließen und hoffen, dass sie nicht eines Tages aus ihrem Verließ ausbrechen würde.
 

Inzwischen ging es Kai zunehmend schlechter. Zu seinen Kopf- und Halsschmerzen gesellte sich zusätzlich noch Fieber. Er rollte sich auf dem Boden zusammen und versuchte die Schmerzen nicht zu beachten.
 

Und immer noch war niemand zur Probe erschienen. Nachdem er eine dreiviertel Stunde gewartet hatte, rappelte sich der Braunhaarige keuchend auf, um nach Hause zu gehen, dass er seinen Schlüssel nicht mit hatte, vergaß er doch glatt. Allerdings kam er nicht weit, als um ihn herum alles schwarz wurde. Er bekam nicht einmal mit, wie er von starken Armen umfangen wurde.
 

Erschrocken sah der junge Mann auf seine Last. Wäre er ein paar Minuten später da gewesen... Sein Retter, auch Aoi genannt, trug das Fliegengewicht zu seinem Auto und wickelte ihn dort provisorisch in seine Jacke ein. Er machte sich Sorgen, um ihren sonst so vor Kraft strotzenden Drummer, der immer ein Lächeln parat hatte. In so einem Zustand war dieser noch nie gewesen.
 

Nicht wirklich auf die Verkehrsregeln achtend fuhr Aoi zu sich nach Hause. Schon kurze Zeit später kam der Dunkelhaarige an seiner Wohnung an, suchte schon mal seinen Schlüssel und schnappte sich das Bündel. Vor seiner Wohnungstür angekommen hatte er erst mal Probleme diese auf zu bekommen. Es war doch schwieriger als er gedacht hatte. Stets darauf achtend, dass der Braunhaarige nicht aus seinen Armen glitt, ging er in sein Apartment und steuerte sogleich sein Schlafzimmer an, welch ein Glück, dass er die Tür vorhin nicht geschlossen hatte.
 

Vorsichtig ließ der Schwarzhaarige das kranke Etwas auf sein riesiges Bett gleiten. Dann deckte er ihn bis oben hin zu und verschwand erst in die Küche und dann ins Bad. Kurze Zeit später kehrte der Gitarrist mit einer Schüssel kalten Wassers, einem Lappen, einigen Medikamenten und einem Thermometer zurück. Am Bett ließ er sich nieder, berührte die erhitzte Stirn Kais. Schnell legte er den kalten Lappen auf die glühende Stirn.
 

Durch die plötzliche Kälte an seinem Kopf schreckte der Drummer aus seiner Ohmacht auf und musste erst mal erkennen, dass er sich nicht mehr vor dem Proberaum befand. Verwirrt wollte er sich aufsetzen, so sogleich spürte es Hände auf seinen Schultern, die sanft zurück drückten. Er konzentrierte sich auf die Person vor ihm und glaubte seinen geliebten Aoi zu erkennen. Mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen fiel er in den Schlaf.
 

Aoi, der das Geschehen besorgt beobachtet hatte, atmete erleichtert auf. Er deckte seinen Freund wieder zu und stand auf, um sich und seinem Patienten einen Tee zu machen. Wieder zurück bei eben jenen, kniete er sich vor dem Bett hin, schnappte sich eine Hand des Kranken, umschloss diese mit seinen eigenen und betrachtete einfach nur den, wie ein Baby schlafenden Kai.
 

Nach einer ganzen Weile brach jedoch die Müdigkeit über ihn herein. Plötzlich wurde Aoi von einem Geräusch wach. Es hörte sich wie ein Stöhnen an und kam aus Kai’s Richtung. Er merkte, dass es schon recht spät war und schaltete erst mal die Nachtischlampe an. Als er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Kranken richtete, fiel ihm sofort auf, dass das Gesicht von ihm verzerrt war. Erbeugte sich über den Braunhaarigen, als er sah, wie der Drummer etwas murmelte.
 

„Aoi...“ kam es stöhnend von ihm.

„Bleib bei mir... verlass mich nicht!“
 

Während er das sprach, streckte er seinen arm aus, als ob er etwas oder jemanden festhalten wollte.
 

„Hey! Kai... wach auf. Du hast einen Alptraum!“
 

Aoi wollte nicht, dass er litt, sanft strich er mit seiner Hand über Kai’s Wange. Doch als er feststellte, dass Kai sich so nicht beruhigen ließ, nahm er ihn vorsichtig in seine Arme und streichelte ihn zärtlich über den Rücken.
 

„Keine Angst, Kai ich bin doch da, ich verlasse dich nicht... das würde ich nie tun.“, versuchte Aoi ihn erneut zu beruhigen.
 

Langsam hörte das Zittern auf und der Jüngere wurde wieder ruhiger. Als der Schwarzhaarige den wieder ruhig vor sich hin Schlummernden richtig ins Bett legen wollte, merkte er, dass dieser sich in sein T-Shirt gekrallt hatte und wie es schien nicht so schnell wollte. Mit einem leichten Schmunzeln legte sich Aoi vorsichtig neben Kai, welcher sich sogleich an sein neugewonnenes Kuscheltier anschmiegte. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
 

Am nächsten Morgen wurde Aoi von einem Klingeln geweckt. Es dauerte eine Weile bis er merkte, dass es von Kai’s Handy kam. Er beugte sich über den noch schlafenden Drummer, der von allem anscheinend nichts mitbekam.
 

„Moshi, Moshi...“ brachte er mühsam über die Lippen.

„...Aoi?!“ hörte er die ungläubige Stimme Ruki’s.

„Ano... warum gehst du an Kai’s Handy, wo ist er und was macht er gerade?“
 

Der Schwarzhaarige seufzte, schaute auf die Uhr und registrierte, dass es gerade mal kurz vor neun Uhr war.
 

„Also... erstens: er ist wegen einer schweren Erkältung vor dem Proberaum zusammengebrochen, da er anscheinend nicht mitbekommen hatte, dass die Probe ausfällt. Da ich noch was dort vergessen hatte, war ich glücklicherweise dort und hatte schlimmeres verhindern können. Zweitens: wir sind in meiner Wohnung und er schläft, was soll man anderes schon um diese Uhrzeit sonst machen...?“
 

Ruki hatte gewartet bis Aoi’ Rede beendet war.
 

„WAS?! Kai hatte einen Schwächeanfall? Warum hast du uns nicht bescheid gesagt?“ brach es aus dem kleinen Vocal.

„Schrei mich doch nicht gleich so an! Es war gestern schon ziemlich spät und außerdem ging es ihm nicht besonders, da hatte ich ja nur ihn im Kopf...“

„Ach, ist das nicht mittlerweile Dauerzustand bei dir?!“

„Woher...“ weiter kam der Ältere nicht.

„Sagen wir es so, deine Blicke und dein Verhalten gegenüber unserem Drummer ist eindeutig... was allerdings unsere Vermutungen bestätigt haben, war dein Geständnis als du mit Uru letztens einen saufen warst...“

„Unsere Vermutungen...?!“ Aoi war sprachlos.

„Sag nicht, dass alle es wissen?“

„Nun ja, ob Kai davon weiß, bezweifle ich, aber ansonsten ist es uns allen klar was in dir vorgeht. Aber auch was Kai be-... mpf...“
 

Auf einmal verstummte der Blonde am anderen Ende der Leitung und ein leises Lachen war aus dem Hintergrund zu vernehmen, was sich verdächtig nach Reita anhörte.
 

„Yâ, Uru hier.. also was Ruki einfach nur sagen wollte, war, dass wir dir Glück wünschen und pfleg mir je unseren Drummer wieder gesund. Probe fällt übrigens demzufolge heute auch wieder aus. Wir kommen dann morgen vorbei und schauen in welchem Zustand ihr euch befindet. Also man sieht sich.“

„Hey Uru... was soll das heißen ‚Zustand’?“ fragte der Ältere verwirrt.
 

Doch zu spät Uruha hatte schon aufgelegt. Was war das für ein komisches Gespräch und warum wussten auf einmal alle, welche Gefühle er für den Braunhaarigen, unter sich, empfindet. Aoi hatte sich seit dem Telefonat nicht einen Zentimeter von der Stelle bewegt und hing seinen Gedanken nach. Einige Zeit später fiel ihm erst mal auf, dass Ruki ihm irgendwas über Kai sagen wollte.
 

Doch zu dieser frühen Stunde war der Gitarrist nicht in der Lage seine Gehirnzellen zu weiterem intensiveren Denken anzuregen. Noch hinzu kam, dass er nicht wirklich eine erholsame Nacht hatte. Der Jüngere hatte des öfteren einen Hustenanfall und durch die schwere Erkältung atmete er auch noch so laut, dass Aoi immer nur leicht döste und bei dem kleinsten Geräusch wieder aus dem Halbschlaf aufwachte. Er bezweifelte stark, dass der Drummer in der Nacht so richtig wach war, dass er merkte, dass er sich nicht in seinem eigenen Bett befand, obwohl er anscheinend Aoi erkannt hatte. Das konnte noch lustig werden, wenn dieser erst mal sah, wo er eigentlich die ganze Zeit geschlafen hatte.
 

Ganz in Gedanken vertieft und immer noch über Kai gebeugt, bekam der Schwarzhaarige nicht mit, dass der Drummer nun aufgewacht war. Als der Braunhaarige etwas sagen wollte, kam nur ein Krächzen über seine Lippen, welches der Ältere in seiner Gedankenwelt jedoch nicht mitbekam. Anscheinend waren nun auch noch seine Stimmbänder für einige Zeit nicht sehr zu gebrauchen. Innerlich seufzend betrachtete er die Person über sich. Ein ungläubiges Augenpaar sah diesen an.
 

‚Was macht Aoi hier?... Wo bin ich überhaupt?’
 

Er versuchte die Aufmerksamkeit des Ältere auf sich zu lenken, in dem er ihn anstupste. Der Gitarrist schreckte arg zusammen, als er die Regung unter sich bemerkte. Aus seiner Gedankenwelt heraus katapultiert, schaute er den Jüngeren nun aus einer Mischung von Schock und Besorgnis an.
 

„Kai... du bist ja wach!“
 

Ein Nicken folgte und er versuchte erneute etwas zu sagen, doch er blieb erfolglos.
 

„Hast du Durst? Sol ich dir etwas zu trinken holen ? »
 

Wieder ein Nicken.
 

„Okay... warte hier.“ Meinte Aoi, worauf er ein Augenrollen erntete, welches soviel hieß, wie ‚Als ob ich in diesem Zustand irgendwo hin gehen könnte?!’.
 

Flugs sprang der Schwarzhaarige auf und ging in die Küche. Von dort hörte man es nur noch rumkrasempeln. Auf ein mal erklang ein Klirren, was von etwas wie einer auf dem Boden landenden Tasse oder ähnlichem herrührte, gefolgt von einem „Itai!“ seitens Aoi.
 

Von diesen Geräuschen beunruhigt, krabbelte Kai aus dem Bett und stand schwankend auf. Er begab sich auf den Weg zur Küche, jedoch nicht ohne sich an der Wand fest zu halten. Endlich hatte er es bis dorthin geschafft. Aoi, der bereits dabei war die Scherben wegzuräumen, bemerkte er den Drummer im Türrahmen nicht. Erst als diesen ein wiederholter Hustenanfall überkam, blickte er erschrocken auf und lief zu Kai, um ihm über den Rücken zu streicheln, damit dieser sich beruhigte.
 

„Kai, ich hab dir doch gesagt, dass du im Schlafzimmer bleiben sollst!“
 

Vorwurfsvoll blickte er den Kleineren an. Dieser konnte auf Grund des Fernbleibens seiner Stimme nur mit den Schultern zucken. Kai wollte dem Gitarristen helfen, wurde jedoch aufgehalten und von Aoi darauf aufmerksam gemacht, dass er nichts an den Füßen hatte.
 

„Bleib ja da, wo du bist! Wir wollen doch nicht, dass deinen Füßen etwas zustößt.“, meinte der Ältere sanft.
 

‚Uah...kami... was war das denn?! Was ist denn in mich gefahren, dass ich so was sage?!’
 

Na gut, er wusste genau, was mit ihm los war. Seit wann zeigte er das aber auch so öffentlich? Ein leichter Rotschimmer war auf Kai’s Wangen zu erkennen.
 

„O..okay“ stammelte dieser nun, hatte er doch nicht mit so einer Antwort gerechnet.
 

Nachdem der Ältere die Scherben beseitigt hatte, setzte sich Kai an den Küchentisch und schaute er Aoi beim zubereiten des Tees zu. Somit hatte der Jüngere eine ‚nette’ Aussicht auf Aoi’s Kehrseite, diese genoss er auch in vollen Zügen. Warum musste er, der Schwarzhaarige, auch so gut gebaut sein?
 

Als ob Aoi etwas bemerkt hatte, drehte er sich prompt um. Kai konnte seine Augen gerade noch so abwenden, doch bleib es nicht unbemerkt, dass der Drummer den anderen aufs genaueste gemustert hatte. Auf Aoi’s Wangen schlich sich eine leichte Röte.
 

„Der Tee ist fertig! Hast du auch Hunger?“
 

Gedankenverloren starrte der Gitarrist vor sich hin. Bekam dadurch die Antwort Kai’s nicht mit. Irritiert sah der Kleinere auf seinen Freund.
 

„Aoi?“
 

Erwartungsvoll sah er ihn an, wurde aber weiterhin ignoriert. Erst nach mehrmaligen Krächzen und Anstupsen reagierte der Ältere. Erschrocken drehte sich Aoi um.
 

„Nani?“
 

Perplex starrte er sein Gegenüber an. Seufzend schüttelte Kai leicht belustigt lächelnd seinen Kopf. Mit einem Grinsen im Gesicht teilte er ihm mit, dass er keinen Appetit hätte. Zweifelnd schaute er den Jüngeren an.
 

„Du musst aber was essen, Kai. Soll ich dir eine Suppe machen?“
 

Kai verzog leicht angewidert das Gesicht.
 

„Suppe?!“ krächzte er wiederum.
 

„Ja...Suppe, mit Gemüse. Die ist gesund, wärmt durch und hilft deinem Hals!“
 

Aoi’s fester Gesichtsausdruck ließ kein Widerworte zu. Sich in sein Schicksal fügend, flüsterte Kai nur noch „Ich gehe ins Bad!“. Vor sich grummelnd verschwand er dann.
 

Mittlerweile stand der Braunhaarige schon geschlagene fünfzehn Minuten unter der Dusche und das Badezimmer hatte nun mehr Ähnlichkeit mit einer Sauna.
 

Während Kai aus dem Bad eine Dampfkabine machte, versank Aoi abermals in Gedanken. Was wollte Ruki ihm vorhin sagen. Der Anruf beschäftigte ihn mehr oder weniger die ganze Zeit. Wenn man es genau nahm, konnte er froh sein, nach der Aktion noch alle Finger sein eigen zu nennen, denn so richtig achtete er nicht darauf, ob er nun Gliedmaßen oder Gemüse schnitt.
 

Er wurde erst wieder aus seinen Gedanken gerissen, als er die Badezimmertür klappen hörte. Aoi schaute kurz zum Flur und erstarrte. Dort stand sein Traum, nur bekleidet mit einem Badehandtuch.
 

„Ano...Aoi...hast du mal was zum anziehen für mich?“, krächzte Kai leise.
 

Der war wie festgenagelt. Der Mund öffnete und schloss sich ohne etwas zu sagen. Schlussendlich deutete er auf sein Schlafzimmer.
 

„Eto...großer Schrank links, nimm was du willst.“, damit drehte er sich um und floh in die Küche zurück.
 

Dort lehnt er sich mit der Stirn erst mal an den Kühlschrank um sich abzukühlen. Aber ob das half war zweifelhaft. Es war nicht wirklich viel Zeit vergangen, da betrat Kai wieder die Küche. Leise machte er auf sich aufmerksam, worauf Aoi erschrocken rumfuhr.
 

„Oh...seit wann bist du schon wieder da?“
 

Sein gehetzter Gesichtsausdruck konnte er nicht wirklich verbergen und der Drummer hob irritiert die linke Augenbraue.
 

‚Was hatte der denn?’ fragend sah der Jüngere zu Aoi.
 

„Ano, die Suppe ist gleich fertig, setz dich doch schon mal.“
 

Schnell drehte er sich wieder dem Herd zu. Kai in diesen schwarzen engen Hosen und dem, durch Nässe, leicht semitransparenten weißen Hemd zu sehen, tat seiner Selbstbeherrschung ganz und gar nicht gut.
 

Keine zehn Minuten später stand vor Kai eine gut riechende dampfende Suppe und gegenüber saß der Schwarzhaarige und sah ihn erwartungsvoll an. Vorsichtig, um sich die Zunge nicht zu verbrennen, kostete er.
 

„Oishii.“, hauchte der Drummer und widmete sich dann wieder dem Essen.
 

Lächelnd nahm der Ältere das Kompliment entgegen. Er wusste zwar, dass er nicht schlecht kochte, aber ein Kompliment von Kai war für ihn was besonderes. Entspannt sah er den anderen beim Suppe löffeln zu, freute sich, dass es diesem schmeckte.
 

Nachdem Kai fertig war, räumte Aoi ab und ließ Wasser in das Becken. Während er anfing zu spülen, wandte er sich erneut an Kai.
 

„Du? Kai?“ Aoi’s Stimme klang zögerlich.

„Ruki hatte vorhin am Handy so was angedeutet.“
 

Der Schwarzhaarige wurde doch tatsächlich rot.
 

„Was hatte er denn gesagt?“ fragte Kai bemüht beiläufig.
 

Aoi druckste vor sich hin.
 

„Na ja, er hatte da so eine Andeutung gemacht. Von wegen was du empfindest... für mich.“
 

Kai saß wie erstarrt auf seinem Stuhl. Woher wusste der blonde Vocal von seinen Gefühlen? Kai sah überlegend auf die Tischplatte. Sollte er Aoi wirklich von seinen Empfindungen berichten? Nachdenklich sah er diesen von der Seite an.
 

„Kuso...“, murmelte er leise, in der Hoffnung der andere höre es nicht.

„Ich mag dich einfach“, damit verstummte Kai für eine Weile.
 

Als Aoi schon nicht mehr damit rechnete, dass noch etwas kam, ergriff der Jüngere erneut das Wort.
 

Vielleicht ein bisschen mehr als man einen Freund oder Bruder mag.“
 

Kai druckste noch eine Weile rum, bis er doch noch mit der Wahrheit rausrückte.
 

„Ai shiteru“, hauchte er dem Gitarristen ins Ohr.
 

Dieser war wie erstarrt, hatte er doch nicht mitbekommen, wie der Braunhaarige aufgestanden war. Seine Haltung lockerte sich erst, als er sanft von hinten umarmt wurde. Seufzend ließ Aoi sich in die starken Arme des Drummers fallen. Ein leises „mo“ entglitt seinen Lippen, auf welchen ein glückliches Lächeln lag.
 

Endlich war er am Ziel seiner Träume. In den Armen des Mannes, den er mehr liebte als sein eigenes Leben.
 


 

~ owari ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Gedankenchaotin
2007-08-30T10:03:51+00:00 30.08.2007 12:03
Hallo,
ich kenne deine Story ja nun schon von ff.de (glaub ich) und ich kann auch hier nur sagen, dass ich sie echt total süß finde und dass sie mir echt gefällt..

Weiter so...

LG Sorin
Von:  Saya-Phantom
2007-08-14T15:06:16+00:00 14.08.2007 17:06
Süß ^^
Ruki das alte Plappermaul XD~
Aber gut, dass er das gesagt hat, sonst hätten die beiden ihren Arsch wohl net hochgekriegt u.u Männer... ts.. *Kopf schüttel*
Hast du gut geschrieben, so was kurzes für zwischendurch ist immer mal wieder schön -^.^-
Von:  AmanoShinji
2007-08-13T18:58:19+00:00 13.08.2007 20:58
Also... mich hast du dafür vollkomen überzeugt.... evtl. weil es gerade um kai geht...~XDDD

Nein, mal im erst, ich fand es echt süß beschriben. Der Plot ist cool... Ruki konnte mal wieder seine Klappe nicht halten..*g*
Aber wer häte das schon in einer solchen Situation.... ^^

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.^^
Von:  Uru_Pon
2007-08-08T16:39:30+00:00 08.08.2007 18:39
OO;
kein kuss TT
*flenn*

aba iwi süß
auch wenns mehr oder weniger nur um kai geht XD statt auch um aoi XDD
aba gut...gefällt mir
**
*anfreuzl*
*rumhüpf*

uru


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