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Einsam, zweisam, dreisam

Eine KKM Yaoi FF (YûrixWolfram, ShorixKonrad)
von

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Keine Ende in Sicht

Titel: Einsam, zweisam, dreisam

Untertitel: Keine Ende in Sicht

Teil: 21/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Kyo Kara Maou

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Yuuri und Wolfram kommen sich endlich näher, doch das bleibt nicht ohne Folgen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: Yuuri x Wolfram

Archiv: ja

Disclaimer: Kyo Kara Maou und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld.
 


 

Doch die vier Wochen gingen vorüber und Konrads Bauch wuchs nur wenig und von Wehen oder sonst einem Anzeichen für eine bevorstehende Geburt, war weit und breit nichts zu sehen. Auch nicht in der kommenden Woche und auch nicht in der darauf und allmählich wurde Konrad ziemlich unruhig und tigerte jede Nacht ruhelos durch sein Schlafzimmer.
 

Shori brachte das fast um den Verstand, da er selber nicht schlafen konnte und ihn somit immer beobachtetet. "K-chan, komm doch ins Bett und versuch es wenigstens!"
 

Reumütig kehrte Konrad ins Bett zurück und kuschelte sich an Shoris Seite, während er sich nachdenklich über den Babybauch strich und stumme Zwiegespräche führte, warum es denn noch nicht auf die Welt kommen wollte.
 

"Vielleicht braucht er noch etwas Zeit, damit er mehr wachsen kann...", murmelte Shori und küsste ihn auf die Schläfe.
 

"Hai, vielleicht....und was....was wenn es gar nicht kommen will?"
 

"Wieso sollte es denn nicht kommen wollen?"
 

"Ich...weiß auch nicht...weil ich...eine schlechte Mama wäre?"
 

"Wie kommst du denn auf so was!?" Shori sah ihn ernst an.
 

"Ich weiß auch nicht. Ich bin ein Soldat, ein Krieger, aber doch nie und nimmer eine Mutter..."
 

"Wir schaffen das schon, meinst du Wolfram wusste wie das geht?"
 

"Die beiden haben an Greta üben können."
 

"Na ja das ist was anderes, Greta muss man nicht stillen und Greta schreit nicht wenn sie eine volle Windel hat!"
 

Konrad grinste. "Nein, in der Tat nicht..."
 

"Eben, und glaub mir, du wirst das toll machen! Hast du dir eigentlich schon Namen überlegt?"
 

"Uhmuhm....", schüttelte Konrad den Kopf.
 

"Noch gar nichts?"
 

"Nicht wirklich. Ich dachte den suchen wir zusammen aus."
 

"Na ja wenn du dir schon etwas überlegt hättest.."
 

"Hab ich aber nicht....."
 

"Dann lass uns zusammen überlegen."
 

"Was würde dir denn gefallen?"
 

"Hmm, was neueres, nichts Altmodisches."
 

Konrad zog eine Schnute. "Ja, ja ich weiß schon...wir haben alle so altmodische Namen. Das hat mir Yuuri auch schon gesagt."
 

"Hey, das war doch nicht gegen dich gerichtet."
 

"Nein, gegen meine Mutter. Die hat uns schließlich die Namen gegeben."
 

"Na ja sie fand sie bestimmt schön."
 

"Und was findest du schön?"
 

"Hmm, mal überlegen..."
 

"Auch was japanisches?"
 

"Also, ich mag Mamoru, Yuji, Ryoma, Takeo oder Momiji.." Shori begann aufzuzählen und schien nicht mehr aufhören zu wollen.
 

Bald schon schwirrte Konrad der Kopf. "Können wir... das aufschreiben?"
 

"Sag mir doch einfach mal was dir gefällt."
 

"Hmm... Bero oder Bastian... Arthur und Tristan..."
 

"Das sind Namen?"
 

"Ja...?"
 

"Bero hört sich an wie ein Hund."
 

Nun sah ihn Konrad ehrlich gekränkt an, ehe er sich abwandte.
 

"Ach K-chan, komm schon, du wolltest ihn doch nicht wirklich Bero nennen oder?"
 

"Ich find jedenfalls nicht dass das ein Hundename ist..."
 

"Okay, es ist ein Name, aber vielleicht könnten wir uns ja einigen, einen japanischen Namen und einen Namen aus eurer Welt okay?
 

"Das wollten Yuuri und Wolfram auch und nun heißt der Kleine Yuki."
 

"Nur weil Wolfram kein Name eingefallen ist, den er schön genug für den Kleinen fand."
 

"Mir fällt doch auch nichts ein, was dir gefällt...."
 

"Na ja ich hab letztens einen Jungen hier gesehen, der Balian heißt, den Namen find ich schön."
 

Konrad nickte.
 

"Und gefällt dir einer der Japanischen Namen?"
 

"Die klingen für mich alle einfach sehr... fremd..."
 

"Yuki war dir doch auch fremd, findest du ihn so schlimm?"
 

"Nein, nein gar nicht..."
 

"Aber dir gefallen diese Namen nicht?" Shori sah ihn traurig an.
 

"Ich weiß nicht einmal was sie bedeuten... aber Balian würde mir gefallen..."
 

"Balian ist ein schöner Name..."
 

Konrad blickte Shori ernst an. "Dann wäre der Name für dich in Ordnung?"
 

"Na ja wenn es wirklich ein Junge wird, dann schon."
 

"Ihr habt jetzt immer von ihm gesprochen... ist dass denn nicht sicher?"
 

"Du meinst weil der Arzt sagte es wird ein Junge?"
 

"Ja..." Sofort wurde Konrad wieder unsicher. "Aber ist mir eigentlich egal... Hauptsache es wird gesund. Ein kleines Mädchen wäre auch schön... eine richtige, kleine Prinzessin. Für sie würde ich dann ein weißes Pony besorgen und später eine weiße Stute..." Ärgerlich über sich selber schüttelte Konrad den Kopf. "Ach was... reden wir nicht darüber... erst wenn wir wissen was es wird..."
 

Shori kuschelte sich an ihn. "Ich find es süß wenn du anfängst zu träumen, du bekommst dann immer glänzende Augen.
 

"Ich hab das Gefühl... das brauch ich ab und zu, ich... hab nämlich irgendwie... Angst..."
 

"Angst? Wieso denn?"
 

"Dass irgend etwas schief geht."
 

"Aber wieso sollte etwas schief gehen? Wir sind alle da, und passen auf dich auf, Wolfram hat es schließlich auch geschafft."
 

Konrad wusste auch nicht weshalb, aber etwas verunsicherte ihn und dass die Geburt einfach nicht eintreten wollte, noch viel mehr.
 

"Lass uns abwarten was passiert, ich bin bei dir und pass auf dich und unser Baby auf."
 

Doch es passierte nichts! Das war ja das schlimme. Rein physisch gesehen war alles in bester Ordnung. Mutter und Kind ging es gut, nur Wehen wollten einfach keine eintreten und somit ergab sich auch kein Geburtskanal.
 

Shori ermutigte Konrad einfach weiter zu warten auch wenn es ihn langsam unsicher werden liess.
 

Aber allmählich begann es auf Konrads Psyche zu schlagen und so flog eines Morgens das erste Geschirr gegen die Wand, der Grund für den Ausbruch jedoch verstand niemand bei dem Frühstück.
 

Yuki sah seinen Onkel nur erschrocken an, ehe seine Unterlippe zu bibbern begann und er in seinem Babysitz zu wimmern begann.
 

Sofort nahm Wolfram ihn raus und schaukelte ihn hin und her. "Shht, mein Großer, alles gut...", murmelte er leise.
 

Shori nahm Konrads Hand und führte ihn hinaus an die frische Luft.
 

Wie ein bockiges Kind versuchte Konrad sich quer zu stellen. Er hatte keinen Bock mehr hierauf. Neun Monate auf etwas warten war schon lang genug, aber nicht elf und schon gar nicht zwölf, aber genau in diesem Monat

befand er sich jetzt schon und das Baby war längst groß genug, dass es auf die Welt hätte kommen können.

Aber im Gegenteil, es vermieste ihm jede Nacht. An Schlaf war seit Wochen nicht mehr zu denken und langsam begann Konrad einen richtiggehenden Hass zu entwickeln und sprach nicht mehr von dem Baby, sondern dem Ding in sich.
 

Shori nahm ihn schließlich wortlos in die Arme und hielt ihn fest. Er spürte, wie sehr Konrad darunter litt und hätte ihm am liebsten geholfen, doch das war unmöglich, so blieb ihm nichts anderes, als für ihn da zu sein und zu hoffen, das Konrad das Baby wieder akzeptieren würde, sobald es soweit war.
 

Innerhalb von Sekunden wandelte sich Konrads Wut in Verzweiflung und er klammerte sich aufschluchzend an Shori fest.
 

"Lass es raus, lass es einfach raus...", murmelte Shori und hielt ihn fest. Erst als Konrad sich etwas beruhigt hatte küsste er ihn zärtlich. "Vielleicht gibt es einen Weg das Baby zu holen."
 

"Ja... gebt mir ein Messer und ich nehm das Ding raus..."
 

"Hey, es ist immer noch UNSER Baby und kein Ding und du wirst es sicher nicht töten!"
 

"Nein, nur rausholen."
 

Shori sah ihn nun böse an. "Ich kann dir dabei helfen, na ja, mit Giselas Hilfe können wir dir dabei helfen, mit einem Kaiserschnitt und dabei würdest weder DU noch UNSER Baby sterben."
 

Konrad blinzelte und schien Shoris Wut zu spüren, so dass er nur leicht nickte.
 

"Und solltest du vorher etwas tun, dann... dann kann ich dir nicht versprechen, das ich das hinnehmen werde."
 

Konrad schluckte schwer und heiße Tränen begannen in seinen Augen zu brennen, die er krampfhaft versuchte zu unterdrücken. Niemand schien ihn zu verstehen. Alle wollten nur das kleine Prinzchen in den Armen halten,

was mit ihm war schien sie nicht zu interessieren. Selbst an Shoris Gefühlen zweifelte er in dieser Situation sogar langsam.
 

"K-chan, bitte... du weißt doch, das ich dich liebe."
 

"Weiß ich das wirklich?"
 

"Du zweifelst an meiner Liebe?"
 

"Ich weiß überhaupt nicht mehr was ich denken soll!"
 

Shori sah ihn verletzt an. "Du bist schwanger, wir waren doch so glücklich... und jetzt..."
 

"... geht alles kaputt, weil etwas nicht stimmt", hauchte Konrad und schlug den Blick nieder.
 

"Das Baby braucht vielleicht noch etwas, es war doch noch so klein."
 

"Aber es ist bald ein Jahr... was wenn es gar nie kommt?"
 

"Wenn wir noch länger warten, kann es sein dass das Baby stirbt."
 

"Und was sollen wir dann tun?" Shori konnte deutlich sehen, wie sein Mann erzitterte.
 

"Wir müssen es rausholen, es geht wohl nicht anders."
 

"Und wie....? Ich mein... zurück zur Erde...?"
 

"Es wäre das Sicherste für dich und das Baby."
 

Konrad schluckte. "Ich... werd mit meiner Mutter darüber sprechen..."
 

"Und ich mit Gisela, vielleicht kann auch sie den Eingriff vornehmen, ich habe nur Angst... das... na ja, ihr habt keine Fortgeschrittene Betäubungstechnik."
 

"Nicht... wirklich..."
 

"Dann würde es wehtun, sehr... sehr wehtun."
 

Konrad war ja sonst eigentlich nicht gerade zimperlich, aber der Gedanke, dass ihm jemand den Bauch aufschnitt, liess ihn kreideweiß werden.
 

"Wir sollten wirklich zurück in meine Welt."
 

Ergeben nickte Konrad und liess seinen Kopf auf Shoris Schulter sinken.
 

"Ich liebe dich, ehrlich, glaub mir bitte, ich will doch nur das Beste für dich... und für Balian."
 

"Ich weiß... das weiß ich doch... ich weiß nur nicht warum ich so reagiere..."
 

"Weil du es langsam Leid bist, was ich doch auch verstehe, aber... denk immer dran es ist ein kleiner Mensch in dir drin, ein Mensch der aus unserer Liebe entstanden ist."
 

Nun flossen die Tränen wieder und vor Erschöpfung, sowohl körperlich wie auch seelisch brach Konrad fast in Shoris Armen zusammen.
 

So hob dieser seinen Freund hoch und trug ihn ins gemeinsame Schlafzimmer wo er ihm sanft über die Stirn strich. "Ich gehe und spreche mit Gisela und deiner Mutter, wir sollen so schnell wie möglich in meine Welt."
 

Müde nickte Konrad und kuschelte sich dann ins Kissen. Als Shori aus dem Zimmer trat, wurde er schon von Cherry-sama und den anderen erwartet.
 

"Es geht ihm schlecht." Shori sah die Gruppe an, die nichts anderes erwartet hatte. "Wenn er das Baby nicht in den nächsten Tagen bekommt, dann kann ich nicht dafür garantieren, dass er sich und dem Kind nichts antut.
 

Cherry schlug sich die Hand vor den Mund. "So was hab ich befürchtet", hauchte sie und musste sich an ihren ältesten Sohn lehnen, doch auch Gwendal wusste nicht, was er dazu sagen sollte.
 

"Wir müssen das Baby aus ihm heraus holen."
 

"Und wie willst du das machen?", wollte nun Yuuri wissen.
 

"Kaiserschnitt." Shori sah ihn ernst an. "Du weißt doch noch wie so was geht oder?"
 

"Ja, schon, aber willst du das hier durchführen?"
 

"Nein, wir gehen zurück."
 

"Ich komm mit!", entschied Cherry, obwohl sie als Einzige noch nie in der anderen Welt gewesen war, aber sie war nicht bereit ihren Sohn allein zu lassen.
 

Und alle anderen nickten gleichzeitig. "Wir auch!"
 

"Ich geh packen", strahlte Cherry und trippelte schon davon.
 

Yuuri bekam Klein Yuki in die Arme gedrückt und auch Wolfram eilte davon. "Ich auch."
 

"Und ich?", jammerte Yuuri. Auch Günter schob Gwendal von dannen. "Diesmal bleib ich nicht zurück..."
 

"Kümmere du dich um deinen Sohn!", rief Wolfram noch und lächelte dann als er verschwand.
 

Yuki grabschte inzwischen nach Yuuris Haar und brabbelte ihn voll.
 

"Vielleicht solltest du etwas mit dem Kleinen zu Konrad gehen, vielleicht lenkt es ihn ab."
 

"Ich kann es versuchen... meinst du er ist wach?"
 

"Ich denke schon, ich schau eben nach." Shori öffnete die Tür leise. "K-chan?"
 

"Hmm...?", kam es leise vom Bett her.
 

"Du hast Besuch mein Süßer..." Shori öffnete die Tür nun ganz und liess Yuuri eintreten.
 

Konrad richtete sich sofort auf. Nach wie vor versuchte er zumindest vor Yuuri sich nicht all zu sehr gehen zu lassen.
 

Und schließlich war da noch jemand, der nun mit beiden Ärmchen nach ihm grabbelte.
 

"Hey, Kleiner...", lächelte der Braunhaarige schwach und reichte Yuki einen Finger.
 

Doch der wimmerte leise, weil er unbedingt zu seinem Onkel wollte. "Daaaaaadaaaaaaa..."
 

Shori lächelte und setzte sich zu Konrad aufs Bett. "Er hat dich vermisst."
 

Yuuri gab seinen Sohn vertrauensvoll in Konrads Arme, der das Kleinkind an sich nahm und hauchzart über die feinen Haare strich.
 

Shori sah seinen Bruder dankbar an und lächelte leicht. "Wolltest du Wolfram nicht helfen? Dann passen wir solange auf Yuki auf, oder Konrad?"
 

"Hai, sicher. Lass euch nur Zeit...", meinte er und spielte lächelnd mit seinem Neffen.
 

Shori brachte Yuuri zur Tür. "Danke, ich glaube das wird Konrad gut tun."
 

"Hai... ihr habt es sicher bald geschafft....", meinte Yuuri lächelnd.
 

"Das hoffe ich sehr..." Shori verabschiedete sich und versprach Yuki später zurück zu Wolfram und Yuuri zu bringen, dann ging er wieder zum Bett wo Yuki seinem Onkel gerade zeigte, das er seine Zehen auch in den Mund nehmen konnte.
 

Was Konrad sogar zum Kichern brachte. Dann zeigte er dem Kleinen, dass er auch in die Zehen beißen konnte und kitzelte ihn dann wieder am Bauch.
 

Yuki begann fröhlich zu kichern und lachte sogar leise.
 

Shori beobachtete das ganze und begann zu träumen. "Weißt du eigentlich, dass sich unser Baby keine bessere Mama wünschen kann?"
 

"Huh? Was meinst du?" Konrad blickte nur kurz auf und prustete dann spielerisch gegen Yukis Bauch.
 

"Na wie du mit dem Kleinen umgehst, das ist so schön."
 

"Es... macht einfach Spaß, wenn er so giggelt und einen anstrahlt..."
 

"Und bald hast du das auch mit unserem Baby, und Yuki hat einen Spielgefährten, die beiden werden zusammen aufwachsen."
 

"Das ist schön, ja..."
 

Shori setzte sich zu den beiden aufs Bett und Yuki krabbelte sofort zu Konrad um sich zu verstecken.
 

"Buuuh... was machst du denn da, Yuki?", fragte dieser das Kind und hob die Decke leicht an.
 

"Buuuuuuuuh!"
 

"Du hast doch keine Angst vor Onkel Shori, ne?"
 

Zweifelnd blickte das Kind zu Shori und dann wieder zu Konrad. "Buh?"
 

"Nein, Shori... guck doch..." Konrad hob Yuki hoch und setzte ihn Shori in den Schoss.
 

Doch das Kind begann zu jammern und krabbelte schnell wieder unter die Decke.
 

Shori seufzte leise. "Du bist eine gute Mama, aber ich wohl kein guter Papa."
 

"Unsinn, er fremdelt nur... Yuki? Yuki sieh mal, Sho-chan ist der Onii-chan von deinem Papa... er guckt fast gleich aus, nur größer..."
 

Shori lächelte das Kind an und Yuki blinzelte ein paar Mal. "Dada?"
 

"Hai, alles in Ordnung... das ist Papas Onii-chan... guck doch, die gleichen schwarzen Haare..."
 

"Oni?"
 

Shori seufzte und senkte den Blick. "Na ja, fast... vielleicht bin ich wirklich ein Oni."
 

"Nein, nur weil dich Yuuri nie O-nii-chan nennt, bist du noch lange kein Oni", grinste Konrad.
 

"Onicha?" brabbelte Yuki und sah Konrad nun an.
 

"O-nii-chan...", wiederholte dieser geduldig und freute sich über die Sprachversuche des Kindes.
 

Doch Yuki war nun eher an Shori interessiert und landete auf dessen Schoss um die Brille zu inspizieren. "Aber, nicht kaputt machen, sonst... hab ich ein Problem."
 

"So schlecht siehst du doch gar nicht", grinste Konrad und hielt sich unbewusst wieder den Bauch, wo das Baby sich zu bewegen begann.
 

"Na ja, aber es ist eben schon komisch so ohne Brille."
 

"Seltsam dass sich das nicht gebessert hat seit du Maou bist..."
 

"Na ja wieso sollte es auch? Nur weil ich Maou bin?" Shori streckte eine Hand aus und legte sie auf Konrads Bauch. "Turnt er wieder herum?"
 

Yuki beobachtete das genau, dann liess er die Brille fallen und legte seine Patschehändchen ebenfalls auf Konrads Bauch. "Baba?"
 

Konrad strahlte und nickte. Erstaunlich, wie das Kleinkind das schon realisiert hatte.
 

Yuki lachte und legte dann seine Hände auf seinen Bauch. "Au Baba?"
 

"Huh? Was meinst du Yuki-chan?"
 

Shori musste grinsen. "Nein, du hast kein Baby im Bauch...", lachte er und küsste Konrad. "Wer weiß, vielleicht werden Yuki und unser Sohn mal ein Paar und dann bekommen sie auch ein Baby.."
 

Konrad schüttelte heftig den Kopf. "Nein, nein, von nun an werden Kondome in Shin Makoku eingeführt..."
 

"Aber wieso denn?"
 

"So was sollte kein Mann mehr durchmachen müssen."
 

"Das gleiche hat Wolfram auch gesagt."
 

"Na siehst du...."
 

"Ich werd auf dich hören müssen, aber ich glaub wir sollten nicht über so was vor dem Kleinen sprechen."
 

"Er versteht das doch sicher noch nicht... ne Yuki-chan?" Konrad stupste den Knirps an, um seine Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen.
 

"Gnaaa?" Yuki gähnte müde.
 

"Oh, unser kleiner Spatz ist müde... vielleicht solltest du ihn besser zu Yuuri und Wolfram bringen."
 

"Schon?" Shori hob den Kleinen auf dem Arm und wiegte ihn sanft.
 

"Ja, genieß es, so lange du ihn noch abgeben kannst. Mit Balian geht dass dann nicht mehr..."
 

"Als wenn ich ihn hergeben will, selbst Yuki würde ich am liebsten behalten, schau doch wie süß er ist." Shori küsste das Kind sanft auf die Stirn und sah Konrad dann nervös an. "Hat der Kleine Fieber?"
 

"Warum meinst du?" Konrad zog Yuki zu sich auf den Schoss und lehnte seine Stirn an die des Kleinkindes.
 

"Er ist so heiß...", murmelte Shori leise. "Er wird doch nicht krank oder?"
 

"Vielleicht... aber so was ist doch nicht tragisch Sho-chan... besser jetzt als später, dann kann er eine Abwehr entwickeln."
 

"Dann sollten wir ihn wohl zurück zu Wolfram bringen, ich denk er weiß am Besten was zu tun ist."
 

Konrad nickte und stand mit Yuki im Arm auf.
 

"Schaffst du das?", fragte Shori ihn sofort.
 

"Ja, sicher...." Mit einer Aufgabe war die eigene Schwäche wieder vergessen und Konrad tapste mit Yuki auf dem Arm zum Zimmer von Wolfram und Yuuri.
 

Dort herrschte schon ein heilloses Chaos, doch sofort strahlte Wolfram, als er Yuki mit seinem Onkel sah. "Oh er ist eingeschlafen?"
 

"Wir glauben er kränkelt etwas", meinte Konrad ruhig und reichte seinem Bruder den Kleinen.
 

"Kränkelt?" Wolfram sah Konrad fragend an. "Wieso?", kam es sofort ängstlich und das Kind wurde untersucht.
 

"Er ist nur etwas heiß. Kein Grund für Panik."
 

"Heiss? Fieber? Yuuri!" Wolfram sah seinen Mann fragend an. "Sind das die Zähne?"
 

"Das Alter würde passen", meinte Yuuri und reichte Yuki einen Schnuller, so dass er einen Blick in das kleine Mäulchen werfen konnte. "Jap, da vorne guckt was Weißes hervor", meinte er dann stolz wie Oskar grinsend.
 

"Aber bist du sicher, dass das Fieber nicht gefährlich ist?"
 

"Ganz sicher..."
 

Wolfram schaukelte das Kind etwas und seufzte dann. "Ich glaub ich sollte lieber mit ihm hier bleiben, eine Reise muss ja nun nicht auch noch sein."
 

Konrad nickte. "Ist vielleicht besser. Sho-chan? Du beherrschst doch Wassermagie... kannst du auch Wasser gefrieren lassen?"
 

"Wasser gefrieren? Wieso?"
 

"Yukis Beißring etwas einfrieren. Die Kälte sollte ihm gut tun."
 

"Aber er schläft doch."
 

"So bald er wach ist..."
 

"Hai, sicher..." Shori zog Konrad nun an sich heran. "Du solltest dich ausruhen gehen."
 

"Bin gar nicht mehr müde..."
 

"Nicht?"
 

Konrad schüttelte den Kopf und lächelte Shori an.
 

Wolfram hatte Yuki nun in die Wiege gelegt und kam wieder zu der Gruppe. "Dann geht doch etwas spazieren, draußen ist es schön."
 

"Rufst du uns, wenn Yuki wach ist?"
 

"Ja, aber nun los." Wolfram nahm Yuuris Arm und kuschelte sich an ihn.
 

Shori lächelte die beiden an und ging dann zusammen mit Konrad nach draußen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-03-30T16:30:22+00:00 30.03.2008 18:30
lol Konrad ist wirklich ne gute Mama... XB

haha!! Ich muss nur noch ein geiles Kappi lesen und dann bin ich durch!!! ICh freu mich auf das ende... XD

さりま
All in All... It's so shit.
Von:  Noa-Willow
2008-03-18T18:51:44+00:00 18.03.2008 19:51
Einfach klasse. Aber ich glaub auch, das es besser ist, wenn das KInd bald kommt! Bin gespannt, ob schon im nächsten Kapitel zu weit sein wird!
Von:  Nadja-Sama
2008-03-18T15:08:46+00:00 18.03.2008 16:08
*happy*
*erste is*

Ich fand es sehr gut.
Auch die reaktionen Konrads hinsichtlich der langen Schwangerschaft.
Wer würde da nicht so denken wie er?

Also ich würd es nämlich tun, es könnte ja sonst was sein.
Auch fand ich es niedlich, wie der kleine Yuki so gerne bei seinem Onkel Konrad war und dann sich vor Shori versteckt hatte^^

Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^


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