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Kho gaya chand

Verlorener Mond (Sess/ Kago)
von

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Klärendes Gespräch

Kapitel 4- Klärendes Gespräch
 


 

Miroku wartete seit drei Stunden vor dem Haus Sesshoumarus.

Er hatte sich einen Wagen gemietet, damit Sesshoumaru keinen Verdacht schöpfte.

Schließlich hatte er das Auto des Detektivs gesehen.

Im Haus tat sich nichts weiter, außer dass Sesshoumaru ab und zu in die Küche ging, sich was zu trinken nahm und wieder ins Wohnzimmer ging.

Miroku hatte eine super Videokamera, mit der er auch hören konnte, was in dem Zimmer, was er filmte, gesagt wurde.

Sollte Nezumi mit Rin vorbeikommen, würde er hören können, was sie zu bereden hatten.
 


 

Weitere zwei Stunden später hatte der Schwarzhaarige ein Erfolgserlebnis.

Nezumi tauchte auf, klingelte und wurde von Sesshoumaru reingelassen.

Sie war allein.

Miroku beobachtete, wie die beiden sich ins Wohnzimmer setzten.

Gegenüber, nicht nebeneinander.

Er schaltete die Kamera an und hörte den beiden zu.

„So, und jetzt verrat mir mal, wieso du so einen Schwachsinn erzählst!

Wenn diese Sango das Kagome erzählen sollte, dann hast du sie für immer verloren, du Idiot!“ sagte Nezumi.

„Das ist immer noch besser, als wenn die Puffmutter ihr was antut.

Und dadurch, dass Sango mich für ein riesen Arschloch hält, wird sie aufhören mich zu verfolgen.

So ist sie auch sicher.“ erwiderte Sesshoumaru bitter.

„Du bist ein noch größerer Idiot, als ich dachte, mein Lieber.

Wieso sagst du den beiden nicht einfach die Wahrheit und bittest sie dich für die nächsten zwei Monate einfach komplett in Ruhe zu lassen, keine Telefonate, keine Besuche, keine Briefe.

Und dann, in zwei Monaten, kannst du mit Kagome glücklich werden und ich fange mit Rin ein neues Leben an, weit weg von hier.

Aber nein, der Herr muss die Liebe seines Lebens ja unbedingt verletzen, ihr das Herz brechen und ihre beste Freundin gegen sich aufbringen!“

Die Blondine lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf.

„Du verstehst das nicht.

Kagome würde mich nicht in Ruhe lassen und dann schließlich auch noch zu dir gehen, um dich kennen zu lernen und dir ebenfalls zu helfen!

Und das ist definitiv zu gefährlich!

Dieses Risiko will ich nicht eingehen!“

„Sesshoumaru, bitte, ich glaube kaum, dass sie so dumm wäre.

Sonst würdest du dein Herz nicht so an sie hängen, du hasst dumme Frauen.

Und wenn du ihr in Ruhe alles erklären würdest, dann würde sie das sicher verstehen.

Vielleicht besucht sie mich ein Mal, um mich kennen zu lernen, aber das ist nichts ungewöhnliches.

Häufig besuchen mich die Frauen der Männer, die meine Dienste in Anspruch nehmen, um die Frau kennen zu lernen, die ihrem Mann das gibt, was er zuhause nicht bekommt.

Also würde dieses eine Treffen keine Aufmerksamkeit erregen.

Außerdem habe ich Sango kennen gelernt.

Ich glaube nicht, dass sie zulassen würde, dass Kagome sich so in Gefahr bringt.

Die beiden sind beste Freundinnen!

Sonst hätte Sango auch diesen verblödeten, notgeilen Detektiv nicht angeheuert, um dich zu beschatten.

Und sie hätte sich nicht mit mir getroffen.

Ich denke nämlich, dass dieses Treffen einzig und allein den Zweck hatte, dass Kagome alles über mich erfährt, ohne mich selbst treffen zu müssen.“

Nezumi faltete die Hände in ihrem Schoß.

„Und was denkst du, soll ich jetzt tun?

Etwa zu Kagome gehen und sagen: „Taddaa, da bin ich, hab dich von vorne bis hinten belogen und verarscht, aber das ist nur geschehen, weil ich dich liebe und dich schützen wollte, nimm mich zurück und heirate mich“?

Bitte, das wird nie funktionieren. Vielleicht ist es auch besser, dass sie nichts mehr von mir wissen will.

Sie ist ein Mensch, ich ein Youkai. Das kann doch nicht gut gehen.“ meinte Sesshoumaru und vergrub das Gesicht kurz in den Händen.

„Es kann nur nicht funktionieren, wenn du eure Beziehung weiter sabotierst.

Ich kenne dich seit meiner Kindheit sehr gut, Sesshoumaru.

Kagome wird vor dir sterben, ja, aber wieso sollte das ein Problem sein?

Wichtig ist nicht die Quantität sondern die Qualität eurer gemeinsamen Zeit.

Und wenn sie nicht mehr da ist, dann hast du etwas geschenkt bekommen, was wertvoller ist, als alles Geld der Welt.

Erinnerungen.“ erwiderte Nezumi und sah ihr Gegenüber ernst an.

„Ja, aber wenn sie tot ist, wird mich alles an sie erinnern und diese Erinnerungen werden schmerzen.“

„Sesshoumaru, als unsere Eltern gestorben sind, hat uns in der ersten Zeit alles an sie erinnert und diese Erinnerungen haben geschmerzt, es hat uns geschmerzt uns gegenseitig anzusehen, weil wir jeden Tag zusammen gespielt haben, weil wir eigentlich vier Eltern hatten.

Dich hat der Verlust von meinen Eltern genauso getroffen wie der Verlust von deinen eigenen Eltern.

Wenn meine Eltern keine Zeit hatten, haben deine sich um mich gekümmert und umgekehrt.

Diese Erinnerungen haben so geschmerzt, dass wir es kaum aushielten.

Und was haben wir gemacht?

Wir sind umgezogen und haben ein neues Leben angefangen.

Heute sind wir glücklich, wir können wieder lachen und die Erinnerungen tun nicht mehr weh, es ist schön, sich an unsere Eltern zu erinnern.

Wenn Kagome stirbt, kannst du es doch genauso machen.

Du ziehst weg und fängst irgendwo ein neues Leben an.“ meinte die Blonde.

Sesshoumaru sah sie ausdruckslos an.

„Ich soll wieder vor Schmerzen davon rennen? Mich verstecken?“ fragte er.

„Manchmal ist es besser vor etwas zu fliehen und sich zu verstecken.

Wenn du Kagome verlieren solltest, wird dich die Trauer zerstören, wenn du nichts dagegen unternimmst.

Vielleicht musst du ja nicht für immer weg.

Du kannst auch zu Rin und mir kommen, bis es dir besser geht.

Nach dem, was du für uns getan hast, würde ich alles für dich tun.

Ich hätte auch schon vorher alles für dich getan, das weißt du.

Weißt du wieso?

Weil du mein bester Freund bist. Du bist mir wichtig.

Und darum werde ich nicht zulassen, dass du zugrunde gehst, dass du dir selbst dein Leben ruinierst.“

„Ich ruiniere mein Leben nicht!

Ich verbessere es.

Indem ich Kagome von mir fern halte, verhindere ich, dass ich verletzt werde.“

„Du belügst dich selbst, mein Lieber.

Bist du eigentlich wirklich so blöd, oder tust du nur so?

Du verbringst lieber ein Leben mit dem ewigen Gedanken „Was wäre, wenn ich jetzt mit ihr zusammen wäre?“ anstatt es in Realität zu erleben?

Ich kenne dich, ich weiß, dass sie dich glücklich machen kann.

Ich weiß, dass du sie liebst und das du nichts lieber tun würdest, als zu ihr zu gehen und dich zu entschuldigen!

Aber du bist zu stur und zu stolz!“

Nezumi konnte sich kaum beherrschen und wäre am liebsten aufgestanden.

„Nezumi, es reicht! Ich genieße mein Leben! Ich regele es alleine!

Du hast kein Recht dich in mein Leben einzumischen!“

„Ach nein?

Erinnerst du dich an den Tag vor 10 Jahren, als du rausgefunden hast, was aus mir nach dem Tod meiner Eltern geworden war, weil ich mein Leben nicht alleine auf die Kette bekommen habe?

Ich habe gesagt, dass du dich nicht in mein Leben einmischen sollst, dass du dazu kein Recht hast.

Ich habe gesagt, dass du dich verziehen solltest, mich vergessen solltest, dass ich mein Leben alleine regeln könnte.

Du wusstest sofort, dass das gelogen war.

Du wusstest sofort, dass ich mein Leben nicht alleine regeln konnte, weil ich dazu nicht die Kraft hatte.

Du wusstest sofort, dass du mich nicht hättest alleine lassen dürfte, weil ich sonst an den Drogen verreckt werde.

Du hast mir das Leben gerettet.

Du hast mir die Augen geöffnet, mich von den Drogen weggeholt und willst mich jetzt auch aus der Prostitution holen.

Deswegen hast du Kagome von dir ferngehalten, behauptest du.

Du wusstest es damals besser, als es um mein Leben ging, weil du es nicht mit meinen Augen gesehen hast, sondern objektiv betrachtet hast.

Und heute weiß ich es besser als du, weil ich dein Leben objektiver betrachten kann als du.

Du hast Angst, dass du wieder verletzt wirst, dass ist verständlich, aber deswegen kannst du dich doch nicht vor Gefühlen verstecken!

Dann dürftest du nie wieder das Haus verlassen.

Denn jederzeit kann etwas passieren.

Du und ich, wir sterben nicht wie Menschen an Altersschwäche, aber auch wir können an Krankheiten sterben! Wir können auch Opfer von Autounfällen werden!

Und jetzt versteh doch bitte, dass du nie glücklich werden kannst, wenn du dein Leben mit niemandem teilst!“

Jetzt war Nezumi aufgestanden.

Er war damals wütend darüber gewesen, dass sie sich nicht helfen lassen wollte und jetzt wies er sie zurück?

Der Kerl konnte einen echt in den Wahnsinn treiben!

„Du hast ja Recht, aber… Ich hab es verbockt.

Ich hab es total verbockt!“

Der Youkai stützte das Gesicht in die Hände und schüttelte immer wieder den Kopf.

Seine beste Freundin ließ sich neben ihm nieder.

„Das glaub ich nicht, Sesshoumaru.

Ich glaube, dass sie dir verzeihen wird.

Sie wird ihr Leben mit dir teilen und du deins mit ihr.

Vielleicht werdet ihr mal Kinder haben, die dich auf Trapp halten und dir den letzten Nerv rauben.

Du wirst nicht alleine sein, du wirst eine Familie haben.

Aber dafür darfst du jetzt keine Fehler mehr machen, hörst du?“ fragte Nezumi.

„Und wie soll ich ihr das alles beibringen?“ fragte Sesshoumaru niedergeschlagen.

„Ich werde dir helfen.

Als erstes solltest du sie ein wenig zur Ruhe kommen lassen.

Dann setz dich als erstes mit Sango in Verbindung, horch sie aus, wie es Kagome geht.

Und lass dir von Sango helfen, wieder an Kagome ranzukommen.“ erwiderte die Blondine und strich ihrem Freund beruhigend über den Rücken.
 


 

Miroku hatte genug gehört.

Er schaltete die Kamera aus und fuhr weg.

Sein Ziel: Sangos Wohnung.
 


 

Die Braunhaarige saß mit Kagome auf dem Sofa.

Die Schwarzhaarige weinte sich die Augen aus dem Kopf.

Mal wieder hatte sie geträumt, dass sie wieder mit Sesshoumaru zusammen kommen würde.

Es klingelte.

„Warte kurz.“ sagte Sango und erhob sich.

Miroku schob sich direkt an seiner Klientin vorbei, damit die ihn nicht wieder rauswerfen konnte.

„Entschuldigen Sie, dass ich hier so reinplatze, aber das ist wirklich wichtig.“ quasselte er und ging ins Wohnzimmer.

„Hallo, Sie sind sicher Kagome, nicht wahr?

Ich bin Miroku, ein Privatdetektiv.“

„Sango, was hat das zu bedeuten?“ fragte Kagome verwirrt.

„Ich glaub, ich muss dir was gestehen…

Nach eurer Trennung habe ich Miroku beauftragt Sesshoumaru nachzuspionieren, weil ich nicht ganz glauben konnte, dass er sich nur von dir getrennt hat, weil du keine Kinder willst…“

Sango wollte weiter erzählen, aber Miroku unterbrach sie.

„Ich habe etwas rausgefunden, dass wird Sie erstaunen.

Dieses Video habe ich gerade gemacht.

Es zeigt Sesshoumaru und seine Kindheitsfreundin Nezumi.

Das Gespräch ist wirklich sehr aufschlussreich.“ sagte er und schob Sango auf die Couch.

Er setzte sich zwischen die beiden Frauen, damit beide das Video sehen konnten…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-11-01T17:31:33+00:00 01.11.2007 18:31
huhu
das war ja supiiiii die story gefällt mir wrkl sehr gut bitte schreib schnell weiter mich interessiert wrkl wie kagome auf das video reagiert udn wies mit ihr und sessy weiter geht freu mcih aufs nächste kapi
lg Jessy
Von:  Shahla
2007-10-08T18:39:39+00:00 08.10.2007 20:39
AAAI!
Wie toll!
Mach shcnell weiter
Ich halte es vor Spannung nciht mehr aus...
Ich wusste das Sesshoumaru lügt, ich wusste es.
*rumträller*
Mach bitte schnell weiter

HDGDL*Hana


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