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Can You Hear My Voice?

~*+Angelsounds+*~
von

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Auszeit [TeiL 2]

„Du wehrst dich ja gar nicht, Taku-chan~“, schnurrte der Hellblonde den Jüngeren an, auf dessen Schoß er sich platziert hatte. „Du bist wieder mal so witzig…“, erwiderte dieser, wobei seine Stimme bereits sehr krächzend war. Yami ließ vom Ohr des anderen ab, sah diesen gespielt verwundert an. „Warum lachst du denn dann nicht? ~“ Gott… er hätte ihn für diese Frage schlagen können, wie gerne wär der Rothaarige auf diesen unverschämten, schwanzgesteuerten Idioten losgegangen, hätte ihm seine ach so schöne Nase blutig geschlagen. Aber der Drummer war einfach nicht in der Lage dazu. Nicht nur, dass es sich dank der ungünstigen Lage, in der er offensichtlich den Nachteil gezogen hatte, da er unter dem Älteren saß, zur Unmöglichkeit erklärt hatte, er konnte es schlichtweg nicht. Klar, es war ungeheuer erniedrigend, und es war peinlich, aber Takuya stand dazu ein, was er verloren hatte. Doch momentan wünschte er sich, er wäre nie auf diese dumme Wette eingegangen, wie konnte er nur so bescheuert sein?!
 

„Wo bist du denn mit deinen Gedanken, mein Schöner?“, drang die Stimme, sowie der warme Atme des Hellblonden wieder an das Ohr des Schwarzgekleideten, der unwillkürlich erschauderte. „Wie ich dich in tausend Stücke reiße und irgendwo verscharre, wo dich keiner je suchen wird…“, knurrte er zurück, zuckte kurz darauf zusammen. „Du notgeiles Arsch..“ – „Shhh~ Sei mal nicht gleich so beleidigend… Oder muss ich dich knebeln, damit du deine süßen Lippen mal für was anderes benutzt, als um solche bösen Wörter zu sagen…? Schließlich kann ich ja wohl kaum was dafür, wie dein Körper auf mich reagiert~“, unterbrach ihn der Bassist, wobei man metaphorisch gesehen im Sadismus dieser Worte schwimmen, wenn nicht sogar ertrinken konnte. Die Hand, welche nicht wirklich angenehm warm war, glitt dabei die Brust des Kleineren hinauf, weiter unter das schwarze Muskelshirt. Takuya fluchte gedanklich, wie konnte man nur so bescheuert sein, warum bitte war er auf diese dumme Wette eingegangen. Warum war er von der Unfähigkeit Yamis überzeugt gewesen, die ja nun nicht wirklich eine war, was dieser ganze 2 Tage bewiesen hatte.
 

~Flashback~
 

„Ich bring dich um!!“, mit einem obenbetäubenden Knall, der fast das Gebrüll des Neunzehnjährigen übertönte, zersprang die dunkelblaue Vase an der Wand, hinter dem Hellblonden, der gerade ein Schritt nach vorne gemacht hatte. „Wenn du etwas schneller wirst, schaffst du’s vielleicht sogar…“, erwiderte der Bassist süffisant grinsend, wich dabei einem seiner Schuhe aus. „Was hab ich denn gemacht, dass du dich in dieser Weise so für mich verausgabst?“, fragte der Weißhaarige, wich dem zweiten Springerstiefel aus. „Für dich verausgaben?! Sag mal hast du ’n Rad ab?!“, brüllte ihm der andere entgegen, griff nun nach dem Föhn. „Ich denke nicht, sonst hättest du das auch schon geworfen… Leg den Föhn lieber wieder hin… der war teuer…“, antwortete Yami, schien sich ernsthafte Sorgen um das Gerät zu machen. Der Rothaarige schnaubte, legte den Föhn aber zurück auf die Ablage. „Warum bitte, teil ich mir das Zimmer mit einem so notgeilen Sack wie dir? Ich meine du schaffst es ja nicht einmal mich einen Tag nicht anzufassen oder blöd anzumachen… Du bist einfach mal ’n schwanzgesteuerter Idiot!!“, grummelte Takuya, ließ sich auf sein Bett fallen und zog die Beine ein Stück an, dann sah er sich in dem verwüsteten Zimmer um. „Du solltest mal wieder aufräumen…“, fügte er nach einer Weile hinzu, sah den Blonden immer noch böse an. Der Bassist grinste, räumte die Scherben auf und brachte den Rest des Zimmers in Ordnung, dabei schwieg er durchgehend. Das machte den Rothaarigen nervös und genau das wusste Yami, er war ein unverbesserlicher Sadist.
 

„Was hältst du davon, wenn wir wetten, Takuya?“, ertönte nach einer langen Schweigepause die süffisante Stimme des Hellblonden, woraufhin der Drummer unwillkürlich zusammen zuckte. „Wetten? Damit du wieder betrügst?! Ganz sicher nicht!“, erwiderte er verschränkte die Arme vor der Brust und wandte den Kopf von Yami weg, der einen Stapel Bücher wieder ins Regal räumte, welche der Jüngere zuvor herausgerissen und nach dem andere geworfen hatte. „Betrügen?“, das Bandmitglied lachte auf, „Wir werden so wetten, dass ich nicht schummeln kann, einverstanden?“, er grinste den Rothaarigen herausfordernd an, fügte ein „Oder hast du Angst zu verlieren?“, hinzu, was ihm wohl sichern würde, dass Takuya mitmachen würde, schließlich wollte so jemand wie der Kleinere um keinen Preis, gegen den Bassisten verlieren, was er wohl oder übel doch tun würde, davon war Yami überzeugt. „Ok! Sag, was wettest du?!“, der Rothaarige hatte – metaphorisch gesehen – angebissen. Innerlich immer breiter grinsend, stellte der Weißhaarige seinen Wetteinsatz vor: „Ich wette, dass ich es schaffe, dich einen Tag vollkommen in Ruhe zu lassen. Du wettest wohl dagegen…“ – „Da hast du Recht! Und was ist wenn du’s doch tust?“, unterbrach ihn der Neunzehnjährige, sah ihn mit ernster Mine an. „Lass mich ausreden… Wenn ich dich trotz dieses Abkommens anfassen oder irgendwie anmachen sollte, fass ich dich nie wieder an. Und du weißt, ich steh zu meinem Wort… und das solltest du auf. Denn gewinn ich die Wette, lässt du dir einen Tag lang alles gefallen und tust was ich dir sage.“
 

„…Denn gewinn ich die Wette, lässt du dir einen Tag lang alles gefallen und tust was ich dir sage.“, Takuyas Kinnlade klappte ungewollt nach unten und er starrte den Blonden vor sich etwas ungläubig an. „Das ist nicht dein Ernst!“, er begann leicht zu lachen, „Das schaffst du nie im Leben…“ Einer der Mundwinkel des Blonden rückten in die Höhe, wobei er sich auf sein Bett nieder ließ. „Na dann kannst du doch ohne irgendwelche Bedenken auf die Wette eingehen… Aber denk dran, wenn ich mich an die Regeln halte, tust du es auch, das ist Ehrensache, haben wir das verstanden?“ Takuya schluckte noch einmal, nickte dann und die beiden reichten sich die Hände. „Dann gilt die Wette ab jetzt.“
 

~Flash Back End~
 

Und sie hatte ganze zwei Tage gehalten, und wie von dem Bassisten vorausgesehen, hatte Takuya verloren. Der Rothaarige keuchte erschrocken auf, als er spürte, wie der andere mit den Fingern begann seine Brustwarzen zu umrahmen. Mittlerweile hatte nämlich auch die zweite Hand unter das schwarze Shirt gefunden und Takuya hatte wirklich damit zu tun nicht wieder zu keuchen. Die Tatsache, dass ihm der Bassist dabei ins Ohr schnurrte und dieses zwischendurch küsste, machte diesen Versuch nicht wirklich leichter. „Y…yami...?“, der Hellblonde ließ vom Ohr und Hals des Jüngeren ab und sah ihn fragend an. „Hai…?“, entgegnete er fast sanft gehaucht, zog einer seiner Hände unter dem Hemd hervor und strich über die Wange des Rothaarigen, der sich auf die Lippe gebissen hatte. Er sah den Bassisten einen Moment an, der zu ihm sah, seine Finger weiter sachte über seine Wange bewegte. „Bitte… hör auf. Ich… ich möchte das nicht… ich möchte das nicht so.“, die Stimme des Rothaarigen wurde immer leiser, sodass der Zwanzigjährige am Ende nur noch durch die Bewegung der Lippen des anderen erahnen konnte, was dieser sagte, beziehungsweise hauchte.
 

Yami sah sein Gegenüber eine ganze Weile an, nickte dann. Der Rothaarige schaute ihn leicht ausdruckslos an, hatte definitiv nicht damit gerechnet, dass der Ältere auf seinen Wunsch eingehen würde. Dieser zog nun auch die zweite Hand unter dem Shirt vor und strich es fast etwas verspielt wieder glatt, streichelte beruhigend den Bauch des Jüngeren, wobei dieser zugeben musste, dass es wirklich sehr angenehm war, das Streicheln. Der Größere begann unwillkürlich zu grinsen, was sich zu einem sachten Lächeln wand, als er sah, wie Takuya einen Moment die Augen schloss und sich das Streicheln gefallen ließ. Er beugte sich sachte über den Drummer und drückte seine Lippen sanft einen Moment auf die Stirn des Rothaarigen. Dann ließ er von ihm ab, stand auf und ging aus dem Raum. Takuya lag noch eine ganze Weile so an die Wand gelehnt da, sprach nicht und ließ die Augen geschlossen. Was sollte das eben?
 

Die sachten Wellen, die an den Strand gespült wurden, ließen ein leises Rauschen hören, wenn sie sich brachen und mit etwas Sand wieder zurück ins Meer schwemmten. Der Violetthaarige sah sich um, sah über den weißen Sand, in dem er saß, als ihn plötzlich eine Stimme aufblicken ließ. „Shoya-kun!!“, es war die Stimme des Blonden, der ihm lächelnd entgegen kam. Der Gelbäugige lächelte auch, schloss einen Moment die Augen, als eine sanfte Seebrise über ihn hinweg zog, seine Haare durcheinander wehte. „Woah~“, war die Stimme des Blonden plötzlich viel näher bevor er plötzlich vor ihm im Sand lag. „Sato? Alles ok?“, fragte der Gitarrist schmunzelnd, hob eine Augenbraue und beobachtete den Jüngeren, wie er sich aufsetzte und sich den Sand aus den Haaren wuschelte. „Hai, alles klar… hab wohl zu schnell abgebremst…“, der Kleinere lächelte, kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Sein Bandkollegen begann daraufhin zu lachen, strich dem Jüngeren dann über die Wange, woraufhin der Blonde ihn etwas verwundert ansah, rot anlief.
 

Der Vokal, kniete vor dem Gitarristen, der schon einige Zeit in der Sonne saß, ließ sich die Streicheleien gern gefallen, lächelte sanft und beobachtete jede Bewegung des Violetthaarigen. „Kleiner Engel…“, wisperte Shoya, woraufhin der Junge vor ihm noch etwas roter wurde. Satoshi umfasste sachte die Hand des anderen, als dieser sie wieder runter nehmen wollte und drückte sie leicht an seine Wange, lächelte dabei wieder. Shoya sah ihn daraufhin etwas verdattert an, lächelte allerdings und lief rot an. „Du Shoya…?“, hauchte der Jüngere und ließ die Hand des anderen los, woraufhin diese die Hand des Blonden griff und ihn zum Älteren zog. Der Violetthaarige schluckte, als er dem Blick Shoyas begegnete und sich nicht mehr von diesem losreißen konnte, während dieser sanft die Hand des Kleinen küsste, ihn dabei weiter ansah. „Wolltest du etwas sagen?“, hauchte er dem immer noch etwas perplexen Blonden entgegen, ließ seine Hand wieder los. „H…hai… Shoya, darf ich dich etwas fragen?“, setzte der Vokal an, sah den anderen etwas nervös an. Der andere nickte lächelnd, setzte sich noch ein Stück auf. „Natürlich.“, Shoya schloss einen Moment die Augen, sah den Jungen dann wieder lächelnd an.

Der Blonde schluckte, schloss selbst einen Moment die Augen, schien fürchterlich nervös zu sein. Er griff zögerlich nach der Hand des Älteren, was dieser zuließ, ihm beruhigend über den Handrücken strich, was den Leadsänger noch nervöser machte. „Ähm… Shoya.. was… was würdest du tun… wenn… also… wenn ich dir sagen würde… also, dass… dass ich mich in dich verliebt habe…?“, stotterte Satoshi, lief mindestens genauso rot an, wie der Gitarrist gegenüber von ihm.
 

Die beiden sahen sich einen Moment an, bis sich der Violetthaarige zu Worte durchrang. „Ich… ich würde dich fragen, ob ich dich küssen darf…“, wisperte er dann, strich dem Blonden durchs Haar und zog ihn sanft noch etwas näher, wobei dieser sich selbst schon zögerlich auf ihn zu bewegte. Der Kleinere begann leicht zu zittern, beruhigte sich aber als ihm der andere über den Handrücken strich. Shoya sah, wie sich die Augen des Blonden langsam schlossen als er den Atem des anderen an seinen Lippen spürte. Das Herz des Gitarristen schlug ihm bis zum Hals, als sich seine Lippen mit denen des anderen verschlossen. Eine Welle von Gefühlen schoss in seinem Bauch hoch, durchfuhr jede Faser seines Körpers und Shoya schloss die Augen um die Lippen des Blonden noch näher zu spüren sie noch besser schmecken zu können…
 

Erschrocken schlug der Violetthaarige die Augen auf, starrte an die weiße Decke, setzte sich dann schnell auf, fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, durch die Haare, wobei sich in seinem Kopf die letzten Sekunden immer wieder abspielten. Sie… sie hatten sich geküsst… nein halt! Es war nur ein Traum gewesen… Doch warum träumte er plötzlich von so etwas? Davon, dass er einen Jungen küsste? Das war mehr als seltsam das war schon beängstigend. Shoya seufzte und setzte sich an den Bettrand. Vielleicht hatte Asko ja Recht, und er war wirklich schwul geworden und stand jetzt auf seinen Bandkollegen. Aber das ging doch nicht… er konnte doch nicht einfach. „Gosh…“, murrte der Gitarrist, wenn er darüber nachdachte und an Satoshi dachte, wurde ihm heiß und kalt gleichzeitig und das verursachte irgendwie Kopfschmerzen. Der Junge schüttelte den Kopf und stand auf, nahm sich ein Hemd und eine Bamuda aus dem Schrank und zog sich um. Er schlüpfte noch schnell in seine Sandalen, schnappte seine Sonnenbrille und richtete seine Frisur, verließ dann das Zimmer und schloss ab. Shoya brauchte nun erstmal irgendwie Ablenkung.
 

„Schatz?“, flüsterte der Grünhaarige, der nach dem Auspacken in den Armen seines Freundes, in ihrem Bett eingeschlafen war. Der Angesprochene schien noch zu schlafen, bekam von dem Geflüsterten des Jüngeren nichts mit. Dieser lächelte sanft, kuschelte sich noch einmal enger an Tadashisa und schloss noch einmal die Augen. Einschlafen würde er bestimmt nicht mehr, aber man konnte ja etwas dösen und kuscheln. Nach einiger Zeit regte sich auch der Körper an dem er lag und Koja sah lächelnd zu, wie der Dunkelblauhaarige begann zu blinzeln und ihn letztendlich zufrieden entgegenlächelte. „Du bist ja wach mein Engel…“, flüsterte der Gitarrist, der nach dem aufwachen immer noch eine sehr raue Stimme hatte, strich dem Keyboarder durch die Haare. Dieser kicherte. „Weißt du was…? Deine raue Stimme macht einen voll an…“, der Grünhaarige grinste und musste ein Lachen unterdrücken, als er das etwas verdatterte Gesicht seines Freundes sah. Einen Moment lang war völlige Stille im Raum und die beiden sahen sich stumm an, dann allerdings begannen beide zu lachen und der größere zog seinen Freund sachte an sich und verschloss die Lippen des Grünhaarigen, mit seinen eigenen.
 

Als Soun wieder in das Zimmer kam, was er sich ja nun mit Satoshi teilte, schien der Jüngere verschwunden zu sein. Die Stirn des braunhaarigen Mannes fiel in Falten, als er sich durch den Raum bewegte und nach dem Blonden Ausschau hielt. Nichts. Der Leadsänger schien wie vom Erdboden verschluckt. Im Bad war er nicht, auf dem Balkon auch nicht… Offensichtlich nicht mehr im Zimmer. Der Manager hätte graue Haare bekommen können, angesichts dieser Frechheit, die sich sein Schützling da leistete! Er wusste doch, dass er bescheid sagen sollte, wenn er weg ging! Am Ende traf er sich wieder mit diesem… Na ja. Was regte er sich eigentlich auf, schließlich war der Kleine schon Siebzehn, und es würde alles schon nach seiner Pfeife tanzen, damit da irgendwas schief laufen konnte? Nein! Dazu war das alles zu perfekt geplant, schließlich war es seine Strategie. Davon war der Braunhaarige überzeugt und vor allem würde so jemand wie er auf keinen Fall gegen einen einfachen Melodiegitarristen verlieren. Leicht vor sich hin grinsend zog sich der Manager um, machte sich dann auf den Weg zum Strand, er wollte mal sehen, ob er nicht vielleicht noch den heißen Fremden treffen könnte.
 

Dieser ‚heiße Fremde’ war bereits am Strand und stand an einem Stand an dem Surfbretter ausgeliehen wurden, sah sich suchend nach dem Besitzer um. Als dieser hinter der Theke erschien, erschrak der Hellhaarige kurz, lächelte dann freundlich. „Entschuldigung, ich würde gerne dieses Brett da ausleihen.“ Der Besitzer musterte ihn eine Weile nickte dann und reichte ihm das Teil. „Pfand!“, murrte er missgelaunt und der junge Mann nickte heftig. „Natürlich, hier. Meine Brieftasche.“ Der Grauhaarige nahm das kleine Lederportmonnaie entgegen. „Katsuhiko Asko.“, stellte der Alte fest, nickte und legte die Börse gut weg, beobachtete dann, wie der Hellblauhaarige sich auf den Weg zum Wasser machte. Als der Chauffeur im Wasser ankam, legte er sich mit dem Bauch aufs Brett und begann erst einmal weiter hinein zu paddeln, bevor er sich die erstbeste Welle nahm und sich erstmal wieder einsurfte. Derweil dachte er über das Gesagte von Shoya nach… Was fand er an Soun so anziehend… Der Violetthaarige hatte doch recht… Er war wirklich nicht sehr nett zu dem Gitarristen… Aber irgendwie glaubte Asko daran, dass es einen guten Soun geben musste, die Seite dieses Menschen, die liebevoll war und Reue zeigte. Die einsichtig war, solch eine Seite musste der Manager doch auch haben, selbst wenn er sie keinem zeigte, oder? Der Chauffeur wollte sie zuerst sehen. Er hoffte und er betete.
 

Die Wellen schlugen mit gewaltiger Wucht gegen die Felsen die fast senkrecht im Meer standen und eine Gewaltige Klippe darstellten. Viele Felsen türmten sich am schmalen Strand, der an den kahlen Felswänden vorbei führte, immer und immer wieder vom Wasser verschlungen wurde. Ganz oben, auf der Klippe am Rand, hatte sich ein Junge nieder gelassen, der gedankenversunken in die Sonne sah, seine Schuhe ausgezogen hatte und vor seinen Bauch hielt. Der blonde Sänger hatte sich auf einem der riesigen Felsen niedergelassen und genoss den atemberaubenden Ausblick. Kurz hinter ihm, aus einem kleinen Mischwald, führte ein Trampelpfad hinab zur Strandpromenade, doch es schien nicht viele Besucher zu geben, die aufmerksam genug waren, um diesen kleinen Pfad zu finden. Der Vokal summte leise und schloss einen Moment die Augen. Es tat gut hier draußen zu sein und er würde sich danach sicher wieder besser auf die Songs konzentrieren können. Schließlich konnte es nicht an Shoya liegen! Klar, wenn er ehrlich war, waren seine Gedanken immer bei dem Gitarristen, aber erklären konnte sich der Siebzehnjährige das nicht.
 

Er seufzte und streckte sich, so in Gedanken versunken hatte er ganz die Zeit vergessen. Soun hatte er mit Absicht keinen Zettel geschrieben. Der sollte sich nicht immer so haben! Schließlich war er nicht sein Vater. In letzter Zeit kam er ihm beängstigend nah und Satoshi spürte den Hass gegenüber Shoya, was ihm noch weniger behagte. Warum wusste er das alles? Er konnte die Zuneigung von Asko für den Braunhaarigen spüren, sah jeden seiner Blicke, wie er ihn zu verehren schien. Es war einfach traurig mit anzusehen, dass Iye das nie aufzufallen schien. Von einer leichten Melancholie gepackt, ließ der Jugendliche die Arme wieder sinken und dachte weiter nach. Bei Yami und Takuya… das war irgendwie sehr verworren… Selbst wenn er nur an die beiden dachte wurde ihm irgendwie leicht schwindelig. Die beiden waren wirklich eine Klasse für sich. Der Blonde schüttelte den Kopf um an etwas anderes zu denken, kam wieder bei dem Melodiegitarristen an. Abermals seufzte er auf, ließ sein Gesicht in seine Hände sinken ruhte so einen Moment, bevor er seinen Blick wieder der Landschaft um ihn zuwandte.
 

Der Hellblonde seufzte, sah den Menschen am Strand zu, sah über alle hinweg zum Horizont. Eher nebenbei schwang er sich seitlich auf die niedrige Backsteinmauer, welche die Grenze von der Einkaufspromenade zum Strand darstellte. „Monsieur?“, die Stimme neben ihm, ließ den Bassisten aus seinen Gedanken fahren und etwas erschrocken und verwirrt sah er nach unten. Schräg vor ihm, stand ein kleiner braungebrannter Franzose mit schwarzen Haaren und einem gekräuselten Bart und sah ihn strahlend an. „Ähm… oui?“, erwiderte Yami etwas unbeholfen. „Dürfte isch sie fragön, ob sie noch einö Weilö ’ier sitzen bleibön, Monsieur?“, fragte der kleine Mann mit einem schrecklich französischen Akzent und kratze sich mit einem Pinsel hinterm Ohr. „Ähm… oui. Pourquoi?“, antwortete der Zwanzigjährige immer noch etwas hilflos mit einer Gegenfrage, er konnte nicht wirklich gut Französisch. „Francesco würde so einön ’übschen jüngen Mann gernö auf einö Leimwand bannön… Wenn der werte ’err nischts dagegön ’at.“, erklärte der Mann freudig lächelnd und der Bassist willigte nach einigem Diskutieren ein.
 

„Hey Yami… was machst du da?“, Shoya legte den Kopf etwas zur Seite und sah seinen Bandkollegen etwas fragend an, welcher praktisch leblos auf der Backsteinmauer hockte und gen Horizont starrte. „Yeah. All right.“, nuschelte der Bassist und der Gitarrist sah ihn noch etwas verwirrter als davor an. „Warum sitzt du dann hier rum?“ „Ich werde gezeichnet…“, antwortete der Hellblonde und nickte leicht in die Richtung in der der kleine Franzose stand und arbeitete. „Hmmm… okay?“, Shoya sah an den Horizont und schweifte mit den Gedanken ab, wobei er einen seiner Füße auf die Promenadenwand gestellt hatte. „Hey, Sho?“, wandte sich der Hellblonde nach einiger Zeit wieder an den Gitarristen, sah dabei weiter in Richtung Meer. „Hmmm?“, der Violetthaarige sah fragend seinen Bandkollegen an, „Was denn?“ „Wie denkst du über Satoshi?“, der Blonde wandte seinen Blick einen Moment zum Angesprochenen, der schon allein bei dem Namen des Kleinen leicht rosa anlief.
 

„Ähm… Ich weiß nicht…“, er sah kurz hoch zu dem Bassisten, mied aber den Blick, der offensichtlich nachhakte: Wirklich? „Ganz ehrlich. Ich weiß es nicht… ich weiß nicht was ich von ihm denken soll und ich weiß auch nicht, wie ich damit umgehen soll.“ „Verstehe.“, der Ältere nickte, schloss einen Moment die Augen. „Weißt du, er hat dich die ganze Zeit angeschaut… schon als du vorgespielt hast.“, bemerkte er so nebenbei wie möglich, was den Jüngeren allerdings sehr aus der Bahn zu bringen schien: „Ist das dein ernst?“ „Denkst du ich lüge dich an?“, murrte Yami leicht, nickte dabei wieder. „Weißt du, ich würde dir vorschlagen, dass du dich über ihn beließt… wenn du etwas für ihn empfindest.“, der Zwanzigjährige machte kurz eine Pause, sah den Melodiegitarristen ernst an, sprach dann weiter: „Selbst wenn es nur Freundschaft sein sollte…“ Shoya sah ihn etwas überfordert an. „Ich… ich.. klar ist er mein Freund… aber wonach sollte ich denn suchen? Nach seinem Namen? Was willst du von mir?“ „Ich will nur dass du das weißt, was jeder hier weiß. Und dass du weißt, dass es scheiße von Soun ist, dass er es dir nicht sagt. Noch nie was von angelus novem gehört?“

Geschockt und ungläubig starrte Shoya den Bassisten an. „Nein… das… das ist doch nicht wahr!“, mit diesen Worten rannte er los, sein Bandkollege, den er dabei zurück ließ schüttelte nur traurig den Kopf. „Ich kann das doch auch nicht ändern…“, hauchte er leise, wobei er wohl eher versuchte sich selbst zu rechtfertigen.
 

Am nächsten Morgen, frühstückten alle zusammen. Es gab eine riesige Auswahl an Speisen und Getränken und jeder aß sehr viel, bloß blieb durchgehend ein Platz frei, was wohl jeden außer Soun beunruhigte. „Ähm… Asko-san?“, wandte sich Satoshi leise an den Chauffeur, „Weißt du wo Shoya ist? Er verpasst noch das ganze Frühstück…“ Asko nippte einen Moment an seiner dritten Tasse Kaffee und sah an die Wand gegenüber von ihm, bis er nach einiger Weile antwortete. „Er war gestern Abend noch einmal im Zimmer, ist aber gleich wieder gegangen… er hat irgendwas von Computerraum gesagt…“ Der Blonde sprang auf, wurde jedoch von seinem Manager am Handgelenk gepackt und setzte sich wieder hin. „Ich geh nach ihm schauen, er hat sicher Hunger…“, sprach er, sah verbittert auf den Tisch als ihm sein Manager widersprach: „Satoshi… lass mich gehen, du hast doch gleich dein Wellnessprogramm… am Ende bist du nicht pünktlich. In Ordnung?“ Der Leadsänger seufzte, nickte dann allerdings und stand auf. „Ich geh aufs Zimmer Duschen… danach geh ich dann zu meinem Programm…“ Der Braunhaarige nickte zufrieden. „So ist’s recht… und ich geh nach unserem Gitarristen schauen…“, mit diesen Worten erhoben sich die beiden vom Tisch und verließen den Speisesaal.
 

Kaum hatte der Manager samt dem Jüngsten den Raum verlassen, verfinsterten sich die Minen der Anwesenden, bis auf die von Asko, welcher sich fragend umsah. „Ich hallt’s nicht aus ey…“, zischte Koja, trank seinen sehr starken Kaffee mit einem Satz aus und knallte die Tasse auf den Tisch. Asko zuckte daraufhin zusammen. „Mir geht’s genauso…“, murrte Yami und kratzte mit der Gabel auf seinem leeren Teller. „Hast du Shoya gestern irgendwas gesagt, weshalb der die ganze Nacht im Netzwerk verbracht hat?“, richtete nun Tadashisa die Frage an Yami. Dieser nickte. „Mensch Yami! Wir dürfen das nicht, wir fliegen noch alle samt!“, rief Koja aufgebracht aus. „Jetzt beruhig dich doch mal… Ich hab ihm nicht gesagt dass Sato einer ist… Ich hab nur gesagt, er soll sich darüber mal informieren...“, verteidigte sich der Bassist. „Der kann doch eins und eins zusammen zählen…“, warf nun plötzlich Takuya ein. Asko begriff langsam worum es ging, wandte deshalb eine Frage ein: „Hat er es ihm denn noch nicht gesagt?“ Die vier Bandmitglieder richteten ihre Blicke auf den Hellblauhaarigen. „Er hatte nie vor es ihm zu sagen, und wir dürfen es doch auch keinem erzählen…“, antwortete Takuya mürrisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Asko biss sich auf die Lippe. „Ist das wahr?!“
 

angelus novem,

ist die Bezeichnung für eine Art von Mensch, welcher die Gestalt und Werte sowie Eigenschaften eines Engels hat, somit nicht nur für unsterblich gilt, sondern auch die Fähigkeiten der Empathie besitzt.

Dieser Gen kann nur durch einen überlebten Tod festgestellt werden und damit gilt noch immer keiner dieser Wesen als wirklich unsterblich, da im Normalfall immer noch die Anzahl der ausschließlich menschlichen Genen größer ist, als die der Engelsgene. Damit kann man nie sicher feststellen, wie viele Tode ein Anovem(Angelus novem) überlebt. Meistens kommt es bei der selbstständigen Wiederbelebung des Körpers zum kompletten Gedächnisverlust, was allerdings ausschließlich für persönliche Erfahrungen gilt. So kann sich der ‚Betroffene’ nicht mehr an sein Leben davor erinnern, kann allerdings immer noch lesen, schreiben oder laufen. …
 

„Das ist unglaublich… das…“, wütend schloss der junge Mann den Internetbrowser und verließ nach einer ganzen Nacht Recherchen den Computerraum, machte sich zielstrebig auf den Weg zum Speisesaal. „Weißt du überhaupt, was das für ihn bedeuten kann?“, fuhr Tadashisa den Rothaarigen neben Yami an, der leicht zurück wich. „Ich weiß was das heißt, aber Satoshi ist kein kleines Kind! Er könnte damit umgehen!“, erwiderte er trotzig und funkelte den Blauhaarigen böse an. „Jungs! Jetzt beruhigt euch!“, ging Asko dazwischen und seufzte als endlich wieder Ruhe war. „Es nützt nichts, wenn ihr euch jetzt gegenseitig alle macht! Damit helft ihr gar keinem! Ich schlage vor, wir lassen das mindestens bis heute Abend auf dem jetzigen Stand beruhen und reden dann noch mal.“ Allgemeines Nicken, dann ein Geräusch, welches alle aufblicken ließ. Shoya hatte die Tür hinter sich geschlossen und sah die Gruppe mit einem undefinierbaren Blick an. „Holly…“, setzte Yami an, wurde von Takuya beendet: „…shit…“, dann herrschte wieder eine bedrückende Stille im Raum. Keiner rührte sich, als der Violetthaarige langsam zum Tisch kam, sich genau vor diesen stellte und dann mit aller Wucht auf die Tischplatte haute.
 

„IHR WUSSTET DAS ALLE!! HAB ICH RECHT?!“, brüllte er dann los, Koja zuckte ungeheuerlich zusammen drückte sich an Tadashisa. Auch Takuya drückte sich näher an die Wand und Yami schloss einen Moment die Augen. „ANTWORTET MIR!“, brüllte er nochmals. „Du hast Recht Shoya, wir wussten es… wir alle wussten es…“, beichtete Asko mit leiser Stimme, sah reuevoll auf den Tisch. „Und Satoshi hat keine Ahnung, hab ich Recht?“, fragte der Melodiegitarrist, sah jeden am Tisch enttäuscht an. Die Anwesenden nickten. „Mein Gott… was seit ihr eigentlich, hm?“, er wurde wieder lauter, schüttelte den Kopf und schnaubte. „Wir konnten nicht… Er hätte uns rausgeworfen…“, begann Tadashisa, griff dabei fest in die Tischdecke. „Ach, ihr konntet nicht, weil euch Soun dann raus geworfen hätte…“, ahmte der Achtzehnjährige den Rythmusgitarristen nach, ging dabei langsam um den Tisch. Wieder Nicken. „Was seit ihr nur für bemitleidenswerte Wesen, dass ihr jemanden wie ihn so hinters Licht führt…“, zischte er dann, sah jeden verabscheuend an, „Ist euch eigentlich klar, was ihr macht? Satoshi vertraut euch, er vertraut uns allen blind… und ihr hintergeht ihn auf so eine gemeine Art… Ist euch eigentlich klar, dass ihr seine Familie seid?! Und ich muss sagen, ihr seid die erbärmlichste Familie die ich kenne, wenn ihr euren eigenen ‚Sohn’ euern Jüngsten, der noch dazu so zerbrechlich ist, so hintergeht ihn so anlügt…“
 

„Es tut uns Leid…“, unterbrach Yami den Redeschwall seines Kollegen und sah diesen an, das Gesicht des Hellblonden sah ganz und gar nicht so aus, wie sonst, es war keine Freude oder Süffisanz, welche seine Augen wieder spiegelten, sonder Reue, Hass gegen sich selbst, und blanke Verzweiflung. „Jeder von uns, hätte es ihm sagen wollen, doch ohne diese Band, haben wir alle nichts. Keiner von uns hat ohne diese Band eine Chance. Und wären wir geflogen, hätten wir Satoshis Leben noch mehr ruiniert…“ Die anderen nickten und Shoya, der sich nun wieder beruhigt hatte, sah es ein. Es war eine aussichtslose Situation, in der jeder hier steckte. „Es ist ok. Ich hätte nicht so ausrasten sollen…“, sprach er nach einer Weile. „Nein, du hast Recht… wir sollten es ihm sagen.“, wandte Koja ein. Shoya allerdings schüttelte den Kopf. „Nicht jetzt… wir müssen uns zuerst etwas dafür überlegen… aber jetzt gehen wir uns erstmal ausruhen… Sauna?“, der Violetthaarige lächelte matt, woraufhin Koja zu schmunzeln begann: „Na dann los…“
 

Seufzend stieg der Mittelblonde Sänger aus dem heißen Wasser, trocknete sich ab und band sich ein Handtuch um die Hüfte, wurde dann in den nächsten Raum geleitet, in dem sich eine Liege befand. Oh ja, eine Massage war jetzt genau das Richtige. Vorsichtig ließ sich der Jugendliche auf die Liege sinken und legte seinen Kopf auf seine Arme. Nach einiger Zeit trat ein Mann in kurzer Hose und mit T-Shirt ein und sah den dösenden Jungen grinsend an. „Entschuldigen Sie die Verspätung, gnädiger Herr…“, begrüßte er den Blonden, der nur leicht nickte. „Ist nicht weiter wild…“, erwiderte er leise, schien schon halb zu schlafen. Der Masseur grinste von hinten über den Schönling hinweg, begann dann sachte dessen Rücken zu massieren. Satoshi seufzte leise und drehte den Kopf in die andere Richtung. So eine Massage tat wirklich gut, auch wenn er die deutlichen Blicke des Mannes im Nacken spüren konnte. Das Verlangen, dass seit kurzen im Raum zu schweben schien, machte ihn leicht nervös, sodass er nach einiger Zeit die Augen öffnete. Der Mann schien völlig normal zu arbeiten und massierte den unteren Teil des Rückens. „Hab ich Ihnen irgendwo zu fest gedrückt?“, fragte er höflich, als er bemerkte, dass der Blonde die Augen offen hatte. „Nein, nein…“, nuschelte der Leadsänger, ließ seine Augen aber weiter offen. Irgendwas an der Situation gefiel ihm ganz und gar nicht.
 

„Hier sind natürlich nur die, die sich das auch leisten können… zum Glück haben die Groupies nicht so viel Geld…“, murrte Tadashisa, woraufhin Koja zu lachen begann. Die beiden, sowie Takuya und Yami saßen in einer ziemlich vollen Sauna und warteten auf Shoya und den Aufgussleiter. Natürlich waren sie nicht völlig nackt, wobei der Rythmusgitarrist und Keyboarder damit bestimmt keine Probleme gehabt hätten. Dennoch saß jeder noch brav mit einem Handtuch um den Hüften da und auch der Rest der Saunagesellschaft lief nicht sonderlich entblößt rum. Asko war nicht mit in die Sauna gekommen, der Hellblauhaarige war gegen Eukalyptus alärgisch und somit, fiel der Saunagang für ihn flach. Gerade als jeder Platz besetzt, und der Aufgussleiter endlich da war, kam noch eine alte Dame angetappelt, schien ziemlich außer Puste zu sein, fiepte allerdings beim Rennen, man solle auf sie warten und sie müsse unbedingt mit in diesen Saunagang. Takuya der neben Yami saß, spannte sich unwillkürlich an, als dieser begann seinen Rücken zu streicheln. „Na mein Schöner… was meinst du… kommst du auf meinen Schoß, damit die nette alte Furie noch einen Platz bekommt?“, schnurrte er grinsend in das Ohr des Drummers, der daraufhin rot anlief und seinem Sitznachbarn am liebsten eine Gescheuert hatte, er besann sich allerdings, seufzte niedergeschlagen und nickte. Der Bassist setzte sich zufrieden aufrecht hin, sodass sich der Rothaarige auf seinen Schoß setzen konnte, was dieser auch brav tat und beobachtete grinsend, wie Koja und Tadashisa beinahe synchron die Gesichtszüge entgleisten.
 

Der Vokal riss erschrocken die Augen auf und zuckte zusammen. Der Mann hatte sein linkes Fußgelenk umfasst, hielt ihn so fest und bewegte seine Finger langsam über den Hintern des Jungen, der nochmals zusammen zuckte und die Hand des Masseur kurz darauf an seinem Innenschenkel spürte. Fast hysterisch versuchte er sich von dem Mann loszureißen, drehte sich mit entsetztem Blick zu ihm um. „Lassen Sie mich los!“, forderte er den breit grinsenden Mann auf, der offensichtlich nicht mal im Traum daran dachte… „Bitte!! Hören Sie auf! Lassen Sie mich in Ruhe!!“, der Leadsänger zitterte am ganzen Körper, hatte bereits Tränen in den Augen. Sein Fuß tat weh und er hatte unbeschreibliche Angst.
 

Der vermeidliche Masseur hatte ihn an die Wand getrieben, an der die Liege stand und versuchte schon seit einiger Zeit die Beine des Kleineren aus einander zu drücken, wogegen sich dieser mit allen Mitteln wehrte. Bloß offensichtlich schien dies nichts zu nutzen, der Mann vor ihm war mindestens zehn Jahre älter als er und auch mindestens dreifach so stark. „Ahh!“, Satoshi verzerrte das Gesicht vor Schmerz und machte gezwungenermaßen die Beine breit. Der Masseur hatte ihm den linken Fuß umgedreht, sodass ihm keine andere Wahl blieb, wollte er nicht ein gebrochenes Fußgelenk haben. Zitternd und weinend legte er den Kopf zur Seite und schloss die Augen, er hatte so unglaublich Angst. Er wollte das nicht, der Mann sollte weggehen! Er sollte ihn in Ruhe lassen!! Gerade, als sich sein Gegenüber daran machte, ihm das Handtuch wegzureißen, flog die Tür auf und der Typ erstarrte in seinem Tun.

Kurz darauf war ein Schlag zu hören und eine wutentbrannte Stimme, die den Tränenfluss des Kleinen nur noch verstärkte: „FASS IHN NIE WIEDER AN DU BASTARD!!!“
 

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Nun…. +hehe+ Sooo~ Das Kappi ist damit zu Ende!~
 

& wer errät, wer Sato chans Retter ist, der kriegt ’n keks! Von mir persönlich!

+nicknick+
 

AaaLsoo… ich hoffe es hat euch gefalLen… & yaaa… langsam wird’s wohl echt spannend, was~
 

^.^Tralalaaa~

Ich freu mich wie immer über jedes kommi!!

Wegen neuem Kappi… ich muss nun endlich mal das 4. Kappi von SITL schaffen… sonst bringt mich main Bunny echt noch um…

Also… es könnte etwas dauern~
 

Aber nachdem ich jetzt endlich die geschichte angekurbelt habe, bin ich sehr zufrieden mit mir~ ^^

+proud+
 

Ich liep eusch alLöö~
 

~(w)aii~

みく- x |+*~
 

Edit: Was ich ganz vergessen habe:

Um hier einiqes kLar zu stelLen:

Kuss auf die Stirn = Ich schütze dich

Kuss ans Ohr = Ich spieL' nur mit dir

Kuss auf den Mund = Ich liebe dich

Kuss auf die Hand = Ich verehre dich
 

Soa... damit die Botschaften übermitteLt sind... ^^" Yami ist eben ... unverbesserLich....



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Yuichi
2008-05-25T22:23:39+00:00 26.05.2008 00:23
oh gott wie geil XD
das... das... sou >///<
ich freu mich jetzt schon wies weiter geht, fand den letzten absatz klasse^^
Von:  Kauya
2008-04-16T13:41:52+00:00 16.04.2008 15:41
Gyaaah!
+vom Schluss geschockt desu+
Ohm...
Ich könnte jetzt spoilern, aber ich bin ein liebes Kanon, sowas mach ich nit XD
Also... Los +zensiert+! >//<
Von:  Aletalis
2008-03-11T13:38:02+00:00 11.03.2008 14:38
Sooo da bin ich wieder
*super Hikiiii*
^^
Also das Kappi war echt
hammergeil, ich denke
dass es ein sogenanntes
Schlüsselkapitel ist, was unentbährlich für
die Geschichte ist, daher ist es
dir wirklich besonders toll gelungen *gg*.
Also an die Situation mit Takuya und Yami könnt
ich mich gewöhnen *dg*
Ich wusste doch es war ne Wette!!
Und meine Idee war ja gar nicht mal so weit weg.

Der Traum mit Satoshi und Shoya am Strand war echt harmonisch
und schön dargestellt *schwärm*
nein, ehrlich einer der besten Szenen^^.
Und jaaaaaa, du hast meinen Masseur mit eingebracht *strahl*
ehrlich gesagt bin ich noch am Grübeln, was den Retter
angeht^^.
Shoya wäre wahrscheinlich die erste Wahl, weil er nicht in
der Sauna ist, sowieso ein Satoshi fitischist ist und außerdem
gerade sich viel zu viele Gedanken um Toshi-chan macht. Es könnte an zweiter Stelle aber auch Soun sein, da dieser die ganze Zeit hinter Sato her ist und ihn ja eigentlich nie aus den Augen lässt.
Jedenfalls könnte es sogar Asko sein, an letzter Stelle... warum?
Weil er nicht in der Sauna ist XD und vielleicht hatte er Langeweile *lach*

Naja, wie gesagt sind Koja und Tadashisa immernoch so das fehlende Pünktchen auf dem i beim lesen. Gut gemacht^^

darfst stolz sein *fett grins*
(ich hab zwar mehrere Vermutungen aufgestellt, aber... krieg ich trotzdem nen Keks wenn ich richtig lieg???)

cu dat Hiki^^
Von: abgemeldet
2008-03-10T17:42:18+00:00 10.03.2008 18:42
tztztz... du mit deinen Löschaktionen... *drop*
also gut, hier -->nochmal<-- ein Kommi, extra für dich ;D

Ich glaube auch, dass es Iye ist. Und wenn er wirklich einen Deal mit dem Masseur gemacht hat, dann bring ich ihn um. òó
Asko, bring ihn endlich Manieren bei! x'3

Ach, warum denn 'armer Taku'? XDD Im gefällt es doch auch irgendwie *g* (eher armer Satoshi :(( Oh Gott, ein Kindheitstrauma... Das wäre mein Horror @.@ Lass Shoya ihn nur ja schnell trösten gehen! x3)

Das mit dem Bild von dem Fanzosen würde ich auch gerne zeichnen... (Könntest ja einen WB daraus machen xDDD)

Soou... gut... ich hoffe, ich hab nichts vergessen x'DD
Freu mich schon auf die Fortsetzung. Und lass dir nicht zuuu viel Zeit :DD
*abknuddel*

Luftigleichte Grüße,
deine Flouny :DD
Von:  feuerregen
2008-03-10T00:04:48+00:00 10.03.2008 01:04
ich befürchte, seinretter ist, soun, der mit dem masseur einen deal gemacht hat, um als glänzender retter zu erscheinen. v.v

die wette hat ja echt was für sich! *g*
armer taku!
aber yami genießt es natürlich! xD
alter sadist!

ach ja, das bild, das der franzose gezeichnet hat, das würd ich zu gerne sehen oder selber nachzeichnen!

lg, feuerregen


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