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Broken Soul

SasuNaru
von

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-Special Kapitel-

Ich stand in einem Raum voller Kerzen, deren Flammen blau leuchteten. In der Mitte schwebte ein großes Blatt Papier. Es war unbeschriftet. Warum verbrannte das Papier nicht? Ich streckte meine Hand aus und versuchte es zu greifen, doch es wich zurück, weiter und weiter und ich griff ins Leere...

Mein Arm prallte auf dem Boden auf. Mit schmerzverzogenem Gesicht blinzelte ich und erkannte Sasukes Zimmer, unser Zimmer. Ich setzte mich auf und hatte den Traum bereits vergessen.

Schon ein Jahr wohnte ich bei den Uchihas. In nur einem Jahr hatte sich so vieles verändert. Neues Zuhause, neue Familie, neues Glück, neue Gefühle.

In diesem Jahr hatten Sasuke und ich viele Höhen und Tiefen, Siege und Niederlagen.

In diesem Jahr lernte ich Sasuke zu lieben.

Ich fuhr mir durch meine zerzausten Haare und spürte, wie ich fröstelte. Ich blickte an mir herunter und sah meine nackte Brust. Schnell zog ich Sasukes Decke bis zum Kinn und errötete bei dem Gedanken an die letzte Nacht. Gleichzeitig lief mir ein angenehmer Schauer über den Rücken.

Sasuke war bereits aus dem Bett, so wie er es immer war, seit ich eingezogen bin. Doch auch heute hielt ihn nichts von seiner Gewohnheit ab, obwohl dieser Tag nicht ganz so normal war wie die anderen Tage. Heute würden wir Sasukes 17. Geburtstag zusammen verbringen.

Gedankenverloren stand ich auf und zog ein T-Shirt aus meiner Hälfte des Schrankes heraus. Natürlich hatte ich mir Gedanken gemacht, was ich ihm schenken könnte und worüber er sich freuen würde. Auch wenn ich im Nachhinein feststellen musste, dass er sich vermutlich über gar nichts freute. Trotzdem hatte ich ihm in der Stadt eine neue Kunaitasche gekauft. Nichts besonderes, aber immerhin etwas. Und falls Mikoto mir die Küche für ein paar Stunden überließ, wollte ich noch einen Kuchen backen, obwohl ich davon gar keine Ahnung hatte.

Schnell machte ich mich im Badezimmer fertig und hüpfte gut gelaunt die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Fugaku hatte die Füße hochgelegt und las Zeitung. Mikoto arbeitete in der Küche, wie ich am Klirren der Töpfe ausmachen konnte. Als ich zu ihr gehen wollte, sah Fugaku von seiner Zeitung auf. Ich fing seinen Blick auf und sofort überkam mich das Gefühl, irgendetwas falsch gemacht zu haben. Langsam ging ich weiter.

"Junge."

Ich zuckte zusammen. Sprach er mit mir?

"Ja?", fragte ich nervös und blieb an der Küchentür stehen. Fugaku faltete seine Zeitung zusammen, legte sie auf den Tisch und bedeutete mir mit einer knappen Handbewegung, auf dem Sofa Platz zu nehmen. Hilfesuchend sah ich mich im Zimmer um. Es gab keinen Grund und keine passende Ausrede, um dem Gespräch zu entkommen. Mit zögernden Schritten ging ich auf ihn zu und setzte mich an das Ende des Sofas. Mich überkam ein mulmiges Gefühl. Halb eingeschüchtert, halb gespannt auf das, was kommen würde, sah ich Fugaku an. Er faltete seine Hände und stützte sein Kinn darauf ab. Es war ein merkwürdiger Anblick. Er erinnerte mich an Sasuke, als wir noch in die Akademie gingen. Der Uchiha räusperte sich.

"Nun gut...ich will nicht lange drumherumreden."

Ich schluckte. Was würde er jetzt sagen? Ich will nicht lange drumherumreden... Was hatte das zu bedeuten? Wollte er mich für irgendetwas bestrafen?

Er fuhr fort.

"Ich habe gestern mit Tsunade gesprochen. Sie hat eine Wohnung gefunden, ganz in der Nähe ihres Büros."

Er sah mir nun direkt in die Augen.

"Du wirst hier ausziehen müssen."

Die Worte bohrten sich in meinen Kopf und doch konnte, wollte ich es nicht verstehen. Wie ein Schlag ins Gesicht. Meine gute Laune wich so schnell aus mir heraus wie Luft aus einem Luftballon.

"Wie...aber...?", stotterte ich. "Habe ich was falsch gemacht? Mich falsch benommen?"

"Nein, so kann man das nicht sagen. Tsunade will einfach ein Auge auf dich werfen. Immerhin bist du schon ein Jahr hier. Es ist das Beste...für uns alle."

Ungläubig starrte ich ihn an. "Beste...für uns alle?", wiederholte ich.

Das Bild, wie ich allein mit meinem Koffer vor einem neuen Haus stehe, das für die nächste Zeit, vielleicht sogar für immer mein Zuhause war, schwirrte mir durch den Kopf. Ich wollte es zerreissen und über die nächste Klippe werfen. Warum so plötzlich?

Fugaku missdeutete mein fragendes Gesicht und sagte: "Du kannst morgen deine Sachen packen."

Jetzt sickerten seine Worte endlich durch. Verwirrt sprang ich auf.

"Aber...aber was ist mit Sasuke?"

"Was soll mit ihm sein?", fragte Fugaku und zog die Augenbrauen hoch.

Stimmt, was sollte mit ihm sein? Fugaku wusste nichts von uns. Die Frage musste ziemlich lächerlich rüberkommen. Eine Weile herrschte Stille. Dann nahm Fugaku seine Zeitung und schlug sie wieder auf.

"Das war alles...du kannst gehen."

Hastig stolperte ich in die Küche. Seine Worte hallten in meinen Ohren wider. Du kannst morgen deine Sachen packen...es ist das Beste für uns alle...

"Ist alles in Ordnung, Naruto?", fragte Mikoto, als ich fast mit ihr zusammenstieß. Sie putzte sich die Hände an einem Geschirrtuch ab.

"Ja...alles ok...", log ich. "Wo ist Sasuke?"

"Er..." Mikotos Augen weiteten sich. "Fugaku hat mit dir gesprochen, nicht? Oh Naruto, es tut mir so Leid." Sie umarmte mich. "Ich habe versucht, ihnen das auszureden, aber Tsunade meinte, es wäre das Beste für dich."

Warum meinte jeder zu wissen, was das Beste für mich war?

Mikoto löste sich von mir und rieb sich die Augen.

"Sasuke ist sofort aus dem Haus gestürmt, als er davon erfahren hat. Er scheint dich wirklich gern zu haben."

"Sasuke weiß es?", fragte ich. "Wo ist er jetzt?"

"Ich weiß es nicht...das so etwas passieren muss...ausgerechnet an seinem Geburtstag..."

Sie schüttelte den Kopf und bemerkte gar nicht, dass ich längst aus dem Raum gelaufen war.
 

Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte zu suchen. Ziellos lief ich zum Marktplatz, drängelte mich an den Leuten vorbei und überlegte angestrengt, wo Sasuke wohl in diesem Moment war.

Vielleicht auf dem Trainingsplatz, schoss es mir durch den Kopf. Zum Ärger der anderen blieb ich abrupt stehen und kämpfte mich nach links durch, bis ich den Marktplatz hinter mir ließ und unseren Trainingsplatz erreichte. Mit jedem Schritt, den ich auf den Zaun zuging, war ich sicherer, Sasuke dort zu finden. Tatsächlich fand ich dort jemanden, doch es war nicht Sasuke, sondern Sakura. Sie blickte auf.

"Oh, hallo Naruto, hab' dich nicht hier erwartet", sagte sie überrascht und ließ einen Kunai sinken.

"Hast du Sasuke gesehen?", fragte ich und hielt mich an den eisernen Rauten fest.

"Nein, eigentlich nicht. Er hat doch heute Geburtstag, ich dachte, da würdet ihr feiern und nicht trainieren." Sie kicherte. "Naja, Sasuke steht wohl nicht so auf Partys, oder? Ich meine, er ist eigentlich nicht der Typ dafür, obwohl ich zugeben muss, dass ich ihm trotzdem was gekauft habe. Hey, wir könnten ihn doch zusammen suchen, da könnte ich ihm schnell gratulieren und ihm mein Geschenk geben."

Ohne eine Antwort abzuwarten kam sie auf die andere Seite des Zaunes gehüpft und strahlte mich an. "Worauf warten wir noch?"

Gemeinsam gingen wir zurück in die Stadt, suchten die Straßen ab, doch nirgendwo war auch nur eine Spur von ihm. Nach zwei Stunden fingen meine Füße an zu pochen und wir setzten uns auf eine Bank abseits des Marktplatzes. Sakura seufzte. "Wo kann er denn nur sein? Wir haben ganz Konoha abgesucht. Bist du sicher, dass er nicht Zuhause ist?"

Ich nickte. "Mikoto sagte, er sei schon ganz früh aus dem Haus gegangen. Ich habe ihn auch noch nicht gesehen."

"Oh...", sagte Sakura. "Das ist aber merkwürdig. Warum ist er denn schon so früh gegangen? Hat er sich mit seinen Eltern gestritten?"

Naja, so gesehen gab es einen kleinen Streit. Aber er war eher wegen dem Auslöser der Auseinandersetzung verschwunden.

Sakura schien es anscheinend nicht zu wissen und ich hatte auch nicht die Absicht, ihr es zu sagen.

"Ja...ein Streit, keine Ahnung worum es ging", sagte ich. "Irgendetwas belangloses."

Die Haruno stutzte. "Hm... warum haben sie sich wohl an seinem Geburtstag gestritten? Vielleicht..."

Sie packte mich plötzlich am Arm und deutete auf das Ende der Gasse. "Da ist er! Hey, Sasuke!"

Schnell sprang sie auf und lief auf ihn zu. Ich blieb sitzen und starrte die beiden an.

Sakura hatte sich um seinen Hals geworfen.

Weil er Geburtstag hat..., dachte ich, doch ich konnte die Eifersucht nicht unterdrücken, die in meinem Magen aufloderte. Er machte nicht mal Anstalten, sie abzuschütteln!

Ich richtete meinen Blick wieder auf die beiden und sah, wie sie ein kleines Päckchen aus ihrer Tasche zog und ihm in die Hand drückte. Na toll, jetzt hatte ich meins auch noch vergessen...aber wer denkt schon daran, es einzupacken, wenn man seinen Freund den ganzen Morgen lang sucht?

Er steckte es in seine Kunaitasche und kam dann, die Hände in den Hosentaschen, auf mich zu.

Ich senkte schnell den Blick und tat so, als ob ich ihn nicht bemerkte. Vielleicht weil ich etwas gekränkt war oder Angst hatte, ihm in die Augen zu sehen.

"Mein Vater hat dir davon erzählt." Es klang eher nach einer Feststellung als nach einer Frage.

Ich nickte und ließ den Kopf noch tiefer sinken.

Ich spürte, wie er mir sanft durch die Haare strich. Tränen schossen mir in die Augen. "Sasuke...ich..."

Sakura störte unseren Moment und sprang neben Sasuke. "Warum so bedrückt? Wir haben doch was zu feiern! Kommt, ich lade euch ein."

Schnell wischte ich mir mit dem Ärmel über die Augen und stand auf. Schweigend trabte ich neben Sasuke her. Ich wollte unbedingt mit ihm sprechen, aber nicht hier, nicht vor Sakura. Fragen zermürbten mir den Kopf, bis wir Ichiraku erreichten und uns auf die Stühle niederließen, Sakura in der Mitte.

"Dreimal Ramen!", sagte sie gut gelaunt. Ichiraku nickte und machte sich an die Arbeit.

Während wir warteten, erzählte Sakura von allen möglichen Sachen, doch eigentlich hörte ich ihr gar nicht zu und versank in meinen eigenen Gedanken, wie das Gespräch mit Sasuke wohl aussehen würde, was er von meinem Auszug dachte und was er dabei fühlte, was aus uns werden würde, ob sich dann alles veänderte.

Sakuras Stimme riss mich aus den Gedanken. "...nicht wahr, Naruto? Zwei ganze Stunden haben wir nach Sasuke gesucht."

"Was? Äh, ja..."

Zwei Stunden, die ich nicht mit Sasuke an seinem Geburtstag verbringen konnte.

Ichiraku stellte mit einem lauten Klirren drei Schüsseln mit dampfender Suppe vor uns ab. "Guten Appetit!", brummte er.

"Greift zu, Jungs", rief Sakura und grinste uns an.

Gedankenverloren brach ich die Stäbchen auseinander und rührte damit in der der heißen Brühe.

Ich hatte keinen Hunger.

Sasuke schein es ähnlich zu ergehen, denn nach einer Weile meinte Sakura mit gerunzelter Stirn: "Was ist denn mit euch los? Geht's euch nicht gut?"

"Doch, doch", wehrte ich ab und würgte hastig die Suppe hinunter.

Nach einer Viertelstunde brachen wir auf und liefen ziellos durch die Stadt. Der Marktplatz war mit Menschen gefüllt, die alle schnell ihre Einkäufe erledigen wollten oder sich mit Bekannten oder Freunden unterhielten. Wir drängten uns an ihnen vorbei und landeten schließlich wieder auf dem Trainingsplatz.

"Naja, hier ist es wenigstens nicht so laut", meinte Sakura und und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ich lehnte mich an den Zaun und beobachtete einen vorbeifliegenden Vogel.

"Hey Sasuke, möchtest du dein Geschenk nicht mal aufmachen?", fragte Sakura und beugte sich zu ihm. "Ich hab mir solche Mühe gegeben."

"Später...", murmelte Sasuke.

"Aber es wird dir bestimmt gefallen. Komm schon."

Innerlich zählte ich die Sekunden, bis Sasukes Geduldsfaden riss. Er schien ziemlich angespannt.

"Du magst doch Geschenke, oder, Sasuke? Ich meine, ich..."

"Ich habe später gesagt, ok?!", zischte er. Die Haruno zuckte zusammen und blickte ihn unschuldig an. "Ich...ich wollte nur..."

Sasuke kam auf mich zu, packte mich am Handgelenk und zog mich mit sanfter Gewalt mit.

"Wir müssen was besprechen", sagte er steif. Wir bogen Richtung Stadtrand ab und ließen die verdutzte Sakura allein zurück.
 

"Du...kannst mich loslassen", murmelte ich, nachdem wir von einer Gasse in die nächste gingen.

Er zog seine Hand zurück und verstaute sie wie immer in seiner Hosentasche.

Sag was, Naruto, dachte ich, öffnete den Mund, brachte jedoch keinen Ton heraus und schloss ihn wieder. Betrübt dachte ich an Fugakus Worte.

Es ist das Beste für uns alle...

Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Wenn ich nicht mehr da bin, müsste Mikoto nicht mehr für mich kochen, Fugaku müsste mich nicht mehr beachten und Sasuke...Sasuke hätte wieder ein Zimmer für sich allein, in aller Ruhe, ohne einen Störenfried wie mich, der einfach in sein Leben platzt und alles durcheinanderbringt.

Vielleicht war es wirklich das Beste für alle - außer für mich.

Ich wollte nicht ausziehen. Nichts jetzt, wo sich alles zum Guten gewendet hatte. Ich wollte nicht. Nein. Nein.

Ich packte Sasuke am Arm. "Ich will nicht ausziehen", schluchzte ich und Tränen kullerten mir über die Wangen. "Ich habe endlich wieder ein Zuhause, wo ich mich wohl und sicher fühle. Ich hab eine neue Familie. Und ich habe dich. Was wird denn jetzt aus uns? Das Apartment ist auf der anderen Seite des Dorfes, dann können wir uns nicht so oft sehen. Was sollen wir bloß tun? Ich will nicht weg von dir."

Der plötzliche Gefühlsausbruch nahm mich ganz schön mit.

Sasuke legte die Arme um mich. Zitternd klammerte ich mich an seinen Rücken.

"Wir werden nicht getrennt, dafür sorge ich schon", flüsterte er.

Er löste den Griff und zog mich an der Hand mit.

"Wo gehen wir hin?", fragte ich und wischte mit mit dem Ärmel der anderen Hand übers Gesicht.

Ohne eine Antwort zerrte er mich weiter, ich musste laufen, um Schritt halten zu können.

"Tsunade...?", fragte ich nach einigen Minuten, als wir das große Gebäude erreichten und auf dem Weg zu ihrem Büro durch die langen Gänge liefen.

Beinahe stieß ich mit einem Botschafter zusammen, der gerade mit einem Stapel Akten aus einer der vielen Türen kam. Bevor ich mich entschuldigen konnte, waren wir bereits um eine Ecke gebogen.

"Sasuke, nicht so schnell", rief ich, als es zwischen meinen Rippen anfing zu pochen. Doch er beachtete mich nicht und ging geradewegs auf eine große, eicherne Tür am Ende des Ganges zu. Vom anderen Ende erschien Shizune, musterte uns kurz und schien dann Sasukes Absicht erraten zu haben. "Ihr könnt da nicht rein", rief sie und ruderte mit ihren Armen. "Tsunade ist gerade beschäftigt und..."

Krach

Die Tür flog gegen die Wand, von der leise der Verputz bröselte.

Tsunade saß hinter ihrem Schreibtisch und brütete über einigen Unterlagen. Sie schaute nicht auf, doch ihre Mundwinkel zuckten bedrohlich. Freiwillig hätte ich wohl keinen Schritt auf sie zugetan, aber Sasuke ließ sich nicht einschüchtern und stapfte auf sie zu. Ich wusste nicht, wer von beiden gefährlicher aussah.

Sasuke knallte die Hände auf den Tisch.

"Naruto bleibt bei uns", sagte er mit ruhiger Stimme.

"Ach ja?", fragte Tsunade mit ebenso ruhiger Stimme und sortierte ihre Blätter.

Eine Weile herrschte Stille, in der Sasuke Tsunade böse anfunkelte und sie sich nur ihren Akten widmete.

Oh nein...was mache ich jetzt?, dachte ich verzweifelt und sah die beiden abwechselnd an.

"Und du denkst, du hättest das zu entscheiden?", sagte Tsunade schließlich und sah auf. In ihren braunen Augen glitzerte es vor Zorn. "Du weißt nicht, was das Beste für Naruto ist."

Schon wieder... "Das Beste"...

"Und Sie denken, Sie wissen das eher als ich? Vielleicht will Naruto ja gar nicht umziehen?!"

"Wenn er einsieht, dass es besser ist, wird er das verstehen."

"Sie wissen doch überhaupt nicht, was das Beste für ihn sein soll."

Sasukes Stimme schwoll an.

"Ich lasse nicht zu, dass Sie einfach hinter seinem Rücken für ihn entscheiden."

Mein Herz fing schnell an zu klopfen. Wie Sasuke sich für mich einsetzte...

Sachte packte ich ihn am Ärmel.

"Siehst du das auch so?", fragte Tsunade, diesmal an mich gewandt.

Langsam nickte ich.

"Ich will in das Haus seiner Familie einziehen", mischte sich Sasuke wieder mit klarer Stimme ein. Tsunade und ich starrten ihn an, als ob wir ihn zum ersten mal im Leben gesehen hätten.

"Jetzt verschwören sich auch noch die Kinder gegen mich, was ist hier eigentlich los?", polterte Tsunade nach einigen Sekunden. Sie stand wutentbrannt auf und einige ihrer Unterlagen segelten durch die Luft.

"Jetzt willst du auch noch ein eigenes Haus? Ist das ein Plan, um mich zu ärgern und mich von der Arbeit abzuhalten?!"

Sasuke sah mit vollstem Ernst zu ihr und nicht der kleinste Zweifel bestand, dass dies alles nur ein Scherz war.

Tsunade seufzte. Es hatte keinen Zweck gegen Sasuke anzukämpfen.

"Na gut, na gut, dann macht doch, was ihr wollt! Shizune, eine Flasche Sake, sofort!"
 

Und so war es beschlossen: nach einigen Gesprächen mit Sasukes Eltern waren sie mehr oder weniger einverstanden.

Unser Haus stand glücklicherweise leer und so konnten wir bereits am nächsten Tag einziehen.

Es gibt Wendungen im Leben, die ich weder erwarte, noch verstehe. Doch es ist gut. Alles ist gut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bereth_is_mordo
2011-02-23T21:11:12+00:00 23.02.2011 22:11
Oh man was für eine süße FF.
Ich konnte gar nicht mehr aufhören.....ich hab schon ganz rote Augen:D
Und das Special ist auch super. Man wär das schade gewesen, wenn Narutos Elternhaus an irgendwelche Fremden verkauft worden wäre. Narutos ganze Kindheit wär ihm ja irgendwie genommen worden. An so einem Haus hängen doch wahnsinnig viele Erinnerungen.
Na dann hoffen wir mal, dass die beiden da glücklich zusammen werden. Aber eigentlich mach ich mir da gar keine Sorgen ;)
Von:  Syrachan
2010-09-06T21:08:38+00:00 06.09.2010 23:08
awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww >.< soooooo süüüüüß :3
großes großes Kompliment... ich konnte garnicht mehr aufhören!! Mein Freund bedankt sich auch schon xD hab ihn warten lassen ^^

mach weiter so!!! einfach klasse :D
Von:  Bi_Kawaii_x3
2010-09-06T10:08:06+00:00 06.09.2010 12:08
Süße FF!^-^ *grad durchgelesen hat*
War echt ne gute Geschichte!!! *daumen hoch*

LG Bi
Von:  Maso-Panda
2010-08-26T15:42:32+00:00 26.08.2010 17:42
wahnsinns ende^^
wer hat den tödlicheren blick?? Sasu oder Oma Tsunade?? And the winner is..... Sasu Uchiha ^^

tolle ff
hat mich echt mitgerissen ^^
Von:  Hanna-chan
2008-09-14T23:20:44+00:00 15.09.2008 01:20
Seit langem war das die schönste Geschichte, die ich gelesen habe!
Ich find deinen Stil total klasse.
Und die Beschreibungen der Szenen erst *-*
Ich hatte das teilweise echt vor Augen :)
Mich würde jetzt nur noch interesieren was es mit Itachi auf sich hatte...
Von: abgemeldet
2008-09-14T15:15:27+00:00 14.09.2008 17:15
Also das war echt das beste, was ich bisher gelesen habe!!!!

Von: abgemeldet
2008-08-24T12:13:23+00:00 24.08.2008 14:13
sweeeeeeeeeeeeeeeet ^^

ich finde dein ende perfek!!!
es ist ja auch ein special und da finde ich offene ende immer besser als solche vollendete schlüsse ^^
mir hat es richtig gefallen ^^
am anfang habn ich mich gewundert ... immerhin hat naruto sasuke gar nicht zum geburtstag gratuliert, aber ich habe die ausrede gefunden XD immerhin haben sie meinen schlussgerungen zumute nächtliche aktivitäten gemacht und dann kann man sich ja um mitternacht noch ein alles gute zum geburtstaggruß geben ^^
~meine fantasien ...

also ich finde s eigentlich schade dass sie jetzt vollkomen fertig ist aber vielleicht, möglicherweise fallen dir ja doch noch kleine specials ein die du schreiben kannst
so einfach eine laune heraus
ich fänd das nciht schlecht ;)

freu mich weiteres von dir zu lesen
liebe grüße memorya616
Von:  Cathey
2008-08-12T21:22:22+00:00 12.08.2008 23:22
maa die haben doch alle keine ahnung was das beste für naruto ist Òó
auser sasu -^.^-
ein sehr schönes special kappi^^
schade das es jetzt wirklich ende ist T_T
*auch auf eine fortsetzung hoff*

bis zum nächsten mal^^
lg cathey
Von: abgemeldet
2008-08-12T13:25:04+00:00 12.08.2008 15:25
GEILES KAPPI ^^
*schwärm* echt der HAMMER die FF
Schade das sie schon zu ende ist =(
Aber ist ja echt Klasse das sich Sasu so für Naru einqesetzt hat ^.-
Lg
Natascha-Uzumaki
Von: abgemeldet
2008-08-12T10:36:19+00:00 12.08.2008 12:36
schönes kapi
schade das es zu ende ist.



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