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Organisation XIV

Das Tagebuch des unbekannten Mitglied Nr. XIV
von

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Tag 41 - Was ist los mit mir?

Hallo liebes Tagebuch,
 

unsere Gäste hatten wir im Südflügel des Schlosses untergebracht. Ich hatte Sora´s Wunde versorgt und mich bestimmt tausend Mal dafür entschuldigt. Er fragte mich, was Axel und der andere, er meinte Vexen, mit ihm gemacht hätten und wer dieser Junge sei. Ich antwortete ihm, dass Axel und Vexen wohl irgendwie Roxas aus ihm rausbekommen hätten. Auf seinen verwirrten Gesichtsausdruck hin erklärte ich ihm, dass Roxas sein Niemand sei und wie das ganze zusammenhing. Er sah ein klein wenig bedrückt drein und fragte mich, ob er jetzt nur noch zur Hälfte er selbst sei. Aber mit dieser Frage schickte ich ihn zu Vexen. Das könnte ich ihm nicht beantworten, sagte aber, dass ich nicht glaube, dass er jetzt nur noch zur Hälfte er sei.
 

Ich ging durchs Schloss und hörte Gelächter aus dem Garten. Als ich nachschaute sah ich Axel und Roxas. Ich lächelte. Die Beiden freuten sich riesig, wieder zusammen zu sein. Axel umarmte Roxas, der ein ganzes Stück kleiner war als er und sah ihm tief in die Augen. Roxas streckte sich ein wenig und küsste Axel. Mir war auf einmal heiß und kalt zugleich. Ich ging weiter, ohne, dass die Beiden mich bemerkt hatten. Ich hing meinen Gedanken nach und was das eben wohl zu bedeuten hätte, als ich merkte, dass mir Tränen die Wangen runterliefen. Warum weinte ich denn jetzt? Ich wischte sie energisch weg und ging weiter. Wieso nur trieb mich mein Weg in den letzten Tagen immer zum Altar. Ich setzte mich hin, sah Kingdom Hearts an und dachte nach.
 

Wo waren Demyx und Xaldin? Warum waren sie nicht hier? Was war schief gelaufen? Ich überlegte, ob ich mein Herz noch einmal opfern sollte. Vielleicht war Kingdom Hearts um ein oder zwei Herzen noch nicht vollständig. Aber er schien so hell, dieser Herzmond. Ich zog das Foto von mir als Kleinkind aus der Tasche und sah es an. War Xemnas wirklich mein Vater? Wer war meine Mutter?

Es verfolgten mich so viele Fragen, auf die ich nie eine Antwort finden werde. Oder doch?

Ich muss wohl irgendwann eingeschlafen sein. Jemand rüttelte an mir. Es war Axel. Er sah mich besorgt an und fragte, was ich bei diesem strömenden Regen hier draußen verloren hätte. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich völlig durchnässt war. Ich zuckte mit den Schultern. War doch egal, ob ich wieder Krank werde oder nicht. Die Krankenstation ist doch jetzt schon mein zweites Zimmer geworden. Axel wollte mir seine Kutte geben, aber ich lehnte ab. Ich wollte einfach nur allein sein.
 

Axel ging wieder, nachdem seine Versuche, mich ins Schloss zu bitten, fehlgeschlagen waren. Ich spürte den Regen auf der Haut und mir wurde kalt, aber ich blieb sitzen. Ich schloss die Augen und bin wohl wieder eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte hatte es aufgehört zu regnen. Ich war total durchnässt. Mir war es egal. Xemnas kam zum Altar und sah mich triefend nass dasitzen. Ich sah weg und er ging weiter. Ich wollte nicht reden, mit keinem. Nach einiger Zeit stand ich auf, ging in mein Zimmer und badete. Ich dachte immer noch nach und immer wieder kreisten meine Gedanken zu Axel. Was war nur los mit mir?
 

Den Rest des Tages ging ich allen aus dem Weg, bereitete schnell ein Abendessen zu, aß selbst nichts davon. Ich verzog mich in mein Zimmer und las.

Ich werde jetzt ein wenig schlafen,
 

bis morgen,

Xandra



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