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Der Maler aus Nubien

Seth+Atemu
von

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Das Juwel Ägyptens

Während ich das Kapi schrieb, habe ich das Lied "See Who I Am" gehört. Das Lied ist einfach wunderschön.^^

Vielleicht kennt ja auch jemand das Lied?! Wenn ja, könnte der mir dann vielleicht sagen von wem das ist? Sollte er oder sie das wissen.

Ich hoffe, dass Lied, hat das Ganze so werden lassen, wie ich es wollte und man sollte es mal beim Lesen hören. Kann ich nur empfehlen.^^
 

5. Das Juwel Ägyptens
 

*Ägypten;Theben;im Palast*
 

Noch nie hatte Seth solch ein beeindruckenes Bauwerk gesehen. Der Palast war noch viel schöner und vollkommener als der Tempel des Anubis. Die Räume waren von unfassbarer Höhe, als wollten die Wände den Himmel erreichen. Generel war alles was er sah übermenschlich groß und die Tatsache, dass das alles von Menschen erschaffen worden war, erschien ihm unmöglich. Dennoch war es so.

Shada erzählte ihm die Geschichte der Entstehung des Königshauses. Von den Architekten, Künstlern und all den anderen Menschen, die am Bau und der Fertigstellung beteiligt waren.

Erzählte von den Königen die hier herrschten und von ihren Taten.

Erklärte ihm die Bedeutung der wunderschönen Wandbilder und der Statuen, an dennen sie vorbei kamen.

Laß ihm die Hyroglyphen vor und zeigte ihm kostbare Kunstartefakte.

Auch wenn Seth als Prinz im nubischen Schloss aufgewachsen war, so war das hier doch ein ganz anderes Kaliber. Der Pharao musste das reichteste Geschöpf in dieser Welt sein! So dachte er zumindest mittlerweile, in einer Mischung aus Neid und Bewunderung.
 

Nachdem Seth einige der wunderbaren und prachtvollen Dinge gemalt hatte und der Abend näher rückte, musste der Maler wiederwillig aufhören.

Nun saß er mit Shada auf einer Art Veranda und unterhielt sich gut gelaunt mit ihm. Beide Männer saßen auf zwei Liegen, deren Beine in goldene Löwenfüße endeten. Zwischen ihnen stand ein runder Tisch mit Wein, Bechern und Schalen voll köstlichem Obst.

Es fing bereits leicht an zu dämmern und die Sonne sank bereits herab. Die Temperaturen fielen ebenfalls schon leicht, doch das schien keinen der Beiden wirklich auf zufallen.

Der Palastgarden erstreckte sich vor ihnen, mit lauter exotischer Blumen und anderer Planzen. Ein süßer und betäubender Geruch ging von dem Garten aus, wo die Blütenkelche sich nach den letzten Sonnenstrahlen reckten.

Diese Farbenpracht...! Solch ein Kunstwerk prachte auch nur die Natur zu Stande.

Diese wundervolle Ruhe und dieser fazinierender Anblick. Irgendwie, war es einfach das Schönste was Seth je in seinem Leben gesehen hatte.

Voller Grazie und Anmut.

So wohltuend für die Augen und die Seele.

Eine geheimnisvolle Ausstrahlung war da ebenfalls.

Welche Gefahren, Abenteuer und Wunder könnten sich da wohl verbergen?

Wartend, dass man sie fand oder sie einen.
 

Seth ließ seinen Blick unentwegt über das Farbenmeer wandern. Bei der nächsten Gelegenheit, würde er dies malen. Dieser Ort hatte alles, was er sich von dem Menschen wünschte, dem er sein Herz schenken würde. Nur Schade, dass es keinen Menschen gab, der wie dieser Garten war. Oder vielleicht doch? Nein, dass war einfach nur unsaglich dumm. Auch wenn dieser Garten, so perfekt, wie ein Traum war, exestierte er dennoch.

Shada hörte er mittlerweile nur noch mit einem Ohr zu. Der Garten hatte ihn in seinen Bann genommen und ließ ihn auch nicht so einfach los. Des Nubiers Blick war weich und sogar träumerisch geworden. So gut wie nichts von der üblichen Kälte und Härte lag in seinen blauen Tiefen.

Sein Freund hatte das auch schon längst bemerkt und lächelte selig vor sich hin. Der Maler war nicht der Einzigste, der dieser Garten verzauberte.

Wenn er wüsste, wen sie gleich als Besuch hätten, würde der Zauber sicher gleich verfliegen. Denn er hatte noch gar nicht die Schönste der Blüten gesehen. Das Juwel, dass unter den anderen Blumen war, aber sie doch alle in den Schatten stellte und nicht wollend sich in all seiner Pracht von ihnen hervor hob. Plötzlich hörte er wie Seto neben ihm hörbar die Luft einsog, sie einige Sekunden anhielt und dann keuchend austieß.
 

Wieder glitt Seths Blick über den Garten, begierig darauf, all die Schönheit in sich auf zunehmen. Er hatte nicht ein mal bemerkte, das Shada aufgehört hatte zu reden und er von diesem beobachtet wurde.

Dann sah er etwas, das ihm die Luft einsaugen, anhalten und keuchend austießen ließ.

Mitten auf dem mit weißen Marmorfließen geflasterten Weg, sah er etwas unfassbares. Seine Augen sahen, doch begreifen konnte er es nicht, was er das sah. Seine Augen mussten ihm einen bösen Streich spielen! Er blinzelte, in dem Glauben, die Fartamogarna - den nicht anderes konnte es sein -, würde dann einfach verschwinden. Doch sie tat es nicht. Das was er sah, war real!

Ein junger Mann stand mit geschlossenen Augen seitlich zu ihnen. Sein Haar stand ihm wild vom Haupt in den Himmel und auch zu beiden Seiten ab.

Es war von seltsamer Farbenpracht: Die Haarspitzen am Hals waren lila, gingen dann in ein Violette über und der Rest war dann wiederrum rot. Vom Haaransatz zogen sich blondgoldene Strähnen durch sein restliches schwarzes Haupthaar. Sie vielen ihm aber gleichzeitig in sein goldbraunes Gesicht.

Das Gesicht war ebenmäßig und fein. Es war schön und voller Anmut und Eleganz.

Das Kinn lief leicht spitz zu. Die Augenbrauen war wie der größte Teil des Haupthaars schwarz und fein. Sie machten einen anmutigen Bogen und waren wie gemalt.

Sein grazil, geschwungenen, vollen Lippen waren Rot wie Blut und glänzten leicht.

Die Augen waren üblicherweiße mir einem schwarzen Ruschstift nachgefahren worden und die Augenlieder mit Goldfarbe bemalt.

Die eigentlich schwarzen Wimpern waren gebogen und schimmerten durch die untergehende Sonne rotgolden.

Er besaß eine schmale Hüfte, fast so schmal wie bei einer Frau. Seine Unterkörper und seine Beine waren durch seine Kleidung bedekt.

Das Gewand, das er trug, war schon fast ein Kleid. Es war aus schwarzen und einem dunklen grün mit einer kleinen Blaufärbung. Ein gelbes Band war um den Oberbörper über Kreuz geschlungen und dann um die Taillie gebunden worden, wo es dann zusammen mit dem Gewand fiel.

Ein Umhang lag über die schmalen Schultern, der seine Haarfarben wiedergab.

Er trug an den Oberarmen Goldreifen und um die Unterarme schwarz-goldene Armreifen.

Weiterer Schmuck waren die amethystfarbene, wie Wassertropfen geformte Ohrringe und wie es momentan Mode war, ein blütenrosanes Seidentuch. Dieses war an einem goldenem Diadem befestigt. Auf diesem Vorne pragte eine Auge und nach Rechts und Links war es wie Flügel geformt.

Dennoch war der Schmuck oder das Gewand nicht der Blickpunkt. Sie schienen die Schönheit des Jünglings nur zu unterstreichen und hervor zuheben.

Seth sah voller fazination auf diesen Gott, nichts aneres, konnte dieses wunderschöne Wesen sein. Beobachte hypnotisiert, wie er die schmalen Hände hob. Die Finger über eine der weiß-lilanen Blüten eines Busches streichten und sich uter den Blumenkelch schlossen.

Er hob vorsichtig die Blüte an und beugte leicht den Kopf, um an der Blume zu riechen. Die Lippen öffneten sich zu einem wolligen seufzen und Seth spürte, wie er eine Gänsehaut bekam.

Was war den auf einmal mit ihm los? Nur weil er jetzt so einen unbeschreiblich gut aussehenden jungen Mann sah, verlor er die Fassung!
 

Er öffnete seinen plötzlichen staubtrockenen Mund und ohne den Blick von dieser Augenweide zu nehmen, fragte er Shada mit einem leichten Krächzen in der Stimme:

"Wer ist diese göttliche Schönheit,Shada?"

"Das Seto, ist das Juwel Ägyptens. Pharao Atemu, unser geliebter König",

antwortete der Hohepriester lächelnd. Er hatte nicht einmal des Malers Blick folgen müssen, um zu wissen, wer dort stand. So jemand aus der Fassung zu bringen, schaffte auch nur er. Außerdem, waren sie hier miteinander Verabredet gewesen und der Garten war des Pharaos geliebtes Heiligtum.
 

Seth staarte Shada ungläubig an. Hatte er sich gerade verhört? Das durfte nicht wahr sein! Er hatte gedacht, der junge Pharao und das Juwel Ägyptens wären zwei verschiedene Personen. Er richtete seinen Blick wieder auf den Mann und spürte wie sein Herz kurz aussetzte, als Shada aufstand und nach Ägyptens König und schönsten Menschen rief:" Mein Pharao!"

Der junge Mann schien aus seiner Trance zu erwachen und wand sich in einer fließenden Bewegung in der Richtung aus der er gerufen worden war. Dabei hielt er die Augen immer noch geschlossen.

Seths Augen weiteten sich, als Atemu langsam die Seinen öffnete und zu ihnen sah. Seine Seelenspiegel waren zwei Ametysthen, die wie zwei Sterne strahlten. Sie versprühten Güte, Weißheit, Wissen und zeugten von Tiefe und Geheimnissen.

Seine Lippen formten sich zu einem wundervollen Lächeln und Seths Herz machte einen starken Sprung.

Dann kam er auf sie zu und man bekam den Eindruck er würde schweben. Der Umhang flatterte im Wind und seine blonden Strähnen wurden vom Wind leicht nach hinten geweht.
 

Anmutig stieg er die drei Treppenstufen hinauf und neigte zu Begrüßung leicht den Kopf vor Shada und Seth. Dabei strahlte er die beiden an, dass man das Gefühl bekam, die Sonne würde von ihm aus scheinen.

"Darf ich Euch den nubischen Maler Seto vorstellen, Hoheit?", fragte der Hohepriester und verbeugte sich, wobei er eine Handbewegung zu dem Gemeinten machte. Schnell stand Seth auf und verbeugte sich ebenfalls galant. Dabei nahm er eine der Hände des feminimen Jünglings und hauchte einen Kuss auf diese. Als er sich erhob, sah er einen überraschten Ausdruck auf dem schönen Anklitz, der sich dann in ein sanftes und warmes Lächeln umwandelte. Doch in den Amethysten lag nun etwas trauriges. Aus dem Augenwinkel sah er Shada schmunzeln und grinsend.

Und dann begann Atemu zu Sprechen. Doch es klang nicht etwa wie Seth voller Angst befürchtet hatte, irgendwie ohrenverdammend. Nein.

Seine Stimme klang wie das Spiel auf einer Harfe. So rein und voll klingend.

" Schön Euch nun endlich kennen zu lernen, Seto. Shada hat mir schon so viel von Euch erzählt. Ich hoffe, das ihr vielleicht etwas Zeit für mich erübrigen könntet. Ich würde Euch gerne etwas besser kennen lernen und von Euren Reisen hören. Und falls ihr möchtet ein Bild von mir zu malen. Ihr sollt, wie ich hörte, sehr wählerisch sein, was Eure Modele angeht und ich hoffe, das ihr mir diesen Wunsch erfüllt. Doch lasst euch gesagt sein, ich war noch nie eines Künstlers Model und habe auch keine Erfahrung damit."

Seth hatte das Gefühl, sein Herz würde gleich aus seiner Brust springen. Es schlug wie verrückt und er wunderte sich, warum die anderen es nicht hörten.

Dieser Gott wollte von ihm gemalt werden? Er konnte sein Glück kaum fassen!

Er lächelt glücklich und voller stolz, dass er von Atemu für sein erstes Gemälde ausgewählt worden war.

Er verbeugte sich wieder.

"Es wäre mir eine große Ehre solch eine Schönheit, wie Ihr es seid zu malen, Pharao. Nicht täte ich gar lieber!" >Außer vielleicht diese Lippen mit meinen zu berühren und deinen Geschmack zu schmecken, Atemu<, dachte er und verpasste sich in Gedanken eine Ohrfeige.

Verdammt! Was war nur mit ihm los!

Atemu lächelte wieder und Seth glaubte in seinen Augen zu versinken. Der Pharao strich sich eine blonde Strähne hinter sein Ohr und seine melodische Stimme erhob sich wieder:" Habt Dank, Maler Seto."...
 

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KOMMIS!BIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTEEEEEE!!!!!!!!!!!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  silver_bullet
2008-10-19T19:52:51+00:00 19.10.2008 21:52
juhuuuu^^
atiii^^
...du kannst ihn ur gut beschreiben^^...is ne voll gute charakeristik^^
*moiii..Setos reaktion is voll sweet...#^^#

achja das lied is von within temptation ^^
<3
Von:  Judari
2008-07-18T17:48:23+00:00 18.07.2008 19:48
Schön hoffe es geht bald weiter.^^
Von:  Miiri
2008-05-31T17:55:06+00:00 31.05.2008 19:55
also ich hab mir die ff gerade durchgelesen und ich bin begeistert.
vorallem wie du im letzten kapitel atemu beschrieben hast ist echt toll^^
das kommt gleich auf meiner favo liste^^

lg miiri

Von:  -Fynnian
2008-02-02T20:34:26+00:00 02.02.2008 21:34
Hui, hier der Kommi zur ganzen FF bisher (habs ausgedruckt Xd und deshalb net kommentiert):

Das Lied, das du meinst, ist glaube ich Lied zwei auf einem Album von Within Temptation. Fängt es so an: Is it true, what they say...? Dann ist es das.

Ich liebe deine Beschreibung von Atemu! Ich fand sie so toll, dass ich gleich ein Fanart dazu zeichnen musste. (http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1190042)
Ich kenne das Ausgangsbild, das du da beschreibst^-^
Besser hätte es keiner machen können!
Von:  _Risa_
2008-01-29T11:55:22+00:00 29.01.2008 12:55
genial wie du Atemu beschreibst, ich denke niemand hätte es besser machen können *~*
Die ganzen Detials und.. ach da verfalle ich auch noch ins Schwärmen xD
Rechtschreibung...hmm ich denke das sind Tippfehler, nicht?
Bis auf diese kleinen Tippfehler ist das ein wunderschönes Kapi *-*
Von: abgemeldet
2008-01-27T10:53:44+00:00 27.01.2008 11:53
*-*...
Ich träume gerade, weißt du das?
Das ist so unbeschreiblich schön, wie du Atemu beschreibst...
Ich liebe diese FF!
Nur muss ich Silfier Recht geben, die Rechtschreibfehler stören etwas
bei diesem herrlichen Kapitel.
Oh mann, ich übertreibe schon wieder XD!
*Atemu-Fanatikerin bin*
Bitte, bitte!
Schreib schnell weiter, ja?
*Mich vor dir in den Staub werf*
Du kannst das sooo toll^^.

Dat Yami_no_JoJo
Von:  Saedy
2008-01-27T09:43:16+00:00 27.01.2008 10:43
Hallo^^,

also, obwohl es eine ungewöhnliche Idee ist, Seto als Maler, gefällt mir deine Geschichte sehr gut. Besonders mag ich, dass du so viele Details reinbringst und nicht nur schreibst, dass Seto halt in Ägypten ankommt und dort Atemu trifft.
Nur die Rechtschreibfehler stören ein bisschen, besonders in diesem Kapitel.
Ha, wie Seto Atemu anstarrt und jedes kleine Detail von ihm mustert, ist ja lustig^^. Das könnte ich sein *auf Atemu-Bild neben sich guckt*.
Bin mal gespannt, wie das weitergeht.

Viele Grüße
Silfier


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