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Der Maler aus Nubien

Seth+Atemu
von

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Der Maler

Also, was macht mann, wenn man in der Schule drei sogennannte Projekttage hat, um sich auf den Vortrag für das Schulfest vorzubereiten? Und dann war der Mist auch noch am Samstag, am Wohlverdienten Wochenende, wo man eh was besseres Vorhat! Und mir ist dadurch auch noch eine einmalige Chance durch die Lappen gegangen!Wo war ich nochmal? Ach genau, bei den Projekttagen. Also in einem viel zu kleinem Klassenraum mit 29 Schülern sollten wir unsrere Vortäge und Plakate machen. Drei Tage,einmal 5 und zweimal 6 Stunden sollten wir uns mit dem Zeug abblagen, das konnte doch gar nicht funktionieren! Wer schon ähnliche Situationen hatte, weiß was ich meine: Es wirg gequatscht ohne Punkt und Komma(aber nur nicht über das Thema),blödsinn gemacht usw. Einige aus der Klasse haben sogar Karten gespielt(glaub gepokert). Der liebe Floh kamm in meiner Gruppe alle 5 Minuten zum Thema Fußball und zog das Thema manchmal bis zur einer halben Stunde durch und war meist schlecht gelaunt(bist selbst Schuld an deinem Hausarrest). Max, Floh und ich haben über totalen Schwachsinn geredet un wenn unser Lehrer mal vorbei kamm, sind wir einfach auf unser Thema übergesprungen und haben getan, als würden wir arbeiten. Aber der war von den 6. Stunden insgesammt auch nur ca. eine davon dar(keine Ahnung, was der so getrieben hat). Und Sali? Die hat in meinem Manga gelesen und der ging das wirklich alles am A**** vorbei(Sali:"Selbst schuld! Was bringst du das auch mit?"). Ich hatte Daheim mit einer neuen Geschichte angefangen und hab die dann weiter geschrieben und so kam es dann, das ich dann einige meiner Klassenkameraden mit erlaubnis ins FF einbauen durfte und so nahm es immer mehr Gestalt an. Ich hoffe, das ich nicht zu sehr vom Hauptpairing abkomme und wünsche euch viel Spaß beim lesen und über Kommis freu ich mich...
 

Der Maler aus Nubien
 

1. Der Maler
 

*Im nubischen Schloss*
 

"Willst du wirklich nach Ägypten Bruder?"

Der gefragte stieß einen genervten Seufzer.

"Du kannst so oft fragen, wie du willst, aber meine Meinung wird sich nicht ändern. Ich habe es dir doch schon erklärt. In ganz Nubien ist kein Motiv das ich nicht schon gemalt habe oder ein geeignetes Model.In Ägypten war ich noch nicht, aber die Tempel und die Gärten sollen von unglaublicher und beeindruckender Schönheit sein."

"Aber Seth! Was ist wenn ich dich brauche?!"

"Es reicht jetzt Moku!Kisara wird dir schon helfen. Unsere Schwester ist eine geeignete Beraterin und kann mich so lange ich weg bin vertreten. Es wäre ja nicht das erste Mal, das ich verreise und du hast doch genug Freunde im Schloss."

Das jüngste der drei Geschwister wollte gerade zu einer weiteren Erwiederung ansetzen, als sich Kisara einmischte. Dies hatte bis jetzt still den Streit beobachten und entschied sich dazu ihrem großen Bruder zu helfen. Dieser schien wirklich erleichtert das sie ihm zu Hilfe kam und atmetete erleichtert auf, als sie das Wort ergriff.

"Komm Moku. Lass ihn doch, wenn er nicht bald was anderes außer Nubien sieht, wird er noch total unausstehlich! Und da du ja nicht aus dem Palast kannst, um die ägyptischen Landschaften und Gebäude zu bestaunen, siehst du sie aber durch Seth Erzählungen und Bilder", sie sprach sanft, aber hartnäckig auf Moku ein und diesem fiel darauf auch nichts mehr ein. Moku schob die Unterlippe vor und fing an zu schmollen.

"Na gut. Du kannst wegen mir gehen, aber komm bald zu uns zurück Brüderchen" ,gab er schließlich nach.

Kisara musste darauf hin kichern und Seth wuschelte ihm lächelnd durch die schwarzen Haare.

"Also bis bald."
 

*Ägypten;Theben;vier Tage später*
 

Ein junger Mann mit braunen Haaren, der einen weißen Hengst, der auf beiden zwei riesige vollgepackte Tragetaschen trug und an seinem Hafter hinter sich herführte, schlenderte durch den Markt in Theben. Er schaute sich immer um und beäugte skeptisch immer wieder die vorbeikommenden Menschen und die angebotenen Waren. Obwohl die Sonne erbammungslos auf das Wüstenland brannte, schien den hier lebenden Menschen, das nicht viel auszumachen.

Die Händler priesen mit lauten Stimmen ihre Ware oder diskutierten mit ihren Kunden über Preis. Da in Nubien ähnliche Temperaturen herrschten, war Seth das schweißtreibende Klima gewöhnt. Er trat an einen der Stände, die ihm ganz ansehnliche Ware zu verkaufen schienen, um sich das agebotene Obst und Gemüse anzuschauen.

Der dicke Händler mit einem schwarzen Ziegenbart, dem der Stand gehörte, wand sich sofort seinem neuen Kunden zu:

"Kann ich ihnen helfen, mein Herr?"

Seth blickte nicht einmal zu dem Händler. Sondern nahm eine grüne, kopfgroße Kugel.

"Was ist das?", fragte er nur und drehte, das für ihn wahrscheinliche Obst, um es von allen Seite zu betrachten.

"Das ist eine sogenannte Wassermelone. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig und hat einen süßlichen Geschmack."

Seth zog nur ungläubig eine Augenbraue hoch. Der ägypter mit dem Ziegenbart verstand die Geste. Ließ sich aber nicht abbringen und holte ein Messer unter der Theke hervor. Er bat um die Melone und nachdem Seth sie ihm zurück gegeben hatte, legte er sie auf die Theke. Er teilte die Melone in zwei Hälften und viertelte eins der Teile. Dann gab er ein Stück Seth. Dieser schaute skeptisch und leicht misstrauiscg auf das rote Fruchtfleisch mit den schwarzen Kernen, biss dann aber doch hinein. Der Nubier musste sich eingestehen, das der Händler recht gehabt hatte. Diese Frucht schmeckte wirklich süß und war auch saftig und war gut geeignet, um sowohl Hunger als auch Durst zu bekämpfen. Genau das Richtige für eine Reise durch die Wüste und ihre Bewohner. So kaufte er die anderen Teile der einen Wassermelonenhälfte und noch einen Beutel mit Datteln.

Er nahm wieder die Zügel seines Hengstes, der still neben ihm gewartet hatte, und ging vor die Stadt. Dort setzte er sich in den schützenden Schatten der Mauer und begann seinen letzten Brotfladen, ein Stück Ziegenkäse und ein halbe Wurst zu esse. Dabei trank er aus einem Wasserschlauch aus Kuh und Schafaleder. Da das, der lausige Rest seiner Essensvorräte war und auch das Wasser ihm bald ausgehen würde, musste er sich bald mit neuen Lebensmitteln eindecken müssen.

Dann würde er sich ein Gasthaus oder so etwas in der Art suchen, wo er während seines Aufenthalt in Ägypten leben würde und bald schon seiner Arbeit und gleichzeitigem Hobby nachgehen. Da es aber Mittags über besonders heiß war, würde er mit seinem Plan erst gegen Abend anfangen.

Außerdem braucht er noch etwas, was er zeichnen konnte. Dieses musste sich schon lohnen gemalt zu werden und was seine Modele anging, war er noch wählerrischer. Seine beiden Geschwister malte er zwar gerne und hatte mitlerweile schon an die hundert Bilder von ihnen, aber immer nur seine Geschwister zu malen fand er auf die Dauer langweilig und es machte ihm auch kaum noch Spaß.

Aber die Menschen die er sonst malte, waren in seinen Augen zwar besser als die Anderen, aber für ihn nicht vollkommen. Er hatte schon fast aufgegeben, einen Meschen zu finden, der seinen Vorstellungen entsprach, aber er konnte nicht ahnen, dass das Schicksal erbarmen mit ihm hatte.

Währen Seth seine Melonenstücke aß, überlegte er, was er als nächstes tun könnte. Dabei suchten seine blauen Augen automatisch und unbewusst nach einem guten Motiv zum Malen. Sein Blick blieb an einer idylischen Episode hängen: Am Ufer des Nil, der sich durch das Land schlängelte und Theben mit Wasser versorgte. An einer Stelle wuchsen mehrere Dattelpalmen, Schilf und Papyrus und ein Wüstenfuchs trank gelassen das klare Nilwasser.

Seth stand auf und ging zu seinem Hengst Rekan. Dieser hatte er an einem halbverrfaulten Holzpfahl angebunden und graßte an einem Stückchen grün. Er holte aus einer Satteltasche eine Holztafel, Papyrus, ein Gefäß mit Tinte und eine Feder. Dann setzte er sich wieder in den Schatten und begann zu zeichnen. Als er mit der Skizze fertig war, holte er sich den Beutel mit den Datteln und noch andere Gefäße mit verschiedenen Farben gefült. Während Seth das Bild kolorierte, nahm er sich immer mal eine Dattel und, schob sie in den Mund und kaute auf dieser herum, bis er sie schließlich aß. Als er sich dort so seiner geliebten Leidenschaft hingab, bemerkt er er nicht, wie die Stunden an ihm vorbei zogen. Nachdem er fertig war, begutachtete er skeptisch sein Bild und nickte dann zufrieden. Er hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Er stand auf und bemerkte, das es bereits dämmert. Er verstaute seine Sachen in den Taschen un band Rekan los. Dann machte er sich auf den Weg in die Stadt.

Das Fest des Anubis

Vielen, vielen Dank an meine drei Kommi-Schreiber. Ich hatte schon Angst, keinen einzigsten Kommentar zu bekommen. Übrigens, ich hatte das zweite Kapitel schon längstens geschrieben, doch musst der Computer genau in dem Moment, als ich es übernehmen wollte abstürzen.

Aber nun zum Wichtigen: Viel Spaß beim Lesen!
 

2.Das Fest des Anubis
 

*Ägypten;Theben*
 

Während Seth durch die Straßen schlenderte, hörte er Musik, Gesang und lauter Stimmen. Verwundert blieb er stehen und schaute sich nach der Lärmquelle um, konnte sie aber niergends entdecken.

Dann sah er die zwei Jungen.

Diese näherten sich ihm rennend. Als die beiden an ihm vorbei wollten, hielt er einen fest un fragte:" Wisst ihr, wo der Lärm herkommt?" Der Kleine wollte schon eine freche Antwort geben, doch als er den Blick des Fremden sah, blieb sie ihm im Hals stecken. Die zwei saphirblauen Augen sahen ihn gebieterisch und durchdringend an. Der Blick strotzte nur so vor Kälte und nahm ihn regelrecht gefangen. Augenblicklich bekam er eine Gänsehaut. Um den Fremden und seinem eiskalten Blick zu entkommen, zwang sich der Junge zu einer leicht zittrigen Antwort: "Im Anubistempel findet das jährliche Fest zu ehren des Totengottes statt. Wir sind gerade auf den Weg dahin. Das Volk wurde nähmlich auch eingeladen. Es gibt auch kostenloses Essen und Freibier, Herr." "Und wo ist dieser Tempel eures Gottes?", fragte Seth in einem herrischen und eiskalten Ton, der die beiden Kinder zusammen zucken ließ. Der Junge schaute total verängstigt zu Seth hoch und schluckte, bevor er eine stockende Wegbeschreibung zu stande brachte. Als er fertig war, ließ der Nubier los.

Dieser machte sich dann auch sofort mit seinem Freund, der geschockt und vor Angst gelähmt, daneben gestanden hatte und keinen Pieps von sich gegeben hatte, aus dem Staub.

Seth schaute den zwei Ägyptern nach, bis sie, als sie abbogen, aus seinem Blickfeld verschwanden. Dabei überlegte er, was er nun tun sollte. Er hatte eigentlich vorgehabt sich ein Gasthaus zu suchen und sich dort einzuquatieren. Doch war es eine andere Frage, denn überhaupt Eins auf hatte. Wenn es wirklich ein Fest gab, welcher Wirt würde denn schon auf kostenloses Essen und Trinken verzichten? Zumindest kein Wirt, den Seth kannte. Außerdem hörte sich dieses Fest viel versprechend an und hatte seine Interesse geweckt. Etwas, das sehr selten geschah. So würde er auch gleich Eines der beeingruckenden Bauwerke der Ägypter zu Gesicht bekommen.

Also machte er kehrt und nahm den Weg, den ihm der ägyptische Junge beschrieben hatte.

<Bin mal gespannnt, ob das, was man sich über die Tempel erzählt, der Wahrheit entspricht.<
 

Um so näher er dem Tempel und somit dem Fest kam, um so mehr nahm der Geräuschpegel zu.

Als Seth aus der Straße trat fand er sich auf einem riesigen Platz wider. Auf diesem tummelten sich hunderte Menschen. Sie saßen sm Lagefeuer, auf Strohmatten oder standen mit essen oder Getränken in kleinen Gruppen zusammen. Seth ließ seinen Blick über den Platz wandern und schaffte sich kurz einen Überblick über das Geschehen vor ihm.

Der Tempelplatz wurde von den typischen Lehmhäusern eingeschlossen. Neben der Hauptstraße führten noch unzählige Nebengassen und Seitenwege. Gegenüberliegend der Hauptstraße am anderen Ende des Tempelplatzes erhob sich der Tempel des Anubis.

Die weißen Marmorstufen führten zu einem zwanzig Fuß hohen Eingangsportal. Zwei riesige, schwarze Vorhänge, die normalerweise den Blick auf das Tempelinnere verwährten, waren je links und rechts zur Seite gerafft worden. Das Tempeldach lief nach oben spitz zu, wie bei den Griechen oder Römern. Es wurde von ein Dutzend runder Säulen getragen und neben dem Eingang standen wie für die Ewigkeit gemacht zwei Statuen. Diese stellten zwei sitzende Hunde aus Obsidion dar. Der Tempel strahlte eine alte und geheimnisvolle Aura aus, die bei dem Betrachter eine Gänsehaut auslöste. Diese Wirkung wurde auch noch von den tanzenden Schatten auf dem Tempel verstärkt, die die Lagerfeuer verursachten.

Da Seth wohl kaum mit Rekan durch diese Menschenmenge kommen würde, musste er seinen treuen Weggefährten zurück lassen. Doch wollte er ihn nicht hier irgendwo anbinden und wenn er zurück kam, waren Pferd und seine Sachen verschwunden. Denn diese Erfahrung hatte er schon einmal gemacht und wollte den damit verbundenen Ärger und Streß kein zweites Mal haben.

Ganze drei Tage hatte er in dem syrischen Dorf den weißen Hengst und sein Gepäck gesucht. Nachdem ihm dann der letzte Geduldsfaden bei einem kleinen, schmierigen Händler gerissen und er diesen zusammengeschlagen hatte, gestand dieser, Rekan in seinem Stall zu haben. Seths Hab und Gut aber schon vollkommen am Markt los geworden zu sein. Um seine Sachen war es -bis auf ein paar Bilder und Zeichnungen- eigentlich nicht Schade gewesen, da er als nubischer Prinz eigentlich keine großen Wert auf materiele Besitztümer legte. Die Hauptsache war das Rekan gesund und munter zurück bekommen hatte. Zu sehr war ihm das Tier ans Herzen gewachsen. Und er hatte das erste Mal seit langem Angst verspürt. Angst, Angst um den treuen Hengst. Aber wenn man Tage, Wochen und manchmal Monate alleine umherreiste, gewöhnte man sich nun mal an die Gesellschaft des Weißen und wahrscheinlich verdankte er ihm auch, das er nicht wie die meisten Künstler nicht mehr alle Tassen im Schrank hatten.

Seth runzelte die Stirn und begann die Erinnerungen ab zu schütteln. Er musste sich konzentrieren. Viel leicht hatte er ja ein geeignetes Versteck für Rekan auf dem Herweg gesehen? Langsam erschien vor seinem inneren Auge Umrisse. Diese wurden immer deutlicher, bis er eine alte, halb zerfallene Hütte vor sich sah. War er nicht an einer Solchen vorbei gekommen? Also drehte er sich um, um nach Dieser zu suchen.

Bald, nachdem er ein Stückchen gegangen war, kam er an der Hütte an. Sie sah noch sclimmer, als in seiner Erinnerung aus. Sie war wie die meisten Häuser aus Lehm erbaut. Besaß überall in den Wänden Löchern und der eine Tür Pfosten war etwas aus seinem eigentlichen Platz gerutscht. Aber wenn man sie sich genau an- sah, sah man das sie noch ein oder zwei Jahre halten würde. Vorsichtig betrat Seth das Lehmhäuschen und spehte hinein. Die ganzen Löcher fiel etwas Licht und durch drei, in etwa Handgroße, offene Stellen an der Decke erkannte man die ersten Sterne, die noch schwach funkelten. Am Boden lagen die Überreste einiger Baumaterialteile der Hütte. Da sie Seth unbewohnt und stabil genug fand, führte er Rekan, der draußen brav gestanden hatte, hinein. Der Hengst schaute sich scheinbar interessiert um und beschnüffelte den Boden. Er stieß ein zufriedenes Schnauben aus, ging an seinem Herrn vorbei und legte sich auf eine Stelle mit etwas Heu, das früher wohl als Bett gedient hatte. Rekans sah zu Seth auf und sein Blick schien zu sagen, <Besser als nichts<. Der Nubier schüttelte darauf hin den Kopf, er wusste genau was das bedeutete." Wie lange willst du mir eigentlich die Sache in Syrien noch vorhalten? Ich habe mich doch schon hundertmal entschuldigt." Der Hengst erinnerte , wann er nur konnte, Seth an seinen damaligen Fehler. Er dachte sonst doch auch immer einen Schritt weiter und das er Rekan damals alleine auf der Straße hatte stehen lassen und dieser so gestohlen werden konnte, rieb ihm sein tierischer Weggefährte immer unter die Nase. Immerhin war Seth Seth und hatte als solcher sich keine Fehler zu erlauben.

Insgeheim glaubte Seth, dass Rekan den Aufenthalt im Stall des Händlers genoßen hatte. Da er haufenweiße Fütter und Wasser bekommen hatte und der Stall für ein Pferd recht gemütlich gewesen war.

Der nubische Prinz drehte sich um und wollte gerade die Hütte verlassen, als ihm eine Idee kam, Rekan auf zuziehen. "Und du frisst mir ja nicht die Hütte auf!Du elender Vielfraß!" Hinter ihm ertönte ein darau ein empörtes Wiehern und folgendes verärgertes Schnaufen. Doch das hörte er kaum noch, da er sich bereits wieder auf den Weg zum Tempel gemacht hatte.

Der Hohepriester des Anubis

Tag erstmal oder wenn ihr das gegen Abend ließt guten Abend auch.^^

So, Charizard wollte wissen, wo ich Atemus Bild her habe. Da musst du mal bei www.yonaka-memory.de vorbeischauen. Da gibt es zu allen Animes/Manga super Bilder.
 

3. Der Hohepriester des Anubis
 

*Ägypten;Theben*
 

Wieder auf dem Tempelplatz angekommen, drängte Seth sich durch die Menschen zu einem der Lagerfeuer durch. Die Strohmatten, die rund um das Feuer lagen, waren bereits vollständig besetzt.

Doch Seth hatte auch nicht vor gehabt, sich ans Feuer zu setzten und zu wärmen. Er war die Kälte, die nach Sonnenuntergang herrschte schon lange gewohnt. Zwar hätte er auch nichts gegen eine Decke einzuwenden gehabt, aber eine solche hatte er bei Rekan gelassen. Mitgenommen hatte er nur einen kleinen Beutel mit Tusche und Pinseln. Der zusammen mit seiner Geldbörse an einem Stofftuch, das ihm als Gürtel diente, befestigt hatte.

Sein Blick schweifte kurz über die Sitzende.

Insgesamt 15. Ägypter: Drei Frauen-alle etwa um die 25. Nilfluten-, sieben Männer- darunter ein alter Greis- und vier Kinder-zwei Jungen und zwei Mädchen-. Außerdem ein kleiner Säugling, der an der Brust seiner Mutter hing und sein Abendessen bekam. Die Männer selbst der Alte schienen schon leicht betrunken zu sein. Verhielten sich aber, wenn man von den schmerzhaft schiefklingenden Liedern ab sah, relativ Ruhig. Eines der Kinder, ein kleiner Junge, lag eingerollt neben der Frau mit dem Säugling auf der Matte. Ein weiterer Junge und ein in etwa gleichaltes Mädchen saßen nebeneinander und betrachteten hypnosiert die züngelten Flammen. Während sie so zusammen saßen, aßen sie ein riesiges Fladenbrot mit frischem Schinken, das in etwa die Größe des Säuglings hatte.

Man bekam fast den Eindruck, sie hätten noch nie ein Feuer gesehen. Das vierte Kind, ebenfalls ein Mädchen, saß total brav auf dem Schoß ihrer Mutter und spielte mit deren Haaren.

Als Seth von der Gruppe entdeckt wurde, stand einer der Männer schwankend auf und kam kaum torkelnd auf ihn zu. Der Mann war muskolös, trug einen weißen Lendenschurz und überragte Seth um einen ganzen Kopf. Eine richtige Seltenheit, da der Nubier schon recht groß war. Außer der Größe unterschied sich der Riese noch durch den goldenen Armreif und der schwarzen Perrücke auf seinem Kopf von den anderen Männer. Sein Lendenschutz, war scheinbar auch von besserer Qualität, als die Kleidung seiner Trinkkopanen. Zwar trugen sie auch, zur Feier des Tages und um ihren Totengott zu Ehren, ihre besten Gewänder, waren denoch aber wohl niederen Ranges, als der Riese.

Eben genannter legte seinen linken Arm um Seths Schulter und grinste diesen an. "Na, mein Freund. Willst du mit uns auf den göttlichen Pharao und die gütigen Götter anstoßen?" Er hob seinen Bierkrug und wand sich an die Versammelten:" Vor wem sollen sich alle Könige verneigen?" "Vor dem Pharao!", kam es einstimmig und wie auf Knopfdruck. Die Bierkrüge wurden zusammen gestoßen, dabei schwabte etwas der alkohlischen Flüssigkeit über den Rand der Krüge. Doch das schien Niemanden wirklich zu stören. Den Alkoholgeruch ignorierend schob Seth den Arm von sich und drehte den Kopf zu dem Mann neben sich. "Ich wollte ledigdlich fragen, wo mann hier das Essen und die Getränke bekommen kann." Dieser schien sich durch Seths kalten Blick jedoch nicht die Laune verderben zu lassen.

Er legte die Hand auf Seths Schulter und machte mit der Anderen, in der er den Krug hielt, einen ausschweifenden Bogen. Dabei machte über die Hälfte des Biers die Bewgung mit und landete dabei auf Boden, Mensch und Feuer. Die Ägypter schien das im Gegensatz zum Feuer nichts auszumachen. Denn die Flammen zischten gefährlich auf, das die Frauen und Kinder erschrocken zurück schreckten.

" Überall Jungchen, wo jemand mit vollen Krügen rumläuft. Hier wird mann was das Bier angeht die ganze Zeit über bediend und wenn du der Bedienung etwas Zusteckt, holt sie dir sogar was zu Essen." "Ah ja und wo bekomm ich es sonst her?" Der Mann grinste und zeigte mit der Hand. die noch vor einer Sekunde auf Seths Schulter geruht hatte auf den Tempel, dabei trank er den letzten Rest aus dem Krug aus. "Vor dem Tempel sind einige Bratfeuer auf denen die Opferstiere braten. Von ihnen kommt das Fleisch in den Fladenbroten. Brot und Fleisch bekommst du da, an kleinen Ständen und Bier in Hülle und Fülle aus dem mehrstöckigen Haus links neben dem Tempel", erklärte die Frau mit dem Säugling und sah den Riesen dabei scharf an, "und du, Densus, ich denke du hast langsam genug getrunken." "Aber Liebling, das ist doch höchstens erst mein Zweiter!" "Zweiter?! Wohl eher dein Sechster!"
 

Da Seth seine gewollten Informationen hatte, kehrte er dem Lagerfeuer den Rücken. Das Letzte, was er jetzt brauchte war Ehestreit. Ihm entgang aber dennoch nicht, das ergebene Seufzen und das dazu gehörige: "Weiber!" Densus Frau hatte ihren Mann wohl vollkommen unter Kontrolle. Und wenn Seth eins hasste, dann war es, wenn eine Frau mehr Macht als ein Mann besaß oder zumindest, mann gegen das "schwache" Geschlecht nichts ausrichten konnte/durfte. Das er dabei aus Erfahrung sprach, verfluchend, durchquerte er den Tempelplatz. Jetzt, wo er weit weg von diesen beiden Nervensägen war, wollte er nicht auch noch an sie denken müssen. Es reichte ihm völlig, dass sie ihn im nubischen Schloss den allerletzten Nerv raubten und er nichts degegen tun konnte. Er, ein nubischer Prinz, musste sich von diesen beiden Ägypterinnen so manches gefallen lassen, wo ein Anderer längst im Kerker schmorren würde!"Dummer Teil des Friedensabkommen!", knurrte er nicht verständlich, für sein Umfeld.
 

Intressiert stieg er die Stufen des Tempel hoch, dabei leckte er sich die letzten Krümmel seines Abendessen von den Fingern. Das Fladenbrot, dick belegt mit Schinken, hatte seinen Hunger erstklassig gestillt und das süße Bier war genau richtig gewesen, um auch seinen Durst unschädlich zu machen.

An der letzten Treppenstufe angekommen, begutachtete ersteinmal die zwei steinernden Hunde. Der schwarze Stein glänzte sauberpolliert und schimmerte durch das Mondlicht leicht silbern und weißlich. Die Schatten tanzten auch auf den beiden steinernden Wächtern und ließen ihre Gesichtszüge noch lebendiger wirken. Der Nubier nickte anerkennend. Markellose Steinhauerarbeit. Dann wandte er sich an den Tempel. Der Stein war ebenfalls gut verarbeitet worden. Doch das besondere an den Tempelsäulen waren, die fein eingearbeiteten Zeichen. Seth strich bewundernd über diese. Wenn er sich nicht täuschte, war das die ägyptische Schrift. Die sogenannten Hyroglyphen. Er konnte sie zwar nicht lesen, dennoch glaubte zu wissen, von was sie sprachen. Er konnte es regelrecht fühlen. Segnungen, schützende Sprüche und Warnungen an die, die es wagen sollten, den heiligen Ort zu entehren.

Seth nahm die Hand zurück und wollte in das Tempelinnere treten, als plötzlich zwei Wachen vor ihm erschienen und ihm den Weg versperrten. "Wer bist du und was willst du?", schnautzte ihn einer der Männer an.

"Mein Name ist Seto und ich bin Maler. Ich bin hier, um mir den Tempel an zusehen und meinem Handwerk nach zugehen." "Im Tempel des göttlichen Anubis findet ein Fest statt, aber nicht jeder ist dazu eingeladen. Hier feiert nur der Adel und was Rang und Namen hat." "Und wo liegt das Problem? Mein Künstlername ist in Nubien, Syrien und Lybien bekannt. Dort bin ich überall ein angesehener Maler und das werde ich auch schon Bald in Ägypten sein." Die Wachmänner sahen ihn misstrauisch an."Seto?! Ich kann nicht leugnen schon von Euch gehört zu haben. Aber wer garantiert uns, dass ihr auch wirklich der nubische Maler seid?" Der zweite Wachmann stimmte nickend zu: "Ihr seht auch nicht gerade wie ein Nubier aus!" Seth seufzte genervt. Wenn er eins seiner Bilder mitgenommen hätte, könnte er jetzt einen Beweis vorlegen. Doch das konnte er nicht. Da half nur noch Bestechung. Er nahm seine Börse und holte zwei Goldstücke herraus. Darauf stahl sich ein freudiges Grinsen auf die Gesichter der Wachen. Tatsächlich ließen die beiden Männer ihn dann eintreten, nachdem er ihnen das Gold überlassen hatte. Seine Menschenkentnis hatte ihm mal wieder aus der Patsche geholfen.
 

Im Tempel war, wie auch auf dem Platz, viel los. Zwischen den mit Schmück und in teuren Stoffen gehülten Adligen und Reichen liefen Diener und Sklaven durch den Saal, um den Wünschen der hohen Gesellschaft nach zukommen. wie auch das einfache Volk standen sie in Gruppen zusammen und redeten über dies und das. Einige hatten sich auf Hocker niedergelassen oder standen an einer reichgedeckten Tafel. Es gab Fleisch, Geflügel, Obst und Gemüse. Besonders hervorstechend war das zubereitete Nilpferd, in dessem Maul ein strahlend roter Apfel steckte.

Seth kümmerten diese Dinge reichlich wenig. Er war nur hier, wegen dem Tempel und seiner Bemalung. Und da wurde er auch kein bischen enttäuscht. Die Wände waren bestückt mit Hyroglyphen und Bilder der Götter. Besonders ein Gott tauchte immer wieder stark auf. Er besaß den Körper eines Mannes, aber denn Kopf eines schwarzen Hundes oder eines Schakals. >Wahrscheinlich der Totengott<, dachte Seth der eins und eins, also die Hundwächter und die immer wieder Vorkommmenheit, zusammmen zählte.

In einer ruhigen Ecke, fernab des Trubels und geschützt durch eine breite Säule, ließ sich Seth nieder. Er nahm Pinsel,Tusche, Papyrus und seinen hölzeren Unterlsatz. Dann setzte er sich im Schneidersitz auf den weißen Marmorfußboden und legte das Holzbrett mit dem Papyrus in seinen Schoß. Die Tusche legte er neben sich und begann das Wandgemälde abzuzeichnen.

Das Wandbild stellte Anubis mit zwei Schakalen, rechts und links,von ihm dar. Er hatte den rechten Arm gehoben und in seiner Hand hielt er ein kreuzähnlichen Gegenstand mit, am oberen Ende, einer Schleife . Er und seine Wächter standen erhöht auf einer Mauer. Unter ihnen erschreckte sich eine Schlucht. In dieser befanden sich zehn Männer. Neun von ihnen knieend. Der zehnte, hatte die Hand wie zum Gruß herhoben.

Während Seth zeichnete, merkt er nicht, wie er entdeckt und bei der Arbeit eine geraumne Zeit lang, beobachtet wurde. Erst ein leises räuspern, ließ ihn aufschrecken. Neben ihm an der schutzenden Säule stand ein Ägypter. Er trug das Gewand eines Priesters. An Armen und Andgelenken trug er goldene Reifen. An seinen Ohren hingen zwei große, kreisrunde Ohrringe. Der Mann besaß eine Glatze mit einer seltsammen Tätowierung. Um seinen Hals hing solch ein Gegenstand, wie ihn der ägyptische Gott in der Hand trug, bis auf die Tatsache, dass des Priester Gegenstand am anderen Ende Ähnlichkeit mit einem Schlüsselende hatte.

Die blauen Agen musterten den Nubier aufmerksam und ein nettes Lächeln lag sich auf seinen Lippen. "Verzeiht, wenn ich Euch störe. Doch ich habe schon lange keinen so jungen Künstler mit so viel Talent gesehen. Sagt, wie ist Euer Name." Seltsamerweise fand sich Seth stark geschmeichelt und errötete leicht. Etwas, das ihm seit Jahren nicht mehr geschehen war, dank seiner Selpstdiziplin. Schnell legte er seine Sachen neben sich und stand auf, um sich leicht zu verbeugen.

Der nubische Prinz hatte einfach das Gefühl, vor sich jemand wichtigen und einem ehregebürenden Mann zu haben. Außerdem besaß dieser Priester eine leicht geheimnisvoll wirkende Aura, die von seinem Aussehen herrührte.

"Mich nennt man Seto, ehrwürdiger Priester des ägyptischen Totengottes. Habt Dank für das Kompliment. Doch sind die Männer, die diesen Tempel geschaffen haben, viel größere Künstler als ich und sicherlich bin ich hier nicht der einzig talentierte, junger Maler." Der Priester schüttelte lächelnd den Kopf: "Ihr irrt, Seto und seit zu bescheiden. Ihr seit hier der einzig gute Maler, wie mir scheint. Aber was die Schaffer des Anubis Tempel angeht, habt ihr recht. Sie waren großartige Künstler. Leider sind sie schon alle in Osirisreich, das Totenreich, übergegangen und solche, wie sie, gibt es kaum noch unter uns. Übrigens mein Name, den mir meine Eltern gaben, ist Shada." Seth musste unweigerlich lächeln. Shadas Lächeln hatte etwas ehrliches und bewunderndes. Nichts von heuchelei, die Seth abgrundtief ekelte und verabscheute.

"Wie ich sehe habt ihr eine Zene der Segnung der Toten von Anubis ausgesucht. Darf ich erfahren, wieso ausgerechnet dieses Wandbild?" "Aber natürlich. Ich fand es einfach zu der Atmosphäre passte. Außerdem hat es irgendetwas festliches." Shada nickte, bevor er anfing, das Bild zu erklären: "Anubis segnet die Verstorbenen. Bei ihnen handeld es sich um den Architekten und seine neun besten Gehilfen des Tempels." "Ist der, der die Hand, wie zum Gruß erhoben hat, der Architekt? Und was ist dieser Gegenstand, denn Anubis in der Hand hält?" "Ja, das ist er. Das erkennt man, wunderbar an der Tatsache, das er nicht wie die anderen knied und somit wichtiger wirkt. Dazu kommt, das er und seine Gehilfen für künstler typische Kleidung trägt und auch da sticht er stark hervor. Und das was Anubis in der Hand hält, ist ein so gennantes Anke. Unser Zeichen für das Leben und die Wiedergeburt." Seth nickte und versuchte die gewonnenen Informationen zu in seinem Gehirn zu speichern. Dabei glitt sein Blick zu Shadas Anhänger. "Ist das was ihr um den Hals tragt, auch ein Anke? Es hat ähnlichkeit mit dem Zeichen des Lebens." Der Priester strich leicht über das goldene Objekt. "So ähnlich. Das ist der Milleniumsschlüssel. Ein heiliger Gegenstand und kennzeichen des Hohepriester des Anubis." "Ihr seid Hohepriester?!", fragte Seth ungläubig und starrte ihn an, als hätte Shada gerade Schakalsohren bekommen. Der Hohepriester runzelte daraufhin die Stirn. "Warum schaut ihr ungläbig, Maler?" "Nun", antwortete Seth und klang leicht beschähmt, "Ich hatte mir Hohepriester immer als alte, klapprige Männer vorgestellt. Aber Ihr scheint mir nicht älter, als ich zu selbst zu sein. Verzeiht, wenn es unhöfflich sein sollte, doch wie alt seid Ihr?" Darauf musste Shada lachen. "Und ich dachte schon es wäre irgendetwas schlimmes geschehen! Und was Eure Frage angeht, Seto, ich bin 23." "23.?! Ihr seid gerade mal drei Jahre älter, als ich."

"Nun, Ihr werdet sehen, das ich nicht der einzig junge Mann in einem Amt für eher Ältere bin."

Flucht oder was sollte das?

Endlich geht es weiter:
 

4. Das Juwel Ägyptens
 

*Ägypten;Theben; sechs Tage später*
 

Seth stieß einen genervten Seufzer aus.

Warum noch mal, tat er sich das gleich noch mal an? Ach genau, das war Shadas Idee gewesen.

Der Hohepriester hatte ihn für irgend einen ägyptischen Adligen um ein Bild gebeten. Es wunderte ihn immer noch, dass er zugestimmt hatte. Hatte er da ja noch nicht einmal gewusst, wen oder was er malen sollte. Und in etwas einzuwilligen, worüber er nicht ganz genau bescheid wusste, war überhaupt nicht seine Art. Doch Shada hatte er einfach nicht die Bitte abschlagen können. Das ihm so etwas passierte, geschah eigentlich nur bei seinen Geschwistern und Johannes Mercedius. Seinem Freund aus Kindertagen und Sproß einer adligen Familie. Außerdem bei Alexandra und Salamandra, wenn die Zwillinge lang genug auf seinen Nerven rum trampelten und er ihren Wünschen nachkommen musste, um endlich seine Ruhe vor den zwei Ägypterinnen zu haben.

Dazu kam, dass seine zwei persöhnliche Quälgeister sein Vorstellungsbild über Ägypterinnen stark gepregt hatten. Und das nicht gerade zum Positiven und das war wohl auch einer der Gründe, warum er ihre Heimat so lange gemieden hatte.

Daher bedeutete es für ihn, das ägyptische Frauen schwatzhaft - was wieso beim weiblichen Geschlecht stark verbreitet ist -, entnervend, brutal, rücksichtslos, stimmungsschwakend, kindisch und rechthaberisch sind. Nicht zu vergessen, der Hang zum Bestimmen. Und von der Eigenschaft war er schon auf dem Tempelplatz Zeuge geworden.

Da war es doch kein Wunder, das er sein eigenes Geschlecht meist bevorzugte und das in so ziemlich allen Bereichen. Frauen gehörten in die Küche und waren dafür zu ständig, denn Nachwuchs groß zu ziehen.( Yami-Bastat:Das Glaubst auch nur du! Nicht das ihr denkt, dass das auch meine Meinung ist.)

Aber das Shada ihn dazu gebracht hatte, war ihm immer noch ein Rätzel. Es war schon komisch. Er freute sich auf den Hohepriester und auf die Gespräche, die sie miteinander hatten. In der kurzen Zeit, die er in Ägypten war, war das Band, das bei ihrer Begegnung entstanden war, zwischen ihnen immer stärker geworden. So etwas hatte er noch nie erlebt. Es war wie im Kinderalter gewesen, wo es nie viel bedarf, um eine solche Bindung zu bekommen.

Es war das gleiche Gefühl, das er bei Johannes hatte. Sie waren richtige Freunde geworden.

Freunde, war etwas, was er eigentlich nicht haben wollte, da sie für ihn ein Zeichen der Schwäche waren und außer Johannes wollte er eigentlich nie jemand seinen Freund nennen. Doch das war anders gelaufen, als er es sich geschworen hatte. Tja, das war dann wohl Pech oder Glück gewesen, das kam ganz darauf an, wie man/Seth es sah.

Und Momentan war es für den nubischen Maler eher Pech.

Sein Model war die Frau dieses Adligen und zu allem Überfluß, sehr nervenstrapazierend. Die Ganze Zeit redete, redete und REDETE sie. Zum Haare raufen!!!

Über alles was ihr gerade in den Sinn kam: Ihren Mann, die Kinder, ihr Vermögen, irgend eine andere Adlige mit der sie im Zickenkrieg lag und, und... Pla, Pla... Als würde ihn das irgendwie intressieren! Er hatte sie schon zwei Mal gebeten, still zu sein, da er sich konzentrieren musste. Aber kaum hatte sie ihren Mund zu und er glaubte nun nedlich Ruhe zu haben, fing sie wieder an. Und ein drittes Mal würde er sie sicherlich nicht noch mal fragen. Zu mindest nicht höflich.

Wer war er denn? Ein kleiner Bauer etwa? Nein, er war der berühmteste Maler hier und ein nubischer Prinz! Er stand um einiges Höher, als diese Schnäpfe und dann so was! Wenn er Shada in die Finger kriegen würde, der würde was erleben! Mitlerweile sollte er eigentlich Seth gut genug kennen, um zu wissen, was er hier von gehalten hätte.

Er gestand sich ein, dass er von Anubis Hohepriester ausgetrickst worden war. Kein Wunder, das er nichts verraten hatte.

Frustriert starrte er das gewünschte Gemälde auf dem Papyrus an, das in seinem Schoß lag. Er war so gut wie fertig. Erleichterung machte sich in ihm breit. Bald konnte er diesem Albtraum entfliehen. Nun war ihm das Geschnattere egal, jetzt galt nur noch die Beendigung des Bildes.

Sein Pinsel schien nun gerade zu über das Blatt zu fliegen. Er tat die letzten Pinselstriche, legte das Bild zur Seite und erhob sich aus seinem Schneidersitz. Dabei knacksten seine Knochen und ein leichter Schmerz machte sich in seinen Beinen breit. Es war nun mal sehr ansträngend, längere Zeit in dieser Pose zu Arbeiten. Und das hatte er auch getan. Ganze vier Stunden an diesem Morgen. Die Sonne stand bald am höchsten Punkt des Himmels, ein Zeichen, dass es Mittag wurde. Den ganzen Morgen hatte er Shadas Bitte und dieser schwatzhaften Adligen gewidmet.

Welche Verschwendung.

So viele andere Dinge - vor allem schöne Dinge - hätte er tun können. Er unterdrückt ein gefrustetes Seufzen und wand sich zu der Frau, die immer noch lebhaft redete und nicht bemerkte, das Seth sich erhoben hatte.

Er streckte kurz die Beine, um das taube Gefühl los zu werden und räusperte sich dann kurz, um die Aufmerksamkeit der Adligen zu bekommen.

Diese stoppte wahrhaftig ihren Redeschwall und sah verwirrt zu dem Maler. Bevor sie ihn fragen konnte, was denn los sei, hob er das Bild auf seiner Maltafel auf und reichte es ihr mit den knappen Worten: "Ich bin fertig." Erstaunt nahm sie das Gemälde von sich entgegen und stieß auch schon einen entzückten, aber schrecklich schrillen Schrei aus.

"Das ist unglaublich! Wie lebendig es wirkt, als würde ich in einen Spiegel sehen!", begründete sie ihren Ausbruch, der ihr sichtlich Peinlich war.

"Schön das es ihnen ge-", er wurde durch ein Klopfen unterbrochen. Die Hausherrin erteilte die Erlaubnis, herein zu kommen und im nächsten Moment trat ein Diener ein und fiel vor seiner Herrin und dem Gast auf die Knie.

"Was willst du", wurde er auch schon von der Adligen hochnäßig gefragt.

"Der ehrenwerte Hohepriester des Anubis ist gerade aufgetaucht und wünscht mit dem Maler Seto zu sprechen."

"Was sagstt du da?! Der Hohepriester? Wieso sagst du mir das erst jetzt, du Stückchen Dreck?", faucht sie aufgebracht. Der junge Mann schien kleiner zu werden und wimmerte entschuldigend. Doch seine Herrin beachtete ihn nicht weiter. Sie ging rasch an ihm vorbei und schien Seth einfach vergessen zu haben. Hatte Shada nicht ihn und nicht dieses Frauenzimmer verlangt? Wütend folgte er der Frau zur Haustür und trat heraus.
 

Vor dem Haus standen Soldaten, eine große Sänfte mit Vorhänngen, als Sichtschutz, und vor der Adligen ein Mann in einem ganz weißen Priestergewand mit einer auffäligen Tätoowierung auf seinem kahlen Schädel. Alle Menschen im Umfeld hatten sich vor dem hohen Besuch in den Sand geworfen und regten sich nicht. Als Seth auf die Beiden zu kam, wurde er auch prompt von dem Hohepriester gesehen, der dann auch sofort zu ihm kam.

"Seto, schön Euch zu sehen! Wie ich von Mafilda hörte, habt Ihr ein wahres Kunstwerk erschaffen." Shada klang erfreut, aber wenn man genau hin hörte, klang es aber leicht gezwungen und auch sein Lächeln war irgendwie gehetzt. Und der Grund offenbarte sich Seth auch schon im nächsten Moment:

Mafilda erschien neben ihm und strich leicht über seinen Arm. Seth sah deutlich, wie der Hohepriester zusammen zuckte, auch wenn er es geschickt verbergte.

"Oh ja das hat er! Wollt ihr nicht mit reinkommen? Dann könntet Ihr es euch ansehen.", sagte sie zuckersüß und klimperte mit den Wimpern. Seth sah das ganze mit hochgezogener Augenbraue an und unterdrückte ein Grinsen. <Sie mal einer an<, dachte er und gönnte Shada aus Wut auf ihn das ganze mit Vergnügen. Was diese Hexe wollte, war doch mehr als klar. Und auch Shada war das Aufgefallen, der mit seinem Gesichtsausdruck kämpfte. Der eine Mischung aus Entsetzen und Ekel versuchte zu unterdrücken. Neben bei versuchte er auch gegen das dringende Bedürfnis anzukämpfen, so viel Abstand zwischen sich und ihr zu bringen. Es war mehr als offensichtlich, dass ihm das nicht behagte.

Mafilda hatte sich am ersten Tag auch an Seth rangemacht. Doch dieser hatte sie darauf hingewiesen, dass sie verheiratet war und als das nichts gebracht hatte, ihr erklärt, das er Frauen eher abgeneigt war. Das hatte sie dann zum Glück abgehalten.

"Ach wisst Ihr, wir werden dringend im Palast erwartet, daher ist es uns unmöglich noch länger zu bleiben."

"Wie Schade! Aber vielleicht könntet Ihr mich vielleicht Mal besuchen?"

"Wenn es sich irgendwie erübrigen sollte. Vielleicht. Ich habe aber im Moment sehr viel zu tun."

Damit verabschiedete er sich eilig von ihr und zusammen mit dem Nubier stieg er in die Sänfte. Dort ließen sich beide auf den beiden aufgestellten Stühlen nieder und Shada atmete erleichtert ein.
 

"Ich kann sie nicht ausstehen. Sobald ich in ihrer Nähe bin, dringt sie sich mir so unverschähmt auf. Dabei ist sie doch eine verheiratete Frau!", er schüttelte nicht verstehend den Kopf. Seth konnte sich den Grund schon denken, sprach seinen Verdacht aber nicht aus.

Shada sah eigentlich sehr gut aus und hatte durch seine Erscheinung etwas magisches an sich, dass sehr anziehend wirken konnte. Und das war wahrscheinlich nur einer der Gründe, warum das Weibsbild zich so benommen hatte.

Der Hohepriester sah ihn leicht stirnrunzeld an. Er schien eine Zustimmung oder irgend einen Kommentar erwartet zu haben.

"Bist du mir wegen der Sache sauer oder warum redest du nicht mit mir, Seto? Du kannst deinem Ärger ruhig Luft machen, statt mich so zu Strafen." Als Seth den entschuldigen Ausdruck in den Augen seines Gegenübers sah, verrauchte des Malers Wut langsam.

"Wieso hast du mir sie dann aufgehalst? Du kannst sie doch auch nicht leiden."

"Ich bin gut mit ihrem Mann befreundet und ich konnte ihm diesen Gefallen nicht einfach abschlagen."

"Verstehe, aber werden wir wirklich im Palast erwartet oder war das ein Fluchtmanöver, um Mafilda los zu werden?"

Nun grinste Shada wieder:" Von beidem etwas. Aber ich habe die Erlaubnis bekommen, dich in den Palast mit zu bringen und dir alles zu zeigen. Vielleicht siehst du sogar den Pharao und das Juwel Ägyptens."

Juwel Ägyptens? Hatte er das nicht schon ein Mal gehört?

Auf jedenfall schien es ja doch noch ein schöner Tag zu werden und nun fand er die Freundschaft zu Shada eher als Glück, statt als Pech.
 

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Und wie wars? Krieg ich ein paar Kommis?^^

Das Juwel Ägyptens

Während ich das Kapi schrieb, habe ich das Lied "See Who I Am" gehört. Das Lied ist einfach wunderschön.^^

Vielleicht kennt ja auch jemand das Lied?! Wenn ja, könnte der mir dann vielleicht sagen von wem das ist? Sollte er oder sie das wissen.

Ich hoffe, dass Lied, hat das Ganze so werden lassen, wie ich es wollte und man sollte es mal beim Lesen hören. Kann ich nur empfehlen.^^
 

5. Das Juwel Ägyptens
 

*Ägypten;Theben;im Palast*
 

Noch nie hatte Seth solch ein beeindruckenes Bauwerk gesehen. Der Palast war noch viel schöner und vollkommener als der Tempel des Anubis. Die Räume waren von unfassbarer Höhe, als wollten die Wände den Himmel erreichen. Generel war alles was er sah übermenschlich groß und die Tatsache, dass das alles von Menschen erschaffen worden war, erschien ihm unmöglich. Dennoch war es so.

Shada erzählte ihm die Geschichte der Entstehung des Königshauses. Von den Architekten, Künstlern und all den anderen Menschen, die am Bau und der Fertigstellung beteiligt waren.

Erzählte von den Königen die hier herrschten und von ihren Taten.

Erklärte ihm die Bedeutung der wunderschönen Wandbilder und der Statuen, an dennen sie vorbei kamen.

Laß ihm die Hyroglyphen vor und zeigte ihm kostbare Kunstartefakte.

Auch wenn Seth als Prinz im nubischen Schloss aufgewachsen war, so war das hier doch ein ganz anderes Kaliber. Der Pharao musste das reichteste Geschöpf in dieser Welt sein! So dachte er zumindest mittlerweile, in einer Mischung aus Neid und Bewunderung.
 

Nachdem Seth einige der wunderbaren und prachtvollen Dinge gemalt hatte und der Abend näher rückte, musste der Maler wiederwillig aufhören.

Nun saß er mit Shada auf einer Art Veranda und unterhielt sich gut gelaunt mit ihm. Beide Männer saßen auf zwei Liegen, deren Beine in goldene Löwenfüße endeten. Zwischen ihnen stand ein runder Tisch mit Wein, Bechern und Schalen voll köstlichem Obst.

Es fing bereits leicht an zu dämmern und die Sonne sank bereits herab. Die Temperaturen fielen ebenfalls schon leicht, doch das schien keinen der Beiden wirklich auf zufallen.

Der Palastgarden erstreckte sich vor ihnen, mit lauter exotischer Blumen und anderer Planzen. Ein süßer und betäubender Geruch ging von dem Garten aus, wo die Blütenkelche sich nach den letzten Sonnenstrahlen reckten.

Diese Farbenpracht...! Solch ein Kunstwerk prachte auch nur die Natur zu Stande.

Diese wundervolle Ruhe und dieser fazinierender Anblick. Irgendwie, war es einfach das Schönste was Seth je in seinem Leben gesehen hatte.

Voller Grazie und Anmut.

So wohltuend für die Augen und die Seele.

Eine geheimnisvolle Ausstrahlung war da ebenfalls.

Welche Gefahren, Abenteuer und Wunder könnten sich da wohl verbergen?

Wartend, dass man sie fand oder sie einen.
 

Seth ließ seinen Blick unentwegt über das Farbenmeer wandern. Bei der nächsten Gelegenheit, würde er dies malen. Dieser Ort hatte alles, was er sich von dem Menschen wünschte, dem er sein Herz schenken würde. Nur Schade, dass es keinen Menschen gab, der wie dieser Garten war. Oder vielleicht doch? Nein, dass war einfach nur unsaglich dumm. Auch wenn dieser Garten, so perfekt, wie ein Traum war, exestierte er dennoch.

Shada hörte er mittlerweile nur noch mit einem Ohr zu. Der Garten hatte ihn in seinen Bann genommen und ließ ihn auch nicht so einfach los. Des Nubiers Blick war weich und sogar träumerisch geworden. So gut wie nichts von der üblichen Kälte und Härte lag in seinen blauen Tiefen.

Sein Freund hatte das auch schon längst bemerkt und lächelte selig vor sich hin. Der Maler war nicht der Einzigste, der dieser Garten verzauberte.

Wenn er wüsste, wen sie gleich als Besuch hätten, würde der Zauber sicher gleich verfliegen. Denn er hatte noch gar nicht die Schönste der Blüten gesehen. Das Juwel, dass unter den anderen Blumen war, aber sie doch alle in den Schatten stellte und nicht wollend sich in all seiner Pracht von ihnen hervor hob. Plötzlich hörte er wie Seto neben ihm hörbar die Luft einsog, sie einige Sekunden anhielt und dann keuchend austieß.
 

Wieder glitt Seths Blick über den Garten, begierig darauf, all die Schönheit in sich auf zunehmen. Er hatte nicht ein mal bemerkte, das Shada aufgehört hatte zu reden und er von diesem beobachtet wurde.

Dann sah er etwas, das ihm die Luft einsaugen, anhalten und keuchend austießen ließ.

Mitten auf dem mit weißen Marmorfließen geflasterten Weg, sah er etwas unfassbares. Seine Augen sahen, doch begreifen konnte er es nicht, was er das sah. Seine Augen mussten ihm einen bösen Streich spielen! Er blinzelte, in dem Glauben, die Fartamogarna - den nicht anderes konnte es sein -, würde dann einfach verschwinden. Doch sie tat es nicht. Das was er sah, war real!

Ein junger Mann stand mit geschlossenen Augen seitlich zu ihnen. Sein Haar stand ihm wild vom Haupt in den Himmel und auch zu beiden Seiten ab.

Es war von seltsamer Farbenpracht: Die Haarspitzen am Hals waren lila, gingen dann in ein Violette über und der Rest war dann wiederrum rot. Vom Haaransatz zogen sich blondgoldene Strähnen durch sein restliches schwarzes Haupthaar. Sie vielen ihm aber gleichzeitig in sein goldbraunes Gesicht.

Das Gesicht war ebenmäßig und fein. Es war schön und voller Anmut und Eleganz.

Das Kinn lief leicht spitz zu. Die Augenbrauen war wie der größte Teil des Haupthaars schwarz und fein. Sie machten einen anmutigen Bogen und waren wie gemalt.

Sein grazil, geschwungenen, vollen Lippen waren Rot wie Blut und glänzten leicht.

Die Augen waren üblicherweiße mir einem schwarzen Ruschstift nachgefahren worden und die Augenlieder mit Goldfarbe bemalt.

Die eigentlich schwarzen Wimpern waren gebogen und schimmerten durch die untergehende Sonne rotgolden.

Er besaß eine schmale Hüfte, fast so schmal wie bei einer Frau. Seine Unterkörper und seine Beine waren durch seine Kleidung bedekt.

Das Gewand, das er trug, war schon fast ein Kleid. Es war aus schwarzen und einem dunklen grün mit einer kleinen Blaufärbung. Ein gelbes Band war um den Oberbörper über Kreuz geschlungen und dann um die Taillie gebunden worden, wo es dann zusammen mit dem Gewand fiel.

Ein Umhang lag über die schmalen Schultern, der seine Haarfarben wiedergab.

Er trug an den Oberarmen Goldreifen und um die Unterarme schwarz-goldene Armreifen.

Weiterer Schmuck waren die amethystfarbene, wie Wassertropfen geformte Ohrringe und wie es momentan Mode war, ein blütenrosanes Seidentuch. Dieses war an einem goldenem Diadem befestigt. Auf diesem Vorne pragte eine Auge und nach Rechts und Links war es wie Flügel geformt.

Dennoch war der Schmuck oder das Gewand nicht der Blickpunkt. Sie schienen die Schönheit des Jünglings nur zu unterstreichen und hervor zuheben.

Seth sah voller fazination auf diesen Gott, nichts aneres, konnte dieses wunderschöne Wesen sein. Beobachte hypnotisiert, wie er die schmalen Hände hob. Die Finger über eine der weiß-lilanen Blüten eines Busches streichten und sich uter den Blumenkelch schlossen.

Er hob vorsichtig die Blüte an und beugte leicht den Kopf, um an der Blume zu riechen. Die Lippen öffneten sich zu einem wolligen seufzen und Seth spürte, wie er eine Gänsehaut bekam.

Was war den auf einmal mit ihm los? Nur weil er jetzt so einen unbeschreiblich gut aussehenden jungen Mann sah, verlor er die Fassung!
 

Er öffnete seinen plötzlichen staubtrockenen Mund und ohne den Blick von dieser Augenweide zu nehmen, fragte er Shada mit einem leichten Krächzen in der Stimme:

"Wer ist diese göttliche Schönheit,Shada?"

"Das Seto, ist das Juwel Ägyptens. Pharao Atemu, unser geliebter König",

antwortete der Hohepriester lächelnd. Er hatte nicht einmal des Malers Blick folgen müssen, um zu wissen, wer dort stand. So jemand aus der Fassung zu bringen, schaffte auch nur er. Außerdem, waren sie hier miteinander Verabredet gewesen und der Garten war des Pharaos geliebtes Heiligtum.
 

Seth staarte Shada ungläubig an. Hatte er sich gerade verhört? Das durfte nicht wahr sein! Er hatte gedacht, der junge Pharao und das Juwel Ägyptens wären zwei verschiedene Personen. Er richtete seinen Blick wieder auf den Mann und spürte wie sein Herz kurz aussetzte, als Shada aufstand und nach Ägyptens König und schönsten Menschen rief:" Mein Pharao!"

Der junge Mann schien aus seiner Trance zu erwachen und wand sich in einer fließenden Bewegung in der Richtung aus der er gerufen worden war. Dabei hielt er die Augen immer noch geschlossen.

Seths Augen weiteten sich, als Atemu langsam die Seinen öffnete und zu ihnen sah. Seine Seelenspiegel waren zwei Ametysthen, die wie zwei Sterne strahlten. Sie versprühten Güte, Weißheit, Wissen und zeugten von Tiefe und Geheimnissen.

Seine Lippen formten sich zu einem wundervollen Lächeln und Seths Herz machte einen starken Sprung.

Dann kam er auf sie zu und man bekam den Eindruck er würde schweben. Der Umhang flatterte im Wind und seine blonden Strähnen wurden vom Wind leicht nach hinten geweht.
 

Anmutig stieg er die drei Treppenstufen hinauf und neigte zu Begrüßung leicht den Kopf vor Shada und Seth. Dabei strahlte er die beiden an, dass man das Gefühl bekam, die Sonne würde von ihm aus scheinen.

"Darf ich Euch den nubischen Maler Seto vorstellen, Hoheit?", fragte der Hohepriester und verbeugte sich, wobei er eine Handbewegung zu dem Gemeinten machte. Schnell stand Seth auf und verbeugte sich ebenfalls galant. Dabei nahm er eine der Hände des feminimen Jünglings und hauchte einen Kuss auf diese. Als er sich erhob, sah er einen überraschten Ausdruck auf dem schönen Anklitz, der sich dann in ein sanftes und warmes Lächeln umwandelte. Doch in den Amethysten lag nun etwas trauriges. Aus dem Augenwinkel sah er Shada schmunzeln und grinsend.

Und dann begann Atemu zu Sprechen. Doch es klang nicht etwa wie Seth voller Angst befürchtet hatte, irgendwie ohrenverdammend. Nein.

Seine Stimme klang wie das Spiel auf einer Harfe. So rein und voll klingend.

" Schön Euch nun endlich kennen zu lernen, Seto. Shada hat mir schon so viel von Euch erzählt. Ich hoffe, das ihr vielleicht etwas Zeit für mich erübrigen könntet. Ich würde Euch gerne etwas besser kennen lernen und von Euren Reisen hören. Und falls ihr möchtet ein Bild von mir zu malen. Ihr sollt, wie ich hörte, sehr wählerisch sein, was Eure Modele angeht und ich hoffe, das ihr mir diesen Wunsch erfüllt. Doch lasst euch gesagt sein, ich war noch nie eines Künstlers Model und habe auch keine Erfahrung damit."

Seth hatte das Gefühl, sein Herz würde gleich aus seiner Brust springen. Es schlug wie verrückt und er wunderte sich, warum die anderen es nicht hörten.

Dieser Gott wollte von ihm gemalt werden? Er konnte sein Glück kaum fassen!

Er lächelt glücklich und voller stolz, dass er von Atemu für sein erstes Gemälde ausgewählt worden war.

Er verbeugte sich wieder.

"Es wäre mir eine große Ehre solch eine Schönheit, wie Ihr es seid zu malen, Pharao. Nicht täte ich gar lieber!" >Außer vielleicht diese Lippen mit meinen zu berühren und deinen Geschmack zu schmecken, Atemu<, dachte er und verpasste sich in Gedanken eine Ohrfeige.

Verdammt! Was war nur mit ihm los!

Atemu lächelte wieder und Seth glaubte in seinen Augen zu versinken. Der Pharao strich sich eine blonde Strähne hinter sein Ohr und seine melodische Stimme erhob sich wieder:" Habt Dank, Maler Seto."...
 

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KOMMIS!BIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTEEEEEE!!!!!!!!!!!^^

Ein paar Problemchen

Sorry, dass das so lange gebraucht hat, aber ich habe momentan einfach etwas Schulstress und kam nicht zum Schreiben.^^°

Viel Spaß mit der Fortsetzung.*smile*
 

5.Ein paar Problemchen
 

*Ägypten; Theben; im Palast*
 

Shada führte Seth durch die Gänge des Palastes zu dessem neusten Model. Noch nie zuvor war der junge Nubier so aufgeregt gewesen. Seine Fingerspitzen kribbelten wie verrückt, seine Beine waren seltsam weich und in seinem Bauch glaubte er tausende von Skarabäen umherkrabbelnd zu fühlen. Seit er gestern Abend Atemu getroffen hatte, musste er andauernd anden jungen König denken.

Er träumte mit offenen Augen von ihm:

Jedes Teil des gesehenen Körpers, jedes Wort, jede Bewegung hatte sich in sein Gedächnis eingebrannt.

Er brauchte nur die Augen schließen und dann sah er den Pharao ganz genau vor sich. Immer und immer wieder ließ er sich ihre Begegnung durch den Kopf gehen.

Was für ein Gott hatte sich ihm da nur offenbart?

Ein wunderschöner Liebesgott mit Juwelen als Augen!

Oh, diese Augen! Diese wundervollen amethystfarbenen Augen!

Sobald er an ihn dachte - und das tat er ja fast jeden Augenblick - wurden seine Gedanken auf diese Augen gelenkt. Er wollte in diese Edelsteine blicken, sich in ihnen verlieren, sie erkunden und schließlich in ihnen ertrinken...

Doch das durfte er nicht! Das Juwel Ägyptens war als Pharao nun mal unerreichbar. Selbst für den berühmten nubischen Maler, der ja eigentlich der nubische Prinz war. Als er das nach der Begegnung mit Atemu erkannt hatte, war er schrecklich wütend auf sich, Shada, die Welt und einfach auf fast alles gewesen - Atemu natürlich ausgenommen. Was konnte dieser auch schon für seine atemberaubende Schönheit, die ihn verzaubert hatte?

Er hatte die ganze Zeit geglaubt, das Juwel Ägyptens und der Pharao seien zwei verschiedene Personen und nicht ein und die Selbe!

Aber wirklich, irgendjemand hätte ihn auch warnen können. Aus den Sätzen in denen die zwei Begriffe genannt worden waren, ging nie hervor, das sie einen einzigen Mensch bezeichneten. Es hatte sich sogar noch im selben Satz so angehört, als wären es Zwei!

Aber es brachte nun ja eh nichts, sich darüber aufzuregen. Daran konnte man zu seinem Leidwesen nichts ändern.

Seth versuchte einen klaren Kopf zubekommen und Shada zuzuhören.

Diese zählte ihm nämlich gerade ein paar langweilige Verhaltensregeln auf:

"Also Seto, es gibt ein paar besondere Verhaltensregeln gegenüber dem Pharao."

"Für ihn gibt es extra Regeln?"

" Natürlich, er ist immerhin der Pharao. Er gilt als ein höheres Wesen. Als der Sohn Ras, dem Sonnengott, regiert er und ist somit ebenfalls ein Gott."

Das war ihm schon aufgefallen. Atemu war eindeutig ein fleischgewordener Gott.

"Und welche sind das?", fragte er mürrisch nach.

"Also 1. ist es dir nicht gestattet ihn ohne seine ausdruckliche Erlaubnis zu berühren. Besonders nicht an unsittlichen Stellen! Halte also deine Hände, Hormone oder weiß was ich noch alles in Zaun....außer du möchtest deinen Kopf verlieren," Seth schnaubte nur abfällig. Manchmal befürchtete er schon, der Hohepriester könnte Gedanken lesen...dann sollte dieser auch wissen, dass er nicht so blöd war und eine sehr gute Selbstbeherrschung hatte.

"2. Du darfst ihm nicht in die Augen sehen. 3. Sprich ihn nur an, wenn er dich dazu auffördert und rede ihn auch nur mit seinen Titeln an. 4. Unhöfliche Bemerkungen verkneifst du dir bitte, wenn du keine probleme willst. Alles verstanden?"

"Als könnte ich ihn beleidigen... Aber sag mal, wieso darf ich ihm nicht in die Augen sehen?

"Er ist der Pharao", war die knappe Antwort.

"Welch trefflicher Grund!", schnaubte Seth sarkastisch, "Und wie soll ich seine Augen malen, wenn ich sie mir nicht ansehen darf?"

"Da könnte man vielleicht eine Außnahme machen."

"Und was soll ich machen, wenn ich seine Haltung korigieren muss? Und er nicht nicht versteht, was ich meine? Dann muss ich ihn wohl berühren, oder?!"

Shada seufzte und zuckte mit den Schultern.

"Wir werden sehen. Aber halte dich auf jeden Fall an die restlichen Vorschriften und tritt ihm mit Respeckt entgegen. Also verkneif dir dein sonstiges Benehmen!"

Erneut schnaubte Seth. Ihm war durchaus klar, worauf Shada anspielte.

Er verhielt sich anderen Menschen gegenüber stur, unhöflich und vorallem kalt. Auch vor Adligen zeigt er keinen Respekt. Aber wieso sollte er auch? Für sie mochte er nur ein Maler sein, aber in Wirklichkeit stand er höher als diese aufgeplusterten, hochnäsigen Pfeffersäcke. Es gab Momete da würde er ihnen seine Herkunft am liebsten in die geschmickten Fratzen werfen, aber das wäre einfach unklug. Für was hatte er sich dann all die letzten Jahre diese geheime Indentität aufgebaut? Seine durch diese kommende Ruhe und Frieden in Ausübung seines geliebten Zweitvertreibes wäre dahin. All die so erwonnene, spezielle Freiheit würde den Bach runter gehen.

Etwas was ihm stark gegen den Strich ging.

Shada warf ihm einen letzten mahnenden Blick zu.

"Wir sind gleich am Thronsaal angekommen. Wir warten dann erstmal im Hintergrund, bis die Besprechung mit den gesanden aus Syrien vorbei ist."

"Und wie lange wird das dauern?"

"Keine Angst, die Besprechung läuft schon seit einiger Zeit. Sie wird also nicht mehr lange dauern und deine wertvolle Zeit in Anspruch nehmen."

"Das will ich stark hoffen", grummelte der Maler und verschränkte die Arme vor der Brust. Er verabscheute Besprechungen. Diese lästigen Gespräche waren eine der Gründe, warum er auf den Thron verzichtet hatte.

Sie schwiegen den restlichen Weg zum Saal und als sie an der großen Flügeltür angelangt waren, schlug Shada zu Seths Verwunderung plötzlich den Weg in einen kleinen Seitengang ein.

"Ich dachte, wir wollten in den Thronsaal?"

"Wollen wir auch, aber nicht durch die Haupttür."

Shada trat zwischen zwei Säulen und deutete auf eine unscheinbare Holztür in der Wand.

"Eine Tür? Hier?"

"Ja, sie ist eine der vielen Nebeneingänge, die in den Saal führen. Sie sind auf den Befehl Pharao Atemus eingebaut worden. Als eventuelle Fluchtmöglichkeit. Außerdem sind sie gut geeignet, um nicht störend einfach herein zu platzen."

Der junge Mann nickte. Das war eine wirklich gute und vor allem nützliche Idee gewesen.

Shada öffnete ihnen die Tür und traten ein. Vor ihnen standen einige Wachen, die sie nur mit einem kurzen Blick und Nicken begrüßten.

Seth blieb hinter ihnen stehen und ließ seinen Blick schweifen, während der Hohepriester wieder die Tür schloss.

Es waren neben den typischen Wachen, enige - sogar ihm nun bekannte- Adlige und die Gevolkschaft aus Syrien dabei.

Der Botschafter selbst kniete vor einer Treppe, die zu einem Thron führte, auf diesem sein angebeteter König saß.

Atemu.

Er hatte zur Ehre des Botschafters eine weiße, goldene Robe angezogen und die Doppelkrone Ägyptens auf seinem wilden Haar. Krummstab und Wedel lagen in seinen Händen, wobei er die Arme überkreuzt hielt und mit einem königlichen, aber dennoch sanften Blick auf den Mann herab sah.

Das Gespräch, dass Atemu mit dem Syrer führte, intressierte Seth wenig. Er hatte nur Augen für den jungen König.

Wie dieser da so saß...er wirkte so erhaben!

Er nahm nicht wahr, wie Shada neben ihn trat und ihn lange ansah, dann den Kopf schüttelte und seufzte.

Nach etwa zehn Minuten, die sie gewartet hatten, stand der Botschafter auf, verbeugte sich noch einmal und verabschiedete sich.

Nachdem er zusammen mit seinem Gefolge den Saal verlassen hatte, erhob sich Atemu elegant und gab mit einem Handzeichen zu verstehen, dass die anderen sich ebenfalls entfernen durften.

Der anwesende Adel und auch einige Wachen verließen den Thronsaal, so dass am Ende nur Seth, Shada und einige Wachen und Bedienstete da waren.

Atemu blickt kaum, dass die anderen weg waren zu ihnen und winkte sie heran.

"Kommt, Hohepriester Shada und Maler Seto."

Während sie hinter den Wachen hervortraten und zu ihm kamen, stieg er sie anlächelnd die Treppe herunter.

"Ihr müsst euch noch einen Augenblick gedulden, aber ich muss noch etwas nachfragen."

Seth und Shada verbeugten sich.

"Es eilt nicht, König der Könige", erwiderte Seth frei heraus und hörte, wie Shada neben ihm seufzte.

Atemu blieb einen Augenblick stehen und schmunzelte.

"Trotzdem lass ich euch nur ungern weiterwarten."

Erneut wollte der Nubier etwas erwidern, bekam aber Shadas Ellebogen in die Seite gestoßen, so das er leise aufkeuchte und seinen Freund wütend anfunkelte, doch dieser ignorierte es einfach gekonnt.

Atemu währenddessen begab sich zu einem Mann, der im Schneidersitz auf einer der Treppenstuffen saß.

Seth, der seine Aufmerksamkeit nun wieder auf das Juwel Ägyptens gelenkt hatte, runzelte die Stirn. Irgendwie wirkte der Mann in den Kleidern eines Schreibers komisch...er saß zwar im Schneidersitz, mit Papier auf dem Schoß und dem Pinsel in der Hand da, als würde er gerade schreiben, aber irgendetwas stimmte an seiner Haltung nicht. Der Kopf war gesenkt und die Schultern so seltsam schlaff...ob es dem Schreiber nicht gut ging?

Atemu kniete sich neben ihn und schien dem Mann etwas ins Ohr zuflüstern.

Plötzlich ertönte ein lauter, aber vor allem erschrockener Schrei.

Der Mann sprang auf, stolperte über seine eigenen Füße und unter einem lauten Poltern fiel er die Stufen hinab, wo er benommen und irgendwie in seine Beine und Arme verkuddelt liegen blieb.

Neben ihm seufzte Shada erneut und murmelte ein "Viktor...", während plötzlich unter den Wachen lautes Gelächter losbrach.

Auch Seth musste, bei dem sich nun benommenen, entkuddelnde und aufrichtende Bündel, grinsen.

Dieser Viktor zog sich sein Kopftuch vom Kopf und befühlte sich stöhnend seinen Hinterkopf.

"Das gibt eine Baule", murmelte er und gähnte ausgiebig, bevor er sich aufrichtete und den Staub von den Kleidern klopfte. Nebenbei schrie er die Wachen mit hochrotem Kopf an und bat sie, mit ihrem Gelächter aufzuhören, was aber üblicherweise nicht geschah und schließlich von Atemu gestoppt wurde. Dem jungen Mann mit den blauen Augen und den khakifarbenen Haaren schien das wohl alles sehr, sehr peinlich zu sein.

"Wer ist das?", flüsterte er Shada zu.

Doch diesem wurde die Antwort abgenommen.

"Schreiber und Berater Viktor Wassiier", begang der junge König tadelnd, aber grinsend, " hatte ich Euch nicht gesagt, dass Ihr nicht während Eurer Arbeit schlafen sollt? Das habt Ihr nun davon."

Verlegen strich Viktor durch seine verstrubbelten Haare und scharte mit dem Fuß auf den Boden herum.

"Verzeiht, Eure Hoheit, aber ich habe die Nacht durchgemacht."

Atemu hob eine Augenbraue.

"Mit was? Wie ich hörte, habt Ihr an einem Wetttrinken teilgenommen und sogar gewonnen."

Der Schreiber wurde noch eine ganze Spur röter.

"Naja...ich...eh."

"Lasst es gut sein, mein Freund. Sagt mir lieber, ob wir Nachicht von Janus haben."

"Einen Augenblick...", angestrengt überlegte Viktor, wobei er mit den Fingern auf seinem Kinn herum trommelte.

"Ach genau!"

Er stürtzte sich auf seine Unterlagen, die über die Fließen verteilt waren.

"Wo ist es nur? Wo? Ich war mir sicher, dass es hier dabei war!...", murmelte er vor sich hin.

Mit einem triumphierenden Laut zog er einen zerknüllten Zettel hervor und wedelte mit ihm herum.

"Hab ihn!"

Atemu schmunzelte und nahm den Zettel entgegen. Er überflog ihn kurz.

"Viktor? Kann es sein, dass Ihr mit diesem Brief etwas Verspätung habt?"

"Äh..."

"Er müsste schon vor einer Woche angekommen sein."

"Äh..."

"und wenn ich mich nicht irre, würde dass heißen, dass Janus Morgen oder Übermorgen kommt."

"Äh...ups...mein Fehler."

Atemu seufzte und schüttelte grinsend den Kopf.

"Das ist mir auch aufgefallen. Aber daran können wir nun nichts mehr ändern. Wir müssen uns dann eben etwas mit den Vorbereitungen beeilen."

Hastig nickte der junge Schreiber.

"Ich werde alles nötige Veranlassen. Verzeiht."

"Schon in Ordnung"

Viktor verbeugte sich, kratzte seine Sachen schnell zusammen, verbeugte sich noch einmal hastig und verschwand fast schon fluchtartig aus dem Saal.

Dann wante sich Atemu lächelnd wieder seinem Besuch zu.

"Nun lasst uns losgehen. Immerhin sind wir ja verabredet."
 

________________________________________________________________________________

*sich verbeug*

Ich hoffe, es hat euch gefallen^-^

*Viktor knuddel*

Sorry, aber das musste einfach sein XD
 

Viktor:

*schmoll*

Ich fühle mich irgendwie verarscht... TT.TT

*sich eine neue Eispackung für die Beule holt*
 

Mimose~

*grins*

Ich konnte da einfach nicht wiederstehen~
 

P.S.: Wenn jemand sein Nick ändert, sollte der bitte Bescheid geben^.^

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Sorry, dass es momentan nicht weiter geht, aber der Computer mit dem nächsten Kapi ist zur Reparatur und ich will nicht noch mal anfangen, da der Anfang - meiner Meinung nach XD- so gut gelungen ist. »



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Von: abgemeldet
2011-02-25T16:54:10+00:00 25.02.2011 17:54
toll...XD hmm... gemütliche lesestunden sind vorausgeplantXD... aber, was bitte ist die "NEUE DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG" in deinen augen?! oh mi gunte, oh mi gunte... *kopfschüttel* oooooooh, ich mag die Story
Von:  Jin-chi
2009-01-27T18:48:40+00:00 27.01.2009 19:48
Das is soooooooo toll!!!!
Du kannst richtig gut beschreiben <3

Seto is wirklich total verknallt!!^^

Schreib gaaaaaanz schnell weiter, büdde büdde!! *lieb guck*
gaaanz liebe Grüße
Von:  Judari
2009-01-23T10:03:33+00:00 23.01.2009 11:03
Bin so gespannt wann Jono kommt XD Wenn der schreiber schon einschläft und er alle zum lachen bringt, freut man sich schon auf Jono wenn er Seth ärgert und Seth in als "Köter" bezeicnet *grins*
Von:  Sorano-chan
2008-11-27T19:08:44+00:00 27.11.2008 20:08
uuuuui
ich mag deine FF *.* du beschreibts atmu soooo süß und aaah
*schwärm* xDD
aber victor ist echt voll geil :D
wetttrinken xDD *rumroll*
ich bin mal gespannt wie es weitergeht und ob Seto sich benehmen kann *gg*
lg Sorano-chan ^^v
Von:  Schreiberling
2008-11-15T10:47:28+00:00 15.11.2008 11:47
Hi
hat ziemlich gedauert mit dem Kommi.
Sorry dafür.
Also ich finde es süß, wie Seto sich über die Regeln aufregt. Echt witzig. Bin mal gespannt, wie sehr er sich dran hält und auch seine Manieren anpasst. HIHI
Viktor ist witzig, der kann ruhig öfter auftreten.
So konnte man von Atemu auch mal eine andere Seite sehen.
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil und auf das Malen.
VLG
Von:  silver_bullet
2008-10-20T12:44:06+00:00 20.10.2008 14:44
XDD
Atii is ja süüß #^^#

bohh jz will i wissen was passiert -.-
*weiter less*
*gehte nch* =.=
*schmoll*

XDD

Von:  silver_bullet
2008-10-19T19:52:51+00:00 19.10.2008 21:52
juhuuuu^^
atiii^^
...du kannst ihn ur gut beschreiben^^...is ne voll gute charakeristik^^
*moiii..Setos reaktion is voll sweet...#^^#

achja das lied is von within temptation ^^
<3
Von:  silver_bullet
2008-10-18T23:29:29+00:00 19.10.2008 01:29
nich schlecht XD..is sicher ne gute möglichkeit um sich leute vom hals zu halten XDD*seto pat*^^

..aber wann kommt atii T_T
*weiterles*
*auf Uhr schau* =_=
Von:  silver_bullet
2008-10-18T21:13:18+00:00 18.10.2008 23:13
O_O

wann kommt den Atiii ??
T__T

*weiterlesen geh*
Von:  Miiri
2008-10-08T20:26:41+00:00 08.10.2008 22:26
also ich finde du hast wieder alles so schön beschrieben^^
hihi...viktor ist geil...find den voll lustig...
aufjedenfall will ich gerne wissen wie es weiter geht^^
lg miiri


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