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Gebrüder Kon

ihr wahrer Charakter
von

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Geburtstagsüberraschung

‚Mal sehen, ob ich was aus Aniki rauskriege’, dachte Matzu kurz bevor er in das Zimmer seines Bruders ging, der auf seinem Bett - auf dem Bauch - lag.

„Aniki“, fiepte der Jüngere, ließ sich neben Satoshi aufs Bett fallen.

„Matzu, du weißt doch, dass ich es nicht mag, wenn du mich so nennst. Onii-chan meinetwegen gerne, aber nicht Aniki.“

„Wieso denn nicht“, fragte der Kleinere, legte den Kopf samt Oberkörper auf den Rücken des Älteren, kuschelte sich schnurrend an ihn: „Hat doch eh beides die gleiche Bedeutung.“

„Ich mag die Bezeichnung aber trotzdem nicht.“

„Duhu, magst du mir dann nicht verraten was wir dieses Jahr an meinem Geburtstag machen?“

„Joah.“

„Wirklich? Du bist doch der Beste, ich hab dich lieb Onii-chan“, jauchzte Matzu, knuddelte seinen Bruder glücklich.

„Und, was machen wir?“

„Nichts.“

„Hä? Wie nichts? Habt ihr meinen Geburtstag etwa vergessen?“

Verwirrt setzte er sich auf, weshalb auch Satoshi sich hinsetzen konnte.

„Natürlich haben wir ihn nicht vergessen.“

„Aber wir machen trotzdem nichts?“

„Keine Ahnung, halt dir den Tag einfach frei.“

Verheißungsvoll grinste der ältere Lilahaarige, woraufhin ihm der Kleinere um den Hals fiel.

„Also plant ihr eine Überraschung?!“

„Sag ich nicht.“

„Aber ich hab recht, das weiß ich.“

„Und Ohara?“

Verständnislos blickte Matzu ihn an: „Was soll mit ihm sein?“

„Na ja, willst du mit ihm zusammen deinen Geburtstag feiern? Das wird nämlich wohl kaum möglich sein.“

„Nein, das hatte ich eigentlich nicht vor.“

„Und eure Scheinbeziehung?“

Schon wieder nicht wissend worauf sein Bruder hinaus wollte, ließ der Kleinere die Hände von seinen Schultern runter gleiten und auf Satoshis Brust ruhen.

„Willst du sie nicht endlich beenden? Ich meine sie erfüllt doch eh nicht mehr ihren eigentlichen Zweck.“

„Darüber will ich nicht schon wieder reden.“

„Weil du nicht eingestehen willst, dass das Ganze eine Schnapsidee war.“

„Lass mich“, maulte der Jüngere, schmiegte den Kopf in die Halsbeuge des Größeren.

„Du bist echt eine Schmusekatze. … Ach nein, du bist ja ein Mäuschen“, grinste dieser.

„Satoshi!“

Der Ältere konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und knuddelte seinen kleinen Bruder, der leicht rot um die Nase geworden war.

„Aniki!“
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Tatsumi saß an seinem Schreibtisch, beschäftigte sich mit seinen Hausaufgaben, als es auf einmal an seiner Zimmertür klopfte.

„Herein?“

Der Grünhaarige betrat das Zimmer, begrüßte seinen Fuchs mit einem Kuss auf die Wange: „Hi.“

„Hi, was machst du hier?“

„Darf ich etwa meinen besten Freund nicht mehr besuchen kommen?“

„Doch na klar, aber wir waren nicht verabredet.“

„Hab schon verstanden, du willst mich nicht hier haben. Dann geh ich jetzt wohl besser wieder.“

„Quatsch, jetzt warte doch du Spinner.“

Der Ältere zog eine gespielt traurige Hundemiene: „Wirklich, du willst mich hier haben?“

„Klar doch du Kindskopf“, lachte der Rothaarige, woraufhin Eko sich breit grinsend aufs Bett fallen ließ.

„Dann ist ja gut.“

„Komischer Kauz, manchmal frage ich mich echt, wie ich es mit dir aushalte.“

„Au, das triff mich aber, ich hätte nicht gedacht, dass du mich so wenig lieb hast.“

„Hör auf jetzt, was willst du wirklich?“

Seufzend ließ der Ältere sich auf die Seite fallen, drückte das Gesicht halb ins Kissen, als er murmelte: „Ich hab dich vermisst.“

„Was“, fragte Tatsumi überrascht, drehte sich zu seinem Freund um.

„Muss ich das wirklich noch mal sagen?“

„Nein, ich bin nur überrascht. Ich muss sagen du bist um einiges weicher geworden, seit du ernsthaft verliebt bist.“

„Lass bloß dieses Weibergewäsch.“

„Es stimmt aber, seit dem wir Matzu und Satoshi richtig kennen gelernt haben bist du in dein Mäuschen verliebt.“

„Ist das so offensichtlich?“

„Ja.“

„Ach Mann, ich hoffe nur mit meiner Überraschung klappt alles und ich kann ihm näher kommen.“

„Dann vergiss nicht ihm rechtzeitig zu sagen, dass du nicht mehr mit Minoru zusammen bist.“

„Werd ich schon, aber nicht an seinem Geburtstag. … Kann ich eine Weile bei dir bleiben, einfach hier liegen? Ich stör dich auch nicht, versprochen.“

„Na klar, ich kann meinen besten Freund doch nicht rausschmeißen, wenn er Liebeskummer hat“, maunzte der Jüngere, woraufhin Eko sich noch etwas tiefer im Bett vergrub und maulte: „Blödmann.“
 

Eine ganze Weile döste er vor sich hin, während der Jüngere sich schmunzelnd seinen Hausaufgaben widmete, bis Ekos Handy zu klingeln begann.

Sofort saß dieser senkrecht im Bett, ging aufgeregt ran: „Yashiro?!“

Neugierig blickte der Rotfuchs den Größeren an.

Wer war denn Yashiro?

„Hast du’s geschafft? … Klasse, ich danke dir, du bist ein echter Freund.“

Mit einem fetten Grinsen - wie Tatsumi es lange nicht mehr gesehen hatte - strahlte Eko den Kleineren an.

„Raus damit, wer war das?“

„Wer weiß.“

„Jetzt sag’s schon, sonst sag ich Ma-chan, dass du in ihn verliebt bist.“

„Boah, bist du fies geworden. Wo ist nur mein süßer schüchterner Fuchs hin?“

„Tu nicht so theatralisch, sag mir lieber, wer Yashiro ist.“

„Okay, er ist der Sohn von einem Geschäftspartner meines Vaters und ich hab ihn gebeten mir bei meiner Geburtstagsüberraschung für Matzu zu helfen.“

„Na das scheint ja geklappt zu haben, so wie es klang.“

„Ja, ich plane einen Tag auf dem Reiterhof, nur wir Beide. Ich hab extra mehr bezahlt, damit keine weiteren Reitschüler auf dem Hof sind.“

„Dann willst du also wirklich mit ihm reiten gehen?“

„Ja, am Vormittag kriegt er es ein bisschen beigebracht, dann gehen wir Mittagessen und anschließend können wir einen kleinen Ausflug machen, zwar mit Begleitung, aber das macht ja nicht. Hoffentlich ist die Busfahrt nicht zu teuer - wir fahren ein ganzes Stück - sonst muss ich mir fürs Mittagessen noch was von meinen Eltern pumpen. Ach na ja, das werde ich sowieso wohl oder übel machen müssen, denn so ein Reitausflug alleine ist doch sicher nicht genug, oder? Irgendwas muss ich ihm doch noch schenken.“

„Quatsch, du hast jetzt schon so viel ausgegeben, dass du deine Eltern um Geld bitten musst und außerdem glaube ich nicht, dass er noch ein zusätzliches Geschenk von dir erwarten und erst recht nicht verlangen würde. Mach dir nicht so einen Stress, du hast doch einen schönen Tag organisiert, das reicht völlig.“

„Meinst du wirklich? Ich möchte ihm zeigen, wie wichtig er mir ist.“

„Das tust du doch. Ich sag ja, stress dich nicht unnötig, Matzu wird es sicher gefallen, was du da für ihn auf die Beine gestellt hast.“

Aufmunternd lächelte Tatsumi den Grünhaarigen an, doch dieser wirkte immer noch unsicher.

„Mensch“, seufzte der Kleinere schließlich, setzte sich neben Eko, um ihm durch die Haare wuscheln zu können: „Du bist echt hoffnungslos verliebt, was?“

„Eifersüchtig?“

„Sicher doch.“

Der Kleinere schüttelte seufzend den Kopf, bevor er sich an Ekos Schulter lehnte: „Ne, aber du musst mehr Selbstvertrauen an den Tag legen, bist doch sonst ganz anders.“

„Ich bin nur erwachsener geworden und denke mehr nach.“

Der Rotschopf brach in schallendem Gelächter aus, klopfte dem Älteren dabei auf den Rücken: „Der war gut, der war echt gut.“

„Na schönen Dank auch, ich komme mit meinen Problemen zu dir und du?“

Der Ältere fühlte sich schlichtweg verarscht.

„Entschuldige, aber das klang gerade so gar nicht nach dir“, fiepte der Fuchs, wischte sich die Lachtränen ab: „Ehrlich, tut mir leid.“

„Ja, schon gut. Ich weiß ja selbst, dass ich mich ziemlich affig manchmal aufgeführt habe.“

„Ach, so schlimm warste nun auch wieder nicht, außerdem freue ich mich, wenn du wieder ein bisschen ausgelassener wirst, dieses trübsinnige und ruhige passt echt nicht zu dir. Also streng dich an, dass du deine Wildkatze, pardon Mäuschen schnell eroberst.“

„Ich gebe mein Bestes, schon allein, weil ich diesem blöden Ohara sonst noch aus versehen den Kopf abreiße und eigentlich wollte ich vor der Volljährigkeit noch nicht ins Gefängnis wandern.“

„Aber danach oder was?“

„Tatsumi.“

Vorwurfsvoll blickte Eko ihn an: „Du weißt doch, wie ich das gemeint hab.“

„Klar du Faststraftäter“, kicherte dieser, knuffte dem Älteren freundschaftlich in die Seite, der daraufhin auch grinsen musste.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

„Bezahlst du“, fragte der jüngere Lilahaarige seinen Begleiter, während er seine Portion Takoyaki entgegen nahm.

Tanabe murrte zwar, bezahlte aber für sie beide, bevor sie sich auf eine Bank setzten - sie befanden sich im Park.

„Sag mal Matzu, was ich dich fragen wollte, wie lange willst du unser Spielchen eigentlich noch aufrecht erhalten? Allmählich fühlt sich nicht mal mehr Eko - dein Ziel übrigens - davon genervt.“

„Oh doch, das tut er noch, ich spüre wie er grollt, auch wenn er es nach außen hin nicht mehr zeigt.“

„Bist du dir da sicher oder hoffst du das nur“, fragte der Ältere skeptisch.

„Tanabe!“

„Was denn? Ist doch wahr. Was nun, wie lange gedenkst du noch so weiter zu machen?“

„Bin dir wohl zu teuer, was?“

„Nö, ich krieg genug von meinen Alten.“

„Aber du hast keinen Bock mehr, oder“, fragte Matzu, wobei er sich nicht ganz wohl in seiner Haut fühlte.

Auch wenn es nicht so aussah, er wusste schon, dass er den Schwarzhaarigen ganz schön unter Druck setzte, ihm diese Beziehung aufzwang.

„Zieh nicht so ein Gesicht, das ist nicht das Problem. Immerhin siehst du echt heiß aus, küsst gut und noch dazu hast du charakterlich irgendwas, das ich mag. Von mir aus kann das noch ’ne Weile so weiter gehen, ich denke nur an dich.“

„Oh, was für ein Geständnis. Du wirst dich doch wohl nicht in mich verliebt haben“, grinste der Kleinere nun wieder, stieß leicht mit seiner Schulter gegen Tanabes.

„Lass den Blödsinn, du weißt, dass ich das so nicht gemeint habe. Also?“

„Keine Ahnung, werde ich sehen.“

„Wie du meinst.“

Still aßen sie weiter, bis Matzu den Älteren auf einmal grinsend anblickte: „Jetzt weiß ich, was du im Schilde führst. Du willst dich doch nur wieder auf die Jagd nach was heißem fürs Bett machen, das kannst du aber nicht, solange du offiziell mit mir zusammen bist.“

„Ach, das hatte ich trotzdem schon.“

„Was?! Spinnst du? Wenn dich einer gesehen hätte.“

„Keine Sorge, in das Viertel kommen keine Leute von unserer Schule“, erklärte Tanabe lapidar.

„Klar und du gehst dann wohl heimlich auf eine andere Schule und verbringst nur die Pausen bei uns, oder was?“

„Quatsch, reg dich nicht so auf, ich hab da noch nie einen von uns gesehen, außerdem war es nur ein, zwei Mal.“

„Das ist schon zu viel, das muss aufhören“, grummelte der Lilahaarige.

„Wie süß, bist du etwa eifersüchtig?“

Grinsend legte er einen Arm um den Anderen, dieser lächelte nach einigen Sekunden ebenfalls: „Im Gegenteil, ich hab da schon jemanden im Auge mit dem ich dich verkuppeln kann.“

„Ich will nicht verkuppelt werden, ich brauche niemanden und wenn, dann kann ich mir selbst jemanden suchen.“

„Aber alleine kriegst du das doch nie gebacken. Nein, ich muss dich verkuppeln“, erklärte Matzu, zog einen leichten Schmollmund, das würde er sich nicht nehmen lassen.

„Darum geht’s nicht, ich brauche keinen Freund der an mir rumklettet.“

„Red keinen Unsinn, ich hab dir schon mal erklärt, dass jeder einen anderen Menschen braucht. Außerdem ist er total süß, ich hab ihn total gern und er passt sicher hervorragend zu dir.“

„Ich will aber nicht“, knurrte der Schwarzhaarige, stopfte sich den letzten Happen von seinen Takoyakis in den Mund, der Jüngere war längst fertig, er liebte diese Teile.

„Doch, du wirst dich nicht dagegen wehren können.“

Grinsend harkte er sich bei Tanabe ein, schmiegte den Kopf an seine Schulter.

Dieser grummelte zwar, doch es war ihm schlicht und ergreifend zu anstrengend erneut zu widersprechen, der Lilahaarige würde eh machen was er wollte.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Am frühen Samstagmorgen öffnete der ältere Kon-Bruder seinem besten Freund die Tür, wobei er ihn fragte: „Na, bist du bereit?“

„Klar doch, alles geregelt. Jetzt muss ich nur noch mein Mäuschen holen und dann geht’s los.“

„Dann geh ihn mal wecken und pass auf, dass er dir dabei nicht aus versehen eine wischt.“

„Schon unterwegs“, grinste der Grünhaarige, ging die Treppe rauf zu Matzus Zimmer.

Hier war er lange nicht mehr gewesen, viel zu lange nicht mehr für seinen Geschmack.

Leise betrat er den Raum, schloss die Tür hinter sich, ehe er zum Bett schlich.

Der Lilahaarige lag auf dem Rücken - die Decke nur bis knapp über die Hüften gezogen - den rechten Arm neben sich auf dem Kissen, den Linken hingegen neben dem Körper.

Sein Oberteil war leicht hoch gerutscht, entblößte den weichen Bauch.

Ganz ruhig hob und senkte sich sein schmaler Brustkorb.

Wenn Eko gewusst hätte, dass sein Mäuschen in so einer aufreizenden Pose hier lag, dann hätte er vorsichtshalber Satoshi darum gebeten ihn zu wecken.

Doch jetzt stand er hier, das Herz klopfte ihm bis zum Hals und er musste all seine Willensstärke aufbringen, um dem Jüngeren vor sich weder unters Hemd zu streicheln, noch ihn heimlich zu küssen.

Tief atmete er ein, zwei Mal durch, um sich selbst zu beruhigen, setzte sich dann vorsichtig neben Matzu auf die Bettkante, betrachtete ihn weiterhin.

Gott, wie sehr er den Kleinen doch liebte.

Hätte er sich zu Anfang nur nicht so blöd angestellt…
 

Sanft streichelte der Ältere über die rosige Wange des Lilahaarigen, hauchte ihm dabei liebevoll lächelnd zu: „Aufwachen Ma-chan, wir müssen los.“

„Hm“, murrte dieser im Schlaf, zog die Nase kraus.

„Hey, nicht weiter schlafen, du hast heute Geburtstag.“

Widerwillig streckte Matzu sich, um wach zu werden, rieb sich verschlafen die Augen.

Am Vorabend war er so aufgeregt wegen seiner bevorstehenden Überraschung gewesen, dass er noch lange wach gelegen hatte.

Umso schwerer fiel es ihm nun die Augen zu öffnen.

Als er dies jedoch endlich tat, erblickte er verwirrt den Grünhaarigen, der geduldig darauf wartete, dass sein Mäuschen zu sich kam.

„Was machst du denn hier“, fragte dieses schließlich und setzte sich erschrocken auf.

„Ich komme dich wecken. Na los, beeil dich, wir verpassen sonst noch den Bus.“

„Was für einen Bus? Wo wollen wir denn hin?“

„Das wirst du dann schon sehen, aber jetzt erst mal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Ma-chan.“

Kurz beugte er sich vor, hauchte dem Jüngeren einen Kuss auf die Lippen und drückte ihn dabei.

„Ich warte unten auf dich.“

Mit diesen Worten verließ er den Raum, lehnte sich draußen erst einmal kurz mit dem Rücken gegen eine der kühlen Wände.

Noch mal würde er sicher nicht so standhaft bleiben.
 

Immer noch verwirrt saß der jüngere Kon-Bruder auf seinem Bett, brauchte einige Zeit, um zu begreifen, was gerade geschehen war.

Zehn Minuten später stand er dann schließlich doch auf, suchte sich ein paar schicke, aber bequeme Sachen raus und verschwand im Badezimmer.
 

Beinahe eine halbe Stunde hatte Eko im Wohnzimmer mit Satoshi zusammen gewartet, als das Geburtstagskind - inzwischen hellwach - herein kam.

„Da bist du ja endlich, wir dachten schon du hättest dich wieder aufs Ohr gehauen“, scherzte der ältere Lilahaarige, stand dabei auf und umarmte seinen kleinen Bruder: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Bruderherz.“

„Danke Onii-chan.“

Zufrieden schloss Matzu seine Augen, kuschelte sich noch ein wenig näher.

Er hatte wirklich zu wenig Schlaf bekommen, aber das würde ihn nicht davon abhalten einen schönen Tag zu verbringen, beschloss er.

„Schlaf nicht an meiner Schulter ein.“

„Unsinn, ich hab nur die Knuddelei von meinem Aniki genossen“, lachte der Kleinere und steckte seinem Bruder frech die Zunge aus.

„Ich werd dir gleich Aniki.“

„Hey ihr Beiden, ich will euch ja nicht unterbrechen, aber wir müssen los, der nächste Bus kommt erst in zwei Stunden.“

„Du hast recht“, stimmte ihm Satoshi zu, schob den jüngeren Lilahaarigen zu seinem Freund rüber: „Dann nimm ihn und hau ab.“

„Wie“, fragte der Geschobene daraufhin verwirrt: „Gehen wir nicht alle zusammen?“

„Nein, diese Überraschung hat allein Eko für dich organisiert, also fahrt ihr schön alleine und jetzt raus mit euch.“

„Du? Allein? Für mich?“

Ehrlich überrascht schaute Matzu den Grünhaarigen mit großen Augen an, dieser schnappte sich jedoch erst mal seine Hand und zog ihn raus zur Hautür: „Ja, aber das kann ich dir später erklären, jetzt müssen wir los.“

Schnell zogen sie sich ihre Schuhe an, verabschiedeten sich noch von Satoshi, der ihnen viel Spaß wünschte.
 

Eko blickte auf die Uhr: „Mist, wenn wir das noch schaffen wollen, dann müssen wir rennen. Komm Mäuschen.“

Ohne groß eine Antwort abzuwarten schnappte er sich wieder die Hand des Kleineren und lief los.

Der lief wohl oder übel mit, schimpfte aber: „Du sollst mich nicht so nennen!“

Gerade rechtzeitig kamen sie dann noch an der Bushalte stelle an, bestiegen den fast leeren Bus und während der Ältere noch bezahlte, setzte sich Matzu schon mal weiter hinten ans Fenster.

Kurz darauf setzte sich dann sein Begleiter neben ihn und er fragte: „Wo fahren wir überhaupt hin?“

„Das ist die Überraschung.“

„Soll heißen du verrätst es mir nicht, richtig?“

„Genau.“

„Und das hast wirklich nur du…“

„Ja“, fuhr ihm der Größere sanft dazwischen: „Kannste wohl kaum glauben, was?“

„Na ja, sagen wir mal so, ich war nicht darauf vorbereitet, dass du einen Ausflug planst, sondern eher meine Familie. Ist ja auch egal, ich bin jedenfalls schon mal sehr gespannt, was du dir da hast einfallen lassen.“

Vorfreudig lächelte er Eko an, bis ihm etwas einfiel: „Wie lange fahren wir jetzt eigentlich?“

„Eine knappe Stunde.“

„Was? So lange?!“

„Ja. Sorry, mit dem Auto wäre es schneller gegangen, aber irgendwie hatte keiner so recht Zeit oder Lust uns um diese Uhrzeit dahin zu kutschieren.“

„Schon okay, aber ich hab nicht mal mein Handy mit oder sonst irgendwas, mit dem ich mir die Zeit vertreiben kann. Ich glaub ich hab nicht mal mein Portmonee dabei, weil du mich so gehetzt hast.“

„Das wirst du auch nicht brauchen, heute bezahle eh ich alles und wenn du unbedingt einen Zeitvertreib brauchst, dann nimm das hier.“

Er reichte dem Jüngeren sein eigenes Handy, der es ihm gerne abnahm.

„Toll, das Teil hat richtig gute Spiele drauf.“

Begeistert durchsuchte der Kleinere das fremde Handy, stieß dabei auf die gespeicherten Nachrichten: „Die sind ja fast alle von Minoru.“

„Hey, ich hab nicht gesagt, dass du dir meine Nachrichten durchlesen darfst.“

„Ach hab dich doch nicht so, sind bestimmt nur kitschige Liebesschwüre, oder?“

„Nein, es ging um private Sachen, bitte schau da nicht rein.“

„Für was hältst du mich? Ich lese sie doch nicht, ich wollte dich nur ein bisschen ärgern. Sonst hätte ich ja wohl kaum laut davon gesprochen.“

„Sorry…“

„Ach Quatsch“, grinste Matzu, stieß ihm leicht in die Seite, bevor er sich auf seinem Sitz runter rutschen ließ und sich den Spielen widmete.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Der Lilahaarige streckte sich erst einmal, nachdem er aus dem Bus gestiegen war und fragte anschließend: „Und jetzt?“

„Wir müssen noch ein Stück gehen.“

Skeptisch blickte ihn der Kleinere an: „Wie viel ist den ein kleines Stück?“

„Keine zehn Minuten.“

„Dann ist ja gut. Wo geht’s lang?“

„Hier“, erklärte Eko vergnügt und nahm den Kleineren wieder an die Hand, er konnte das einfach nicht lassen.

Dieser ließ sich anstandslos führen, wollte er doch gerade jetzt, wo der Grünhaarige sich anscheinend viel Mühe gegeben hatte ihn zu überraschen, keinen weiteren Streit anfangen.
 

„Wo sind wir hier? Ist das ein Bauernhof?“

„Nicht ganz. Das hier ist ein Reiterhof. Hier wirst du heute reiten lernen. Dein Bruder hat mir nämlich verraten, dass du das schon immer mal…“

Eko kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, da ihm sein Mäuschen freudestrahlend um den Hals gefallen war.

„Dass du das für mich gemacht hast!“

„Dann freust du dich also?

„Und wie! Was schöneres hättest du mir gar nicht schenken können!“

„Dann bin ich ja beruhigt, ich hatte schon angst, dass du vielleicht inzwischen nichts mehr von diesem Kindheitstraum wissen möchtest und vielleicht sogar enttäuscht wärst.“

„Ganz und gar nicht, ich bin überwältigt!“

Noch einmal drückte Matzu ihn, nahm dann unbewusst seine Hand und fragte hibbelig: „Wo sind denn die Pferde?“

Schmunzelnd betrat der Ältere mit ihm den Hof, führte ihn zum Stall: „Hier. Schau du dir schon mal die Pferde an, ich hole derweil deinen Reitlehrer. Oder willst du lieber mitkommen?“

„Nein, ich möchte lieber in Ruhe die Pferde anschauen.“

„Hab ich mir schon fast gedacht. Dann bis gleich.“

Widerwillig ließ der Ältere die Hand des Kleinen los, wuschelte ihm aber noch mal leicht durchs Haar, bevor sie sich für kurze Zeit trennten.

Immer noch total aufgeregt betrat Matzu den Stall, wusste gar nicht zu welchem Pferd er zuerst gehen sollte, sie waren alle so schön.

Nachdem er sich einen Moment umgesehen hatte weckte eine weiße Stute sein Interesse.

Langsam ging er zu ihr, streichelte ihr über Stirn und Nüstern.

„Ah, wie ich sehe hast du dich schon mit Tara angefreundet.“

Leicht erschrocken zuckte der Kleinere zusammen, drehte sich zu der ihm so vertrauten Stimme um, bevor er grinste: „Ja, sie ist eine echte Schönheit.“

„Das stimmt allerdings. Noch dazu ist sie unglaublich geduldig und sanftmütig, weshalb du auf ihr auch das Reiten lernen wirst.“

Eko und der etwas ältere Mann an seiner Seite traten auf Matzu zu.

„Ich heiße Hogh, freut mich dich kennen zu lernen Matzu und bitte duz mich doch gleich, so tun das hier alle.“

„Okay, freut mich auch dich kennen zu lernen. Wirst du mich unterrichten?“

„Ja, komm ich zeige dir wie man ein Pferd sattelt.“

„Au ja.“

‚Es scheint ihm hier wirklich sehr zu gefallen’, dachte der Grünhaarige, während er die Beiden beobachtete: ‚Ich bin echt froh… hoffentlich läuft auch weiterhin alles so gut.’

Schließlich waren sie mir dem Sattel fertig und Hogh zeigte dem Lilahaarigen, wie er Tara zu führen hatte.
 

Etwas unsicher blickte Matzu seinen Begleiter an, der ihm ermutigend zulächelte, bevor er den ersten Versuch unternahm auf das weiße Tier zu steigen.

Er wirkte dabei etwas ungelenk - was beim ersten Mal aber irgendwo auch verständlich war - doch er schaffte es.

Eko sah dabei zu, wie sein Mäuschen schnell das ihm gesagt umsetzte und wissbegierig alles in sich aufsog, was ihm der Reitlehrer erklärte.
 

Geduldig stand der Grünhaarige am Gatter der kleinen, runden Koppel, in der sein Liebling trainierte, wartete bis es allmählich Mittag wurde und Hogh beschloss, dass es genug war.

„Du lernst wirklich schnell, es gab schon so einige Schüler, die ihre Haltung nicht so gut in den Griff bekommen haben.“

„Danke, das freut mich.“

„Hey Eko, komm her und dreh auch eine Runde, sonst fliegst du nachher noch runter“, lachte Hogh daraufhin an den Wartenden gewandt.

„Nachher“, fragte Matzu daraufhin, während Eko das Gehege betrat und sich elegant auf Taras Rücken schwang.

„Das wirst du dann schon sehen“, grinste er seinen Kleinen an, bevor er sich mit der Stute in Bewegung setzte.
 

„Wow, ich wusste ja gar nicht, dass er so gut reiten kann, eigentlich wusste ich überhaupt nicht, dass er das kann.“

„Er hat als kleines Kind mal das Reiten auf Tara gelernt, sie hat früher nämlich seinem Großvater gehört, bevor sie an uns übergeben worden ist.“

„Ach so ist das.“

„Ja, deshalb finde ich es auch irgendwo schade, dass er so viel Geld hinlegen musste, um dir diesen Tag hier zu ermöglichen, aber der Hof braucht nun mal jede Einnahe und wenn wir heute wegen ihm keine anderen Schüler unterrichten können, dann ist er auch irgendwo selbst schuld.“

„Wie keine anderen Schüler?“

„Na ja, normalerweise hätten wir heute noch fünf andere Reitschüler hier gehabt, aber Eko wollte unbedingt, dass du alleine unterrichtet wirst. Er wollte mit dir alleine diesen Tag verbringen, ohne dass dich jemand ablenken kann.“

Hogh zwinkerte ihm zu und wandte sich dann wieder an den Grünhaarigen: „Lass es jetzt gut sein, Matzu hat verstanden, dass du reiten kannst und Tara braucht auch eine Pause.“

„Ist gut.“

Eko hielt neben den Beiden und stieg ab.

„Dann gehen wir jetzt erst mal was essen.“

„Ja, bis später.“

Der Ältere nahm Eko das Pferd ab und der führte sein Mäuschen von Hof.
 

„Wo wollen wir denn jetzt hin?“

„Was essen gehen oder hast du etwa noch keinen Hunger.“

„Doch und wie!“

„Na siehst du“, schmunzelte der Ältere.

„Und was essen wir?“

„Du bist das Geburtstagskind, entscheide du.“

„Takoyaki!!“

„So etwas einfaches? Wollen wir uns nicht in irgend ein Bistro oder so was setzen?“

„Nein“, schmollte der Kleinere: „Du hast gefragt und jetzt essen wir Takoyaki, hier gibt es bestimmt irgendwo einen Stand.“

„Na gut, du hast gewonnen und ich weiß auch schon wo einer ist.“

So machten sie sich also auf den Weg zum Takoyakistand, bestellten und setzen sich dann zum Essen einfach ins Gras.

„Super lecker.“

„Du stehst auf die Teile, was?“

„Und wie“, grinste der Jüngere breit.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Nach dem Mittagessen hatten die Beiden noch eine Weile dagesessen, sich einfach nur unterhalten, bis sie schließlich an den Reiterhof zurückgekehrt waren, wo Hogh schon mit gesattelten Pferden auf sie wartete.

„Das ist der zweite Teil meiner Überraschung. Heute Morgen hast du noch beigebracht gekriegt, wie man reitet und jetzt schauen wir mal, was du alles gelernt hast. Wir machen nämlich einen kleinen Ausflug ins Gelände.“

„Was?! Wir machen auch noch einen Reitausflug?!“

„Ja, wenn schon, denn schon.“

Überwältigt fiel Matzu ihm nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag freudestrahlend um den Hals: „Du bist doch der Beste.“

„Gut, dass du das endlich einsiehst“, lachte der Geknuddelte, widerstand nur mit Mühe dem erneuten Drang den Lilahaarigen nicht wieder loszulassen.

So stiegen sie also auf die Pferde und ließen sich von Hogh führen, der natürlich aus Sicherheitsgründen mitritt, sich aber nach einer Weile absichtlich ans Ende ihrer Reitgruppe zurück zog.

Er hatte von Anfang an bemerkt aus welchen Motiven der Grünhaarige diesen Tag organisiert hatte und wollte diesem nicht ins Gehege kommen.
 

Die Augen des Lilahaarigen funkelten die ganze Zeit wie verrückt, was Eko mit Zufriedenheit beobachtete.

Eine ganze Weile ritten sie so übers Land, bis sie an einen kleinen Bach kamen, aus dem die Pferde tranken.

„Das ist einfach herrlich, ich könnte ewig so weiter reiten.“

„Sag das mal nicht so laut, du kannst nachher bestimmt nicht richtig laufen, wenn du so lange reitest“, scherzte der Ältere, wuschelte Matzu durchs Haar, den er nur erreichen konnte, da ihre Pferde gerade die Hälse aneinander rieben.

„Hey, lass das, du versaust meine Frisur“, schmollte dieser nicht wirklich böse.

„Vielleicht sollten wir jetzt langsam zurück reiten“, mischte sich nun Hogh in ihr Gespräch ein.

„Was? Jetzt schon?“

„Wir sind schon eine ganze Weile unterwegs.“

„Schon gut, ich finde es nur schade.“

Der Kleinere zog eine Schnute, sah aber ein, dass es Zeit wurde umzukehren.

„Hey, schau nicht so traurig, wenn du magst können wir das ja mal wiederholen.“

„Gerne“, lächelte der Jüngere wieder gut gelaunt, wartete noch bis Hogh ein Stück vorgeritten war, bevor er ihm mit dem Grünhaarigen folgte.
 

„Wie kamst du eigentlich darauf, das alles hier zu organisieren?“

„Na ja, für mich stand fest, dass ich dir auf jeden Fall eine besondere Überraschung machen wollte. Deshalb bin ich zu Toshi gegangen und er hat gemeint, dass du immer schon mal reiten wolltest.“

„Sag mal, wenn du mir schon so eine große Überraschung machst, was schenkst du dann erst Tatsumi oder gar Minoru?“

„Das ist was anderes, vergleich dich nicht mit ihnen.“

Leicht irritiert, weil er nicht wusste, wie er diese Antwort deuten sollte, schwieg der Lilahaarige, genoss lieber die schöne Landschaft, anstatt sich den Kopf zu zerbrechen.
 

Langsam ritten sie auf den Stall zu, es dämmerte allmählich und sie mussten sich eigentlich ran halten, um ihren Bus nicht zu verpassen.

Eko stieg von seinem Pferd, übergab es Hogh, der es mit seinem rein brachte, während der Grünhaarige seine Chance nutzte und zu Matzu rüber ging: „Komm, ich helfe dir beim absteigen.“

„Danke.“

Ohne zu zögern umfasste der Ältere die schmalen Hüften des Kleineren, stützte ihn, während dieser abstieg und schließlich dicht vor ihm zum stehen kam.

Sie waren sich ungewollt ziemlich nahe gekommen, spürten beinahe schon den Atem des anderen auf ihrer Haut, während sie einander in die Augen blickten.

Eko hatte das Gefühl in den goldenen Iriden förmlich zu versinken, schlang die Arme unbewusst um die Taille des Jüngeren, zog ihn sanft näher.

Dieser ließ das nur zu gerne geschehen, ließ seine Hände nun auf den breiten Schultern vor sich ruhen, reckte sich dem Freund entgegen.

„Das hier würde Minoru sicher nicht gefallen“, hauchte er leise, ließ aber nicht von seinem Ziel ab.

Auch von seinem laut klopfendem Herzen ließ er sich nicht beirren, näherte sich dem Größeren einfach weiter.

„Doch, das würde es, aber denk nicht über ihn nach, er ist jetzt unwichtig“, wisperte der Grünhaarige ihm auf die Lippen, bevor sich ihre Augen nahezu automatisch schlossen und sich ihre Münde zu einem zaghaften Kuss vereinten.

Wie lange schon wartete der Ältere auf diesen Moment und jetzt da er gekommen war, würde er sein Mäuschen sicher nicht mehr so schnell loslassen.

Sie spürten, wie der weiße Körper neben ihnen langsam zum Stall trabte, achteten aber nicht auf ihn, drückten sich stattdessen noch ein wenig näher einander.

Kurz lösten sie sich wieder voneinander, schauten sich verlegen an, bevor sie ihre Lippen erneut aufeinander senkten, den Kuss schließlich intensivierten.

Der Kleinere schmeckte unglaublich süß, fand Eko, erkundete die fremde Höhle mit zunehmender Freude.

Nach wenigen Sekunden forderte er die Zunge darin auf mit der seinen zu spielen, die dieses Angebot nur zu gerne annahm.

Eng umschlungen, völlig vertieft in ihrem Tun standen die Beiden Jungen eine ganze Weile da, bis Hogh sich grinsend räusperte und verlauten ließ, ehe er im Haus verschwand: „Wenn ihr euren Bus noch schaffen wollt, dann solltet ihr jetzt los gehen.“

Leicht erschrocken lösten die Angesprochenen ihren innigen Kuss, schauten einander mit roten Wangen und klopfenden Herzen an, bevor sie sich schließlich verlegen - wieder Hand in Hand - schweigend auf den Weg zur Bushaltestelle machten.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Die Busfahrt hatten sie schweigend aneinander gelehnt hinter sich gebracht, wobei der Lilahaarige leicht eingedöst war, der Tag war lang gewesen und ereignisreich.

Nun standen sie vor Matzus Haustür, verabschiedeten sich voneinander.

„Eko? Ähm… der Kuss… das war nur ein Dankeschön… ich…“

„Schon gut, du musst nichts deswegen sagen. Aber der Tag heute hat dir doch gefallen, oder?“

„Und wie er das hat!“

Glücklich schlang der Kleinere die Arme um Ekos Hals, drückte ihn noch mal ganz fest und sagte auch nichts, als dieser ihn für einen Augenblick nicht mehr los ließ.

Er ließ es einfach geschehen, genoss die ihm so vertraute und dennoch unbekannte Nähe einfach mit geschlossenen Augen.

Schließlich trennten sie sich aber doch wieder und der Lilahaarige schenkte dem Größeren noch ein verlegenes Lächeln und ein Gute Nacht, bevor er im Haus verschwand.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich sag das jetzt nicht gerne, aber ich bin ein bisschen enttäuscht, dass ich beim letzten Kapi nur 4 Kommis bekommen habe QQ
 

Ich finde ein Minimum von mindestens 6 kann man schon erwarten, bei über 40 Favos, oder???
 

Jedenfalls würde ich mich sehr freuen, wenn es dieses Mal wieder mehr werden würden ^^
 

*alle leser knuddel*

*knabberzeug hinstell*
 

eure luci-maus ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Suoh
2009-07-12T10:28:15+00:00 12.07.2009 12:28
Jetzt ärgern sich die Kon-Brüder gegenseitig mit "Mäuschen" und "Aniki"! xDD
Die beiden sind eins der niedlichsten Geschwister-Pärchen,
die ich je gehört / gelesen oder gesehen habe! ^____^

"Raus damit, wer war das?"
"Wer weiß."
"Jetzt sag’s schon, sonst sag ich Ma-chan,
dass du in ihn verliebt bist."
"Boah, bist du fies geworden. ..."

Deine Charas haben immer so geniale Dialoge miteinander!
Ich grins mir jedesmal die Mundwinkel wund! xDD

Übrigens finde ich den Kosenamen "Wildkatze"
passender zu Matzu als "Mäuschen". ^^"

Oh gott...wie sich Matzu über den Reiterhof und die Pferde freut...
sooooo süüüüß! >/////////////<

"...bis Hogh sich grinsend räusperte..."
Ich finde den Typen cool! xDD

P.s.:
Es lohnt sich schon deswegen Kommis zu schreiben,
weil man jedesmal was zu essen bekommt! xDD

Quatsch! Natürlich hat eine so tolle Story wie diese hier
es verdient, mindestens 6 Kommis und mehr zu bekommen! Ò.o ^^

Ps.s.: Ich mag dieses Kapi sehr!^^b
Von:  Prue
2008-08-05T11:00:45+00:00 05.08.2008 13:00
das war ein wunderschöner Tag für Matzu. So ist sein Traum von Kindheitstagen endlich wahr geworden. Und Matzu und Eko haben sich geküsst.
*freu*
Ich hatte schon die Hoffnung das sie jetzt zusammen kommen, aber dem war wohl noch nicht so.
mfg Prue
Von:  _Haruka_
2008-06-30T11:51:30+00:00 30.06.2008 13:51
na dann bekommst du ma nummer 6 von mir ^^
wieder ein super tolles kapi ha einfach kawaiiiii ^^
ich liebe reiten ich liebe pferde ich liebe deine FF ^^
Von: abgemeldet
2008-06-30T11:12:43+00:00 30.06.2008 13:12
manno sind die doof µ.µ
küssen sich und stellen sich immer noch super doof an.
warum sagte er denn nicht, dass er minouru verlassen hat um mit ihm zusammen zu sein.....
na ja, egal.
freue mich aufs nächste kapi

lg
motchi-potchi
Von:  Namika
2008-06-30T10:32:25+00:00 30.06.2008 12:32
*reingehüpft komm*
Hey...!
Also, da ich deine Story heute Nacht entdeckt habe und bis um 4 gelesen, war ich da nicht mehr in der Lage ein ansatzweise vernünftiges Kommi zu schreiben, deshalb werde ich das jetzt nachholen und da zu viele Kapitel hast, wird dieses Kommi meine Meinung über die gesamte Story und so wiedergeben?
Einverstanden?
Gut, los geht's ^____^

Ich persönlich lese nicht oft "Eigene Serie" (Genau genommen, deine Story mitgerechnet, zum zweiten Mal) Doch, was du geschrieben hast, hat mich mehr in seinen Bann gezogen, als so manch andere ff! Als ich anfing zu lesen (gegen 1 Uhr ^__^''), dachte ich mir, ich les mal die ersten paar Kapitel, dann geh ich ins Bett und wenn's mir gefällt, les ich morgen weiter. Pustekuchen! Zum Glück hab ich heute Ferien, sonst wär ich wohl in der Schule eingeschlafen. Jedenfalls...bin ich sehr begeistert, wie du die einzelnen Charaktere darstellst und auch (wie bei Matzu zum Beispiel) hin und wieder Seiten zeigst, die man als Leser nicht erwartet hätte. Insgesamt finde ich machen diese überraschenden Wendungen (z.B. Ekos Freund liebt einen anderen, hätte ich nicht gedacht!) deine ganze Story spannend. Besonders gut gelungen finde ich, der Übergang bei Eko und Matzu vom Hass zur Freundschaft, denn anfangs haben sie sich ja wirklich gestritten, weil sie sich nicht mochen. Später dann, denke ich zumindest, weil sie sich mögen und darauf halt ihre ganze Beziehung basiert. Eine meiner Lieblingsstellen war, wo Matzu Tatsumi die Treppe herunter heschubst hat. Nicht, weil ich Tatsumi nicht mag, sondern weil es so wunderbar gezeigt hat, wie alleine Matzu sich wirklich fühlt und dass er nicht perfekt ist. (Sind ja alle nicht ^___^ Aber Tatsumi und sein Freund (dessen Namen ich mir nicht merken kann, ich weißt nur, dass Eko ihn Toshi nennt) sind schon ganz nah dran :D) Überhaupt, wie gut diese ganze Handlung durchdacht ist, finde ich faszinierend! Beim letzten Kapitel dachte ich zunächst "Was ist denn jetzt los?", weil mir das ganze etwas zu kitschig kam. Er schenkt ihm diesem süßen Ausflug, sie küssen sich, Friede, Freude, Eierkuchen. Aber ich hatte ja Unrecht, denn Matzu hat ja behauptet, es wäre nur ein Versehen gewesen. Es bleibt also spannend.
Zu deinem Schreibstil kann ich ganz ehrlich und ohne mich einschmeicheln zu wollen behaupten, dass du ein Buch schreiben könntest! Alles und zwar wirklich alles, finde ich flüssig zu lesen und jeder der Charaktere hat trotz allem seine eigene Sprache.
Was ich schön fände, wäre, dass Tatsumi darüber nachdenkt (oder es sagt), dass er am Anfang des Schuljahres Toshi (s.o. ich kann mir den Namen nicht merken -^_^-) von der Ferne bewundert hat und dank seines Mutes nun mit ihm zusammen ist! Dass wäre so für mich der einzige Kritikpunkt (Abgesehen davon, dass ich die Übeerschrift nicht so mag/nicht verstehe, aber das ist ja Geschmackssache), aber was nicht ist, kann ja noch werden, oder?!? ;-)
So, da ich ja deine Story jetzt erst entdeckt habe (Eine Schande, wenn du mich fragst :D), werd ich einfach mal das Voting in dieses Kommi verlagern, wenn niemand etwas dagegen hat:

Matzu: 1- (Einfach mein Liebling, weil er mir irgendwie ähnlich ist ^^)
Eko: 1- (Seine ganze Art hat was ^____^'')
Tatsumi: 2 (Ist mir irgendwie noch ein bisschen zu glatt...:D)
Toshi: 2 (Seitdem er so mies zu Matzu war, ist er nicht mehr so perfekt, was ich sehr gut finde!)

So...ja, was hab ich denn noch zu sagen? Ich kann ja mal erklären, warum ich meine, dass Matzu mir ähnlich ist (Ich bin ganz schön eingebildet, was? :P) ^___^ Also, es ist so, dass ich auch so wechselhaft bin wie er. Mal lieb und süß, dann wieder kratzbürstig (Ich liebe diesen Ausdruck <3) Und außerdem kenne ich auch eine Person mit der ich ähnliche Dialoge, wie er mit Eko führe. ("Lass mich in Ruhe, du nervst"-"Das mach ich doch nur, weil du dich so süß aufregst" Letzte Griechisch Stunde ~.~) Nur bin ich nicht in diesen Jemand verliebt! Und Matzu ist in Eko verliebt, würd ich sagen. Man muss nur mal die ganzen Anzeichen betrachten! Außerdem sind sie ein süßes Paar!

Das wär dann mein kleiner Kommentar gewesen ^^ Ich habe jetzt lediglich noch eine Bitte an dich:
Würdest du mich benachrichtigen, wenn ein neues Kapitel herauskommt? Ich bin leider sehr unzuverlässig, aber ich werde mich bemühen wirklich jedes Mal ein Kommi zu hinterlassen. Darum nimm mich bitte nicht von der Liste, wenn ich es mal vergessen haben sollte. Du kannst mich natürlich auch gerne in einer ENS daran erinnern ^___^'' Mein nicht vorhandenes Gedächtnis wird es dir dann danken...!

Jetzt bin ich aber endgültig fertig.
Abschließend kann ich sagen:
Ich habe mich in deine Story und deine Charaktere verliebt und ich freue mich darauf zu erfahren, wie es mit den vieren weitergeht :D

lg
i-h-k-a
Von:  feuerregen
2008-06-29T21:20:32+00:00 29.06.2008 23:20
reiterhof also?
sehr interessant, vor allem, da ich gerade erst vor vier stunden von sowas weißem runter bin! xD

ich mag matzus scheinfreund!
der ist cool! ^^
bin echt stark am sympathisieren mit ihm, ich werd eko untreu! *g*

das kapitel war gut, die länge hat mich auch sehr beeindruckt. ^^
aber der reiterhof war irgendwie so klassisch reiche leute-reitstall...
pferde werden einem zum reiten hingestellt und nach dem reiten wieeer abgenommen. xD
okay, die sequenzen, die dadurch fehlen, hätten den storyverlauf ziemlich gestört, von daher... xD

lg, feuerregen
Von:  Mel_Vineyard
2008-06-29T20:34:30+00:00 29.06.2008 22:34
waaaah!sie haben sich geküsst!!!!! juhuuu! *rumhüpf*
als dankeschön!ja na klar! :P wers glaubt...

aber ich muss sagen irgendwie waren ein paar der dialoge diesmal schon etwas dürftig....

stimmt eko sollt ihm mal sagen, dass er nicht mehr mit minoru zusammen ist!
schreib schnell weiter!
lg
Mel
Von:  saspi
2008-06-29T20:29:08+00:00 29.06.2008 22:29
Hey!!!
das kappi ist echt prima!!! bitte bitte veröffentliche
schnell das neue kappi. *super mega süchtig bin*
hoffe matzu erfährt bald das die beiden nciht mehr zusammen sind.
freu mich auf die Fortsetzung.
Bye



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