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Wie ein Jahr zu Ende gehen kann ...

Wenn du in mein Leben trittst [Zo ♥ Na]
von

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Peinlichkeiten und doch ein 'nettes' Telefongespräch

Hey meine Süßen xD

Nach ner ganzen Weile melde ich mich mal wieder bei euch, wobei ich natürlich hoffe, dass das nach eurem Interesse ist ;D

Ich freu mich wie immer über Kommis, aber das wisst ihr ja sicherlich xD

Also, have Fun ^-^
 

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Kapitel 4 : Peinlichkeiten und doch ein 'nettes' Telefongespräch
 


 

„Komm schon Nami, ich hab’s doch wirklich nicht böse gemeint … Und konnte ich ahnen, dass es dir wirklich so viel ausmacht, dass er deine Nummer bekommt?“

Ich war stinksauer und ging stur meinen Weg durch den Schnee, während Robin versuchte, besänftigend auf mich einzureden, doch ich ließ mich davon nicht betäuben.

Mir war es so ziemlich egal, ob sie das jetzt böse gemeint hatte oder nicht, ich konnte es nicht ab, wenn Typen, die ich nicht abkonnte, meine Nummer bekamen, das brachte nur Ärger und ich war diejenige, die diesen Ärger ausstehen musste, aber jetzt war es anscheinend auch schon zu spät; meine Nummer war weg und Robin war so damit beschäftigt, mich zu besänftigen, dass ich bald meine Geduld verlor.

„Ist ja schon gut, jetzt hör bitte auf damit, du kannst da jetzt sowieso nichts mehr dran ändern!“, meinte ich dann irgendwann zwischen Kreuzung und meinem Haus, als sie sich schon zum 5. Mal zu entschuldigen versuchte.

Robin nickte auf diese Worte einfach nur beschämt, aber durchaus gefasst und seufzte dann. Doch ehe sie noch einmal diese 4 Worte in den Mund nehmen konnte, unterband ich ihren halb begonnenen Satz mit einer Handbewegung, die sie zum Schweigen bringen sollte.

„Vergiss es einfach, anscheinend hab ich keine andere Wahl und vielleicht gibt er endlich auf, wenn die Party vorbei ist … Also dann bis demnächst, ich muss mir noch raussuchen, was ich anziehen will“

Mit einem Grinsen umarmte ich meine Freundinnen noch einmal und lief dann in die Richtung, in die ich musste und ließ somit die nun anscheinend verwirrten Mädels zurück, aber das störte mich gerade herzlich wenig.

Ich hatte beschlossen, wirklich auf diese Party zu gehen und wenn alles so aufging, wie ich wollte, wären meine Beweise hoffentlich bald da … Obwohl ich nicht wusste, was alles auf mich zukommen würde, oder überhaupt, inwiefern sich diese Party auswirken würde. Nojiko machte es nichts aus, dass ich Weihnachten nicht da war, denn wie ich es mir denken konnte, würde sie den Tag wieder mit ihren Freunden verbringen oder eben mit ihrer neuen Liebe, wenn nicht sogar mit dem Kerl von vorhin …

Innerlich musste ich grinsen, ja, das würde wirklich zu ihr passen, aber solange sie glücklich war, würde ich mich auch nicht beschweren …
 

Als ich sicher sein konnte, dass man mich nicht mehr sehen konnte, verlangsamte ich meinen Schritt, bis ich letzten Endes stehen blieb und in den klaren Nachthimmel sehen konnte. Ein Seufzen fand den Weg über meine Kehle, ehe ich für einen Moment die Augen schloss und die kühle Luft durch mein Haar wehen ließ, welches sanft hin und her wippte. Endlich Ruhe …

Und das musste schon etwas heißen, dass ich mich nach ihr sehnte, denn für gewöhnlich liebte ich den Trubel und konnte auch gut mit Stresssituationen umgehen, doch seit heute Morgen hatte ich schon öfters das Verlangen gehegt, einfach mal in Ruhe gelassen zu werden.

Zu Hause würde ich mich einfach nur aufs Bett schmeißen und schlafen, morgen sähe dann alles anders aus und ich konnte entscheiden, wie ich an diese ganze Sache herantreten wollte …

Jedoch hatte ich nicht mit meinem Handy gerechnet, welches gerade mit meinem Lieblingssong zu ertönen begann.
 

Ein wenig irritiert fummelte ich es aus der Tasche hervor und starrte aufs Display, doch die Nummer, die dieses anzeigte, sagte mir, dass es jemand war, den ich nicht in meiner Kontaktliste hatte und der einzige, der meine Nummer hatte, ich jedoch nicht die Seine, war derjenige, dem ich das ganze Schlamassel zu verdanken hatte …

Dennoch entschloss ich mich, einfach mal ranzugehen, was konnte daran schon so schlimm sein, immerhin war es besser, als wenn er mir gegenüberstand …

„Ja?“, nahm ich den Anruf entgegen und wartete gespannt auf eine Gegenreaktion, doch anfangs konnte ich erstmal gar nichts hören.

Verwundert, was das denn nun sollte, hielt ich das Handy ein paar Zentimeter von meinem Ohr weg und schaute anschließend aufs Display. Wer sagte mir eigentlich, dass es wirklich Zorro war?

„Nami?“ Jetzt sah ich wirklich irritiert aus der Wäsche, das war jedenfalls keine Männerstimme.

„Äh ja?“ So langsam wurde ich unsicher, ich hatte die Stimme wirklich nicht erkannt.

„Wann kommst du denn? Ich dachte, du wolltest nur kurz weg?!“ Ich hätte mir mit der Handfläche gegen die Stirn klatschen können, das war Nojiko!

Als ich mir das durch den Kopf gehen ließ, fiel mir auch wieder ein, dass sich meine Schwester vor kurzem ein neues Handy zugelegt hatte, wobei ich mir die neue Nummer noch nicht hatte einspeichern können … Ich kam mir so dumm vor …

„Oh … Ähm, ja sorry, wir hatten ein paar Probleme, aber ich bin schon so gut wie zu Hause, mach dir keine Sorgen!“

Ich konnte ein zustimmendes Brummen am anderen Ende der Leitung hören, ehe das, einem gleichmäßigen Tuten wich. Seufzend klappte ich das Handy zu und verstaute es wieder in meiner Tasche, doch kaum war ich ein paar Meter gegangen konnte ich abermals die gleiche Melodie von eben hören. Nun wirklich genervt fischte ich das Telefon aus der Tasche und ging, ohne noch einmal auf die Nummer zu achten, ran.

„Was denn noch Nojiko? Ich sagte doch, ich bin gleich zu Hause, also hetz- …“

„Hi Süße“

Kurz hatte ich die Besorgnis, meine Stimme würde sich verabschieden und mit einem kurzen ungläubigen Blick auf mein Display, musste ich wirklich feststellen, dass das eine ganz andere Nummer als eben war, denn diesmal war es kein geringerer als Zorro …

„Was … Wie …“

„Wusstest du nicht, dass ich mir deine Nummer geholt hab?“, erwiderte der Grünling am anderen Ende der Leitung, doch mir segelte so langsam die Kinnlade hinunter.

„Was fällt dir eigentlich ein, mich anzurufen?“, giftete ich los und sah weiterhin ungläubig aus der Wäsche. Ich hatte heute einfach kein Glück, das musste ich ja nun wirklich schon mehr als einmal feststellen, aber das Beste war ja noch, dass ich auch keine Chance bekam, mich einmal einfach nur zu entspannen … Anscheinend sollte es einfach nicht sein, aber dass er auch noch so hartnäckig hinter mir her war, störte mich.

„Ich wollte einfach noch mal deine Stimme hören“, lachte er auf und ließ mich nur noch wütender werden.

„Ich aber nicht deine, und wag es nicht noch mal, mich anzurufen!“, meinte ich sauer und war drauf und dran, aufzulegen, doch wurde ich irgendwie davon abgehalten; das auch nur durch so einfache Worte, dass mir dennoch beinahe schwindelig wurde.

„Ich mag dich eben, also wieso darf ich dich dann nicht hören und mit dir sprechen?“

Was erlaubte sich der Wicht eigentlich? Ich hatte ihm doch nun wirklich schon oft genug gesagt, dass ich ihn nicht mochte und wie wenig mir daran lag, in seiner Nähe zu sein, also wieso blieb er weiterhin so standhaft und versuchte alles, um mit mir zu reden und mich zu sehen?!

„Ich versteh dich nicht … Was liegt dir an mir?“

Meine Stimmlage ließ verlauten, dass ich mich ansatzweise wieder beruhigt hatte, denn diese Worte, bei denen ich mich normalerweise aufgeregt hätte, erzielten gerade eine ganz andere Wirkung. Mir wurde warm … Das kannte ich noch überhaupt nicht.

„Mmh … Gute Frage, frag mich was Leichteres“

… Ok, er wollte mich verarschen, das lag doch klar auf der Hand! Aber was sollte ich denn jetzt machen?!

„Aha … Na ja, wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, meine Schwester ruft nach mir und ich soll- …“

„Du bist noch nicht mal zu Hause, also kann sie dich schlecht rufen“ Super, er hatte also auch noch zugehört, als ich ihn eben aus Versehen falsch angesprochen hatte, aber ok, da musste ich jetzt durch …

„Zorro, ich will dich bis in 4 Tagen weder sehen noch hören. Kann ich damit rechnen, dass du dich daran hältst, wenn ich mich sonst weigere, mit dir auf die Party zu gehen?“

Ich biss mir unsicher auf die Unterlippe, denn auf meine Worte hin schien mein Gesprächspartner nachzudenken und ich hatte irgendwie die Befürchtung, dass er darin nicht einstimmen würde.

„Ok“ Ich erstarrte. Wie jetzt?

„Ich werde dich bis Heiligabend in Ruhe lassen, aber dafür darf ich mir noch etwas von dir wünschen“ Hätte ich ihm gegenüber gestanden, hätte ich sicherlich ein schelmisches Grinsen erkennen können, doch gerade war dem nicht so, ich konnte nur an seiner Stimmlage erkennen, was er am anderen Ende der Leitung für ein Gesicht machte …

Etwas unsicher gab ich ihm nach kurzer Zeit zögerlich mein Okay und verabschiedete mich dann mit den Worten „Wir sehen uns in 4 Tagen“ von ihm, darauf bauend, seinen Wunsch noch früh genug zu erfahren.

Ich war nicht erpicht darauf, ihn zu kennen, aber wenn das die einzige Möglichkeit war, ihn für 4 Tage aus meinem Leben zu verbannen, tat ich ja wirklich alles …

Es war mir auch egal, ob er mir noch etwas sagen wollte, ich für meinen Teil war froh, einfach aufgelegt zu haben, ohne ihn noch einmal zu Wort kommen zu lassen.

Jetzt war ich wirklich fertig mit den Nerven und seufzend machte ich mich auf den Weg nach Hause. Wie gerne würde ich einfach in die Untiefen der Erde verschwinden und die Schmarn, die am heutigen Tag wirklich vorgeherrscht hatte, anderweitig über mich ergehen lassen …
 

„Hi, bin wieder da!“, rief ich ins Haus, während ich mir am Eingang die Schuhe und die Jacke auszog, doch konnte ich keinerlei Geräusche vernehmen. Im Wohnzimmer brannte zwar noch das Licht, aber als ich einen genauen Blick hineingeworfen hatte, musste ich feststellen, dass sich keine Menschenseele im Raum befand.

Das kam mir dann doch ein wenig seltsam vor, als machte ich mich auf den Weg die Treppe hinauf, doch durch ein unmissverständliches Geräusch konnte ich mir denken, was sich hinter der verschlossenen Türe meiner Schwester ereignete …

Oh man, das war ja heute auch ein Tag, da musste ich doch nicht auch noch den ‚Spielchen’ meiner Schwester teilnehmen, im Sinne von: Lauschen wir mal der Schwester, wie sie sich gerade mit einem Kerl vergnügte.

Kopf schüttelnd machte ich mich ein paar Türen weiter auf den Weg zu meinem Zimmer, wo ich Gott sei Dank endlich mal Zeit für mich hatte und ich auch nichts von dem mitbekam, was 3 Türen weiter vonstatten ging.

Das war echt die Höhe, da rief sie mich noch extra an, wann ich denn endlich zu Hause wäre und dann musste ich sie dabei erwischen, wie sie einen Kerl verführte. Und das nannte sich Schwester …
 

Seufzend ließ ich mich rückwärts auf mein Bett fallen.

Ich hatte eben darauf verzichtet, mir Licht anzumachen, denn durch die Straßenlaternen vor meinem Fenster hatte ich genug davon, um mich zurechtzufinden und das letzte, was ich wollte, war, noch unnötig Stress zu schieben.

Kaum, dass ich lag, wurde ich unglaublich müde, was ich zuvor nicht mit einer Faser meines Körpers gespürt hatte. Komisch, wie schnell so was gehen konnte, aber machte ich mir deswegen auch keinerlei Gedanken. Immerhin konnte ich schnell einschlafen!

Mich unter die Decke pferchend, rollte ich mich auf der Seite zusammen und kuschelte mich ins Kissen, dabei die Tatsache auslassend, noch immer meine Klamotten anzuhaben. Ich wollte nur schlafen und da störte mich auch nicht das Stöhnen, was ich nun doch bis hierher hören konnte. Na, Nojiko schien zumindest ihren Spaß zu haben …
 

Wider meiner Erwartungen war es mir dennoch noch lange nicht vergönnt, einfach einzuschlafen und den Tag für mich abzuschließen.

Immer wieder huschten meine Gedanken zu diesem wirklich aufschlussreichen Telefonat von vorhin und obwohl ich es mir nicht eingestehen wollte, musste ich einfach sagen, dass es ‚relativ’ angenehm war, so mit Zorro zu sprechen. Also nicht in dem Sinne, dass ich ihn schon wieder angemault hatte, viel eher wegen der Tatsache, ihn dabei nicht ansehen zu müssen, sondern einfach mal nur auf seine Stimme zu achten. Meine Meinung hatte sich nicht geändert, soviel dazu, trotzdem …

Seufzend rollte ich mich auf den Rücken und sah an die dunkle Decke.

Die Straßenlaternen draußen waren mittlerweile erloschen und dementsprechend finster war es nun ebenso in meiner Umgebung. Es musste bereits weit nach Mitternacht sein, wo die Lichter gelöscht wurden und auch drang kein Ton von jedweden Tätigkeiten an meine Ohren, die so gespitzt waren wie lange nicht.

Ich war hellwach, obwohl das vorhin genau andersrum war… Schon komisch, aber mir gingen Zorros Worte nicht aus dem Kopf …

>Ich mag dich eben …< Konnte ich ihm das glauben? Wieso sollte ich es ihm überhaupt glauben? Er war einfach nicht der Typ dafür, der so etwas sagte … Aber es hatte mich berührt, das musste ich einsehen.

Noch einmal seufzte ich und schälte mich aus dem Bett. Das mochte zwar seltsam klingen und Nojiko würde mich dafür killen, aber ich brauchte jetzt eine entspannende Dusche …

Aus meinem Schrank zog ich mir frische Unterwäsche und meine Schlafsachen und marschierte zielstrebig, aber leise auf die Badezimmertür zu, wobei ich vorsichtshalber noch einmal in die Dunkelheit lauschte. Man konnte ja nie wissen, wo sich Nojiko gerade befand …

Nachdem ich sichergestellt hatte, dass niemand außer mir wach war, stahl ich mich ins Bad und schloss vorsichtig die Tür hinter mir, die ich verriegelte und mich dann entkleidete.

Eine Dusche war mir gerade wirklich eine richtige Entscheidung, durch das heiße Wasser wurde ich sicherlich schläfrig …
 

Wie nicht anders zu erwarten war, beruhigte ich mich durch das Wasser und nachdem ich nach gut und gerne 15 Minuten aus der Duschkabine stieg, drohten mir meine Augen zuzufallen. Das war immer so und ausnahmsweise war ich mal dankbar dafür …

Schlaftrunken trocknete ich mich mit dem vorher bereitgelegten Handtuch ab und zog mir die Klamotten an, die ich mit ins Bad genommen hatte. Noch einen Blick in den Spiegel und schon war ich wieder auf dem Weg in mein Zimmer, wo ich endlich den selig gesprochenen Schlaf einfordern würde, es war bestimmt schon nach halb eins …

Gerade, als ich die Tür öffnete, erschrak ich, denn vor mir konnte ich nur eine Gestalt erkennen, die ich zuvor noch nie gesehen hatte.

So erschrocken, wie ich war, entkam meiner Kehle ein spitzer Schrei, doch kaum eine Sekunde später konnte ich auf meinem Mund eine Hand ausmachen, die mir eben diesen verbat, etwas zu sagen oder überhaupt nur einen Mucks von mir zu geben. Was sollte das denn jetzt?!

Ich war wirklich drauf und dran, dem Mann vor mir – das sah ich an seinem freien Oberkörper und der markanten Hand auf meinem Mund – durch einen gezielten Tritt ins Traumland zu befördern, doch als ich ein leises „Psst, ist ja gut, ich tu dir nichts“ hören konnte, waren meine Ängste und Sorgen für einen Moment verflogen.

Als der Kerl vor mir seinen Griff lockerte, wusste ich, dass er wahre Worte sprach und augenblicklich wurde ich ruhiger.

Mich wunderte ja schon, dass sich Nojiko noch nicht hatte blicken lassen, denn für gewöhnlich schrie ich nie nachts das halbe Haus zusammen, aber vielleicht gab es ja eine Verbindung zu dem Mann hier vor mir und meiner Schwester?

Meine Frage wurde mir abgenommen, als ich eine weitere Gestalt neben meinem Gegenüber ausmachen konnte, die sich beim genaueren Hinsehen als meine Schwester herausstellte.

„Nami, was schreist du hier denn rum mitten in der Nacht?“, fragte sie mich wütend, aber auch schlaftrunken, sodass ich wirklich das Gefühl hatte, verarscht zu werden.

„Sag mir lieber, was der Kerl hier zu suchen hat!?“, blaffte ich sie an, doch mit einem Blick von mir zu ihm konnte ich deutlich ein Grinsen auf Nojikos Gesicht erkennen, ehe sie sich an den Arm des Fremden klammerte und beinahe theatralisch auflachte.

„Oh man, kleine Schwester … Darf ich vorstellen, das ist Ace – mein Freund“

Mir klappte die Kinnlade nach unten, als ich mir ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Ihr … Freund …

Total verdattert sah ich mir Ace genauer an und beim genaueren Betrachten musste ich wirklich eine Ähnlichkeit zwischen dem Kerl vorhin im Wohnzimmer und dem Mann hier vor mir ausmachen und unweigerlich begannen meine Wangen zu glühen.

Oh, war mir das peinlich …

„Ähm, ja … Hi …“, brachte ich ein wenig stockend hervor und kratzte mich verlegen an der Wange. Wieso sagte mir das denn keiner? Ok, ich konnte ja eigentlich auch nichts dafür, wer rechnete schon damit, mitten in der Nacht, noch dazu am Badezimmer solchen Besuch zu bekommen? Richtig, niemand, aber da hatte ich wohl wieder was dazu gelernt …

Nojiko fand mein Verhalten anscheinend ziemlich lustig, denn ich konnte immer noch das Grinsen auf ihrem Gesicht erkennen, doch als sie sich an Ace wandte, konnte ich mir schon denken, was jetzt kommen würde.

„Was machst du eigentlich hier? Stromerst mitten in der Nacht durch die Gegend und erschrickst kleine Mädchen“

Auf diese Aussage warf ich meiner Schwester einen bösen Blick zu, doch allen Anschein nach schien sie das nicht zu interessieren, denn ich konnte nur ein Zwinkern von ihr ausmachen, jedoch interessierte mich die Antwort von Ace dann doch.

„Ähm … ich wollt auf Klo“, meinte er dann, was uns Frauen lachen ließ.

„Dann wollen wir mal das Schlimmste verhindern, geh schon“, lachte Nojiko und an mir lag es, den noch total verwirrten Schwarzhaarigen ins Bad zu schupsen, die Tür zu schließen und ihn seinem Schicksal zu überlassen.
 

Noch während ich in mich hineingrinste, wurde ich am Arm gepackt und ein wenig mitgezogen, was mich sichtlich verwirrte.

An einer Lampe, die Nojiko gerade angemacht hatte, blieb sie stehen und sah mich prüfend an. Was kam denn jetzt?

„Und was machst du um diese Uhrzeit noch hier? Wenn ich dich erinnern darf, wie spät es ist?!“

War ja klar, dass da gleich wieder ein Einmarsch kam, wenn ich es denn wagte, später als normalerweise üblich duschen zu gehen …

Seufzend sah ich ihr in die Augen und zuckte mit den Schultern.

„Konnte nicht schlafen, außerdem bin ich alt genug, um selbst entscheiden zu können, wann- …“

„Moment, Moment … Was meinst du mit >Ich konnte nicht schlafen<? Für gewöhnlich schläfst du immer gleich wie ein Stein, also was ist los?!“

Das stimmte zwar, dass ich unglaublich schnell einschlafen konnte, aber das musste doch noch lange kein Grund zur Nachfrage sein! Ok, bei Nojiko war alles möglich, aber dass sie auch immer alles bis ins kleinste Detail von mir hören wollte, ging mir dezent auf die Nerven, was sich auch in meinem Gesichtsausdruck widerspiegelte.

„Was interessiert dich das denn?!“, fauchte ich aufgebracht und war drauf und dran, zu gehen, doch als ich das hinterhältige Grinsen auf Nojikos Gesicht sehen konnte, blieb ich an Ort und Stelle stehen und verschränkte genervt die Arme vor der Brust.

„Was denkst du?“, fragte ich nach, doch wollte ich es ehrlich gesagt gar nicht wissen …

„Es hat was mit deinem Freund zu tun, stimmt’s oder hab ich Recht?“

Nein~ … Ich hab’s gewusst …

„Was wäre wenn?“, war meine einzige Konteraktion dagegen, wonach ich trotzig die Unterlippe vorschob und mich ein wenig zur Seite drehte.

Nojiko kam gar nicht zum Antworten, da sie von hinten umarmt wurde. Ich konnte darüber nur die Augen verdrehen … Jaja, die Liebe … Aber doch nicht in meiner Gegenwart!

„Du hast einen Freund?“, fragte Ace mich, doch ich schüttelte nur energisch den Kopf.

„Doch, hat sie, aber sie will’s nicht zugeben. Ein süßer Kerl, noch dazu grüne Haare, sieht lustig aus“, witzelte meine Schwester, was mir so langsam zu weit ging.

„Hör auf Nojiko, er ist nicht- …“

„Mit grünen Haaren? Doch nicht etwa Lorenor Zorro, oder?“

Mir stockte der Atem. Jetzt fehlte nur noch, dass er sagte, er kenne ihn und dann …

„Den kenn ich“

… wäre mein Leben beendet …
 

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Teheee~ xD

Ich muss ja sagen, ich mag das Kap irgendwie xD

Die arme Nami und das sage ich als Autorin xDDD" So viel Stress die Gute, aber hier geht's ja um eure Meinung! xD

Bis hoffentlich nächsten Kap ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Bernsteinseele
2008-02-28T14:36:26+00:00 28.02.2008 15:36
süß wie du Zorro am Telefon dargestellt hast *smile*

Aber der Schluß vom Kapi war einfach die Krönung (speziel die Zeilen auf seite 3 *g*) XD
Von: abgemeldet
2007-12-03T16:59:41+00:00 03.12.2007 17:59
Oje, ich würde ausflippen wenn meine freundin einem typen den ich nich mag meine nummer geben würde!! *nick*

aber zum glück sind meine freundinnen und meine kumpel alle nich so!!! ^^

und Ace kennt zorro?! Woher!? nu bin ich neugierig, also les ich gleich mal weiter!!!! *losstürm*

wie immer ein total geiles kap! ^^
hdgdl
dein Kätzle
*wink*
Von:  Skadi
2007-11-30T19:21:13+00:00 30.11.2007 20:21
*ma versucht, den 50. klar zu machen*
Wenn sich jetzt no dazwischendrängelt <.<
Also~
Worum gings in dem Kap ö.ö
*grad iwie kp hat*
<.< >.>
Ach das Telefoooooooongeschpräääääch *ggggg*
Ja, das war toll xD"
Zorro und seine Bedingung~
Ich weiß was es is, ich WEIß es xDDDD"
*rumkugel*
*ja aba nix verraten will* =p
Hehe~
*das Ende ja auch ma goil findet*
WAS für ein Zufall, dass der Ace den Zorro kennt~
Oda einfach nua ne Intrige der Autorin XDD"
Aba Namis Leben beendet!? Ö.Ö
Neeeee, NOCH nich XDDDDDD"
*ja noch n paar Jahrzehnte vor sich hat*
Najaaaaaaaaa~
Was noch? ö.ö
Nüx <.<°
*wechzisch*
*doch nomma backkommt*
*das Elly-lein abknuddelt*
*verschwindZ*
Lulu~ ^-^
Von:  Vanadie
2007-11-20T17:57:40+00:00 20.11.2007 18:57
Jaaaa
ich habs auch mal geschafft vorbei zu kommen -.-
oh gott schlag mich nicht, ich weiß auch nicht,
aba ich bin in letzter Zeit so verplant und neben der
Spur .. *seufz*
njaa jezz bin ich geistig anwesend, schau vorbei und
stelle fest das du mal wieder ein wunderschönes Chap
geschrieben hast .. hach mir gefällt die eher untypische
Ich-Perspektive, das verdeutlicht Namis Gefühlschaos, in
dem sie sich wegen Zorro befindet.
Ohje .. nja hoffentlich weiß Ace keine schlimmen Bettgeschichten
von Zorro, dann kann er sich das Vertrauen von Nami abhaken >.<
okay also dann bis denne denne und mach
weiter so .. lieb dich *knuddel*
Vanadie

Von: abgemeldet
2007-11-19T21:14:40+00:00 19.11.2007 22:14
scheint wohl als würde dort jeder zorro kennt,
was ein nachteil für nami is ^^
Von:  Jess_400
2007-11-18T14:28:49+00:00 18.11.2007 15:28
hallo erstmal
sorry, dass ich ers gez n kommi schreib xD
kenn die story ja scho was länger..
aba hier isses gez endlich: geiles kapi, geile story, geile autorin!!! xDDD
jedenfalls find ich die stelle zb super, wo nami voll in ace rein rasselt und nachher voll verlegen is^^
oder dass nami des dem zorro wirklich versprochen hat, dass er sie anrufen darf nach weihnachten und sie ihm nen wunsch erfüllt xDDD
schreib büdde gaaanz schnell weiter, ja?
*lieb guck*
und nochmal sorry, dass ich ers gez n kommi schreiben getan tut hab!
*gg*
hdgggdl deen feenohr
Von:  -N-a-m-i-
2007-11-17T22:02:23+00:00 17.11.2007 23:02
Bin mal wieder sprachlos..und dann hörst du einfach auf..mach büdde weiter!
Von: abgemeldet
2007-11-17T21:35:30+00:00 17.11.2007 22:35
Nami wird ja von allen seiten gequält!!^^ Und wie sie von einer blööden situation in die nächste fällt is auch geil!
bin mal gespannt was ace zuerzählen hat!!

Von:  Cloe86
2007-11-16T22:12:31+00:00 16.11.2007 23:12
Das Kapi war richtig gut. Aber ich mussschon sagen, dass Nami mir mit diesen Freunden und Noji als Schwester echt leid tut. Da braucht man echt keine Feinde mehr^^
Ich wäre vermutlich schon längst durchgedreht, wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre...
Hoffe das es ganz schnell weiter geht- will weiter lesen!
Also bis zum nächsten Kap (Falls Nami bis dahin noch nicht wahnsinnig geworden ist^^)
Von:  yuna_16
2007-11-16T14:39:17+00:00 16.11.2007 15:39
Man, deine Kaps sind immer wieder so geil^^
Ace kennt Zorro, war ja klaa *rofl*
Tja, ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich fand das Kap echt gut und bin ja mal sehr gespannt was Ace noch so zu Zorro zu sagen hat *gg*
Freu mich wenns weiter geht
*knuddel*
yuna


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