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It's not Over

||nicht empfehlenswert.||
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Rain

Wie winzige Spiegel, die ihr Gegenüber unweigerlich in die Länge ziehen, in dem Moment ihres Falles vermögen die Zeit zu stoppen. Obwohl sie unweigerlich zu Boden gehen werden, obwohl ihnen das bewusst ist, tanzen sie fast lautlos im Wind.

Sie kommen immer zusammen, nie allein. Bloß, warum sind wir nicht so, so wie die Tränen, die Tränen des Himmels. Wie die Tränen der Engel.
 

Ich weiß nicht mehr wie es war, bevor wir uns hatten, doch nun ist es grausam, schrecklich leer ohne ihn. Ich verstehe bis heute nicht, wie etwas so Schönes, so schnell zerstört werden kann.

Klar, es schlägt noch, aber manchmal frage ich mich warum?

Ein Haufen blutender Scherben, der vor Schmerz bebt, kann man das noch "schlagen" nennen?
 

Der Wind schlägt mir in das Gesicht, welches ich schon lange nicht mehr spüre. Es ist taub und kalt, nur einige Tränen ziehen warme Streifen, meine Wangen hinab. Die Beine eng an die Brust gezogen, und meine Arme auf die klatschnassen Knie gelegt, so sitze ich schon seit einigen Stunden hier draußen im Regen.
 

Ich mag den Regen, er verhindert, dass ich hinter meiner Maske ersticken muss.
 

Früher habe ich mich immer vor das Grab meines Katers, in den Garten gesetzt, doch hat mich dort immer meine Mutter hineingerufen. Deshalb sitze ich seit einigen Regentagen auf dem Dach. Klar, eigentlich darf ich dort nicht rauf, aber es muss ja niemand wissen dass ich hier oben bin. So schön weit weg von der grausamen Gegenwart, so nah am Himmel.
 

bLuteNdeS Eî$ - qEfühLs+0te KâLte <~
 

Das Wasser läuft an meinem Kinn hinunter und tropft auf eine graue Jacke, die sowieso schon nass ist, sodass keine meiner Tränen je auffallen wird. Nie das Wasser kennen wird, welches meine Maske davon wäscht, meinem Gesicht sein aufgesetztes Lächeln, Grinsen und Lachen klaut. Meine Hände spüre ich auch nicht mehr, nur den unerträglichen Schmerz in der Brust. Langsam vergeht die blinde Übelkeit die mich immer überkommt, wenn ich den Tränen nah bin, meine Maske jedoch gewaltvoll auf mein Selbst drücke.
 

KaNn nîCht mEhr fLíèqEn, weîL Du micH nîcHT mehR âufFánqèn würDe$t ~> ~ - ->
 

Der Regen macht alles so wie es sich fühlt, oder? Mindestens macht er das mit mir; meine sonst weichen und goldigen Haare kleben dunkel an meiner Stirn und wehen nicht in dem Wind der nicht mehr existiert. Meine sonst so hellen und farbenfrohen Kleider sind dunkel und grau. Und die Flügel die ich fühle, die ich nicht mehr mit den Armen symbolisieren musste, weil man sie so sah, sind farblos und hängen schlaff hinab. Sind fast wie tote Schatten die mir wehtun.
 

Doch jetzt könnte ich nicht einmal mehr fliegen wenn ich es wollte... zu groß ist die Angst abzustürzen, weil du mich vielleicht nie wieder fangen wirst...
 

WeRde $tVmM, weîL íCh déîNe §tiMmE vErqeSsé | < - -
 

Langsam weiß ich nicht mehr wie ich es sagen soll, mein Hals ist taub, als trüge ich eine eiserne Kette, die mir langsam die Luft abschnürt. Ich wünschte du könntest mir ehrlich sagen warum? Aber ich weiß nicht ob du je Mut hättest nur das zu sagen. Ich glaube es wäre einfacher, wenn ich tot wäre... manchmal denke ich das 1 Tag tot sein...

Was das für ein Gefühl sein muss will ich gerne mal wissen. Bei seiner eigenen Beerdigung dabei sein, sehen und hören können, wer einen geliebt hat. Oder einfach nur einen Unfall haben, sodass um mich gebangt wird.
 

Ach was rede ich da eigentlich, das ist völlig krank. Denn auch wenn der Regen kommt und Fassaden verwischt, jemand Einsames zum Weinen bringt. Wird immer wieder die Sonne zurückkehren, sowie die Lebensfreude eines jeden.

Denn egal wie schwarz eine Nacht ist, es wird ein Tag kommen, der heller erstrahlt als jeder zuvor und es wird hell leuchtende Sterne geben. Dieses Geheimnis, meinen Schmerz, nehme ich mit ins Grab.
 

Ich habe dir einmal gesagt, dass du der wichtigste Mensch in meinem Leben bist. Heute weiß ich, dass ich gelogen habe. Genau wie du sagtest, bist auch du nicht der Wichtigste, sondern Alles, das, was mich am Leben erhält.
 

Ich liebe dich.
 

»---------------------------------------------«
 

Die Wolken ziehen weiter und die Sonne erscheint. Es klingelt bei den Nachbarn und ich glaube, einen Moment danach sah ich zwei Engel, die sich auf dem Dach die Hände reichten und deren Flügel sie weiter getragen hätten, als ich es wage zu träumen.
 

... Nach dem Regen, nach der Nacht, ...

...Kam die Sonne, kam der Tag...

~*+und auch ER kam zurück+*~
 

~ - > Liebst' das Schicksal, schenkt's dir Glück < - ~
 

----------------------------------------°---------------------------------------
 

So... der OneShot ist fertig... ich hoffe er gefälLt euch... freu mich über Kommis... DaY+*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-12-19T20:40:54+00:00 19.12.2007 21:40
Sou schön ><
Wieso hassu mir nie erzähLt das der One Shot hier existiert?
...
Beruht der auf wahren Begebenheiten?
Oder ist er für jemanden?
Is auf jeden falL total Schee~
Dein SchreibstiL is tolL... hör bloß nie auf damit =)
H.d.L.
D'BunnZ~
Von: abgemeldet
2007-12-04T19:03:33+00:00 04.12.2007 20:03
Sehr schöne, angenehm kurze Geschichte. Irgendwie traurig, obwohl am Ende doch noch so etwas wie Hoffnung aufflackert, genau diese Stimmung fesselte mich besonders.
LG
TA
Von: abgemeldet
2007-10-18T14:11:15+00:00 18.10.2007 16:11
*schmacht*
ist wirklich schön. ^^
manchmal fand ich es verwirrend, aber das widerrum war auch irgendwie toll x)
Gefällt mir auf jeden Fall, vor allem mag ich die Sprüche :D
LG, Flouny
Von: abgemeldet
2007-10-12T08:38:19+00:00 12.10.2007 10:38
Sowas schönes^^, es spricht mir aus der Seele...ich bin total gerührt....ich frage mich nur, warum du noch keine Kommis hast...


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