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Twilight Time

When the sun goes down~ [KaRe // One-Shot]
von

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Twilight Time

Titel: Twilight Time

Autor: ShiraLinh

Part: 1/1
 

Fandom: Bakuten Shoot Beyblade

Pairing: KaRe

Genre: Romance
 

Widmung: fin_wölfin – Sie weiß, warum.

Dank: geht an KeiraX für die Beta.
 

A/N: Dieser One-Shot ist zum Großteil auf der Zugrückfahrt von der LBM ’o7 entstanden. Offenbar haben mich die ganzen KaRe Fans auf einem Haufen inspiriert *lach* Viel Spaß beim Lesen!~
 

: : : : : : : :
 

Twilight Time
 

Kai ließ seinen Oberkörper rückwärts auf die Wolldecke sinken, die unter ihm im Gras ausgebreitet war. Er streckte sich einen Moment, breitete dabei seine Arme aus, so dass er kühle Grashalme unter den Fingerspitzen seiner linken Hand fühlen konnte, wo die Decke nicht mehr hinreichte. Schon seit einiger Zeit war er nicht mehr nüchtern – genauso wenig, wie alle anderen - und der Alkohol machte sich bereits in einer angenehmen, leichten Dumpfheit in seinen Gedanken bemerkbar, ohne ihn jedoch auf irgendeine schlimmere Art und Weise zu beeinflussen. Er richtete sich kurz auf, griff nach der Flasche Wodka, die neben ihm auf der karierten Wolldecke lag und nahm einen großen Schluck daraus. Dann ließ er sich zurücksinken, schaute nach oben in den langsam dunkelnden, aber noch blauen Himmel, welcher aus seiner Perspektive von Bäumen gesäumt war.
 

Es wehte ein leichter Wind, aber es war klar, dass es auch bis in die späten Abendstunden warm genug bleiben würde, um sich draußen aufzuhalten.

Es war ein ungewöhnlich warmer Frühlingsabend Anfang Mai, an dem sie sich dieses Mal im Park trafen. Sie waren mittlerweile alle um die neunzehn Jahre alt; zu alt, um noch zu bladen, aber gerade erst im Begriff, eine neue Lebensphase ohne das Bladen zu beginnen und an Studium und Arbeit zu denken. Es hatte wohl keiner von ihnen damit gerechnet, welch großen Teil ihres Lebens das Bladen tatsächlich ausgemacht und wie orientierungslos es die meisten von ihnen zurückgelassen hatte, als die neuen Generationen von jungen Bladern gekommen waren und fast erschreckend selbstverständlich ihre Plätze eingenommen hatten. Allen voran Takao hatte das getroffen, der den Jubel und die Begeisterung der Fans stets besonders genossen hatte.
 

Aber es ging nicht nur um die Anerkennung der Fans, die auf einmal fehlte. Als sie zunehmend von ihren Plätzen in der Bladerelite verdrängt worden waren, war ihnen allen nach und nach klar geworden, dass sie aus dem Bladesport herausgewachsen waren. Die frühere Begeisterung und Leidenschaft, das Ideenreichtum für neue Technik, neue Taktiken und Strategien fehlten, der ewige Wettstreit um den begehrten Weltmeistertitel barg nichts Neues und Ehrgeizerweckendes mehr. Sie waren älter geworden, reifer; ihre Prioritäten, was ihr Leben anging, hatten sich so still und fast unmerklich verschoben, dass die Entscheidung, das Bladen aufzugeben, zu plötzlich gekommen war, als dass sie sich auf ein Leben ohne Bladen entsprechend hätten vorbereiten können.
 

Es schien ein merkwürdiger Zufall zu sein, dass diese Entwicklung so viele ihrer Bladergeneration - und dabei viele aus fast all den damals bestehenden erfolgreichen Teams - betraf. Zumindest Kai hatte sich dies so erklärt, dass sie praktisch die Generation gewesen waren, die dem Bladesport zu seiner Popularität verholfen hatte. Natürlich hatte es auch vorher schon Teams gegeben und Weltmeisterschaften, aber damals war der Sport nicht bekannt genug gewesen, um den Spielern zu erlauben, ihr Leben so sehr auf das Bladen zu konzentrieren, wie sie es in ihrer Generation hatten tun können und auch getan hatten.
 

Kai war sich nicht mehr sicher, wie es aus dieser Entwicklung tatsächlich dazu gekommen war, dass sich die Mitglieder von Teams, die unterschiedlicher nicht hätten sein können und deren Heimatländer auf dem ganzen Globus verstreut lagen, sich zu einer Gemeinschaft zusammen gefunden hatten. Die meisten von ihnen verstanden sich mit den ehemaligen Teamkollegen immer noch am besten, kannten sie sich einfach besser. Es hatten sich jedoch auch neue Freundschaften in ihrer zusammengewürfelten und buntgemischten Truppe gebildet.
 

Sie wohnten nicht alle zusammen in einem Haus, doch es hatten sich einige kleinere Wohngemeinschaften gebildet. Sie sahen sich trotzdem alle häufig – manchmal fast täglich -, gingen abends zusammen weg, verbrachten ganze Tage und halbe Nächte im Park oder verabredeten sich bei einem von ihnen zu Hause. Die Treffen hatten nichts pflichtähnliches. Diejenigen unter ihnen, die ständige Gesellschaft nicht ertrugen, blieben weg, wenn es ihnen zu viel wurde, und konnten Verständnis aller anderen erwarten. Ihr Umgang miteinander verlief freilich nicht immer reibungslos, schon gar nicht bei ihrer konkurrenzbehafteten Vergangenheit, aber sie schafften es immer wieder, sich gegenseitig am Riemen zu reißen. Auch wenn weder Kai selbst, noch einer der anderen jemals ausgesprochen hatte, wie wichtig ihre Gemeinschaft, ihr Zusammenhalt für sie geworden war, um die Stütze zu bilden, die sie brauchten, um ihr Leben in neue Bahnen lenken zu können, wussten sie dies doch alle. Sie bemühten sich dementsprechend um ein gutes Auskommen untereinander.
 

Der Graublauhaarige wurde aus seinen Gedanken gerissen, weil jemand ihn mit dem Finger in den Bauch piekste. Er öffnete etwas unwillig die Augen, nur um einen grinsenden Rei rechts von ihm auf der Decke sitzen zu sehen.
 

„Reichst du mir mal die Wodkaflasche?“, fragte der Schwarzhaarige, auch seine Aussprache war längst nicht mehr klar. Kai nickte, tastete mit seiner linken Hand nach der Flasche, die im Gras lag, nachdem er sie nach seinem letzten Schluck achtlos beiseite gestellt hatte, und überreichte sie Rei.
 

Nicht zum ersten Mal drängte sich ihm die Frage auf, ob die Mengen an Alkohol, die sie an manchen Wochenenden zu sich nahmen, wirklich auf ein normales Verhalten für junge Menschen in ihrem Alter zurückzuführen waren oder ob sie nicht eher aus Gründen der Verdrängung so häufig zur Flasche griffen. Man konnte keinesfalls von Abhängigkeit sprechen, aber trotzdem beschäftigte diese Frage Kai ab und an.
 

Kurze Zeit später starrte er wieder nach oben in den dunkelblauen Himmel, beobachtete einen Moment die Zweige, die sich im Wind wiegten und deren kleine grüne Blätter in demselbigen leise raschelten, bevor er seine rubinfarbenen Augen schloss.

Er nahm die Geräusche um ihn herum nun deutlicher wahr, hörte, wie Rei mit einem knirschenden Geräusch offenbar die Wodkaflasche zu drehte, hörte Lachen aus der Ferne und Gesprächsfetzen von Yuriy und Bryan, die ein Stück weit entfernt saßen. Er hörte das Zwitschern der Vögel, das ihm vorher nicht bewusst gewesen war, und deutlicher noch die Geräusche des Windes, wie er durch Blätter und Zweige fuhr.
 

Der Graublauhaarige fühlte, wie Rei sich neben ihm auf die Decke legte, denn dessen weiche Haare kitzelten leicht an seinem nackten Unterarm. Nur wenige Augenblicke später bewegte sich der schwarzhaarige Chinese erneut und Kai konnte das Gewicht von Reis Kopf spüren, welches er an seinen Bauch gelehnt wahrnahm. Die Wärme drang bald durch sein T-Shirt, aber sie war nicht unangenehm. Jedem anderen hätte der Russe wohl nicht erlaubt, es sich auf seinem Bauch bequem zu machen, aber Rei...
 

Die Luft roch nach Frühling, wie Kai feststellte, als er tief einatmete, um sich von dem angenehmen Gefühl von Reis Körper an seinem eigenen abzulenken. Es war schwer zu beschreiben, wie der Frühling roch. Die Luft war irgendwie weicher, sanfter als die kalte, oft schneidend klare Winterluft, die von ihr abgelöst wurde. Manchmal konnte man leichte Spuren von Blütenduft darin erkennen, zarte Duftnoten von austreibenden Blättern und sich in zunehmender Wärme öffnenden Blüten. Des Tages ließ einen die Luft ein Gefühl von Leichtigkeit und Frische fühlen, das man nach dem Winter längst vermisst hatte. Doch wenn sich abends die Temperatur wieder senkte und der Wind auffrischte, dann war klar, dass auch der Sommer noch nicht erreicht war, der des Abends nur allzu oft die deutlichen Zeichen von tagsüber brütender Hitze in der Luft zurückließ.
 

Man befand sich mitten in der Übergangsphase zwischen Winter und Sommer, es war weder das eine, noch das andere - es war Frühling. Die Zeit war meist bestimmt durch die Erleichterung, den vorangegangenen Winter hinter sich gelassen zu haben, aber für Kai trug sie zudem eine Sehnsucht in sich. Eine Sehnsucht, die auf merkwürdige Art zu spät war. Es war die Sehnsucht nach dem Frühling selbst, die man jedoch erst verspürte, wenn man den ersten Hauch von Frühlingsduft in der Luft bereits wahrnahm.
 

Der Frühling war eine Zwischenzeit, eine Zeit des Zwielichtes. Zwielicht, das für einen kurzen Moment eine wunderbare Stimmung erschuf, welche jedoch nicht andauern konnte, weil jenes Zwielicht, weil jene Dämmerung einem der Extreme Nacht oder Tag weichen musste, ebenso wie der Frühling zwischen Winter und Sommer seinen Platz zwischen zwei Extremen fand.
 

So wie der Moment der Dämmerung oft schöner war als Tag oder Nacht, weil er einfach um einiges vielfältiger und facettenreicher war als diese, was zum Beispiel Farbe und Licht in jenen Momenten betraf, so war der Frühling auf die gleiche Weise schöner als Sommer oder Winter. Er war weder das eine, noch das andere Extrem, barg Elemente von beiden Jahreszeiten in sich, die sich so miteinander verflochten, dass sich der Frühling als schöner und erfüllender präsentierte als sie selbst.
 

Kai realisierte in diesem Moment, dass er sich selbst mitten in einer solchen Zeit des Zwielichtes befand. Nicht nur im eigentlichen Sinne an diesem Frühlingsabend, welcher sich in der Dämmerung der Nacht entgegenneigte, nicht nur im Sinne eines Frühlings als Zwielichtszeit, Übergangszeit, sondern vor allem im Bezug auf sein Leben in einem viel weiteren Sinne.
 

Zum einen sah er seine Beziehung zu Rei in einem Zustand des Zwielichtes. Er war sich selbst nicht ganz im Klaren darüber, wie weit sie beide auf ihrem gemeinsamen Weg die Freundschaft hinter sich gelassen hatten, sie waren aber auch noch nicht zusammen. Sie tasteten sich vor, näherten sich einander langsam, fast unmerklich immer mehr an, ohne je über diese Entwicklung zu sprechen. Es war vermutlich jene Sicherheit, dass sie dasselbe empfanden, dass sie dasselbe wünschten, die fehlte, um den entscheidenden Schritt zu tun. Sicherheit, die ihnen ein Gespräch hätte geben können. Aber die Entscheidung, ein solches Gespräch mit dem anderen zu beginnen, hatte keiner von ihnen beiden bisher zu treffen vermocht. Die Art, auf die sie in ihrer Zeit des Zwielichtes miteinander umgingen, war auf gewisse Weise angenehm, riskierten sie dabei nichts, mussten sie keine endgültige Entscheidung treffen, hatten trotzdem die Möglichkeit, gegenseitige Nähe zu genießen. Zumindest Kai trug jedoch das Wissen in sich, dass das Zwielicht kein Dauerzustand war, ebenso so wenig wie im Wechsel zwischen Tag und Nacht, wie auch in ihrer Beziehung.
 

Zum anderen waren es die gesamten Umstände, in denen er gerade mit den anderen lebte, die für ihn eine Zwielichtszeit darstellten. Abgesehen von Johnny und Robert, die ihr Fachabitur nachmachten, ging keiner von ihnen mehr zu Schule. Trotzdem hatte der Großteil von ihnen keine klare Zukunftsvorstellung. Der einer oder andere ihrer Truppe jobbte, erledigte hier und da ein paar Gelegenheitsarbeiten, um Geld zu verdienen. Aber es war alles nichts längerfristiges – sie standen eben noch immer zwischen Schule und Beruf und lebten mehr oder weniger in den Tag hinein. Die Nachdenklicheren unter ihnen dachten ab und an darüber nach, wie ihre Situation aussah und wie es weitergehen würde. Nur allzu oft verdrängten sie diese Gedanken, genossen die Zeit miteinander, die von nur so wenigen Pflichten und Nöten bestimmt war.
 

Noch war es wesentlich bequemer und angenehmer, erst am Morgen darüber nachzudenken, was der Tag für sie beinhalten würde, anstatt sich ihr momentanes Gefühl von Freiheit durch Verpflichtungen, Termine, feste Zusagen vermindern zu lassen.

Solange sie keine Entscheidung trafen, würden sie auch nicht mit den Konsequenzen dieser umgehen müssen, kämen sie nicht in Gefahr, möglicherweise die falsche Entscheidung zu treffen.
 

So wie das Zwielicht angenehmer war als seine Extreme...
 

Der Graublauhaarige sah zu Rei hinunter, als er merkte, dass dieser sich leicht bewegte. Ihr Blick traf sich einen kurzen, aber bedeutenden Augenblick lang, bevor Kai seinen Blick weiter über die leicht abschüssige Wiese und die anderen Besucher des Parks wandern ließ.
 

Und er erblickte den Flaschensammler mit dem entstellten Gesicht, der bei den Mülleimern neben den Bänken stand, darin wühlte, und dessen Augen dankbar aufleuchteten, wenn man ihm die eigenen Flaschen überließ, wenn er vorbeikam.
 

Und durch die Bäume sah er die anderen wiederkommen, lärmend, lachend, sorglos; alle eventuellen Sorgen für diesen Moment im Alkohol ertränkt.
 

Und ihm fiel das Blatt ins Auge, welches sich in diesem Moment sanft von einem Zweig löste und im Wind trudelnd auf seine Wolldecke segelte, grün und dennoch leblos dort liegen blieb.
 

Was er sah, ließ ihn merkwürdig ernüchtert zurück, holte ihn unvermittelt aus dem sanften Schleier hervor, den der Alkohol zuvor über sein Bewusstsein geworfen hatte.

Es war in diesen Augenblicken, dass er realisierte, dass die Zeit nicht auf ihn wartete, selbst wenn er das lange nicht hatte wahr haben wollen. Die Zeit wartete nicht darauf, bis er sich bereit fühlte, Entscheidungen zu treffen, Wagnisse einzugehen – und das Zwielicht, das wartete schon gar nicht. Er musste sich selbst bereit machen und nicht darauf warten, bereit zu werden. Kai suchte den Blick des anderen abermals.
 

„Rei? Es ist Zeit, das Zwielicht hinter uns zu lassen. Kommst du mit?“
 

Goldene Augen sahen zu ihm hoch, leuchteten in der Dunkelheit der Abenddämmerung wie eine Zustimmung auf.
 

: : : : : : : :
 

Ich hoffe, es hat euch gefallen ^-^ Lob, Kritik, Anmerkungen sind herzlich willkommen XD
 

Anmerkung noch für alle, die den erwähnten Alkoholkonsum etwas kritisch gesehen haben: Bitte lest euch dazu die OS-Entstehungsgeschichten durch, die in meinem Weblog zu finden sind (und in der Kurzbeschreibung verlinkt sind). ^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: Alatus
2007-12-17T13:34:10+00:00 17.12.2007 14:34
Soo~ bevor wir uns gleich an die Arbeit machen, möchte ich mich zunächst entschuldigen, dass der Kommentar erst so spät kommt, hatte früher nicht die Möglichkeit und ersaufe nun mit spackendem Inet dennoch in Stress X.x
Das aber mal beiseite gelassen und sich der Fanfic widmend: im Grunde genommen, finde ich sie sehr schön.
Mein erster Gedanke war am Anfang, dass ich mir genau so ähnlich die ganzen Blader vorstellte, wenn der Hype für sie endlich mal abgeklungen wäre und sie sich an dem Ernst des Lebens versuchten. Ich hab schon öfter darüber nachgedacht – auch für eigene FFs – und ich muss sagen, dass ich zum Großteil so ähnliche Gedanken verfolgte. Außerdem findet man sich gerade wenn man im letzten Jahr der Schule ist, da auch irgendwie wieder – wenn man noch nicht weiß, was danach kommen soll. Im Grunde gibt es im Leben öfter die Situation, dass ein langer Abschnitt mit seinen Gewohnheiten auf einmal zum Ende kommt und hinter einem gelassen werden muss, bevor dann ein neuer beginnen kann. Die beiden von dir angesprochenen (einmal der Wechsel vom Sportler/Schüler ins Berufsleben und dann der Wechsel von einer freundschaftlichen Beziehung zu etwas mehr) bildeten dabei wohl die häufigsten Formen. Dieses "Sorgen im Alkohol ertränken" ist auch etwas leider "alltägliches" ... hier scheint es sich noch gerade so in Grenzen zu halten und ich glaube, dass auch das nur eine "Phase" ist und sich das legen wird. Irgendwoher kenne ich das ein wenig, wenn auch in ganz anderen Maßen. Wodka trinke ich aber auch gerne pur, da waren mir Kai und Rei irgendwie sympathisch ... (und ich musste unwillkürlich daran denken, dass es wohl russischer Wodka war xD").
In dem Sinne, finde ich den Titel auch sehr passend gewählt – und er klang auch auf Anhieb schön und interessant. Die FF enttäuschte dann auch nicht.
Nur der zweite Teil, als du dieses "Zwielicht" so ausführlich erklärtest, war das einzige, was mir an der FF nicht gefallen hat. Ich wüsste vielleicht auch nicht so ganz zu erklären, warum. Es war so viel Erklärung, wie als würde man Theorie-Unterricht in Kunst haben (find' ich nur bedingt interessant, da hab ich die Praxis lieber) ... zu viel erklärt. Da hat man es in mundgerechte Stücke geschnitten bekommen und auf einem Silbertablett präsentiert – etwas mehr am Stück das Ganze, damit man selbst etwas Arbeit über hatte, hätte ich schöner gefunden. Wirkte im Endeffekt so, als bemühtest Du dich fast schon krampfhaft, dem Leser zu erklären, warum die FF so heißt und was diese für eine Thematik hat und warum das worauf übertragbar ist. Die Aufgabe solltest Du einem nicht nehmen, das macht schließlich gerade am meisten Spaß. ^_~
Dafür fand ich den Übergang von diesen allgemein ans Leben gehenden Gedanken zu denen, die sich auf Kais Beziehung zu Rei beschränkten, wiederum gut. Auch gefiel mir Reis Agieren, ist im Grunde ja nur ein kurzer OS und viel passiert nicht – aber allein das wenige Handeln hat schon so eine Vertrautheit an sich, man erkennt auch diese "lockere, wenn auch auf einer gewissen Ebene zaghafte" Umgangsart der beiden miteinander ... das war sehr schön. Das hat man irgendwie richtig gespürt. ^_^
Besonders angetan hat es mir dann allerdings der Schluss – das Blatt, die Vergänglichkeit und diese Aussage, dass die Zeit nicht auf einen wartet, zusammen mit der Konsequenz, die Kai daraus zog, indem er sich ein Herz fasste und diesen ersten Schritt weiter nach vorne, aus dem Zwielicht heraus, wagte ... und der letzte Satz! A.k.a. Reis "Zustimmung" ... als wüsste er auf Anhieb, worum es geht. Als habe er das gespürt. Das deutet für mich so eine Zusammengehörigkeit an, war awww~~ <----- also wirklich sehr, sehr fein <3 Ich glaube, den Schluss mochte ich sogar am meisten. ^___^
Mhm, wesentlich viel mehr fällt mir nun auch nicht mehr ein; es las sich auch flüssig, bis auf den erklärenden Part, aber bis auf das, finde ich es wirklich einen gelungenen und schönen One-Shot. ^0^

Von:  Chichi
2007-12-16T02:07:07+00:00 16.12.2007 03:07
Boah *_* voll die schöne OS!
moment... oder ist es keine? hm. ich find wenn os dann is ok und wenn net - schaaaade mit diesem ende hatte es genau den richtigen pepp. Also man hat schon ne ahnung was "danach" passiert aber weil du es net ausgeschrieben hast und es quasi durch die ff hindurchentwickelt hattest mit deinen schönen metaphern (zwischen sommer und winter etc.) war es kein offenes ende in dem sinne, dass man alles mögliche rein interpretieren konnte. Sondern, sagen wir mal - ein sehr süßes Ende geschrieben hast :D

Ich bin übrigens richtig begeistert von dem anfang, wo die situation nur so subtil beschrieben wird und du bei der os sehr viel wert daraufgelegt hast die umgebung in die geschichte mit einzubeziehen. das war nicht nur ein cleverer sondern sehr stimmigmachender(?`) sachzug von dir. Man konnte richtig mitfühlen oder zumindest sich alles besser vorstellen *_*

Außerdem, mag ich den realitätsnahen Bezug auf unsere lieblingsblader. Oder Exblader? Ich mag solche ernsthaften themen die evtl. langweilig erscheinen auf den ersten blick ^^ und nochetwas: deine erzähltechnik hat mir sehr sehr gut gefallen. du hast nie zu viel undnie zu wenig verraten. du hast es geschafft deinen leser (mich) bis zum ende interessiert zu behalten und das ganze auf einen rutsch zu lesen (ich lass mich nämlich gerne ablenken)

ich favo das mal :D

bye~
Chichi
Von: abgemeldet
2007-12-04T15:02:41+00:00 04.12.2007 16:02
Wie immer klasse!
Wurde sowieso schon alles gesagt.

Bye

Minerva
Von: abgemeldet
2007-10-22T17:51:54+00:00 22.10.2007 19:51
Zuallererst…. Wah! Wie kann man Wodka pur trinken? ;____;
*schauder* Ich habe absolut schlechte Erinnerungen an Wodka und da war der noch mit Orangensaft gemischt, aber pur? Grauenhaft…. x.x Nicht böse sein, aber da hat es mich geschaudert.

Ich fühle mich wirklich sehr geehrt, dass die Geschichte mir gewidmet ist. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die FF schon vor einiger Zeit gelesen habe, aber es leider bisher nicht geschafft habe, dir einen vernünftigen Kommentar zu schreiben. Ich glaube auch nicht einmal, dass ich es wirklich schaffen werde, alles aufzuschreiben, was mir dazu durch den Kopf geht, deshalb werde ich versuchen, mich möglichst auf die wichtigen Punkte genügend zu konzentrieren.

Erst einmal, der Schreibstil. Sicher kennst du doch den Vergleich, irgendetwas ist wie ein „…Gedicht“? In diesem Fall möchte ich das auch verwenden, diese Geschichte ist wie ein Gedicht, ein Gedicht in Prosaform. Du besitzt einen wirklich wunderschönen Schreibstil, einen, den ich wirklich als „schön“ bezeichne, da du immer die richtigen Worte findest. Damit meine ich, dass keines der Wörter oder Bezeichnungen aus der Reihe fällt, dass einem die falschen Assoziationen kommen könnten oder sonstige Dinge stören. Es wirkt alles sehr fließend, es passt einfach alles und das Lesen macht einem Freude.

Das Zwielicht – ein interessantes Thema. Vor Jahren habe ich einmal die Merlinsage von Barron gelesen, darin ging es auch um den „Zwischenstand“ verschiedener Dinge. Eine Insel, nicht ganz im Reich der Toten, nicht ganz im Reich der Lebenden. Nebel, nicht ganz Luft, nicht ganz Wasser. Ein Reisender, nicht ganz hier und nicht ganz dort. Mir gefällt dieser Vergleich, der sich durch alle drei Themen zieht – Jahreszeit, Leben, Liebe. Früher hat ja alles sehr viel mehr in einem Zusammenhang gestanden, da im Frühling, nach einem langen, kalten Winter, der Frühling richtig begann. Und sagt man nicht, dass vor allem im Frühjahr viele Menschen sich kennen und lieben lernen? Es bedeutet einen Anfang, einen gewaltigen Anfang, in diesem Fall.

Die Jahreszeit – wirklich sehr schöne Beschreibungen. Mir gefällt, wie du die Stimmung einfängst, sie in Beschreibungen einfließen lässt. Alle Sinne kommen zum Einsatz und ich konnte mich wirklich in einen Frühlingstag hineindenken. Ich verstehe, was du in deiner ENS gemeint hast und ich stimme dir zu. Es kam dem Gefühl gleich, dass ich damals beim Schreiben meiner einen Geschichte hatte.

Leben – was erwartet sie? Ein Thema, das gerne unter den Tisch gekehrt wird. Egal, welche FF man liest, meist spielt sie in der Bladerzeit oder danach, doch selten wird das Thema des Übergangs so konkret aufgegriffen. Den selbst wenn sie nur imaginäre Personen sind, so werden sie sich ja doch auch mit denselben Problemen wie wir herumplagen. Sie werden auch lange überlegt haben, welchen Weg sie einmal einschlagen wollten. Was sie vorhaben. Und es ist schließlich ja nur mehr als realistisch, wenn sie sagen, dass sie es noch nicht wissen.

Liebe – Da hat mein Herz doch gleich höher geschlagen. Eine leichte, hauchzarte Liebe, die langsam ihren Anfang nimmt – was gibt es Süßeres? Ohne weiteren Kommentar, aber mit einem großen Lächeln auf den Lippen.

Der letzte Kommentar – der Aufbruch naht… Ein einziger Satz, und dennoch liegt darin sehr viel Bedeutung. Mir hat dieser Abschluss der FF sehr gefallen. Er setzt einen Schlusspunkt, der doch aber auch gleichzeitig genauso gut ein Startschuss sein kann.

Wie gesagt, ein sehr großes Lob von meiner Seite aus! Ich mag die Geschichte wirklich sehr!

*anflauschz*

Lg,

fin

Von:  KeiraX
2007-10-21T15:43:41+00:00 21.10.2007 17:43
[Toll, da hab ich den Komm schon ewig fertig und poste ihn nicht <__<;]

"Twilight Time" ~ A~chan

An sich wüsste ich gar nicht groß, was ich zu der Fanfic sagen soll. Du weißt, ich mag sie, sie ist toll, das Thema und die Metaphern und Vergleiche sind wunderbar, demnach...
Nyah, versuchen wir es X3

Was mir als erstes wie bei deinen anderen OS' auch aufgefall ist, ist zum Großteil das Wie, wie du immer wieder die Stimmung aufbaust. Du hast einen genialen Schreibstil für solche Art von Fanfics - es ist tiefgründig und nicht unbedingt "leichte" Kost, und dazu passt dein Stil hier wirklich perfekt. Wie schon gesagt - die Vergleiche, die Metaphern, hier allgemein mit dem Zwielicht etc. Es ist schon sehr philosophisch und einfach wunderbar geschrieben ^^
Zudem das alles dann auch für den Leser an sich greifbar war - man konnte sich hineinversetzen, es nachempfinden, es war einfach...sehr gut dargestellt.

Da brauchte es mMn auch keine großen Worte oder Aktionen, allein durch die Situationsbeschreibung ist alles klar rausgekommen.
Und das Ende ist dann genauso. Es ist gut, dass du den letzten Satz beibehalten hast, das gibt dem Ganzen noch den gewissen Flair von Reis Seite aus (der ist ja sonst recht knapp gekommen *lach*). Und man mert gerade durch den letzten Satz, dass es dem Jungen genauso zu gehen scheint wie Kai - jedenfalls sicherlich in bestimmten Beziehungen.


Aber du könntest dich ruhig auch mal längeres trauen <3 Die würden sicherlich genaus toll sein *lach*


Alles in allem, wunderbar ^__^
*puffz*
E~chan
Von: abgemeldet
2007-10-17T19:44:10+00:00 17.10.2007 21:44

Sou~
Erst einmal muss ich sagen, dass diese OS eine wirklich schöne Thematik hat (gut umgesetzt). Vor allem, erinnert sie mich an eine Weißheit, die besagt, dass wenn man nicht selbst handelt, die Zeit es für einem übernimmt - und Kai hat dies wohl erkannt.
Allerdings finde ich es etwas... hmm... seltsam, dass Rei zu wissen scheint, was Kai mit seinem letzten Satz meint... auf solche Gedankengänge muss man(n) erst einmal kommen ^^"

Schön finde ich vor allem den Anfang, wo du diese Orientierungslosigkeit beschrieben hast... das ist sehr verständlich und auch in BB vorstellbar (also, dass es einmal so weit kommt).
Auch das diese Gemeinschaft sich unter den Bladern entwickelt hat +.+ da will man doch gleich dazu gehören... alle haben sie eine ähnliche Ausgangslage und wohl auch ähnliche Probleme...

Ich weiß nicht, welche Bdeutung jetzt genau der Akohol hatte...
Mir fällt es immer schwer, mich in diese Betrunkenheit oder 'angeschwippst sein' hinein zu versetzen. Betrunken war ich noch nie und wenn ich dann doch mal ein wenig getrunken habe, bin ich ich eher sehr lustig drauf Oo~ aber gut, es heißt ja, Alkohol verstärkt die jeweilige Stimmung... und wenn man gerade nachdenklich ist...?!? Dann passiert vielleicht so etwas. *nonesense quatsch*
(ich missbrauche das Kommi um über den Inhalt nachzudenken xD Statt einfach mal das Ergebnis dieser Überlegungen aufzuschreiben ^^" Sorrüüü~)

Kekz x3~

Von: abgemeldet
2007-10-17T18:58:12+00:00 17.10.2007 20:58
Das Kommentar wird in der Relation zu dem, was ich sagen könnte, und was ich sagen WERDE, *sehr* knapp werden, bitte verzeih mir das, aber zu mehr bin ich momentan nicht imstande. ^^°

Sehr, sehr schön - tolle Atmosphäre, tolle Beschreibung, tiefsinnige Gedanken (besonders Zwielicht, Extreme, Vergleiche mit allem anderen = super!). Auch diese Phase, in der sich alle befinden: sehr realistisch und trotzdem zauberhaft.

Kais Gedanken über sich und die Beziehung zu Rei sind auch absolut super, außerordentlich sogar im Zusammenhang mit dem Zwielicht. Und das Ende! Das Ende = LOVE.

Was mir vielleicht 'n bisschen besser gefallen hätte, wäre eine "kryptischere" Sprache gewesen; du erklärst die Metapher von rühling, Zwielicht usw. regelrecht - würdest du vielleicht ein bisschen weniger "Zwielicht" gebrauchen und dem Leser ein wenig mehr Interpretationsfreiheit überlassen, würde es noch ein Stück weit fabelhafter (im wahrsrten Sinne des Wortes) erscheinen. Gerade bei so bedeutsamen Sachen hab ich es gern, wenn es etwas mehr im Nebel bleibt, das erhält die Fantasie.

Nichtsdestotrotz gewohnt brillant von dir. Ich werd zum richtigen Fan. XD

- Gami
Von:  Eiji
2007-10-17T18:05:55+00:00 17.10.2007 20:05
Jaja, die schöne Notizfunktion, wegen der ich jetzt hoffentlich nie wieder Kommentare vergesse xD~

@Inspiration:
xDDD Zu viele KaRe Fans auf einem Haufen vermutlich *kicher* Aber immer wieder schön, wenn dich soetwas zu einer Fanfic inspiriert ^__^v~

Mir gefällt die Atmosphäre, die du anfangs beschreibst. Zwar ist es nur eine ganz triviale Situation, aber durch wenige Details wird diese aufgepeppt, so dass es ein schönes Gesamtbild ergibt.

Insgesamt mag ich das Gesamtkonzept (wenn man es so nennen kann), weil es grad die Zeit nach dem ganzen Bladen beschreibt, wo man sich selbst immer mal fragt, was die ganzen Leute eigentlich nach dieser Phase machen. Irgendwie schon komisch, sich vorzustellen, wie die jetzt alle... normal werden oô~
Aber trotz allem interessant zu lesen, da du es wirklich realistisch beschrieben hast. Die Entwicklung zum "Erwachsenen", zum "Bladelosen Leben", hast du schön in kurzen Sätzen wiedergegeben. Wirkt nicht einfach nur aufgezählt, sondern gibt knapp die wichtigsten Gefühle und Schritte wieder. Ein großes Plus für den Realismus ^^

Auch toll, wie du diese ganzen Gedanken rund um den Frühling und das Zwielicht in die Fanfic einbaust. Es stimmt, selbst hab ich das alles noch gar nie so betrachtet. Aber die Gedanken sind wirklich... Joa... Hat Kai schon irgendwie recht mit, was er da so vor sich hinphilosophiert ^^
Und vor allem, wie er selbst seine Entscheidung trifft. Du verwickelst Gedanken mit Dingen, die passieren... Eine gute Mischung, um dem Ganzen das gewisse Etwas zu geben. Ich kann es eigentlich nicht wirklich genau beschreiben, aber dieser ganze Ablauf der Geschichte... Das hat was ^^

Hm, ich muss sagen... Ich mag deinen Schreibstil mit jeder Fanfic, die du verfasst, mehr. Er wirkt auf mich immer so... poetisch ^^ Fast, wie wenn grad mal ein berühmter Autor sich zu einer Fanfic hätte hinreißen lassen ^^ Weil es so gekonnt wirkt... Ich muss sagen. Hut ab und Daumen hoch ^____^b

Wirklich eine gelungene FF, die du da hingezaubert hast ^___^v~

Hyuu~
Kata

Shira~püüü ~ Twilight Time ~ 17.1o.2oo7
Von:  Vergangenheit
2007-10-10T17:46:08+00:00 10.10.2007 19:46
Eine schöne und tiefsinnge Geschichte. Ich weiß gar nicht, wie ich mit dem Kommentar anfangen soll.

Die Idee an sich und die Tatsache, wann sie entstanden ist, lässt mich schmunzeln. Da ich in dem Haufen sich amüsierender Blader, die sich in Grüppchen aufhalten und lachen und reden, unweigerlich uns alle auf der LBM sah. Auch wenn wir keinen Alkohol dabei hatten. Das möchte ich angemerkt haben. *lach*

Der Rest der Geschichte ist sehr interessant, wenn diese Zeit, zwischen dem einen und dem anderen, für mich zumindest, schon eine Weile vorbei ist. Aber für viele von euch, auch für dich, ist es gerade aktuell. Ihr müsst eure Entscheidung für die Zukunft treffen und das ist schwierig, denn man weiß nie, ob man sich für das Richtige entscheidet.

Mir gefiel auch, dass Kai sich am Ende entschlossen hat, aus dem Zwielicht herauszutreten und ein Wagnis ein zugehen. Ob dies nun nur in Bezug auf seine Beziehung zu Rei war oder generell für sein Leben sei mal dahin gestellt, aber seine Frage am Ende kam sehr überraschend, dennoch schien Rei ihn sofort zu verstehen, was nahe legt, dass auch der Tiger bereits ähnliche Gedanken gehegt hat oder schon bereit für diesen Schritt war und nur noch auf ein Zeichen von Kai gewartet hat.

Auf jeden Fall eine wunderschöne Geschichte, die mich ein wenig an fins "Den Wind fühlen", zumindest was die schönen Beschreibungen des Frühlings und der Luft anging.

ByeBye
BlackSilverLady
Von:  Takara_Phoenix
2007-10-04T16:41:23+00:00 04.10.2007 18:41
Nihao!

Ich muss gestehen, dieser OneShot hat mich durchaus beeindruckt.
Obgleich ich mich anfangs vielleicht etwas von seiner tiefsinnigen Seite überfordert fühlte, was an meinem momentanen Zustand liegen mag, denn eigentlich mag ich das Tiefsinnige.

Ich bevorzuge Geschichten, die eine Aussage haben und diese Geschichte hier ist wirklich aussagekräftig.

Aber, ich sollte vorne anfangen. Der Anfang hat mich verwirrt, aber langsam beschleicht mich das Gefühl, dass mich Anfänge rein prinzipiell verwirren...
Außerdem roch es anfangs doch recht nach einem sinnlosen Saufgelager und Alkoholismus, was mich dazu brachte die Augenbrauen zusammenzuziehen.

Dann die Situation, die das Ende das Bladens eingeleitet hat. Dieses nicht wissen was nun ist der Blader, wie du ihre momentane Lage beschrieben hast, das hat mir richtig gut gefallen. Man konnte ihre Verzweiflung nahezu greifen. So schön traurig...

Auch wie sie sich zusammenrauften, sich gegenseitig halt geben, um weiter machen zu können, irgendwie gefällt mir dieser Aspekt besonders, weil er für mich so viel Freundschaft ausdrückt.

Deine Erklärung des Zwielichts... Dieses Zwischending zwischen allem, das ist... Ich war nie ein großer Frühlings-Fan, aber ich denke, ich überdenk meine Meinung nun nochmal~

Wie dann Kai realisiert, dass sie aus diesem Zwielicht raus müssen und sich endlich einem Extrem beugen müssen, dass er Rei dazu auffordert diesen Weg mit ihm zusammen zu gehen, das ist irgendwie ein wunderbares und harmonisches Ende, das hat mir richtig gut gefallen. Allgemein wirkte Reis und Kais Beziehung hier so nebensächlich und doch wichtig zugleich...

Eine Sache hätte ich dennoch zu bemängeln. Ich weiß nicht, aber ich finde man sollte sich entweder für die Originalnamen oder für die Englischen entscheiden, aber dieses bunde Mischmasch mag ich persönlich gar nicht - du hast zwar Yuriy und Rei geschrieben, aber dafür auch Bryan und Robert. Ich weiß nicht, aber entweder Yuriy, Rei, Boris und Ralf, oder Tala, Ray, Bryan und Robert, aber so... Nun ja, ich denke, das ist deine Sache, aber ich für meinen Teil mag das nicht so.

Zai jian, Ta-chan


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