Chapter One
Anmerkung: Ich habe diese FF bereits schoneinmal hochgeladen, jedoch existiert dieser Nickname schon seid längerem nicht mehr. Nun möchte ich diese FF erneut hochladen und fortsetzen. Ich bitte um Verständnis.
Chapter One
Es war ein schöner klarer Tag im Januar, die Luft war kalt. Ihr atem zeichnete sich vor ihrem Gesicht in der Luft ab. Kleine warme Dampfwölckchen. Immer und Immer wieder rieb sie ihre Hände aneinander um diese in den löchrigen Handschuhen warm zu halten. Braunes Haar fiel ihr aus der Kapuze heraus bis kurz über die Schultern und zierte den alten kaputten Manten, den sie notdürftig um sich geschlungen hatte. Unter diesem trug sie ein lumpiges Oberteil und eine zerrissene Jeans. Ihre Knie waren vernarbt, an jedem Flecken ihrer nicht bedeckte Haut waren feine silbrig wirkende Striemen, die unentfernbar wirkten, zu sehen. Als Schuhwerk trug sie ein paar abgelaufene zu groß wirkende Stiefel, die etwa bis zur Hälfte ihrer Waden reichten. Sie hinkte leicht und wirkte viel älter als sie es tatsächlch war. Ihr Gesicht war durch eine Kapuze in Schatten gebettet. Man sah nur einen Mund mit blutigen rauen Lippen und ein Kinn auf dem eine Schürfunde zu erkennen war. Mit gebeugtem Gang ging diese Person über den asphaltierten Weg in einem Menschenleerem Park in einer Stadt die hoch im Norden in der Nähe von Colt City lag. Die Pflanzen, die den einst schönen Park schmückten waren verwelkt und teils mit Schnee bedeckt. Man erkannte erst auf den zweiten Blick, dass sich unter dem Cape eine junge frau im Alter von etwa 16 Jahren verbarg. Schwer ließ sie sich auf eine morsche verschneite Parkbank fallen, deren Holz unter dem Gewicht des Mädchens knarrte. Sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen, und schloß erschöpft und müde die Augen, diese brannten dabei so heftig, dass einie Tränen über die linke Wange lief und sie die Zähne zusammen biss. Es jagte ein Windstoß über die Stadt und die Kapuze rutsche nach hinten von ihrem Kopf herunter. Es kam ein fein geschnittenes Gesicht zum Vorschein, das rechte Auge war von einem tief vioelettem Ring umzogen und Wundflüssigkeit trat aus. Sie öffnete das nicht geschwollene Auge und man erkannte die Farbe der Iris, es war dunkel Braun und wirkte traurig und leer, so als wohne in diesem Körper keine Seele mehr. Sie stieß einen Seuftzer aus und atmete schwer aus. Bie jedem Atemzug zog sich ihr Körper unter starken Schmerzen zusammen, einige ihrer Rippen waren gebrochen und genehmigten ihr nich normal zu atmen. Sie wagte nicht die kleinste Bewegung zu tätigen, sie wollte weg, raus aus ihrem geschundenem Körper. Doch als sich der Himmel mit dunklem verquollenen Wolken zuzog und es heftig begann zu schneien, musste sie sich unter größten Qualen zwingen aufzustehen und Schutz vor dem Sturm aus aber Milliarden tanzenden Eiskristallen suchen. Mit zitternden vor Kälte tauben Händen zog sie die Kapuze wieder tief in ihr Gesicht und setzte sich schwerfällig in Bewegung. Jeder Schritt war für sie, als setzte sie ihren Fuss ein Stückchen weiter in die Hölle. Ein starker Wind begann zu wehen und mit aller Kraft lehnte sie sich gegen ihn und drückte ihren abgemagerten Körper durch die Eiserne Wand, die sich vor ihr aufzubäumen schien. Schon bald verschwanden ihre Schemen gänzlich in dem weißem Todestanz der Flocken und der schwere Schnee färbte ihren Mantel weiß. Ein durch die Kälte tödliches Weiß.
