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Im nächsten Leben

HP/TR (GG/SS)
von

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16 Kapitel

Hey

Heute ist bei mir letzter Ferientag und ich hab den ganzen Tag damit verbracht, dieses lange Kapitel zu verfassen. Ich hoffe, es gefällt euch

Wie immer danke ich natürlich allen Reviewern. Tut mir leid, wenn ich nicht allen eine Antwort geschrieben habe.
 

Kapitel 16

Harry schlug die Augen auf und stöhnte zur gleichen Zeit vor Schmerzen. Er lag noch immer am Boden und sein Kopf tat ihm weh. Er strich sich mit einer Hand über die Stirn und zuckte zusammen. Das gab eine Beule an der Stirn und auch eine an seinem Hinterkopf, denn auf den war er gefallen, nachdem er gegen diesen Baum gelaufen war. Stand der eigentlich schon immer da? Harry sah leicht auf. Oh natürlich, er war scheinbar so sehr in Gedanken vertieft gewesen, dass er vom Weg abgekommen ist und drei Meter daneben im Wald lang spazierte. Tollpatschig wie er also war und da er nur an Tom denken konnte, war er gegen den Baum gelaufen. Dann war er scheinbar weggedämmert und hatte eine neue Vision von Gryffindor und Slytherin. Gryffindor war scheinbar auch gegen den Baum gelaufen. Wie alt war der Baum eigentlich? Der konnte nie über 900 Jahre alt sein, aber na gut, wenn Harry es sich genau überlegte, durfte ihn in einer Welt der Zauberer nicht so viel überraschen. Zurück zu seiner Vision. Godric war auch gegen den Baum gelaufen, da er an Slytherin denken musste und somit nicht wirklich drauf achtete, wo er hinlief. War das jetzt Zufall? Harry vermutete stark das Gegenteil.
 

Vorsichtig richtete der Schwarzhaarige sich noch ein wenig weiter auf. Ihm war etwas schwindelig, aber so schlimm waren seine Schmerzen nach seinem Gefühl auch nicht, auf jeden Fall nichts, womit er jetzt mit zu Madam Pomfrey musste, denn in den Krankenflügel landete er für seinen Geschmack leider viel zu oft und er konnte mit zwei Beulen an Stirn und Kopf schon leben. Nachdem sein Schwindelgefühl also verblasst war, kam er langsam ganz hoch. Es brauchte noch eine Weile, bis er sein Gleichgewicht wieder fand und jetzt besser auf seinen Weg achtend und nun in Gedanken über die neuste Vision vertieft setzte er seinen Weg zurück zum Schloss fort. Am liebsten wollte er jetzt wieder mit Sirius über seine Vision reden, denn das tat er irgendwie immer und mit Sirius konnte er gut drüber nachdenken, allerdings war sein Pate momentan nicht im Schloss und Regulus war, soweit er wusste irgendwo in Hogsmeade, außerdem war es dumm, wenn Regulus jetzt extra Sirius holte weil Harry eine Vision hatte, worüber er nur spaßeshalber reden wollte.
 

Also wie war das in der Vision noch mal? Zuerst schien Slytherin ja ganz amüsiert über Godrics kleinen Unfall gewesen zu sein, aber dennoch hatte Harry noch das Gefühl gehabt, bzw. Godric hatte das Gefühl, denn Harry hatte schon längst bemerkt, dass er in den Visionen fühlte, was Godric in dem Moment fühlt, denn im Prinzip war er ja auch Godric, dass in den Augen des großen Hogwartsgründers noch eine Spur Besorgnis lag oder konnte das auch Einbildung gewesen sein? Das bezweifelte Harry eher. In der gesamten Vision kam Slytherin sowieso sehr seltsam rüber. Mal war er richtig nett zu Godric und schien ihn gleichwertig zu sehen. In anderen Momenten hatte Harry bzw. Godric diese seltsamen verlangenden Blicke des Größeren auf sich bemerkt und manchmal behandelte er ihn wirklich nur wie ein König seinen Diener behandelte. Hatte Slytherin Godric etwa als Diener aufgenommen, um ihn nahe zu sein, da er vielleicht schon von Anfang an Interesse oder auch Gefühle für den Kleineren entwickelt hatte? Möglich konnte es sein, denn wenn die beiden noch Seelenpartner waren, konnte sich das Vertrauen zueinander sehr schnell aufbauen und Vertrauen war immerhin eine große Voraussetzung für weitere Gefühle.
 

Harry wusste auch, dass Godric bei anderen Leuten lieber den Tod angenommen hätte, als sich in einem riesigen Schloss, wo er sich frei bewegen konnte ‚einsperren’ zu lassen. Man konnte es ihm nicht verübeln, denn immerhin lebte Godric schon immer von klein auf auf der Straße und es stimmte, als er gesagt hatte, dass um und in dem Schloss herum eine finstere Stimmung herrschte. Vermutlich war Slytherins Vater ein sehr strenger Herrscher gewesen und hatte demnach auch seine Diener bzw. Sklaven kühl behandelt, dass die erst recht missgelaunt wirkten. Doch trotz alldem war Godric freiwillig mit Slytherin mitgegangen, denn Harry wusste, dass auch er schon etwas Gefallen an den Älteren gefunden hatte und durch seine gute Menschenkenntnis und auch seine Fähigkeit als Wahrsager ein nicht ganz so schlechtes Gefühl hatte, wenn er mit dem Älteren mitging und erstmal drauf einging, dass er ein Diener werden sollte. Notfalls konnte er noch immer abhauen, denn Godric hatte gute Übung darin, sich irgendwo einzuschleichen bzw. auch wieder unbemerkt davon zu kommen.
 

Harry seufzte, diese Visionen kamen ihm schon so vertraut vor und doch konnte er sich nicht erinnern. Bezweifeln, dass er die Wiedergeburt Gryffindors war, tat er schon lange nicht mehr. Er dachte an Godrics letzten Worte, die er seinem Geliebten Slytherin am Sterbebett gesagt hatte, von wegen, dass sie sich im nächsten Leben wieder trafen und auch wenn es am Anfang Schwierigkeiten gab, sie sich auch wieder liebten. Waren die letzten 16 Jahre besagter ‚Anfang’ gewesen und jetzt lernte er Tom besser kennen und nach Godric eines Tages vielleicht sogar lieben? Auch wenn Harry Tom schon langsam mehr vertraute, konnte er sich noch nicht wirklich denken, dass sie zusammenkamen. Aber was fühlte er eigentlich gegenüber Tom? Zuneigung vielleicht? Harry wusste auf jeden Fall, dass zumindest keine Abneigung mehr im Spiel war. Er wollte Tom einfach noch näher kennen lernen und dazu hatte er ja noch Zeit.
 

Harry erreichte nun das Schloss und betrat den Eingang wo auch vor über 900 Jahren Godric Salazar ins Innere gefolgt war und sich neugierig umgesehen hatte, da er bei seinem aller ersten Mal, wo er hier war, um zu stehlen nicht viel Chance gehabt hatte. „Na Narbengesicht, so ganz allein unterwegs, hast du keine Angst so ganz alleine?“ Harry ruckte mit dem Kopf auf. Jetzt war er schon fünf Wochen seit den Sommerferien in der Schule und war froh gewesen, Draco Malfoy und seinem Anhängsel aus Crabbe, Goyle, Parkinson und Bulstrode nicht über den Weg gelaufen zu sein, bis auf den Unterricht. Irgendwann musste das ja passieren, aber okay, irgendwie liebte Harry es auch sich mit den Slytherins zu streiten, irgendwie gehörte es schon zu seinem Alltag in Hogwarts.
 

„Nein ich habe keine Angst alleine, Malfoy, was man von dir Weichei nicht sagen kann. Ich habe dich noch nie ohne deine gehirnlosen Bodyguards gesehen.“, warf Harry dem Blonden entgegen. Der Gryffindor grinste. Malfoy konnte man binnen Sekunden verärgern und so war es auch. Der Slytherin sah ihn wütend an. „Wie bitte?“ „Ich glaub du hast mich verstanden, ich meine es, wie ich es sage.“, lächelte Harry. Malfoy wollte sich auf ihn stürzen, doch jemand packte ihn am Arm. „Draco lass den Scheiß.“ Harry war etwas überrascht, Blaise zu sehen, er hatte ihn erst gar nicht bemerkt, weil er hinter Goyle gestanden hatte. Eigentlich war er ja auch noch mit den Slytherins zerstritten oder hatte er sich etwa wieder mit ihnen vertragen? Harry schätze Malfoy eigentlich nicht so ein, dass der so schnell eine Beziehung einer seiner besten Freunde mit einem Gryffindor akzeptierte.
 

„Lass mich los Blaise.“, forderte Malfoy aufgebracht, „reicht schon wenn du mit einem Gryffindor zusammen bist, jetzt musst du nicht auch noch einen anderen verteidigen und dann auch noch Potter.“ „Draco was soll der Unsinn? Du bist keine fünf mehr, also benimm dich deinem Alter entsprechend.“, kam eine Stimme hinter den Slytherin und alle anwesenden ruckten mit dem Kopf in Richtung der Stimme. Dort im Gang kam ihnen Lucius Malfoy entgegen, der vor einer knappen halben Stunde mit Snape und Tom in den drei Besen gesessen hatte. „Vater? Du hier?“, kam es überrascht von Draco. „Ich bin Zaubereiminister Draco, es ist meine Pflicht der Schule auch einmal einen Besuch abzustatten und zu gucken, wie es hier läuft.“ Malfoy trat nun neben die Gruppe Slytherins. Harry fiel nebensächlich auf, dass der blonde Mann Anfang vierzig auch ziemlich groß, wenn nicht sogar so groß wie Tom war, vorher war es ihm noch nie so richtig aufgefallen.
 

Sein Sohn knurrte leicht und riss seinen Arm aus Blaise Griff, machte aber keine Anstallten noch mal auf Harry zu stürzen. „Allgemein werdet ihr Potter und seine Freunde jetzt in Ruhe lassen.“, sagte der Mann und nicht nur Harry starrte ihn überrascht an. „Was? Was soll das, Dad?“, kam es empört von Malfoy Junior. Lucius Malfoy warf seinen Sohn einen warnenden Blick zu und sagte: „Es ist ein Befehl vom Meister.“ Meister? Meinte er damit etwa Tom? Harry war verdutzt, vor allem auch, da Malfoy das so offen sagte, während er selber, also Harry dabei war. Oder wusste Malfoy etwa schon von der Sache mit Tom und ihm. War möglich, denn auch Snape wusste davon, schließlich war er ja sogar dabei, als Harry die Wahrheit erfahren hatte. Die Slytherins starrten den neuen Zaubereiminister nur noch überraschter an. „Warum?“, kam es jetzt wieder von Draco und handelte sich einen bösen und strengen Blick ein. „Das hat dich nicht zu interessieren, Draco. Das geht alleine dem dunklen Lord und Potter was an.“
 

„Wissen Sie, worum es geht?“, mischte Harry sich jetzt ein und sah dem Mann direkt in die Augen. Er wollte wissen, ob Tom es dem Blonden gesagt hatte. Wenn Harry es sich so recht überlegte, störte es ihn gar nicht mal großartig. Tom würde nie jedem von der Sache erzählen, der Mann wusste schon, wem er vertrauen konnte und wem nicht und den Rest der Todesser befahl er einfach, Harry in Ruhe zu lassen, wie Harry das einschätzte. Er konnte Tom ja einfach mal fragen, wenn er ihn das nächste Mal sah. Malfoy sah ihn nun kurz an und Freundlichkeit lag nicht in dem Blick. Eines war wohl klar, egal was Tom befahl, Snape und Malfoy würden Harry wohl trotz allem noch hassen. Bei Snape konnte Harry es sich fast sogar denken, wieso, schließlich hatte Snape auch James gehasst, obwohl der scheinbar Todesser war. Warum Lucius Malfoy ihn so hasste wusste er nicht. Vielleicht wusste der Blonde bis vor kurzem noch nicht, dass Tom Harry all die Jahre eigentlich nie töten wollte. Harry vermutete, dass der Hass von Draco Malfoy ihm gegenüber eher daran lag, dass der Junge ihm damals die Freundschaft abgeschlagen hatte, aber Malfoy war ihm früher und auch heute noch einfach zu arrogant gewesen und unsympathisch.
 

Im nächsten Moment fragte Harry sich, warum er Tom eigentlich so vertraute, dass er dem Mann zutraute, dass der niemandem etwas Falsches sagte, welcher das an Dumbledore weitergeben konnte. Traute er dem Mann etwa wirklich schon so gut, dass er wirklich bezweifelte, dass Tom ihm je wirklich etwas antun wollte und auch antun wird? Harry seufzte und sah wieder zu Lucius Malfoy, der ihm noch keine Antwort gegeben hatte. Der sah ihn eine Weile nachdenklich an und meinte dann kühl: „Ja, ich weiß worum es geht.“ Dann wandte der blonde Mann sich an seinen Sohn. „Draco führe mich bitte in Severus’ Büro. Ich möchte mit ihm bezüglich deiner schulischen Leistungen reden.“ Malfoy Junior verzog unbemerkt von seinem Vater das Gesicht und ging voraus in die Kerker. Nachdem Malfoy Senior losgegangen waren, trotteten auch die restlichen Slytherins in die Kerker auf den Weg in ihren Gemeinschaftsraum. Nur Blaise blieb stehen.
 

Er lächelte Harry leicht an und das Lächeln wurde erwidert. „Du hast dich wieder mit deinen Freunden vertragen?“, fragte Harry beiläufig und trat zu ihm. „Ja geht so. Sie können immer noch nicht verstehen wieso ich mich auf einen ‚Gryffindor’ einlasse, aber Draco ist mein bester Freund und vermutlich würdet ihr Gryffindors ihn nie so einschätzen, dass er so etwas Untypisches für einen Slytherin akzeptiert. Auch ein Malfoy hat seine guten und netten Seiten. Wenn man einmal mit ihm befreundet ist, lernt man diese Seiten auch kennen.“ „Hm, vorstellen kann ich es mir wirklich nicht, aber kann ja möglich sein.“, sagte Harry und dachte dann noch: ‚Momentan überrascht mich sowieso nichts mehr.’, obwohl er Malfoy wirklich nie so eingeschätzt hätte, dass der seinen Freunden eine solche ‚Straftat’, also sich auf einen Gryffindor einlassen, verzieh.
 

Blaise sah Harry eine Weile schweigend an. „Was ist passiert, dass der dunkle Lord den Befehl erteilt, dass wir dich in Ruhe lassen sollen?“ Harry lächelte matt. „Da muss ich Mr. Malfoy Recht geben, dass es eine Sache zwischen ihm und mir ist. Aber sag bitte Neville nichts von der Sache, ich möchte nicht, dass das in Hogwarts herauskommt.“ „Schon gut, ich sage nichts… aber ähm… weißt du, dass… also…“, Blaise brach ab. Harry sah sich kurz um. „Ob ich weiß, wer Tom wirklich ist? Ja das habe ich durch Zufall herausgefunden.“ Er zwinkerte Blaise kurz zu. Er hatte ihn jetzt in den letzten fünf Wochen durch Neville besser kennen gelernt und sie hatten sich bereits angefreundet. „Weiß dein bester Freund eigentlich, dass du jetzt mit Sankt Potter befreundet bist?“ Blaise grinste und scherzte: „Das hebe ich mir für seinen Geburtstag auf. „Oh gut.“, Harry lachte leicht. „Na ja, ich geh dann mal nach Hogsmeade ich habe noch eine Verabredung.“, meinte Blaise dann noch und verschwand durch den Eingang nach draußen.
 

Harry seufzte kurz auf und setzte seinen Weg fort. Er hatte keine großartige Lust in seinen Gemeinschaftsraum zu gehen, da waren höchstwahrscheinlich nur die jüngeren Schüler, die noch nicht nach Hogsmeade durften und das konnte ganz schön langweilig werden. Die Lehrer waren alle in Hogsmeade und ohne Ron machte es sowieso keinen Spaß diese zu ärgern. Sirius war in Irland in dem Haus in dem er mit Regulus wohnte. Auf den Nordturm wollte er jetzt nicht, da hatte er eher immer das Bedürfnis rauf zu gehen, wenn er alleine sein wollte oder nachdenken musste und auch wenn in seinem Kopf genug Sachen zum Nachdenken schwirrten, alleine schon wegen der neuen Vision, lohnte es sich doch nicht, da hoch zu gehen. Wieder mal in Gedanken vertieft und durch die Gänge streifend, merkte Harry nicht, wie in einem Gang hinter ihm jemand aus einem Raum trat. „Ah, Harry, du hier? Gar nicht in Hogsmeade?“, kam eine vertraut großväterliche Stimmte, bei der sich Harry früher immer gefreut hatte, wenn er sie hörte, was ihm nun aber nur noch kalte Schauer zu spüren ließ.
 

Langsam drehte Harry sich zu Dumbledore um und lächelte gezwungen. „Ja, Sir. Mir ging es nicht so gut, da bin ich wieder zurückgekommen.“ „Ah, ich hoffe doch, es geht schon wieder besser.“, kam es gespielt mitleidig, „Es ist aber gut, dass ich dich treffe, dann können wir gleich absprechen, wann du zu deinem ersten Training kommst.“, sagte der Alte großväterlich lächelnd. Harry schwieg eine Weile und dachte daran, dass Sirius ganz schön wütend werden konnte, wenn Harry Dumbledore jetzt zustimmte. Er wollte Sirius nicht verärgern und noch weniger enttäuschen, schließlich hatte er schon längst sein Versprechen gegeben, Dumbledore zu sagen, dass er das Training nicht wollte. Er holte einmal tief Luft. „Professor, ich… ich will das Training nicht.“ Eine Spur Überraschung legte sich in Dumbledores Gesicht, er fasste sich aber schnell wieder. „Harry, natürlich ist es schwer für dich, ich…“ „Nein.“, unterbrach Harry Dumbledores Rede schnell, „Ich will das Training nicht. Wenn der Krieg da ist okay, dann werde ich kämpfen.“, Harry seufzte, auch etwas, wovon Sirius ihn abhalten wollte und war es nicht auch der Punkt, wo Tom ihm gesagt hatte, er sollte nicht kämpfen, sondern sich lieber wie ein normaler Teenager benehmen? Harry fuhr fort, seine Gedanken erst einmal vergessend: „Ich habe Ihnen gesagt, dass ich das größte Ungeheuer der heutigen Zeit töten werde, wenn es soweit sein sollte, aber bis dahin will ich mein eigenes Leben leben und nicht ständig darauf aufmerksam gemacht werden, dass ich eine sehr verantwortungsvolle Pflicht habe, die für einen Teenager sowieso nicht zu schaffen sein kann.“
 

Dumbledore wollte wieder etwas sagen, aber Harry unterbrach erneut schnell: „Nein, Professor, verstehen Sie mich nicht falsch. Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht kämpfen werde. Aber bis es wirklich soweit ist, dass ich kämpfen muss, will ich einfach nur noch in Ruhe gelassen werden.“ Harry konnte es richtig in Dumbledore arbeiten sehen. Der Mann hatte ihn all die Jahre ausgenutzt und hatte versucht ihm das Leben schwer zu machen und jetzt hatte Harry ihm indirekt gesagt, dass er genau das nicht mehr wollte und der Schwarzhaarige war sich sicher, egal, was jetzt kam, ob Dumbledore erst einmal einverstanden war oder versuchte ihn noch ein wenig zu überreden, er hatte sicher noch einen Plan im Hinterkopf, den er früher oder später einsetzen wollte. „Natürlich verstehe ich das, Harry.“, sagte er ruhig, „Aber solltest du doch noch mal anderer Meinung sein, kannst du jeder Zeit zu mir kommen.“ „Natürlich.“, bestätigte Harry auch wenn er wusste, dass er seine jetzige Meinung behielt.
 

~~~
 

Das Wochenende verging schnell und am Montag hatten die Sechstklässler wieder Verteidigung gegen die dunklen Künste. Harry hatte ein komisches Gefühl bei der Sache, Tom wieder über den Weg zu laufen, nachdem die Sache in Hogsmeade passiert war. „Ich glaube nicht, dass meine Hausaufgaben so gut geworden sind.“, jammerte Hermine auf den Weg zum Klassenzimmer und Ron und Harry warfen sich Augenverdrehende Blicke zu, während Hermine weiterklagte: „Ich habe nur vier Pergamentrollen voll bekommen.“ Ron und Harry sahen ihre Freundin entgeistert an. „Hermine, verlangt war eine halbe Pergamentrolle GROSS- geschrieben und wie wir dich kennen, hast du wieder klein geschrieben.“, seufzte Ron und bekam einen bösen Blick von seiner festen Freundin.
 

„Ach Hermine.“, meinte Harry aufmunternd, „In der Quantität liegt nicht die Qualität. Selbst wenn du weniger schreibst, als verlangt wird, würde man dir noch ein O geben.“ „Aber ich habe mir dieses Mal keine Mühe gegeben, es wird bestimmt nur ein E wenn nicht sogar noch schlimmer ein A.“, jammerte die junge Schülerin weiter. „Und? Ich hatte bei Snape das letzte Mal ein T, dabei konnte ich mich in seinem Fach sogar noch mit M und S rausschlagen. Mal kann man mal eine schlechte Zensur kriegen. Ich weiß gar nicht was du hast. Ich freu mich sogar über ein A.“ Harry musste grinsen. Er hatte zum Ende der Sommerferien sein Zeugnis für die Abschlussprüfungen bekommen und kam ganz gut mit As und Es und zwei Os weg, außer ein S, welches er in Wahrsagen bekommen hatte, aber das war nicht das Problem, denn Wahrsagen hätte er sowieso nicht mehr gewählt.
 

Harry musste grinsen, denn wenn er wirklich ein Seher war, so wie Godric, hätte ihm das Fach Wahrsagen eigentlich besser liegen müssen und nach seinen Informationen, die er auch so über die Gründer erfahren hatte, hatte Godric neben Verteidigung gegen die dunklen Künste auch Wahrsagen unterrichtet, was bisher vielleicht der einzige Unterschied war, den Harry von Gryffindor hatte. Dafür passte es gut zu Slytherin, dass der Zaubertränke und Schwarze Magie unterrichtet hatte, denn schließlich war er ein großer Schwarzmagier und soviel Harry wusste, war Tom auch ein sehr begabter Tränkebrauer, wenn auch nicht so begabt wie der Tränkemeister Snape. Harry fragte sich, ob wohl Helga Hufflepuff und Rowena Ravenclaw auch Wiedergeburten haben. Vielleicht waren sie ja sogar an der Schule.
 

Harry dachte nach. Rowena Ravenclaw war laut seines Wissens Astronomie- und Aretmantiklehrerin. Harry sah zu Hermine, dass hätte gut zu ihr gepasst. Er musste leicht grinsen, schließlich waren Ravenclaw und Gryffindor auch gut befreundet, aber das war dann wohl doch Zufall oder doch nicht? Auch wenn Hermine in Gryffindor war, hatte sie doch viel Grips für eine Ravenclaw und der Hut wollte sie ja auch erst dahin einteilen. Wahrscheinlich reimte Harry sich irgendwas zusammen. Er musste einfach noch mal zu dem Porträt der vier Gründer, hinter dem auch der Durchgang zu deren alten Wohnräumen war und gucken, wie Ravenclaw und Hufflepuff aussahen, denn das letzte Mal war er zu geschockt darüber, dass Slytherin und Gryffindor ihm und Tom so ähnlich sahen. Und Hufflepuff? Die war, so glaubte Harry gehört zu haben, Heilerin und außerdem hatte sie Kräuterkunde unterrichtet. Harry konnte sich ein Aufglucksen nicht verkneifen, als er an Madam Pomfrey dachte, die sich ja auch sehr gut mit Kräutern auskannte und außerdem war sie ja auch eine begabte Heilerin.
 

„Was ist, warum grinst du so?“, fragte Hermine den Grünäugigen und sah ihn von der Seite her an. „Ach nichts. Schon gut. Mach dir mal keine Sorgen wegen den Hausaufgaben, Mine. Ich bin sicher, dass T- Misuri es nicht so ernst sieht, wenn du weniger hast, als er eigentlich üblich für dich ist, aber trotzdem mehr als benötigt hast.“ Er zwinkerte der jungen Frau zu, die nur seufzte und aufhörte zu klagen. Harry sah sie kurz an und musste feststellen: „Du siehst ganz schön blass aus, Hermine.“ „Schon gut, es ist nichts.“, versprach Hermine, „Ich hatte gestern Abend nur eine kleine Magenverstimmung, ich musste mich zwei mal übergeben und jetzt geht es mir schon besser.“ Sie lächelte ihren Klassenkameraden an, um ihre Worte glaubwürdiger zu machen. Harry sah sie nur eine Weile skeptisch an. „Und dann gehst du heute wieder in die Schule? Du solltest dir ruhig mal einen Tag frei nehmen, wenn es dir eh nicht gut geht.“ „Schon gut, mir geht es gut.“, versprach Hermine und da sie den Klassenraum erreicht hatten, trat sie schnell ein, bevor Harry noch was sagen konnte.
 

„Ich habe ihr auch gesagt, sie sollte lieber im Bett liegen bleiben.“, meinte Ron, „Aber sie wollte ja nicht auf mich hören.“ „Sie ist erwachsen.“, seufzte Harry, „Sie muss selber wissen, was richtig für sie ist.“ Auch die beiden Jungs betraten das Klassenzimmer. Sie setzten sich auf ihre Plätze. „Also ich habe die Hausaufgaben ja überhaupt nicht gecheckt.“, sagte Ron jetzt zu Harry und holte eine Pergamentrolle, die bis zur Hälfte beschrieben wurde, aus seiner Tasche, „Ich darf zu Recht glauben, dass ich es falsch gemacht habe.“ „Glaub ich nicht. Du kannst Verteidigung doch ganz gut.“, versicherte Harry. „Ja, den praktischen Teil, aber wenn es um Hausaufgaben geht, die ich sogar noch ganz alleine machen muss. Wann hast du eigentlich Zeit gehabt, deine Hausaufgaben zu machen? Du bist doch ständig unterwegs und sagst uns nicht mal, wo du bist.“, Ron sah den Schwarzhaarigen neugierig an. „Na ja…“, Harry kratzte sich am Hinterkopf. Er konnte ja schlecht sagen, dass er sich mit einem eigentlich Toten traf, „ist ja egal wo ich bin und ich mach halt zwischendurch meine Hausaufgaben.“, wich er der Frage aus.
 

Ron seufzte nur und holte seine restlichen Schulsachen gemischt mit zerknitterten alten Zetteln und leeren Müsliriegelverpackungen raus. „Räumst du eigentlich nie deine Tasche auf?“, fragte Hermine schon etwas gereizt klingend. „’Räumst du eigentlich nie deine Tasche auf?’“, äffte Ron ihr nach und während er sein Müll in die Tasche räumte, sah Hermine ihn mit ihrem Das – gibt – noch – gewaltigen – Ärger Blick an. Harry verdrehte die Augen. Seit die beiden zusammen waren, stritten sie sich noch öfters als bisher schon, außerdem war Hermine seit zwei Tagen sowieso immer mal ziemlich schlecht drauf. Harry wurde aus seinen Gedanken geholt, als Tom das Klassenzimmer betrat. Die Schüler verstummten sofort und ihre Aufmerksamkeit richtete sich sofort zu dem Mann. „Ist eigentlich merkwürdig, oder? Die Slytherins werden sonst immer nur still, wenn die Lehrer auch den Befehl geben. Hier sitzen sie stramm, wenn sie Misuri nur sehen.“, sagte Ron und sah sich amüsiert um. „Du hast doch gehört. Misuri war schließlich auch in Slytherin und wahrscheinlich hat er irgendwas Besonderes gemacht, dass die anderen Slytherin ihn so sehr respektieren. Bei Snape sind sie ja auch so.“, sagte Hermine im Flüsterton und etwas angenervt, weil Ron nach ihrer Meinung mal wieder nicht mitgedacht hatte.
 

Harry seufzte nur. Wenn die beiden wüssten, denn die Slytherins wusste ja alle, dass Tom Misuri auch Tom Riddle war und es war für die Slytherins natürlich eine Schande ihrem Meister gegenüber respektlos zu sein. Der Gryffindor sah zu Tom, der zu seinem Pult trat und seinen Blick durch die Klasse schweifen ließ, wobei er ganz zufällig kurz bei Harry hängen blieb. Er zwinkerte und Harry spürte, dass er wieder rot wurde, als er an die Sache in Hogsmeade dachte, wo er mit dem Mann geflirtet hatte. „Guten Morgen.“, grüßte Tom die Klasse nun, „ich hoffe ihr habt alle eure Hausaufgaben gemacht, dass wir heute mit dem praktischen Teil fortfahren können.“ Von der Klasse kam zustimmendes Nicken und Bejahen. „Sehr gut.“, mit einem Schlenker seines Zauberstabes flogen alle Pergamente, welche die Hausaufgaben waren, zu ihm. „Stellt euch bitte wieder zu zweit auf, wir werden heute fortfahren mit stiller Verteidigung gegen einfache schwarze Magie. Und bitte nimmt nicht wieder die gleichen Partner wie die letzten paar Male. Ich würde vorschlagen, dass je ein Slytherin und ein Gryffindor gegeneinander kämpfen.“ „Will er, dass die Hälfte im Krankenflügel landet?“, fragte Ron ungläubig, den der Gedanke gruselte, sich gegen einen Slytherin duellieren zu müssen.
 

Tom hatte ihn gehört und meinte: „Mr. Weasley ich würde vorschlagen, sie duellieren sich mit Mr. Malfoy.“ „WAS?“, Ron starrte den Mann entgeistert an, doch Tom ignorierte das, er sah stattdessen in die Runde. „Tja scheinbar hat keiner so große Lust, sich einen Partner zu suchen, also werde ich das übernehmen.“ So teilte Tom die Schüler ein. Als er bei Neville war, machte der eine unauffällige Bewegung nach Rechts in Richtung Blaise, doch natürlich teilte der Lehrer ihn nicht zu diesem ein, sondern schickte Neville zu Crabbe und Blaise teilte er mit Hermine ein. Harrys Duellierpartner wurde Goyle. So fingen die Schüler an sich zu duellieren. Harry fand seine Aufgabe zu einfach, denn Goyle griff weder an, noch verteidigte er sich. Immer wieder schoss Harry Flüche auf ihn ab. Als Goyle zum zehnten Mal hingefallen war trat Tom zu den beiden. Der Mann sah ganz schön amüsiert aus. „Gregory, du darfst dich auch verteidigen.“, sagte er leise und Harry begriff. Goyle hatte sich nicht verteidigt und auch nicht angegriffen, da der dunkle Lord ja den Befehl erteilt hatte, Harry nichts zu tun. Er musste glucksen. Wie dumm konnte ein Mensch eigentlich sein? Aber das passte einfach gut zu diesem Riesentrampel.
 

Da sie zwischendurch immer mal wieder die Partner wechselten, hatte auch Harry seinen Spaß, denn nicht alle Slytherins waren wie Goyle und griffen auch an, wenn es auch nicht so manch gemeine Sprüche waren, welche sie anderen Gryffindors auf den Hals hetzten und daher auch von Tom ab und zu ärger bekamen. Harry kämpfte gerade gegen Blaise, der auch sehr begabt in Schwarzer Magie und Verteidigung gegen diese war, als er einen erschrockenen Aufschrei von Ron hörte. „HERMINE.“, rief er. Harry drehte sich schnell um. Hermine war zu Boden gestürzt und lag nun flach atmend und zusammengekrümmt da. „Hermine… was ist los? Ich habe doch nur einen einfachen Fluch genommen.“ Tom trat zu ihnen und hockte sich auch hin. „Hermine? Was ist los? Hast du Schmerzen?“ Das Mädchen nickte und würgte im nächsten Moment. Tom half ihr sich aufzurichten, dass das Mädchen sich übergeben konnte. Als sie fertig war, fragte Tom: „Geht es? Kannst du aufstehen?“ Wieder nickte Hermine schwach. „Gut, dann komm hoch ich bring dich in den Krankenflügel, Madam Pomfrey sollte dich untersuchen.“
 

„Ich komme mit.“, meinte Ron sofort und auch Harry in Sorge um seine Freundin trat zu ihnen. „Okay.“ Mit Stützung von Ron und Tom schafften sie Hermine in den Krankenflügel. Harry war bereits vorgelaufen, dass er Madam Pomfrey bescheid geben konnte, dass die bereit war, wenn die beiden Männer mit Hermine eintrafen. Sie schafften Hermine auf ein Bett und die Krankenschwester begann sofort mit der Untersuchung. Sie fragte, wo Hermine Schmerzen hatte, ob ihr übel und schwindelig war und welcher5 Fluch sie getroffen hatte. Dann machte sie einige Tests, maß Fieber und tastete ihren schmerzenden Unterleib ab. Ron saß die ganze Zeit dabei und hielt ihre Hand während Tom und Harry vor dem Bett standen und das Mädchen besorgt ansahen. Irgendwann hatte Madam Pomfrey eine Vermutung aufgestellt. Sie sah Hermine ernst an und fragte: „Ist deine Periode vielleicht in letzter Zeit ausgefallen?“ „Ich…“, Hermine sah sie verdutzt an und riss dann geschockt an, „Ja… seit… seit drei Wochen überfällig. Aber sie glauben doch nicht etwa, dass ich schwanger bin?“ „Doch, aber genau das vermute ich.“, bestätigte Poppy. Alle erschraken, als sie einen Aufprall hörten und sahen zu Ron, der geschockt vom Bett gefallen war.
 

~~~
 

Harry verließ zusammen mit Tom den Krankenflügel. Ein Test hatte bestätigt, dass Hermine schwanger war und nach dem ersten Schock, einigen Tränenausbrüchen von Hermine und mehreren verzweifelten Überlegungen von Ron, dass seine Mum ihn killen würde, fanden sie sich doch mit dem Gedanken ab und freuten sich sogar ein wenig. Madam Pomfrey wollte Hermine noch für eine Nacht zur Beobachtung dabehalten und nur Ron durfte bei ihr bleiben, da sie Ruhe brauchte, weshalb sie Tom und Harry sofort rausgescheucht hatte. Auch Harry war erst geschockt von der Nachricht gewesen, freute sich jetzt aber doch für seine beiden Freunde und hatte sie erst einmal eine viertel Stunde beruhigt, als die darüber Rätselten, wie ihre Eltern wohl darauf reagierten. „Eigentlich noch ziemlich jung oder?“, fragte Harry an Tom gewandt, „ich meine, die beiden gehen ja immerhin noch zur Schule.“ „Es war ja nicht beabsichtigt.“, verteidigte Harry die beiden und seufzte einmal tief.
 

„Du sahst auch ganz schön überrascht aus.“, sagte Tom nur. „Ist das etwa verwunderlich?“, Harry sah zu ihm hoch, „meine Güte Hermine ist erst fast 17 und schon schwanger. Ich hatte nicht mal S-…“, Harry brach ab und wurde knallrot. Was redete er da eigentlich? Tom schmunzelte nur leicht, denn er hatte ganz gut bemerkt, was Harry sagen wollte. War ja auch interessant zu wissen, dass der Junge noch Jungfrau war, aber Tom wollte sich hüten, diese Information für irgendwas zu nutzen. Verdammt jetzt durfte er nur nicht rot werden. Okay, schon damals, als Harry erst ein Jahr alt war, hatte Tom James und Lily gefragt, ob er Harry eines Tages heiraten durfte und sie hatten ihm gesagt, soweit Harry einverstanden war, hatten sie nichts dagegen und Tom wusste ja damals schon, dass er Harrys Seelenpartner war und jetzt hatte der Mann sich wie ein junger verliebter Teenager über beide Ohren in den jungen Schüler verliebt. Das war völlig fremd für ihn. Tom war zwar kein Unschuldlamm, denn er hatte sich gut gesagt schon durch viele männliche Personen gevögelt, aber so richtig verliebt war er noch nie. Dabei lernte er Harry ja erst seit fünf Wochen so richtig kennen.
 

Der Lehrer seufzte leicht. Was Harry wohl über ihn dachte? Mit Sicherheit war er nicht in ihn verliebt, denn erstmal musste der Schüler mit dem Gedanken klarkommen, dass er Lord Voldemort war und nicht einmal so böse, wie immer behauptet wurde. Langsam wurden beiden die Stille zwischen ihnen unangenehm und Tom meinte schnell: „Tja, Eltern sein muss gut überlegt sein, obwohl schon viele Schwangerschaften keine Wunschschwangerschaften sind.“ Harry nickte. „Egal, ich werde Hermine auf jeden Fall helfen, wo ich kann.“ Harrys Röte war wieder einiger Maßen verblasst. Er sah sich im Gang um. Sie kamen gerade am Klo der Maulenden Myrte vorbei. Auch Tom sah zu der Toilette und seufzte. „Warum hast du damals vor fünfzig Jahren die Kammer des Schreckens geöffnet?“, fragte Harry plötzlich. „Ich war damals schon ein großer Fan von Schlangen und es war ein dummer Teenagertraum, mal den Basilisken kennen zu lernen. Es war auch nicht so, wie Dumbledore behauptete, dass ich die Schlange auf Muggelstämmige gehetzt habe, auch wenn meine Meinung zu Muggelstämmigen zumindest damals so war, wie es heute behauptet wird. Das mit Myrte damals war ein Versehen. Sie ist auf die Toilette gegangen, obwohl die damals gesperrt war und dabei hat sie dem Basilisken in die Augen gesehen.“
 

Harry dachte einen Augenblick nach. Ihm kam noch was anderes in den Sinn, worüber er schon einmal nachgedacht hatte, aber er hatte immer wieder vergessen, Tom danach zu fragen. „Ähm… du hast die Kammer doch vor 54 Jahren geöffnet. Damals warst du 17? Dann musst du doch jetzt mindestens 70 oder 71 Jahre alt sein, oder? Also ich meine, weil du siehst nicht viel älter als Ende zwanzig aus.“ „Tja… meine Verjüngung verdank ich dir, Harry.“, sagte er langsam. „An mir? Wieso?“, kam es überrascht von Harry. „Nach diesem Trimagischen Turnier auf dem Friedhof, da habe ich dein Blut genommen, da das Blut eines Seelenpartner mit einem speziellen Trank gemischt den anderen verjüngen kann. Ein Grund, warum ich dein Blut wollte. Aber das ist grausam, so ein alter Sack zu sein.“, Tom schüttelte es am ganzen Leib, „Okay, ich sah schon davor, also bevor ich meinen Körper verlassen habe durch Tränke nicht viel älter aus, aber im inneren war ich halt schon über 50, auch wenn ich durch die Tränke normal von 20 Jahren aus aufwärts älter wurde. Aber ich war eben auf die Tränke angewiesen, wenn ich sie nicht regelmäßig genommen hätte, wäre ich gealtert und durch dein Blut brauche ich die Tränke nicht mehr und bin jetzt offiziell 26 Jahre alt.“
 

„Hm, klingt cool. Von deinem Benehmen her benimmst du dich auch nicht wie ein siebzigjähriger. Zwar erwachsen, aber wie ein junger erwachsener.“, sagte Harry, der neugierig zugehört hatte, auch wenn ihm das Thema Trimagisches Turnier im Zusammenhang mit Blut und Friedhof wieder etwas unangenehm gewesen war. Aber Tom hatte ihm da noch einen Beweis geliefert, dass er wohl wirklich der Seelenpartner des Mannes war. Sie erreichten nun wieder das Klassenzimmer und traten ein. Die Gryffindor- und Slytherinsiebtklässler waren alle noch da und hatten auf Toms Anweisungen hin ihre Bücher rausgeholt und ein paar Aufgaben bearbeitet. Tom nickte zufrieden. „Gut, es klingelt in fünf Minuten. Ihr könnt eure Sachen zusammenpacken und gehen. Das taten die Schüler sofort und auch Harry packte seine Sachen ein und nahm auch Rons und Hermines Taschen, aus denen nichts rausgeholt worden war. Er verabschiedete sich noch kurz von seinem Lehrer und mit allen drei Taschen ging er zurück in den Gemeinschaftsraum. Dieses Mal war er ausnahmsweise mal nicht in Gedanken an Tom vertieft, sondern er dachte darüber nach, dass Hermine schwanger war.
 

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So das war dann das Kapitel

Was sagt ihr dazu?

Wenn ich es schaffe, wollte ich übermorgen ein neues Kapitel on stellen, wo dann auch etwas Besonderes passieren wird ^^ Sonst gebe ich mir Mühe bis Sonntag fertig zu werden.

Also lasst euch überraschen.

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-03-29T17:43:54+00:00 29.03.2008 18:43
OMG hermine is schwanger *umkipp* hätt ich nicht so von ihr erwartet.. so gebildet wie sie is.... die habn halt kein bio da^^ das gespräch danach zwischen to und harry fand ich toll... man merkt richtig dass harry unserm tommy langsam vertraut^^
freu mich schon aufs nächste kappi^^
gruß shadow

P.S.: mrs weasley wird so was von ausrasten.... baust du das ein?? bitte? *bettelblick*
Von:  Dranza-chan
2008-03-28T20:49:12+00:00 28.03.2008 21:49
Ein gutes Kapi!!
Das hat mich echt umgehauen das Hermine schwanger is wo sie doch so vernünftig is! Bin auf die Reaktion von ihren und Rons Eltern gespannt!
Ron kann einem Leid tun wenn die Stimmungsschwankungen so richtig anfangen *g*!
Frag mich ob das Besondere im nächsten Kapi vielleicht ein Kuss zwischen Harry und Tom is, schön wär's!!
lg Dranza-chan
Von:  EvaSlytherin
2008-03-27T18:14:26+00:00 27.03.2008 19:14
Ui. Iwie mag ich FFs in denen Hermine schon so früh schwanger wird, kp wieso aber naja. Hmm wie wird wohl Dumbledore reagieren, um ihre Eltern mach ich mir ja eher weniger sorgen aber was wird Dumbledore machen. Er könnte schließlich Hermine erpressen Harry auszuspionieren oder so. Mal sehn was de draus machst.
Was mir ein bissl zu kurz kam ist die Beziehung zwischen Harry und Tom, aber das liegt wohl daran das ich es gar nicht abwarten kann bis die beiden endlich zusammen kommen. *grins*
Hoffe es geht bald weiter
lg
Eva
Von:  sann
2008-03-27T15:10:29+00:00 27.03.2008 16:10
tolles kapi
hermine ist schwanger ? wie reagieren ihre eltern darauf?
schreib schnell weiter
Von:  AngelHB
2008-03-27T14:47:44+00:00 27.03.2008 15:47
Hi!

Wieder ein super Kap. Bin schon gespannt was so tolles passieren wird im nächsten Kap. Hoffe es is ganz schnell fertig. Freu mich schon drauf.

LG Angel
Von:  xuxu713
2008-03-27T11:19:21+00:00 27.03.2008 12:19
Her(r)mine schwanger ... Armer Ron ... wenn ich da an die Stimmungsschwankungen denke, einen kleinen Ausblick konnten wir ja in diesem Kapitel schon miterleben.
Tom war sehr fürsorglich. Hätte ich ihm gar nicht zugetraut, immerhin ist Hermine ein Schlammblut und es zeugt nicht gerade von viel Intelligenz mit 17 Jahren schwanger zu werden, besonders nicht in diesen Zeiten. Nun ja, es war ja auch ein Unfall ...

Lucius Malfoy hat mich erstaunt. Und doch wiederum nicht. Ich weiß nicht recht, aber es ist faszinierend zu erleben, wie er es schafft seine Abneigung Harry und den Gryffindors zu beherrschen um Toms Befehle so sorgsam umzusetzen; gleiches gilt natürlich auch für Severus Snape.

Dumbledore macht mir am meisten Sorgen. Da kann ich Harrys Ansicht nur zustimmen. Der Alte Sack führt noch irgendwas im Schilde. Ich habe immer die Befürchtung das Dumbledore Harry genau die gleiche Krankheit anherxt, die Godric damals getötet hat. Vielleicht hat damals auch ein bestimmter Zauberer Godric mit der Krankheit verflucht, die in langsam aber sicher getötet hat. Grauenhafte Vorstellung! Doch Dumbledore würde ich so etwas ohne jeden Zweifel zutrauen.
Von:  mathi
2008-03-27T02:41:59+00:00 27.03.2008 03:41
hey,
das kapitel war wieder mal super...
hofe e geht schnell weiter...
mathi

ps: bekomm ich das nächste mal eine ens??
Von:  Angelcerise
2008-03-26T22:06:13+00:00 26.03.2008 23:06
Ein gutes Kapitel^^
Hermine und Schwanger, das wird noch interessant wenn sie Stimmungsschwankungen bekommt, armer Ron XD
Und Mrs. Weasley erst *oh oh*
Ich hoffe es geht schnell weiter ;-)



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