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Ich habe "NEIN" gesagt!

RuffyXZoro
von

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Akt 09. Ich liebe dich!

„Ruffy?!“, fragte eine weibliche Stimme leise, die er ganz sicher nicht erwartet hätte. Nicht nachdem, was er ihr alles an den Kopf geworfen hatten.

„Was willst du, Nami?“, fragte er leise.

„Mit dir reden!“, sagte sie knapp und fixierte ihren Käpt’n genau.

„Und worüber? Ist doch alles gesagt!“, sagte dieser nur und zuckte mit den Schultern.

„Über dich, Ruffy!“

„Über mich?“, fragte Ruffy verwundert und nickte dann leicht. „Dann fang an. Ich bin ganz Ohr.“

„Sag mir Ruffy! Warum ist Zoro so? Weil du seine Liebe nicht erwiderst, nicht wahr?!“, fing die Navigatorin an.

„Ja so ist es!“, antwortete er, wusste allerdings nicht worauf Nami hinaus wollte.

„Warum erwiderst du seine Liebe nicht einfach? Ich weiß ganz genau, dass du mehr, als nur Freundschaft für ihn empfindest.“

„Namiii!“, zischte der Käpt’n leise und wusste doch ganz genau, dass Nami recht hatte. Es stimmte, er empfand mehr für den Grünhaarigen, als für die Anderen. Doch das wollte er nicht. Es ging einfach nicht. Das konnte er nicht mit sich vereinbaren. Er schüttelte seinen Kopf und fixierte die Orangehaarige.

„Nein! Das ist nicht wahr!“, beteuerte er.

„Mach dir nichts vor, Ruffy! Warum?!“, sagte die Navigatorin, die jede einzelne Reaktion ihres Käpt’ns abspeicherte.

„Die Crew! Meine Position! Da hat liebe nichts zu suchen. Nur die, die ich euch allen zukommen lasse. Mehr nicht! Mehr lasse ich nicht zu! Mehr geht einfach nicht! Es würde mich und die ganze Crew zerstören. So etwas lasse ich nicht zu.“, sagte der Schwarzhaarige, der sich an der Reling festgeklammert hatte.

„Du machst dir doch selber etwas vor! Das was du gerade tust! Das gefährdet unser zusammenleben! Verstehst du das denn nicht!? Zoro ist so, weil er dich nicht haben kann und doch weiß, dass da mehr ist. Das er dich haben kann, aber du-.. Ach vergiss es Ruffy. Dir ist einfach nicht mehr zu helfen!“, sagte sie gereizt und drehte sich auf dem Absatz um und verschwand.

„Aber Nami..“, murmelte er leise, doch ausrichten konnte er damit gar nichts mehr. Betrübt sah er auf den Boden und zitterte leicht. Er krallte sich noch fester in das Geländer, um besseren halt zu finden. Der Schwarzhaarige spürte eine Hand unter seinem Kinn, was sein Gesicht etwas hoch zog.

„Sei doch nicht so traurig, Käpt’n!“, sagte eine etwas rauere Stimme.

„Zoro?!“, kam es leise von dem Schwarzhaarigen.

„Nicht ganz.“, grinste der Andere und hob das Gesicht des Schwarzhaarigen ganz an, so dass er ihm in seine Augen sehen musste, die rot leuchteten.

„Guck mich nicht so an Käpt’n“, raunte der Grünhaarige in das Ohr des Strohhutträgers. Dieses ließ den Jüngeren merklich zusammenzucken. Der Schwarzhaarige spürte, wie sich eine eiskalte Gänsehaut auf seiner Haut breit machte.

„Gib mir Zoro zurück! Gib mir seine grünen Augen zurück! Gib mir alles von ihm zurück!“, kam es leise von dem Strohhut. Zu mehr war er einfach nicht mehr im Stande. Er versuchte den roten Augen zu entkommen, die ihn zu verfolgen schienen.

„Was gefällt dir an meinen Augen nicht?“, fragte der Grünhaarige, doch dieser bekam keine Antwort mehr. Ruffy hatte seinen Blick wieder gesenkt Richtung Boden. Er hielt seine Augen geschlossen und lag bewegungsunfähig in den Armen, des Mannes, der ihn liebte. So viel hatte sein Körper einfach nicht ausgehalten. Zu lange stand er. Zu lange hatte er sich aufgeregt. Zu lange hatte er gesprochen. Und zu lange musste er das alles ertragen. Das war zu viel und das ließ ihn einfach weg driften.

„Käpt’n?!“, kam es besorgt von dem Grünhaarigen, der den Schwarzhaarigen sanft auf seinen Arm nahm und zurück in das Zimmer brachte. Doch von alldem bekam der Kapitän des Schiffes nichts mehr mit.

 

Blinzelnd öffnete der Schwarzhaarige nach einiger Zeit seine Augen und bemerkte den kleinen Elch, der sich gerade um seine Wunden kümmerte. Ruffy sah zu dem Arzt und sah ihn leicht fragend an, da dieser ein ziemlich nachdenkliches Gesicht aufgesetzt hatte.

„Was ist los Chopper?“, fragte er nach einer Weile des Schweigens. Chopper zuckte merklich zusammen und sah seinen Patienten erschrocken an.

„Ich.. ehm.. Ruffy deine Wunden sie haben sich kein bisschen verändert.“, meinte der Arzt, nachdem er sich wieder einbekommen hatte.

„Ich weiß!“

„Wie?? Wie du weißt es?“, fragte der Arzt perplex.

„Ja! Meine Wunden wollen nicht verheilen. Sie wollen mich an ein Bett fesseln. An ein Bett, was ich bis zum Ende meiner Tage nicht mehr verlassen darf.“, sagte der Schwarzhaarige betrübt und seufzte leise.

„Aber warum bluten sie nicht?“, fragte der kleine Elch und sah seinen Käpt’n unwissend an. So etwas hatte er in seiner kompletten Laufbahn noch nicht erlebt. Was war das für eine Krankheit?

„Ich soll nicht gehen. Es fesselt mich zwar ans Bett und lässt mich nicht mehr gehen, aber sterben kann ich nicht. Ich weiß nicht warum, aber es scheint so, dass mein Schicksal etwas anderes mit mir vorhat.“, erklärte der Käpt’n leise. Er sah an die Decke und seufzte leise.

„Ich will das aber nicht!“

„Verständlich..“, sagte eine etwas leisere Stimme.

Der Strohhut sah zur Tür und erkannte den grünhaarigen Mann, der gerade reingekommen war.

„Was willst du?“, fragte Ruffy und fixierte den Anderen genau.

„Ich wollte mich für das Entschuldigen was ich dir angetan habe.“, sagte dieser leise.

„Das ist nicht zu entschuldigend.“, sagte Ruffy kühl.

„Ich weiß, aber kannst du mir bitte verzeihen. Nicht jetzt, aber irgendwann?“, fragte er bittend. Ruffy sah ihn kurz an, ließ seinen Blick aber wieder zur Decke wandern.

„Weißt du eigentlich was du da von mir verlangst?“, fragte er leise.

„Was soll ich denn machen? Ich kann die Zeit leider nicht zurück drehen. Ich kann nicht mehr als dich um Verzeihung bitten.“

„Ich weiß! Halt dich einfach fern von mir! Fürs erste zu mindestens!“, sagte der Schwarzhaarige relativ kühl. Er sah den entsetzten Blick seines Vizes nicht, da er ihn einfach nicht ansehen konnte. Wie könnte er auch?

„Ich soll mich von dir fernhalten? Wie soll ich das denn bitte machen?“, fragte der Grünhaarige entsetzt.

„Guck mich nicht mehr an, berühre mich nicht mehr. Wenn es geht, geh mir aus dem Weg. Beachte mich einfach nicht!“, sagte der Kapitän und sah seinen Vize ein letztes mal, so wie er hoffte, ernst an. Dieser nickte leicht und stand auf und verließ das Zimmer eilig.

„Was sollte das denn?“, fragte der kleine Elch seinen Käpt’n, doch dieser bekam nur einen gekränkten Blick seine Käpt’ns zur Antwort. Ruffy sah betrübt zur Decke und seufzte leise. Das war wirklich eine gute Frage. Warum tat er das? Um Zoro noch mehr zu verletzten?? Eher kaum. Er liebte seine Nakama, wieso sollte er das also tun?! Um vor seinen eigenen Gefühlen wegzulaufen? Ja das entsprach eher der Wahrheit. War er wirklich so feige, um das zu tun? Ja so sah es wohl aus. Er war zu feige, um sich die Liebe zu dem Schwertkämpfer einzugestehen. Er war zu feige, um seiner Crew zu zeigen, wie er sich wirklich fühlte. Er war ein elender Feigling, der nicht wusste, wie man mit Gefühlen anderer Leute umging.

Was hatte er nur getan?! Mit seinem unmenschlichen Verhalten, hat er doch nur alles verschlimmert, was zu verschlimmern war.

„Fuck..“, fluchte er leise.

„Du solltest dich lieber ausruhen.“, sagte der kleine Elch besorgt, der seinen Patienten genausten beobachtete.

„Ich will aber nicht!“, sagte der Schwarzhaarige schroff und stand auf.

„Ruffy! Bleib liegen! Bitte!“, bat der kleine Elch, doch bewirken tat es nichts.

„Es tut mir Leid Chopper, aber ich will nicht mehr. Lasst mich einfach gehen. Okay.“, sagte er leise und ging Richtung Ausgang. Als würden, dass seine letzten Schritte sein. Als würde, dass sein letzter Weg sein, den er betrat. Als würde, das endlich sein Ende sein.

Ein kleines hilfesuchendes Lächeln umspielte seine Lippen.

„Aber Ruffy..“, jammerte der Elch.

„Lasst mich einfach gehen. Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Ich laufe vor meinen eigenen Gefühlen davon! Ich habe Angst davor sie preis zugeben.“ Wenigstens hatte er sich das endlich eingestanden. So konnte es doch nur besser werden, oder nicht?

„Aber Ruffy so läufst du erst recht vor deinen Gefühlen weg. Du kannst sie doch nicht für immer einfach wegsperren.“

„Klar kann ich das. Siehst du doch.“, sagte der Strohhut und seufzte leise.

„Aber es bringt dir nichts!“, sagte der kleine Elch leise.

„Vielleicht wirst du niemals gehen können, wenn du dir selbst deine Gefühle nicht eingestehst. Wenn du sie nicht Preis gibst und sie dem Mann, den du liebst nicht sagst. Wenn du dich deiner Gefühle nicht ergibst. Vielleicht lautete dein Schicksal, dir selbst einzugestehen, dass du ein Arschloch bist, was nicht verdient hat so geliebt zu werden.“, sagte die orangehaarige Navigatorin, die sich an den Türrahmen gelehnt hatte und dem Gespräch der Beiden gelauscht hatte.

„Vielleicht hast du ja recht Nami. Ich bin ein Arschloch, der nicht verdient hat so geliebt zu werden, aber vielleicht ist es auch mein Schicksal, einfach nur für meine Nakama da zu sein. Diese alle zu lieben und gleich zu behandeln. Warum soll ich jemanden bevorzugen?“, sagte der Schwarzhaarige und fixierte die Navigatorin genau.

„Weil du sie nicht alle gleich lieben kannst, du Idiot! Gestehe es dir doch endlich ein. Du liebst ihn und kannst es nicht ändern, so sehr du es dir auch wünschst. Sag es ihm! Und der Spuk hat endlich ein Ende!“, sagte sie schroff und schob den Jungen aus ihrem Zimmer.

„Sag es ihm endlich!“

Ruffy schluckte hart. Warum musste diese Frau immer so direkt sein. Er drehte sich noch einmal zu den Beiden um und sah sie ernst an.

„Darf ich danach endlich gehen?“, fragte er leise.

„Das wird dein Schicksal entscheiden müssen!“, sagte die Navigatorin und wandte sich von ihrem Käpt’n ab. Nun war es seine Sache. Seine Sache, wie er das Zoro gestand.

Ruffy gab sich geschlagen und machte sich auf die Suche, nach dem Objekt seiner Begierde.

Doch als er draußen auf das Deck trat, kam ihm direkt zur Begrüßung ein Marinesoldat entgegengeflogen. Nach kurzer Schockerholung machte er sich direkt auf den Weg zu dem Grünhaarigen, der gerade mit ein paar Marineheinis kämpfte. Ruffy beförderte die Heinis, die ihm im Weg standen, einfach auf den Boden, obwohl er dazu gar nicht im Stande war. Es war eher so eine Art Reflex. Als er bei dem Schwertkämpfer ankam, beförderte er auch seine Gegner zu Boden und krallte sich den Grünhaarigen. Er drückte ihn unsanft an die Wand und sah ihm kurz in seine grünen Augen.

„Ruffy? Was soll d-“ Weiter kam der Schwertkämpfer schon gar nicht mehr, denn Ruffy hatte ihm seine Lippen aufgelegt und küsste ihn.

Er hielt die Hand des Schwertkämpfers Fest, wo er sein geliebtes ’Wado-ichi-Manji’ hielt und mit der anderen Hand drückte er den Anderen an die Wand. Zoro ließ sein ’Kitetsu’ fallen. Er hätte sein anderes auch fallen lassen, wenn Ruffy es nicht festgehalten hätte. Der Grünhaarige legte seinen Arm um Ruffy und erwiderte den Kuss sanft. Er war überrascht, doch es gefiel ihm. Erwiderte der Andere doch seine Gefühle? Langsam und ganz vorsichtig, sodass Zoro es nicht merkte, richtete Ruffy das Wado-ichi-Manji auf sich. Langsam aber ganz vorsichtig, so schien es, bohrte sich das Schwert in Ruffy’s Körper.

Durch das immer näher drücken des Grünhaarigen, bohrte sich das Schwert immer tiefer und tiefer. Sie intensivierten den Kuss und spielten gegenseitig mit ihren Zungen. Langsam aber sicher spürte Ruffy, wie seine Kraft immer weniger wurde und seine Bewegungen immer langsamer wurden. Er spürte schon fast gar nicht mehr das Blut was seinen Körper runter lief. Spürte nicht wie sich der metallische Geschmack in seinem Mund breit machte und es den Grünhaarigen schmecken ließ. Erschrocken löste der Andere den Kuss und sah den Jungen, der schwer atmete, geschockt an. Er sah wie sein geliebtes Schwert, den geliebten Körper durchbohrte und ließ Augenblick das Schwert los.

„R..Ruffy?“, kam es kaum hörbar über die Lippen des Grünhaarigen.

Der Schwarzhaarige hielt das Schwert schwach in seiner Hand. Schwankte ein wenig und sah den Schwertkämpfer aus leeren Augen an.

„I..i..ich li..li....lieb- di..dic-“, kam es leise von diesem.

„Ruffy! Bitte! Bitte geh nicht! Lass mich nicht allein!“, bat er flehend, doch es war zu spät. Viel zu viel war passiert. Viel zu viel schmerzhaftes durchflog seinen Gedankengang. Es tat so verdammt weh und doch war er froh, es ihm doch gesagt zu haben. Kraftlos sackte er auf den Boden. Er zog den Grünhaarigen mit auf den Boden, da dieser ihn immer noch festhielt.

Das Schwert des Grünhaarigen bohrte sich bis zum Anschlag in Ruffy’s Körper, doch davon bekam dieser überhaupt nichts mehr mit. Auch wie Ruffy und der Grünhaarige von der Marine weggetragen wurde, bekam er nicht mehr mit. Auch der mit schmerzerfüllte Schrei der über das Deck halte, hörte er nicht.

Das einzige was zurück blieb, war ein mit Blutüberströmtes Deck und der hallende Schrei des Grünhaarigen.

„RUUUUUUUUUUUFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY--“.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-01-08T19:37:20+00:00 08.01.2008 20:37
*heul*
Das war so unfair!!!!
Und so niedlich, irgendwie...
Mitten im Kampf, was besseres gibt's für die beiden ja nicht.
Geniale Kulisse!!!

Ruffy liebt ihn also doch?
Süß!!!
Aber so ein Sturkopf!!!
Und jetzt bringt er sich um...
*heul*
Das darf nicht sein...
Und dann noch diese bescheuerte Marine; wenn blöd, dann richtig!!!

Muss unbedingt weiter lesen...
LG
Von: abgemeldet
2007-12-11T19:16:02+00:00 11.12.2007 20:16
oha, das war jetzt aber mal eine überaschende wendung.
er liebt ihn also doch??
oh man, das ist echt mies. eigentlich hätte er sich das ganze sparen können.
aber wie gesagt, es ist sein schicksal. sagt er zumindest.
und jetzt klappe die dritte: erneut wird er durchbohrt.
wenn man ihm glauben schenken darf dann stirbt er diesmal wirklich.
also, ich will ihm nicht glauben.
ich will lieber weiterlesen und hoffen dass.. alles gut wird??
das geht irgendwie nicht mehr oder?
na ja, ich werd auf alle fälle weiterlesen^^
hdl


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