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Beautiful Disaster

Itachis letzte Tage in Konoha
von

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Dreams of the Future

Itachi stand vollkommen regungslos auf einem Trainingsplatz im Wald. Die Augen hatte er geschlossen. Er konzentrierte sich. Bis auf das Zwitschern der Vögel war nichts zu hören.
 

Mit immer noch geschlossenen Augen sprang er in die Höhe. Er zog sechs Kunai, drei in jeder Hand, kreuzte die Arme vor seiner Brust und drehte sich im Sprung auf den Kopf. Itachi warf die Kunai, zog weitere und schleuderte sie auf die bereits geworfenen Kunai. Er traf alle acht Zielscheiben, die an Bäumen um ihn herum befestigt waren, direkt in der Mitte. Mit immer noch geschlossenen Augen landete er wieder auf dem Boden.
 

„Ich bin beeindruckt, Nii-san! Du hast alle direkt in der Mitte getroffen! Sogar Die im toten Winkel!“, rief ein begeisterter Sasuke, der sich zu Itachis Rechten befand. Innerlich seufzte er. Wie fand der Junge ihn nur immer wieder. Sasuke kniete hinter einem großen Moos bewachsenen Stein neben einen Baum. Zu seinen Füßen war eine weitere Zielscheibe, die Itachi in der Mitte getroffen hatte. (Darum auch: „Sogar Die im toten Winkel!“)
 

Sasuke zog einen Kunai und stand auf. Auf seinem Gesicht lag ein entschlossener Ausdruck. Itachi öffnete seine Augen wieder und drehte den Kopf zu Seite: „Ich weiß. Und jetzt lass uns nach Hause gehen!“. Sasuke lies enttäuscht die Arme sinken und zog einen Schmollmund: (Ich liebe es, wenn er das tut! Ich liiiieeebe es!) „Aber du hast doch versprochen, dass du mir eine neue Shuriken-Technik beibringst!“. „Ja.“, meinte Itachi: „Aber morgen beginnt eine neue Mission für mich. Darauf muss ich mich noch vorbereiten.“, wich Itachi aus. „Ist ja doch nur wieder eine Ausrede!“, schmollte Sasuke. (Gott, ich könnte ihn abknutschen! Klein Sasu ist ja soo süß! Leider wird er, je älter er wird, immer doofer. Finde ich zumindest. *Vor Sasuke Fans in Deckung geh*)
 

Ein melancholisches Lächeln legte sich auf Itachis Gesicht. Er gab ihm mit einem Handzeichen zu verstehen näher zu kommen. Freudig lächelnd rannte Sasuke auf ihm zu. „Tut mir Leid, Sasuke!“, entschuldigte er sich: „Ein anderes Mal! Versprochen!“. Abrupt stoppte der kleine Junge, als ihm Itachi gegen die Stirn tippte.
 

Zuerst funkelte er ihn böse an. Dann macht er ein entschlossenes Gesicht und zog wieder seinen Kunai. Itachi war erstaunt. Selten dass sein kleiner Bruder so einen Ehrgeiz zeigte. „Ich werde es auch mal versuchen, ja?“, meinte Sasuke voller Entschlossenheit und stürmte los. „Pass auf! Der Ansatz ist…“, setzte Itachi an. Doch weiter kam er nicht. Man hörte ein Krachen und Vögel flogen erschreckt auf. „Oh, Oh!“ (Gott, ich hau mich weg! Was soll den bitte diese Aussage, Itachi?)
 

Itachi hatte Sasuke Huckepack genommen und trug ihn durch den Wald. Obwohl er sich den Fuß verstaucht hatte, lachte er fröhlich. Itachi musste darüber lächeln: „Ich begreife einfach nicht, warum du lachst! Du hast dir den Fuß verstaucht! Ich meine: Du musst doch Schmerzen haben! Also worüber lachst du, Sasuke?“. „Ein bisschen tut es schon weh! Ist aber nicht so schlimm!“, meinte sein kleiner Bruder lächelnd: „Morgen werde ich auf die Akademie gehen. Und darauf freue ich mich schon wie verrückt!“. Lächelnd sah Itachi nach vorne. Ob er sich damals auch so auf seinem ersten Schultag gefreut hatte? Vermutlich nicht.
 

Kaum hatten sie das Uchiha- Viertel erreicht, da fing Sasuke an zu quengeln: „Lass mich wieder runter! Ich kann jetzt wieder selber gehen!“. „Nicht so voreilig!“, widersprach Itachi sanft. Sie kamen an der Polizeiwache vorbei.
 

Sasuke gab einen erstaunten Laut von sich. „Was ist denn?“, fragte Itachi mit einem Blick nach hinten. „Sag mal, Nii-san, Hier arbeitet doch Vater, oder?“, fragte Sasuke, mit einem Blick auf das Polizeiwappen. „Ja!“, antwortete Itachi: „Das ist das Hauptquartier der Polizei von Konoha.“. „Weißt du, was ich mich schon oft gefragt habe?“, meinte Sasuke neugierig: „Warum ist das Wappen des Uchiha- Klans auf dem Wappen der Polizei?“. Itachi musste darüber schmunzeln: „Schlaukopf! Ich dachte das wäre dir bisher nie aufgefallen!“. „Doch natürlich!“, erwiderte Sasuke etwas beleidigt. „Naja, das hat einen besonderen Grund. Pass mal auf!“, begann Itachi zu erklären: „ Es gab ja schon sehr viele Generationen des Uchiha- Klans und sie haben die Polizei aufgebaut. Weißt du! Und darum hat der Uchiha- Klan sein eigenes Symbol in das Wappen eingebaut. Schon seit jeher ist unser Klan dafür zuständig den öffentlichen Frieden hier zu bewahren. Das ist eine große Verantwortung. Und diese Aufgabe kann man nur mit sehr viel Hingabe erfüllen. Das Wappen der Uchiha ist wie ein Testament dieses stolzen Klans. Wir sind zwar nur eine sehr kleine Familie, aber fast alle Mitglieder gehören zur Elite. (Also DAS halte ich jetzt für untertrieben, Itachi. Eine kleine Familie sind die Uchiha bestimmt nicht!) Sie sichern den Frieden in diesem Dorf. Nur außergewöhnliche Shinobi sind in der Lage mit Kriminellen und abtrünnigen Ninja fertig zu werden.“. Wort für Wort wiederholte er, was ihm sein Vater über die Jahre über eingebläut hatte. „Vater muss ein ganz schön toller Typ sein!“, staunte Sasuke.
 

Itachi setzte sich wieder in Bewegung. „Wirst du auch zur Polizei gehen?“, fragte sein kleiner Bruder ihn. Itachis Herz traf ein Stich. "Vielleicht! Mal sehen!“, meinte er nur teilnahmslos. Sasuke riss entgeistert die Augen auf: „Du bist dir nicht sicher?“. Itachi drehte den Kopf und sah in die glühenden Augen seines Bruders.
 

Seine Worte waren eine Lüge. Er WAR sich sicher. Er würde nicht zur Polizei gehen. Nur wohin würde er gehen? Sasuke wiederum sprach mit voller Begeisterung: „Also ich werde auf alle Fälle zur Polizei gehen! Das steht fest!“.
 

Dann lenkte er das Gespräch in eine andere Richtung: „Vater kommt übrigens Morgen zur Einweihungsfeier! Das ist dann der erste Schritt für mich!“. Dieses Kind war wirklich das genaue Gegenteil von ihm. „Ganz genau!“, meinte er nur.
 

Den Rest des Weges schwiegen Beide. Als sie das Anwesen der Uchiha erreichten, wartete schon ihr Vater auf sie. Fugaku trat hinter einem Pfosten hervor und verschränkte die Arme: „Du bist spät dran! Was hast du gemacht, Junge?“. „Endschuldige!“, bat Sasuke hinter Itachis Rücken. Doch ihr Vater ging nicht weiter darauf ein: „Wir müssen uns unterhalten! Und zwar sofort!“. (Also auf den Alten hätte ich ja so was von keine Lust! Ist euch aufgefallen, dass er seine Söhne voll falsch behandelt?)
 

Wenige Minuten später saßen sie auf dem Boden des Wohnzimmers. Ihr Vater saß ihnen, mit verschränkten Armen, gegenüber. Fugaku richtete das Wort an seinen Sohn. „Ich bin sehr stolz auf dich, mein Sohn! Du hast es weit gebracht! Obwohl du erst vor einem halben Jahr Chunin geworden bist!“.
 

Itachi sah desinteressiert zu Boden. Das kannte er inzwischen zu genüge und es kotzte ihn an. Immer die gleiche Leier. „So weit ich weiß hast du morgen eine Mission.“, fuhr sein Vater fort: „Ich habe beschlossen dich zu begleiten, mein Junge.“. Sasuke, der neben ihn saß, schreckte auf. Auch Itachi lief es kalt den Rücken herunter. Fugaku fuhr unbeeindruckt fort: „Wenn du die Mission erfüllst, Itachi, hast du die Chance Mitglied der Anbu zu werden! Was sagst du dazu?“.
 

Itachi schwieg und sah weiter stur geradeaus. In seinem Kopf flogen die Gedanken. Fugaku aktivierte sein Sharingan und sah seinen Sohn durchdringend an. „Hast du gehört?“, fragte er scharf. „Natürlich habe ich das gehört! Wie denn auch nicht?“, erwiderte Itachi ruhig: „Aber morgen…“. Er sah in die onixfarbenen Augen seines Bruders.
 

„Naja… Weißt du…“, setzte Sasuke verlegen an: „Ich meine… Morgen ist eigentlich…“. „Misch dich gefälligst nicht ein!“, unterbrach in Fugaku scharf: „Die Mission ist von äußerster Wichtigkeit! Nicht nur für dich Itachi! Sondern für den ganzen Klan!“. (Wieso denn bitte? Soll er Kuchen für alle besorgen gehen, oder wie? *lol*)
 

Sasuke blickte traurig zu Boden. Itachi sah zu ihm hinüber. (Ist euch übrigens aufgefallen, dass die Beiden Partnerlook tragen? Süß! Einfach Zucker!) Sein Herz traf einen Stich. Er konnte seinen Bruder nicht so leiden sehen. „Schade!“, erwiderte er kühl: „Denn ich werde nicht an ihr teilnehmen!“. „Das soll doch wohl ein Scherz sein!“(Klar! Weil Itachi ja auch voll als Scherzbold bekannt ist!) , erwiderte Fugaku aufgebracht: „Ich meine: Rede ich hier vielleicht gegen eine Mauer? Ich sagte doch: Es ist wichtig!“. (Jepp, Itachi! Das ist total wichtig! Und wehe du bringst mir keinen Kuchen mit!)
 

Itachi schloss seine Augen. Er versuchte sich zu sammeln. Sorgsam legte er sich seine Worte zurecht. Dann öffnete er seine Augen wieder und meinte gelassen: „Und wenn schon! Ich gehe morgen zu Sasukes Einweihungsfeier!“. Sasuke sah erstaunt zu ihm auf. Ein Lächeln legte sich auf Itachis Gesicht: „Die Regeln besagen, dass die Familien bei der Einweihungsfeier am ersten Tag teilnehmen. Das ist sozusagen Vorschrift! Also fast!“. Grimmig erhob sein Vater sich: „Also gut! Meinetwegen! Dann gehen Wir morgen zur Akademie!“. Sie erhoben sich und verließen den Raum.
 

Itachi folgte seinem Vater. Da kam ihm noch etwas Anderes in den Sinn. Er drehte sich zu Sasuke um und meinte lächelnd: „Es wird Zeit das du deinen Knöchel kühlst!“. Dann setzte er seinen Weg fort, ohne sich noch einmal umzudrehen. Sein Kopf war wieder einmal erfüllt von dunklen Gedanken.
 

Ich weiß, dass ihr das alles hier aus dem Anime kennt, aber ich musste es trotzdem rein nehmen. Sonst wäre es alles etwas aus dem Konzept gerissen. Ich verspreche euch aber, dass es genug Neues geben wird.
 

Ich benutzte die Szenen aus dem Anime um die aufkeimende Dunkelheit in Itachis Seele zu skizzieren. Die Szenerie wird im Laufe der ff immer dunkler werden. Ihr werdet schon sehen. Ich steigere mich von Kapitel zu Kapitel. Also, please stay tunend!
 

In diesem Kapitel habe ich übrigens die deutsche Synchronisation genommen. War ne ganz schöne Arbeit, das alles raus zuschreiben! In den nächsten Kapiteln benutze ich nur noch die Japanische.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-11-30T16:53:12+00:00 30.11.2007 17:53
So, ich habe beschlossen dir zu jeden Kommi eines zu schreiben!
Ich sag nur eins ich liebe deine FF und ich hoffe es wird spannender.
Obwohl ich bin mir sicher, das es spannender wird. ^^
Flammy ;)


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