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Blind - Das Licht in der Dunkelheit (Future Version)

von

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Einsamer Morgen

Kisaki’s POV
 

Mein Name ist Kisaki Yagishita ich bin 19 Jahre alt mehr gibt es über mich nicht zu sagen.

Ich währe gerne ein Durchschnittlicher 19-jähriger, doch das bin ich nicht und werde es wohl nie sein.

Warum???

Ich bin blind nun gut viele denken mich selbst eingeschlossen es ist trotzdem normal, doch meine Eltern sind dort anderer Ansicht, sie denken ich sei Hilflos Sayuri, meine Schwester ist der einzige Lichtblick sie ist immer für mich da, natürlich auch umgekehrt ich hoffe zumindest ich kann für sie da sein wenn mal etwas ist.

Denn ich weiß nicht so ganz ob sie mit ihren sorgen zu mir kommen würde nun gut so viel dazu.

Ich gehe noch zur Schule mache mein Abitur oder versuche es zumindest....immerhin bin auch ich nur ein Mensch....und wie sollte es an Schulen anders sein gibt es dort auch noch diese Seltsame Rasse die sich Lehrer nennt (hiermit entschuldige ich mich bei jedem angehenden Lehrer Lehrern allgemein und jedem anderen der sich dadurch gestört fühlt).

Es ist morgen Montag-Morgen und beginn der Sommerferien was heißt erst mal 6Wochen ruhe vor diversen seltsamen gestalten nun ja leider nicht ganz denn meine Mutter ist Lehrerin und mein Vater ist Lehrer.

Noch liege ich in meinem Bett während meine Eltern höchstwahrscheinlich denken ich bin nicht Fähig allein aufzustehen bin ich schlicht zu faul schon aufzustehen.

Ich lasse mir von meinem Wecker die Uhrzeit ansagen da es erst 10:43 ist kann ich also ruhig noch etwas liegen bleiben.

Doch leider geht meine Tür viel zu schnell auf eine seltsamerweise total wache Frau kommt in mein Zimmer gestürmt und begrüßt mich mit einem “Guten morgen Kisaki.”

An schlafen ist nun endgültig nicht mehr zu denken sie reißt schwungvoll den Rolladen hoch den sie immer noch runtermacht obwohl ich ihr bestimmt schon 1000mal gesagt habe sie soll ihn einfach oben lassen.

Ich seufze nur kurz und bleibe provizierent liegen dieser Morgen ist einfach nur grausam.

Sie reißt mir die Decke weg packt mich am Arm und zieht mich hoch.

Ich reiße meinen Arm reflexartig weg - einfach um sicherzugehen das ich auch hinterher noch weiß wo ich bin.

“Kisaki heute können wir uns leider nicht so lange zeitlassen dein Vater und ich müssen noch weg”, es klingt gereizt und dennoch wie eine angenehme Melodie in meinen Ohren.

Der Punkt ist nur diese Frau hätte gar keine Zeit Probleme wenn sie mir glauben würde ich kann mich immerhin selbst anziehen.

“Mutter...ich kann das auch allein”, sagte ich doch energischer als ich wollte.

Darauf hin stöckelt sie zu meiner starken Verwunderung doch recht flott und ohne wiederwort davon nun gut ich werde jetzt nicht jammern oder meckern...allerdings werde ich auch nicht in ein triumphierendes Geschrei umschlagen - dafür ist es einfach noch viel zu früh.

Ja richtig ich bin ein Morgenmuffel.

Ich ziehe mich also so weit an wasche mich tue eben das was jeder andere Mensch morgens tut oder es tuen sollte.

Als ich allerdings in der Küche ankomme sind schon alle ausgeflogen, da meine Schwester bei einer Freundin schlafen wollte und meine Eltern bereits weg sind - zum Glück.

Irgendwie weiß ich so gar nicht was ich mit dem angefangenen Tag machen soll, gerne würde ich ins Bett gehen doch nun bin ich schon wach jetzt will ich auch nicht mehr ins Bett.

Kurz gehe ich noch durch die Wohnung ohne einen hauch einer Idee.

Ich selbst bin so verzweifelt das ich wirklich mein Bett mache - ungebeten.

Mit mir geht’s bergab.

Ich setze mich an meinen Schreibtisch und beginne zu lesen.

Leise und vorsichtig fahren meine Finger über leichte erhebungen - Braille-Schrift.

Es war nicht unbedingt leicht es zu lernen aber es war nicht unmöglich wie es sich zeigte.

Ich höre dann doch erst mal auf zu lesen irgendwie war ich dafür zu müde.

Langsam und noch leicht verschlafen tapse ich in die Küche, vorsichtig, darauf bedacht nirgends gegen zu laufen, würde mir dies nun passieren könnte ich dabei Gegenstände wenn auch nur geringfügig verschieben, was meine Orientierung behindern würde, was ich unbedingt vermeiden will.

Sonst würde meine Mutter noch denken das ich noch hilfloser bin als sie eh schon denkt.

Es ist ein seltsames gefühl ich bin weitgehend selbstständig, doch irgendwie will sie das nicht glauben, das ich mich selbst zurecht finde.

Warum auch immer was das angeht kennt sie mich doch gar nicht, wieso lässt sie mich nicht einfach los.

Das kann doch nicht so schwer sein, irgendwann muss sie loslassen, ich habe nicht vor auf ewig zuhause zu wohnen, also kann sie mir nicht für den Rest ihrer Tage ohne meine Zustimmung ‘Helfen’.

Denn Hilfe brauche ich keine und wollten tue ich sie auch nicht.

Was sie allerdings nicht so recht verstehen will.

So meint sie immer noch ich bräuchte ihre Hilfe beim Anziehen, was allerdings völliger Quatsch ist.

Füher ja, nachdem ich erblindete fühlte ich mich sehr hilflos, ich hatte keine Vorstellung was um mich herum geschieht.

Ich sah nur schwarz musste mich darauf verlassen, dass meine Mutter recht hatte wenn sie mir sagte das ich eine dunkelblaue Jeans trug und ein schwarzes Shirt.

Doch heute bin ich eigentlich in der lage mir selbst meine sachen zusammen zu suchen, sofern mein Zimmer, wie eigentlich immer akribisch aufgeräumt ist.

Es sei denn meine liebe Mutter meint mal wieder etwas wegräumen zu müssen was ich dann nicht finden kann, so entsteht ihr glaube das ich hilflos sei.

Mein Vater hingegen sieht das etwas lockerer, zum Glück, denn mit ihm teile ich wie mit meiner Schwester auch ein Geheimnis.

Doch dazu später.

Mein Vater ist eigentlich sehr nett, obwohl er Lehrer ist, was jetzt kein Vorurteil sein soll, doch ist er ein sehr freundlicher Mensch.

Das schätze ich ihm sehr hoch an, er brachte mir viele Dinge bei die ich mit meiner Mutter schlecht bereden konnte oder wollte.

Oft kommt er auch um mich zu wecken, da er weiß wie sehr ich es hasse das mir dabei immer noch geholfen wird.

Er brachte mir auch irgendwie, obwohl er nicht blind war und auch keinen näheren Kontakt zu blinden hatte bei, wie ich mir Dinge merken oder vorstellen konnte.

Im gegensatz zu meiner Mutter due das ganze sehr dramatisierte ‘ich sollte mich ja nicht traurig machen da ich es nie wieder sehen würde’ doch es waren Sätze wie diese das Salz in der Wunde.
 

Genug gedacht !!!
 

Rief ich mir in mein Bewusstsein bevor ich mir den Tag selbst verdarb.

Ich stand auf ging in die Küche, stellte mich hinter den Stuhl auf dem ich sonst beim essen saß.

So musste ich mich nun um 90̊ drehen, ging mit 5 Schritten zu einem hängenden Küchenschrank öffnete die linke Tür tastete mich zur rechten, hier war ein zwischenbalken bzw Brett der die zwei Schrank Teile trennte.

Von dort aus ließ ich meine linke wie die rechte Hand den Schrank erforschen, so fand ich schnell den gesuchten Teller, diesen nahm ich nun und brachte ihn zu meinem Sitzplatz.

Nun kam der schwierigere Teil, denn Brot und Brotbelag hatten bei uns keinen festen Platz, ich selbst stellte es zwar immer dort hin zurück wo ich es her hatte.

Und auch wenn Sayuri und Vater den Tisch deckten oder abdeckten war immer alles wie vorher.

Da ich allerdings nicht weiß wer heute morgen am Kühlschrank war, wusste ich nicht was mich erwartete.

Vorsichtig glitten meine Finger durch den Kühlschrank, fanden so einiges an Wurst doch da ich Vegetarier war brachte mich das nicht weit.

Nach kurzer Zeit fand ich im oberen Fach ein Glas das sich als Nougat-Creme herrausstellte.

Nachdem ich dieses Glas auf den Tisch stellte machte ich mich noch auf die suche nach einem Messer und einem Stück Brot welches auch recht schnell gefunden war.

Nach dem essen räumte ich alles weg, betrat mein Zimmer erneut, ich wusste nicht genau wo Sayuri war und wie lange sie wegblieb so hatte ich keinen Gesprächspartner was als blinder schon frustrierend sein kann.

Die verzweiflung überrannte mich erneut und ich las in dem Buch noch etwas weiter.

Ich weiß am ende nicht mehr wie lange ich da so saß und einfach nur las.

Doch was interessierte es mich ich hatte nichts zu verlieren und genauso wenig zu gewinnen.

Doch irgendwann erregte etwas die Aufmerksamkeit meiner feinen Ohren.

Relativ lautes Geklapper, Gegenstände, die getragen wurden, machten mich hellhörig.

Ich lauschte ihm etwas bis mir einfiel das eine Wohnung leerstand diese wurde so wie es schien grade neu bezogen.

Die Wohnung lag direkt gegenüber unserer.

An lesen war nun nicht mehr zu denken dazu war ich nun viel zu aufgeregt und den Tag wollte ich auch nicht in der Wohnung versauern.

Mein Blindenstock lag wie immer zusammengeklappt auf meinem Schreibtisch nicht das meine liebe Mutter den auch noch verlegte, dann würde ich echt noch mal wahnsinnig werden.

Vorsicht ist eben besser als Nachsicht.

Ich ging auf eine grünfläche sie war nicht besonders groß mit einigen Baumen Sträuchern und 2 Bänken, so hatte es Sayuri mir beschrieben.

Plötzlich vernahm ich vernahm ich Schritte hinter mir, schritte die nicht schlufend waren, sie mussten von jemanden jüngeren sein.

Da es in diesem Haus aber nur alte Menschen gab schien mir das recht unwahrscheinlich zu sein.

Sayuri Vater und Mutter hätten sich mir akustisch mitgeteilt.

Und sonst war hier niemand mehr da das Gelände nur für Mieter zugänglich war.

Ich war verwirrt, doch die Schritte wurden nicht leiser an verstummen war nicht zu denken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: BlaiseZabini
2007-12-02T03:12:46+00:00 02.12.2007 04:12
ist es beabsichtigt das die story als abgeschloßen gild??
*verwirrt bin*
aber aufjedenfall fand ich das erste Kapittel echt interessant
*smile*
mach weiter so
lg Blaise


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