Zum Inhalt der Seite

Vampires Dawn- Regin of Blood

Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Jona

Kapitel 15- Jona
 

Der Tag neigte sich dem Ende zu und noch immer schliefen in der hintersten Ecke die beiden Vampire. Durch ein leises Knistern wurde Alaine wach. Neben ihr schlief Asgar noch immer friedlich. Sie beschloss aufzustehen. Die Decke, die die beiden bedeckt hatte rutschte leise von ihren Schultern. Da sie keine Kälte fühlte, doch die Weichheit des Stoffes mochte, deckte Alaine ihren Schatz wieder zu. Dann gab sie ihm noch einen kleinen Kuss bevor sie nach ihren Sachen suchte. Es war erstaunlich wo über all ihre Sachen lagen. Unglücklicherweise waren noch immer nur zwei der Fackeln an und so bemerkte Alaine nicht dass sie über eine Truhe stolperte. Durch den erzeugten Lärm wurde der Vampir dann doch wach. „Hm? Alaine, pass auf, dass du nicht über die Truhe stolperst. Ich will hier etwas umräumen.“ murrte er während er versuchte die Augen offen zu halten. „Was kann ich dafür wenn diese Truhe hier steht?“ meckerte die Rothaarige und rieb sich ihr Knie. „Mann tut das weh.“ Asgar ließ ein langes gähnen hören

„Ich sagte ja nur, pass auf, dass du nicht darüber fliegst, die ist aus Eichenholz und wahnsinnig, wahnsinnig stabil.“

„Du könntest mir auch mal helfen die weg zuschieben.“ keifte sie wütend und saß noch immer halb angezogen auf dem Boden. Der Vampir grummelte, stand auf und schon laut gähnend die Truhe zur Seite. Da er noch immer müde war setzte er sich auf die Truhe und schlief prompt ein. Alaine sah ihn an.

„Na Toll. Zuviel Sport gemacht…“ kicherte sie.

„Mein armer Schatz, ist ganz müde.“ Sie holte die Decke, legte sie über ihn und kuschelte sich mit ein. Doch er wachte wieder auf.

„Ich schlaf nicht. Ich dös nur, bin gleich bei mir.“ Doch das war gelogen. Er schlief noch immer mehr als er wach war. „Das sehe ich.“

Alaine legte ihren Arm um ihn und küsste ihn auf die Wange. Der silberhaarige versuchte noch immer die Augen offen zu behalten, doch sah er alles noch sehr neblig und verschwommen. Er streckte sich.

„Wie spät ist es überhaupt?“

„Ich weiß nicht. Ich mag auch nicht nachsehen.“ antwortete sie leise. Es gab auch keine Möglichkeit aus einem Fenster zu sehen, die es im Magierzimmer nicht gab.

„Es kommt mir ein wenig so vor, als hätte ich auf dem Boden gepennt.“ sagte Asgar und streckte sich erneut und sein Rücken knackte laut.

„Hast du auch. Du bist einfach über mir eingeschlafen.“ kicherte Alaine leise. Er fuhr hoch und sah sie an.

„Ich hab WAS?“

„Auf dem Boden geschlafen.“ antwortete Alaine langsam.

„Während wir...???“ Die Rothaarige nickte. „Ganz genau ich hab nicht schlecht gestaunt als du plötzlich still warst.“ Beschämt sah Asgar weg um seine Schamröte zu verbergen. „Ha!“ „Was ist denn?“ fragte sie und drehte sein Gesicht zu ihr. Er lachte und schlug mit der Hand gegen seine Stirn.

„Was bin ich doch für ein Idiot!“

„Nur weil du eingeschlafen bist?“ kicherte sie als wäre es für sie vollkommen normal.

„Ja, das ist erbärmlich.“ sagte er selbstkritisch. „Mach dich nicht selbst fertig.“ sagte sie, nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn sanft auf den Mund.

„Das bleibt doch unter uns, oder?“ nuschelte er verlegen und sah sie an. Sie nickte. „Natürlich. Ich verspreche es.“ „Puh. Nicht auszudenken, wenn Valnar davon erfahren würde.“ Ich verspreche es dir. Hoch und heilig.“ sagte sie und hob die Hand wie bei einem Eid.

„Sehr schön.“ lächelte jetzt auch Asgar und küsste sie auf die Lippen.

Alaine erwiderte den Kuss und umarmte ihn.
 

Nach einer Weile löste sie sich von ihm.

„Ich gehe in die Verließe. Mal sehen ob unsere kleine heute etwas mehr gesprächiger ist.“ sagte sie und ging los. Dort angekommen sah sie sich erst um. Dann entdeckte sie das Mädchen. „Da ist sie ja.“
 

Alaine hatte gefunden wen sie gesucht hatte. Ein junges Mädchen saß in der hintersten Ecke des Verlieses und starrte ihre Füße an. Sie hatte noch nicht mitbekommen das sie Besuch bekommen hatte. Sie seufzte doch dann hörte sie den letzten Schritt von Alaines Füßen und die Braunhaarige sah auf.

Die Vampiresse musterte sie lange bevor sie weiter sprach.

„Jona. So heißt du doch oder?“

Unter ihren Haaren sah die Angesprochene sie an. Ohne jede Mimik nickte sie. Doch lag in ihren Augen ein leichtes Funkeln. Die Rothaarige seufzte bedeutungsschwer.

„Du willst also immer noch nicht reden?“ fragte sie weiter und legte dabei ihre Hände in die Hüfte. Um ihren Umnut noch mehr Ausdruck zu verleihen legte sie den Kopf schräg.
 

Einige Momente zuvor hatte Aysha das Zimmer das ihr zur Verfügung verlassen und ging noch etwas verweint im Schloss umher. Sie bemerkte noch im Augenwinkel dass Alaine in die Kerker ging. Die Blonde beschloss ihr nachzugehen und beobachtete alles stillschweigend hinter einer Säule.

Jona sah die Vampiresse skeptisch an. Doch dann grinste sie. Es sah sehr gehässig aus. Doch davon ließ sich Alaine nicht abbringen. Sie wurde ungeduldig.

„Du wirst reden... das werde ich schon noch hinbekommen.“ drohte sie unheilschwanger und zeigte ihre Fänge, die bedrohlich unter ihren roten Lippen hervor blitzten.

*Die macht einem ja Angst. So wird das Mädchen bestimmt nichts sagen.* dachte sich Aysha als die hörte was Alaine gerade gesagt hatte.

Doch das Mädchen hatte keine Angst. Sie versuchte sogar Alaine zu imitieren, was nicht im mindesten so angst einflößend war wie das der Vampiresse.

Dann zuckte sie zusammen und stand auf. Sie kam auf die Gitterstäbe zu und sah Aysha an, die sich beim belauschen nicht mehr richtig versteckt hatte, und lächelte die blonde Vampiresse lieb an. Als Alaine sah dass Jona an ihr vorbei sah drehte auch sie sich zum Urheber um

„Aysha! Was machst du denn hier?“ fragte sie übertrieben nett zu ihr. Die Angesprochene bekam einen schreck als sie entdeckt worden war. Sie grinste und wank den beiden zu.

„Nichts weiter.“ „Wie nichts weiter? Bist du mir schon wieder gefolgt?“

„Du hast nicht gerade ein Verbotsschild am Rücken, das untersagt nicht den selben Weg wie du zu gehen.“ entgegnete Aysha und stemmte die Hände in die Hüfte. In der Hoffnung es wäre so drehte sich um und sah auf ihren Rücken. Da es nicht der Fall war seufzte sie und versuchte ein anderes Thema anzuschneiden. „Also, was gibt es?“

„Ich schaue nur zu, wie du die Sache mit der Gefangenen regelst.“ grinste Aysha und deutete auf das Mädchen. Auch Alaine sah auf Jona. „Sie will immer noch nicht reden woher sie kommt. Wenn sie so weiter macht dann kommt sie in die Speisekammer.“ antwortete sie ernst. „Wieso ist dir das so wichtig?“ Noch immer auf sie schielend sagte sie: „Keine Ahnung. Asgar hatte es so angeordnet. Ich frag mich auch nur warum…“ und verschränkte die Arme vor sich.

„Wenn du in so einem Ton mit ihr redest, kannst du brüllen bis du schwarz wirst und trotzdem nicht weiterkommen.“ „Ich brüll ja gar nicht.“ entgegnete Alaine und ging zu ihr. „Aber netter könntest du ja wohl schon sein.“ meinte Aysha besserwisserisch.

„Das geht dich nichts an.“ Alaine wurde langsam wütend und ging an ihr vorbei.

„Mann, hast du wieder eine Laune! Manchmal kommst du mir wie eine Filmdiva oder so was vor.“ Während sich die beiden unterhalten hatten hatte Jona angefangen zu lachen. Das lachen wurde so heftig dass sie auf die Knie sinken musste und sich den bauch halten musste. Wieder sah Alaine die lachende an. „Ach lachen kannst du, ja?“ Auch Aysha fing an zu kichern.

„Netter Humor, die hat dich drangekriegt, Alaine.“ Die Rothaarige fühlte sich veralbert und drehte sich auf dem Absatz um und ging nach oben. Jona lachte noch immer doch sie sah Alaine hinterher.

„Wohin...? Gehst du denn jetzt?“ fragte sie. Verblüfft sah die Vampiresse Jona von der Treppe her an.

„Du kannst ja doch reden…“ grinste sie. Kurz unterließ die Braunhaarige das lachen um ihr zu antworten. Noch immer breit grinsend antwortete sie: „Ja so weit ich weiß hab ich das sprechen irgendwann mal gelernt.“ „Lach nicht.“ entgegnete Alaine auch grinsend. Sie lief aus dem Kerker und suchte Asgar. Sie sah ihn in einiger Entfernung mit Valnar stehen. „ASGAR!!! Unsere kleine Gefangene kann doch reden!!“ rief sie. „ALAINE!!!“ schrie Aysha ihr noch hinterher. Auch Jona sah ihr hinterher und schüttelte mit dem Kopf.

*Ich hab ihnen auch meinen Namen gesagt ..…*

Dann lächelte sie Aysha an.
 

Und das war in der Zwischenzeit bei den beiden Vampiren passiert:

„Ich geh mal gucken wo die alle sind außer Asgar der wird mich sonst oh Gott ich will nicht dran denken. Aber hoffentlich treff ich nicht auf Aysha auf die hab ich jetzt kein Bock.“ was soviel hieß wie: er wolle mit Alaine allein sein. Er hatte sich in sie seit dem ersten Treffen verliebt und wollte ihr seine Liebe gestehen. Doch der Wunsch wurde ihm von eben dem Mann durchkreuzt der die gleiche Frau liebte. Asgar sah Valnar wie er gerade die Treppe von der Empfangshalle hochkam.

„Valnar, wo willst du schon wieder hin?!“ fragte er. Der grauhaarige zuckte zusammen und sagte ganz leise:

„Scheiße Asgar wo kommt der her?“ doch laut: „Äh hi Asgar ich komm grad von Thessa.“ Schon wieder?? Hast du nichts zu tun? Zum Beispiel, Ronak beim Putzen helfen??“ fragte der Vampir ihn genervt.

„Was soll ich dem helfen ich bin ein Vampir. Vampire saugen nur Blut und helfen keinem beim putzen.“ verteidigte sich der andere.

„Du bist mein Diener, Kurzer und hast zu tun, was ich sage.“ grinste Asgar fies. Dann kam auch schon Alaine.

„TOLL SCHATZ; JETZT FRAG SIE DOCH EIN BISSCHEN AUS! ICH KOMME GLEICH!!!“ gab er zurück.

„Na OK. ich geh mal nach Ronak suchen.“ sagte Valnar und wollte sich aus dem Staub machen, doch Asgar hielt ihn an den Schultern fest.

„Nein ich hab eine besser Idee. Wie wäre es wenn du mit die Gefangene verhörst? Dein Schätzchen Aysha ist schließlich auch dabei. Und so könnten wir mal alle was zusammen machen.“ sagte der Vampir.

„Bevor du was sagst: das ist keine Bitte, sondern ne Anweisung also beweg dich.“

„Oh ne nicht Aysha auf die hab ich keinen Bock.“ maulte Valnar und ging in die Richtung die Asgar ihm vorgegeben hatte. „Was läuft denn da nicht?“ fragte er interessiert.
 

Sie rief nur noch: „IN ORDNUNG!!“

Alaine kam wieder zurück, strich sich die Haare aus dem Gesicht und sah Jona an. „Also... Jona... woher kommst du?“ Vollkommen ernst zeigt sie auf die Ecke in der sie bevor Alaine in die Kerker gegangen war gesessen hatte. Alaine rollte mit den Augen.

„Das kann ja heiter werden…“ stöhnte sie, doch so leicht gab sie nicht auf. Sie verschränkte die Arme vor sich und sprach:

„Willst du dass ich dir dein Gottverdammtes Leben aushauche?“ „Nein.“ beantwortete Jona die Frage sachlich.

„Oh toll Alaine, du machst ja ernst!“ sagte Aysha und klatschte in die Hände. Die Rothaarige ballte wütend die Fäuste zusammen.

„Deinen Kommentar habe ich nicht gebraucht, Aysha...!“

„Weiß ich doch. So vergisst du das Wesentliche wenigstens nicht.“ sagte sie amüsiert Jona lächelte Aysha nett an.

„Ich mag sie.“ Da musste Alaine musste lachen.

„Da hast du einen der dich wirklich mag, Aysha. Warum adoptierst du sie nicht?“ „So wie du meinen Mann?“ fragte Aysha auch lachend.

Die Braunhaarige sah an sich runter. *Als wenn ich noch adoptiert werden müsste…* dachte sie verbittert. Doch behielt sie das geschehen im Auge.

„Warum sitz ich hier eigentlich fest? Ich habe nichts getan womit ich diese Umgebung verdient hätte.“ fragte sie leise und setzte sich wieder auf den Boden.

„Mich brauchst du da nicht fragen, ich bin nur zugezogen.“ wies Aysha die Schuld Schulter zuckend von sich.

„Valnar hinterher gegangen trifft es wohl eher.“ wies Alaine sie zurecht. „Und nun zu dir Jona: Asgar und ich haben dich in einem verlassenen Dorf gefunden, ich wollte dich gerne pflegen, doch Asgar meinte es hätte keinen Sinn und sperrte dich hier ein.“

„Jetzt lässt du wohl die Menschenfreundin raushängen, oder wie? Ich dachte, sie wäre dein Mittagessen.“ sagte die Blondine zu Alaine.

„Man muss doch nett mit dem Mittagessen sein, oder nicht?“ schmunzelte sie zurück. „Mit dem Essen spielt man nicht.“ wies Aysha sie zurecht.

„Tse…“ gab Alaine als Antwort und drehte sich um. „Du benimmst dich jetzt ziemlich kindisch.“ provozierte sie die Rothaarige noch mehr. Doch Alaine reagierte gar nicht darauf, nur in Gedanken war sie wieder auf 180. *Kindisch... PAH!!!*

„Doch sie wollte nicht aufhören. „Alaine, Verdrängung hilft dir nicht weiter. Du musst Selbstkritik walten lassen.“ „Selbstkritik… Hmpf…“

„Und du solltest dir mal richtig alles von der Seele reden, ohne ein Detail auszulassen…“ Aysha verfiel in eine Quasselstrippe.

„Ich habe meinen eigenen Psychiater und er heiß nicht Aysha Darnus…“ knurrte Alaine ohne die Vampiresse anzusehen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Deathcrumb
2008-01-13T21:14:51+00:00 13.01.2008 22:14
Huhu^^

Na, also die Gespräche zwischen Alaine udn Aysha sind ja mal endlos genail. Mit viel Wortwitz. Echt gut. Auch der Rest der Story, ist sehr gut geschrieben.
Was einen aber leicht stört, ist das großgeschrieben. Es muss nicht unbedingt sein^^°
Es gibt auch ein paar kleine Rechtschreib- undSatzzeichenfehler, aber keine gravierenden XD
Ich freue mich schon, wenn es weitergeht. Kannst du mir dann Bescheid sagen?

LG Aisha
P.S. Ich liebe meine Namensvetterin XD Darf man fragen, wie du auf den Namen gekommen bist?
Von:  -Catayane-
2008-01-13T13:38:17+00:00 13.01.2008 14:38
*lol*
Das Drama geht weiter!
Alaine und Aysha zoffen sich aber echt herrlich! ^^
Ohh, ist das geil! ^-^b


Zurück