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Vampires Dawn- Regin of Blood

Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...
von

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Wahrheit

Kapitel 31- Wahrheit
 

Asgar warf Valnar einen bösen Blick zu. „Nächstes Mal, sitzt du für so was auf der Stillen Treppe.“ sagte er mit pädagogischen Unterton. „Meister! Meister was ist passiert? Ich habe einen Knall gehört.“ rief plötzlich Ronak hinter ihnen. Dann sah er das Loch in der Wand. „Oh! Wer war das?“ fragte er überrascht. Der Vampir nickte zu seinem Schüler. „Der da.“ sagte er nur.

„Dann werde ich mal das Loch wieder zu machen. Ich werde mich auch beeilen Meister.“ sagte Ronak dann und machte sich daran das Loch zu stopfen.

„Was? Ich kann nichts dafür. Jemand hat mein Gehirn kontrolliert. Ob du es mir glaubst oder nicht.“ widersprach er ihm mit vollkommener Sicherheit.

„Klar und kleine Waldluftikusse verteilen im ganzen Schloss Dreck, damit es so aussieht als ob Ronak nicht putzen kann.“ sagte Asgar an Valnar zweifelnd. „Glaub mir oder nicht ich werde es dir irgendwann beweisen. Ich weiß was das für ein Gefühl war.“ sagte Valnar noch bevor er wieder in sein Zimmer lief. „Armer kleiner Irrer.“ sagte Asgar nachdenklich als er ihm hinterher sah.

„Langsam ist es nicht mehr so niedlich wie am Anfang mit ihm.“ „Du bist ein Idiot!“ rief Aysha dem Vampir zu und ging in ihr Zimmer das gegenüber von Valnar war und knallte die Tür zu. Alaine stand da, mit den Händen in den Hüften und runzelte sie Stirn. „Mann, sind die empfindlich. Passt aber.“ sprach der Vampir und sah zum Fenster. „Könnten auch mal wieder geputzt werden. Man erkennt nicht mal, welches Wetter draußen ist.“ sagte er dann als wenn nichts gerade passiert wäre. Die Rothaarige seufzte. Manchmal fühlte sie sich in einem falschen Film. *Wie immer…*
 

„Alaine, erinnerst du dich zufällig daran, wo ich mein Tagebuch zuletzt hingelegt hab?“ fiel Asgar plötzlich spontan ein. Ein gewisser Stolz lag in der Stimme. „Meister! Meister! Das Loch ist weg.“ rief Ronak aus und betrachtete es. Während der Minotaurus das sagte lobte Asgar in wohl zum ersten Mal seit er ihn versklavt hatte überrascht von sich selbst wollte er es erst gar nicht glauben. Dann fiel es der Vampiresse ein.

„Es könnte in der großen Halle im zweiten Stock im Regal sein. Dort wo es immer liegt, glaube ich…“ sie grübelte doch noch etwas.

„Dann sollte ich es mal woanders hintun. Wer weiß, wer hier als nächstes mal aufkreuzt.“ meinte er und sah sich um al hätten die Wände Ohren. Sie nickte und ging hinaus in den Hof. Das erste was sie sah waren die verwelkten Rosen die Asgar gestern hinausgeworfen hatte. Alaine sammelte sie auf und brachte sie rein. Doch konnte sie sich nicht entscheiden ob sie die Rosen wegwerfen sollte.

„Danke Meister. Habt ihr noch etwas für mich zutun?“ fragte derweil Ronak nach weiteren Aufgaben. „Ich weiß das er wieder was für mich hat ist doch immer so.* Asgar dachte nach. „Nö. Irgendwie nicht. Mach was du willst, mir egal.“ entschied er und ging nach unten und suchte an der besagten Stelle das Buch auf. Als er es fand atmete er erleichtert auf. Verwirrt blieb der Stiermensch stehen.

*Wow das ist mal was nichts zutun für mich.*

Asgar blätterte die voll geschriebenen Seiten um und las etwas..

*Manno, hab ich eine Sauklaue. Wenn den Mist einer gelesen hätte, müsste er aber echt gut im Codieren sein.* Doch konnte selbst er das geschriebene kaum lesen. Er nahm es an sich und ging damit in sein Zimmer. Dort war ein Geheimfach hinter einem Mauerstein. Dort legte er das Buch hinein und verschloss es wieder. Erleichtert atmete er auf.

„So, das wäre erledigt. Da findet es niemand mehr. Keiner wird jemals meine blöden, verletzlichen Gedanken finden können. Muhahahahahaaa!“

*Wieso verbrenn ich es eigentlich nicht?* dachte er sich Bruchteilen einer Sekunde später. Darauf wusste er keine Antwort und zuckte mit den Schultern.
 

Alaine hatte die Blumen weggeschmissen und war nun in ihrem Zimmer. Sie hatte etwas Langeweile und sah zur Decke wo das Wasser des Teiches reflektiert wurde. Nach einer Weile war sie eingeschlafen und hatte sich wie eine satte Katze zusammengerollt. Ihr Atem ging leise und ruhig. Der Vampir gesellte sich zu ihr. Er ging mitten durch die Wand, da er sich in einen Schatten verwandeln konnte. Er sah das sie schlief und schlich näher zu ihr. Von alledem bekam die Rothaarige nichts mit. Sie schlief selig weiter und strich sich ab und zu über die Wange als wenn eine Fliege darüber gelaufen wäre.

Die Hände hinter den Rücken verschränkt betrachtete er sie, wie ein Museumsbesucher die Mona Lisa im Louvre. Er fand sie wunderschön. Der Schmerz der vergangenen Tage war wie weggeblasen. Alaine drehte sich zu ihm um und kuschelte sich in die Decke. Ihr tiefes Seufzen war wie Musik in Asgars Ohren, da er wusste dass sie sich wieder sich sicher fühlte. Er lächelte und strich ihr liebevoll über die Wange. Als wenn sie es spüren würde, das er sie sanft berührte, lächelte Alaine und zog die Beine an den Körper.
 

„Asgar er versteht mich nicht. Ich hoffe irgendwann passiert ihm das auch mal dann weiß er was das für ein Gefühl ist.“ rief Valnar wütend aus. Doch gerade in dem Moment klopfte es an der Tür. Es war Aysha die zu ihm wollte um ihn zu trösten, womöglich auch zu beruhigen. „Ja? Wer ist da?“ rief der Grauhaarige und sah zur Tür.

*Hoffe es ist nicht Asgar auf den hab ich jetzt keinen Bock*
 

Doch nicht weit entfernt, in Valnars inneren hauste noch immer Morlon. Er fragte sich wo Ghardar war. Der gesuchte wusste nicht wo er war.

„Hey Morlon Test, Test hörst du mich? Ich weiß nicht wo ich bin. Komm her und hilf mir mal.“ rief er deinen Partner herbei. Morlon dachte kurz nach.

„Du bist doch gerade in Asgar... also auch bei der hübschen Rothaarigen…“

„Deswegen ja ich weiß nicht wo ich bin. Aber wirklich die ist wirklich schön.“ sagte Ghardar und sah Alaine lüstern an. „Du bist bei ihr im Zimmer. Und ja... sie ist SEHR schön…“ „Sie hat ein schönes Zimmer.“ bemerkte der Schattengeist und sah sich in ihrem Zimmer mit seinen Sinnen um. „Du sollst das Zimmer nicht anschauen du sollst sie anschauen. Warte ich komme auch gleich.“ sagte Morlon. „Okay ich schau sie an.“ Übertrieben starrte Ghardar sie an. Morlon dachte sich seinen Teil und übernahm Valnar vollkommen und steuerte ihn direkt auf Alaines Zimmer zu. Aysha, die noch immer vor der Tür stand ignorierte er.

„Hä was ist jetzt los. Nicht schon wieder. GEH AUS MIR RAUS!!“ brüllte Valnar seinen Wirt wütend an. „Vergiss es Kleiner.“ antwortete er und stieg die Treppen empor.

„Da bist ja Morlon.“ freute Ghardar sich und grinste ihn an. Aber Asgar war noch immer er selbst und starrte Valnar erschrocken an. „Wie kommst du darauf hier reinzuplatzen?!“ Auch Aysha kam hinzu. „Schatz, was hast du nur?“ fragte sie verwirt. Durch den Tumult wurde nun auch Alaine wach. Und blinzelte alle drei verschlafen an. „Was ist denn los?“ murmelte sie. Doch dann bekam sie einen richtigen Schreck. „Asgar? Valnar? Was ist denn los?“ Asgar sah zu ihr. „Kein Schimmer, was hier grad los ist.“ Morlon lachte laut und sagte: „Nun mach schon Ghardar. Wir sind nicht zum Spaß hier.“ „Hm... wer hat hier wohl die Fäden in der Hand?“ meinte er und kontrollierte den Vampir. Asgar erschrak. „War ich das?“

„Was ist denn los?“ fragte die Rothaarige verängstigt und setzte sich auf. Abwechselnd sah sie zu den beiden Männern. „Ganz Recht. Ach nein. das war ich.“ räumte der Schattengeist lachend ein. „Was ist denn mit dir los?“ fragte sie beunruhigt.

„Asgar, du nicht etwa auch noch?!“ sagte Aysha und begann zu zittern.

„Ach Göttchen da bekommen die Ladys Angst. Ich mag sie, obwohl sie nicht rothaarig ist... sieht sie gut aus…“ „Oh nein.“ sagte sie kleinlaut. „Trotzdem.“ sagte Morlon und zeigte über Valnar zu Alaine. „Sie hat das was mein totes Herz wieder höher schlagen lässt.“ Da stürmte die Angesprochene auf Valnar zu und schlug ihm ins Gesicht. Mit hochrotem Kopf schrie sie ihn an. „Sag mal spinnst du? Komm zu dir.“

„Alaine, ich hab das ungute Gefühl, dass das nicht Valnar und Asgar sind.“ meinte Aysha dann verängstigt „Richtig. Wir haben ihre Körper ausgeliehen. Ganz passabel, muss ich sagen. Wir sind Elras und werden die Welt beherrschen, mit diesen Vampirkörpern.“ meinte Ghardar dann zu ihr gewandt. „Ach ja. Gorgoth braucht ja auch noch einen Körper…“ fügte er noch hinzu. Die Rothaarige bekam einen Schreck. *Vampirkörper…* dachte sie. Dann lief sie wieder zu Asgar und rüttelte an ihm. „Schatz komm zu dir. ich bitte dich.“

„Seid ihr euch sicher, dass Valnars und Asgars Körper dafür geeignet sind? Immerhin gibt es doch stärkere Vampire als die zwei.“ rief Aysha dazwischen um nicht doch die Situation abzuwenden.

„Na ja, man könnte ja auch eure Körper nehmen…“ lachte Morlon. „Ich soll dem Perversen wohl eine scheuern, oder was?*

Die blonde Vampirin machte gute Miene zum bösen Spiel. „Wir kleinen, schwachen Mädchen doch nicht.“ „Ganz und gar nicht schwach... wir wissen dass ihr Vampire der zweiten und ersten Generation seid, also doch ganz schön mächtig.“ sprach nun Ghardar. Gespielt erstaunt sah Aysha ihn an. „Wir doch nicht.“ meinte sie Kopf schüttelnd.

„Hm, nur komisch das ich weiß dass ICH euch erschaffen habe…“ sagte Morlon lachend. Er wusste genau wovon er sprach, da es die Wahrheit war. Aysha schluckte, d ihr langsam die Ausreden ausgingen. „Irren ist bekanntlich menschlich, nicht wahr?“ fragte sie grinsend. *Hilf mir, Alaine!* flehte sie innerlich. So als ob Alaine das gehört hatte verengte sie die Augen und biss die Zähne zusammen.

„Lasst die beiden frei oder es wird übel…“ knurrte sie zwischen den Zähnen hervor.

„Oh.... Das Fräulein wird handgreiflich…“ höhnte Ghardar lachend. „Stell dir vor…“ knurrte sie.

„Tut der Welt einen Gefallen und lasst das mit dem Lachen. Das ist ja unerträglich!“ sagte Aysha wütend. „Oh... tut uns leid dass es dich nervt.“ meinte Morlon kalt.
 

Alaine reichte es. Sie packte Valnar am Hals. „Ihr lasst mir keine andere Wahl. Ich will meine Freunde nicht verlieren…“ presste sie wütend hervor. „Es wird doch ernst... bedauerlich... dass wir es aber nicht wollen…“ sagte Ghardar kalt lachend.

„Alaine, wenn du ihm wehtust, dann tust du doch auch Valnar weh.“ rief Aysha ratlos. Ihr war Valnar wieder sehr wichtig geworden, doch wusste sie auch dass sie etwas unternehmen mussten um ihre Männer zurück zu bekommen. „Ich weiß…“ sagte Alaine und ließ den Grauhaarigen nicht los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2008-03-13T16:00:46+00:00 13.03.2008 17:00
Schon Schluss?!
Oh nee!
Gerade wenn's spannend wird. *schmoll*
Das war so schön aufregend und lustig, besonders diese Elras, die voll rumgezickt haben.
Weiter so!!! ^^


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