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Hellsing - Alucard und die nächste Generationen

von

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Das Wiedersehen

Er öffnete langsam die Augen. Das helle Licht blendete ihn und er musste blinzeln. Ein Schatten beugte sich über ihn. „Sir? Sir, sind sie wach…?“ Langsam konnte er wieder alles klar erkennen. Alucard lag in einem großen Bett, seine wunden waren versorgt worden… Ein junges Mädchen von etwa fünfzehn Jahren beugte sich über ihn. Ihre langen hellrosa Haare fielen ihr ins Gesicht. Sie begutachtete ihn mit neugierigen und besorgten Blick. Als er seinen Blick auf sie richtete breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Sie richtete sich auf und drehte sich um. „Lady Hellsing. Lady Hellsing!! Er ist wach!!“ Alucard zuckte leicht zusammen. Ihre Stimme klang sanft wie ein Glöckchen… Sie beugte sich wieder über ihn und ergriff seine Hand. „Keine Sorge, Sir! Lady Hellsing kommt gleich! Einen Moment…“ Alucard nickte leicht und wandte das Gesicht ab. Wer ist das…? Das Mädchen… wer ist sie?

Das Mädchen pfiff jetzt fröhlich vor sich hin und lächelte ihn an. Plötzlich waren schritte zu hören. „Lady Hellsing! Langsamer, sie müssen sich schonen!!“ rief eine junge Männerstimme. Einen Moment später knallte die Tür auf und Integra stürzte herein, gefolgt von einem jungen Mann den Alucard nicht kannte. Jedoch… hätte er selbst Integra beinah nicht erkannt. Alucard starrte sie an, sie lief auf das bett zu und fiel ihm um den Hals. „Du Idiot!! Wo warst du?!“ Der Druck ihrer Arme war fest, er bekam kaum Luft. „Integra, du erdrückst mich!!“ Sie lies ihn los und funkelte ihn böse an. „Acht Jahre!! Wo hast du dich rumgetrieben du Strolch!!“ Alucard antwortete nicht, er war von etwas anderem vollkommen abgelenkt. Er setzte sich mühsam auf, sein Arm schmerzte. „Integra…“ „Was ist??“ fragte sie mürrisch. „Du… Du bist schwanger!!“ stellte er entsetzt fest und starrte auf ihren runden Bauch. Sie musste plötzlich lachen. „Ja! Und?“ „Du… du wirst Mutter!!“ „Nein, ich bin’s schon. Aber dazu später! Deine Fragen beantworte ich nachher! Ich bin zuerst dran!!“ sagte sie bestimmend. Alucard nickte und sank zurück in die Kissen. Integra betrachtete ihn einen Moment dann seufzte sie. „Alucard… was ist nur mit dir passiert? Wer hat dich so zugerichtet? Das hab ich noch nie erlebt… Warum sind die Wunden nicht sofort verheilt?“ Er schwieg eine weile bevor er antwortete. „Es ist so vie passiert. Das alles zu erläutern würde tage dauern… ich kann dir nicht sagen was geschehen ist. Die Erinnerungen an die letzten Wochen sind düster und verzerrt…!“ Intergra schnaubte. „Dumme Ausreden! Aber von mir aus lasse ich das gelten!! Weil du es bist. Aber du kannst froh sein das die wunden schon am verheilen sind. Das hast du Minako zu verdanken.“ Alucard neigte den Kopf. „Minako?“ das Mädchen trat an das Bett und verbeugte sich. Sie strahlte ihn an. „Ich bin Minako! Schön sie kennen zu lernen, Master Alucard!“ Er nickte ihr zu. „Du heißt also Minako… Vielen dank das du dich um mich gekümmert hast. „ Sie errötete leicht und lachte: „Kein Problem! Gern geschehen!“ Ihr lachen war hell und fröhlich. Der junge Mann trat vor, er hatte die ganze zeit hinter Integra gestanden und sich nicht gerührt. Alucard fiel erst jetzt auf das er eine Butler- Kluft trug. Der junge Mann verbeugte sich. „Das junge Fräulein Minako hat eine ausgesprochene Begabung für Medizinische Künste. Wenn ich mich auch kurz vorstellen dürfte, mein Name ist Milan. Sehr erfreut!“ Alucard nickte ihm zu. Ein neuer Butler…

„Es hat sich also viel getan in den letzten Jahren…“ „Natürlich, hier herrscht immer geschäftiges Treiben, das weißt du doch!“, sagte Integra mit einem leicht selbstlobenden Ton. „Aber du hattest sicher auch keine Langeweile in den letzten acht Jahren, nicht wahr mein guter Alucard?“ Er nickte. „Darauf kannst du gift nehmen, Herrin.“ Integra zog einen Stuhl zu sich heran und lies sich darauf sinken. „Es interessiert mich sehr wohin dein Weg dich geführt hat…“ „Ich werde dir alles noch erzählen. Wenn wir ausreichend Zeit haben… Was mich jetzt interessiert ist, wie es dir ergangen ist! Und… Wer der Glückliche ist der dich heiraten durfte…!“ Integra lachte ein wenig verlegen, verstummte aber gleich wieder und räusperte sich. „George heißt er… Er ist ein ehrenwerter Protestant in Diensten der Königin. Das er momentan abwesend ist liegt daran das er schwer arbeitet, die Leibgarde der Königin muss ja topfit und auf alles Vorbereitet sein.“ „Also ein ehrenwerter Leibgarde… Und… Integra, was meintest du vorhin…das du bereits Mutter seist?“ Ein seltsames lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Das ich bereits ein Kind habe natürlich! Einen sieben jährigen Sohn!“ Alucard starrte sie an. „Was?!“ „Ja. Sein Name ist Gage… Er hat gerade Unterricht. Ich habe ihm schon viel von dir erzählt. Er brennt darauf dich kennen zu lernen.“ „Hm. Und ich erst meinen neuen Herrn zu begrüßen.“, antwortete Alucard und sein altbekanntes Grinsen breitete sich über sein Gesicht aus. Integra lehnte sich zurück. „Freu dich. In zwei Monaten bekommst du noch einen zweiten. Ich bekomme nämlich noch einen Sohn…!“ Er setzte sich wieder auf. „Das wird ja immer interessanter…! Hat sich ja wirklich einiges verändert hier…!“ Integra nickte mit einem Anflug von Stolz im Gesicht. Sie wandte sich Milan zu. „Es ist bald zeit für den Tee. Ich werde ihn hier einnehmen, bei Alucard.“ Der Butler verbeugte sich und verlies den Raum. Minako trat an das Bett. „Kann ich ihnen etwas bringen, Master Alucard?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein, danke. Obwohl… etwas Frisches zum Anziehen wäre nicht schlecht…“ Integra meldete sich zu Wort. „Unten in deinem alten Zimmer müsste noch einer deiner Mäntel sein… Den hast du damals vergessen.“ „Oh, oh! Ich hol ihn!!“ sagte Minako und war schon zur Tür hinaus. „Sie ist... sehr… überdreht, oder nicht?“ fragte Alucard und sah dem jungen Mädchen mit nachdenklicher Mine hinterher. Integra nickte. „Ja… und so was will Soldatin werden…“ „das ist nicht wirklich dein Ernst oder?“ „Doch… sie hat vor ein paar Wochen erst hier angefangen… Frag mich nicht was mich dazu gebracht hat eine naive 15 Jährige anzustellen…“ „Hatte ich gar nicht vor…“ sagte er und streckte sich. Er knackte mit dem Nacken und seufzte. Integra betrachtete ihn. „Du wirkst erschöpft…“ „Ich bin noch ein wenig müde.“ „Dann lass uns den Tee einnehmen, damit du dich danach ausruhen kannst...“ Er nickte. „Sehr gerne…“
 


 

Es war sehr spät abends als Alucard sich in den Salon begab. Milan begleitete ihn. Sie warteten eine Weile, Alucard stand am Fenster und beobachtete die Lichter Londons. „Milan, nicht wahr…?“ „Ja, Sir. Wie kann ich ihnen helfen?“ „Lady Hellsings Mann… ist er ein guter Mann?“ Milan sah ihn mit leerem Blick an. „Es steht mir nicht zu mir eine Meinung über den Herrn zu bilden. Machen sie sich selbst ein Bild von ihm…“ Alucard musste lachen. „Du gefällst mir, Junge. Du gefällst mir.“ Die Tür schwang auf. Integra kam herein und ging auf Alucard zu. „Na? Ausgeruht, Vamp?“ „Ja.“ Sagte er und verbeugte sich leicht. In diesem Moment betrat ein Mann Anfang dreißig den Raum. Er war sehr gut aussehend, er war groß gewachsen, breitschultrig und gut gebaut. Seine Haare waren blond und ordentlich frisiert. Er trug eine Uniform, die jedoch trotzdem legere wirkte. Er sah sich kurz um. Dann trat er hinter Integra und betrachtete Alucard. Integra ergriff seine Hand. „Alucard, darf ich dir meinen Mann vorstellen? George…“ Alucards Blick traf auf den von George. Dieser lächelte und hielt ihm die Hand hin. „Alucard… endlich lerne ich Sie kennen. Es ist mir eine Ehre.“ Alcuard nickte ihm zu und ergriff seine Hand. Georges Händedruck war kräftig. Das ist gut, das zeigt Selbstbewusstsein und Entschlossenheit. „Ich freue mich ebenfalls Sie kennen zu lernen, George…“ Integra sah sich um als würde sie etwas suchen. „Was suchst du denn?“ fragten Alucard und George gleichzeitig. Integra runzelte die Stirn. „Wo ist Gage? Wollte er nicht mitkommen?“ „Doch, eigentlich schon. Gage?“ George ging zur Tür. „Gage, wo versteckst du dich?“ „ich versteck mich gar nicht!! Moment noch!!“ kam eine Jungen stimme von draußen. „Wo bleibst du denn??“, fragte Integra ungeduldig und lugte hinaus. „ich komm ja, Mama!! Mensch…“ „Trödel nicht so.“ „Mach platz da!“ kam frech die Antwort und ein blonder Junge drückte sich an Integra vorbei. Er blieb stehen und sah Alucard misstrauisch an. Dieser erwiderte den Blick gelassen. Gage grinste plötzlich und ging zu ihm hin. „Hey Mann! Du bist ja groß!! Und du hast rote Augen! Das ist cool!“ Integra sah empört drein und wollte etwas sagen aber Alucard lachte schallend. „Was für ein freches Mundwerk du hast! Das erinnert mich an jemanden…“ Gage stellte sich auf die zehnspitzen und sah ihn grinsend an. „Wenn`s dich stört hast du Pech gehabt! Nicht mal von meiner Mama lass ich mir den Mund verbieten!“ „Das stimmt leider.“, seufzte Integra. Alucard kniete sich hin. „Wie könnte ich es jemals wagen euch etwas verbieten zu wollen, Sir Hellsing?“ Gage kicherte. „Sir?? Das klingt cool! Sir… „ Er legte seine Hand auf Alucards Schulter. „Ich hab viel von dir gehört… Toll dich kennen zu lernen! Und jetzt steh auf…“ Alucard erhob sich. Er sah auf den jungen hinunter. Gage grinste immer noch zu ihm hinauf, legte all sein Selbstbewusstsein in sein grinsen und das spürte man auch. Integra stellte sich hinter ihren Sohn und lächelte. Ihr Blick traf den ihres Dieners. Sie wusste was er dachte und sie spürte stolz. „Schön dass du wieder bei uns bist, Graf…!“ Alucard verbeugte sich und grinste. „Ich finde es ebenfalls schön wieder hier zu sein…“ Gage nahm die Hand seiner Mutter und sagte lächelnd: „Willkommen zuhause…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-06-19T15:38:31+00:00 19.06.2009 17:38
OK... eine Frage habe ich.
warum ist hier nicht alles mit Kommis überschwemmt?
-müsste eigentlich...-
hast du die etwa gelöscht?
Bitte weiterschreiben!^^


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