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remember my brave

Versailles - Kamijo x Hizaki
von

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Hizaki und Yuki verschwanden zur Arbeit und Kamijo blieb allein mit Yuu zurück.

„Wie gefällt es dir hier bisher?“, fragte Kamijo sanft und setzte sich zu Yuu.

„Ihr seid wirklich alle sehr nett zu mir, doch… womit habe ich das verdient, dass ihr euch so um mich kümmert? Ihr kennt mich doch gar nicht?“, sagte er leise und sah fragend zu Kamijo.

„Wir mögen dich alle sehr gerne, doch um eine bessere Antwort zu bekommen, musst du Hizaki und Yuki fragen.“, antwortete Kamijo sanft lächelnd.
 

„Na, der Kleine scheint dir aber zu gefallen.“, sagte Hizaki siegessicher zu Yuki, als sie spät in der Nacht in ihrem Schlafzimmer standen und auf dem Weg ins bett waren.

„Glaub bloß nicht, dass ich dich nicht durchschaut habe.“, gab Yuki warnend von sich und der Kleinere sah ihn fragend an.

„Wie meinst du das?“

„Spiel jetzt nicht das Unschuldslamm. Du willst doch, dass ich mich in ihn verliebe. In der Hoffnung, dass ich es dir nicht übel nehme, wenn du mich wegen Kamijo verlässt.“, antwortete Yuki trotzig und schwieg einen Moment.

„Kannst du es wirklich ertragen, mich in den Armen eines anderen Mannes sehen zu müssen?“, fragte er dann provokativ.

„Ich kann mich nicht für einen von euch entscheiden. Und vor allem will ich keinen verlieren und keinem wehtun.“, sagte Hizaki traurig und sah, mit Tränen in den Augen, zu Yuki. Dieser schritt auf den Kleineren zu und nahm ihn in den Arm. Er konnte es nicht ertragen, wenn Hizaki weinte. Das war schon immer so gewesen. Sein Leben lang, hatte er dem Kleinen gedient. Er war es gewöhnt ihn den ganzen Tag um sich zu haben und konnte sich nicht vorstellen, wie es ohne ihn wäre. Doch musste er zugeben, dass er Yuu sehr reizvoll und anziehend fand.

Und wenn Hizaki sich nun doch für Kamijo entscheiden sollte, müsste auch dieser seine Familie verlassen, denn er konnte es ihnen wohl kaum beichten, dass er mit einem Mann liiert war. Auf die Art und Weise wären Hizaki und er weiterhin vereint und vielleicht würde es weniger Probleme geben.
 

Als Hizaki am nächsten Morgen aufwachte lag er allein im Bett. Irritiert stand er auf und machte sich auf die Suche nach Yuki.

Er fand ihn schlafend auf einer Matratze auf dem Küchenfußboden.

Leise kniete er sich neben ihn und strich ihm sanft über die Wange.

„Was machst du hier?“, flüsterte er Yuki ins Ohr, als dieser langsam wach wurde.

„Bis eben hab ich noch geschlafen.“, antwortete Yuki verschlafen und setzte sich etwas auf.

„Ja, aber warum hier und nicht im Bett?“, erklärte Hizaki daraufhin.

„Ich denke, wenn du nun ein Auge oder besser gesagt beide Augen auf Kamijo geworfen hast und wir unsere Liaison offiziell auflösen, sollten wir nicht länger in einem Bett schlafen.“, sagte Yuki, stand auf und setzte Teewasser auf.

„Aber, es ist dein Zuhause, dein altes Zimmer und dein Bett, wenn also einer auf dem Küchenfußboden schlafen sollte, dann ich.“, meckerte Hizaki.

„Dazu bin ich zu sehr Gentleman.“, sagte Yuki mit einem Grinsen und schloss das Thema damit ab.

Yuu kam verschlafen die Treppe hinunter und im selben Moment betrat auch Giselle die Küche.

„Was ist denn hier los?“, fragte sie, als sie das Chaos, das Yuki in der Küche veranstaltet hatte, sah. Und auch Yuu blieb irritiert stehen.

„Ich hab letzte Nacht hier geschlafen. Mach jetzt aber nicht so einen Lärm deshalb, ich räum das schon noch weg.“, erklärte Yuki bestimmt, um Giselles Beschwerden im Keim zu ersticken.

„Das ist ja alles schön und gut, aber warum hast du hier geschlafen und nicht in deinem Bett?“, fragte sie etwas ruhiger.

„Yuki und ich haben uns getrennt.“, sagte Hizaki knapp und etwas traurig. Giselle sowie Yuu blieb der Atem stehen.

„Warum?“, fragte Giselle nach einer ganzen Weile der Stille.

„Ich denke, ich liebe Kamijo doch mehr und Yuki hat sich…“, begann Hizaki, doch wurde er von Yuki unterbrochen.

„Halt die Klappe!“, sagte er nur hastig und sah zu Boden, als wäre er bei etwas erwischt worden.

Giselle setzte wieder ihr wissendes Grinsen auf und begann das Frühstück für alle vorzubereiten.

„Yuu, du bist heute den Tag über allein hier. Bitte verlass das Haus nicht. Ich mach mir so ein bisschen Sorgen, dass etwas passieren könnte. Kamijo kann leider nicht kommen, sein Vater will mit ihm etwas wegen dem Bau der Villa besprechen und von uns kann keiner frei nehmen.“, erklärte Giselle und lächelte sanft, aber dennoch besorgt.
 

Nach dem Frühstück verteilten sich alle in unterschiedliche Richtungen und machten sich auf den Weg zur Arbeit. Nur Yuu blieb zurück.

„Was Hizaki wohl meinte, als er sagen wollte, weshalb Yuki sich von ihm getrennt hat?“, flüsterte er leise zu sich selber und sah aus dem Fenster nach draußen auf die Straße. Viele Menschen machten sich auf den Weg zur Arbeit und so waren die Straßen gerade ganz schön voll.

Yuu wanderte durch das Haus und suchte nach Beschäftigung. Er wollte jetzt bloß nicht an Yuki denken. Doch egal was er machte seinen Gedanken drifteten immer wieder zu dem Älteren ab.

„Was ist nur los? Wieso kann ich nicht einmal an etwas anderes denken?“, fragte er sich selbst und legte sich aufs Bett. Auf Yukis Bett! Er vergrub sein Gesicht im Kissen des Größeren und atmete den Duft tief ein. Sanft lächelnd schlief er ein.
 

Am späten Nachmittag kam Giselle zurück. Etwas besorgt, wie sie häufig war suchte sie nach Yuu und fand ihn nach einer Weile auch. Noch immer fest schlafend auf Yukis Bett.

„Die Welt ist im Wandel!“, sagte sie zufrieden lächelnd, setzte sich zu Yuu aufs Bett und strich ihm sanft übers Haar, bis der Kleine wach wurde.

„Hey, hast du gut geschlafen?“, fragte sie leise. Yuu nickte und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen, während er sich langsam aufsetzte.

„Wie spät ist es?“, nuschelte er müde.

„Noch früh. Ich bin etwas eher heute hier, weil ich dich nicht solange allein lassen wollte.“, antwortete sie und stand auf.

„Komm, wir gehen runter und bereiten das Abendessen vor. Ich denke, wir kriegen nachher Besuch von zwei hungrigen Wölfen.“, sagte sie lachend und ging zur Tür.

„Wen meinst du?“, fragte Yuu irritiert.

„Na wen wohl? Yuki und Hizaki natürlich.“, sagte sie und ging in die Küche. Nur kurze Zeit später folgte Yuu ihr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-04-17T19:14:29+00:00 17.04.2008 21:14
soooo eine schöne FF!
ich lese sie von mal zu mal lieber~
schade das sich yuki und hizaki getrennt haben, aber dennoch verkraftbar xD
ich hoffe es kommen bald wieder neue kapitel
die sind immer so schön lang, auch wenn ab und an was drinne ist was ein bisschen unnötig ist, aber darüber kann man hinwegsehen ^-^


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