Zum Inhalt der Seite

The Evil is back

Die Bösen sterben nie
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Into the unkown

Es war nur noch ein kleiner Schritt, ein kleiner Vorwand, den Zankou benutzen musste, damit Samya ihm zum wahren Leben zurück verhelfen konnte.

Er schaut sie an. Sie war so ein schönes Mädchen, eine Frau mit Klasse. Ihr schwarzes Haar wellte sich von der leichten Feuchtigkeit vom letzten Schnee. Ihre grünen Augen schauten ihn so liebevoll an, wie ihn noch Keine angeschaut hatte. Irgendwie fühlte er sich komisch und ihm wurde ganz warm.

Er musste sich ein wenig zusammen reißen, eigentlich wollte er wieder ihre zarten Lippen auf seinen fühlen, denn er hatte die erste Berührung ihrer Lippen nicht so genossen, wie er es sich nun wünschte.

"Los, reiß dich zusammen, verdammt! Das kann ja jetzt nicht so schwer sein, den letzten Schritt zu tun!", dachte Zankou energisch. Dann sagte er es aus:
 

"Samy, ich muss dich um etwas bitten."

"Was denn?", fragte Samya erstaunt. Sie hatte ja keinen blassen Schimmer, um was es nun ging....
 

"Seit einiger Zeit lastet auf mir ein Fluch. Er raubt mir langsam meine Energie. Deswegen überfallen mich ab und zu diese Schwächeanfälle. Ich wollte es dir nicht sagen, aber nun, da ich weiß, dass du auch magische Kräfte besitzt, so könnten wir zusammen diesen Fluch brechen."

"Ein Fluch!?! Wie wurde er dir auferlegt und wie soll ich dir helfen?"

"Der Fluch, er..." Zankou plagten auf einmal heftige Kopfschmerzen. Er dachte sein Kopf würde explodieren. Cole meldete sich:

"Zankou, ich befürchte die Hölle will dich wieder haben. Merkst du nicht, wie es dich wieder nach unten zieht? Mit aller Gewalt will es dich verschlingen! Entweder du führst den Zauber schnell durch, oder du wirst nach unten gezogen!"
 

Zankou sammelte sich schnell und fuhr fort:

"Samy, ich hab nicht mehr viel Zeit dir alles zu erklären, aber du musst mir sofort helfen! Evtl. ist es sonst zu spät!"

"Ja, okay", sagte Samya hastig, "Wie kann ich dir helfen?"

"Nimm meine Hände und sprich mir nach!"
 

Samya nahm nervös Zankous Hände. Ihre waren so klein und zart und seine so große und kräftig. Sie schauten sich an. Beide wirkten sehr unruhig. Samya wusste nicht, was auf sie zukommen würde und Zankou wusste nicht, wie viel Zeit er noch hatte.
 

Zankou begann mit lateinischen Wörtern etwas zu sagen. Er machte hin und wieder ein paar Pausen, damit Samya ihm nachsprechen konnte. Langsam wurde es dunkel um die beiden. Das elektrische Licht funktionierte nicht mehr und die letzten Kerzen wurden von einem Windstoß, der unerwartet durch die Wohnung fuhr, ausgeblasen. Samya bekam Angst. Was würde nun passieren? Würde es einen großen Knall geben oder was würde nun auf sie und Zane zukommen?

Der Wind bildete nun eine Art kleinen Wirbelsturm um die beiden. Ein paar Bücher flogen aus dem nahe stehendem, modern gebauten, Metallschrank.

Samya war verwirrt und konzentrierte sich nicht mehr richtig auf das Ritual. Sie schaute sich leicht konfus um. Zankou drückte ihre Hände fest und ihr Blick wanderte wieder zu ihm:

"Samy, konzentriere dich! Wir haben nicht mehr viel Zeit!"

"Ja..."
 

Weiter ging es mit den lateinischen Wörtern und der Wirbel um sie wurde immer stärker. Ein paar seltsame Lichter erschienen in dem Sturm. Sie waren mal blau, mal rot oder gelb. Sie sahen aus wie große Glühwürmchen. Sie machten den kleinen Wirbelsturm wirrer und Samya fühlte sich bei dem ganzen Vorgehen nicht mehr sicher.
 

Zankou dachte, dass er es nun fast geschafft hätte, aber er ahnte ja nicht, was nun gleich passieren würde.

Cole meldete sich:

"Zankou! Es ist zu spät! Lass ihre Hand los, damit wenigstens sie hier bleiben kann, sonst reißt du sie mit in die Hölle! Ich weiß, dass ich zwar gerade ziemlich menschlich wirke, aber ich habe meine Erfahrungen als Mensch halt nicht vergessen und Samya würde durchdrehen bei diesem Erlebnis!"

"Nein, ich kann nicht mehr zurück! Es ist zu spät!", rief Zankou raus.

Samya schaut ihn mir großen Augen an:

"Was ist!?! Ist es zu spät für dich? Haben wir den Fluch nicht brechen können!?!"

"Nein Samy, etwas viel Schlimmeres...."

Zankou schaute ihr tief in die Augen und der Wirbelsturm wurde stärker und stärker. Er wurde enger und enger und schloss sie komplett ein. Dann verschwand er langsam und nahm die beiden mit. Zurück blieb nur ein komplettes Chaos.
 

Bücher lagen auf dem Boden verteilt, Pflanzen waren umgestoßen und deren Erde auf dem Fußboden und nachdem Samya und Zankou im Wirbelsturm verschwunden waren tauchten sie in der Hölle wieder auf.
 

Die beiden lagen zwischen den Ruinen, die nun schon nicht mehr als Ruinen zu erkennen waren, sondern mit all den anderen Felsen und Steinen ein einziges Bild der Zerstörung bildeten. Wie eine große Steinwüste lag nun die Hölle vor ihnen bzw. sie in ihr.

Zankou richtete sich als Erster von den beiden auf. Er schaute sich um. Sein Vorsprung war nur noch Schutt und Asche. Dann schaute er sich an. Er war unversehrt, aber etwas dreckig. Er putze sich den Staub ab und schaute dann zu Samya, die immer noch auf dem Boden lag. Sie hatte sich bisher ebenfalls nichts getan. Langsam öffnete sie ihre Augen und im gleichen Augenblick krümmte sie sich vor Schmerzen und schrie heraus:

"AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!! Was ist das!?! Woher kommt dieser Schmerz? Zane!!! Hilf mir!"

Zankou bückte sich rasch zu ihr runter. Abermals kontrollierte er sie auf äußere Wunden, aber er konnte nichts erblicken. Es musste also innen liegen.
 

"Was tut dir weh Samy!?!"

"Überall zieht es! So, als würde mich eine riesige Menge an Elektrostößen durchfließen."

"Es tut dir nicht gut... Hier unten zu sein...", murmelte Zankou.

"Ich habe es dir gesagt! Dies ist kein Ort für sie! Sie wird hier unten noch umkommen!", meldete sich Cole zu Wort.

"Nein, das wird sie nicht!"
 

Zankou legte seine Hände auf Samya. Er konzentriere sich und versuchte die Schmerzen auf irgendeine Weise zu lindern. Er schaffte es nur so, dass er ein Teil der Schmerzen übernehmen konnte...
 

Samya ging es nun besser, sie richtete sich auf und schaute sich um. Ihr Rock hatte ein paar weiß /graue Staubflecken und ihre Strumpfhose hatte am rechten, unteren Teil des Beines eine Laufmasche bekommen.
 

"Zane, wo sind wir hier!?!"

"Samy", Zankou packte ihre Hand. Sie schaut ihn an.

"Ich muss dir etwas sagen."

"Was?"

"Ich heiße nicht Zane. Ich heiße Zankou."

Samya erschrak, riss sich los von Zankous Hand und ging ein paar Schritte zurück.

"Du bist also doch der Dämon in diesem Buch gewesen! Und ich dachte, dass du doch die Wahrheit sagst!"

"Evtl. hast du dir ja das als Wahrheit gewünscht..." Er schaut sie durchdringend an. Eine Art Stille herrschte zwischen ihnen, obwohl ein immer lauter werdendes Rauschen die Situation zu störte begann. Dann begann der Boden zu beben. Samya verlor ihr Gleichgewicht und fiel zu Boden. Zankou konnte sich noch halten und schaut sich um.
 

"Was ist das!?! Bist du dafür verantwortlich!?!", fragte Samya wütend.

"Nein, das bin ich nicht! Das ist der Höllenschlund!"

"Der was!?!"

"Der Höllenschlund. Wir befinden uns in der Hölle, deswegen deine Schmerzen, die ich zum Teil auf mich genommen habe. Ich war hier für lange Zeit gefangen. Evtl. kann ich nun mit deiner Hilfe hier entkommen."

"Wieso sollte ich so etwas tun?" Dann fiel ihr wieder das Ritual ein, das sie in der ganzen Aufregung fast vergessen hatte, "... oh nein..."

"Doch... Ich weiß nicht, wie weit der Zauber nun seine Wirkung hat. Evtl. kann ich hier noch gar nicht entfliehen."

"Schön und gut, aber was ist das!?!", Samya zeigt auf den Boden neben sich und sprang auf. Eine grünliche Flüssigkeit breitet sich aus. Zankou verfolgte rasend schnell die Spur der Flüssigkeit. Diese schlängelte sich durch diverse Steinhaufen und Staub. Versickerte hier und dort in einigen Ritzen auf den Bodenplatten, doch breite sich stetig aus.
 

Der Fall war klar: Die Flüssigkeit kam aus dem Brunnen! Zankou wusste, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis der Höllenschlund ganz erwachen und alles umbringen würde.

"Samy, wie spät ist es?", fragte Zankou Samya. Sie schaut auf ihre dezente, kleine silberne Armbanduhr.

"Ich weiß es nicht! Meine Uhr ist stehen geblieben. Nach meiner Uhr wäre es nun halb fünf."

"Halb fünf erst? Das ist sieben Stunden zu früh!"

"Zu früh für was?"

"Für den Ausbruch des Höllenschlundes! Noch können wir entkommen! Los!" Zankou packte Samyas Hand. Doch die blieb einfach stehen und schien etwas zu lauschen. Ihr Blick wanderte zum Brunnen.

"Samy! Hast du nicht gehört!?! Wir müssen hier weg!"

Samya bewegte sich nicht ein Stück. Sie schien wie in Trance zu sein. Sie sagte mit einer ganz ruhigen Stimme:

"Hörst du das nicht? Dieser wunderbare Gesang? Ich möchte wissen, wer so singen kann..." Sie ließ seine Hand los und ging einfach von ihm weg. Zankou war erstaunt und musste erst einmal realisieren, was dort vor sich ging. Samya ging immer weiter auf den Brunnen zu. Zankou lief ihr nach:

"Wir müssen hier weg!!! Samy!!!"

"Sei doch mal ruhig!"
 

Sie nährten sich immer weiter dem noch nicht ausgebrochenen Höllenschlund. Schwarze Schatten tummelten sich dort. Sie schienen wie Samya in Trance einer Stimme zu folgen.

Sie standen alle in der grünen Flüssigkeit, die wie aus einer Quelle nur so aus der Mitte des Brunnen sprudelte. Samya setzte sich auf den Rand des Brunnens. Ihr Rock wurde vollkommen nass. Zankou schaute sich genauer um. Überall saßen die letzten Dämonen der Hölle am Brunnen. Entweder wussten sie, dass sie dort ein schnelles Ende finden würden, oder sie wurden von einem ihm unbekannten Wesen verzaubert und dort hingelockt. Zankou ging auf Samya zu, diese sagte zu ihm:
 

"Ist es nicht wunderschön hier? Diese herrliche Musik nimmt mir all meine komplizierten Gedanken über die Zukunft. Es ist so, als wäre ich dem Himmel nah!"

"Samy, du bist nicht dem Himmel nah! Das hier ist die Hölle und mit Sicherheit nicht der angenehmste Ort, in dem du dich befinden solltest."

"Du tust so, als würdest du sie nicht hören. Warum verschließt du dich? Öffne deinen Geist und lass den Himmel rein."

"Nein, ich bin ganz froh, dass ich nicht so verzaubert wurde wie du. Einer muss ja den klaren Kopf in dieser Situation behalten!"
 

Dann sah Zankou, den Grund für den Zauber: Es war eine kleine rot leuchtende Fee, die in der Mitte des Brunnens auf einem kleinen blauen Kristall saß. Als sie bemerkte, dass Zankou sie gesehen hatte, kam sie auf ihn zu geflogen. Sie schwirrte wirr um ihn herum, versuchte an sein Ohr zu kommen, doch er wehrte sie mit bloßen Rumgefuchtele an seinem Kopf ab. Sie flog zu Boden, in eine große grüne Pfütze. Auf einmal schien es, als würde sie wachsen.
 

Sie wurde größer und größer. Zum Schluss hatte sie die Größe eines normalen Menschen. Ihr Aussehen würde den stärksten Mann um den Verstand bringen, doch Zankou blieb normal. Er begutachte sie dennoch aufmerksam. Sie trug ein langes schwarzes Kleid, das an an jeder Seiten bis zur Hüfte einen langen Schlitz hatte. Es gab ein mit dunkelroten Bändern verziertes Dekolleté und diese Bänder zogen sich immer überkreuzend über die Schultern hin zu den Handgelenke.Ihre feuerroten Haare umgarnten ihren Körper von Kopf bis zu den Füßen, an deinen sie keine Schuhe trug.

"Du bist also Zankou...."

"Ja, der bin ich. Und wer bist du?"

"Ich bin Magenta, die Vorbotin des Höllenschlunds. Ich soll die verbliebenen Dämonen hier versammeln."

"Und warum ist Samy auch davon betroffen?", Zankou zeigte auf Samya, die mit glasigem Blick immer noch am Brunnen saß.

"Tja... Ich wusste doch, dass du nicht so einfach zu kriegen bist, deswegen musste ich andere Maßnahmen vornehmen. Er will alle, auch dich. Besser: Besonders dich! Die Kleine ist der Schlüssel. Du hast mit ihr das Ritual begonnen und musst es mit ihr auch zu Ende bringen, ansonsten funktioniert es nicht und du wirst verschlungen werden." Sie zwinkerte ihm zu und er wurde wütend.

"Was willst du?", fragte er Zähne knirschend.

"Bleib hier, aus freien Stücken und sie darf gehen."
 

Zankou schaute zu Samya rüber. Er wusste, dass Samya dieses Schicksal nicht verdient hatte. Sie musste wieder nach oben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-03T10:29:08+00:00 03.01.2009 11:29
Oh, wie spannend.
Aber Zankou ist so eine Sau, es mag sie doch und hat dennoch ihre Hand nicht losgelassen. Warum hat er net auf Cole gehört?

Schnell weiter lesen!
Von: abgemeldet
2008-10-16T17:29:00+00:00 16.10.2008 19:29
Sooo jetzt auch den Rest gelesen echt spannend^^
Sie kommt aber so oder so wieder frei muhahahaha ;-)
Ich weiß es XP

LG Dominic
Von:  eva-04
2008-10-16T16:35:58+00:00 16.10.2008 18:35
tolles kappi^^
ich bin gespannt wie es weiter geht
vor allem was wird aus samaya und zankou??
freu mich auf das nächste kappi^^

*wink*
Von: abgemeldet
2008-10-16T07:37:39+00:00 16.10.2008 09:37
Ohhhh ja endlich!!!
Das Kapi bisher war super und ich hoffe du machst schnell weiter ;-)

Das einzige Manko waren ein paar Schreibfehler die einen ein bisschen gestört haben ;-)

LG Dominic
PS: Bitte schnell weiter^^


Zurück