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Bis an das Ende der Welt

Kyara
von

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Kyara

Bis ans Ende der Zeit
 

Kapitel 1: Kyara
 

Es war früh und der Nebel hing tief. Kakashi Hatake, einer der Oberninja des Dorfes Konoha-Gakure war schon am Morgen auf dem Weg zu seinem Übungsplatz um dort noch vor dem Sonnenuntergang trainieren zu können. Es sollte sein letzter freier Tag sein.

Morgen sollte er seine ersten Schüler bekommen und er freute sich gar nicht. Er sprang eine Klippe hinunter und landete neben einem Schuh. „Ein Schuh ?“

Als Kakashi sich umsah erblickte er eine Gestalt, die auf dem Boden lag und sich nicht rührte.

Er ging zu der Person und bückte sich, um ihr ins Gesicht blicken zu können.

Es war ein Mädchen höchstens zehn oder elf und doch war sie schon sehr reif und hinreißend.

Plötzlich öffnete sie ihre Lieder. Das tiefe grün ihrer Augen zog Kakashi in ihren Bann. Er erschauderte vor Zuneigung zu ihr. Sie strahlte etwas Gefährliches aus und doch eine Schwäche, die sie zu zerbrechen drohte. Er wollte ihr über die Wange streicheln, sie in die Arme nehmen und ihr etwas Beruhigendes ins Ohr flüstern, aber als er die Hand ausstreckte um sie an sich zu ziehen schlug sie diese weg. „Fass mich nicht an.“, knurrte sie, „Geh weg, lass mich hier liegen und vergiss mich einfach!“ Sie funkelte ihn böswillig an und versuchte aufzustehen. Sie kam zwei Schritte weit, bevor der Boden unter ihr zu schwanken begann. Vor ihren Augen wurde es schwarz und das letzte, was sie wahrnahm war ein starkes Paar Arme die sie sanft vom Fallen bewahrten.

Als sie wieder aufwachte befand sie sich in einem fremden Raum der durch einige Kerzen schwach erleuchtet war. Alle ihre Wunden waren verbunden und sie fühlte sich kräftig und gestärkt. Sie stand auf und betrat die kleine Küche in der Kakashi an einem wackligen Holztisch saß und seinen Tee trank. Als sie eintrat blickte Kakashi von seinem Buch „Flirten für Anfänger- Eine Konversation leicht gemacht“ auf und musterte sie. Nun sah sie viel gesünder aus ihre ohnehin schon blasse Haut hatte etwas Farbe bekommen und ihr schulterlanges, glänzendes, schwarzes Haar hatte seinen wahrscheinlich alten Glanz wieder erhalten, die Augen strahlten in ihrem grün, ihr voller Mund hatte nun eine leichte Rose Färbung. Kakashi konnte in ihrem Gesicht keine Unebenheiten erkennen, Keine Hautunreinheiten, keine Sommersprossen oder andere Male. Ihre Haut war perfekt wie aus Porzellan gefertigt.

„Wie ist dein Name?“ Kakashis Frage kam schnell und unerwartet. Das Mädchen zögerte. Sollte sie ihm ihren Namen nennen? Einen Namen der nur Hass und Schmerz erzeugte. Getränkt von einem Blut Erbe, das nicht zu stoppen war. Ein Fluch, eine Last ohne Erlösung.

„Wieso fragst du?“ „Naja ich hätte gerne gewusst wie ich dich anreden soll!“

„Ich hab keinen Namen der dich nicht mit Schrecken erfüllen wird“, entgegnete sie, „gib mir einen neuen. Ich bin sicher, dass du schon den richtigen aussuchen wirst.“

Kakashi war verwundert über den Schmerz, der in ihrer Stimme mitschwang: „Gut wenn du darauf bestehst. Wie währe es denn mit Nadja? Nein, das passt nicht zu dir. Ich weiß. Du heißt ab heute Kyara. Das ist der Name einer legendären Jagt-Ninja aus Konoha-Gakure. Ist das in Ordnung?“, fragte Kakashi voller Argwohn. Kyara zuckte nur mit den Achseln um ihre Zustimmung zu zeigen. Sie unterhielten sich noch einen Weile über alles Mögliche, doch allen Fragen die mit Kyaras Vergangenheit zu tun hatten, wich sie geschickt aus um keine Antwort geben zu müssen.

„Sag mal wo willst du den jetzt hin gehen? Kannst du bei deinen Verwandten unterkommen, oder wo wirst du jetzt schlafen?“

„Keine Ahnung. Weiß ich noch nicht. Vielleicht schlaf ich heute Nacht erst mal auf der Straße, und dann wird ich morgen sehen, wie es weitergeht.“ Er konnte nicht glauben was er da hörte. Dieses zarte Geschöpf, das so aussah als würde es schon beim leichtesten Windstoß umfallen, wollte heute Nacht allein auf der Straße übernachten. „ Nichts da du bleibst bei mir. Schon mal überlegt Ninja zu werden. Wir haben eine ausgezeichnete Schule zur Ausbildung von neuen Ninja Anwärtern.“

„Aber wo soll ich dann leben und von was vor allen Dingen?“ Sie war es nicht gewohnt, dass jemand nett zu ihr war, zu mindestens ohne etwas von ihr zu wollen, besonders die Männer. Sie hatte gelernt dass sie mit genug Körpereinsatz leichter durchs Leben kam. Sie schlief mit ihnen und sie erfüllten ihr einen Wunsch. Doch das gehörte zu ihrer Vergangenheit, zu einer Vergangenheit die sie hinter sich gelassen hatte. Sie würde so etwas nicht mehr tun ohne vernünftigen Grund.

„Du kannst hier bleiben und mit mir vorerst hier leben. Es wird vielleicht etwas eng aber dann hast du wenigstens ein Dach überm Kopf. Du schließt die Ninja Schule ab und verdienst dann damit dein Geld und bis es soweit ist bleibst du hier.“ Er konnte nicht mit ansehen wie sie sich zugrunde richtete.

„Gut Kakashi Hatake ich nehme dich beim Wort.“ Er war verblüfft. Er konnte sich nicht daran erinnern ihr seinen Namen gesagt zu haben. Sie hatte ihn nie danach gefragt und er hatte ganz vergessen sich vorzustellen. Woher also wusste sie wie er hieß. Er wollte sie nicht belästigen darum ließ er es dabei bewenden und vergaß die ganze Situation schnell wieder.

Es geschah wie sie es geplant hatten. Kyara war gut in allem was sie tat. Bald stellte es sich heraus, dass sie ein Genie war was Ninja Künste anging. Sie lernte schnell, beherrschte eine Kunst schon nach dem ersten Mal sehen und verbesserte sie sogar. Als sie ihren Abschluss machte wunderte sich niemand, dass sie mit der Best möglichen Punktzahl bestand. Direkt hinter ihr war ein ebenfalls hervorragender Schüler, sein Name war Itachi Uchiha. Er war ein Jahr älter als Kyara und fand diese unglaublich faszinierend. Auch sie war von ihm und seinen Fähigkeiten beeindruckt. Manchmal standen sie sich im Ring gegenüber. Doch das waren keine richtigen Kämpfe, denn sie zeigten beide nicht einmal annähernd was sie konnten und keiner machte jäh von seinem Blut Erbe gebrauch.

Als sie aus der Schule waren, wurden sie in Gruppen unterteilt die jeweils von einem Lehrer unterwiesen wurden. Zu Kyaras großer Überraschung wurde sie mit Juma und Jumi, einem Zwillingspaar, bei Kakashi in Lehre gegeben. Sie mochte die Zwillinge sehr, da sie in der Schule öfters zu dritt gearbeitet hatten.

Sie erwiesen sich als ein schier unbesiegbares Team Juma mit ihrem recht großen Anteil an Selbstvertrauen die sich in einem Kampf immer von ihrer mutigen Seite zeigte und Illusions Künste schnell durchschaute, Jumi, die Heilerin der Gruppe. Sie war Ruhe und Gelassenheit in Person. Und zum Schluss Kyara. Ein messerscharfer Verstand, eine unfassbare Schnelligkeit, ein vor Energie und Kraft strotzendes Wesen und noch viele andere Attribute mit denen sie im Dorf beschrieben wurde, machten sie kurzerhand zur Anführerin der Gruppe.

Alle waren einer Meinung wer gegen dieses Team antrat war zu bedauern. Niemand wagte es Kyara heraus zu fordern. Niemand, bis auf einer. Itachi war schier besessen von ihr. Er konnte nicht aufhören, sie zu necken und zu provozieren.

Sie mochten sich, sie respektierten sich und mit der Zeit kamen die zwei immer näher. Das ganze Dorf beobachtete die zwei und wachte über die beiden. Auch Sasuke, der kleine Bruder Itachis, hatte Kyara schnell ins Herz geschlossen und erklärte ihr eines Sommertages, dass er ein großer Hokage werden würde und sie dann zur Frau nehmen würde. Kyara war entzückt und versprach ihm dass sie ihn immer beschützen werde.

Einige Zeit verging und dann standen die Chu-nin Prüfungen bevor. Kyaras Team war das Favoriten Team fast jeder war davon überzeugt dass die drei chu-nin werden würden. Auch Itachi gehörten zu den denjenigen, in die große Hoffnung gesetzt wurde. Alle brannten darauf was für neue Techniken die Kandidaten mitbringen würden, doch dann ein knappes halbes Jahr vor den Prüfungen verschwand Kyaras Team spurlos. Kakashi stellte Suchtrupps auf um die Ninja zu finden, doch die Suche war aussichtslos, die Mädchen waren wie vom Erdboden verschluckt.

Der einzige der sich keine Sorgen machte war, zu Überraschung aller, Itachi.

Er meinte, dass sie sich schon wieder einfinden würde wenn sie meinte, dass der Zeitpunkt gekommen wäre und, dass sie schon alt genug war, um auf sich selbst aufzupassen.

Und so kam es dann auch. Rechtzeitig zu den Kämpfen war das Team wieder da wollte jedoch keine Auskunft darüber geben wo es gewesen war.

Tatsache war nur das sie im Zeitraums ihres Verschwinden viel stärker geworden waren und ein Team nach dem anderen besiegten.

Endlich war der große Tag gekommen auf den schon so viele sehnsüchtig gewartet hatten. Kyara und Itachi sollten gegeneinander kämpfen.

Der Kampf wurde schon früh am Morgen abgehalten damit es noch schön kühl war.

Die beiden Kämpfer waren gut vorbereitet und bereit sich dem anderen zu stellen. Kyara verhielt sich in den ersten Minuten eher passiv, während Itachi versuchte seine Rivalin so schnell wie möglich Kampf unfähig zu machen. Er gab sich eine Bloße und Kyara nutze es zu ihrem Vorteil aus und verpasste ihm mehrere schnelle Schläge hintereinander weg. Doch das brachte ihren Gegner nicht aus der Fassung. Sie umkreisten sich wie Raubkatzen und suchten nach einem Weg, die Deckung des jeweils anderen zu durchbrechen. Beide machten einige halbherzige Ausfälle, die von dem anderen als eher unwichtig abgetan wurden.

Der Kampf zog sich immer mehr in die Länge und als einige anfingen sich zu langweilen passierte etwas Sonderbares. Itachi, der den ganzen Kampf über in Bewegung gewesen war, blieb einfach stehen. Er sah den Schiedsrichter an, hob die Hand und verkündete mit klarer Stimme, dass er aufgebe.

Kyara verstand das nicht und wollte eine Erklärung von ihm. Zur Antwort packte er sie an den Schultern zog sie an sich und gab ihr einen Kuss.

Damit war nun alles klar. Die Zuschauer und die Familie von Itachi freuten sich und jubelten so laut sie konnten.

Ein halbes Jahr später wurden die beiden zu chu-nin befördert.

Und das Glück schien perfekt.

Bis zu dem verregneten Tag, an dem Itachi völlig in Tränen aufgelöst Kyara in die Arme fiel und ihr mit blutverschmierten Händen davon berichtete, dass er seinen besten Freund getötet hätte. In einem Anflug von Wahnsinn berichtete er ihr alle Einzelheiten und dass er seine Tat in dem Augenblick in der sie begannen hatte, genossen hatte, weil er sich plötzlich seiner Stärke bewusst gewesen sei. Er hatte in einem alten Buch, welches er im verbotenen Turm der Uchiha-Familie gefunden hatte, gelesen dass es eine besondere Art der Sharingan, dem Blut Erbe seiner Familie, gab die seinem Träger ungeheure und ungewisse Mächte verlieh. Also hatte er sich darüber mit seinem Freund am Fluss unterhalten, der nun ebenfalls neugierig wurde und sich immer aggressiver mit Itachi auseinander setzte, bis er Itachi schließlich mit einem Kunai attackierte und ihm versprach, dass einer von ihnen heraus finden würde, was die neuen Sharingan alles konnten. Itachi völlig überrumpelt griff daraufhin nach seinem eigenem Kunai und stach zu. Unglücklicherweise traf er genau die Stelle des Körpers seines Freundes, an der sein Herz gelegen hatte, welches in seinen Armen zu schlagen aufhörte, doch sollte sein Tod nicht umsonst gewesen sein, dachte sich der verzweifelte Junge und tat alles so, wie es in dem Buch gestanden hatte. Er fühlte wie seine Kraft und sein Chakra anstiegen, doch gleichzeitig fühlte er, wie ein Teil seiner Seele während seines Tun abstumpfte und schließlich mit seinem Freund starb, also war er kurzum zu der einzigen Person gegangen, die ihn noch vor sich selbst schützen konnte. Ein Mädchen, eine Frau mit strahlend grünen Augen, die genau wissen würde, was er machen sollte.

Die Gräueltat

Es war nicht einmal seine Schuld. Und sie wusste es. Sie hatte vorhergesehen und seine Schwäche ausgenutzt. Warum? Warum nur hatte sie das gesagt. Sie war sich sicher er hatte es getan. Kyara lag im Dunkeln ihres Zimmers, unfähig zu schlafen. Eigentlich wartete sie auf etwas, auf was wusste sie selbst nicht mal. Vielleicht auf Schreie, Heulen, Anschuldigungen, auf irgendetwas nur nicht auf diese Stille und das Zirpen der Grillen.

Sie schloss die Augen, erinnerte sich, seufzte. Es war heute geschehen. Erst vor ein Paar Stunden hatte sie mit ihm geredet, ihm etwas verbotenes gesagt, dabei hatte er doch seinen ersten Mord erst vor einigen Wochen begannen. Seit dem Geschehen unten am Fluss war er so still geworden und hatte sich oft einfach nur schweigend in ihr Zimmer gesetzt und ihr beim mentalen Training zugesehen. Wenn sie jetzt aufstehen würde und zu seinem Haus ginge, was würde sie dort finden? Leichen, Blut, ein weinendes Kind, einen wahnsinnigen Heranwachsenden, der ihr mehr bedeutete als alles andere.

Der Schmerz bohrte sich tief in ihr Herz. Der Hass auf sich selbst schnürte ihr die Kehle zu.

Sie wälzte sich in ihrem Bett. Das Fenster stand einen Spalt breit offen und ließ eine kühle Briese eindringen.

Und wenn er es nicht getan hatte? Was wenn er nicht auf ihr Gerede gehört hatte? Sie seufzte. Nein, das war unwahrscheinlich, er war so nachdenklich nach ihren Worten gewesen. Er würde sie alle töten daran bestand kein Zweifel mehr.

Sasuke! Der Schmerz blendete sie. Kyara hatte diesen Jungen dem Schicksal überlassen. Sie fing an zu weinen. Warum nur hatte sie Itachi den Grund verraten, weshalb sie damals von ihrem alten Zuhause fortgegangen war.

Sie ließ sich noch einmal das durch den Kopf gehen was sie zu Itachi gesagt hatte nachdem der ihr mitgeteilt hatte, dass er nicht wusste wie er jemals damit umgehen könne, was geschehen war, denn das musste er. Sie erzählte ihm, wie sie als sie ihr Blut Erbe entdeckt hatte, ihre kleine Schwester und ihre Freundin umgebracht hatte. Ihre Eltern wanden sich von ihr ab und hatten keine Erbarmen und als sie mit ihnen reden wollte beschuldigten sie sie ein Monster zu sein und erfüllten sie mit einem Schmerz, der alles andere übertraf. Sie hatte wieder einen Anfall und brachte auch den Rest ihrer Familie um. Bei den ersten wusste sie nicht, was sie tat doch je mehr Menschen unter ihrer Hand starben, desto bewusster wurde ihr was sie tat, doch das Schreckliche daran war, dass es sie mit jedem Menschen weniger berührte, was sie tat, bis es ihr egal wurde und sie nicht mehr das Geringste empfand. Immer wenn sie jemand neues umbrachte schaltete sie ihre Gefühle ein fach ab, bis sie es tun konnte ohne Gewissensbisse zu haben. Es erschien ihr nicht mehr grausam, denn es wurde für sie ganz normal. Sie floh aus ihrem Dorf doch ihr Weg war mit Leichen gepflastert. Menschen die sie getötet hatte, ohne etwas dabei zu fühlen, bis sie in dieses Dorf kam, wo man ihr mit Freundlichkeit begegnete und sie keinen Grund mehr gesehen hatte zu morden.

Daraufhin hatte er geschwiegen. Sie wusste nie was er gerade dachte, denn er war wie ein unbeschriftetes Blatt Papier für sie.

Aber jetzt war es zu spät, um sich deswegen Gedanken zu machen. Es war geschehen und sie konnte nicht mehr daran ändern. Sie lauschte in die Nacht hinein. Die Grillen zirpten um die Wette aber ansonsten war es still.

Plötzlich spürte sie ihn, er empfand großen Schmerz. Kyara begann zu krampfen. Der Schmerz ließ sie innerlich sterben. Also hatte er es nun hinter sich gebracht. Sie wollte nichts mehr spüren. Dann ohne Ankündigung schlug etwas Kleines gegen ihr Fenster. Kyara öffnete die Augen und konzentrierte sich. Schon wieder. Sie stand auf und ging zum Fenster sie schaute auf die Gasse vor ihrem Haus. Auf einem Baum ihr gegenüber saß er. Er blickte sie an. Sie sah an ihm hinunter und blieb an seinen Händen hängen. Sie waren vom Blut rot gefärbt.

„Hast du...?“ fing sie an doch er unterbrach sie:

„Kyara liebst du mich?“ „Was fragst du noch? Natürlich liebe ich dich. Warum?“

„Würdest du mich immer noch lieben wenn ich etwas sehr schreckliches getan hätte, etwas was ich mir selbst vielleicht nie vergeben werde?“

„Selbst dann noch, aber warum fragst du mich das?“ eine ungute Vorahnung beschlich sie.

„Ich habe sie getötet. Alle. Niemand kann mich mehr aufhalten.“, er hielt seine Hände hoch, „hier, sieh mit diesen Händen habe ich sie getötet einen nach dem anderen keine hat mir Widerstand geleistet. Alle jung, alt, klein, groß, Vater, Mutter…“ Er brach ab, er konnte nichts mehr sagen. Plötzlich huschte ein Ausdruck blanken Entsetzens über sein Gesicht nicht lange, doch lange genug um Kyara zu zeigen was er wirklich fühlte, dann wurde sein Gesicht ausdruckslos und seine Augen kalt. Das Beben, welches vorher noch seinen Körper erfüllt hatte, verging.

Sie sah ihn nur an, mit einer Ahnung seiner Gefühle. Sie hatte das gleiche gefühlt als sie dieser Prüfung unterzogen wurde. Aber es gab einen Unterschied, sie hatte keine Wahl gehabt, Itachi schon.

Sie reichte ihm ihre Hand.

„Ich weiß, ich weiß. Ich habe es gefühlt als die Kerzen verloschen. Hast du alle getötet? Wirklich alle?“

„Nein, ich konnte Sasuke nichts tun. Ich weiß nicht warum. Vielleicht weil ich weiß, dass er der einzige ist der das Monster in mir stoppen kann.

Er wird mich hassen. Mehr als alles anderes auf dieser Welt. Er wird kommen und mich suchen, wenn es soweit ist dann werde ich bereit sein und ihn der gleichen Prüfung unterziehen der ich mich auch schon ergeben habe. Mit einem Unterschied er wird siegen und nicht verlieren wie ich es getan habe.“

„Du hast verloren?“

„Ja,. Ich habe mein Ziel verloren und das wird er nicht tun.“

Sie verstand war er meinte und ließ es dabei beruhen. Sie sah hinter Itachi und bemerkte wie die Sonne aufging. Sie konnte nachher immer noch reden, nun musste erst etwas getan werden.

„Was wird nun aus uns?“ fragte sie direkt.

„Ich muss gehen. Ich wünschte ich könnte bleiben, aber das wird mir leider nicht mehr möglich sein. Und du, wirst du mir folgen?“

Sie sahen sich einen Moment in die Augen und schon hatte Kyara einen Entschluss gefasst. Sie streckte ihm ihre Arme entgegen und drückte sich von der Fensterbank ab, er fing sie ab und hob sie aus dem Fenster. Während er sie an sich zog flüsterte sie ihm ins Ohr:

„Mein Name ist Kyara Akatsuki. Ich folge dir wohin du auch gehen magst und wenn es sein muss, auch bis ans Ende der Welt.“
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  RiSparkle
2008-01-14T14:50:28+00:00 14.01.2008 15:50
boah das ist so schön...
wirklich super schön geschrieben...
aber auch hier achte auf zeichensetzung und auch ein klitzeklein wenig auf flüchtige rechtschreibfehler... aber wie gesagt die können passieren... les dir geschichten deshalb mehrmals durch...
ja sonst gibst nix zu sage nur: Die Geschichte ist so toll!!!
lg
sky-chan
Von:  RiSparkle
2008-01-14T14:39:00+00:00 14.01.2008 15:39
ich frag mich wieso niemand ein kommi geschreiben hat...
die geschichte ist voll schön, so richtig!
aber du musst mal mehr nach den zeichensetzungen gucken, da sind einige drinne...
und ein paar rechtschreibfehler sind auch drin, aber ok die können passieren...
ja sonst kann ich nur sagen, dass die geschichte wirklich schön ist, mit den kleinen absätzen auch gut lesbar (vllt machst du auch mal paar 'große' absätze rein, also einen absatz, indem eine ganze zeile frei ist?)
naja dennoch gute idee gute story echt super gut!
ich kenne halt nur nicht die serie...
lg
sky-chan


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