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Brautsuche

Wenn ein Uchiha Probleme hat...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli Hallo ^^
Das ist jetzt das letzte Kapi, danach folgt noch ein Epilog. Die spannende Frage, was hat Sai mit Sakura vor? Natürlich erfahrt ihr es jetzt! ^.^ Viel Spaß beim Lesen! :) Komplett anzeigen

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Rettung in letzter Sekunde?

Es war genau sieben Uhr. Sasuke hatte bereits geklingelt und wartete darauf, dass ihm geöffnet wurde.

Sekunden später wurde die Tür geöffnet und zwar von Frau Haruno. Erwartungsvoll blickte Frau Haruno zu ihm. Als sie ihn erblickte, huschte Enttäuschung über ihr Gesicht, ehe sie diese hinter einem Lächeln verbarg.

“Oh, hallo Sasuke. Komm doch rein.“

Mit einer einladenden Geste, bat sie ihn herein. Das Verhalten von Frau Haruno irritierte Sasuke ein wenig. Dennoch betrat Sasuke das Haus. Als Frau Haruno ihn ins Esszimmer führte, wirkte sie sichtlich nervös.

Irritiert sah sich Sasuke um.

“Wo ist Sakura?“ erkundigte sich Sasuke, als er Platz nahm.

“Das wollte ich dich auch fragen. Ich hatte gehofft, du wüsstest es vielleicht.“

Ein schwerer Seufzer entfuhr Frau Haruno. Überrascht blickte Sasuke sie an.

“Ist Sakura nicht hier?“

Leicht verzweifelt schüttelte Frau Haruno den Kopf.

“Nein. Ich weiß nicht wo sie ist.“

Ein beklemmendes Gefühl beschlich Sasuke. Das war gar nicht gut. Überhaupt nicht.

“Ich hatte Sakura vor über drei Stunden gebeten gehabt, einkaufen zu gehen. Aber sie ist nicht zurückgekehrt. Ich mache mir Sorgen um sie.“

Das ungute Gefühl, dass er bei Frau Harunos Worten empfand, verstärkte sich nur noch.

Mit Sakura war etwas passiert. Da war sich Sasuke sicher.

Augenblicklich sprang er von seinem Stuhl auf.

“Ich werde sie suchen.“

Zielstrebig ging Sasuke auf die Haustür zu. Wo konnte Sakura sein? Was war ihr zugestoßen? Das etwas geschehen sein musste, lag auf der Hand. Es gab für Sakura keinen Grund, einfach dem Essen fern zu bleiben. Sie musste doch wissen, dass Sakura ihrer Mutter Sorgen machte. Deswegen war es Sasuke klar, dass mit Sakura etwas geschehen war.

Steckten vielleicht Ninjas aus Otogakure dahinter?

Als Sasuke die Haustür öffnete, blieb er abrupt stehen.

“Ino! Was machst du hier?“ fragte Sasuke verblüfft.

Aber es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Er musste Sakura finden! Und zwar sofort!

Gerade wollte sich Sasuke an Ino vorbei drängen, als sie Sasuke am Arm festhielt.

“Sasuke!“

“Ich kann jetzt nicht“, erwiderte der Angesprochene knapp. „Ich muss los.“

“Aber ich muss mit Sakura reden! Es ist wichtig.“

“Ist nicht da“, gab Sasuke wieder knapp von sich.

Geschockt sah Ino ihn an. Was hatte sie nur? Für so etwas albernes hatte er keine Zeit.

“Oh nein! Sie ist in Gefahr!“

Sofort hatte Ino seine gesamte Aufmerksamkeit. Mit ausdrucklosem Gesicht, das seine wahren Gefühle nicht preisgab, sah Sasuke Ino an. Im ersten Moment zuckte sie ein wenig zurück, fasste sich jedoch schnell wieder.

“Sai“, begann Ino und Sasuke wusste sofort, das konnte nichts Gutes heißen.

“Er…er ist wie von Sakura besessen. Er ist davon überzeugt, dass du Sakura unter irgendeinem Zauber gestellt hast und sie beeinflusst. Er hat mir seinen Plan verraten.“

“Warum ausgerechnet dir?“ fragte Sasuke scharf.

Ino schluckte schwer. „Weil…Weil ich nicht wahrhaben wollte, dass Sakura und du…Das ihr ein Paar seid. Na ja, und deswegen wollte Sai mit mir zusammen sich etwas überlegen, wie wir euch trennen können. Tut mir Leid!“

Verächtlich sah Sasuke auf Ino herab. Das sie nervig ist, wusste er schon lange. Doch das sie auch noch blöd war, hätte er nicht gedacht.

“Weiter“, forderte Sasuke Ino auf.

Nach kurzem Zögern fuhr sie fort. Es fiel ihr nicht leicht, dass konnte Sasuke sehen, interessierte ihn jedoch nicht weiter.

“Sai wollte Sakura entführen, um sie von deinem Zauber zu befreien. Ich weiß nicht, wohin er sie bringen will. Ich sollte lediglich dich ablenken. Es tut mir wirklich so wahnsinnig Leid!“

Sasuke hörte nicht länger auf Ino. Er hatte, was er wissen musste. Jetzt musste er Sai finden. Dieser Bastard!

“Ino, bleib bei Frau Haruno und warte mit ihr auf mich. Ich werde Sakura finden.“

Mit diesen Worten verließ Sasuke das Haus und machte sich auf der Suche nach Sakura.
 

Lässig schlenderte Naruto durch die abendlichen Straßen von Konoha. Er war gerade auf dem Weg zu Hinata. Sie würden ihr zweites Date haben und Naruto war schon ziemlich aufgeregt. Dennoch freute er sich riesig.

Nach ihrem Abend im Restaurant, hatte Naruto leider keinerlei Zeit gefunden, um sich noch einmal mit Hinata zu verabreden. Diese dumme Mission von Sensei Kakashi hatte ihn daran gehindert. Und Sai war auch nicht sonderlich hilfreich gewesen, damit die Mission reibungslos vonstatten ging. Jetzt aber war Kakashi endlich zufrieden mit ihrer Arbeit gewesen. Vielleicht aber hatte er auch nur genug davon gehabt. Naruto zumindest hatte sich ziemlich viel Mühe gegeben.

Daher hatte er sich auch sein heutiges Treffen mit Hinata mehr als genug verdient.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ging Naruto weiter die Straße entlang.

Er würde mit ihr ins Kino gehen, in so einen total doofen Kitschfilm. Das tat er nur Hinata zu liebe. Ansonsten würde er sich so einen Film niemals ansehen.

Völlig überrumpelt zuckte Naruto zusammen, als er von hinten gepackt und gedreht wurde.

“Wa…“

“Du musst mir helfen. Und zwar sofort.“

Mit großen Augen sah Naruto zu dem Uchiha. Er sah besorgt aus, keine Frage. Dennoch hatte Naruto gerade besseres zu tun.

“Sorry. Kann jetzt nicht. Treff mich mit Hinata.“

Sasukes Augen verdunkelten sich bei Narutos Worten. Schwer musste der Chaosninja schlucken. Oh ha, Sasuke hatte eindeutig schlechte Laune. Wenn er könnte, würde er ihm aus dem Weg gehen, doch der Uchiha hielt ihn noch immer fest.

“Sai hat Sakura entführt. Du musst mir helfen sie zu finden.“

Überrascht sah Naruto Sasuke an. „Was? Das ist nicht dein ernst!“

“Sehe ich aus, als würde ich scherzen?“

Nein, das tat Sasuke nicht. Scheiße! Das Sai und Sasuke nicht gut miteinander auskamen, wusste Naruto, aber das es so extreme Maße annehmen würde, hätte er sich niemals träumen lassen.

“Worauf wartest du dann noch?!“

Energisch packte Naruto Sasuke und zog ihn mit sich.

“Wohin?“ fragte er ein wenig verspätet.

“Keine Ahnung! Wir sollten uns vielleicht trennen.“

“Auch gut! Ich geh links, du rechts“, entschied Naruto und bog in eine linke Seitenstraße ein. Er ging einfach davon aus, dass Sasuke den rechten Weg nehmen würde. Hier ging es um etwas wichtiges. Sakura, seine beste Freundin, war in Gefahr! Und dafür verantwortlich war auch noch der eigene Teamkamerad!
 

Als Sakura aufwachte, fühlte sie sich zunächst benommen und desorientiert. Im ersten Moment wusste sie nicht, warum sie überhaupt geschlafen hatte. Das Essen mit Sasuke wartete doch!

Doch dann fiel ihr alles wieder ein. Verdammte scheiße! Sai hatte sie bewusstlos geschlagen und entführt! Das war so … krass, Sakura konnte es selbst noch nicht glauben.

Und wo verdammt noch mal, war sie? Wo hatte Sai sie hingeschleppt?

Als Sakura versuchte, sich aufzusetzen, musste sie mit Schrecken feststellen, dass sie an Händen und Füßen gefesselt war. Auch wenn sie wegen der Dunkelheit um sich herum nichts sehen konnte, so wusste Sakura, sie lag da wie das Opfer auf dem Präsentierteller. Wie in diesen schlechten Horrorfilmen, hatte Sakura alle Viere von sich gestreckt. Sicherlich lag sie auch noch auf einem Bett, das perfekte Vergewaltigungsopfer.

Abrupt hielt Sakura inne. Oh nein! Das konnte nicht sein! Das durfte Sai nicht vorhaben! Ja, Sai war ein Ninja mit so gut wie keinen Moralvorstellungen, aber so etwas würde doch selbst er nicht tun, oder?

*Hoffen wir es.*

Verzweifelt zog und zerrte Sakura an ihren Fesseln. Sie war stark, aber die Fesseln hielten. Als Belohnung für ihre Anstrengungen, schnitt das Metall in ihre Haut. Mit einem frustrierten Seufzer gab Sakura irgendwann auf. Es hatte ja doch keinen Sinn.

Sie konnte nur hoffen, dass Sasuke ihr Fehlen bemerken würde und sie suchen und finden würde. Aber wo war sie denn jetzt? Und wie lange war sie schon her? Von Sai fehlte zumindest jede Spur.

Die Dunkelheit, die sie umgab, machte es Sakura schwer, die Zeit einschätzen zu können. Nach einer gefühlten Ewigkeit, wurde eine Tür geöffnet. Grelles Neonlicht fiel mit einem Mal von der Decke auf Sakura. Vor der Helligkeit musste sie die Augen zusammenkneifen.

Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Helligkeit. Als es endlich so weit war, ließ Sakura ihren Blick durch ihr Gefängnis schweifen.

Geschockt stellte Sakura fest, dass es sich lediglich um einen kleinen Raum handelte, in dem es nichts gab außer einer Tür, eine Lampe und, so bescheuert es klang, ein Bett, auf dem Sakura gefesselt lag.

*Sai hat sie wirklich nicht mehr alle*

//Was bezweckt er damit?//

Während Sakura über ihre Situation nachdachte, kam Sai zu ihr ans Bett. Er sah so aus wie immer, mit seinem falschen Lächeln auf den Lippen. Dennoch überkam Sakura bei seinem Anblick ein Angstschauer.

“Sai, was soll das?“ verlangte Sakura zu wissen und versuchte ihre Stimme so kräftig wie möglich klingen zu lassen.

Er musste ja nicht wissen, wie viel Angst sie hatte. Schließlich war Sakura Sai auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

“Du bist wach. Wunderbar. Ich möchte mich für die etwas unkonventionelle Art und Weise entschuldigen, wie ich dich hierher gebracht habe, aber es war nötig. Und jetzt werde ich dir zeigen, dass Sasuke ein Nichts ist. Ich bin für dich der perfekte Mann.“

//Kopfschuss. Eindeutig durchgeknallt.//

*Amen Schwester!*

//Nimm die Situation ernst, verdammt noch mal! Wie sollen wir hier heraus kommen?//

*Lebend oder in einem Sack?*

Sakuras Blick folgte jeder von Sais Bewegungen. Ihre innere Stimme ignorierte sie. Anscheinend war dies die Stressbewältigung, die ihr zweites Ich tat, was aber nicht sonderlich hilfreich war.

“Sai, was soll der Quatsch? Bind mich los!“ verlangte Sakura, doch Sai überging ihre Frage einfach. Stattdessen setzte er sich zu ihr auf das Bett.

“Sakura, du musst verstehen, Sasuke ist nicht gut für dich. Er manipuliert dich.“

Mit großen Augen sah Sakura Sai an. Das war doch wohl nicht sein Ernst! Das war einfach nur bescheuert! Was hatte Sai für ein Problem?

So wie er sich verhielt, machte er Sakura wirklich Angst. So redete einfach kein normal denkender Mensch. Mit Sai stimmte wirklich etwas nicht.

“Sai, was willst du von mir?“

Bei Sakuras Frage, wurde aus Sais falschem Lächeln, ein echtes. Doch es jagte Schauer der Angst über ihren Rücken. Er sah vollkommen fremd aus. So kannte sie ihn nicht.

“Ich will dich. Wir gehören zusammen.“

Vor lauter Angst krampfte ihr Magen zusammen.

Warum kam denn niemand, um sie zu befreien? Sakura wusste, bald würde etwas schreckliches geschehen, wenn ihr nicht jemand half.

Viel zu schnell wurden ihre Befürchtungen war.

Langsam rückte Sai näher an Sakura. Gefesselt wie sie war, konnte sie sich nicht von ihm entfernen.

“Auch wenn du dich zu Beginn etwas zierst, wirst du mit der Zeit feststellen, dass wir füreinander geschaffen sind.“

Während Sai sprach, ließ er seinen Blick langsam über Sakuras Körper wandern. Bei ihren Brüsten hielt er einen Moment länger als nötig, bevor er ihn weiter nach unten wandern ließ.

//Verdammt! Er wird doch wohl nicht…//

Noch bevor Sakura ihre Ängste und Befürchtungen in Worte verpacken konnte, tat Sai genau das, wovor sie Angst hatte.

Sai zückte ein Kunai und schnitt damit langsam und gemächlich Sakuras Oberteil auf.

“Tut mir Leid, aber wenn ich die Fesseln löse, versuchst du vielleicht zu fliehen.“

//Krank. Er ist einfach nur krank!//

Sakura versuchte sich nicht allzu sehr zu bewegen. Sai hätte sonst nur leichtes Spiel und würde viel zu viel zu sehen bekommen. Was zweifelsohne geschehen würde, wenn nicht bald jemand zu ihrer Rettung kam.

“Sai, was hast du vor?“ Verdammt! Ihre Stimme klang alles andere als stark. Sie hatte verzweifelt geklungen.

Mit lächelndem Gesicht sah Sai Sakura in die Augen.

“Ich werde das tun, was wir schon längsten hätten tun sollen, wenn Sasuke nicht dazwischen gefunkt wäre!“

Der Panik nahe, musste Sakura mit ansehen, wie Sai sich langsam entkleidete. Er trug nur noch eine schwarze Boxershorts, als er sich über sie beugte.

Ganz langsam fuhr Sai mit seinen Händen über ihren Körper. Dabei riss er die letzten Fetzen von ihrem Oberteil weg und machte sich an Sakuras Shorts zu schaffen.

NEIN! NEIN! NEIN! Schrie alles in Sakura. So durfte das nicht enden! Sie wollte nicht von Sai auf diese Art angefasst werden. An jeder Stelle, wo Sai sie berührte, hatte Sakura das Gefühl, sich gründlich schrubben zu müssen.

Ihre Augen wurden groß, als Sai begann ihre Shorts langsam über ihre Beine zu streifen. Nach kurzer Zeit schnitt Sai auch diese in zwei Teile uns warf sie achtlos auf den Boden.

“Du bist so wunderschön“, hauchte Sai verehrend.

Sakuras Reaktion war nackte Panik. Sie zog und zerrte sie stark sie konnte, versuchte Sais Berührungen zu entkommen, doch alles war umsonst.

Spätestens als sie Sais gesamtes Gewicht auf sich spüren konnte, wusste Sakura, jetzt war alles aus. Sie konnte sich nicht gegen ihn wehren. Er hatte leichtes Spiel.

Aber sie konnte doch nicht tatenlos mit ansehen, wie Sai ihr das antat!

Da Gewalt nichts half, versuchte Sakura mit Worten die Situation zu entschärfen. Vielleicht würde sie Sai auch von seinem Vorhaben abhalten können.

“Sai! Bitte tu das nicht! Wir sind doch Teamkameraden, Freunde.“

“Wir sind mehr als Freunde. Wir sind ein Liebespaar.“

“Aber ich liebe Sasuke! Und er mich!“

Sakura hatte die Worte gesagt, bevor sie darüber nachdachte. Was ein großer Fehler sein sollte, wie sie im Nachhinein feststellte.

Mit voller Wucht prallte Sais flache Hand auf ihre Wange. Vor Schock riss Sakura die Augen auf. Der Schmerz, der in ihrem Gesicht explodierte, trieb ihr die Tränen in die Augen, die Sakura jedoch hinunterschluckte.

“Sasuke liebt dich nicht! Und du liebst ihn nicht! Er hat deine Gedanken vernebelt. Wir lieben uns! WIR!“

Die letzten Worte schrie Sai ihr regelrecht ins Gesicht. Mit ihren Worten, hatte Sakura die Situation nur verschlimmert. Mit Schrecken musste Sakura feststellen, mit Worten würde sie bei Sai auch nicht weiter kommen. Er hatte vollkommen den Verstand verloren.

Kurz darauf spürte Sakura Sais Lippen auf der Wange, die er eben noch geohrfeigt hatte. Federleicht verteilte er seine Küsse.

“Ich verzeihe dir. Unsere Liebe ist stärker als alles andere.“

Unter Sais Berührungen drehte Sakura den Kopf beiseite. Doch anstatt das Sai es als eine Ablehnung betrachtete, schien er es eher als eine Aufforderung zu verstehen. Sekunden später küsste sich Sai seinen Weg an Sakuras Hals entlang, der entblößt da lag.

So fest sie konnte, biss Sakura die Zähne zusammen. Die Augen hatte sie fest geschlossen. Wenn sie Sai nicht sah, war es vielleicht nicht so schlimm.

Ein leises Wimmern ertönte. Erst nach kurzer Zeit registrierte Sakura, dass sie es von sich gegeben hatte.

Verzweifelt versuchte Sakura an etwas anderes zu denken. An ihre Mutter, Naruto, Sensei Kakashi und Sasuke. An irgendwelche Missionen, die Team 7 ganz zu beginn bestritten hatte.

Doch woran Sakura auch immer dachte, es half nichts. Sie konnte Sais Küsse und Berührungen nicht ignorieren.

Viel zu schnell arbeitete Sai sich an ihrem Körper entlang nach unten.

Niemand sollte sie so anfassen, außer Sasuke. Nur bei ihm gefiel es Sakura.

Wenn sie hier jemals wieder heraus kommen würde, würde Sasuke sie dann abstoßend finden?

Sasuke. Sakura dachte nur noch an ihn, stellte ihn sich vor, wie er immer so dastand. Ganz gelassen und cool. Selten zeigte er seine Gefühle. Er war immer darauf bedacht, dass niemand ihn durchschaute.

Und dennoch war er so zärtlich zu ihr. Hatte Sakura seine Liebe gestanden. Was sie bisher nicht getan hatte, stellte Sakura überrascht fest

Langsam rollte eine Träne über Sakuras Wange. Die ganze Zeit über, in der Sai sie anfasste, dachte sie nur an Sasuke und wie sehr sie ihn liebte.
 

In Sekundenschnelle ging Sasuke die einzelnen Möglichkeiten durch, wo sich Sakura befinden konnte. Am Wahrscheinlichsten fand Sasuke noch immer, dass Sai sie in der Nähe von seiner Wohnung hingebracht haben musste. Daher hielt sich Sasuke in dieser Gegend auf.

Doch auch hier gab es noch genügend Möglichkeiten, wo Sai Sakura versteckt hatte.

Auch wenn Sais Wohnung ein wirklich dummes Versteck war, versuchte Sasuke sein Glück dort zu erst. Er machte sich nicht erst die Mühe die Wohnungstür aufzubrechen. Er trat sie einfach ein.

Jeden Raum untersuchte Sasuke genau. Wie nicht anders zu erwarten, war von Sakura keine Spur zu finden. Daher hielt sich Sasuke nicht länger als nötig hier auf. Während er weiter überlegte, wo Sakura sein könnte, ging er die Treppe im Treppenhaus hinab.

Er war im Inbegriff das Haust zu verlassen, als er etwas hörte.

Augenblicklich blieb Sasuke stehen, horchte in die Stille hinein. Doch es war nichts zu hören.

Wahrscheinlich hatte er sich das eingebildet. Seine Verzweiflung spielte ihm wohl etwas vor.

Gerade als er wieder nach der Türklinke griff, hörte er es erneut. Es war ein dumpfes Geräusch. Fast so…wie ein unterdrückter Schrei!

Die Tür vollkommen außer Acht lassend, rannte Sasuke die Treppe weiter nach unten. In den Keller.

Unten angekommen, ging ein Weg nach links und einer nach rechts. Wo nur sollte er lang? Er konnte nichts weiter hören!

Links. Kurzum ging Sasuke den Weg entlang. Dabei kam er an mehreren Türen vorbei. Alles die einzelnen Kellerabschnitte der verschiedenen Parteien, die hier im Haus wohnten.

Jede einzelne Tür öffnete Sasuke. Die, die abgeschlossen waren, trat er einfach ein.

Jedoch war nirgends Sakura.

Daher beeilte sich Sasuke, nun den rechten Weg abzusuchen. Tür für Tür öffnete Sasuke, dieses Mal jedoch etwas vorsichtiger. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Sai und Sakura hinter einer der Türen befand, war hoch. Da musste er nicht noch auf sich aufmerksam machen, in dem er sämtliche Türen mit einem lauten Krachen eintrat.

Hinter fünf Türen hatte Sasuke bereits nachgesehen. Jetzt, als er gerade die sechste öffnen wollte, konnte er dahinter Stimmen hören. Zumindest eine, die ihm mehr als genug bekannt war.

“Sei still. Ich will dir doch nur helfen, von dem Zauber befreit zu werden.“

Die Stimme klang ruhig, gelassen. Das Wimmern, das darauf folgte, war ängstlich und verzweifelt.

Vor Wut und Hass ballte Sasuke seine Hände zur Faust. Das Sharingan aktivierte sich fast schon automatisch. Wenn Sai ihr auch nur ein Haar gekrümmt haben sollte, dann…

Entschlossen trat Sasuke die Tür ein. Der Überraschungsmoment war auf seiner Seite!

Abrupt blieb der Uchiha stehen. Das Bild vor ihm, vergrößerte seinen Hass auf Sai nur noch.

Sakura lag, nur noch mit ihrer Unterwäsche bekleidet, auf einem Bett. Gefesselt. Und Sai über ihr!

Mit seinen dreckigen Pfoten fasste er Sakura überall an! Seine Sakura!

Bei seinem Eintreten, drehten sich Sai und Sakura zu ihm um. Während auf Sakuras Gesicht sich Hoffnung widerspiegelte, lag auf Sais Gesicht nichts anderes als Hass.

“Geh sofort von meiner Freundin runter“, knurrte Sasuke Sai an.

Langsam ging er weiter in das Zimmer hinein. Der Überraschungsmoment war weg. Er hatte sich zu sehr von dem Geschehen vor sich ablenken lassen. Dennoch würde er Sai schnell beseitigt haben. Nicht umsonst war er ein Uchiha!

“Sakura ist nicht deine Freundin! Sie gehört zu mir!“

Wütend sprang Sai auf. Er trug nichts weiter als eine Boxershorts!

“Vergiss es! Ich gehöre zu Sasuke!“ rief Sakura aufgebracht.

Inzwischen konnte sie wieder reden. Sai hielt ihr nicht länger den Mund zu.

Ohne lange zu fackeln, griff Sasuke Sai an. Außer Taijutsu konnte er ihm nicht viel entgegen setzen. Sai trug schließlich keinerlei Waffen bei sich. Auch konnte er sein Talent mit der Malerei nicht einsetzen.

Ein kaltes Grinsen legte sich auf Sasukes Lippen.

Augenblicklich startete er einen Angriff. Zwar konnte Sai seinen Angriff ablocken, aber Sasuke würde auf die Dauer gewinnen. Das wusste er.

Schlag auf Schlag folgte. Sasuke griff an, Sai blockte ab. Auch wenn Sai ein guter Kämpfer war, so war Sasuke besser. Er durfte nicht länger seine Zeit verschwenden. Es ging um Sakura!

Sasuke aktivierte sein Mangekyou no Sharingan. In Bruchteil einer Sekunde hatte er Sai in die Welt des Sharingan gezogen. Niemand konnte sich diesem Jutsu entziehen, außer man besaß selbst das Sharingan.

Mit abfälligem Gesicht ging Sasuke auf Sai zu. Um ihn herum war nichts als rot. Roter Himmel, roter Boden. Selbst Sai und er selbst bestanden nur noch aus verschiedenen Rottönen.

Sai! Dieser Verräter war nun selbst auf einem großen Bett gefesselt. So wie er auch Sakura gefesselt hatte.

“Du Schwein! Lass mich sofort gehen!“ verlangte Sai wütend.

Er schien nicht begriffen zu haben, dass der Kampf vorbei war.

“Sakura gehört mir. Hast du das verstanden? Du bist einfach nur krank! Denkst du, durch eine Vergewaltigung würdest du Sakuras Liebe für dich gewinnen?“

Abfällig blickte Sasuke auf den gefesselten Ninja hinab. Sai sah ihn nur aus schmalen Augen an. Voller Hass.

“Du wirst nie gewinnen. Du belügst Sakura nur!“

Sasuke ging nicht näher darauf ein. Es wäre ganz leicht für ihn, Sai jetzt auf der Stelle umzubringen. Er war ihm vollkommen ausgeliefert.

Aber das würde Sakura sicherlich nicht wollen. Egal was Sai ihr angetan hatte, Sakura konnte es nicht ausstehen, wenn anderen etwas passierte. Erst recht nicht, wenn Sasuke sich wegen ihr dazu hinreißen lassen würde, zu töten.

Daher blieb Sasuke neben Sai stehen und tat nichts weiter als ihn bewusstlos zu schlagen.

“Sakura gehört mir!“
 

Mit großen Augen sah Sakura zu Sasuke und Sai. Als sie Sasuke hatte kommen sehen, war die Angst von ihr gefallen. Stattdessen war Sakura voller Hoffnung. Sie wusste, jetzt würde sie befreit werden!

Der Kampf zwischen Sasuke und Sai war nur von kurzer Dauer. Spätestens als Sasuke sein Sharingan benutzte, wusste Sakura, der Kampf war vorbei. Es dauerte nur eine Sekunde, dann sackte Sai bewusstlos zusammen.

Ohne weiter auf Sai zu achten, kam Sasuke schnell auf sie zu. Voller Erleichterung seufzte Sakura auf, als Sasuke eine Fessel nach der anderen von ihr löste.

Kaum war Sakura frei, fiel sie ihrem Retter um den Hals.

“Sasuke!“ brachte Sakura hervor. Sie war den Tränen nahe.

Als sie dann noch Sasukes Arme um sich herum spürte, konnte Sakura nicht anders. Die Angst und Panik, die von Sakura Besitz genommen hatten und dann die plötzliche Erleichterung. Das war einfach zu viel für sie. Träne für Träne bahnte sich ihren Weg nach draußen.

“Shh. Schon gut. Ich bin ja jetzt da“, beruhigte Sasuke sie.

Nach einer Weile löste sich Sakura mit tränenverschmiertem Gesicht von Sasuke.

“Lass uns gehen.“

“Hast du… ist Sai…“

“Er lebt.“

Erleichtert atmete Sakura auf. Gut, Sai lebte noch. Egal was für ein krankes Schwein er war, Sai sollte nicht sterben. Vor allem nicht durch Sasuke. Trotz allem waren sie Teamkollegen. Sai gehörte zu Konoha. Die Hokage würde ihn schon angemessen bestrafen.

“Komm Sakura. Deine Mutter macht sich Sorgen.“

Mit einem Nicken stimmte Sakura Sasuke zu. Suchend sah sich die Kunoichi um. Als sie ihre Kleidung entdeckte wusste sie, damit konnte sie nicht vor die Tür gehen. Es waren nicht mehr als Fetzen übrig.

Sasuke schien wohl Sakuras Blick gefolgt zu sein und kam zu dem selben Schluss wie sie.

Ohne lange zu warten, zog Sasuke sein Oberteil aus und hielt es Sakura hin. Mit einem dankbaren Lächeln nahm es Sakura an sich und zog es sich über.

“Geht es dir so weit gut?“ erkundigte sich Sasuke besorgt.

“Ja. Dank dir.“
 

“Sai, ich werde dich zu einer Gefängnisstrafe verurteilen. Sieben Jahre. Außerdem wirst du aus Team 7 ausgeschlossen und zum Genin zurück gestuft. Klar soweit?“

Tsunades letzte Worte waren keine Frage.

Sasuke und Sakura befanden sich im Büro der Hokage. Ebenso Sai. Dieser wurde von zwei Anbu flankiert und war gefesselt. Er sah niemanden an, starrte nur auf den Boden.

Tsunades Urteil fand Sakura irgendwie gerecht und gleichzeitig ein wenig hart.

*Man, vergiss das er einmal dein Freund war! Er ist ein kranker Perverser!*

Sakura wusste, dass ihre innere Stimme recht hatte. Dennoch war es ein merkwürdiges Gefühl.

Es war der nächste Tag. Gestern Abend, nachdem Sasuke Sai bei der Hokage abgeliefert hatte, war ihre Mutter mit Tränen im Gesicht, zu ihr gerannt und hatte sie in die Arme geschlossen. Mehrfach hatte sie sich dabei bei Sasuke bedankt. Zu Sakuras Überraschung, war auch Ino da gewesen und wirkte sichtlich erleichtert, dass es ihr gut ging.

Natürlich wurde aus dem Essen nichts mehr. Sakura war, nachdem sie eine ausgiebige Dusche genommen hatte, sofort ins Bett gegangen. Sasuke war bei ihr geblieben. Sakura wollte nicht alleine sein und das hatte jeder verstanden.

Gleich am nächsten Morgen hatten Sakura und Sasuke bei der Hokage antreten müssen. Ausgiebig mussten sie die Situation erklären. Es war Sakura nicht leicht gefallen, doch solange Sasuke bei ihr geblieben war, ging es.

Jetzt durften Sakura und Sasuke gehen. Sai dagegen wurde von den Anbu weggebracht.

“Sakura!“

Kaum das Sakura das Büro verlassen hatte, hing Naruto auch schon an ihr.

Überschwänglich umarmte Naruto sie und sagte immer wieder: „Dir geht es super! Toll! Ist auch alles in Ordnung? Sai ist voll der Arsch! Aber dir geht’s gut!“

Nach einer Weile rief Sasuke Naruto zur Raison.

“Lass Sakura in Ruhe. Die letzten Stunden waren mehr als anstrengend.“

“Ach Sasuke!“

Mit mürrischem Gesicht blickte Naruto seinen Freund an.

“Du hättest mir gestern ruhig bescheid sagen können! Ich hab dir geholfen Sakura zu suchen. Und nachdem du sie gefunden hast, hast du dir nicht einmal die Mühe gemacht, mir bescheid zu sagen! Hinata war erst voll böse auf mich! Aber nachdem ich ihr die Situation erklärt hatte, war wieder alles gut. Aber trotzdem! Sakura ist auch meine Freundin!“

Mit einem Lächeln auf den Lippen blickte Sakura zwischen Naruto und Sasuke hin und her.

“Jetzt beruhig dich mal!“ fuhr Sakura Naruto an, woraufhin dieser nur beleidigt schwieg. Sasuke dagegen hatte ein selbstzufriedenes Grinsen aufgesetzt.

“Und jetzt zu dir!“ wandte sich Sakura an ihren Freund.

“Das war nicht in Ordnung, Naruto erst um Hilfe zu bitten und ihn dann zu vergessen!“

Das Grinsen verschwand augenblicklich aus Sasukes Gesicht.

Doch dann setzte Sakura wieder ein freundliches Grinsen auf.

“Und jetzt kommt. Gehen wir!“

Sakura packte beide jungen Männer an der Hand und zog sie mit sich. Überrumpelt folgten sie ihr.

Jetzt waren sie wieder ihr altes Team 7. Freunde, die für immer füreinander da sein würden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, wie fandet ihr das Kapitel? Ja, Sai ist verrückt und hat sie nicht mehr alle...Aber hey, immerhin hat Sasuke Sakura noch retten können ^^ Würd gern mal eure Meinung dazu hören, wie ihr so das Kapi fandet. War ja etwas anders als sonst ^^
Und ich habe noch eine kleine Neuigkeit. Ich habe angefangen die ff "Vampire in love" fortzusetzen (für alle die daran interessiert sind ^^) Und eine neue ff angefangen. Die ist übrigens schon komplett fertig geschrieben.
Hier mal die Links zu beidem:
Tote haben es auch nicht leicht: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/292753/189540/
Und Vampire in love: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/292753/177995/
Würde mich freuen wenn ihr da mal vorbei schauen würdet ^.^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-05-12T21:48:33+00:00 12.05.2014 23:48
Ein Glück.
Gerade noch rechtzeitig.
Freue mich aufs nächste.
Von:  twunicorn
2014-05-12T08:00:18+00:00 12.05.2014 10:00
Oh ich bin froh dass nichts schlimmeres passiert ist :D
Aber Sai hätte von mir aus auch ruhig sterben können! xD
LG
Von: abgemeldet
2014-05-11T19:19:48+00:00 11.05.2014 21:19
Tolles Kapitel!!
Von:  Kleines-Engelschen
2014-05-11T10:55:38+00:00 11.05.2014 12:55
ein tolles kapitel, ich bin froh das sasuke sakura rechtzeitig gefunden hat! mach weiter so

greetz
Von:  Cosplay-Girl91
2014-05-11T08:56:24+00:00 11.05.2014 10:56
cooles Kapi. Zum glück konnte Sasuke sie retten und die Beiden konnten glücklich werden!
Von:  Cosplay-Girl91
2014-05-11T08:56:24+00:00 11.05.2014 10:56
cooles Kapi. Zum glück konnte Sasuke sie retten und die Beiden konnten glücklich werden!


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