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Der Stein von Atlantis

von

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Der Stein von Atlantis

„Den Stein von Atlantis? Davon habe ich noch nie gehört!“ Seth sah den Jüngeren an und blickte dann zu Yami.

Für Joey´s Erklärung hatten sie alle zusammengerufen.

Der Blonde grinste. „Der Herrscher Ägyptens und sein Hohepriester sollten es auch nie erfahren. Der König war der Ansicht, dass der Pharao mit den Millenniumsgegenständen ein großer Gegner war. Wäre es zu Krieg gekommen und Ägypten hätte von unserem Stein gewusst, hätten wir keine Chance gehabt. So aber Hatten wir einen Trumpf im Ärmel.“

Yami schüttelte den Kopf. „Warum sollte ich Atlantis angreifen? Den Hass deines Vaters auf uns werde ich wohl nie verstehen!“

Joey zuckte mit den Schultern. „Ist auch eine lange Geschichte.“

„Was ist jetzt mit diesem Stein? Irgendwie hast du anklingen lassen, dass du irgendwie nicht glaubst, dass Damerion dieses Ding hat.“

Setos Arme um ihn hielten ihn fester.

„Eigentlich ist es unmöglich, dass er den Stein in seinem Besitz hat. Der Stein von Atlantis war seit Beginn des Königreiches im Besitz der Familie meiner Mutter.

Sie setzte seine Macht nur selten ein. Sie hatte Angst vor ihm. Mutter erzählte mir, dass die Macht des Steins eigentlich nur von seinen wahren Besitzer eingesetzt werden kann. Ansonsten besteht die Gefahr sich selbst zu verlieren.“

„Warum benutzte sie ihn dann und wer war sein Besitzer?“

Joey legte seinen Kopf auf Setos Schulter.

„Sie setzte seine Kraft zum Heilen ein, wenn unsere Heiler nicht mehr weiter wussten und das obwohl sie wusste, dass der Stein in meinen Besitz hätte sein sollen.“

„In deinen Besitz? Warum...?“

„Meine Großmutter sagte immer der Stein suchte seinen Besitzer und scheinbar wählte er mich, da er hellblau aufleuchtete als ich ihn einmal in die Hand nahm.“

Bakura lachte auf. „Er sucht seinen Besitzer! Mann, das klingt nach „Herr der Ringe“, verschweigst du uns da was?“

Goldbraune Augen sahen ihn an. „Naja... irgendwie...“

„Warum hast du ihn nicht bekommen?“

„Ich war noch zu klein und Vater war entsetzt, weil der Stein immer nur von Mutter zu Tochter weitergegeben wurde und ich der erste Sohn...“

„Na jetzt wissen wir wenigsten endgültig, wer bei euch die FRAU in der Beziehung spielt!“

„BAKURA!“ Der weißhaarige zuckte zusammen als der Hohepriester ihn anschrie.

„Hey, ist nur die Wahrheit...“

„Das hat nichts mit Joeys Geschichte zu tun!“ Yamis Stimme war streng. „Was geschah weiter?“

Mit einer gesunden Gesichtsfarbe fuhr Joey fort.

„Mein Vater war dagegen, auch als ich alt genug war, den Stein zu übernehmen. Meine Mutter verwahrte ihn und als sie starb, sagte mein Vater er würde den Kreis durchbrechen und ihn mit ihr beerdigen.

Scheinbar geschah dies aber nicht. Damerion muss irgendwie in seinen Besitz gekommen sein.“

„Er ist also nicht der eigentliche Besitzer, was passiert mit ihm wenn er ihn weiter einsetzt?“

Joey schloss für einen Moment seine Augen. „Er wird zum Schattenwesen und ich denke, dass er schon auf dem Weg dorthin ist.“
 

In der Schattenwelt saß ein Mann der eine goldene Kette in seiner Hand hielt.

Damerion wusste, dass das Schmuckstück eigentlich seinem Liebsten gehörte.

/Und sobald Joey bei mir ist, bekommt er auch seinen Stein der Macht. Ich habe einen großen Preis bezahlt aber mit ihm an meiner Seite, werde ich wieder leben!\
 

„Er wird zum Schattenwesen?“ Marik sah ernst in die Runde. „Was, wenn erschon eines ist? Damals in Ägypten, als er verschwand, als ich ihn erstach. Vielleicht ist er einfach nur in die Schattenwelt zurückgekehrt.“

Seth nickte langsam, dann sah er Joey ernst an.

„Ich will nicht, dass du in die Zwischenwelt oder in die Schattenwelt gehst. Du besuchst unter keinen Umständen Jono. Hast du verstanden?“

Der Blonde nickte.

Auch er hatte an so etwas schon gedacht.

„Ich verspreche es dir. Wenn Damerion jedoch schon ein Schattenwesen ist, warum weißt du nicht darüber Bescheid? Ich denke du kontrollierst sie.“

Yami seufzte. „Die Kontrolle der Schattenwelt ist die meine, ja. Aber ich kontrolliere nicht jedes einzelne Wesen. Ich weiß es nicht, wenn neue geboren werden.“

Immer noch müde kuschelte sich Joey an Kaiba, der in sanft enger zu sich zog.
 

Damerion lehnte sich gegen einen Felsen und betrachtete die Kette und deren Anhänger.

Der blaue Stein war in einen Dreieck geschliffen und kunstvoll in reines Gold eingefasst.

Die Kraft die ihn durchlief strömte auch in seinen derzeitigen Halter.

Der Schwarzhaarige schloss seine Augen und erinnerte sich daran, wie er zu dem Gegenstand gekommen war.
 

[flashback]
 

Der Seemann betrat das Land nicht. Egal wie oft sie nach Atlantis kamen, der Neue an Bord betrat das Land nicht. Eine Tatsache, die die anderen Männer überraschte. Aber dieser Damin war seltsam, nicht nur im Aussehen.

Aber er hatte einen guten Grund.

Würde er Fuß auf dieses Land setzten währe es sein Todesurteil und er hatte noch einiges vor.
 

Es herrschte Aufregung. Unglück suchte das Königreich seit einiger Zeit heim. Erdbeben zerstörten das Land und bei einem solchen Beben war die Königin und die Prinzessin umgekommen.

Der Schwarzhaarige seufzte.

Er wusste, dass besonders der junge Prinz darunter zu leiden hatte.

Ein Gerücht ereilte auch seine Ohren.

Der Stein von Atlantis sollte aus den Besitz der Familie kommen.

Der König wollte ihn loswerden.

Der Mann ballte seine Hände zu Fäusten.

Er war verbannt worden, lebte unter falschem Namen und konnte seine Heimat nicht betreten ohne sofort erkannt zu werden. Das Mal seiner Sünde würde man von weitem an ihm sehen und er hatte keine Chance es zu verstecken.

Damin, der eigentlich Damerion war, spürte, wie eine Wut ähnlich eines Gewitters in ihm aufzog. Der König brachte seinen jüngsten Sohn um sein Erbe.
 

„Habt ihr gehört, der Kapitän ist ein Bekannter des hiesigen Königs!“

Aufmerksam lauschte Damerion dem Tratsch; das war ihm unbekannt.

„Er bekommt eine Fracht, die er im Meer versenken soll. Bestimmt dieser Stein. Es soll eine Kette sein, die der Königin gehört hat und der König will sie nie wieder sehen, weil es für ihn zu schmerzhaft ist.“

/Narren! Alle miteinander! Es ist ein Stein der Macht und nur ein Idiot versenkt ihn im Meer!

Aber dann brauch ich mich nicht anzustrengen. Ich werde den Stein an mich nehmen und bei gegebener Zeit an Jono zurückgeben.\
 

So war der Plan geboren.

Der König kam persönlich auf das Schiff.

Damerion hielt sich im Hintergrund, wenn er erkannt wurde, war sein Leben beendet.

Sein Blick glitt zum Strand und blieb an zwei jungen Männern hängen.

Der eine stand im Sand und beobachtete die Geschehnisse an Schiff, der andere saß am Boden. Im Arm hielt er einen kleines Drachenbaby.

Damerion zog scharf die Luft ein.

Beide Prinzen sahen nicht gut aus. Aber Jono sah aus als ob er zusammenbrechen würde.

Er war blass und hatte abgenommen. Dem Schwarzhaarigen packte die Angst.

Es sah beinahe so aus, als ob Jono selber schon am Tor des Todes stand.

Als der König zu seinen Söhnen zurückkehrte, beobachtete er etwas.

Der sonst immer zu seinen Kindern warmherzige Mann beachtete seinen Jüngsten gar nicht. Er sprach kurz mit den Thronerben, bis er beide stehen ließ.

Jono wurde von seinem Bruder auf die Beine gezogen. Er fuhr dem Kleineren durch die Haare und führte ihn zurück zum Palast.
 

Was geschehen war, wusste Damerion nicht. Er konnte auch nicht darüber nachdenken, denn sie stachen früher als geplant in See.

Zwei Tage waren sie nun unterwegs, als Damerion eines Nachts beobachtete, wie der Kapitän des Schiffes, mit einem kleinen Päckchen zur Reling ging.

Bevor Damerion etwas unternehmen konnte ließ er es mit „Befehl ausgeführt“ ins Wasser fallen.

Entsetzt erkannte der Jüngere, dass er seine Chance verpasst hatte.

Verzweifelt ließ er sich unbemerkt von den anderen Treiben in Wasser fallen.
 

Das Meer umschloss ihn und seine Kleider waren sofort mit Wasser vollgesogen und zogen ihn in die Tiefe.

Aber genau das wollte er. Er hatte nun alles verloren. Auch die Gelegenheit in seine Heimat zurückzukehren. Neben ihm blitzte etwas auf. Wie in Trance streckte der Ertrinkende seine Hand danach aus und als er den Gegenstand umfasste umgab ihn ein Leuchten.

Ein Schmerz durchzuckte ihn und es war ihm als ob er in tausend Stücke gerissen würde.
 

Als er wieder aufwachte, lag er auf Steinen. Er sah sich um. Damerion kannte diesen Ort nicht und es wurde ihm klar, dass er gestorben war.

Er hielt etwas in der Hand. Erstaunt zog er scharf die Luft ein, als er erkannte, was er in Händen hielt. Es war der Stein von Atlantis und das bedeutete, dass er nicht gestorben war.

Der Stein hatte ihn verwandelt, verwunschen, ihn zu einem Wesen gemacht, dass in Schatten lebte, an einen Ort gebracht, von dem es bekannt war, dass ihn der Herrscher von Ägypten verschlossen hielt.

/Die Königin ... ihre Vorfahren waren in der Welt verteilt. Sie meinte, man würde sich selbst verlieren, wenn man den Stein benutzt ohne sein Erbe zu sein.

Aber ich habe mich nicht verloren! Im Gegenteil! Jetzt kann ich Jono zu mir holen und ihn an mich binden! Ich bin Allmächtig geworden. Unsterblich, in einem Reich, dass nicht zerstört werden kann.\

Die Augen des jungen Mannes blitzten auf. „Jono, mein Liebster, bald gehörst du mir!“
 

[flashback ende]

Damerion blickte in den dunklen Himmel.

Diese düstere Landschaft war seit Jahrhunderten sein neues Heim. Er lebte neben den Schattenwesen, hatte ihren Respekt durch Kämpfe erlangt. Sie akzeptierten ihn als machtvolles Schattenwesen. Dennoch war er einsam, er war gefürchtet.

Bald jedoch würde er nicht mehr einsam sein.

Er würde die Schattenwelt bald endgültig verlassen, mit Joey an seiner Seite und dann würde eine neue Weltherrschaft erstehen.

Seite an Seite mit seinem Geliebten würde er jeden vernichten, der sich ihnen in den Weg stellte. /Der Hohepriester und sein lächerliches Spiegelbild werden die Ersten sein, die meine Macht zu spüren bekommen!\



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Kira-no-Lucifer
2008-03-02T22:31:48+00:00 02.03.2008 23:31
hi
danke für die benachrichtigung

das kapi ist toll.

Jetzt wissen wir worum es sich bei den Stein von Atlantis handelt und was Joey/Jono damit zu tun hat.
Dameriun hatte an scheinent nur gute absichten, wenn er ihn wirklich Joey/Jono geben wollte.
Aber dann versteh ich andere Handlungen von ihn nicht.

*freu mich schon auf das nächste kapitel*
*gespannt bin*

_Kisala_

Von:  Doggy-chan
2008-03-02T20:21:52+00:00 02.03.2008 21:21
Hallo!! ^^

Thx für die ENS^^

wieder ein mal ein super kapi!!!! *keks geb* Ich freu mich schon aufs nächste 8>.<8

Joey der arme bakura ist ja sooo fies, aber trotzdem war sein komentar zum schießen

wie gesagt freu mich auf den nächsten teil

cucu yunchen-007
Von: abgemeldet
2008-03-02T20:12:33+00:00 02.03.2008 21:12
thanks für die ENS!
Dieses kapi war der Knaller!Es lohnt sich auf jeden Fall zu warten.
Ich bin so gespannt wie es weiter geht.Wie will Damion Joey holen?
Witzig fand ich Bakuras Bemerkung.Es passt zu ihm sowas zu sagen.
Was ich etwas vermisse ist die Beziehung zwischen Seto und Seth.Das ist doch eine Dreiecksbeziehung,aber SEth ist nur bei Joey.
Er nimmt kaum Seto in den Arm oder ähnliches.
Soll das so sein? Das Seto und Seth sich Joey teilen ,aber selbst kein Bezihung führen?Wenn ja dann habe ich es falsch verstanden.
lg
h2o
Von:  Statjana
2008-03-02T18:24:49+00:00 02.03.2008 19:24
danke für die ENS, =)
super kapitel, sehr interessant, bin gespannt was damerion vor hat, und ob es ihm gelingt Joey an seine seite zu ziehen.
Hast toll geschrieben, freue mich auf den nächsten kapitel =)

lg statjana^^
Von:  Schreiberling
2008-03-02T18:01:20+00:00 02.03.2008 19:01
Hallo.
Danke für die ENS!

Also der Stein gehörte also Jonos Mutter und sollte an ihn übergehen. Ich kann aber nicht verstehen, wie jemand so ein mächtiges Artefakt so leichtfertig verschwinden lassen will.
Ich hätte es sicher nicht so gemacht, dass noch jemand drankommen könnte. Außerdem ist es doch Mist, dass so viele darüber bescheid gewusst haben, dass das Ding versenkt werden sollte.
Ach menno. Eigentlich ärgert es mich einfach, dass jemand wie dieser Damerion überhaupt da rangekommen ist.

Apropo Damerion. Der tut mir nicht leid. Soll er doch da hocken bleiben so lange, wie es geht. Der ist da schon richtig aufgehoben und wenn er zum Schattenwesen würde, das wäre nur richtig.
Allerdings find ich es dann wieder doof, dass auch diese Schattenwesen Kraft haben, alles kaputt zu machen.
Menno.^^

Aber bis zum nächsten Mal.
VLg
Von:  Zack
2008-03-02T17:52:25+00:00 02.03.2008 18:52
das war doch immer so, das joey die frau in der bezieung war
Von:  yaminicole
2008-03-02T17:05:59+00:00 02.03.2008 18:05
Der arme Joey!

Wieviel muss er den noch erleiden.

Gerade nach der geschichte mit den Schatten.

Schreib schnell weiter deine Yaminicole.
Von:  soraya-solan
2008-03-02T16:00:20+00:00 02.03.2008 17:00
Hey,

danke für die Benachrichtigung. Wieder ein super Kapitel!!!!

Am besten fand ich Bakura´s Bemerkung wer die Frau in der Beziehung spielt. *ROFL*

Zu mindestens weiß man jetzt das Dameriun den Stein nicht wirklich geklaut hat, und das er am Anfang wirklich gute Absichten hatte in Bezug auf den Stein. Aber mit der Zeit hat er sich an den Stein verloren und benutzt ihn leider für schlechte dinge. Hoffe er erkennt irgendwann seine Fehler und bessert sich bzw. versucht es wieder gut zu machen. Wenn nicht müssen die anderen natürlich alles unternehmen um Joey zu schützen.

Freue mich schon aufs nächste Kapitel.

LG SS


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