Seine Rückkehr
Hallo alle zusammen. Dies ist eine Gemeinschaftsarbeit von DarkSatire und mir. Wir schreiben abwechselend immer ein Kapitel.
Dies ist von mir.
Viel Spaß
DarkSatire und Lizza
Prolog: Seine Rückkehr
Die Nacht war schon eingebrochen. Leichter Nebel waberte um die Schutzwälle Konhohas herum.
Langsam drang das Mondlicht durch die Wolken, allerdings hellte es den Boden nicht auf sondern lies den Nebel schaurig aufleuchten.
Der Wald, der sich in Richtung des Nordtores öffnete, leuchtete finster und unheimlich in diesem Licht.
Die Chuunins, die am Nordtor Wache hielten, waren keine Anderen als Kiba Inuzuka und Shino Aburame.
Selbst Akamaru und SHino's Insekten spürten die Anspannung in der Luft. Die unangenehme, verunsichernde Spannung, die jeden Windhauch besonders laut erscheinen ließ. Wie die Ruhe vor dem Sturm. Die Luft zitterte förmlich vor Ladung. Wie die drückende Schwüle vor einem Gewitter.
Ja. Heute sollte ES passieren.
Ein junger Mann sprang von Baum zu Baum.
Seine schwarzen Haaren, die unter einer Kaputze versteckt waren, umspielten leicht sein Gesicht.
Plötzlich blieb er stehen.
Vor ihm lag seine Heimat.
Konoha-Gakure.
Wie hatte er es die ganzen Jahre vermisst.
Wie lange war es jetzt her? Er schaute durch den sich lichtenden Wald auf das Nordtor, welches sich dunkel vor ihm aufbäumte.
Ganze fünf Jahre war es jetzt her, dass er das letzte Mal das Nordtor von
Konoha-Gakure gesehen hatte.
Doch all die Jahre wusste er, dass er eines Tages einmal zurückkehren würde.
Nun machte er sich auf. Weiter. Er wollte es endlich erreichen nach all den Jahren.
Hatte er doch seine Heimat verlassen, für ein Ziel, das ihn nach dem Erreichen nur noch mehr zugesetzt hatte.
Er war an seinem großen Ziel selbst zerbrochen, nachdem er alles aufgegeben hatte, um es zu erreichen.
Mit einem leichtfüßigen Sprung, kam er an.
Vor ihm erstreckte sich das rießige Tor, welches er vor fünf Jahren verlassen hatte.
Sein Blick fiel auf zwei Gestalten, die dort Wache hielten.
„Halt! Wer ist da?“ Erklag es von Shino Abrumame. Sasuke hatte ihn sofort wiedererkannt, obwohl er nie viel mit Shino zu tun gehabt hatte.
Misstrauisch blickte Kiba Inuzuka über die Schulter seines Kollegen.
Er konnte Sasuke nicht erkennen, da dessen Gesicht weiterhin von einer Kaputze verhüllt blieb.
"Wer sind sie?", fragte er lauernd und sah die verhüllte Gestalt vor ihm an.
Seiner Frage folgte nur die drückende Stille.
„Ich frage nur noch einmal Wer sind Sie?“, wiederholte er leicht drohend.
„Uchiha, Sasuke!“, murmelte eine tiefe, leise Stimme, doch der WInd trug die Worte weiter.
„Uchiha. Natürlich! Nehmen Sie die Kapuze ab! Sofort! Oder wir müssen Sie töten.“, meinte Shino ungläubig und ging in Kampfposition.
„Tz. Das würdet ihr nicht schaffen!“, meinte die vermummte Person spöttisch, zog aber die Kaputze herunter.
Die Beiden erschraken. Ja! Vor ihnen stand wirklich leibhaftig Sasuke Uchiha.
„Schön, dass du wieder bei uns bist.“, sagte Kiba und klang erfreut.
Komisch, dass sie ihm so blind vertrauten. Oder täuschte er sich. Und sie wollten nur Zeit schinden?
Wie war es möglich, dass sie ihn so einfach gehen ließen, ohne ihn zu verhören oder gar zu töten, da er ein Nuke-nin war?
Sie ließen ihn passieren. Er schritt durch das Tor und stand nun in Konoha.
Sein Blick wanderte über die deutlich sichtbaren Steinköpfe der Hokage, die mächtig über das Dorf ragten.
Zur selben Zeit verließ ein junges Mädchen das Krankenhaus. Sie war erschöpft, da sie Überstunden gemacht hatte.
Sie wollte nur noch nach Hause, soch eine warme Dusche genehmigen und sich in ihr Bett kuscheln, als ihr plötzlich etwas einfiel.
Genau heute vor fünf Jahren hatte sie einen geliebten Menschen verloren.
Es war nun schon fünf Jahre her...und sie vermisste ihn immernoch.
Es war für sie zum Ritual geworden, dass sie immer am Jahrestag seines Verrats zu "ihrem" Platz, den sie so getauft hatte, schlenderte und sich daran erinnerte, was geschehen war.
Sie tat das auch jedes Jahr, obwohl es für sie eine immernoch sehr schmerzhafte Erinnerung war.
Genau hier hatte er sie verlassen. Sie mit einem "ich danke dir für alles" stehen gelassen, ihr einen gezielten Schlag in den Nacken gegeben, damit sie ohnmächtig wurde und ihn nicht daran hindern konnte, das Dorf zu verlassen.
ALs sie an der Bank ankam, schwelgte sie in Erinnerungen an ihn.
An die Zeit, in der sie noch Team 7 waren.
Plötzlich spürte sie ein sehr vertrautes Chakra.
Sie hatte es schon lange nicht mehr gefühlt und sie merkte, dass es unglaublich viel stärker geworden war.
Halb dachte sie, es wäre nur Einbildung.
Doch plötzlich stand er vor ihr.
Ein hochgewachsener Mann, mit nachtschwarzen Haaren und ebenso schwarzen Augen. Seine Haut im Gegenzug war weiß wie Schnee.
Sein Gesicht sah durch und durch erwachsen aus und hatte alle kindlichen Züge verloren.
Der junge Mann war überrascht sie hier zu sehen, doch man merkte es ihm nicht an.
Ihr Aussehen hatte sich verändert. Zwar nicht so, dass er sie nicht wieder erkennen würde, aber sie hatte nun schulterlange Haare.
„Sasuke...?“, hauchte sie. Eine Träne löste sich und lief ihre Wange herunter. Er hob eine Hand und wischte sie weg. Diese Geste löste etwas aus in ihr... Alle Erinnerungen, die sie verdrängt hatte....