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Schwerelosigkeit

Schließ die Augen und lass dich fallen
von

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Gewissenlosigkeit

Autor: -Neya-
 

Story: Original
 

Genres: Humor Shounen-ai, Sarkasmus
 

Rating: PG-6
 

Kapitel: Prolog
 

Schreibstil: Präsens
 

Zeit: ca. 2 Std. mit Unterbrechung
 

Musik: Heartbreaker - Pat Benatar
 

Note: Die Figuren, Schausplätze etc. gehören mir.
 

Kommentar: So, nach einiger Zeit habe ich mich mal wieder dazu entschlossen eine Orginal-FF zu schreiben. Hoffe jemand findet gefallen daran, hab ja schon lange nichts mehr von mir hören lassen.
 


 

Schwerelosigkeit

Schließ die Augen und lass dich fallen
 


 

Prolog: Gewissenlosigkeit
 

Das morgendliche Erwachen stellt für viele einen der unangenehmsten Momente des gesamten Tagesablaufes dar. Egal wie lang oder kurz die Nacht zuvor auch gewesen ist, ob man gelernt oder sich in irgendeiner billigen Absteige die Kante gegeben hat, die Augen am nächsten Morgen wieder zu öffnen, kann manch einen wirklich runterziehen.
 

Jannik blinzelt grummelnd und schließt die Augen abermals. Die Sonne, die durch die peinlich sorgfältig aufgehängten Gardinen fällt, wirft einen hellen Strahl auf das Kopfkissen, als wolle sie die dort gerade aufwachende Person zusätzlich schikanieren.
 

Leise atmend reibt sich Jannik über die Stirn. Sein Schädel brummt gewaltig und ihm ist warm, um nicht zu sagen heiß. Der Geruch von Zigaretten und billigem Whisky liegt in der Luft und der warme Atem, der seinen Nacken streift, lässt ihn innerlich resignieren. Sich unter der Decke windend, verrenkt er seinen Hals, sodass er der schlafenden Person hinter sich, direkt ins Gesicht blicken kann.
 

Das stetige Ticken des Weckers ist im Hintergrund zu hören und Jannik fährt sich durch die kurzen Haare. Vorsichtig hebt er den Arm des älteren Mannes an, der sich um seinen Oberkörper gelegt hat und schlüpft aus dem sichtlich zerwühlten Bett. Wo hat er seine Klamotten gelassen? Noch im Halbschlaf sucht er den Schlafzimmerboden nach seinen Sachen ab, aber Fehlanzeige.
 

Ein leises Schnarrchen geht von dem noch schlafenden Mann aus, als er sich umdreht und dem Fenster den Rücken zuwendet. Jannik seufzt leise und verlässt den Raum. Sich die Augen reibend, schlurft er in die Küche. Sein Magen rebelliert, abgesehen davon, fühlt sich sein Kopf an, als hätte er zwischen Hammer und Amboss gelegen. In diesem Haus gibt es doch ganz bestimmt Tabletten.
 

Beim Anblick der vielen Chromelemente in der Küche, muss er leicht grinsen. Die arme Ehefrau, was die hier zu putzen hat, damit nicht überall Fingerabdrücke zu sehen sind, mag er sich gar nicht vorstellen. Mit einer knappen Handbewegung schaltet er das Radio ein und tappst hinüber zum Kühlschrank. Seine Kehle ist ausgetrocknet. O-Saft oder doch besser Milch?
 

Nach kurzem Überlegen, zieht er es doch vor, sich den Saft einzuverleiben. //Halb 9…//. Sein Blick verweilt auf der Wanduhr, als er die Saftpackung zum Mund führt und einen großen Schluck nimmt. Sein Hals fühlt sich so kratzig an und er räuspert sich laut.
 

Vielleicht hat er es gestern doch ein klein wenig übertrieben mit den Zigaretten. Normalerweise raucht er nicht, aber gestern war es eher ein Mittel zum Zweck und somit nur eine Ausnahme. Nikotin gibt ihm nichts, aber der Sportlehrer seiner Gesamtschule scheint eine Schwäche dafür zu haben.

Dabei sollte man ja eigentlich in dieser Position ein Vorbild für seine Schüler sein, aber in dem Falle, war es Jannik nur recht, dass er einen Vorwand hatte, um ihn gestern in der Bar anzusprechen.
 

Jannik horcht auf. Hat er da gerade jemanden an der Eingangstür gehört, oder kam das Geräusch aus dem Radio? Neugierig lehnt er sich in den Türrahmen und beobachte eine schon etwas ältere, brünette Frau dabei, wie sie sich ihre Schuhe im Flur auszieht und ihre Jacke an die Garderobe hängt. Die Saftpackung in der Hand haltend, legt er den Kopf schief und zählt die Sekunden, wie lange es wohl dauert, bis sie auf ihn aufmerksam wird.
 

Ein erschrockenes Keuchen geht von ihr aus, als sie sich umdreht und bei Janniks Anblick ihre Tasche fallen lässt. Jannik hebt kurz die Hand, als wolle er sie begrüßen und zwinkert ihr zu.
 

Die Farbe weicht ihr aus dem Gesicht und ihr Mund bildet nur noch einen dünnen Strich. Das Entsetzen spiegelt sich regelrecht in ihren Augen wieder, aber wer würde schon ruhig bleiben, wenn ein 19-jähriger, nackter Junge im Türrahmen der eigenen Küche steht, und einen begrüßt, als wäre es das normalste auf der Welt?
 

Ohne ein Wort zu verlieren, stolpert sie durch den Flur, vorbei an Jannik, der ihr nur amüsiert hinterher blickt, als sie die Tür zum Schlafzimmer aufreißt und schreiend etwas, das in seinen Ohren stark nach der Nachttischlampe klingt, auf den Boden schmeißt.
 

In diesen Momenten ist es ratsam das Feld zu räumen, um den Ehepartnern die Möglichkeit zu bieten, sich in Ruhe zu unterhalten. „Du verdammter Scheißkerl“, vernimmt Jannik ihre schrille Stimme, und erblickt just in diesem Moment seine Klamotten, die ein wenig wüst über Sofa und Teppichboden verteilt liegen.
 

Gelassen greift er nach seiner Shorts, während im Hintergrund der Krach immer lauter wird. „Beruhigen..? Wie soll ich mich beruhigen, wenn du in unserem Haus herumhurst!“. Schon unterhaltsam, wenn zwei sonst immer so gefasste Erwachsene ausrasten, und sich gegenseitig Beschimpfungen an den Kopf werfen, die einem selbst nicht so einfach über die Lippen gehen würden.
 

Wo hat er noch gleich seine Tasche gelassen? Jannik blickt sich leicht genervt um. Wie er solche großen Wohnhäuser doch verabscheut. Nichts findet man wieder. Leicht verdutzt beobachtet er seinen Sportlehrer, der ebenfalls im Adamskostüm aus dem Schlafzimmer stolpert und dem ihm nachgeworfenen Wecker versucht auszuweichen. Aber scheinbar scheint die Liebe zum Sport bei seiner Frau genau so gut vertreten zu sein, da sie ziemlich gut zielen kann, trotz ihrer Aufgebrachtheit.
 

Sich die schmerzende Schulter haltend, wirft er Jannik einen gehetzten Blick zu, bekommt aber kein Wort über die Lippen. Scheinbar dämmert ihm so langsam, was er gestern Nacht eigentlich getan hat.

Jannik lächelt sacht, schnappt sich seine, neben dem Sofa aufgetauchte Tasche und bewegt sich gemächlich in Richtung Flur. In seine Turnschuhe schlüpfend, zieht er die Haustür auf und atmet einmal tief durch. Frische Luft, das beste Mittel gegen seine Kopfschmerzen. Es scheint ein schöner Tag zu werden, wenn man die lästigen Hintergrundgeräusche jetzt mal ausblendet.
 

Geräuschvoll zieht er die Tür hinter sich zu und überlässt seinen Sportlehrer seinem Schicksal. Die Treppe hinunter steigend, zieht Jannik ein kleines grünes Buch aus seiner Tasche und schlägt es recht weit hinten auf. Seine Augen gleiten über die Seite, ehe er seinen Kugelschreiber zückt und einen weiteren Punkt seiner Liste abhakt.
 

- Vom Sportunterricht befreit werden
 

„Check.“
 

tbc...
 

Kommentar: So, das mal zum Prolog. °^°

Kommis und Kritik immer gern gesehen.

@Favo-User: Ich freue mich, wenn ich auf die Favoritenliste komme, aber ein Kommentar wär natürlich schön. ^^
 

Wenn ich kein Feedback bekomme, geh ich davon aus, dass die Story keinen interessiert und werde dann auch nicht weiter umsonst Kapitel hochladen. ,__,

Meinungen sind mir schon wichtig.
 

Wer eine ENS haben will, wenn ich ein neues Kap hochlade, kann mir bescheid geben. ^^
 

Baba -Neya- ("^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  black_-_rose
2008-10-04T19:57:05+00:00 04.10.2008 21:57
kann dem vorangegangenem nur zustimmen...
mal sehen was nch so folgt/ auf seinere Liste steht
lg
Von: abgemeldet
2008-04-28T20:50:49+00:00 28.04.2008 22:50
Wow, das ist echt mal ein erstes Kapitel, das Lust auf mehr macht. Ich bin sehr darauf gespannt, warum Jannik so ist wie er ist, was es mit seinem/r Buch/Liste auf sich hat und vieles mehr. Ich hoffe, die Story wird nicht in der Versenkung versinken, wäre wirklich schade nach so einem fesselnden und amüsierenden Anfang. *fav*
Von: abgemeldet
2008-04-23T19:54:35+00:00 23.04.2008 21:54
Wow das ist irgendwie heftig.... aber auch super spannend!! Du hast mich neugierig gemacht und die story kommt auf jedenfall auf meine favo liste :)
super liebe grüße,
sei-chan
Von: abgemeldet
2008-03-24T10:56:33+00:00 24.03.2008 11:56
Schönen guten Morgen! ^o^

Wie genial! Der gute nimmt sich scheinbar wirklich das was er braucht! Richtig genial!! Freu mich schon riesig wenns weiter geht!

Also dann, cya ^o^y
Von:  Sookie
2008-02-29T19:17:31+00:00 29.02.2008 20:17
Hallo!
Der Anfang ist ja schon mal vielversprechend, so kann man sich auch vom Sportunterricht befreien lassen XD
Bin echt gespannt wie es weiter geht.
liebe Grüße Seto
Von: abgemeldet
2008-02-07T19:30:14+00:00 07.02.2008 20:30
Würde mich auch interessieren, wie es weitergeht :)
Finde es an manchen Stellen etwas hinderlich, wenn du zu oft das Gerundium benutzt, aber sonst hast du eine schöne Schreibart und auch der Präsensstil ist mal etwas anderes :)

Gruß
ninive
Von:  Scharllany
2008-02-07T18:02:39+00:00 07.02.2008 19:02
eine herrliche methode sich vom sportunterricht befreien zu lassen... xD
aber der arme sportlehrer.. *gg* xD

bin ja gespannt, was da noch so auf seiner liste steht.. x3~
Von: abgemeldet
2008-02-07T17:52:05+00:00 07.02.2008 18:52
Hey!
Das ist ja mal was ganz ausgefuchstes. Dieser Jannik^^. Ich find seine Methode seine Ziele zu erreichen echt heftig^^
Ich bin schon ziemlich gespannt wie es weiter gehen wird... Ich hoffe doch sehr, dass ihn irgendetwas(wer) daran hindern wird, so weiter zu machen auch wenn es recht lustig war^^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel!

LG
Von: abgemeldet
2008-02-06T19:30:39+00:00 06.02.2008 20:30
Hi,da hast du ja anscheinent ein ganz durchtriebenes Früchtchen ins Rennen geschickt bin gespannt was noch auf seiner Liste steht ,und wie das durchsetzt.Bye tigrelilie


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