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Vampire in love

Vampire sind auch nur Menschen
von

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Kampf auf Leben und Tod

„Ich werde an Sasukes Stelle kämpfen.“

Nach Kakashis Worten herrschte überraschte Stille. In Sakuras Kopf rauschte es nur noch. Egal ob Sasuke oder ihr Vater kämpfte, beides war etwas, das Sakura nicht miterleben wollte. Während sie sich dies dachte, war ihre Mutter aufgesprungen. Hanami griff nach dem Arm ihres Mannes und sah ihn flehend an, sagte jedoch nichts. Jedes Wort wäre nur eine Verschwendung. Kakashi hatte seine Meinung getroffen und würde diese nicht so schnell ändern.

„Was soll das? Es wird einen Kampf zwischen mir und dem Menschen geben!“

Oh, wie gerne würde sie Sasori eine reinhauen. Schon wieder passte es Sasori nicht, was vor sich ging. Doch bevor Sakura ihrer Wut in einer unüberlegten Handlung freien Lauf lassen konnte, mischte sich zu ihrem Leidwesen Sasuke ein.

„Ich werde kämpfen.“

Viel zu ernst und sicher kamen die Worte über die Lippen des Uchiha, was ein selbstzufriedenes Lächeln auf Sasoris Gesicht zauberte.

„Hör auf mit der Scheiße!“ kam es da lautstark von Naruto. Als sich mehrere vampirische Augenpaare auf ihn richteten, zuckte er jedoch zusammen und gab kleinlaut ein „Entschuldigung“ von sich.

Sakura war es egal, was für Beweggründe Sasuke haben mochte. Sie würde dafür sorgen, dass ihr Freund nicht einfach eine Kamikaze-Aktion hinlegen würde! Vor Angst und Wut stand Sakura auf, funkelte Sasuke an und hätte ihn am liebsten solange geschüttelt, bis er ohnmächtig wurde.

„Hör auf mit der Scheiße! Ob du es hören willst oder nicht, gegen Sasori hast du keine Chance. Mein Vater dagegen schon. Entweder lässt du ihn kämpfen oder ich werde Sasori heiraten!“

Nach dieser Ansage blickte Sasuke beleidigt drein, Sasori dagegen grinste triumphierend. Kakashi schloss seine Frau in die Arme, während Jia-Fei Sakura mit hochgezogener Augenbraue bedachte. José und Erik dagegen schienen, als würden sie gerne die Sache hinter sich bringen. Sakura war das alles egal.

Deutlich leiser und eindringlicher flehte Sakura Sasuke an.

„Bitte, tu das nicht. Was soll ich ohne dich tun? Ich will dich nicht verlieren.“

Für Kakashi schien dies das Stichwort zu sein. Sasukes Reaktion nicht abwartend, richtete sich Sakuras Vater an Jia-Fei.

„Ihr kennt das Gesetz ebenso gut wie ich. Ich kann an Sasukes Stelle antreten, da es sich um den Seelenverwandten meiner Tochter handelt. Damit gehört er bereits zu meiner Familie und ich bin für ihn verantwortlich.“

„Wissen wir.“

José winkte Kakashis Worte ab, erhielt dafür jedoch einen strengen Blick von Jia-Fei. Es war Erik, der nickend erklärte: „Der Kampf wird zwischen Sasori und Kakashi Hatake stattfinden. Ein Kampf, Mann gegen Mann, bis einer von beiden stirbt. Der Überlebende entscheidet, wen Sakura Hatake heiraten wird.“

Obwohl Sasuke noch keine Anstalten machte, hielt Sakura ihm vorsichtshalber den Mund zu. Sie war sowieso schon genügend aufgekratzt und hatte Angst um ihren Vater. Da sollte sich Sasuke nicht noch irgendwelchen Ärger einheimsen.

„Der Kampf findet auf der Stelle statt. Irgendwelche Einwände?“

Fragend richtete sich Jia-Feis Blick auf jeden der Anwesend. Vor allem bei Sasori, Kakashi und Sasuke verweilte ihr Blick einen Moment länger als bei den anderen. Zu Sakuras Erleichterung schwieg Sasuke. Er setzte sich sogar wieder auf seinen Platz.

Hanami stand bei Kakashi, flüsterte ihm Worte zu, die Sakura allerdings nicht verstand. Wenngleich sie nicht glücklich wirkte, lächelte sie ihren Mann zuversichtlich an und gab ihm einen kurzen Kuss. Auch Sakura ging zu ihrem Vater. Voller Sorge schmiss sie sich in seine Arme.

„Pass auf dich auf, ja?“ sagte sie an seine Brust gepresst.

Aufmunternd fuhr Kakashi ihr über Rücken und Kopf.

„Ich weiß auf mich aufzupassen.“

„Ich hab dich lieb.“

„Ich dich auch, mein Schatz.“

Ein ungehaltenes Räuspern von Jia-Fei beendete den Vater-Tochter Moment. Mit glänzenden Augen setzte sich Sakura zwischen Hanami und Sasuke. Voller Sorge griff sie nach der Hand ihrer Mutter. Auch Sasuke griff nach Sakuras Hand, umschloss sie fest und lächelte sie schräg an.

„Dein Vater ist wie Superman. Er wird das schon schaffen.“
 

„Die Kämpfer treten nach vorne“, erteilte Erik den Befehl.

Der Tisch sowie die Stühle der Ratsmitglieder war verschwunden. Alle Anwesenden hatten sich am Rande des Zimmer positioniert. Wenn Vampire kämpften, konnte so einiges kaputt gehen – erst recht Menschen – und meist benötigten sie viel Platz. Lediglich Erik stand in der Mitte des Raumes und wartete darauf, das Kakashi und Sasori zu ihm kamen.

Als beide Kämpfer in der Mitte des Raumes angekommen waren – Erik stand zwischen ihnen – erklärte er noch einmal kurz die Regeln. Kurzum, es war alles erlaubt, solange es in diesem Raum stattfand. Der Kampf war erst vorbei, wenn einer von beiden starb oder aufgab. Letzteres geschah in der Regel nur sehr selten.

Nachdem Kakashi und Sasori erklärten, alles verstanden zu haben und den Regeln zuzustimmen, hielt Erik seinen ausgestreckten Arm in die Mitte. Sofort gingen Kakashi und Sasori in Kampfhaltung. Letzterem waren bereits die Fangzähne herausgeschossen. Seine Augen leichteten leicht grünlich auf.

Hanami und Sakura konnten kaum einen klaren Gedanken fassen. Mutter und Tochter beteten beide um das Wohl von Kakashi, während sie fest ihre Hände hielten. Sasuke stand inzwischen hinter ihnen. Beruhigend legte er eine Hand auf Sakuras Schulter. Naruto und Itachi hielten sich gänzlich zurück. Man konnte schon fast meinen, sie wären gar nicht mehr anwesend. Bangend musste Sakura zusehen, wie Eriks Arm in die Höhe schnellte. Zeitgleich rief er „los!“ und ging ein paar Schritte zurück.

Sofort rannte Sasori auf Kakashi zu, die Fänge gefletscht, die Krallen ausgefahren. Kakashi ging leicht in die Knie, umfing mit beiden Armen den angreifenden Vampir um die Mitte und schleuderte ihn beiseite. Sasori fiel auf den Boden und rollte einige Meter über den Boden. Schnell hatte sich Sasori wieder gefangen, sprang auf und startete einen erneuten Angriff. Die rechte Hand war zu einer Faust gekrümmt, die direkt auf Kakashis Gesicht zielte. Mit einem kleinen Schritt zur Seite kam Kakashi außer Reichweite. Sofort kam Sasoris Linke. Mit ausgefahrenen Krallen zielte er auf den Hals seines Gegenübers. Sakuras Herz blieb beinahe stehen, als sie mitansehen musste, wie Kakashi seinen Kopf nach hinten zog. Kurz darauf bildete sich auf seinem Hals ein kleines Blutrinnsal.

Bei dem Anblick des Kratzers, verzog sich Sasoris Gesicht zu einer schadenfrohen Fratze. Kakashi jedoch ließ sich nicht beirren. Mit gleichgültiger Miene wartete er auf den nächsten Angriff. Dieser folgte prompt. Mehrere Faustschläge und Tritte prasselten auf Kakashi ein. Mit gekonnter Schrittfolge konnte Kakashi so den meisten Angriffen bereits ausweichen. Für alle anderen schnellte sein Arm hoch und blockte die Schläge ab. Bei dem letzten Angriff griff Kakashi, mit der Hand des blockenden Arms, nach Sasoris Unterarm und blockierte so diesen. Mit der freien Hand holte Kakashi aus und schlug Sasori mehrfach ins Gesicht. Ein Handkantenschlag gegen Sasoris Kehlkopf schlug jedoch fehl. Irgendwie schaffte es der rothaarige Vampir rechtzeitig in die Hocke zu gehen und mit dem hinteren Bein zu einem Tritt auszuholen. Notgedrungen ließ Kakashi den Arm seines Angreifers los. Mit einem Sprung rettete er sich aus Sasoris Reichweite und ging gleich wieder in seine Kampfhaltung über.

Blut floss aus Sasoris Nase. Über seinem linken Auge hatte er eine blutende Platzwunde. Doch aufgrund der enormen Selbstheilungskräfte eines Vampirs, geronn das Blut schnell und hörte auf über sein Gesicht zu fließen. Mit dem Handrücken wischte sich Sasori das störende Blut aus dem Gesicht. Er ließ sich nicht anmerken, mehrere feste Faustschläge ins Gesicht abbekommen zu haben.

Bei Sasoris nächsten Angriff, stoppte Kakashi diesen, indem er sein Bein anzog und damit austrat. Der Stampftritt traf Sasori direkt in den Magen und ließ seinen Oberkörper zusammenkrümmen. Sakura wusste, dieser Tritt konnte verheerend sein, vor allem von einem Vampir ausgeführt. Es würde sie nicht wundern, wenn Sasori nun einige innere Verletzungen davongetragen hätte.

Während Sakura zusah, wie ihr Vater nach Sasoris linken Arm griff und ihn zu sich zog, schlug ihr Herz vor Aufregung schneller. Die Chancen standen im Moment ziemlich gut für Kakashi.

Kaum war Sasori nah genug, zog Kakashi ihn so, das Sasoris linker Arm vor Kakashis Brust lag. Über den ausgestreckten Arm glitt Kakashis angewinkelter, rechter Arm. Sein Ellbogen zielte direkt auf Sasoris Kehlkopf. Im letzten Moment riss der Rothaarige seinen Kopf nach unten. Kakashis Ellbogen schlug mitten in sein Gesicht. Das Brechen von Sasoris Nase und Jochbein waren laut und deutlich zu hören, doch er gab nicht einen Ton von sich. Unbeirrt machte Kakashi weiter. Er stellte sich ein wenig seitlich, blockte Sasoris linken Arm mit seinem rechten und verpasste ihm weitere Faustschläge ins Gesicht. Sasori konnte nichts tun. Musste die einprasselnden Schläge über sich ergehen lassen. Das er sein Gesicht von Kakashi wegdrehte, half ihm auch nicht viel.

Blitzschnell wechselte Kakashi seinen Arm, mit dem er Sasori blockte. Sein nun freier rechter Arm schnellte vor. Sein Unterarm traf den Kehlkopf und drückte ihn ein.

Sakura musste an sich halten um nicht vor Freude aufzuspringen. Sasori stolperte unter der Wucht des letzten Schlages zurück. Keuchend hielt er sich den eingedrückten Kehlkopf. Wenngleich Vampire den Menschen körperlich überlegen waren, so benötigten sie ebenso Sauerstoff zum Atmen, wie Menschen. Ein Mensch starb innerhalb weniger Minuten, wenn er solch eine Verletzung erlitt. Ein Vampir hatte ein wenig länger Zeit. Wenn Sasori sich zusammenraffte und Kakashi umbrachte, so hätte Sasori eine reelle Chance zu überleben.

Sasori schien zu denselben Schlussfolgerungen wie Sakura gekommen zu sein. Den Schmerz außer Acht lassend, ging er keuchend, der Atemnot nahe, auf Kakashi los. Tritte und Schläge donnerten auf ihn ein. Erneut blockte Kakashi diese ab. Doch nicht alle. Ein Tritt landete in Kakashis Gesicht, schleuderte seinen Kopf zur Seite.

Neben Sakura keuchte ihre Mutter geschockt auf.

Kakashi konnte nicht so schnell reagieren. Sasoris nächsten Schlag konnte er weder sehen, geschweige denn abwehren. Die nächsten zwei Schläge landeten in Kakashis Gesicht. Der Dritte schlug in seinen Rippen ein. Ein lautes Krachen machte deutlich, das mindestens eine Rippe gebrochen war.

Sakuras Herz blieb stehen. Mit angehaltenem Atem sah sie mit an, wie Sasori zu seinem finalen Schlag ausholte. Seine krallenartige Hand zielte direkt auf Kakashis Herz. Sakura wusste genau, was der Rothaarige beabsichtigte. Er wollte Kakashis Brust durchstoßen und sein Herz herausreißen. Das Sasori mit seiner schwerwiegenden Verletzung noch so gut kämpfen konnte, schockte Sakura.

Unaufhaltsam schoss Sasoris, zu Krallen gekrümmte, Hand vor. Die Finger rissen den Stoff von Kakashis Oberteil, als er endlich reagierte. Kakashi schwang seinen linken Arm über den Kopf, presste ihn an seinen Oberkörper und schob den ausgestreckten Arm über seine Brust und damit auch Sasoris Arm weg. Zeitgleich schoss seine rechte Hand vor und schloss sich um Sasoris Kehlkopf.

Erleichtert atmete Sakura auf. Wenngleich der Kampf noch nicht vorüber war, standen Kakashis Chancen jetzt wirklich gut. Langsam aber stetig steigerte Kakashi den Druck seiner Hand um Sasoris Kehle. Die bereits vorhandene Verletzung ließ Sasori nur nach Luft ringen. Jetzt jedoch ging er zusätzlich in die Knie. Keuchende, würgende Laute waren alles, was Sasori noch fähig war, von sich zu geben.

„Gibst du auf?“ erklang da deutlich und klar Kakashis Stimme.

Um Sasori die Chance auf eine Antwort zu geben, lockerte er ein wenig seinen Griff, doch nicht zu sehr. Sasori sollte keine Möglichkeit haben, sich zu befreien. Röchelnd und mehr gehaucht kam ein „niemals“ aus seinem, vor Schmerz verzerrtem Mund.

Das war für Kakashi das Signal. Mit einem Ruck zur Seite riss Kakashi Sasori den Kehlkopf heraus. Blut spritzte. Achtlos ließ Kakashi das wichtige Organ fallen. Doch für einen Vampir war dies nicht unbedingt tödlich. Nicht, solange er die Möglichkeit hatte, an frisches Blut zu gelangen. Blut, das hier im Salon genügend vorhanden war.

Daher beugte sich Kakashi zu dem Sterbenden hinab. Schon fast zärtlich umschlossen seine Finger Sasoris Gesicht. Mit einem Ruck und lauten Krachen, brach er Sasori das Genick. Sein Herz konnte Kakashi immer noch entfernen. Jetzt war es nicht unbedingt nötig.

Als er den Kopf losließ, fiel Sasoris lebloser Körper zu Boden. Kakashi hatte sich noch nicht ganz aufgerichtet, da rannte Hanami bereits auf ihn zu und warf sich erleichtert gegen ihn. Ihre Arme umfingen ihren Mann, während Kakashi leise aufstöhnte. Seine gebrochenen Rippen meldeten sich zu Wort. Doch es hinderte auch Sakura nicht daran, überschwänglich zu ihrem Vater zu rennen und, gleichzeitig lachend und weinend, in die Umarmung ihrer Eltern einzufallen.
 

Sasori war tot. Sakura war frei.

Immer wieder musste sich Sasuke dies sagen. Er konnte es noch gar nicht genau begreifen. Wie in Trance wurde er in eine kräftige Umarmung seines Bruders gezogen. Wie in Trance fiel ihm Sakura überglücklich um den Hals und küsste ihn. Wie in Trance sah Sasuke zu dem Leichnam, den Erik gerade über seine Schulter warf. Es war nicht nötig das noch jemand den Sieger kürte.

Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht kam Kakashi auf ihn zu. Noch immer stand Sasuke an seinem Platz. Hatte sich den ganzen Kampf und die Zeit danach nicht vom Fleck gerührt. Als sich eine schwere, kühle Hand auf seine Schulter legte, sah Sasuke auf. Noch immer lächelte Kakashi ihn an.

„Willkommen in der Familie“, sagte Kakashi augenzwinkernd.

Eine Sekunde darauf fiel Hanami ihrem Mann wieder um den Hals. Erneut stöhnte Kakashi auf.

„Weib, vergiss nicht, meine Rippen sind gebrochen.“

„Und deswegen gehörst du ins Bett!“

Entschieden blickte Hanami ihren Mann an. Aus den Augenwinkeln konnte Sasuke sehen, wie Jia-Fei zustimmend nickte.

„Wir sind hier fertig. Wir werden uns um Sasoris Leichnam kümmern und jetzt gehen.“

Mit diesen Worten schritt Jia-Fei, gefolgt von José zum Ausgang. Bei Kakashi, Hanami und Sasuke blieb sie noch einmal stehen.

„Gut gekämpft, Kakashi. Sakura kann froh sein, solch einen aufopferungsvollen Vater und einen solch mutigen Freund zu haben.“

Mit einem Nicken an Kakashi und Sasuke, schritt sie an ihnen vorbei. Kurz darauf fiel die Haustür ins Schloss. Die Ratsmitglieder hatten das Haus verlassen. Als ob dies ein Signal für Sasukes Körper wäre, knickten seine Beine ein. Sie waren zu schwach, um seinen Körper aufrechtzuhalten. Bevor er jedoch gänzlich auf den Boden fallen konnte, war Sakura bereits bei ihm. Sie zog ihn auf seine Beine und erklärte lächelnd: „Ich denke, Papa und Sasuke können ein wenig Ruhe gebrauchen.“

„Ganz meiner Meinung“, stimmte Hanami ihrer Tochter zu.

Mit einem breitem Lächeln im Gesicht half Sakura Sasuke in ihr Zimmer hoch. Er bekam kaum etwas davon mit. Seine Gedanken drehten sich immer noch um die Tatsache, dass ihre Beziehung keinerlei Gefahr mehr ausgesetzt war. Ihre gemeinsame Zukunft war in greifbare Nähe gerückt.

Nur am Rande bemerkte Sasuke noch, wie Hanami im Salon Naruto erklärte: „Ich bringe dich gleich wieder in dein Zimmer. Sobald ich Kakashi in sein Bett gebracht habe.“

„Ich brauche nicht…“

„Doch, brauchst du, Liebling. Itachi, du bist herzlich eingeladen, die Nacht hier zu verbringen.“
 

Der nächste Tag brach an. Die Nacht ging von dunklem blaum in sanften rot und Orangetönen über in den ruhigen Morgen. Das silberne Strahlen des Mondes wurde zu einem weichen, gelben Schein der aufwachenden Sonne.

Schon lange nicht mehr hatte Sakura einen Sonnenaufgang so sehr genossen wie diesen. Gemeinsam mit Sasuke lag sie im taunassen Gras im Garten. Zusammen beobachteten sie das spektakuläre Farbenspiel.

Ihr Kopf ruhte auf Sasukes Brust. Ruhig lauschte sie seinem kraftvollem Herzschlag. Genoss seine Berührungen. Seine Finger fuhren langsam und bedächtig über ihr Haar, die Schultern und den Rücken. Ein wohliger Seufzer entwich Sakura.

„Sollen wir langsam wieder ins Haus?“ fragte Sasuke mit weicher, andachtsvoller Stimme, als wolle er nicht zu laut sein. Als hätte er Angst, ein zu lautes Geräusch könnte das Naturspiel – Niedergang und Auferstehung eines neuen Tages – zerstören.

„Ist dir kalt?“

„So langsam wird mir etwas frisch“, gestand Sasuke.

„Wir liegen ja auch schon einige Zeit hier.“

In der Tat. Nach dem Kampf und dem Trubel der danach herrschte, verkrochen sich Sakura und Sasuke in ihrem gemeinsamen Zimmer. Als sie sicher waren, das es allen gut ging und Kakashi von seiner Frau gut versorgt wurde, widmete sich das junge Pärchen sich ihren Bedürfnissen.

Eine so ausgiebige, leidenschaftliche und vollkommene Nacht hatte Sakura nie zuvor erlebt. Vor etwa einer Stunde waren sie gemeinsam nach draußen gegangen. Ihre erhitzten Leiber hatten ein wenig Abkühlung in der lauen Nacht gesucht.

„Außerdem könnte ich etwas Schlaf vertragen.“

Sakura glaubte Sasuke jedes Wort. Sie waren die ganze Nacht über wach gewesen. Ruhe und Erholung hatte auch ihr Körper und vor allem ihr Geist nötig. Nach einigen Stunden tiefen Schlafs würde Sakura wohl endlich vollständig realisieren, was für weitreichende Folgen diese Nacht mit sich gebracht hatte.

Sasuke erhob sich und half Sakura auf die Beine. Ihre Hände verschränkten sich ineinander. Langsam gingen sie gemeinsam auf das Haus zu, ließen die sterbende Nacht hinter sich und begrüßten den neuen Tag. Ihr neues Leben. Ihre gemeinsame Zukunft.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey ^^
Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen, auch wenn es verhältnismäßig gut war. Ich fand aber, hier wäre ein schönes Ende.
Vor allem hoffe ich, dass die Kampfszenen verständlich waren. Ich habe mir sehr viel Mühe damit gegeben. Falls es jemanden interessiert, die ganzen Moves gibt es wirklich ^^ Ich habe mich da sehr an meinem eigenen Kung Fu Stil gehalten, den ich mache. War also nicht so ganz Ninja-like, aber sie sind ja hier zum Glück keine Ninjas xD
Wir befinden uns ja auch gerade auf der Zielstrecke. Jetzt kommt nur noch ein Kapi, dann ist die ff vorbei!
Also freut euch auf das nächste Kapi :) Und ich werde jetzt diese Woche, spätestens nächste Woche, eine neue SakuxSasu ff heraus bringen. Sobald sie da ist, sage ich hier noch mal bescheid :) *wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Mei2001
2015-07-23T13:20:03+00:00 23.07.2015 15:20
super Kapi XD
Von:  fahnm
2014-08-27T00:34:49+00:00 27.08.2014 02:34
Spitze Kapi^^
Antwort von:  Yuri91
27.08.2014 13:11
danke ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2014-08-25T19:16:47+00:00 25.08.2014 21:16
ein tolles kapitel. ist auf jeden fall ein schöner abschluss davon *-*
das nächste kapi wird bestimmt auch toll *-*
freue mich schon auf deine nächste geschichte! ^^

greetz
Antwort von:  Yuri91
25.08.2014 21:18
danke schön :)
Hatte schon überlegt, hier die ff enden zu lassen... aber ein kapi gibts ja doch noch ;)
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-08-25T17:34:54+00:00 25.08.2014 19:34
toller kampf gut das sakuras vater starg ist.biss dann.
Antwort von:  Yuri91
25.08.2014 20:39
danke ^^
ja, zum Glück. Aber hey, es ist auch Kakashi xD
Von:  Cherry_the_Vampire
2014-08-25T16:42:59+00:00 25.08.2014 18:42
Erste^^

Hey, aldo ich muss sagen dass, das Kapi echt erste Sahne ist.
Den Kampf hast du gut beschrieben auch die Gefühle und Gedanken.
Freu mich auf das nächste Kapi.
Schade das die FF dann vorbei ist.

Und danke für die ENS.

L
Lg
Cherry_the_Vampire
Antwort von:  Yuri91
25.08.2014 18:46
Danke ^^
Aber ich muss dich enttäuschen, du bist leider nicht erste xD Aber über den Kommi freue ich mich natürlich ;) Freu mich sehr über dein Lob :D
Und kein Ding. ENS sind ja schnell verschickt^^
Antwort von:  Cherry_the_Vampire
25.08.2014 18:49
Laden ist scheiße gelaufen... Hat solange geladen (ganze 10 Minuten)
Antwort von:  Yuri91
25.08.2014 18:50
oh weh. aber ist ja nicht schlimm^^
Von:  Cosplay-Girl91
2014-08-25T16:41:14+00:00 25.08.2014 18:41
Schade, dass die FF bald vorbei ist, aber so muss es ja mal sein ...
Cool, dass du bald eine neue FF rausbringst XD
Super, die Beiden können glücklich werden und Sasori ist tot *jubel* *freudenschrei* *ganz großen Grinsen auf dem Gesicht*
Mach weiter so :)
Lg
Antwort von:  Yuri91
25.08.2014 18:45
danke ^.^
Ja. Hab ich dir noch nicht von der neuen ff erzählt? ... Sorry ^^ Erzähl wohl als nur von den ffs, die ich grad am schreiben bin ^^
LG


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