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Der Orden der Escaflowne

Ein anderes Leben
von

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Brüder

Gerade als die Tür aufgesprungen war, hörte er bereits das Klicken des Abzugs der Waffe, die ihm an die Schläfe gedrückt wurde. Doch als der Lichteinfall stärker wurde, verringerte sich auf einmal der Druck an seinem Kopf, die Waffe sank langsam hinunter. Behutsam drehte sich Silvio zur Seite und blickte seinem Feind ins Gesicht. Dieser war erstarrt und konnte den Blick nicht von ihm lösen. Auch Silvio hatte das Gefühl diesen Mann zu kennen, doch wieder nur verschwommene Bilder. Er schüttelte den Gedanken ab und nutzte seine Chance. Er schlug Van hart ins Gesicht, dieser sackte stöhnend zusammen und kauerte nun vor ihm auf dem Boden. Er ging um ihn herum und richtete seine Waffe auf ihn. „So, Fanel, genug Katz und Maus. Bringen wir es hinter uns.“ Meinte Silvio und entsicherte seine Waffe. Doch er zögerte, irgendetwas in ihm schrie ihm entgegen es nicht zu tun. Als er erneut eine Waffe spürte, zwischen seinen Schulterblättern bohrte sich eine Waffe in seinen Rücken. „Fallen lassen.“ Hörte er eine weibliche Stimme sagen. Er folgte ihrer Anweisung und ließ die Waffe fallen. Dann hob er langsam die Arme und drehte sich zu ihr um. „Hitomi, wie schön, wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“ Sprach Silvio. „Halt den Mund und geh an die Wand.“ Mit der Waffe deutete sie ihm den Weg. Gehorsam trat er langsam auf die Wand zu.
 

Hitomi bückte sich um nach Van zu sehen. Den Feind jedoch stets im Blick, die Waffe konzentriert auf ihn gerichtet. „Van?“ sprach sie sanft an. Doch der junge Mann regte sich nicht. Starr blickte er auf den Feind. Hitomi rüttelte sanft an seiner Schulter. Er stand anscheinend unter Schock. „Van?“ rief sie wieder, diesmal etwas lauter. Doch immer noch zeigte der angesprochene keine Reaktion.

Das weitere Klicken einer Waffe ließ Hitomi aufstehen. Dylan stand in der Tür und zielte auf sie. „Hallo Schatz!“ sagte er spöttisch. „Waffe fallen lassen.“ Fügte er grinsend zurück. Hitomi ließ ergeben die Waffe fallen. „So, dein Ausflug war nun lang genug, zurück in den Käfig.“ Immer noch lachte er triumphierend. Dann wandte er sich an Silvio, „Schön, so eine Familien Zusammenführung, nicht wahr?“

Silvio blickte ihn verwirrt an, wie meinte er das nur, er kannte diesen jungen Mann doch gar nicht oder etwa doch. Sein Blick fiel auf das Gesicht des Feindes der immer noch am Boden hockte und ihn ungläubig anstarrte.
 

Dylan wurde unaufmerksam und stieß Silvio an. „Ey, nun mach schon, umso schneller sind wir hier weg.“ Motzte er. Doch in dem Moment handelte Hitomi blitzschnell. Mit einer schnellen Drehung hatte sie Dylan erreicht und bugsierte ihn mit ihren Kampfsportkünsten aus dem Raum. Schnell schlug sie die Tür zu und drehte den Schlüssel rum. Dann griff sie sich eine Waffe und richtete sie wieder auf Silvio. „Wieso zögerst du?“ fragte sie ihn skeptisch. „Du weißt nicht wer du wirklich bist, oder?“ hakte sie nach. Der Zaibacher sah ihr direkt in die Augen, irgendetwas erweckte ihr vertrauen für den Mann der ihr gegenüberstand. Er ähnelte Van auf eine bestimmte Art und Weise. „Warum sollte es dich interessieren, wer ich bin?“ fragte er gleichgültig. „Weil, die Zaibacher einem was zeigen was man nicht ist. Ich könnte dir helfen.“ Sagte sie sanft und ließ langsam die Waffe sinken. Draußen hörte man Dylan der vor der Tür tobte. Immer wieder hämmerte er auf die schwere Holztür ein.
 

Silvio war sich nicht sicher, konnte er der jungen Frau trauen, er wusste nichts von seinem früheren Leben. Man hatte ihm gesagt, er wäre mit einer schweren Kopfverletzung gefunden worden und dann bei den Zaibachern geheilt worden. Bei ihnen hatte er alles gelernt was er konnte. Und doch verband ihn anscheinend irgendetwas mit diesem jungen Mann. Dann hörte man Schüsse im Treppenhaus. Hitomi schreckte auf, ebenso Silvio. „Wer garantiert mir, dass eure Leute mich nicht erschießen?“ fragte er sie hektisch. „Ich werde mich schon darum kümmern.“ Sagte sie schnell, dann wies sie auf das Fenster. Sie konnte die Transporter ausmachen, erleichtert atmete sie aus. Dann hörte man Reifen quietschen, der blaue Bentley raste von dem Grundstück. Sie ging zurück zur Tür und öffnete sie langsam. Sie steckte den Kopf durch die Tür und sah Allen am anderen Ende des Flurs. Eilig kam er näher. Als er eintrat sah er wie versteinert auf den Zaibacher. „Folken.“ Sagte er sprachlos. Hitomi sah ihn verwirrt an, ebenso Silvio. Er verstand nicht. Wie hatte er ihn genannt? Hitomi riss die Beiden aus ihren Gedanken. „Wir müssen jetzt hier weg. Allen, du musst Van helfen.“ Sagte sie energisch. Der blonde Mann nickte und zog Van hoch auf die Beine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rani
2008-03-31T18:37:20+00:00 31.03.2008 20:37
Spannend ich muss sagen du übertriffst dich immer wieder mach weiter so ich bin gespannt wie es weiter geht^^

lg Rani
Von: abgemeldet
2008-03-31T14:18:16+00:00 31.03.2008 16:18
oh mannnnn.. irgendwie wusste ich das es so wat in der Art ist, mit seinem Bruder... dat ist sooooo spannend oh mannnnnn!!!
schreib bitte schnell weiter..
will wissen ob Van jemals wieder ansprechbar ist und reagiert......

Ganz liebe Grüße Hitomi551
Von: abgemeldet
2008-03-29T05:28:27+00:00 29.03.2008 06:28
Hallo,
also eigentlich kann man hier immer nur Superlative als Kommi verwenden, denn ich lese ja wirklich gerne und ich habe auch schon des öfteren erwähnt, das ich deine Geschichten gerne als Buch haben würde. Also, was ich damit ausdrücken will, du bist einfach spitze!! Und ich kann dich nur loben! Wie immer flüssig erzählt und sehr spannend, bitte schnell weiter machen
LG
Dichtkuh


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