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Beating Hearts

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# 1

# 1
 


 

Sie konnte über seinen Anblick nur lächeln. Sie hätte nie für möglich gehalten das dieser Moment eintreten würde. Er grinste sie wie üblich an, als wäre es das normalste der Welt und ging langsam auf sie zu. Automatisch beschleunigten sich ihre Schritte und auch er kam ihr immer näher. Aus den Metern die sie getrennt waren wurden Zentimeter, und nicht mehr lange und sie lagen sich in den Armen und man vernahm ihr freudiges aufschreien.
 

Alle wunderschönen Momente die beide zusammen erlebt haben kamen ihr in den Sinn. Sie wollte noch so viel mit ihm erleben, ihm so viel zeigen, ihm so viel erzählen. Es fühlte sich so real an. Es war so echt. Er war war wieder bei ihr.
 

„Ich hab schon gedacht du tauchst nie wieder auf!“

Lange grinste sie ihn an und zog ihn zu sich hinab und flüsterte ihm was zu.

Er grinste sie an und ergriff ihre Hände „Ich hab dich vermisst, meine Beste Freundin hat mir wirklich gefehlt“, er sah sie an. Der Griff um seine Hände wurde stärker, sie fasste es nicht.

„Ich dich auch“.
 

Sie waren noch nie so lange getrennt von einander gewesen. Noch nie mussten sie so lange ohneinander durchstehen. Er ließ von ihrer Hand ab und griff nach ihrem langen blonden Haar. Es ist länger geworden, es kam ihm auch so vor als wäre es noch heller geworden. Als würde es silbrig schimmern.
 

Sie berührte sein Gesicht. Wie lange sie ihn nicht gesehen hat, es kam ihr vor wie eine Ewigkeit. Aber er war noch genau so wie früher. So wie sie ihn am meisten mochte.
 

Die Blicke der Passanten waren ihnen egal, auch das einige gleichaltrige Menschen ihnen dümmliche Blicke zuwarfen und sie beleidigten. Überall waren sie unerwünscht.

Zuhause wollten ihre Eltern dass sie doch endlich diese Sachen ablegten und dass sie anderes Make-up benutzen. Über ihren Musikstil hatte sowieso die Mehrheit etwas zu meckern.
 

Aber es war ihnen egal. Einfach alles wurde unwichtig. Sie hatten sich wieder. Endlich teilten sie alles wieder mit einander.
 

„Bleib nie wieder so lange weg.“
 


 


 

„Lass mich liegen ich will sterben!“, keifte sie ihn an und blieb reglos liegen.

Er seufzte erneut auf. Wieso musste sie immer so ein Drama machen? Es war ja klar, kaum war es wieder September begann auch der Alltag wieder. Die wohl gesonnen Ferien waren zu Ende.

Endgültig.

Leider.

„Komm schon wir wollen doch keinen schlechten Eindruck machen!“, versuchte er sein erstes ziemlich schwaches Argument anzubringen. Er konnte verstehen wieso sie am liebsten auf dem Badezimmerboden vergammeln würde.
 

Sie lugte zu ihm rüber „Als ob…“, sie murmelte es eher zu sich als zu ihm.

„Die hassen mich doch so oder so…auch wenn ich nicht komme macht sowieso keinen Unterschied“, sie atmete tief ein. Auf seine Antwort nicht wartend, es war keine nötig.
 

Er setzte sich zu ihr auf den kalten Marmorboden und legte seine Arme um sie.

„Seit wann interessiert es dich was andere denken? Drama Queen so was hast du nicht nötig! Mag man dich halt nicht, na und? Wir sind in einem komplizierten Alter wo alle aufs äußere achten, bald sind wir fertig mit der Schule dann wird dir keiner mehr was sagen, und trag das worin du dich gut fühlst! Dann kuckt uns keiner mehr schief an versprochen!“, er strich ihr übers weiche, blonde Haar.
 

„Was wenn wir in verschiedenen Klassen sind?“, meinte sie, aufkommende Panik machte sich in ihr breit.

Erneut seufzte er auf, „Wir sind garantiert in der selben Klasse! Also komm hoch“, er packte sie an den Schultern und hob sie hoch.

Sie ergab sich diesmal kampflos. Die Drama Queen ergab sich selten, aber seltenheiten kamen vor.

# 2

# 2
 


 

Rückblende:
 

Erneut seufzte er auf, „Wir sind garantiert in der selben Klasse! Also komm hoch“, er packte sie an den Schultern und hob sie hoch.

Sie ergab sich diesmal kampflos. Die Drama Queen ergab sich selten, aber so was kam vor.
 


 

Sie sah ihn an und zischte ihm Gemeinheiten an den Kopf, die er alle gekonnt überhörte. Wieso hatte sie sich noch mal dazu überreden lassen? Einfach so aus Dummheit! Jedes Jahr aufs Neue wird sie missverstanden und gedemütigt oder ignoriert dabei ist sie genau so wie alle anderen!

Ein Mensch.

Und sollten Menschen nicht mit Respekt behandelt werden?

Ihre Stimme wurde immer lauter und auch die aufkommende Wut steigerte sich mit jedem Wort, einige der herumstehenden Passanten starrten sie abwertend an.
 

Eine ältere Frau, die neben dem jungen Mann saß, der von seiner Besten Freundin gerade wüst beschimpft wurde, begann laut zu zetern. Sie übertönte sogar die aufgebrachte Blondine.
 

„Diese jungen Leute, werden von Jahr zu Jahr komischer! Totenköpfe und all das Klumpert wurden zu unserer Zeit nie getragen! Um Himmels willen wie sich doch die Zeiten geändert haben!“
 

Die Köpfe wandten sich zur Frau, die provokant auf die Personen glotzte, die neben ihr saßen.
 

Ihm entwich ein lauter Seufzer und er richtete sich mühsam auf, er sah sie kurz an, sie verstand natürlich wieso er sich aufrichtete, und tat es ihm gleich.

Er ging voraus zum Ausstieg des Busses und wartete bis die nächste Station endlich kommen würde um hier raus zu kommen.

Ino stolperte ihm hinterher und rempelte einige Passanten ungewollt an, jedes mal wenn man ihr einen bösen Blick zuwarf nuschelte sie eine halbherzige Entschuldigung.
 

Sie merkte nicht wie ihr ein junger Mann nachsah und sie von oben bis unten musterte.
 

Sie saßen nun draußen und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen auf ihrer Haut.

Sie blieben schon eine Weile stumm nebeneinander, immer wieder hielt ein Bus in den sie eigentlich hätten einsteigen sollen doch keine der beiden rührte sich auch nur einen Zentimeter.
 

Er seufzte ein weiteres Male auf, und brach das Schweigen zwischen ihnen „Tut mir leid das ich dich überredet habe aufzustehen, wir hätten liegen bleiben sollen und ich wollte-“

Sie gab ihm nicht einmal Zeit seinen Satz zu beenden schon sprang sie mit hohem Bogen auf und stellte sich ihm direkt gegenüber, „Halt die Klappe, Heulsuse! Du entschuldigst dich bei mir! Wie tief bist du den gesunken!“, sie wollte weiter sprechen doch er ermöglichte es ihr nicht.
 

Er stand lachend auf und packte sie grob an der hüfte und schubste sie in die Höhe. Immer wieder hörte er sie rufen, dass er sie runterlassen soll, doch ihre Bitten wurden durch ihr lachen überhört und somit überhörte er es gekonnt.
 

„Heulsuse! Ich zeig dir gleich was eine Heulsuse ist!“, der nächste Bus fuhr zu Haltestelle wartend darauf das Passanten einstiegen.

Diesmal stieg Sasuke mit Ino auf seinen Schultern ein. Die Leute machten große Augen als sie die beiden so sahen.

Sie kicherte unentwegt und versuchte immer wieder eine ernste Mine hinzubekommen, schaffte es aber nie da sie wieder loslachen musste. Sasuke konnte sich auch kaum halten vor lachen und stolperte mit ihr auf die hinteren Plätze.

Sie klammerte sich an ihn, ahnend dass sie gleich fallen würden. Er stolperte weiter und landete beinahe auf einigen Passanten, doch konnte er im letzen Moment ausweichen und landete unsanft auf den Boden.
 

Er lag nun quer auf dem Boden, die Passanten musternden ihn mit teils verächtlichen Blicken und andere wiederum lachten mit den beiden mit.
 

Plötzlich spürte er Gewicht auf seinem Körper und sah auf, er konnte nur laut loslachen beim Anblick seiner Besten Freundin. Da lag sie nun geradewegs auf ihm drauf und hielt sich vor lachen den Bauch. Auch Sasuke musste schon seine Lachtränen verbergen und hielt sich den Bauch.
 

Für solchen Mist war doch die Jungend erschaffen worden!
 

Beide richteten sich bei der Endstation lachend auf, Ino’s Augen tränten schon. Sie zog Sasuke mit sich zum Ausgang. Natürlich waren sie zu spät. Kein Wunder!
 


 


 

„Das war ja ein glorreicher Start ins neue Schuljahr!“, schnaubte sie wütend und schritt Stur, anden anderen Schülern vorbei.

„Was kuckt ihr alle so? Wollt ihr Streit? Denn könnt ihr ruhig haben!“, schrie sie einige der Schüler an die mit ihren Freunden über die beiden tuschelten.

„Komm Ino, die sind es nicht wert!“, versuchte er sie erneut zu beruhigen, dabei schob er sie sachte von den anderen weg.
 

Er hörte von der Menge einige Rufe, unter anderem: „Wahre Liebe!“, bei dem Wort lachte eine Gruppe von Schülern laut los. Provozierend starrten sie ihnen nach.
 

„Die sind so kindisch!“, zischte Sasuke eher zu sich, als zu dem jungen Mädchen an seiner Seite. Diese nickte zustimmend. Energisch zog sie ihn mit sich, die anderen Schüler nicht mehr beachtend.
 

Dieser Tag war echt mies gelaufen. Zuerst waren sie zu spät dran. Danach saßen beide alleine in den Pausen, doch wenigstens hatten sie ja sich. Die provokanten Beschimpfungen schluckten sie halbherzig runter. Sollten man doch schlecht über sie reden! Dann war da noch dieses Mädchen mit der komischen Frisur die Ino wütend anstarrte, einige Male fragte Sasuke ob sie das Mädchen von irgendwoher kannte aber Ino verneinte. Sie hatte sie noch nie gesehen.

Der einzige Lichtblick des heutigen Tages war Sasuke. Immer wieder lächelte er ihr aufmunternd zu. Brachte sie zum lachen und glücklicherweise kamen sie in die gleiche Klasse.
 

„Lass uns irgendwohin gehen!“
 

So leicht und unbeschwert klangen die Worte, aus seinem Mund doch sie waren kompliziert und man sollte nicht von der Gesellschaft gemieden werden, dann wäre es viel leichter.
 

„Ja, einfach raus“
 

„Lass uns die Stadt besichtigen“
 

„Oder die besten Wiesen mit den schönsten Blumen suchen“
 

„Lass uns Spaß haben“
 

Also gingen sie, um zu vergessen wie sie angesehen werden, als ob sie Abschaun wären. Denn Menschen gibt es in verschiedenen Größen, Gestalten und Farben also wieso sollten wir die wir so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind nicht einfach Leben lassen?

Jeder Mensch ist anders, es gibt niemals genau dieselben Personen zweimal, niemand denkt gleich. Hat man uns nicht erschaffen um zu leben? Zu lieben? Zu lachen?
 


 


 

„Jetzt komm schon“, er fuhr sich durchs Haar und sah sein gegenüber durchdringend an. Sie sah ihn unberührt an und fing an zu kichern.

„Sonst bist du ja auch nicht so ungeduldig, ich bin ja gleich fertig warte“, sie ergriff seine Hand und fuhr sich mit der anderen prüfend durchs braune Haar.
 

„Ich bin zwar nicht wirklich begeistert von dem Treffen mit deinen Freunden, aber ich will mir nicht anhören müssen das ich dran schuld bin das wir zu spät sind.“

Er seufzte gereizt auf, wieso brauchte seine Freundin auch immer so unendlich lang um sich das perfekte Outfit zu besorgen?

Sie sah doch in allem perfekt aus!

Beide gingen zusammen über die Türschwelle ihrer kleinen Wohnung.
 

„Willst du etwa, dass das Mädchen an deiner Seite hässlich aussieht!“
 

Ein Grinsen umspielte seine Züge und er kam nicht drum herum ihre Hand fester zu drücken. „Du kannst gar nicht hässlich aussehen, egal was du trägst!“, hauchte er und küsste sie.
 

Sie schlang ihre Arme um ihn und spürte wie sich ihr Herzschlag beschleunigte. In solchen Momenten bewies es sich wieder. In solchen Moment wusste sie wieso sie jeden Streit, jeden seiner Schickahnen ertrug. Nur um dann selten, aber dennoch vorkommend, die schönen Worte von ihm zu hören. Ihm lange böse sein konnte sie sowieso nie. Auch wenn die meisten ihrer Freunde ihr von ihm abrieten, jedes Mal wenn sie die beiden zusammen sahen meinte man zu ihr sie solle sich von ihm trennen. Sie seien so verschieden wie Tag und Nacht und das sie nicht zusammen passen würden.

Es war ihr egal was ihre Freunde von ihm hielten solange er hier bei ihr war. Solange er ihr gehörte.
 

Ihr griff wurde lockerer, und sie löste die innige Umarmung.

„Möchtest du heute vielleicht etwas anderes unternehmen? Ich sag ihnen ab, und wir machen’s uns gemütlich“
 

Sie musste diese Worte kein Zweites Mal wiederholen, sofort zog er sie zu sich um sie danach wieder in ihre Zwei-Zimmer-Wohnung zu tragen.
 

„Ich liebe dich Tenten!“
 

„Ich liebe dich auch Neji.“

# 3

# 3
 


 

„Wieso mischt du dich da ein?“, sie sah ihr gegenüber nicht mal an aber am Unterton ihrer Stimme erkannte man das sie wütend war.

Immer dieses Gezanke mit ihren Freunden, manchmal würde sie alle am liebsten auf den Mond befördern! Dieses kindische Getue, wer mit wem zusammen sein soll oder muss. Sie tanzt aus der Reihe und alle versuchen sie zu manipulieren um ihren Fehler wieder gerade zu Bügeln.
 

Sie setzte erneut an um dieses Gemeckere endlich abzustellen, „Er ist ein gemeiner Mann, aber ist mein Mann. Und ich will nicht andauernd von dir hören wie mies er doch ist! Hör auf so über ihn zu sprechen!“
 

Sie spürte von ihrem gegenüber ein amüsiertes grinsen welches sich in eine gespielte Besorgnis umwandelte.
 

„Aber, aber ich will dich doch nur vor ihm beschützen! Tenten, ich will dir doch nichts Böses aber dein Mann ist nicht der richtige für dich! Du solltest wieder zu deinen Eltern ziehen und diesen Typen vergessen!“, sie grinste in sich hinein und ihr grinsen drang auch äußerlich hervor „Ich kann sowieso nicht verstehen wie du mit jemanden durch die Straßen läufst der so aussieht!“, sie kicherte und deutete auf eine Person die sich ihnen näherte.
 

Tenten schnaubte wütend auf „Was geht dich das an? Temari misch dich nicht in unser Privatleben ein! Und hör auf über ihn zu reden oder du wirst dein blaues Wunder erleben!“, noch bevor sie etwas auf die Drohung hätte erwidern können war Tenten auf dem Weg zu ihrem geliebten.
 

Sie stolzierte einfach an den anderen vorbei ohne sie eines Blickes zu würdigen und schritt auf ihn zu. Noch bevor er etwas erwidern konnte zog sie ihn zu sich hinab.

Erstaunt über ihre stürmische Begrüßung in Form eines leidenschaftlichen Kusses merkte er nicht wie ihre Freunde wieder über beide herzogen. Es wäre ihm auch ziemlich gleichgültig gewesen wenn sie wieder schlecht von ihm sprechen würden.

Es war ja nicht so als ob er es nicht gewöhnt sei.
 

Sie löste sich wieder von ihm, nach Luft ragend.

„Denkst du es war ein Fehler dass ich zu dir gezogen bin? Denkst du das wir nicht zusammen gehören?“
 

Sie spürte wie sich seine Haltung verkrampfte, seine Hände die auf ihrer Taille ruhten, deren griff wurde auch stärker.
 

„Wer hat dir den diesen Mist eingeredet? Wenn wir nicht zusammen gehören würden, wären wir es auch nicht mehr! Also! Und das wir zusammenleben und du auch bei deinen Eltern leben könntest das haben wir von Anfang an gewusst nur wir wollten…“
 

Sein griff wurde wieder lockerer, danach er lies sie los. Er wand sich von ihr ab, die Courage in seiner Stimme verschwunden. „Du siehst toll aus!“
 

Sie sah ihn lange schweigend an bis sie sich doch dafür entschied etwas zu erwidern. „Kannst du nicht sagen das es dir wichtig ist das ich bei dir bin? Oder dass du mich bei dir haben willst? Oder das du einfach nur willst das ich für dich Koche und Aufräume? Irgendwas?“, sie biss sich auf die Unterlippe wissend das er ihr nicht antworten würde.
 

„Schatz, darf ich dich küssen?“, seine Stimme war kaum hörbar, es hauchte es ihr eher zu, dennoch hörte man den fragenden Unterton in seiner Stimme, obwohl beide wussten dass er nicht auf eine Antwort warten würde.
 

~~
 

„Gefällt sie dir?“
 

Ein zögern durchfuhr den Raum. Also war ihre Vermutung wieder einmal richtig.

Sie sah ihre Freundin nicht mal an, ihr war es zu unangenehm.
 

„Sprich sie doch an“, sie lächelte ihre Freundin aufmunternd zu.
 

„Vielleicht werdet ihr ja Freunde“
 

Ein seufzen durchfuhr den Raum „Vielleicht will ich nicht nur Freundschaft? Ich bin mir noch nicht sicher…“, sie könnte verzweifeln.

Sie war sich ihren Gefühlen nicht klar, wollte sie eine Frau oder einen Mann?
 

Hinata sah ihre Freundin lange schweigend an, bis sie sich dennoch aufraffte ihr die Wahrheit zu sagen.
 

„Sakura, ich glaub das wird nichts“, sie brach ab da sie denn verblüfften Gesichtsausdruck ihrer Freundin sah.
 

„Wieso den nicht?“, harkte diese auch sofort nach.
 

Die jüngere von beiden sprach zögernd weiter „Die neue ist immer mit diesem Typen unterwegs und ich glaub das ist ihr Freund“, auf den zerknirschten Gesichtsausdruck den sie von ihrer Freundin sah, fing sie nervös an mit ihren Armen wild zu gestikulieren und begann bei jedem ihrer weitern Sätze zu stottern.
 

Der Blick der älteren schweifte umher sie hörte gar nicht mehr zu wie ihre Freundin versuchte sie aufzumuntern, ihr Blick blieb an der Wanduhr hängen. Plötzlich sprang Sakura auf, sie sah entsetzt zu ihrer Freundin „Wir haben unseren Sunshine ganz vergessen!“
 

Schockiert sah Hinata sie an, sie hatte schon die ganze Zeit geahnt das sie was vergessen hat.
 

~~
 

„Du bist auch auf der Schule?“, es war eher eine Feststellung als eine Frage dennoch sah er sein gegenüber fragend an.
 

Sasuke ging nicht auf die frage ein da die Antwort schon klar war, dennoch musste er in sich hinein lächeln beim Anblick seines ehemaligen Freundes.
 

„Du bist ganz schon groß geworden, hast dich aber nicht sonderlich verändert“, während er das sagte spürte er wie jemand an seinem Ärmel zog.

Ino richtete sich auf Zähnspitzen auf um seine große zu erreichen und flüsterte Sasuke zischend zu das er die beiden doch bekannt machen soll.
 

„Ach ja, das ist Ino“, sie trat zu ihm hervor und begrüßte ihn, dabei lächelte sie strahlend „und das ist Naruto ein ehemaliger Schulkollege“.
 

„Nur Schulkollege? Wir waren gute Freunde Sasuke! Ich bin empört“, gespielt beleidigt wandte er sich von Sasuke ab um Ino kennen zu lernen.

„Du bist also Ino“, er trat einen Schritt näher und sah sie direkt an.

„Hast echt schöne Augen“, Ino konnte ein grinsen nicht verkneifen, „Du hast aber auch strahlend, schöne blaue Augen, Sasuke irgendwie suchst du dir immer den gleichen Typ freunde aus! Schön, blond und blauäugig“, Naruto nickte heftig und bekräftigte ihre aussage mehrmals.
 

„Ich hätte nicht gedacht dass du so eine hübsche Freundin hast“, er grinste ihm viel sagend zu, doch Ino widersprach sofort. „Ich bin nicht mit Sasuke zusammen. Ich und er sind nur befreundet!“, sie lächelte Sasuke an und wand sich dann wieder Naruto zu „Er ist mein Bester Freund!“.

Plötzlich vernahmen sie rufe, und zwei junge Frauen rannten auf die drei zu.

Immer wieder wurde laut Narutos Name von einer jungen Frau gerufen.

Eine der beiden mit leuchtend, pinkem Haar rief weitere male seinen Namen bis er für beide in Sichtweite kam.

Erleichtert seufzten beide auf und ihre schritte verlangsamten sich.
 

Naruto lächelte den beiden schon freudig entgegen, danach wand er sich Sasuke zu, „Ich muss dir die Stadt mal richtig zeigen, und kann euch einpaar Leuten vorstellen“
 

Sasuke wollte schon einwilligen als Ino ihm zuvor kam, „Tut mir leid aber, Sasuke und ich müssen noch einiges Nachholen, er war die ganzen Sommerferien nicht da! Und deswegen müssen wir alles was wir im Sommer getan hätten nachholen! Da bleibt keine Zeit für seinen blonden Freund!“, sie grinste ihm frech entgegen und zog Sasuke augenblicklich mit sich.

„Wir sehen uns Naruto! Und hast echt schöne Augen“, ein kichern vernahm er von der schönen jungen Frau bevor sie mit Sasuke davon schlenderten.
 

Er legte seinen Arm um ihre Schulter und wurde mit fragen über Naruto, von ihr bombardiert. Während die beiden jungen Frauen die zuvor angerannt kamen an ihnen vorbei zu Naruto gingen, hörten sie wie Ino ihren Freund mit fragen über Naruto löcherte. Wie es schien war er ihr auf Anhieb sympathisch.

Sakura lauschte ihr unauffällig solange sie konnte, denn beide schlenderten in eine ganz andere Richtung als die ihrer.
 

Hinata sah dem Paar nach und musterte Sakura die zielstrebig auf Naruto zuging. Sie konnte sich ihre fragen schon ausmalen. Die Naruto natürlich wahrheitsgetreu beantworten würde. Er würde auch für Sakura zu Ino höchstpersönlich laufen und sie nach einem Date für Sakura bitten. Er würde sowieso alles für sie tun ohne es in frage zu stellen.

Sie lugte zu ihrer Freundin die bei ihm angekommen war und noch bevor sie seine Begrüßung erwiderte, ihn mit fragen bombardierte.

Neben ihr war sie steht’s nur Luft für ihn. Dabei schätzte sie ihn viel mehr!

Das Leben war manchmal Merkwürdig. Wieso ist er denn überhaupt so vernarrt in sie? Was hat Sakura, was sie nicht hatte?
 

Ihr wurde plötzlich erst bewusst um was sich ihre Gedanken kreisten, hasse, neid und Egoismus. Sie sprach in Gedanken Flüche über sich selber aus und versuchte Krampfhaft nicht an die beiden zu denken. Sie waren ihre Freunde. Sie sollte nicht schlecht über ihr jemanden denken den sie doch eigentlich mochte…oder?
 

~~
 

Er seufzte genervt auf, wie gern er sich doch nicht von der Stelle bewegen würde. Einfach weiter vor sich hin vegetieren. Wieso macht es sich die Menschheit den überhaupt so schwer? Sie könnten alle entspannt auf einer Wiese die Wolken beobachten.
 


 

Und was wenn es regnet?
 


 

Ach, immer dieser Mist. Er richtete sich unter einem Seufzer auf, wie er doch die Zeit vergessen hatte. Jetzt würden ihn Naruto und Sakura anschreien weil er wieder der letzte sei und sie wieder unendlich lang auf ihn warten mussten.

Wie Anstrengend.
 

Er trottete mit genervtem Gesichtsausdruck durch die Straßen. Sollten sie doch warten, sie hatten sowieso nie was Wichtiges vor. Entweder sitzen sie alle zusammen und verbringen Zeit oder schreien sich an um sich im nächsten Moment wieder alle total gut zu verstehen. Was für verrückte und anstrengende Menschen seine Freunde doch waren, sie überstrapazierten immer seine nerven.
 

Er ging weiter als ihm ein Pärchen entgegenkam. Es sah auf jeden Fall so aus als ob beide zusammen wären, denn der Typ hatte seinen Arm um ihre Schulte gelegt und sie lachte unentwegt.

Sie richtete ihre Augen wieder auf ihren Freund und fragte ihm nachdem sie sich beruhigt hatte etwas.

„Ich mag Naruto, wir sollten alle zusammen was mit ihm Unternehmen!“, er stimmte ihr zu und erzählte ihr von früher wie beide zusammen in der gleichen Gegend gewohnt haben.

Er wurde hellhörig als er einen bekannten Namen aus ihrem Mund vernahm.
 

Sie schlenderten an ihm vorbei und erkannte die junge schöne Frau wieder, er hatte sie schon mal gesehen. Sie war damals auch mit diesem Kerl unterwegs, als er sie das erste Mal gesehen hatte stieg sie mit ihm aus dem Schulbus aus.
 

Er sah ihr nach, sie lachte wieder laut auf als er ihr etwas erzählt hat.
 

Sie kannten also Naruto? Irgendwie hatte sie auch Ähnlichkeit mit ihm. Auch blond, blauäugig und laut. Ob er Naruto nach dem Mädchen fragen sollte? Nein.

Das würde wieder nur ärger machen. Naruto würde wissen wollen wieso er das wissen wollen würde. Und er müsste ihm dann eine Erklärung geben.

Eine Erklärung gab es eigentlich gar nicht…nur weil er seinen Namen aus ihrem Mund gehört hatte?
 

Er seufzte laut auf und schritt weiter auf den weg zu seinen Freunden.
 

~~
 

„Komm schon und tanz mit mir!“, sie lächelte ihn verführerisch an und zog ihn von der Couch.

Sie wusste wann sie sich erotisch zeigen musste um ihn weich zu kriegen. Er würde dann in diesem Zustand indem er von ihr geblendet wird alles tun.

Ein heimtückisches grinsen legte sich auf ihre Züge an den Gedanken daran was sie alles tun könnte, aber sie war ja nicht so fies, auch wenn er ihr oft genügend gründe gab sie rasend zu machen.
 

Sie legte seine Arme von hinten um ihren Körper da sie wusste dass er es zurzeit, da er auf nichts und niemanden zu sprechen ist, nicht von sich aus tun würde

Sie drückte sachte ihren Körper gegen seinen und lehnte sich an ihn.

Sie hauchte ihm liebevolle Wörter zu und dennoch regte sich nichts in ihm und seine Stimmung wurde auch nicht besser.
 

Sie bewegte sich zur Musik die aus den Musikboxen dröhnte und hielt dennoch seine Arme fest um sich umschlungen. Somit zwang sie ihn regelrecht sich mit ihr zu bewegen.
 

Er zog plötzlich unsanft seine Arme von ihren und setzte sich wieder wütend auf die alte Couch zurück.
 

Verblüfft sah sie ihn an, wie ein trotziges Kind saß er da und sah demonstrativ in die andere Richtung. Sie sah ihn grinsend an.

„Wieso bist du den die ganze Zeit so sauer auf mich?“, sie setzte auf seinen Schoß und fuhr immer wieder mit ihren Fingern durch sein Haar.

Natürlich wusste sie dass er diese Berührungen mochte, dennoch stellte er auf Stur und sie wusste genau, dass er ein richtiger Sturkopf war und sie ihn besänftigen müsste.
 

Weder antwortete er ihr noch machte er anstallt sie anzusehen, sodass sie ihn erneut fragte.
 

„Komm schon Neji! Ich will wissen wieso du so böse auf mich bist!“
 

Er zog sie unsanft von sich runter sodass sie auf die Couch plumpste. Er beugte sich über sie und sah sie wütend an.

„Hör auf damit mich geil zu machen wenn ich sauer auf dich sein will!“, er sah sie bebend an und anstatt sich zu entschuldigen oder ihn anzuschreien fing sie an heimtückisch zu grinsen.

„…und wieso willst du sauer auf mich sein?“, sie legte ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn weiter zu sich hinab. Er stütze jedoch weiterhin seine Arme neben ihrem Kopf ab.
 

„Komm schon Neji! Verrats mir, wieso bist du sauer auf mich?“
 

Sie sah ihn abwartend an und strich ihm weiterhin über dem Nacken.
 

„Du zweifelst an uns, du denkst wir könnten es vielleicht nicht schaffen und dann müsstest du zurück, aber du weißt es eben noch nicht genau deswegen weißt du nie wie du dich verhalten sollst“, er sah sie nicht mal mehr an während er langsam fuhr fort „Du bist mein leben, und ich bin kein perfekter Mensch doch ich kann mich für dich verändern! Deswegen will ich dir ein für alle mal zeigen das du niemals an uns zweifeln sollst! Deswegen will ich nicht dass du jemals gehst…“, sein Gesichtsausdruck nahm kaum Veränderung an doch der unterton in seiner stimme machte ihr klar dass er verletzt war.
 

Er hatte sich aufgerichtet und saß nun schweigend da.
 

Sie setzte sich nach langem schweigen auf, vergrub ihr Gesicht in seinem Nacken. Sie wusste sie tat ihm weh mit diesem hin und her. Aber es schmerzte sie selber in der Brust wenn sie nicht wusste wo sie bei ihm war.

Mal liebte er sie abgöttisch und an anderen Tagen stritten sie nur noch.

Doch das Resultat jeder Streitereien ist das sie wieder zueinander finden.
 

Sie braucht ihn um sich. Sie muss wissen dass es ihm gut geht um ruhig Einschlafen zu können. Das ist der Grund wieso sie auszog, aus dem wohlbehüteten Elternhaus.

Keiner ihrer Familie verstand was sie an ihm fand. Er war ein unnütz für sie, eine Zeitverschwendung und sie sollte weiterhin brav, schön und talentiert sein.
 

Doch sie konnte nicht immer die beste, klügste und schönste sein. Sie hatte schon früh Ballettstunden genommen. Ihre Mutter liebte den Anblick ihrer Tochter auf der Bühne.

Doch ihre Mutter hasste ihren Freund.
 

Sie hatte ihren entsetzten Gesichtsausdruck noch immer vor Augen als sie ihn ihrer Familie vorstellte. Am liebsten hätte sie laut los geschrieen, doch so was tat man nicht in der feinen Art. Von ihrem Vater fing sie am liebsten gar nicht erst an.
 

Ihre Freunde lauter reicher, verwöhnter, Schönlinge die ihn auch nur für Dreck hielten. Er war eben keiner von ihnen. Er war niemals so wie die anderen. Er war anders und das liebte sie an ihm. Er verstellte sich nie. Er Empfang sie mit offenen Armen als sie am Abend vor der Tür stand mit ihren Koffern und einem lächeln das nur für ihn bestimmt war.
 

„Es tut mir so leid schatz, ich weiß das du das Beste in meinem leben bist…“, sie küsste ihn sanft am Nacken, und sprach leise und mit wohligem Gefühl weiter „du bist der beste Freund den ich je hatte, du bist mein Herz und meine Seele und ich werde nie wieder mehr daran zweifeln das wir zusammen gehören und das seit den wunderschönsten zwei Jahren meines Lebens“, sie spürte wie er seine Arme um sie schlang und endlich fühlte sie sich wieder bestätigt, dass er sie liebte.
 

„Ich wünschte ich würde dich schon viel eher kennen dann hätte ich mein Leben nicht so verschwendet“, er hauchte es ihr ins Ohr, es war mehr wie ein wispern dennoch er spürte wie sie sich an ihn schmiegte.
 

So sollte das Leben sein.

# 4

# 4
 


 

Sie würde am liebsten diesem kleinen Flittchen jede einzelne ihrer blonden Strähnen ausreißen.

Wieder erklang ihr lachen, sie hielt sich schon ihren Bauch vor lachen und ihr gegenüber versuchte sein Grinsen zu verbergen, es gelang ihm nicht.
 

Diese dumme Gans, ist gekommen und bringt den Typen, auf den sie schon so lange ein Auge geworfen hat um den Verstand. Das obwohl dieser keine Regung ihn ihrer Nähe gezeigt hat.

Sie sah eben jedes weibliche Wesen als Konkurrenz. Das ganze Leben war ja ein einzelner Wettbewerb.

So sah sie es zumindest.
 

Ino…ihr Name war kurz und ohne irgendeine Schönheit. Irgendwelche drei Buchstaben hintereinander gereiht und so ist ihr kurzer Name entstanden.

Von fast jedem Namen gab es wenigstens eine Kurzform, aber wie konnte man von diesem Namen eine Kurzform finden?!
 

Wieder sah sie herüber und ihr ansteckendes lachen erklang erneut. Der junge Mann, winkte grinsend den Kellner zu sich.

Sie wollten bezahlen und gehen.

Wahrscheinlich wollten die beiden jetzt in ihre Wohnung, sie wollte gar nicht wissen was die mit ihrem schwarzhaarigen Freund dann tat.
 

Wie war sein Name noch mal? Ihre Stirn legte sich in Falten, ein Zeichen das sie überlegte.

Sein Name begann mit S, da war sie sich sicher.

…Sasuke! Genau, dieser schwarzhaarige hieß Sasuke, Ino und Sasuke.
 

Sie stand grinsend auf und auch er erhob sich, nachdem er den Kellner bezahlt hatte.

Sie gingen nebeneinander aus dem kleinen gemütlichen Cafe.
 

Temari sprang sofort hinterher, sie legte noch hastig Geld auf den Tisch.

Sie musste dieser kleinen Außenseiterin klar machen das sie ihre dreckigen, mit schwarz, pink lackierten Fingernägel, Hände von ihm lassen sollte.

Sie hat ja diesen anderen Typen, Sasuke.
 

Sie stürmte aus dem Laden und sah sich um, sie waren also in die Richtung gegangen von der sie gekommen waren.

Miststück.

Wahrscheinlich wusste sie das Shikamaru und seine dummen, hässlichen und eingebildeten Freunde irgendwo rumlungerten und wollte sich an ihn heranschmeißen.
 

Zielstrebig machte sie sich auf den Weg, dieser kleinen würde sie noch zeigen dass man sich nicht ungestraft mit Temari anlegte!
 

„Dieses Mädchen verfolgt uns schon den ganzen Abend, und jetzt läuft sie uns auch noch nach“, flüsterte Sasuke der aufmüpfigen Blondine zu.
 

„Das gibt’s nicht!“, sie wollte sich grad umdrehen und zu der Verfolgerin stürmen, Sasuke hielt sie auf, wie er es jedes Mal wenn sie einen Wutanfall bekam tat.
 

„Beruhig dich Ino! Sie ist dieses Mädchen von neulich das dir im Unterricht die ganze Zeit böse Blicke zugeworfen hat, vielleicht hast du sie ja verärgert, wir sollten nicht so in der neuen Schule anfangen“, er versuchte sie zu beruhigen.
 

Sie sah ihn nur entsetzt an, „Wie bitte?! Was soll ich der da schon getan haben?“, sie wollte sich aus seinem Griff befreien und dieser Möchtegern Spionin mal richtig einheizen, doch wieder hielt Sasuke sie davon ab.
 

Er hob sie mit einem Mal auf und hievte sie auf seine Schulter, als wäre sie leichter als eine Feder, er gab ihr noch einen klaps und ging so weiter.

Ihre Protestschreie Ignorierte er, sie schrie ja immer wieder, da musste man einfach nicht darauf achten, irgendwann hört sie von selber auf.

„Misch dich da nicht ein! Sasuke! Lass mich gefälligst runter!“, sie schrie wütend und bemerkte nicht das sie an einer Gruppe von Gleichaltrigen vorbeikamen, wie auch? Sie sah in dieser Position nicht sehr viel.
 

Die Gruppe die sich bis vor kurzem noch Unterhalten hatte verstummte augenblicklich beim Anblick der sich ihnen Bot. Ein Blondschopf unter den Freunden lachte laut los und wollte zu seinem ehemaligen Freund gehen um zu sehen wieso er seiner Besten Freundin Ino so was antat.

Doch zuvor schrie Ino wieder auf, nicht wissend das Naruto und weitere Freunde von ihm in der nähe waren.

„Sasuke! Lass mich runter oder ich bring dich um! Verdammt noch mal diese Schlampe verdient es nicht anders! Sie soll uns in Ruhe lassen! Und ich werde ihr das sagen! Also lass mich sofort runter!“, ihre Stimme bebte und man konnte die Wut in ihrer Stimme förmlich Spüren.
 

Naruto hielt schockiert inne und sah Sasuke erstaunt an. Der betroffene hievte Ino von seiner Schulter. Hoffend sie würde nicht hier in aller Öffentlichkeit auf ihn losgehen.

Aber er hätte sich gleich wünschen können dass sie ihm jetzt vorschlug ein Eis essen zu gehen.

Ihr Gesicht war rot angelaufen, sie könnte in diesem zustand einer Tomate Konkurrenz machen und sie biss sich auf die Unterlippe und fixierte ihn mit ihren blauen großen Augen, während sie am ganzen Körper bebte.

Sasuke wusste, das war nie ein gutes Zeichen, gleich würde das Inferno losgehen.

Ino kreischte auf, was alle Anwesend aufschrecken lies und stürmte auf Sasuke zu.

Was fällt dir ein! Du verdammter Arsch! Ich reiß dir“, doch sie wurde vorzeitig unterbrochen als jemand sie von hinten von Sasuke der durch Inos Wutanfall auf dem Bordstein gelandet war.

„Lass mich los! Verdammt!“, keifte sie und wollte Sasukes Helfer abschütteln. Doch als sie erst seine Stimme vernahm, hörte sie auf wütend aufzustampfen.
 

„Ino! Beruhig dich!“, meinte eine ihr bekannte Stimme, sie blickte überrascht in das Gesicht, des Besitzers der Stimme.
 

Was sollte sie den jetzt sagen?! Entsetzt starrte sie ihr gegenüber an. Warum war er hier?

Sie spürte eine Vertraute Hand auf ihrer Schulter.

Sasuke.

Sie wirbelte herum, und blitze ihn wütend an, „Sasuke!“, wollte seine Hand von sich abschütteln, doch Naruto kam ihr zuvor.

„Beruhig dich Ino!“, er lächelte sie mit seinem typischen und für sie ziemlich sympathischen Gesicht an.

Sie nickte langsam, dennoch die Wut konnte man deutlich aus ihrem Gesicht lesen.
 

Ein räuspern war zu hören, dass die Aufmerksamkeit automatisch Sakura überlies.

Alle anwesenden starrten sie an, „Willst du uns nicht vorstellen Naruto?“, fragte sie, ihr Unterton lies ihn erkennen das es ein Befehl war und keine höffliche Bitte.
 

Er lächelte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, „Das hätte ich fast vergessen! Also das sind Sasuke und Ino, ich kenne Sasuke schon länger“, er wand sich zu seinen Freunden und zeigte abwechselnd auf die beiden.
 

Dann wand er sich von ihnen ab und stellte erstmal jeden einzeln vor „Das hier ist Shikamaru“, meinte er fröhlich und zeigte auf einen für Ino sehr desinteressierten jungen Mann, er sah sie nur kurz an brummte eine Begrüßung und beobachtete den Himmel. Ino sah empor, nichts als Wolken? Sie sah ihn wieder an, er beobachtete die Wolken?

Verwirrt sah sie Sasuke an, der jedoch den anderen einfach zu nickte.
 

Es stellte sich heraus das, dass Mädchen mit den leuchtenden Haaren und der bitte sie vorzustellen Sakura heißt. Nettes Mädchen, ein bisschen aufdringlich aber dennoch nett.

Das Mädchen das neben ihr saß und nervös von Person zu Person starrte hieß Hinata, sie hatte außergewöhnliche Augen. Ino hatte ihr das natürlich sofort gesagt und konnte sich nicht zurückhalten. Hinata fing an irgendwas vor sich hin zu stottern, Ino beließ es dabei, sie wollte das Mädchen nicht noch nervöser machen.
 

Sakura versuchte ihre Neugier zu zügeln, es gelang ihr jedoch nicht und sie fragte was alle drei interessierte.

„Wie lange seit ihr schon ein Paar?“
 

Verwundert lächelte der Gutaussehende junge Mann, „Schon immer, wir kennen uns schon aus unserem ersten Leben“

Naruto und Ino vielen in schallendes Gelächter, während Sasuke damit rang nicht auch los zu lachen.

Ino sah Sasuke viel sagend an, ihr grinsen wich nicht von ihrem Gesicht.
 

„Wie kommst du den darauf das wir zusammen sind?“, sie sah Sakura fragend an.
 

Diese sah sie verwundert an, wieso wohl? Sie hingen immer zusammen ab. Er schenkte ihr viele Berührungen. Sie sind sich sehr vertraut das merkte man sofort.
 

„Es scheint einfach so“, meinte sie Schulter zuckend und hoffend dass die schöne Blondine sie aufklärte.
 

Sie grinste Sakura an, „Wir sind nicht zusammen und waren es auch nie“, sie fügte nachdem sie die verwunderten Blicke der anderen sah schließlich hinzu „-wir sind Beste Freunde“.
 

Hinata erkannte das Sakuras Gesicht ein leichtes lächeln zierte nachdem sie endlich aufgeklärt wurde. Es sah aber wirklich so aus als ob beide ein Paar wären. Hätte das einer von ihnen ahnen können?

Sie lugte zu Naruto, der Ino und Sasuke viel sagend angrinste, verwundert sah sie ihn an, er hatte es also gewusst und zuvor als Sakura ihn ausgefragt hat nicht ein Wort über die beiden verloren.
 

Shikamaru beobachtet sie wie sie sachte ihr Haar betastete. Sie hatte wohl nach dem Anfall bang um ihre Frisur. Sasuke, ihr Bester Freund schüttelte den Kopf als sie ihn kurz ansah, verständigten sie sich ohne etwas zusagen und beide verstanden was gemeint war.
 

Naruto fragte plötzlich was vorhin war, warum sie so ausgetickt war, natürlich sahen sie alle fragend an.

Ihr Gesicht nahm einen wütenden Ausdruck an, sie zischte Sasuke Beleidigungen an den Kopf und meinte schnippisch „So eine aus der Schule hat uns die ganze Zeit verfolgt und spioniert uns nach, ich wollte ihr höflich sagen das sie ihre Nase in ihre Angelegenheiten stecken sollte“, sie machte eine lange und gedehnte Atempause und sah zu ihrem Begleiter „aber wegen diesem Herren konnte ich ihr das nicht sagen!“, während sie sprach lies sie ihn nicht aus den Augen.
 

Enthusiastisch und Sasuke nicht mehr beachtend nahm sie ihre Sonnenbrille aus der kleinen Tasche in der Hand. Verwundert dass sich die Sonnenbrille in dieser kleinen Tasche ausgegangen ist beobachtete Shikamaru sie weiterhin.

Sie setzte sich die riesige schwarze Sonnenbrille auf, harkte sich bei Sasuke ein.

„Wir wollen nicht mehr weiter stören also noch einen schönen Tag allen“, meinte sie und ging weiter, ein Lied summend und mit seligem Gesichtsausdruck.
 

Komisches, hübsches, blondes und wahnsinniges Mädchen. Nein, pardon junge Frau.
 

~~
 

Ihr lachen so hell und glücklich, er würde es überall wieder erkennen.

Sie umarmte ihn von hinten, flüsterte ihm eine Begrüßung ins Ohr wirbelte herum und stand nun direkt vor ihm.

Ein grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

Sie hatte ihn schon oft bei der Arbeit besucht aber nie wenn noch andere Angestellte hier waren, meistens wenn sie wusste dass keine seiner Arbeitskollegen da waren.
 

Sie spürte die Blicke seiner Arbeitskollegin auf sich, so müsste er sich wohl auch immer in ihrem Reich fühlen.

Ausgeschlossen.

Sie lächelte ihn an küsste ihn und fragte wie sein Tag so sei, als wäre es das normalste der Welt Schule zu schwänzen um seinen Freund in einem Laden zu besuchen in den sie überhaupt nicht rein passte.

Einige Kunden, im gleichen Alter wie sie schauten nicht schlecht als sie sahen mit wem dieses verwöhnte junge ding zusammen war.

Mit einem von ihnen.
 

Neji küsste sie erneut. Er wusste wie viel Überwindung es sie gekostet hatte um allein hier her zu kommen, wissend das nur Menschen hier waren die ihren Style nicht billigten und nicht wollten und nicht akzeptierten.
 

„Warum bist du nicht in der Schule?“, fragte er während er nebenbei ein Paar T-Shirts, mit Bands von denen sie nur die Namen kannte weil Neji hin und wieder selber solche T-Shirts trug und dessen Musik immer aus den Boxen dröhnte.

„Hatte keine Lust“, meinte sie Schulter zuckend während sie sich seiner Bewegungen besah.

Wie er sorgfältig die verschiedenen Band T-Shirts aussortierte.

Es war noch früh, deswegen gab es nicht viele Kunden aber dennoch eine Handvoll besah sich der Wahre.

„Du weißt schon dass ich heute aber nicht einfach so früher gehen darf?“, sie nickte und betrachtete sich im gegenüberliegenden Spiegel, ob auch alles Perfekt war.

Make-up, Frisur und Outfit. Alles musste Perfekt sitzen, so war sie eben.

Perfektionistin.
 

„Ja ich weiß, wollt dich ja nur ein bisschen besuchen“, sie fuhr sich durch ihr Haar, mit einem leuchtend roten Haarreif und die Haare auftoupiert. Passend zu ihrer leuchtend roten Tasche waren auch alle anderen Accessoires. Ihr Kleidung, bestehend aus roten High heels, einem kurzen Rock und einem T-Shirt das für ihn eher nach einer Bluse aussah. Er hatte schon oft mit ihr darüber Diskutiert dass er nicht wollte dass sie sich so kleidete, zu viele Gaffer. Aber sie kleidete sich dennoch so wie sie wollte.
 

„Besuchst du heute nach der Arbeit mit mir einpaar Freunde?“, er sah sie fragend an, hoffend sie würde vielleicht mitkommen.
 

Sie seufzte, immer kam er mit wenn sie es wollte und das obwohl ihre Freunde wirklich immer widerlich fies zu ihm waren.

Also wieso nicht auch mal mit seinen Freunden was Unternehmen?
 

„Gut, ich komm mit“, man konnte seine Überraschung förmlich spüren. Als hätte er sich verhört fragte er erneut nach. Sie bejahte wieder, diesmal über seinen Gesichtsausdruck aber lachend.
 

~~
 

„Ich versteh diese Aufgabe kein bisschen“, stöhnte die junge Frau genervt auf.

Sie sah herüber zu Sasuke der selber versuchte, die Aufgabe zu lösen, ebenso erfolglos wie es schien.
 

Sie stand genervt vom Boden auf, er selber seufzte auch genervt auf, „Ruf doch einen aus der Schule an die werden uns sicherlich die Lösung verraten“, meinte er während er seinen Stift beiseite legte.

Ino lachte sarkastisch auf, tippte sich an die Stirn „Wer’s glaubt, wen soll ich den Anrufen? Naruto? Der kennt sich noch weniger aus als ich und das muss ja was heißen“, murrte sie und setzte sich wieder genervt neben Sasuke.
 

Er grübelte über seine Klassenkameraden, „Shikamaru“, rief er plötzlich total froh.

„Nein ich ruf ihn nicht an!“, meinte Ino sofort, ohne auf Sasuke weiter ein zu gehen.
 

Überrascht sah er sie an, „Wieso? Er ist doch ziemlich klug und er wird dir sicherlich helfen!“, meinte Sasuke.
 

„Nein, der liegt wahrscheinlich auf irgendeiner Wiese mit seiner Freundin, dieser nervigen Kuh, die uns einige Male verfolgt hat.“
 

Überrascht über Inos Aussage meinte Sasuke darauf „Die sind zusammen?“, die Verwunderung war ihm ins Gesicht geschrieben.
 

„Ja sie hat’s mir gesagt diese kleine…“, meinte sie zischend und fuhr wütend fort „sie hat mir gedroht und mir gesagt ich soll meine dreckigen Finger von ihm lassen“
 

„..gut dann rufen wir eine der beiden Mädchen an“, meinte er wissend dass er nicht noch weiter nach fragen sollte.
 

„Du meinst Sakura und Hinata?“, harkte sie nach.
 

„Genau ruf an und frag, die beiden werden es uns sicher sagen!“, meinte Sasuke und hielt ihr sein Handy hin, Ino wusste nicht sofort ob sie es tun sollte, aber sie fand nach langem überlegene das beide eigentlich ziemlich nett waren, also wieso nicht.
 

Sie wusste ja nicht dass eine von den beiden für die hübsche Blondine schwärmte.

# 5

# 5
 


 

Wie bestellt und nicht abgeholt stand Naruto da. Er war genervt, nass und ziemlich enttäuscht von Sakura. Obwohl er es schon gewohnt war von ihr so behandelt zu werden, als ob er ein Fußabtreter wäre, fand er es immer wieder erneut schmerzhaft.

Er besah sich erneut der Umgebung, weder fand er Sakura noch jemanden anderen der sich in diesem Unwetter, raustraute.

Wieder fühlte er sich allein und verlassen, wie früher als sein Vater ging und seine Mutter in schwere Depressionen verfiel. Wenn er zurückdachte an die schwere Zeit, fühlte er sich damals oft allein gelassen und enttäuscht. Enttäuscht von seinem Vater, seiner Mutter, seinem Lehrer dem es nie aufgefallen ist das etwas nicht stimmte, und am allermeisten von sich.

Vielleicht lag es an seinem dauerhaften grinsen. Oder seinem auftreten als Spaßvogel.

Er dachte er wäre stärker, aber wenn keiner hinsah und alle Türen verschlossen waren und es finster war, da kam sein wahres Gesicht zum Vorschein. Das er damals Suizide gefährdet war viel keinem auf.

Eigentlich merkte es nie jemand, er hatte sich schon an diesen Dauerzustand gewöhnt.

Wenn er daran zurückdachte wie es war und wie es jetzt ist kann er sich glücklich schätzen.

Er hat alles überwunden, er hat gute Freunde, seine Mutter hat es durch den entzug geschafft, sein Leben hat sich verbessert. Wenn da nicht Sakura wäre. Er wollte viel mehr was das Verhältnis der beiden anging und sie?

Sie war sich nie über etwas sicher, sie schätzte die Freundschaft der beiden nicht so sehr wie er. Wenn er doch nur in dieser Hinsicht die Courage besäße es ihr zu gestehen. Er ist eben doch nicht so mutig und taft wie er es sich und allen anderen weismacht.

Nun stand er da, frustriert, vollkommen durchnässt und allein.

Wartend.
 


 

Sie starrte gebannt zur Tür. Sie klammerte sich and die Hand ihres Freundes. Sie fühlte sich wie vor einer wichtigen Prüfung. Wie ein kleines junges Schulmädchen das zum ersten Mal die für sie riesig erscheinende Schule betritt, in den Händen eine Schultüte und die Eltern hinter einem.

Genauso fühlte sie sich.

Dieses unangenehme kribbeln durchfuhr ihren Körper erneut. Und erneut, als wollte es ihr auch noch genau zeigen wie unangenehm dies hier war.

Sie war schrecklich nervös, was er ihr auch ansah. Sonst war sie nicht so scheu.

Sie ist niemand der Herausforderungen nicht tapfer ins Gesicht blickt und nun fühlte sie sich wie ein kleines hilfloses Kind. Sie drückte seine Hand noch fester. Er konnte ihre Aufregung förmlich spüren und die Anspannung war so allgegenwärtig als könnte man sie anfassen. In solchen Momenten bewies sich wie wichtig ihr seine Welt war.

Sie befand sich in einem inneren Konflikt.

Wie damals als sie ihn ihren Eltern vorstellen wollte, eine Stimme befahl ihr Ruhig zu bleiben die andere zitterte vor Aufregung.

Jetzt war es genau so, eine hälfte ihres ich’s wollte alles Ruhig angehen, die andere hälfte konnte es nicht anders angehen, war vor Aufregung wie gelähmt.

„Glaubst du sie werden mich mögen?“, wie ein kleines, junges Mädchen das ihre Eltern fragt ob ihre Schulkameraden sie mögen werden.

Er lächelte ihr aufmunternd zu, „Aber natürlich!“

Er fand ihre Besorgnis, ihre Aufregung und ihre Nervosität einfach unbeschreiblich, sie auch mal so zu sehen und das wegen ihm, lies sein Herz schneller schlagen.

Wie sie mit sich rang nur damit er spürte wie sie es versuchte.

Ein erneuter beweis ihrer Liebe.
 

Die Tür wurde ruckartig aufgerissen „Ich hab doch gewusst dass ich etwas gehört habe!“

Ein für sie etwas ungepflegte aussehender Mann trat an die beiden heran.

„Wir wollten grad anklopfen“, lachte Neji und reichte ihm die Hand, die nicht von Tenten in beschlag genommen wurde.

Ein Handschlag später kam ein erstaunter, laut von dem schwarzhaarigen, er hatte Tenten erst jetzt bemerkt.

„Was für ein Model hast du uns denn hier angeschleppt“, er grinste übers ganze Gesicht.

Das war der Moment, in solchen Moment bildete sich meistens eine Meinung über einen Menschen die für immer hielt.

„Das ist meine Freundin Tenten, sie wollt euch gern kennen lernen“

Sie konnte förmlich sehen dass die Worte seines Freundes langsam durchsickerten. Verwirrt. Erstaunt. Erfreut. Merkwürdig.
 

Sie lächelte ihm entgegen und begrüßte ihn, er wiederum musterte Tenten, „Ich bin Lee“, er grinste.

„Was hat euch den zusammengebracht? Hab zwar gewusst das du ne Freundin hast aber nicht so eine“

Er trat ein und beide taten es ihm gleich, doch Tenten brannte eine Frage auf der Zunge die sie unbedingt loswerden musste „Was heißt so eine Freundin“

Er sah sie erstaunt an, als ob es klar war was er meinte, „Na, du siehst für mich aus wie eine dieser Models die auf den Laufsteg hüpfen und ich würde nicht denken das ihr zusammen seit würde ich euch jeweils einzeln treffen“, er zuckte mit den Schulter und ging an ihr Vorbei.

„Ich bin kein Model“, ihre Tonart nahm etwas Zischendes an, „und wir sind seit 2 Jahren glücklich zusammen!“, sie setzte sich zu ihrem Freund der Mittlerweile lieber still blieb da er wusste wie dieses Thema sie zickig machen konnte.

So etwas passierte immer wenn jemand sie darauf ansprach ob Neji wirklich ihr Freund war, um Himmels willen Ja! Sie hasste es, das alle es in frage stellten dass Menschen wie er und sie glücklich miteinander werden können.
 

Das konnte ja noch was werden…
 


 

Sie rannte zum nächsten Laden den sie sah, unwichtig welcher es war sie brauchte irgendeinen Unterschlupf bevor sie total durchnässt werden würde.

Mist Wetter.

Sie riss die Türe auf und stieß an einen Mann der sich wie es aussah auch einen Unterschlupf suchte. Sie entschuldigte sich rasch, er jedoch sah sie komischerweise lange schweigend an murmelte dann ein „Wie Anstrengend“, welches ihr sehr bekannt vorkam.

Sie sah auf, merkte erst jetzt dass der unbekannte junge Mann Shikamaru war.

Sie konnte ein schmunzeln nicht verbergen, musste aber plötzlich an seine unausstehliche Freundin denken. „Und heute mal allein unterwegs?“
 

Er sah sie komischerweise fragend an, murrte dann unfreundlich „Wieso?“

Sie sah ihn etwas verdutzt an, „Na deine Freundin klebt nicht an dir“, sie zog das Wort Freundin in die Länge um auch zu verstehen zu geben, falls dieser Klotz es nicht verstand.
 

Diesmal sah er sie verdutz an, er hatte eine Freundin? Seit wann das den? Hatte er etwas verpasst? „Welche Freundin?“, mit fragendem Unterton sah er Ino an.

Sie verstand zunächst nicht. Wieso verleugnet er es? Oder hatten sie sich getrennt?

„Na diese Temari, sie hat mir gesagt ihr seid zusammen“, zischte sie und sah weiterhin ins erstaunte und zugleich genervte Gesicht der jungen Mannes. Das man überhaupt schaffte zugleich solche Gesichter zuziehen. Erstaunlich.

Er verlor seine Fassung, wieso erzählte Temari so etwas? Sie waren noch nie zusammen, und werden es auch nie sein. Das sollte er klären bevor es sicht weiter verbreitete und es noch Anstrengender werden würde.

„Ich war niemals mit Temari zusammen und werde es auch nie werden“, er seufzte auf und besah sich dem verwirrten Gesicht Inos.

„Aber sie hat mir gesagt dass ihr zusammen seid und dass ich meine Finger von dir lassen soll“, sie sah ziemlich schockiert aus. Musst dann über dieser Erkenntnis dass sie niemals zusammen waren grinsen. Peinlich was sich dieses Ding erlaubte.

Er fuhr sich durchs durchnässte Haar, Frauen sind ja so anstrengend, seufzte er und wand sich dann wieder Ino zu, „Wieso hat sie dir so etwas den gesagt?“

Ino grinste breiter, natürlich kam er nicht von selber darauf „Ich denke das sie glaubt das wir was miteinander haben“
 

Das konnte ja noch heiter werden…
 


 

„Ich komm gleich wieder“, er ging aus dem kleinen, unordentlichen Raum uns Nebenzimmer.
 

Lee sah ihm nach bis er verschwand und auch sein anderer Freund, der sich als Insektenliebhaber entpuppte, Shino wartete ebenso bis er aus dem Raum verschwand. Lee wand sich plötzlich ziemlich forsch an die brünette. „Und Ten, ihr lebt also schon zusammen und du gehst noch zur Schule und er Arbeitet ja, kauft er dir all deine hübschen Klamotten“
 

Schockiert beäugte Tenten ihn. Das war echt die höhe. Ihr fuhr so viel durch den Kopf, zuerst einmal wer hatte ihm erlaubt sie Ten zu nennen? Zweitens was viel diesem ungepflegten Klotz nur eine Anspielung darauf zu machen das er ihr alles bezahlt und was ging ihm deren Privatsphäre ein?

Nichts! Das war einfach eine Unverschämtheit wie sie fand.

Zum ersten Mal wusste sie wie sich ihr Freund wohl fühlte wenn sie kurz verschwand, oder wie unangenehm er sich in deren Gegenwart fühlen müsste.

Gute Freunde würden sie wohl niemals werden.

Aber ihm waren seine Freunde wichtig und sie wollte einen guten Eindruck hinterlassen, „Ja wir leben zusammen und es ist alles bei uns perfekt geregelt mit seiner Arbeit und meiner Schule und nein er bezahlt mir meine Klamotten nicht, meine Eltern schicken mir Monatlich einen Summe“, sie lächelte nachdem sie diese Worte so höfflich wie nur möglich über ihre Lippen gebracht hat. Es tat weh so ein aufgesetztes lächeln die ganze Zeit über beizubehalten.
 

„Deine Eltern schicken dir was? Und sind sie glücklich darüber das ihr zusammengezogen seit?“, er grinste als ob er es geahnt hatte. Als hätte ihre schwächen aus ihr gesogen und würde es ihr nun vorhalten. Ob wohl auch noch Stolz auf seine Leistung ist?

Dieses Thema war bei Tenten ein wunder Punkt…ihre Eltern. Sie war immer so gehorsam gewesen! Sie tat immer was ihre Eltern wollten! Der einzige Fehler war es glücklich zu werden? Wenn das ein Fehler ist…was ist denn dann noch richtig?

Für ihre Eltern war sie eine Schande das wusste sie. Ihr war klar das sie nur wenn sie mit ihm Schluss machen würde und zurück zu ihnen ziehen würde und wieder ihre Tochter wäre. Aber sie schicken ihr Monatlich Geld damit sie sich wenigstens nicht von diesem Penner wie sie Neji doch liebevoll nannten, kein Geld zu Schulden lassen kommen müssten. Wie erzürnt sie doch waren als sie erfuhren dass er zu Anfang der Beziehung das meiste Geld für mich ausgab. Aber das hatte sich schleunigst geändert. Die Summe die sie schickten war mehr als das Gesamte Monatsgehalt von Neji.
 

Glücklicherweise trat Neji ein, sie musste ihnen also nicht Antworten. „Und über was habt ihr euch denn Unterhalten?“, er setzte sich wieder zu Tenten mit zwei Bierdosen in der Hand eine reichte er ihr. Erleichterung breitete sich in ihr aus.

„Über dies und jenes“, meinte Shino vom Thema abkommend.
 


 

Sie lies sich Zeit. Sollte er doch warten! Dieser Mistkerl, wie konnte er nur? Er wusste nicht einmal was er ihr antat!

Er ahnte nicht wie er ihr mit seinen Worten wehtat. Er ahnte nichts!
 

Er wusste nicht wie viel ihr es bedeutete mit ihm zusammen zu sein und er meinte einfach vor ihren Augen Hinata sei so unglaublich liebenswert und hübsch.

Und was war sie? Sie war auch unglaublich liebenswert und hübsch sowieso. Ausgerechnet von Naruto hätte sie nicht geahnt dass er so etwas sagen würde.

Hinata war sonderbarerweise in rage als sie ihr gesagt hatte das sie ihn ein bisschen warten lies.

Hinata und Naruto. Naruto und Hinata.

Das passte ihr überhaupt nicht! Naruto war ihrer! Und nicht Hinatas…!
 

Sakura musste seufzen. Warum dachte sie so? Er war nur ihr Bester Freund. Nicht mehr und nicht weniger. Wieso also wollte sie so unbedingt Hinata nicht an seiner Seite sehen?

Sie hatte doch alles, kann nicht wie andere über eine schreckliche Kindheit meckern, bei ihr war alles immer schön, ruhig und harmonisch. Ihre Eltern sind das glücklichste Paar das sie kannte. Sie würde nur all zu gerne jemanden finden der mit ihr Alt werden würde. So wie ihre Eltern sich gefunden hatten. Also wieso lässt sie ihn denn nicht mit Hinata? Sie ist ruhig, liebevoll und ein wunderschön. Sie gönnte ihm sein Glück.

Aber etwas nagt an ihr wenn sie darüber nachdachte, wieso war sie so fies? Wieso lässt sie die beiden nicht?

Sie hat doch alles, ihr fehlt es an nichts. Ihre Eltern unterstützen sie bei allem was sie tat, sie hat Freunde, ist ausgezeichnet in der Schule…wieso hasst sie den Gedanken den so wenn es heißt Naruto und Hinata?

Sie hasste es unwissend zu sein, deswegen war sie so oft wütend. Wenn man unwissend ist hat man nichts Unterkontrolle, und wenn man nichts unter Kontrolle hat ist man verloren.
 

Sie sah ihn er war von oben bis unten durchnässt und sah ziemlich entrüstet aus, bis sein Blick sich hob und er sie erblickte.

Sie wank ihm zu, lächelte entschuldigend und auch ihre Schritte beschleunigten sich, etwas in ihr schien aufzublühen.

Wie auch die Wolken die den Himmel verfinsterten verschwanden und Platz für die strahlende Sonne machte, blühte ihr Herz auf.

Sie umarmte ihn, gab ihm einen Begrüßungskuss, wie sie es jedes Mal tat.

„Du hast dir aber Zeit gelassen“, meinte er ziemlich patzig, fixierte sie mit seinem Blick.

„Ja, tut mir leid ich wollte losgehen aber da hat’s angefangen so zu schütten deswegen hat meine Mutter mich nicht raus gelassen“

Es war eine lüge, aber was sollte sie ihm denn sagen? Das sie wütend auf ihm war? Deswegen wollte sie ihn ein bisschen leiden lassen?

Nein.

Er lächelte ziemlich rasch, und seine Miene wurde weicher „Na dann…“
 


 

„Ich hab dir doch gesagt sie werden dich mögen“

Sie waren nach Stunden endlich auf dem Heimweg, gingen Händchen haltend den Weg während sie schwieg.

Wollte ihm seine Illusionen nicht zerstören.

„Ich hatte schon Angst du bist wütend wegen deren kleinen Bemerkungen…aber sie sind’s halt nicht gewohnt so eine hübsche Frau im Haus zu haben“

Sie seufzte innerlich auf, als ob! Sie hatten sie die ganze Zeit irgendwie beleidigt. Anspielungen darauf gemacht dass sie sein Geld ausgeben würde und immer wenn er aus dem Raum ging machten die beiden sie fertig.

Das war schrecklich! Und sie würde nie wieder mit ihm zu seinen Freunden gehen, aber ihm das sagen?

…das wollte sie nicht, er hatte gerade so gute Laune…sie erzählt es ihm morgen…oder übermorgen…oder am Wochenende…oder in einer Woche.
 

„Du siehst heute wirklich wunderschön aus das habe ich dir noch gar nicht gesagt“, er küsste sie auf die Stirn und strich ihr durchs Haar.

Er besaß nicht viel im Leben was ihm etwas bedeutete. Seinen Vater kennt er nicht und er hat nicht das Bedürfnis ihn kennen zu lernen seine Mutter hat ihn mit 17 raus geschmissen und seit dem hat er die Schule geschmissen und Arbeitet im Laden in der Stadt.

Er hat eine kleine Wohnung, einen kleinen Freundeskreis und eine wunderschöne Freundin.

Ihm war nicht viel wichtig, er braucht nicht viel Geld, er braucht kein Denkmal und sein Name muss auch nicht in aller Munde sein aber was ihm wichtig ist, ist Tenten.

Das es ihr egal war in welchen Umständen er lebt und wie sich ihre Freundeskreise unterschieden, das bewies ihm schon damals das sie ein Mensch fürs Leben war.

Aber er wusste nicht dass er sich in ihr verliert, dass er sie so liebt wie keine andere. Er war sonst nie so. Bei keiner Frau der Welt war er so wie bei ihr. Er erzählte ihr einfach alles. Egal um was es sich handelt und sie lacht über seine alten Witze und hält ihn im Arm wenn es ihm schlecht geht.

Er war sonst nie so. Er erzählte wenig von sich. Ist eher still und eine Frau war ihm nie wichtig und jetzt das. Erstaunlich.
 

„Mir war es sehr wichtig dass du heute mit mir mitgekommen bist. Danke Ten“
 

Sie lächelte ihn an, wissend dass es ihm sehr viel bedeutete. Das würde wohl ein Geheimnis bleiben. Vielleicht bis Morgen, oder übermorgen, oder nächste Woche, oder nächsten Monat, oder nächstes Jahr. Es könnte warten.



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Von: abgemeldet
2011-07-10T00:03:26+00:00 10.07.2011 02:03
ups! das war zu früh!
ALso das 5. Kapitel hat mir wirklich gefallen! Obwohl mich das Pairing TenNeji nicht wirklich anspricht find ich es hier wirklich einfach toll!
Ich hoffe du schreibst irgendwann weiter ): ?

Yasminaaa
Von: abgemeldet
2011-07-10T00:01:55+00:00 10.07.2011 02:01
echt gelungen
Von: abgemeldet
2011-07-10T00:01:37+00:00 10.07.2011 02:01
Tema is unausstehlich :/!
Ansonten grandios! Weiter so!

Yasminaaa
Von: abgemeldet
2011-07-10T00:00:46+00:00 10.07.2011 02:00
Langsam aber sicher kapier ich...
also da du auch bei den Pairings dazugeschrieben hast SHIKAINO, TENTENNEJI

NaruSaku?
HinaNaru?
und mit Sasuke gibts kein Pairing ..das würd mich mal interessieren.. :/

Yasminaaa
Von: abgemeldet
2011-07-09T23:58:34+00:00 10.07.2011 01:58
Na das is mal was anderes!
Wie Sasuke beschrieben wird, und sein Charakter ist so ganz anders als man es gewohnt ist! Hat mir aber gefallen!

Yasminaaa
Von: abgemeldet
2011-07-09T23:57:30+00:00 10.07.2011 01:57
Wow! Interessanter anfang!


Yaminaaa
Von:  Hot-girl
2009-12-21T20:06:49+00:00 21.12.2009 21:06
Echt stark
schreib schnell weiter

Von:  Kleines-Engelschen
2009-09-15T15:30:50+00:00 15.09.2009 17:30
ein klasse kapi. bin wahnsinnig gespannt wie es weiter geht. hoffe du schaffst es schnell weiter zu schreiben!!!

greetz
Von:  blackangel94
2009-08-14T23:19:37+00:00 15.08.2009 01:19
WOOOOW
Das war genial
OMG wie scheisse kann man nur sein
Ich hasse Lee
Aba Ten nd Neji <3 *schwaerm* sind einfach soooooooooo suess
Saku solls nicht mal wagen sich in Naru zu verlieben
Er gehoert Hina nd Hina is eine tolle Person also
Finger weck
Dat mit Ino nd Shika fand ich auch voll suess
Ich gebe die Hoffnung nt auf dat es SakuxSasu wird XD
Mach nur weiter so
Freu mich schon aufs next Kappi
ggglg
deine ba

Von: abgemeldet
2009-08-10T16:28:17+00:00 10.08.2009 18:28
WoW!

Hammer!

Endlich gehts mal wieder weiter! ...ich finde eigentlich das Pair TenNeji nicht so prickelnd, aber da die beiden so verschieden sind gefallen sie mir hier irgendwie total. Ich weiß nicht wieso aber ich finde die beiden einfach nur toll xD !

:P tema ist peinlich. mochte sie sowieso nie :D

buszzale
dein Boy ;)


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