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Stay - Denn wir wollen dich nicht missen

Naruto - next Generation
von

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Aufbruch nach Kumogakure

Die nächste Woche verging schneller als es den Mitgliedern von Team Konohamaru lieb war. Sie verbrachten jede einzelne Minute damit, ihre Fähigkeiten und ihre Jutsus zu verbessern. Immerhin was Sora und Mika anbelangte. Rikku hingegen schien die Chuunin-Prüfung etwas zu leicht auf die Schulter zu nehmen.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Mika ihn eines Nachmittages, nachdem sie eine Trainingseinheit mit ihrem Lehrer beendet hatten. Rikku lag im Gras und versuchte anscheinend etwas zu schlafen. Müde blickte er auf und sah das rothaarige Mädchen an. Die Frühlingssonne rief einen kupferfarbenen Schimmer in ihrem Haar hervor. Stumm schaute er sie an. Ihre roten Haare harmonierten seiner Meinung nach perfekt mit dem Dunkelgrün ihrer Augen. Sie war einfach zu schön um real zu sein.

"Bist du noch da? Ich hab dich was gefragt.“, sprach sie ihn nun ein weiteres Mal an und setzte sich neben ihn, wobei sie mit der Hand vor seinem Gesicht herumwedelte.

„Ach nichts. Ich hab mir nur gedacht, was für ein schönes Wetter wir heute doch haben.“, lächelte er sie an und liess seinen Blick erneut zu dem Wolkenlosen Himmel schweifen. Mika tat es ihm gleich, doch wandelte sich ihre Bewunderung für das schöne Wetter innert weniger Sekunden zur Besorgnis.

„Naja.“, murmelte sie zu dem blauen Himmel gewandt. „Ich finde das einfach merkwürdig.“

„Was denn?“, fragte er und drehte sie in ihre Richtung.

„Ich hätte schwören können, dass du dich erst vor kurzem noch wie ein Verrückter in das Training gestürzt hast. Aber nun scheinst du uns plötzlich um Jahre voraus zu sein, liegst da und begnügst dich mit Nichtstuerei.“

„Sie hat Recht.“, Sora war direkt hinter den beiden aufgetaucht und starrte den blonden unverhohlen an. So faul hatte er Rikku noch nie gesehen.

„Du hast vielleicht Nerven, dir kurz vor den Prüfungen sowas zu erlauben.“

„Komm, lass uns noch eine Weile trainieren. So wie ich dich kenne, bist du sicher darauf aus die Prüfung zu bestehen, oder irre ich mich?“, lächelte er herausfordernd zu Mika, ehe er einen Kunai aus der vorderen Trainingseinheit aus der Erde zog.

„Aber gerne. Gegen dich verlier ich sowieso nicht.“, gab sie zurück.

„Ach echt? Bist du dir sicher?“, grinste er frech ehe der Braunhaarige voraus ging.

„Hey! Hiergeblieben!“, rannte die Rothaarige ihm sogleich hinterher. Sie würde diesen Kampf auf keinen Fall verlieren. Rikku blieb alleine zurück und blickte den Beiden nach. Seine Lippen formten sich zu einem schmalen Grinsen.

„Diese Idioten.“
 

Als Mika am nächsten Tag früh morgens auf dem Trainingsplatz ankam, fand sie dort Rikku vor, der anscheinend meditierte. Heimlich beobachtete sie ihn einige Minuten lang. Ein Hoffnungsschimmer keimte in ihr auf. Hatte es vielleicht doch geholfen, dass Sora und sie mit ihm gesprochen hatten?

Hatte es vielleicht doch geholfen, dass sie ihn zurechtgewiesen hatten? Der Blonde drehte sich um und blickte sie direkt an, ein Lächeln erschien auf seinen Lippen. Mika blieb wie angewurzelt stehen. Hatte er etwa gemerkt, dass sie ihn beobachtet hatte? Mit einer Handbewegung winkte er sie zu sich. Doch das Mädchen rührte sich nicht. Sie wusste nicht, was sie tun sollte.
 

„Was ist los? Du wirkst so erstaunt.“, lächelnd erhob er sich und ging auf sie zu.

„Ich bin nur überrascht, dass ich dich seit Tagen mal wieder Trainieren sehe.“, erwiderte sie mit leiser Stimme, da sie nicht wirklich wusste, was sie ihm gegenüber sagen sollte. Fassungslos blickte Rikku das rothaarige Mädchen an.

„Aus welchem Grund sollte ich bitte nicht trainieren? Die Chuunin-Prüfung ist doch in weniger als einer Woche. Wenn wir da bestehen wollen, müssen wir uns ranhalten. Immerhin…“, Mika traute ihren Ohren kaum. Hatte er nicht gerade am Vortag noch das Wetter genossen und war faul rumgelegen?

„Bestehen? Der ist gut. Immerhin bist du derjenige, der in den letzten Tagen auf der faulen Haut rumgelegen hat.“, kam Sora wütend auf die beiden zu. Er war entschlossen, Rikku die Leviten zu lesen, auch wenn er der Jüngere von Ihnen war. Rikku blickte die beiden überrascht an, blinzelte dabei einige Male. Sein Gesichtsausdruck wandelte sich dabei innert Sekunden von überlegend in empörend. „Moment mal…Wie meint ihr das?“

„Genauso wie er es eben gesagt hat.“, bestätigte Mika die Aussage ihres Teamkameraden.

„Aber…“, der Blonde verstand die Welt nicht mehr.

„Aber was, Rikku? Du kannst nicht einfach mal zwei Wochen nicht trainieren und dann wieder trainieren wollen. So funktioniert unser Team nicht.“ Mika tat es nur ungern, aber sie musste Sora zustimmen. Auf diese Art und Weise würden sie die Prüfung niemals bestehen.

„…das ist doch unmöglich.“, fand Rikku nach einer gefühlten Ewigkeit seine Sprache wieder, obwohl nur wenige Sekunden vergangen waren.

Verwundert schauten sich Mika und Sora an, wobei sie fragende Blicke austauschten. Was meinte er damit?

„Ich habe doch die beiden letzten Wochen krank zuhause im Bett gelegen. Hat Konohamaru-Sensei euch nicht darüber informiert?“, Unglaube zierte seine Stimme.

„Wie? Aber du bist doch am gleichen Tag gekommen und hast allen Ernstes behauptet, du wärst topfit.“, gab die rothaarige Kunoichi zu bedenken.

„Sehr witzig. Ich hatte eine verdammt hartnäckige Grippe. Da tauche ich wirklich nicht zum Training auf, ich bitte euch.“

„Der Spinner in den letzten 2 Wochen warst also nicht du? Ich glaub, ich krieg die Kriese!“, Sora kratze sich am Kopf. Das war einfach nur unlogisch. Auch Mika rang sich ein schiefes Lächeln ab.

„Da war ein anderer, der die beiden letzten Wochen über mit uns Trainiert hat. Er hat genau so ausgesehen und so geredet wie du. Aber sein Benehmen war doch ein wenig komisch.“, erklärte Mika ihrem blonden Kollegen die Vermutung Soras.

„Nein, das war ich nicht. Ich schwöre es euch.“, kurz tauschten seine jüngeren Teamkameraden einige Blicke aus, ehe sie sich zunickten. Sie vertrauten ihrem Teamkameraden. „Aber wer war das dann?“, fragte sich die rothaarige Kunoichi.

„Keine Ahnung. Aber irgendetwas geht hier vor.“, mutmasste Sora.

„Um ehrlich zu sein, ich würde lieber trainieren als mir über diese Situation Gedanken zu machen. Wir sollten es einfach im Hinterkopf behalten, so für den Fall der Fälle.“, meinte Rikku nun wieder. Seine Kameraden nickten.

„Nun denn, da das geklärt ist: lasst uns endlich trainieren!“, stimmte Mika die nächste Übungseinheit an.
 

Die weiteren Tage verliefen ohne Zwischenfälle und so trainierten die Genins fleissig, bis zu dem Tag, an dem sie schliesslich nach Kumogakure aufbrachen. In Kumogakure angekommen staunten die 3 jungen Shinobi nicht schlecht. Die Stadt lag in den Bergen, umgeben von Wolken. Es gab weder Bäume noch Wiesen. Ein richtiges Ödland, wie Mika fand. Schliesslich begaben sie sich zu den Unterkünften, um sich am nächsten Tag bereits in aller Frühe bei dem hiesigen Schulgebäude einzufinden.
 

„Findet ihr 8 Uhr nicht etwas früh?“, fragte Sora, als er ziemlich müde angelaufen kam. Seine Teamkollegen warteten bereits auf ihn. Mika rang sich ein müdes Lächeln ab.

„Naja, ganz im Gegensatz zu dir ist dafür unser Sensei mal zu spät dran.“, gab Rikku verwundert von sich, als er einen Blick auf seine Armbanduhr warf. Meistens war ihr Sensei doch derjenige, welcher bei den Terminen mehr als überpünktlich auftauchte.

„Es handelt sich hierbei um die Vorselektion. Wenn wir die bestehen, haben wir einen Monat Zeit um uns auf die Gegenüberstellungen vorzubereiten.“, wusste Sora zu berichten. Mika und Rikku nickten. Ihr Sensei musste höchstens zusehen, die Prüfung mussten sie schliesslich alleine bestreiten.

„Habt ihr den Zettel mit dem Prüfungszimmer dabei?“, fragte die Rothaarige Kunoichi als sie den ihrigen aus einer Hosentasche hervorzog.

Ihre Teamkollegen antworteten ihr mit einem Nicken und taten es dem Mädchen gleich.

„Zimmer 6294…komische Zahl.“, argwohnte Sora. So viele Schulzimmer konnte es doch hier kaum geben.

„Wir sind sicherlich nicht die einzigen Prüflinge.“, mutmasste Rikku, als andere Teams in ihrem Alter auftauchten. Jedes der Teams hatte ebenfalls die Zimmernummern erhalten und schien mehr als verwirrt, als sie sich umblickten. Sora schätzte die Gruppe auf 100 Genin, wenn nicht sogar mehr.

„Scheint so, als ob wir schon vor unserer ersten Aufgabe stünden.“, verwundert blickten die zwei Jungen Mika an.

„Was meinst du damit?“

„Sei ehrlich, Sora. Glaubst du, alle wären sonst so durch den Wind? Da wird mehr dahinter stecken als nur eine einfache Zimmernummer.“, argwohnte die Kunoichi.

„Da könntest du recht haben.“, stimmte Rikku seiner Teamkollegin zu, als er sich die verwirrten Teams anschaute.

Nach und nach trafen auch die restlichen Teilnehmer der diesjährigen Chuunin-Prüfung sowie der Raikage ein.
 

„Nun denn. Eure erste Aufgabe ist es, das Prüfungszimmer zu finden. In den Nummern eurer Zimmer sind spezielle Hinweise versteckt, die mit eurem Team oder eurem Sensei zu tun haben. Nein, sie ist nicht so einfach wie bisher. Bedenkt: Pro Gruppe gibt es nur ein richtiges Zimmer. Sobald ihr ein Zimmer betreten habt, wird es mit einem Jutsu zugesperrt. Es kann niemand mehr rein oder raus. Ihr habt ein Zeitlimit von 1 Stunde! Erst nach dem Ablaufen dieses Zeitlimits werdet ihr wissen, ob ihr das euch zugeteilte Zimmer gefunden habt. Das weitere Vorgehen wird euch dann der Prüfungsleiter vor Ort erklären, sobald ihr die erste Aufgabe geschafft habt.“, berichtete eine braunhäutige Jonin mit Rotbraunen Haaren vor Ort. Mika schluckte. Das würde schwerer werden als sie es sich erhofft hatten.
 

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„Also, was denkt ihr? Auf was könnten die Nummern deuten?“, fragte Rikku an seine beiden Teamkameraden gerichtet, als sie sich in dem speziell für die Prüfung errichteten Gebäude umsahen.

„Stellt sich die Frage, welche Nummer für was steht. Welcher Stock, welches Zimmer, etc.“, begann Sora seine Einschätzung.

„Wow, du hast ja doch etwas Grips in deiner hohlen Birne.“, witzelte die Rothaarige breit grinsend.

„Sehr lustig.“, schmollte der Hyuugasprössling.

„Auch egal.“, versuchte er schliesslich den Kommentar seiner Teamkameradin zu überhören und kratzte sich im Nacken.

„Wie wollen wir das angehen?“, erwartungsvoll blickte er seine Teamkameraden an. Rikku schien keine Idee zu haben, denn der Blonde schüttelte den Kopf, wobei er schief lächelte. Nun peilten die Augen des Braunhaarigen das Mädchen an und warfen ihr einen fragenden Blick zu.

„Wenn du mich schon so anschaust…wie wäre es wenn du die Byuakugan einsetzt?“, meinte sie nach einigen Augenblicken des Schweigens. Ein hoffnungsvoller Blick der Rothaarigen folgte. Der Hyuugasprössling schalt sich innerlich. Wieso war ihm das nicht in den Sinn gekommen? Wie gesagt, so getan. Keine Sekunde später hatte der 13-jährige sein Bluterbe aktiviert.

„Also…wir haben 9 Stockwerke an jeweils 20 oder 30 Zimmer…so genau kann ich das nicht einschätzen“, gab der Braunhaarige missmutig von sich, während er das Byakugan deaktivierte. Er trainierte fleissig mit seinem Vater das Byakugan, um es richtig nutzen zu können. Doch besonders das Absuchen der Umgebung sowie der tote Blickwinkel bereiteten ihm Schwierigkeiten.

„Wie wäre es mit 30?“, schätzte Rikku, der auf den Zettel mit der Zimmernummer starrte. Mika stand direkt neben ihm und tat es ihm gleich.

„Ja, das erscheint mir logisch.“, unterstütze das Mädchen die Meinung des Blonden. Sora schmollte innerlich, verzog jedoch keinen Muskel. Wieso mussten die beiden immer der gleichen Meinung sein?

„Hey, nur weil wir zwei des Öfteren der gleichen Meinung sind, brauchst du nicht so zu schmollen.“, meinte Rikku fröhlich grinsend als er das ausdruckslose Gesicht des Jüngeren bemerkte. Sora ignorierte seinen Kommentar geflissentlich.

„Sagt mal, gibt es nicht noch einen Hinweis auf unseren Prüfungsraum?“, fragend blickte Rikku zu seinen Teamkameraden.

„Naja…also ich würde mal vermuten, dass es sich in unserem Fall spezifisch um Zimmer 29 handelt.“, mutmasste Mika.

„Stellt sich nur noch die Frage in welchen Stock wir müssen. Den 4ten, 6ten, oder den 9ten?“, überlegte der Junge mit den Byuakuganaugen.

„Und weiter? Wenn wir in das falsche Zimmer tappen, sind wir erledigt.“, bedachte der Strohkopf des Teams.

„Wenn wir einfach die anderen in die falschen Zimmer laufen lassen?“, überlegte die rothaarige Genin laut.

„Nein. Viel zu viel Aufwand. Ausserdem bräuchten wir dazu mindestens ein Genjutsu. Auf dem Gebiet brillieren wir ja nicht gerade.“, ein schiefes Lächeln von Rikku und Mika folgte auf Soras Aussage. Damit hatte er nicht gerade Unrecht.

„Moment mal…“, dachte der Braunhaarige laut. „Haben die Prüfungsleiter nicht gesagt, dass es noch einen spezifischen Hinweis auf das richtige Zimmer gibt?“

„Hmm…“, Rikku grübelte. Jedoch kam ihm nichts in den Sinn. Mika tat es ihm gleich. Schliesslich kam ihr eine Idee.

„Hat nicht einer der Prüfungsleiter erwähnt, dass der spezifische Hinweis auf das richtige Zimmer mit unserem Sensei zu tun hat?“

„Ja, schon. Aber was für ein spezifischer Hinweis soll das sein?“, überlegte Sora.

„Den Schal können wir vergessen. Das wäre zu Auffällig.“, bedachte der Älteste.

„Wie wäre es denn mit der 6 und der 9?“, erstaunt blickten die beiden Jungs zu dem Mädchen. Was meinte sie damit?

„Entschuldigt, nur so ne Idee.“, da hatte sie wohl lauter gedacht als gewollt. Sora und Rikku dachten einen Moment nach.

„Schon, aber das könnte hinkommen.“, meinte der Hyuugasprössling.

„Wie meinst du das?“, der blonde Junge mit den blauen Augen schien verwirrt.

„Unser Sensei ist wessen Enkel?“, wies er seinen Kameraden auf die Antwort hin. Rikku schlug sich die Hand gegen die Stirn.

„Ich Idiot! Vom dritten Hokage!“, die beiden anderen nickten einstimmig. Einige Sekunden des Schweigens folgten.

„Aber wir wissen immer noch nicht, in welchen Stock wir müssen.“, bedachte die rothaarige Kunoichi schliesslich.

„Nur mal so angenommen, dass man uns mit der Kombination in eine Falle locken will…dann müssten wir den Sinn der Zahlen herausfinden. Der führt uns automatisch zum richtigen Zimmer.“, schlussfolgerte Sora.

„Dann wollen wir mal stark hoffen, dass wir da nicht was falsch kombinieren.“, witzelte Rikku lächelnd. Ein mürrischer Blick vom jüngeren folgte.

„Warum versuchen wir es nicht einfach mit Zimmer 23 im vierten Stock?“, mutmasste Sora schliesslich nach einigen Minuten des Ideensammelns.

„Könnte hinkommen.“, unterstützte Rikku den Gedanken seines Teamkollegen. Die Kunoichi äusserte sich nicht zu diesem Konzept, denn ihre Blicke waren am wolkenbedeckten Himmel von Kumogakure festgenagelt. Fragend blickten sich die Shinobis an.

„Mika?“, sprach Rikku sie schliesslich an.

„Oh, entschuldigt. Aber etwas an der Zahlenkombination hat mich stutzig werden lassen.“, erklärte sie ihren Teamkollegen die geistige Abwesenheit.

„Und was wär das?“, fragte Sora nun. Er wollte wissen, was die Kunoichi hatte unsicher werden lassen. Sie galt nicht umsonst als Genie, schliesslich war sie mit 10 Jahren zum Genin geworden und hatte damals 2 oder 3 Klassen übersprungen, soweit der Hyuuga informiert war. Es wäre besser, das Denken in diesem Fall der Rothaarigen zu überlassen.

„Genau das ist der Punkt. Es ist die Zahl vier.“, fragende Blicke folgten.

„Ich habe die Vermutung, dass es sich hierbei um einen weiteren Hinweis auf den Stock und das Zimmer handelt, aber auch, dass das nicht unser Stock ist.“, fasste sie ihre Bedenken in Worte.

„Stimmt, das wäre zu einfach.“, gab Sora resigniert nach. Der Blonde neben ihm nickte. Da musste er dem Sprössling des Hyuuga Hauses Recht geben.

„Was wäre denn deine Idee?“, erkundigte sich Sora weiter.

„Wie wäre es mit Zimmer 3 im 6ten Stock?“, erneut folgten erstaunte Blicke. Die beiden jungen tauschten fragende Blicke aus, wobei sie immer wieder auf den Zettel mit der Nummer starrten. Für einen Augenblick wendeten sich die beiden von der Kunoichi ab.

„Kann das wirklich sein?“, flüsterte Rikku seinem Teamkameraden zu. Langsam wurde er misstrauisch.

„Ich habe keine Ahnung.“, murmelte der Braunhaarige zurück. Ein Räuspern erklang. Da bemerkten sie den mürrischen Blick der Kunoichi. Sie konnte es nicht leiden wenn sie ignoriert wurde.

„Aber was haben die 4 und die 6 miteinander zu tun?“, fragte der Älteste. Auch sein jüngerer Teamkamerad war verwirrt.

„Habt ihr im Unterricht nicht aufgepasst?“, ein strenger Blick Mikas mit hochgezogener Augenbraue folgte. Sie konnte es nicht glauben. Der Blonde konnte sich keinen Reim darauf machen und schüttelte Ahnungslos den Kopf.

„Ich wüsste nicht, dass ich nicht aufgepasst hätte“, entgegnete Sora der Jüngeren. „Immerhin war ich der zweitbeste unseres Jahrgangs, ganz im Gegensatz zu ihm.“, dabei blickte er zu Rikku, welcher dem Jüngeren den Rücken zuwandte.

„Aber dass du mich immer um ein paar Punkte übertroffen hast, obwohl du beinahe zwei Jahre jünger bist, macht mich doch stutzig.“, bedachte der 13-jährige skeptisch.

„Tja, es muss halt nicht jeder soviel büffeln wie du!“, besserwisserisch streckte sie dem braunhaarigen die Zunge entgegen. „Bäh!“

Am liebsten hätte Sora ihr in diesem Augenblick eine Kopfnuss verpasst. Doch Rikku, welcher soeben einen Blick auf seine Uhr geworfen hatte, hielt die beiden von einem weiteren Streit ab. „Leute, Schluss damit! Ihr könnt euch zanken, wenn wir die Prüfung bestanden haben. Die Zeit läuft uns davon.“, beschwichtige er die Streithähne, welche sich mürrisch abwandten. Ein kurzer Seufzer des Blonden folgte.

„Also, weiter im Kontext.“, fuhr er fort. „ Was ist nun mit der 4 und der 6?“ Kurz dachte Mika nach.

„Stimmt ja. Jetzt wo ich darüber nachdenke fällt mir ein, dass ihr das ja gar nicht wissen könnt. Das Ganze ist so eine Art Familiensache, worüber nur wenige Leute Bescheid wissen.“, bedachte sie im Nachhinein.

„Hätte dir das nicht früher einfallen können?“, Sora hielt sich seine rechte Hand an die Schläfe. Warum musste diese rothaarige Kunoichi nur so kompliziert sein?

„Tut mir leid.“, lächelte sie schuldbewusst. Sogleich begann sie mit ihrer Erklärung.

„Naja, immerhin war Pa auf eine Art und Weise der Sensei von Konohamaru-Sensei.“

„Stimmt. Unser Sensei hat doch mal erzählt, dass Naruto-sama ihm das Rasengan beigebracht hat.“, erinnerte sich Rikku dunkel. Nickend stimmte nun auch Sora ein.

„Aber mit der 4 sind wir immer noch nicht weiter.“, bedachte der braunhaarige Genin.

„Da kommt der Teil mit der Familiensache ins Spiel.“, unwissend blickten Sora und Rikku sie an.

„Naja… Naruto-san ist der Sohn des Yondaime Hokage.“, erstaunte Blicke ihrer Teamkameraden folgten auf diese Theorie. Kurz blickten sich die beiden Genin an. Der Groschen war gefallen.

„Jetzt wo du’s erwähnst…und ich dachte die Ähnlichkeit zwischen den beiden wäre ein reiner Zufall“, gab Rikku von sich.

„Allerdings.“, stimmte Sora seinem Teamkameraden zu, bevor jener wieder das Ruder übernahm.

„Also, machen wir uns auf den Weg. Wir haben nicht mehr viel Zeit.“, ein einstimmiges Nicken der jüngeren Genin folgte.
 

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„Na endlich, da sind wir!“, erfreut hüpfte Mika auf der Stelle herum und wollte direkt auf das ihnen zugeteilte Zimmer zueilen, als sie laut den Schildern den 6ten Stock erreichten. Rikku wollte es ihr gleich tun. Doch wurden die beiden von Sora aufgehalten.

„Halt, wartet!“

„Was ist denn? Ich dachte du wolltest Chuunin werden?“, neckte sie den Älteren breit grinsend. Der blonde Genin stimmte in das Gelächter ein.

„Das ist nicht der Punkt!“, entrüstete sich der Braunhaarige. Sogleich aktivierte der Hyuuga-Sprössling sein Bluterbe.

„Vergesst es! Wir sind erst im vierten Stock! Es handelt sich bei den Schildern um ein Genjutsu. Wir müssen also noch zwei Stöcke weiter! Na los, kommt schon!“, trieb er seine Kameraden an und begab sich zu der nächsten Treppe, die nach oben führte. Die Byakugan hatte er wieder deaktiviert. Fragend blickte Rikku seine Kameradin an, jene zuckte nur mit den Schultern um keinen Augenblick später Sora in das nächste Stockwerk zu folgen. Rikku ging ihr nach. So gelangten sie wenige Minuten später in das 6te Stockwerk des Gebäudes, wo sie sich sofort auf die Suche nach dem Zimmer Nummer drei machten. Innert kürzester Zeit waren sie fündig geworden.

„Und, sind wir hier richtig?“, argwöhnisch beobachtete Mika das Zimmer. Die Rothaarige blieb Sicherheitshalber lieber hinter den Jungs. Aufgrund des vorhergehenden Genjutsus war sie verunsichert. Wieder machte Sora von den Byakugan gebrauch.

„Die Schilder vor den Türen scheinen richtig zu sein. Ich kann hier nichts erkennen, was auf ein Genjutsu hinweisen würde.“

„Also, wagen wir es?“, wandte sich Rikku an seine beiden Teamkameraden. Von allen dreien folgte ein einstimmiges Nicken, worauf Sora die Schiebetür zu dem Zimmer aufzog.



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