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Stumm

von

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Verflucht!

Da bin ich wieder! ^^

Erstmal, ein riesengroßes, fettes Dankeschön an alle Leser und Reviewer! Ihr seid die Allerbesten und ohne euch, würde das alles hier gar nicht laufen! Ich hätte schon nach dem 2.Kapitel aufgehört zu schreiben, denn schon da, sind mir die Ideen ausgebüchst. ^^

Naja, zu diesem Kapitel.

In diesem Pitel wird nicht gaaaanz so viel geflucht und zwischen Pein und Sakura gibt es eine kleine Spannung.

Lasst euch überraschen und ganz viel Spaß!
 


 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx

Sakura blinzelte den Schlaf aus den Augen. Die Sonne schien schwach durch graue Wolken, die den Himmel bedeckten. Trotzdem war das Licht entnervend und hatte sie aus dem Schlaf gerissen. Sie hätte jetzt lieber noch einige Stunden ihr Chakra aufgeladen und ihre Kräfte regeneriert, aber nein!, die Sonne musste einem ja auch fast ins Gesicht springen!

Beschissene Sonne!, murrte sie in Gedanken und zog die Decke über ihren Kopf.
 

„Da stimme ich dir völlig zu, yeah.“
 

Sakura schoss hoch und starrte direkt in das blaue Auge ihres zweiten Patienten. Dieser grinste sie breit an und legte leicht den Kopf schief.

„Ich bin Deidara, aber das solltest du ja wissen, nicht wahr, Kitten, hmm?“

Die rosahaarige Kunoichi runzelte die Stirn und ließ ihre Decke etwas sinken.

Ich kenne dich noch von vor zwei Jahren. Du warst dieser komische, Sprengfutzie der bei Sasori war, oder?

Deidara fasste sich spielerisch ans Herz und sah sie mit einem riesigen Auge an.

„Mich nennst du ‚Sprengfutzie’ und die laufende Marionette nennst du beim Namen? Kitten, ich bin erschüttert, un!“

Das lockte ihr ein kleines Lächeln auf die Lippen.

Hast du noch nie etwas von ‚Du sollst die Toten ehren’ gehört?

„Doch, klar habe ich davon gehört. Aber ich bin nicht umsonst ein S-Rang-Abtrünniger, yeah. Du verstehst, hmm?“, erwiderte er und blickte ihr in die Augen.

Schon klar. Was machst du eigentlich hier?

„Sitzen, yeah. Siehst du doch, un.“

Gut, lass mich meine Frage anders stellen. Warum sitzt du in diesem Zimmer?

Deidaras Grinsen wurde noch breiter und Sakura hatte Angst, dass die Mundwinkel reißen könnten.

„Ich habe dich beobachtet, un. Natürlich ohne das Leader-sama es mitkriegt, un. Er würde mir sonst den Kopf abreißen, yeah.“

Wieso hast du mich beobachtet?

„Ganz einfach, yeah! Du interessierst mich, un! Außerdem will ich doch meine Lebensretterin besser kennenlernen, yeah.“

Das verstehe ich ja, aber... wie willst du mich besser kennenlernen, wenn ich schlafe?

Der Iwa-nin kicherte leise.

„Du bist wirklich naiv und das macht dich noch niedlicher, als du ohnehin schon bist, hmm.“

Ich weiß nicht, ob ich das jetzt als Kompliment aufnehmen soll.

„Das war ein Kompliment und ich vergebe nur ganz selten welche, yeah! Also schätze dich glücklich, un!“

Sakura hob eine Augenbraue an und verschränkte die Arme vor der Brust.

Weißt du, Deidara, ich bettle nicht um Komplimente und es ist mir recht egal, ob ich eine der Wenigen bin, die Eins von dir bekommt. Kapiesche?

Deidara hob abwehrend die Hände vor die Brust, doch grinste immer noch. Sakura machte sich langsam wirklich Sorgen.

Ob er Botox in den Wangen hat und das, ihn dazu bringt, die ganze Zeit zu grinsen? Das ist ja schon wieder nervig!Cha!, brüllte ein zartes (Vorsichtig! Sarkasmus und zwar triefend!) Stimmchen in Sakuras Kopf.

Das Mädchen sah Deidara einige Sekunden an, bis sie ihre Mundwinkel leicht anzog.

Deidara-kun, würdest du die Güte besitzen und mir vielleicht etwas zu Essen besorgen? Ich bin noch ein wenig schwach auf den Beinen..., schnurrte sie in Gedanken und veranlasste den Iwa-nin zum Aufspringen.

„Mal sehen was sich machen lässt, hmm.“

Als Sakura ihm einen verführerischen Blick schenkte, färbten sich, zur Bestürzung des Shinobi, seine Wangen rötlich und sein Herz tat einige heftige Schläge.

„Ich... ich bin gleich wieder da, yeah...“

Das Mädchen konnte gar nicht so schnell gucken, wie Deidara aus dem Zimmer verschwunden war, aber wenn sie sich nicht ganz getäuscht hatte, hatte er seine Nase bedeckt.

Funktioniert doch jedes Mal wieder., dachte sie grinsend und machte es sich in dem Bett wieder gemütlich.
 

Deidara lehnte an der Wand, neben der Tür zu Sakuras Zimmer und atmete schwer. Seine Hand war blutverschmiert und aus seiner Nase lief weiterhin diese verräterische Flüssigkeit.

Mit einem Blick! Sie hat mich mit einem Blick außer Gefecht gesetzt!

Er stapfte zum Badezimmer, was zum Glück gegenüber lag und nahm sich dort Papiertücher. Mit diesen versuchte er sein Blut aus dem Gesicht zu bekommen, doch scheiterte kläglich. Immer mehr seines Lebenssaftes sprudelte aus seinem Riechorgan und bahnte sich seinen Weg über seine Lippen.

„Verdammt, yeah!“, fluchte er und hielt sich am Waschbecken fest. Dann bemerkte er etwas und starrte vedutzt in den Spiegel.

Sein Gesicht sah genauso aus, wie auch schon vor zwei Jahren. Es hatte sich absolut gar nichts verändert! Er sah immer noch wie ein 17-Jähriger aus, obwohl er eigentlich schon 19 sein müsste.

Schnell war seine blutende Nase vergessen und seine ganze Aufmerksamkeit lag auf seinem Gesicht.

Ich... ich bin immer noch 17! Das... ist eigentlich logisch... Ich war immerhin für zwei Jahre tot und mein Körper konnte nicht wachsen... Das heißt, ich bin nur auf der Geburtsurkunde 19, aber sonst 17... Wow, das nenne ich eine Verjüngungskur!

Ein lautes Hämmern an der Tür, riss Deidara aus seinen Gedanken und er zuckte erschrocken zusammen.

„Wer auch immer da drin ist, sollte schleunigst rauskommen!“, brüllte Kisame und hämmerte weiter auf die arme Tür ein.

„Beruhig dich, Baby Wal,un! Ich bin ja schon unterwegs, yeah!“

„Wenn du dich frisieren willst, Blondchen, dann solltest du es irgendwo anders machen! Manche Leute müssen wirklich auf’s Klo!“

„Wirklich, un?! Ich habe bis jetzt noch keine Leute gehört, die hier reinwollen, hmm!“

„Ich schwöre dir, wenn wir das nächste mal gegeneinander kämpfen, bist du fällig! Samehada wird dir dein ganzes Chakra absaugen!“

„Das würde Sakura-chan nicht so prikelnd finden, oder, hmm?“

Deidara konnte ein Grummeln auf der anderen Seite hören und grinste in sich rein. Jedoch schnappte er sich noch mehr Papiertücher und verließ damit das Bad. Kisame blickte ihn an, als wenn er total bescheuert wäre.

„Sag mal, Blondie, was machst du mit diesen Tüchern?“

Deidara warf ihm einen Blick über die Schultern zu und offenbarte eines seiner verrücktesten Grinsen. Der Kiri-nin schauderte.

„Okay, streich die Frage. Ich habe dich nie darauf angesprochen.“

Wenn Deidara so grinste, hatte er etwas vor, was ziemlich laut und explosiv werden würde.

„Man sieht sich, Fishy, yeah!“

So verzog sich der blonde Sprengfreak und ließ Kisame zurück. Dieser kratzte sich am Hinterkopf und starrte seinem Akatsukikumpel nach.

„Ich glaub, ich werd bekloppt... Hatte Blondie wirklich gerade Nasenbluten?“, murmelte er vor sich hin, während er in das Badezimmer eintrat und die Tür hinter sich schloss.
 

Pein stand mit geschlossenen Augen und vor der Brust verschränkten Armen, an eine Wand gelehnt und hatte den Kopf gesenkt. Tobi sprang aufgeregt vor ihm auf und ab, Zetsu klebte am Fenster und Konan faltete Origamivögelchen. Kisame hockte wahrscheinlich immer noch auf dem Klo und Deidara hatte Sakura ihr Mittagessen gebracht.

Man konnte deutlich die Ader an Peins Schläfe erkennen und alle vernünftigen Leute hätten sicher einen rieisgen Abstand zwischen sich und der tickenden Zeitbombe gebracht.

Alter, wir sprechen hier von der Akatsuki. Eine Gruppe voll mit S-Rang-Abtrünnigen. Naja, ich kenne sie als Gruppe voll durchgeknallter Spinner. Kein Wunder, dass sie jegliche Bedrohung, von Innen oder Außen, nicht wahrnahmen.

So geschah es auch, dass Tobi sich einen harten Schlag in den Magen einhandelte und durch das Wohnzimmer flog. Konan duckte sich einfach unter dem heranfliegenden Körper weg und Zetsu machte einen Schritt zur Seite. Tobi krachte durch das Fenster und kugelte auf dem nassen Weg weiter.

Der war gut, Leader-sama. Besser hätte ich es nicht machen können!

„Hey! Er ist unser Untergebener!“

Ist er nicht! Er ist,beängstigenderweise, ein gleichrangiger Akatsuki.

„Na, wir wollen es mal nicht gleich übertreiben.“, mischte sich Konan mit in das Gespräch von den beiden Zetsuseiten ein.

„Da hat sie mal recht.“, murrte Kisame, der sich zu ihnen gesellte. Die blauhaarige Kunoichi knurrte ihn an und sendete ihm einen finsteren Blick zu.

„Oh, vielen Dank! Dieses Kompliment macht mich glatt sprachlos.“, zischte sie, mit vor Sarkasmus beißender Stimme.

„Dann solltest du vielleicht auch mal deine Klappe halten!“, schnappte Kisame und warf sich auf das Sofa, dessen Federn unschöne Geräusche von sich gaben.

„Pass gefälligst auf, du Moby Dick-Verschnitt.“, kam es von Kakuzu, der in das Haus eintrat und einen bewusstlosen Tobi, am Kragen, hinter sich herschleifte. Diesen ließ er in der Nähe der Tür fallen und setzte sich selber auf einen Sessel, jedoch nicht, ohne vorher seinen regennassen Mantel auszuziehen.

„Hast du ein Problem, Scarface?“

„Ja, dich!“

„Uh, muss ich da jetzt Angst haben?“

Ja, das solltest du!

Die versammelte Mannschaft zuckte zusammen, als die harsche, angenervte Stimme Sakuras in ihren Köpfen widerhallte.

Das Mädchen stieg die Treppenstufen nach unten und Deidara folgte ihr, mit einem Grinsen auf den Lippen.

Pein kam zu ihr und nahm sie in Empfang, das hieß, er nahm ihre Hand in seine und schlang einen Arm um ihre Taille. Das Gesicht des Blonden verzog sich leicht, doch sonst konnte man nichts von Deidaras Unbehagen sehen.

Der Leader führte Sakura zum Sofa und ließ sie sich setzen. Dann positionierte er sich selber hinter ihr und stützte sich von der Rückenlehne ab.

„Wenn alle versammelt sind, kann ich mit der Missionsvergabe beginnen.

Zetsu, du wirst die Gruppe um Sasuke Uchiha im Auge behalten. Kisame und Tobi, ihr werdet mit Konan zu unserem Versteck in Kaze no Kuni gehen. Kakuzu, Sakura und Deidara, ihr werdet Hidan zurückholen.“

„Wieso müssen wir ins Windreich? Die Grenzen werden sicherlich streng kontrolliert.“, sagte Konan ruhig, wie sie normalerweise war.

„Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, wir sind die Akatsuki. Orochimaru kann ruhig mitbekommen, dass wir wieder aktiv werden.“, erwiderte Pein und grinste leicht.

Aber warnen wir ihn so nicht vor?

„Deswegen schicke ich auch erstmal diese drei in unser Versteck. Orochimaru weiß, dass die Akatsuki nur noch aus fünf Leuten besteht. Er weiß nichts von dir, Deidara oder Kakuzu. Solange ihr nicht entdeckt werdet, wird er weiterhin davon ausgehen, dass wir nur noch zu fünft sind.“

Sakura nickte verstehend.

„Äh, Leader-sama, was macht Ihr eigentlich?“, fragte Tobi, der wieder von den Toten auferstanden war. Peins Grinsen wurde weiter und ein wenig unheimlicher.

„Ich werde mich um einige Probleme kümmern. Ich habe immerhin mein göttliches Versprechen darauf gegeben.“

Allen lief ein Schauer über den Rücken und Kisame verschluckte sich glatt an seiner eigenen Spucke.

„Wir werden in 10 Minuten aufbrechen. Hat noch irgendjemand Fragen?“

Sofort schoss Kisames Hand in die Höhe. Pein verdrehte die Augen und deutete auf den Kiri-nin.

„Muss ich mit den beiden mit? Ich kann doch auch mit Kitten kommen.“

„Du wirst mit Konan und Tobi gehen. Keine Widerworte.“

Kisame blähte die Wangen auf und wollte etwas erwidern, doch der stechende Blick des Leaders ließ ihn verstummen, bevor er überhaupt ansetzen konnte.

„Bestehen noch irgendwelche Fragen?“

Haben wir eine zeitliche Grenze?

„Sehr schöne Frage, Sakura-chan! Zetsu, du wirst Team Hebi solange verfolgen, bis ich dir etwas anderes zuteile. Konan, ihr solltet den Unterschlupf in 4 Tagen erreichen. Sakura, ihr habt eine Woche Zeit um Hidan zu finden. Wenn ihr ihn habt, dann setz dich mit mir in Verbindung.“

Sakura, Konan und Zetsu nickten und erhoben sich allesamt. Pein verschwand kurz nach oben und kehrte mit etwas Schwarzem, über dem Arm, zurück. Den Stoff reichte er dem rosahaarigen Mädchen und lächelte sie leicht an. Die Kunoichi ließ das Kleidungsstück, was es ja sein musst, aufgleiten und auf ihre Lippen legte sich ein breites Grinsen.

Vielen Dank. Ohne Mantel bin ich kein richtiger Akatsuki.

Sie schlüpfte in den Mantel und knöpfte ihn zu. Merkwürdigerweise passte er hervoragend und verdeckte ihren ganzen Körper, wie auch die Unterseite ihres Gesichtes.

„Packt euer Zeug zusammen. In genau 9,42 Minuten verlassen wir dieses Versteck.“

Sofort verschwanden die anderen aus dem Wohnzimmer und ließen nur Pein und Sakura zurück.

Die Kunoichi blickte zu dem Leader und legte den Kopf schief.

Was ist los? Du siehst nicht sonderlich zufrieden aus.

Der junge Mann sah sie an und schloss kurz die Augen.

„Du merkst auch alles, oder?“

Sakura lächelte und stellte sich vor ihn. Somit konnte sie ihn noch besser ansehen und nahm sein Gesicht in Augenschein.

Du kannst mir ruhig sagen, was los ist. Ich werde es schon nicht verraten.

Pein legte ihr eine Hand auf den Kopf und lächelte sie richtig an. Wenn Sakura ihn so sah, dann ging ihr Herz auf. So sah er, wie ein normaler, junger Mann in seinen Anfang 20-ern aus. Gut, die Piercings waren nicht unbedingt normal, doch sie verliehen ihm etwas einmaliges, wie auch seine Augen.

„Ich weiß, dass du mich nicht verrätst. Es ist nur so... Ich will eigentlich nicht, dass du mit Deidara mitgehst.“

Ihre apfelgrünen Augen weiteten sich etwas und sie starrte ihn ungläubig an.

Und... wieso nicht?

Bevor sie reagieren konnte, schlangen sich die Arme Peins um sie und drückten sie an seinen wohlgebauten Körper. Er vergrub sein Gesicht in der Kuhle zwischen ihrem Hals und ihrer Schulter und atmete tief ein. Sakuras Gesicht musste knallrot geworden sein, denn ihre Wangen brannten wie Hölle.

„Ich habe das Gefühl, dass er es auf dich abgesehen hat. Und ich mag es nicht, wenn sich jemand an meinem Eigentum vergreift.“

Ein normales Mädchen hätte da losgequietscht oder wäre dahingeflossen. Tja, Sakura war aber kein normales Mädchen. Sie schlüpfte aus seiner, wie sie jetzt erst bemerkte, besitzergreifenden Umarmung und sah ihn finster an.
 

Merk dir eins, Pein! Ich gehöre niemanden, nur mir selber!
 

Er hatte schon den Mund geöffnet, als Tobi die Treppen runterfiel. Der Maskenträger rollte noch die Strecke bis zur Eingangstür und knallte dort dagegen. Er lag auf seinen Nacken, sein Rücken war gegen die Tür gelehnt und seine Beine gingen an seinem Kopf vorbei.

Sakura und Pein sahen nach oben und entdeckten Deidara, der Tobi anfunkelte und sich von dem Geländer abstützte.

„Ich habe dir schon gestern gesagt, dass du mich nicht ständig anspringen sollst, un!“

Tobi entfuhr ein schmerzhaftes Stöhnen und er rieb sich den Kopf.

„Kein Grund Tobi gleich von der Treppe zu schubsen... Tobi ist ein guter Junge.“

In Deidaras sichtbaren Auge blitzte etwas auf, was Sakura alarmiert zu Tobi gehen ließ.

Tobi ist ein guter Junge. Da gibt es nichts dran auszusetzen.

Sie funkelte den Iwa-nin warnend an und half Tobi beim Aufstehen. Deidara zuckte zusammen. Wie es schien, hatte er gerade etwas von Sakuras Gunst verloren.

Geht es dir gut?, fragte sie mitfühlend, während sie den schwarzhaarigen Shinobi stützte.

„Tobis Kopf tut weh.“, murmelte er etwas benommen. Sakura hob ihre Hand und legte diese direkt auf sein Haar. In Pein und Deidara machte sich Eifersucht breit, die sich in geballten Fäusten und blitzenden Blicken zu erkennen gab. Tobi genoss es sichtlich, denn er senkte sein Haupt und hielt Sakuras Arme fest. Grünes Chakra schloss ihre Hände ein und floss dann in den Akatsuki. Nach einer Minute zog sie ihre Hände zurück und lächelte ihn an.

Besser?

Tobi nickte wild mit dem Kopf und sprang sie plötzlich an. Sakura wäre sicherlich umgekippt, wenn der junge Shinobi sie nicht ganz so fest gehalten hätte. Er vergrub seine Maske in ihrer Schulter und seine Arme waren um ihren Brustkorb geschlungen.

„Tobi ist ja sooooo froh, dass Flower-chan nicht so gemein ist, wie der Rest!“

Das rosahaarige Mädchen tätschelte ihm die Schulter und versuchte ihn etwas zu beruhigen. Dass zwei Killerblicke auf dem Maskenträger lagen, entging beiden. Oder Tobi verdrängte es. Das kann man nicht so genau sagen, wenn eine Maske und Sakuras Schulter einem den Blick auf sein Gesicht versperren.

„Was macht ihr denn da? Betreust du jetzt schon kleine Kinder, Kitten?“, kam es von Kisame, der sich an Deidara vorbei drängte.

„Siehst du? Die sind alle so gemein zu Tobi!“

Naja, alle? Das war gerade Kisame. Er hat nun mal eine große Klappe.

„Hey! Das habe ich deutlich gehört!“

Mir egal. Es ist eh nur die Wahrheit.

„Wohu! Zeig es dem Babywal, Sakura-chan!“, feuerte Konan sie an, während sie Deidara die Treppe runterschubste. Der blonde Sprengfreak kam allerdings um einiges eleganter am Ende an.

Schöner Abgang, hätte mir aber einen etwas 'besseren' Aufschlag gewünscht. 8.2 Punkte von der Jury.

„Sei nicht immer so sarkastisch!“

„Jetzt geht das schon wieder los! Wann sind sich die beiden denn mal einig?“, murrte Kakuzu, der hinter Zetsu ins Haus kam. Sakura fragte sich, warum die beiden von draußen kamen. Vielleicht hatten sie ja nur irgendwas nachgesehen.

„Da wir ja jetzt alle da sind, können wir zu unseren Missionen aufbrechen. Ich möchte einen Erfolg sehen.“, sagte Pein kühl und unnahbar, wie sonst auch. Das ließ Konan irritiert zu Sakura blicken, die immer noch von Tobi festgehalten wurde. Diese sah den Leader nicht einmal an, sondern tätschelte die Schulter von dem kindgebliebenen Akatsuki.

Was ist hier passiert?, fragte sie sich in Gedanken, während sie Kisame nach draußen folgte. Nebenbei, packte sie Tobi an seinem Kragen und schleifte ihn hinter sich her, ohne auf die Proteste einzugehen. Pein verließ ebenfalls die Hütte und der Rest tat es seinem Beispiel nach.

Draußen wurde Sakura wieder vom Regen begrüßt, der auf ihr Haupt fiel und schon bald ihre Haare durchnässte und es in ihrem Gesicht kleben ließ. Pein, Konan, Zetsu, Kisame und Tobi waren schon verschwunden und Kakuzu und Deidara warteten auf sie.

„Bevor ich einen Tonvogel gestalten kann, müssen wir aus dem Regen raus, yeah. Wo wurde Hidan vergraben, hmm?“, fragte Deidara an Kakuzu gewandt.

„In Hi no Kuni. In der Nähe von der Grenze zu Taki no Kuni.“

„Ich schlage vor, wir reisen zu Fuß zur Grenze nach Hi no Kuni und dort werde ich dann einen Tonvogel heraufbeschwören, un.“

„Kannst du mit uns mithalten, Kleine?“

Sakura grinste den Taki-nin an und legte leicht den Kopf schief.

Ich bin etwas schwach an Chakra, aber mein Körper funktioniert eins A.

„Dann ist ja gut, yeah!“

„Und warum stehen wir dann hier noch rum?“

Nicht so mürrisch! Wir holen immerhin deinen alten Partner zurück!

Der alte Shinobi grunzte nur und setzte sich in Bewegung.

„Deswegen bin ich ja so schlecht gelaunt. Dieser Idiot ist immerhin daran Schuld, dass mich diese Konoha-Bälger besiegen konnten! Er hat ein Herz von mir getötet!“

Sakura biss sich auf die Unterlippe, doch konnte man ein Grinsen erkennen. Auch Deidara erging es nicht besser, jedoch versuchte er sich nicht zurückzuhalten. Im Gegenteil. Er brach in schallendes Gelächter aus, während er mit Kakuzu Schritt hielt. Das handelte ihn den bösartigsten Blick ein, den es jemals gab. Tja, leider war Deidara, bei soetwas, nicht gerade der Hellste und lachte einfach weiter.

Deidara, das ist unhöflich!, versuchte Sakura einzugreifen, doch an ihrer Stimme konnte man merken, dass sie sich ein Lachen verkniff.

„Ich sage nur: Arschkarte gezogen, yeah!“, wieherte der blonde Iwa-nin und schien sich nicht mehr einbekommen zu wollen.

„Willst du wieder sterben?“, fragte Kakuzu finster und knackte demonstrativ mit seinen Knöcheln. Deidara wurde augenblicklich leichenblass und das Gelächter blieb ihm im Hals stecken.

„Nein, yeah!“

Der junge Shinobi konnte gar nicht so schnell gucken, wie die Faust Kakuzus in sein Gesicht zuraste und ihn nach hinten katapultierte, genau in Sakura. Diese leitete Chakra in ihre Füße, um dem Aufprall auch gewachsen zu sein und bewahrte Deidara vor größeren Schmerzen.

„Was sollte das?!“, kam es von dem Blondschopf, der seine Nase bedeckte.

„Ich weiß nicht, ob du ja oder nein gesagt hast.“, antwortete Kakuzu lässig und ging, im normalen Schritttempo weiter.
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

Sakura, Kakuzu und Deidara erreichten bei Sonnenuntergang die Ebene, auf der Hidan begraben sein musste. Der riesige Tonvogel setzte zur Landung an und kam der Erde langsam entgegen.

„Ich hasse fliegen! Soetwas sollten wirklich nur Vögel und anderes Geviecht veranstalten.“, grummelte Kakuzu und krallte sich fester in den Ton. Sakura saß entspannt neben ihm und überblickte das gesamte Gebiet. Sie konnte keine einzige Chakraquelle orten und darüber war sie, zum Einen, mehr als erleichtert und zum Anderen, wieder beunruhigt. Wenn Hidan kein Chakra freigab, konnten sie auch nicht genau sagen, wo er sich befand und dann müsste sie die gesamte Ebene mit ihrer Kraft zerstören und das waren sicherlich ein paar km².

Der Vogel setzte behutsam auf und Kakuzu nutzte die Gelegenheit um runterzukommen. Darauf folgte Deidara und so gut wie er erzogen war, bot er Sakura seine Hilfe an. Diese nahm sie entgegen und er half ihr von dem Vogelrücken. Sobald ihre Füße die Erde berührt hatten, gab es hinter ihr einen Puff und der Vogel wurde wieder zu einer winzigen Figur, die Deidara entgegen nahm und in seine Tasche steckte.

Weißt du genau, wo Hidan sein soll?, fragte Sakura und blickte sich nochmals um. Kakuzu tat es ihr gleich und verengte leicht seine Augen.

So ging es einige Minuten, bis der Taki-nin eilig auf einen Mast zusteuerte. Über die Ebene zogen sich Elektronenmasten und stachen aus der Weite wie Spieße aus.

„Er wurde genau... HIER begraben!“

Der alte Shinobi stand auf einem Fleck, der nicht sonderlich weit von einem Mast entfernt war. Wenn Sakura genau hinsah, konnte sie auch einen Unterschied bemerken. Hier sah das Gras etwas grüner und frischer aus. Wahrscheinlich war es jünger als das restliche Gras und wenn der Boden einmal aufgerissen wurde, wuchsen auch die Pflanzen anders.

Deidara, ich schlage vor, dass du die erste Schicht der Erde wegsprengst. Den Rest werde ich erledigen, denn ich will nicht, dass du Hidan ausversehen in die Luft jagst. Verstanden?

„Yeah...“

Sakura konnte ihm die Enttäuschung ansehen und funkelte ihn bedrohlich an. Sofort machte sich Deidara an die Arbeit und die anderen beiden stellten sich einige Meter hinter den Iwa-nin. Jedoch formte Sakura Fingerzeichen und leitete Chakra in die Erde. Augenblicklich schoss ein Erdwall vor den beiden hoch und würde sie vor heranfliegenden Erdteilen beschützen. Deidara kam zu ihnen. Sein Mund, in der linken Hand, kaute schon fleißig und spuckte dann den Ton aus. Der Blondschopf schloss seine Handfläche darum und als er sie wieder öffnete, lag ein anderer Vogel darin. Hatte Ähnlichkeit mit einem Spatz, wenn Sakura genauer hinsah. Deidara ließ den Tonvogel starten und leitete ihn direkt auf die Stelle, die das Mädchen vorher markiert hatte.

Kurz herrschte Schweigen, bis der Boden erschüttert wurde, es einen lauten Knall gab und Erdbrocken durch die Luft flogen. Die Stücke wurden von dem Wall abgefangen, doch Sakura konnte die heftigen Erschütterungen, der Einschläge genaustens spüren.

Als sich das Beben beruhigte und keine Teile mehr durch die Luft segelten, traute sich die Kunoichi, an dem Wall vorbei zu sehen. Ein ordentlicher Krater befand sich in der Erde und das rosahaarige Mädchen nickte zufrieden.

Ihr solltet euch etwas weiter entfernen, denn meine Attacke richtet großflächigere Schäden an. Ich kann die Kraft nicht auf einen Punkt fixieren. Verstanden?

Die beiden Akatsuki nickten ihr zu und begaben sich einige 100 Meter nach hinten

Sakura begab sich in die Mitte des Kraters, schloss die Augen, sammelte sich und atmete tief durch. Kakuzu konnte spüren, wie ihr Chakrafluss angeregt wurde und schneller strömte. Die Kraft sammelte sich in ihrer rechten Faust und die Medic-nin hob die Lider an. Ihre Pupillen richteten sich gen Boden und sie holte weit aus.

Als ihre Faust auf den Boden traf, wurde Staub hochgeschleudert, eine Druckwelle raste über die Ebene,die Deidara glatt von den Füßen holte und massive Erdrisse kämpften sich ihren Weg aus dem Krater. Riesige Erdbrocken flogen durch die Lüfte und regneten wieder zu Boden. Kakuzu musste seine Augen bedecken und Deidara schaute sich die Szene durch sein Teleskop, was sein linkes Auge bedeckte, begeistert an.

Aus der Rauchwolke sprang an Schatten und der blonde Iwa-nin konnte erkennen, wie die Kunoichi Fingerzeichen formte. Ein heftiger Windstoß fegte über die Ebene und löste den Rauch in Nichts auf.

Kommt her! Ich brauche eure Hilfe!

Die beiden Männer kamen ihrem Aufruf nach und kamen zu dem Krater. Deidaras sichtbares Auge fiel fast aus seinem Kopf, denn das Einzige, was er sah, war Schwärze.

„Was... was ist DAS?!“, fragte der Blondschopf vollkommen sprachlos.

Ich habe vorhin, soetwas wie eine Höhle geortet. Ich habe die Decke zerschlagen und ich habe keine Ahnung, wie ich wieder hochkommen soll, wenn ich runtergehen sollte. Ich weiß ja noch nicht einmal, wie tief es da runtergeht.

„Das ist kein Problem. Ich kann dich runterlassen und wieder hochziehen. Meine Ranken haben kein Limit.“

Zur Demonstration kamen die schwarzen Ranken aus seinem Handgelenk und legten sich um ihre Taille. Die rosahaarige Medic-nin musterte sie interessiert, doch schüttelte schnell den Kopf.

Dann lass mich runter.

Kakuzu nickte und Sakura sprang in das Loch.
 

Nach rund einer Minute, stockten Kakuzus Ranken, was bedeutete, dass Sakura den Boden erreicht hatte.

Das Mädchen griff in ihre Kunaitasche und zog eine Stange hervor. Diese knickte sie in der Mitte und schwaches, blaues Licht, erhellte ihre Umgebung. Sakura blickte sich suchend um und erstarrte, als sie soetwas wie einen Tunnel entdekte, der nicht sonderlich groß war. Vielleicht der Durchmesser eines Kopfes, wenn es hochkam. Die Abtrnnige seufzte stumm und biss sich in den Daumen. Ihre Finger fromten allzu bekannte Zeichen und sie drückte ihre blutigen Fingerkuppen auf den schmutzigen Boden. Es gab eine kleine Rauchwolke und ein Tier erschien vor ihr.

„Sakurrra-sama! Wie schön Euch wiederrr zu sehen. Es ist eine kleine Ewigkeit herrr.“

Vor der Medic-nin saß eine getigerte Katze, die ihre Meisterin aus gelben Augen ansah. Um ihren Hals war ein rotes Tuch geschlungen und im rechten Ohr steckte ein Stecker, der die Form einer Kirschblüte hatte.

Torakichi, ich möchte, dass du in diesen Tunnel kreichst und nachsiehst, ob du etwas findest.

Die Katze legte den Kopf schief.

„Was errrwarrrtet Ihrrrr dorrrt drrrin?“

Einen Kopf, oder andere Körperteile.

Torakichi verzog die Schnauze und verengte leicht die Augen.

„Ihrrrr könntet mich einfach frrragen ob ich jemanden rrriechen kann. Das wärrre um einiges leichterrrr.“

Das Mädchen musste schon wieder seufzen. Etwas, was immer passierte, wenn sie mit den Katzen zu tun hatte, die sie beschworen hatte.

Dann mach das!, murrte Sakura und wartete ungeduldig. Torakichi hielt die Nase in die Luft und witterte einige Sekunden. Dabei sträubte sich ihr Fell und ein Buckel bildete sich.

„Ist ja widerrrrlich! Hierrr ist eindeutig ein Mensch.“

Muss ich dir erst alles aus der Nase ziehen? WO, verdammt noch mal?

Die Katze deutete mit ihrem Schwanz auf das Loch.

Du wirst sicherlich nicht da reinkriechen, oder?

Torakichi schüttelte den Kopf.

Sakura biss sich nochmals in den Daumen und diesmal setzte sie mehr Chakra frei. Aus der Rauchwolke trat ein beeindruckendes Katzentier. Es hatte eiserne Krallen, genau wie eiserne Fangzähne, war größer als Sakura und das Fell war von einem tiefen Schwarz. Die Augen waren grün und leuchteten in der Dunkelheit, die nur von dem Leuchtstab unterbrochen wurde. Um den Hals des Tieres war ein rotes Tuch gebunden und in dem rechten Ohr steckte ein Stecker, von dem eine silberne Kette abging und daran hing eine Kirschblüte und sein linkes Ohr war voll mit silbernen Piercings.

„Sakurrra-sama! Was darrrf ich diesmal fürrr Euch tun?“, fragte das Tier, mit eindeutig männlicher Stimme.

Wenigstens ist auf Einen verlass! Kibaro, bin ich froh dich zu sehen! Bitte, versuch diese Wand vorsichtig zu durchbrechen. Ich will nicht, dass die ganze Höhle über uns zusammenfällt.

„Ganz wie Ihrrr wünscht, Sakurrra-sama.“

Kibaro stellte sich an die Wand und vergrub seine Krallen in dem Gestein. Die eisernen Jagdinstrumente durchdrangen das feste Material, wie ein heißes Messer die Butter, und hinterließen drei tiefe Furchen. Es schien als wenn der Panther erst etwas ausprobiert hätte, denn nach dem ersten Versuch ging es um einiges schneller.

Schon nach runden zwei Minuten war die Wand durch und offenbarte eine andere Höhle, die um einiges kleiner war, als die, in der Sakura stand.

Ihre apfelgrünen Augen wanderten umher, bis sie an etwas hängen blieben, was deutlich als menschliche Körperteil zu indentifizieren waren.

Die Medic-nin eilte darauf zu und ihr stockte der Atem.

Auf einem Haufen lagen Arme, Beine, der Ober- und Unterkörper und der Kopf. Die Augen waren geschlossen, doch trotzdem bewegte sich die Nasenflügel und der Oberkörper. Es war schon etwas gruselig, denn ein abgetrennter Kopf konnte schlecht Luft in die Lungen lassen, oder? Und wieso funktionierte die Lunge, wenn kein Blut floss? Und warum, verdammt noch mal, gab es nicht einen Tropfen Blut? Klar, der Kampf war jetzt schon zwei Jahre her, aber wie konnte das ganze System funktionieren, wenn das Blut nicht zirkulieren konnte?

„Sakurrra-sama, vielleicht solltet Ihrrr ihn einfach zusammensetzen. Dann werrrden Eurrre Frrragen vielleicht beantworrrtet.“, schnurrte Kibaro und stupste seine Meisterin mit der Schnauze an. Das Mädchen nickte und ordnete die Körperteile richtig an. Dann konzentrierte sie sich voll und ganz auf ihre Aufgabe und blendete den Rest ihrer Umwelt aus. Kibaro setzte sich schützend hinter sie und beobachtete die Höhle. Torakichi leckte ihre Pfote und säuberte ihr Fell. Sie hatte Sakura schon oft beim Heilen beobachtet, so war es nichts Neues für sie.
 

Nachdem alle Teile wieder angebracht waren, wischte sich die Kunoichi den Schweiß von der Stirn und atmete tief durch.

Jetzt muss ich ihn nach oben kriegen. Hoffentlich hebt sich Kakuzu keinen Bruch.

Bevor Sakura Hidan an seinem Mantel mitschleifen konnte, hatte Kibaro den Mantel des jungen Mannes im Maul und trug ihn in die erste Höhle zurück. Dort übergab er ihn an Sakura und legte den Kopf schief.

Geh schon einmal nach oben. Ich werde dich höchstwahrscheinlich reiten müssen, denn Deidaras maximale Passagieranzahl beträgt drei Leute. Okay?

„Natürrrlich, Sakurrra-sama.“

Der Panther duckte sich und sprang dann ab. Er kam an der Wand zum Halten, stieß sich von dort ab und landete auf der anderen Seite. So sprang er im Zickzack nach oben und würde schon bald die Oberfläche erreichen.

Sakura packte Hidan fester, der wahrscheinlich tief und fest schlief, und zog ruckartig an den Ranken. Fast sofort setzten sich die Ranken in Bewegung und hievten sie nach oben.
 

Am Rand des Kraters kämpfte Kakuzu mit dem Gleichgewicht und atmete schwer.

„Vermmich! Welche fette Sau, hat sie denn dabei?“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Deidara stand neben ihm und konnte ein schadenfrohes Grinsen nicht unterdrücken. Jedoch lockte etwas merkwürdiges sein Augenmerk auf sich. Er konnte etwas spüren, was sich nach oben bewegte und schnell näher kam. Wenn er sich konzentrierte, dann konnte er auch Steine brökeln hören und ein schwaches Chakra spüren. Deidara tat das Dümmste, was man in so einer Situation nur tun konnte. Er beugte sich nach vorn.

Das Letzte was er sah, bevor er umgerissen wurde, waren grünleuchtende Augen in der Dunkelheit, die mit einem Satz direkt vor seinem Gesicht waren. Etwas Schweres kollidierte mit ihm und schleuderte ihn vom Krater. Spitzen bohrten sich, haarscharf neben seinem Arm, in den Boden und nagelten ihn fest. Silberne Zähne glänzten in dem Sonnenlicht und ein tiefes Knurren ließ seinen Körper vibrieren.

Kibaro, lass Deidara in Ruhe!

Sofort entfernte sich das schwarze Etwas und ließ den Blondschopf aufstehen. So konnte der Iwa-nin auch erkenne, wie Kakuzu Hidan über den Rand zerrte und Sakura leichtfüßig folgte. Der Taki-nin legte seinen ehemaligen Partner, nicht gerade sanft, auf dem Boden ab und trat einen Schritt zurück. Deidara gesellte sich zu ihnen, aber nicht, ohne Kibaro aus den Augen zu lassen. Der Panther tat es ihm gleich und stellte sich schützend neben Sakura. Die rosahaarige Medic-nin kniete sich neben den Jashinisten und nahm ihn genauer in Betrachtung.

Sein Körper war frei von jeglicher Wunde, keine Narbe war sichtbar und auch sonst sah er verdammt gesund aus, obewohl er vor wenigen Minuten noch in Teile zerhäckselt war.

Ich werde ihn wohl aufwecken müssen., grummelte sie in Gedanken zu den anderen. Diese nickten etwas hilflos und sahen zu, wie Sakura ihre Fingerspitzen an Hidans Schläfen legte und blaues Chakra in den Kopf des Akatsuki floss.

Einige Sekunden war es ruhig, bis die Lider des weißhaarigen Mannes flackerten und sich schließlich anhoben. Sakura starrte auf die Regenbogenhaut des Jashinisten und nahm eine Strähne ihres Haares.

Der hat ja die gleiche Augenfarbe wie meine Haare!, schoss es ihr durch den Kopf.

„Oh, fuck! Warum tut diese Scheiße nur so verdammt weh?“, stöhnte Hidan und sah sich um. Sein Blick blieb an Sakura hängen und er starrte einige Sekunden. Dann atmete er tief durch und schloss seine Lider wieder.

„Seit wann hat Jashin-sama Engel?“

Sakuras Wangen färbten sich etwas rötlich, aus Deidaras Brust kam ein Knurren und Kakuzu funkelte seinen unsterblichen Partner an.

„Reiß dich zusammen, Riesenbaby! Du bist nicht tot, Vollpfosten!“, murrte der Taki-nin und zog dem weißhaarigen Ame-nin Eine über den Schädel.

„AU! Hey, ich bin, verflucht noch mal, nicht tot! Was soll der Scheiß? Und warum bist du hier, Narbenfresse? Und was macht die Schwuchtel hier?“

Sakura schmunzelte leicht und zog Hidans linke Hand zu sich. Das lockte sein Interesse auf sich und er beobachtete, wie das Mädchen ihm seinen Ring über den Zeigefinger striff.

Willkommen zurück auf der Oberfläche, Hidan-san.

Die Kinnlade des Ame-nins fiel hinab und seine Augen weiteten sich etwas.

„Wer... wer zur Hölle bist du?“, fragte er baff.

Die Kunoichi legte leicht den Kopf schief und lächelte etwas breiter.

Sakura Haruno, neuestes Mitglied der Akatsuki und die Medic-nin. Außerdem bin ich dafür verantwortlich, alle getöteten Mitglieder zurückzuholen. Diese beiden sind meine ersten Patienten gewesen. Jetzt fehlen nur noch Sasori und Itachi. Schön, dich kennenzulernen.

Hidan sah zu den beiden anderen Männern und kassierte wütende Blicke, denn Sakura hielt immer noch die Hand von ihm.

„Da dieses Schandmaul auch wieder da ist, sollten wir uns zur Unterkunft in Kaze no Kuni machen.“, knurrte Deidara und griff in seinen Tonbeutel. Schon nach einigen Augenblicken stand ein großer Tonvogel neben dem Krater und wartete auf den Abflug.

Ich werde nicht mitfliegen.

Deidara, Kakuzu und Hidan sahen sie bestürzt an.

„Warum nicht?“, fragte der Iwa-nin weinerlich und erinnerte Sakura wage an Tobi.

Dein Vogel hat ein Maximum. Drei Leute, richtig? Ich habe Kibaro. Er kann locker mit deinem Vogel mithalten.

Deidara fiel in sich zusammen, aber erkannte die Wahrheit hinter dieser Aussage.

„Kann ich mitkommen? Der Flugstil des Balges ist ja lebensgefährlich.“, grummelte Kakuzu und nutzte seine Chance. Sakura blickte zu Kibaro, der nur nickte. Die Medic-nin deutete mit einer Bewegung zu dem Panther und schwang sich elegant auf dessen Rücken. Der Taki-nin folgte ihrem Beispiel und Hidan setzte sich, unter Gemurmel, auf den Tonvogel.

„Folgt mir!“, rief Deidara, bevor sein Vögelchen in die Lüfte abhob.

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

Ich nochmal!

Hier jetzt mal etwas ganz Wichtiges!

Ich will eure Meinungen mit reinbauen, also kommt jetzt ein kleines Voting!

Ihr dürft entscheiden wer zuerst wiederbelebt wird und das bis zum 18.04.!
 

Itachi
 

oder
 

Sasori!
 

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und auf eure Reviews.

Na denn, bis denne und Tschüßikovski!



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Kommentare zu diesem Kapitel (40)
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Von:  la_estrella
2008-04-29T23:54:27+00:00 30.04.2008 01:54
Oh ich hoffe man hat sich für Itachi entschieden.
Na, ich werds ja gleich sehen... Oh oh.. Sicherlich
werde ich morgen dicke Augenringe haben. Egal. Nehme
ich in Kauf:-) Sakura scheint den männlichen
Mitgliedern ja zieml den Kopf zu verdrehen. Aiai, das vermag
ja noch spannend zu werden. Super Aufbau der FF! :)

LG
*
Von: abgemeldet
2008-04-19T15:04:51+00:00 19.04.2008 17:04
lustig diese FF!
bin gespannt wie es weiter geht!

greez sr
Von:  suz
2008-04-16T21:33:29+00:00 16.04.2008 23:33
hey ho
super kap
die kleinen eifersüchteleien zwischen den einzelnen männlichen mitgliedern sind einfach köstlich
sakus panther ist toll (will auch soeinen)
ich bin dafür, dass itachi als nächster erweckt wird
sasori sollte meiner meinung nach zuletzt wiederbelebt werden, da saku ihn tötete, und das beste kommt ja bekanntlich zum schluß (wird ja sicher hochinteressant)
freu mich schon
gruz suz

Von:  Humming_Willow
2008-04-16T18:23:20+00:00 16.04.2008 20:23
hey^^
war wieda n supa kappi
oh mein gott, ich liebe diese spitznamen, die sie sich geben, einfach!
aba der arme tobi, der tut mir ja sooooo leid .... (ne, nich wirklich)
hoffentich verliert dei noch mehr blut *will ihn leiden sehn*
ich wär auf jeden fall für SASORI!!!
ach ja, un danke für die ENS
glg SaSa
Von:  AnImE_LoVe_93
2008-04-16T14:43:17+00:00 16.04.2008 16:43
Hey
Also ich find das bis jetzt voll geil was du geschrieben hast, also
schreib bitte schnell weiter ja. ^^

Liebe Grüße
AnImE_LoVe_93 <3
Von:  Iseki
2008-04-16T12:40:42+00:00 16.04.2008 14:40
Itachi!!!! Ich bin ein fanatiker des Uchiha´s, auch wenn er den ganzen Clan um gebracht hat. ^^

Das Kapi war echt super. Ich hoffe du schreibst schnell weiter.
Deine kira92
Von:  Mayo-Jane
2008-04-16T08:11:49+00:00 16.04.2008 10:11
soooooo also erstmal sorry das mein kommentar so spät kommt...
ich fand das Kapitel super auch wenn du teilweise text fett gemacht hast, welcher gar nicht zu den *gedankengesprächen* gehört haben (zb beschreibungen) sonst fand ich es sehr gut und ich bin eindeutig für itachi ^^
hast alles schön geschrieben

hehe deidara geht aber ran :P

glg

jane

jane
Von:  Pebbles
2008-04-15T21:05:43+00:00 15.04.2008 23:05
hey^^
das kappi war mal wieder der hammer..
also ich bin eher für Saso da ich denke wenn Ita wiederbelebt wird dann wird es mehrere Konflikte auch im Bezug zu Sasu geben..
denke ich zumindest ^^°
na ja..schreib bitte schnell weiter, ja?!^^
GLG Deidei_Freak

Von:  Mecki
2008-04-15T17:56:57+00:00 15.04.2008 19:56
Supi Kapitel!!
Ich bin dafür, dass Sasori wieder unter den Lebenden wandeln soll... Bin schon gespannt wie er wohl auf Sakura reagieren wird^^
Mach weiter so!!
glg
Mecki
Von:  Smaragdkolibri
2008-04-15T17:33:51+00:00 15.04.2008 19:33
So ne Hammer Geschichte ^^
hab sie regelrecht vershclungen >..<''

Die Idee ist krass,
besonders geil das die Akas wieder unter den Lebenden weihen...
und wenn wir gerade dabei sin xD
*itachi fahne schwenk*
*smile*
ich will einfach sasus reaktion sehen XDXD *freu*



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