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Primal- Reise in eine andere Welt

Vier Welten- Zwei Seelen- ein Schicksal
von

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Der neue König und ein Treffen mit Arella

Ganz hinten am Rande des Raumes stand die Betrügerin. Hinter ihr konnte man schemenhaft den Tempel sehen, in dem Jen ihre Dämonenform erhalten hatte. Ihre Kleidung war das einzige was noch an ihr mit der Königin gleich war. “Ahhhhr. Der Spruch ist gebannt. Doch ihr könnt euer Reich nicht mehr retten.” sagte sie mit ihrer gleichen kalten Stimme.

“Aber dir den Kopf abreißen.” entgegnete Jared ihr.

“Oh nein, Sohn. Meine letzte Tat als Devena war ihre treusten Wachen hierher zu schicken um dich, ihren gebrochenen Prinzen zu töten. Mit diesem sterblichen Wurm und ihrem Steinmännchen.”

In diesem Moment trafen die besagten Wachen ein. “Der Tot… sehr pünktlich…” frohlockte sie. Der Wasserspeier drehte sich zu ihnen um und wollte sie warnen, dass die Gestaltwandlerin sie betrogen hatte. Doch der Kampf ließ sich nicht vermeiden.

Die falsche Königin hatte einen grün schimmernden Kreis um sich herum errichtet, so dass weder Jared noch Jen sie direkt angreifen konnten.
 

Als die letzte Wache tot zu Boden fiel schritt plötzlich Herne in die Kammer. Er beendete das Massaker einzig mit seiner Stimme.

“HALT! Hört auf damit.” Sein Sohn drehte sich um und sah seinen Vater an. “Mein König.”

“RUHE!!” gebot er. “Mein geliebter Junge… schweig.”

Er trat bis zum Bannkreis vor und befahl seinen Begleitern die falsche Königin festzunehmen. Diese wand sich gegen die Wachen, doch konnte sie den Ferai nicht entkommen. Herne ging wieder auf seinen Sohn zu.

“Jared lebt. Meine Gebete wurden erhört.” sagte er erleichtert.

“Ich habe versagt Vater. Hätte sie mich nicht entführt wäre-“

“Du lagst in Ketten Jared.” unterbrach sein Vater ihn. “Doch ich war mit Blindheit geschlagen. Ein königlicher Narr. Du musst immer wachsam sein. Kämpfe mit deinem Geist wie mit deinem Schwert. Und wisse… das deine Eltern immer bei dir sind.”

“Ich muss euch viel erzählen. Es blieb uns keine Möglichkeit als meine Mutter zu verbrennen.” Herne entschied das es genug war.

“Das Thronfolgeritual musste schon viel zu lange warten. Da du wieder hier bist, kann das Reich wieder erstarken. Es bleibt nur eins…” Den letzten Satz sage er immer leiser und seine Waffe, was auch zugleich Zepter des Königs war, war fiel zu Boden. Rasend schnell drehte sich der Feraikönig um und stürmte auf die Gestaltwanderin zu. Sie schrie kreischend auf als Herne sie an Genick packte. Ein letzter Blick auf seinen Sohn und dann stürzte der König mit ihr in die Schlucht unter der Heiligen Stadt.

Jared wollte ihm nach eilen, doch war es schon zu spät. Trauernd neigte er den Kopf zu Boden.

Scree nahm das Zepter Hernes auf und überreichte es feierlich dem neuen König Solums.

“Fühlt ihr euch bereit, König Jared?”

Er nahm es an.

“Ich bin bereit. Mein Volk ist euch großen Dank schuldig.” Dann sah er Jen an, die den Kopf traurig zur Seite drehte.

“Ich werde dich nicht vergessen.”

Neben den dreien, auf dem Altar, lag die verbrannte Leiche Devenas.
 

Jen und Scree gingen gerade aus der Totenstadt heraus als sie am Rift- Tor Belazur mit jemanden in einem weißen Shirt entdeckten. Jen erinnerte sich dass Lewis ein solches am Abend an dem sie überfallen worden waren auch so eins getragen hatte.

“Wer war das bei Belazur?” fragte sie Scree, da selbst sie sich nicht mehr sicher war.

“Ich war zu weit weg um es zu erkennen, es hätte jeder sein können.” antwortete er ihr.

“Aber Belazur hast du erkannt, was?”

“Natürlich, aber ihr Sterblichen seht doch alle gleich aus.” Das war ihr nun wieder sehr spanisch. Verwirrt sah Jen sich um.

“Sterbliche? Wie? War es ein Mensch?” Scree schüttelte den Kopf.

“Nicht unbedingt. Der Arm des Chaos ist lang und seine Dämonen vielfältig. Es äh- muss ein anderer von Abaddons Dienern gewesen sein.” Wieder zweifelte Jen an ihrem Gefährten. Doch bevor sie noch etwas sagen konnte drängte er sie zurück zum Rift- Tor.
 

Im Solumhof stellte Jen Scree nun endlich.

“Du verheimlichst mir was.” sagte sie mit etwas Wut in der Stimme. Doch der Gargoyle schüttelte anwehrend den Kopf.

“Wir haben keine Zeit. Abaddons Diener marschieren schon auf.”

“Abaddon, Arella, na und? Das hat doch alles gar nichts mit mir tu tun Scree. Ich nur Lewis finden und Heim gehen.”

Doch plötzlich raschelte es um sie herum. Scree wusste was das zu bedeuten hatte. Seine Herrin erschien.

Abertausende Schmetterlinge erschienen und formten ein gütiges Gesicht aus ihnen. Ebenso wie bei Abaddon leuchteten die Augen gelb, doch schimmerten diese gütig und warm.

“Scree ist nicht dein Feind Jennifer. Er soll dich führen und beschützen.” Arellas Stimme war warm, langsam und doch gütig. Auch schalte sie in dem Hof von den Wänden wider.

Jen drehte sich zu ich um.

“Bist du Arella? Schmetterlinge? Das hab ich nicht erwartet.”

“Ich bin überall und nehme viele Formen an.” antwortete sie. Die Halbdämonin strich mit der rechten Hand an den Schmetterlingen entlang und konnte es immer noch nicht fassen.

“Ich verstehe wie du dich fühlst, aber du musst wissen das wir die gleichen Ziele haben.”

Jen bestritt diesen Punkt.

“Es ist wahr, ich möchte auch dass du sicher wieder nach Hause kommst. Aber vorher-” “Warum ziehst du mich dann in deinen Revierkrieg mit Abaddon hinein? Ich halte das für ein persönliches Problem. Für deins.” Arella schwieg eine Weile.

“Jennifer, Wenn Abaddon sich durchsetzt gibt es kein Mortalis mehr in das du zurückkönntest. Zumindest nicht das, dass du kennst.” erklärte sie ihr.

“Seit Ewigkeiten leben er und ich im Nexus und halten uns gegenseitig im Gleichgewicht, sodass alles gedeihen kann. Ohne ihn gut es weder Neuerung, noch Zerfall. Das Leben stünde überall still. Doch ohne mich würde alles im Strudel des Chaos versinken. Die Harmonie braucht beide Seiten. Dunkelheit und Licht. Chaos und Ordnung. Einheit im Gleichgewicht. Doch Abaddon ist vom Machthunger besessen. Er will mich vernichten, meinen Einfluss zerstören, ungeachtet der Folgen. Er wird nicht Ruhen bis er alle Reiche, auch das deine, verdorben hat und er die einzige Urkraft ist.” Jen verstand nichts mehr. Sie schüttelte den Kopf.

“Das bringt mich völlig durcheinander. Ich bin nur eine Kellnerin. Wäre es nicht besser ihr such euch irgendeinen Superhelden?”

“Du hast doch gesehen welche Macht in dir steckt. Einmal geweckt, wird sie weiter wachsen. Deine Rolle wurde festgelegt als du noch ein Kleinkind warst.” antwortete die Herrin der Ordnung.

“Reise nach Aquis, du wirst sehen welchen Schaden Abaddons Wahnsinn dort anrichtet.” Bedenklich drehte Jen sich von ihr weg.

“Na gut, na gut. Ich mach’s.”
 

Arella hatte sich nun an Scree gewandt. “Führe sie weiter, treuer Abdizur. Sie braucht deine Macht wenn sich ihr ganzes Wesen sich offenbart.” Der kleine Gargoyle nickte. “Sie ist unbezähmbar, doch ich glaube ihr Herz ist gut.”
 

Dann verschwand Arella wieder.

Jen und Scree liefen zurück zum Mittelpunkt wo Chronos in seiner Maschine saß. Dann nach links. Wieder eine Treppe hinauf und durch eine vollkommen identische Halle. Dann öffnete sich ein Tor und gab den Aquishof frei. Es war eine Brücke. Unter ihr war Wasser und kleine gelbe Kugeln tanzten darauf. Am Ende dieser Halle kamen sie wieder zu einem Rift- Tor. Die beiden durchliefen es.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2008-04-18T11:43:45+00:00 18.04.2008 13:43
Cool.
Echt spannend, nur von dem Kampf hätte ich etwas mehr erwartet. Aber sonst geil.
*weiter lesen will* ^^


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