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Primal- Reise in eine andere Welt

Vier Welten- Zwei Seelen- ein Schicksal
von

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Jen gegen Goliath

Als Scree sich dann endlich wieder beruhigt hatte mussten sie wieder zur Königin Malikel.

Sie erwartete die beiden in der Halle wo Scree auf sie gestoßen war.

“Du musst zu Malikel, der Königin.”

“Können wir denn trauen?” Scree drehte sich zu ihr um und senkte etwas die Stimme. In den Hallen war selbst leises reden schon ziemlich laut.

“Wahrscheinlich nicht, aber egal warum sie uns hilft, ich fürchte wir brauchen sie.” sagte er und ging weiter. Er konnte schon die vergoldeten Wände der Halle sehen in der Malikel auf die beiden wartete.

“Ich bin zurück eure Majestät.” Scree und Jen verbeugten sich vor ihr, die auf ihrem goldenen Thron saß.

“Das sehe ich auch. Und das ist also dein Halbblut.” sagte sie und deutete auf Jen.

diese streckte zur Begrüßung den linken Arm aus um ihr die hand zu schütteln, was Malikel nicht tat.

“Hi. Gelegentlich werde ich auch Jen genannt.”

“Ach ja?”

“Ich hab gehört ihr könntet unser Problem lösen.” meinte Jen nach einer Weile des Schweigens.

“Ich glaube du bist vielleicht die Lösung. Vor langer Zeit brauchte Abaddon einen Verbündeten auf Volcas Thron und gewährte meinem Mann deshalb die Unsterblichkeit. Er schenkte ihm ein Herz aus Stein das nun für die Ewigkeit in seiner Brust schlägt. Die Legende besagt das ihn der Stein vor Alter und Krankheit beschützt und für sterbliche und Dämonen unverwundbar macht. Aber nicht für ein Halbblut.” erklärte sie.

“Dann ist es die Art Stein, die Lewis aus Chronos riss.” stellte Jen fest.

“Ganz richtig. Mit diesem Stein kann der Zeitwächter wiederbelebt werden.” bestätigte sie und ihre folgenden Worte waren nicht die gütigsten für ihren Mann.

“Ihr müsst den König töten und sein Herz stehlen!”

“Wir sollen euren Mann töten?”

“Und sein Herz stehlen, das ist korrekt.” gab Malikel nickend zur Antwort.

Screes steinerne Miene zog sich wütend in die Länge. “Das ist also das große Geheimnis des Königs.” murmelte er. “Und wir können Chronos retten.”

“Und den Nexus stabilisieren. Und alle Reiche würden überleben, ja.” fügte die Djinn Königin noch hinzu.

“Und hier besteige ich den Thron.”

Doch bevor alles beschlossene Sache war wandte sich der Gargoyle noch einmal an Jen.

“Was soll ich diskutieren, wenn alle ihn tot sehen wollen?” fragte sie Schulter zuckend.

Aber Malikel gab ihr zu bedenken:

“Es wird nicht einfach. Die Djinn sind Kinder des Feuers. Ihre Mächte sind am stärksten wenn das Magma steigt und der Vulkan erwacht. Da er dich verloren hat, wird er bestimmt in die Götterhalle geflohen sein. Er wird euch erwarten.”

Ihr letzter Satz war nur ein dünnes Flüstern, ein Warnung, es nicht zu leicht zu nehmen. Scree verbeugte sich nochmals und bedankte sich.

“Bereit Jen?” fragte er noch, doch der war es egal. Sie wollte nur schnell den König stürzen und Ordnung in das Reich bringen.

Malikel öffnete ihnen mit einer lässigen Handbewegung ein Tor in die unteren Räume.
 

Je tiefer sie kamen um so glänzender und prunkvoller wurden die Hallen durch die sie liefen. Sie waren aber auch niedriger und drückender als im Vergleich vom Kelch von Sut deren Decke über zwanzig Meter hoch war.
 

Bis sie in einer überdimensionalen Halle an kamen. Zuerst sah man in der Mitte eine riesige Statue aus Metall, die von vier Seilen gehalten wurde. Dann spürte man die Hitze aufsteigen die von den Magma- Flüssen seitlich von ihnen. Es gab keinen ersichtlichen Weg zum anderen Ende der Halle. Doch fanden sie auch König Iblis nicht. Durch eine Fackel lösten sie die Staute von ihrer Halterung und Scree brachte sie dank seiner Seele die er in die Statue schickte zum umkippen. Der Rücken bildete dann die Brücke.
 

Die Hallen wurden wieder kleiner und auch dunkel.

Vor einem großen Tor blieben sie stehen. Dies müsste die Halle sein in der eine gigantische Statue namens Goliath stand. Und dort fanden sie Iblis. Die Statue sah einem Adler ähnlich. Sie besaß vier Arme, zwei waren in einander gefaltet und baten dem Djinn- König Platz zum stehen die anderen zwei ruhten seitlich neben dem Körper.

“Wollt ihr den Witz nicht mit uns teilen Majestät? Dann könnten wir uns zusammen in den Lendenschurz machen. Du musst echt mehr unter Leute gehen.” riet Jen ihm. Spöttisches lachen war seine Antwort.

“Ich hatte gehofft dass ihr so tollkühn sein würdet. Aber euer Anblick beim betreten der Götterhalle ist… einfach… zu lächerlich.”

“Dann mach dich auf Pointe gefasst. Und mach dir nicht in die Hose. Bewahr etwas Würde. Ich werde dich töten.”

“Hahaha. Ich könnte euch beide mit einem Fingerzeig in diese Feuergrube schleudern. Doch warum sollte ein König wie ich auch nur einen Finger rühren?” Er hob seine Arme und die Statue hob auch die Hand auf der Iblis stand.

“WIE KÖNNT IHR ES WAGEN MICH HIERHER ZU VERFOLGEN?” donnerte er, aber Jen behielt die Ruhe.

“Hochmut kommt vor dem Fall. Oder gibt es hier dieses Sprichwort etwa gar nicht?”
 

Jen und Scree konnten die Statue nicht von allein angreifen. Doch die vielen Leuchter brachten Scree auf eine Idee. Sie mussten alle Flammen löschen oder in den Abgrund schubsen um Iblis zu schwächen. Und es klappte. Mit Not konnte er sich noch am Rand festhalten.

Jen trat langsam an den Rand heran und grinste Iblis an, der wie ein Häufchen Elend dort hang.

“Du hängst am Seidenen Faden Kumpel. Ich glaube du fällst gleich.”

“Holt mich hier raus. Bitte…”

“Hm… mein Kopf sagt nein. Mein Herz sagt auch nein. Pech gehabt.” sie nahm ihm das Herz das an einer Kette um seinen Hals hang ab. In dem Moment kam seine Frau.

“Malikel. Meine Königin. Willst du zulassen dass diese verräterischen Fremdlinge deinen Gatten töten?” fragte er hilflos. Und sie antwortete: “Ja.”

Doch Jen zeigte Mitgefühl. Sie meinte dass sie alles hätten was sie brauchten. Und beinahe hätte Malikel nachgegeben. Sie hatte die Hand schon zu Iblis gebeugt und sie umschlossen-

Als sie ihn in den Abgrund stürzen ließ.

“Iblis war ein tyrannischer korrupter König. Er verdient kein Mitleid. Jetzt gib mir das Herz!”

Scree verstand es nicht. Aber die Königin wiederholte ihre Forderung. Sie wollte den beiden eine Weg aus Volca zeigen und ein Heilmittel für den Zeitenwächter mitgeben, wenn sie ihr das unsterbliche Herz geben würden. Nachdem Jen Screes Einwilligung hatte gab sie ihr das Herz.

“Aber lasst es nicht fallen wie eueren Mann, ja?” aber sie ließ es fallen und eine rötliche gefüllte Phiole fiel heraus. Malikel hob das Herz auf.

“Endlich eine unsterbliche Königin in Volca. Mit diesem Herz kann ich unter den verräterischen Djinn… Ordnung schaffen. Arella fände das bestimmt gut.” Sie deutete auf einen verborgenen Ausgang gleich hinter ihnen und gab ihnen die Phiole. Dann verabschiedeten sie sich und gingen weiter. Der Weg führte sie in eine hell erleuchtete Halle. Der Weg war plötzlich zu Ende und unter ihnen war das reinste Nichts, soweit Jen erkennen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2008-09-12T14:35:09+00:00 12.09.2008 16:35
Malikel hat sich ja doch als nett erwiesen.
Mit der verheiratet wäre ich aber nun nicht so gern. ^^
Geil fand ich die Beschreibung der Halle, man konnte die Hitze spüüüren.


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