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You promised to stay with me

A Ruffy and Robin Lovestory
von

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Akt 02

Der nächste Morgen brach an und niemand ahnte auch nur, was vergangene Nacht vorgefallen war. Beim Frühstück schwiegen Ruffy und Robin, sahen sich nicht an und aßen einfach. Für Robin recht normal. Aber für Ruffy nicht. Ohne noch Nachschlag zu verlangen, stellte er seinen Teller hin und stand auf. Verwunderung überkam alle und Robin konzentrierte sich mehr auf die Sachen auf ihrem Teller. „Willst du noch was essen?“, fragte Sanji, als ob er seinen Käpt’n immer danach fragen müsste. „Nein, ich bin satt.“, kam die Antwort. „Chopper!“, forderte Nami prompt den kleinen Elch auf, „untersuch Ruffy! Wenn der so wenig isst, hat der doch irgendwas.“ „Mir geht es bestens! Ich habe nur nicht gut geschlafen.“, sagte der Strohhut und ging an Bord der Flying Lamb.
 

Er konnte es nicht. Er konnte einfach nicht in ihrer Nähe sein. Nach dem Kuss hatte er sie noch solange in seinen Armen gehalten, bis sie eingeschlafen war. Er selbst war die ganze Zeit wach geblieben, hatte sie festhgehalten. Erst im Morgengrauen hatte er die Schöne losgelassen und hingelegt, damit niemand sah, wie sie sich umarmten. Jetzt war er fürchterlich müde, aber das war auch gut so. Denn so konnte er jetzt schlafen, ohne, dass er Robin über den Weg lief.
 

In den kommenden Tagen hatte sich der Kapitän der Strohhutpiraten deutlich verändert. Er aß nur noch wenig und sprach kaum. Tagsüber schlief er und nachts blieb er wach und hielt Wache. Schließlich kam der Tag, der einfach kommen musste: Beim Mittagessen fällte Nami einen Beschluß. Ruffy war nicht da, sondern schlief. „Wir können doch nicht zulassen, dass wir unseren Käpt’n nur noch sehen, wenn er aufsteht und wir schlafen gehen. Wir müssen ihn zur Rede stellen!“ Die Anderen stimmten der Navigatorin zu. Alle außer Robin, welche von diesem Plan nicht so überzeugt war. Sie befürchtete nämlich, dass Ruffy von dem Kuss erzählen könnte. „Vielleicht sollte erst einmal nur einer von uns versuchen, herauszufinden, was mit Ruffy los ist. Wenn er dann nicht redet, können wir ihn immer noch alle zusammen fragen.“ Robin machte eine kurze Pause und schaute in die Runde. „Ich würde mich dazu bereit erklären.“ Nach kurzem Überlegen stimmten alle diesem Plan zu. Robin sollte es also erst einmal alleine versuchen.
 

Direkt nach dem Abendessen, bei dem Ruffy wieder fehlte, stand Robin auf und ging in den Schlafraum der Jungs. Sie rüttelte Ruffy wach und zog ihn ohne jegliche Erklärung an Deck, wo der Himmel bereits in rot-Tönen erleuchtete. „Was sollte das?“, fragte er grob. „Die Frage lautet: Was tust du?“, entgegnete Robin. „Du redest nicht mehr mit uns, bist wach, wenn wir schlafen, lebst einfach an uns vorbei! Und das, obwohl du doch unser Kapitän bist.“, sagte sie laut zu ihm. Er war überrascht, wie sie mit ihm sprach. Sie schrie fast. Sie schrie fast ihren Käpt’n an. Ob das deswegen war, weil er sie vor einer Woche einfach geküsst hatte? „Warum bist du so zu uns? Was haben wir dir getan? Was habe ICH dir getan? Wieso tust du mir das an?“ Ihre Augen schimmerten, als ihre Tränen vom Licht der untergehenden Sonne beleuchtet wurden. Sie weinte. Er sah, wie die Tränen sich den Weg über ihre Wangen bahnten. Sie weinte tatsächlich. Wegen ihm! Er wollte sie trösten, doch er wusste nicht, was er sagen, geschweige denn tun sollte. „Es tut mir Leid“, murmelte er nur. „Ihr habt nicht das geringste damit zu tun. Es ist meine Schuld, dass ich es einfach nicht mehr schaffe, euch unter die Augen zu treten. DIR unter die Augen zu treten.“ „Aber warum?“, fragte sie nur. „Du willst wirklich den Grund dafür wissen?“ Sie nickte bloß. „Ich...“ Er schaffte es nicht. Konnte diese drei einfachen Worte nicht aussprechen.
 

Er sah in ihre Augen. Versank in ihnen. Wie damals am Lagerfeuer. Er schloss die Augen und küsste sie. Da war es wieder, dieses Kribbeln in seinem Körper. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt. Gesehnt, nach ihrer Nähe, ihrem Lächeln, ihren Lippen.
 

Ruffy spürte, wie Robin ihre Arme um seinen Hals schloss. Den Kuss erwiederte. Es war herrlich für sie. Er küsste sie. Es war einfach unglaublich. Ja! Ja, sie liebte ihn. Ihn und seine Nähe, vergaß dann einfach alles, solange er da war. Keiner von beiden merkte, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden.
 

Die Küchentür schloss sich und die restlichen Mitglieder der Bande setzten sich wieder an den Tisch. Sie hatten das gesamte Gespräch mitbekommen und auch gesehen, wie sich Ruffy und Robin geküsst hatten. Nun herrschte eine unterschiedliche Stimmung unter ihnen. Die Einzige, die sich für die beiden Liebenden zu freuen schien, war Nami. Chopper ließ sich nicht das geringste anmerken. Er freute sich zwar auch sehr für die Zwei, aber die Wut der Anderen wollte er nun auch nicht auf sich ziehen. Bei allen drei Jungs konnte man finstere Mienen sehen: Zorro war wütend auf Ruffy. Wie konnte sein Freund nur wagen, ihm die Frau seines Lebens wegzunehmen? Gut! Vielleicht hätte er eine Chance gehabt, wenn er ihr nur früher seine Liebe gestanden hätte. Sanji war nicht darüber betrübt, dass Ruffy seine ‚Robinmaus’ ausgespannt hatte, sondern darüber, dass ‚Robinmaus’ seinen Ruffy ausgespannt hatte. Ja, Sanji war schwul und liebte seinen Kapitän. Und er stand auch zu dieser Tatsache, wie Tintenfische nicht von alleine fliegen konnten.

Und Lysopp? Der war ebenfalls in Nico Robin verschossen. Anfangs hatte er zwar ein wenig Angst vor ihr gehabt, doch diese Angst war schließlich der Liebe gewichen. Einseitige und unglückliche Liebe.
 

Noch immer küssten sich Robin und Ruffy und der Junge fragte sich, ob die Archäologin wohl seine Liebe erwiederte. Als sich der Kuss löste, blickte Robin ihren Gegenüber nur an. „Ruffy...“, sagte sie nur leise. Sie wirkte so zerbrechlich. So verwundbar.

„...liebe dich!“, beendete er seinen Satz in Gedanken und blickte zur untergehenden Sonne. Mit Robin an seiner Seite. Nie würde sie ihn nun noch alleine lassen. Das war sicher.
 

Zurück in die Küche. Nami schien noch immer nicht die üble Laune ihrer Kameraden bemerkt zu haben. „Ist das nicht schön, dass Ruffy und Robin doch tatsächlich zueinander gefunden haben?“, fragte sie mit einem so breiten Grinsen, als würde sie für die Anderen mitlächeln. Die Jungs antworteten ihr nur mit einem Brummen und Nicken. „Was ist denn bloß los mit euch?“ Nami war ein wenig verwundert. „Naja, bei Sanji kann ich es ja noch verstehen, der hat ja jetzt bei ‚Robinspatz’ keine Chance mehr, aber bei euch Zweien?“ Ihre Blicke wanderten zu Zorro und Lysopp und blickten dann schließlich fragend zum Schiffsarzt. Dieser zuckte bloß mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Da aber von den Miesepetrigen in diesem Raum keine Antwort kam und auch nicht mehr zu erwarten war, seufzte die Orangehaarige nur kopfschüttelnd.
 

Die Sonne war inzwischen fast gänzlich untergegangen und sowohl den Vollmond, als auch die unzähligen Sterne konnte man bereits am Firmament sehen. Noch immer hielt Ruffy seine große Liebe in seinen Armen und als er sie wieder anblickte, waren die Tränen bereits verschwunden und ein wunderschönes Lächeln war zu sehen. Er konnte einfach nicht anders. Es war, als ob er nur noch eine bestimmte Zeit zu leben hatte und diese so viel wie nur möglich ausnutzen wollte. Erneut küsste er sie und sie erwiederte den Kuss. Als sie sich wieder lösten, war etwas in Robins Blick, was Ruffy sagte, dass sie irgendetwas bedrückte. „Was ist?“, fragte er deshalb. „Ich habe Angst“, antwortete sie leise. „Wovor denn? Was könnte dir denn bloß Angst einjagen?“ „Ich habe Angst davor, dass du mich verlässt. Dass ich dann wieder alleine bin.“, sagte sie. Er lächelte leicht. Wenn das alles war, was ihr Sorge bereitete. „Robin, ich verspreche dir eines: Ich werde immer bei dir sein und dich beschützen. Wenn du Angst hast oder traurig bist, werde ich immer da sein und dich in meinen Armen halten. Nichts wird meine Liebe zu dir erschüttern können. Ich werde immer für dich da sein, denn ich liebe dich!“ Nach diesen Worten lächelte sie wieder glücklich und sie versanken erneut in einen tiefen Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rukia-sama
2009-03-27T20:49:27+00:00 27.03.2009 21:49
WTF?!
Alle lieben Robin XD
Naja, das Sanji schwul is is jetzt merkwürdig, er umflirtet ja immer Nami und Robin^^ (wurde hier zwar nicht eindeutig erwähnt aber....^^)
Von: abgemeldet
2008-04-13T16:45:05+00:00 13.04.2008 18:45
Ai, das war der hammer!
Total geniales Liebeschaos! ^^
Herrlich! *grins*
Du hast auch einen total schönen Schreibstil!
Mach weiter so!
Lg
chibichan
Von: abgemeldet
2008-04-07T16:15:24+00:00 07.04.2008 18:15
Wow, ich bin überwältigt!^^

Enlich mal eine Robin x Ruffy FF!
*jubel*
Von wegen du kannst keine Liebesszenen beschreiben... Das war doch gut!
*lob*
*Schulter klopf*
Mhmmmmmm... Die beiden sind schon knuddelig.^^
Am besten finde ich allerdings, dass die Jungs eifersüchtig sind.
Besonders, weil Sanji auf Ruffy steht. Fenomenal!

Würde mich freuen, wenn du mir ein ENS schicken könntest, wenn es weiter geht.^^
Mach weiter so!

LG


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