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Razorblade Romance

von

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Razorblade Romance
 

I)

Ruki saß auf Reitas Schoß und hatte die Arme um dessen Hals geschlungen, während die Hände des Bassisten auf Rukis Hüften ruhten. In den letzten Wochen waren sie von einem Termin zum anderen gehetzt und hatten kaum Zeit für sich gehabt. Und auch dieser kleine Moment an Intimität, den sie gerade hatten, würde bald enden.

„Kriegen wir nachher beim Konzert wieder die Hüften der Verdammnis zu sehen?!“, wollte Reita mit einem leicht herausfordernden Ton wissen.

„Hm ja, aber ich denke, du bekommst nachher eine Sondervorstellung! Wir haben jetzt so lange keinen Sex mehr gehabt, lass uns nach dem Konzert richtig heißen Sex haben, ja?“, meinte Ruki mit einem dreckigen Grinsen.

„Klingt vielversprechend! Soll ich nachher zu dir ins Zimmer kommen?“, fragte der Bassist.

„Nein, ich komme zu dir. Ich muss mir vorher noch die Beine rasieren.“, erklärte der Sänger.

Reita zog Ruki näher an sich heran: „Mach dir keinen Stress! Ich liebe dich auch ohne…“

Weiter kam er nicht, denn Ruki unterbrach ihn: „Nein! Ohne rasierte Beine kann man keinen heißen Sex haben!“

„Okay, okay…“, beschwichtigte der Bassist ihn. „Dann freue ich mich nachher auf heißen Sex mit rasierten Beinen.“

Der Sänger grinste wieder: „Oh ja, da kannst du dich drauf freuen!“
 

Reita lag auf dem Bett in seinem Hotelzimmer und wartete auf Ruki. Lustlos zappte er durch die Fernsehkanäle. Er gähnte herzhaft. Eigentlich wollte er nur noch schlafen, am besten mit Rukis Gesellschaft.

Als die Tür zum Zimmer sich ruckartig öffnete und der Sänger atemlos hineinstürmte, zuckte Reita leicht zusammen. Ruki ließ sich zu dem Bassisten auf das Bett fallen. Dann schnappte er sich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. Er sah Reita an. Der Bassist hatte das Gefühl, als wenn Ruki ihm irgendetwas sagen wollte.

„Reita?“, begann der Sänger schließlich.

„Hm, was möchtest du?“, entgegnete der Reita. Wenn er sich Ruki genauer anguckte, dann sah er genauso fertig aus, wie er selber.

„Ich… also… ähm…“, druckste Ruki herum. Reita griff nach seiner Hand, um ihm Mut zu machen. Inzwischen war der Sänger rot angelaufen. Ihm schien die Sache ziemlich peinlich zu sein.

„Wäre es okay, wenn wir… wenn wir heute keinen heißen Sex haben? Ich bin so müde! Seit zwei Wochen rennen wir von einem Termin zum anderen, manchmal sehen wir uns nicht mal, obwohl wir zusammen wohnen. Die ganzen Interviews, Fotoshootings und dann die Konzerte! Ich kann nicht mehr!“, sprudelte es dann förmlich aus ihm heraus. Mit jedem weiteren Wort, das er aussprach, zitterte seine Stimme mehr. Reita ahnte, dass der Sänger kurz davor war in Tränen auszubrechen.

Liebevoll nahm er Ruki in den Arm und streichelte ihm über die Wange: „Nein, das ist überhaupt nicht schlimm. Ich bin genauso müde wie du. Lass uns einen anderen Abend heißen Sex haben, okay?“

Ruki nickte und die beiden kuschelten sich schließlich zusammen unter die Decke.

„Sag mal Ruki, hast du dir nur ein Bein rasiert?“, wollte Reita plötzlich wissen.

„Jaaaaaa! Ich hab das andere nicht mehr geschafft!“, antwortete der Sänger mit tränenerstickter Stimme.

„Das ist okay… es ist vollkommen in Ordnung…“, sagte der Bassist tröstend.
 


 

II)

Einen alten Banarama Song vor sich her singend verschwand Ruki im Badezimmer. Aus dem Regal fischte er den schreiend pinken Rasierer und den nach Kirsch riechenden Rasierschaum.

Der Werbeslogan ging ihm durch den Kopf als er prüfend die Klinge des Rasierers im Sonnenlicht betrachtete. Sich wie eine Göttin fühlen, wenn Frauen das konnten, konnte er das auch und der nachher folgende heiße Sex mit Reita würde dem ganzen die Krone aufsetzen. Das würde sozusagen das I Tüpfelchen werden.

Dann ging er hinüber zu der Duschwanne. Grinsend sprühte er sich den leicht roten Rasierschaum auf die Hand und trug ihn auf seinen inzwischen nackten Beinen auf. Ein unaufdringlicher Duft von Kirsche breitete sich im Badezimmer aus. Er setzte einen Fuß auf den ersten Schlumpf, der mit vielen anderen blauen und pinken Schlümpfen den Duschwannenboden zierte. „Gut, dass Reita immer um meine Sicherheit besorgt ist!“. Vorsichtig setzte er dann die Klinge an und machte sich an die Arbeit. Sorgfältig zog er mit dem Rasierer über seine Beine. Als er fertig war wusch er sich die letzten Reste vom Rasierschaum von den Beinen und betrachtete zufrieden sein Werk.
 

„Ruki!!!!!!“, erklang Reitas leicht verärgerte Stimme aus dem Badezimmer. Ihn hatte fast der Schlag getroffen, als er das Zimmer betreten hatte. Schon als ihm der leichte Kirschduft in die Nase gestiegen war, hatte er schlimmes geahnt.

„Ja?“, fragte der Sänger unschuldig, als er seinen Kopf ins Badezimmer steckte.

„Wenn du denkst, dass ich die Flusen wegmache und du mich mit ein wenig Sex entschädigen kannst, dann hast du dich aber gewaltig geschnitten!“, stellte der Bassist mit verschränkten Armen klar. „Ich habe keine Lust mehr die Flusen weg zu machen! Bevor du das nicht selber erledigst, gibt es keinen Sex!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-08-30T21:25:39+00:00 30.08.2010 23:25
oh man xD
wie gail XD
ich lach mich schlapp XD
der arme hat nur das eine bein geschaft xD
haha XD
wein abend ne XD
toll xD
Lg <3
Von: abgemeldet
2008-04-18T12:26:09+00:00 18.04.2008 14:26
*vor mich hin grins*
die ff is wirklich lustig!!
mach weiter so!!!
Von:  Ino_Hana
2008-04-09T18:23:30+00:00 09.04.2008 20:23
+prust+
+lach+

Boah wie geil :D
Das is doch echt mal ne vernünftige Ausschlachtung einer Werbung ^.^
Gefällt mir echt gut und die Tatsache das Rukis Rasierer pink is und Schlümpfe in der Wanne sind....herrlich.

Schreib weiter sowas, dein Schreibstil is echt gut.

LG Taka


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