Kindermund tut Wahrheit kund
Schluchzend stand Masao in Gintas Küche und wusch das dreckige Geschirr von ihrem Abendessen ab, wischte sich dabei immer wieder die Tränen mit den Handrücken ab.
Der Rothaarige hingegen war duschen gegangen, bekam nicht mit was für Gedanken sich der Kleinere machte, wie schlecht es ihm ging.
Schließlich war der Blauhaarige gerade erst von seinem Liebsten zurückgewiesen worden und hatte dennoch Selbigen getröstet.
Das setzte ihm schon sehr zu, verletzte ihn mehr, als er zugeben würde.
Masao war kein Mensch, der seine Schwächen gerne vor anderen zeigte, konnte sie jedoch leider meist genauso schwer verbergen.
Schniefend konzentrierte der Jüngere sich auf seine Arbeit, versuchte die leidigen Gedanken zu verdrängen, weshalb er auch nicht bemerkte, dass Ginta den Raum betrat, ihn einen Augenblick beobachtete.
Erst als ihn warme Arme von hinten umschlangen wurde er sich der Gegenwart des Größeren bewusst, wischte sich schnellstmöglich die erneuten Tränen ab.
Ginta hingegen seufzte nahe seinem Ohr, ehe er erklärte: „Es tut mir leid Masao, ich hätte mich nicht ausgerechnet bei dir ausheulen dürfen.“
„Nein… nein… ist schon okay…“
„Blödsinn, das war mehr als unsensibel von mir“, entgegnete Ginta bestimmt, entließ den Kleineren aus seiner lockeren Umarmung und drehte ihn zu sich um.
Daraufhin lehnte Masao sich rücklings an die Spüle, hielt den Blick gesenkt.
„Es tut mir wirklich leid. … Seit wann… empfindest du eigentlich schon was… für mich?“
Ein melancholisches Lächeln legte sich auf das Gesicht des Kleineren, als er antwortete: „Na ja, irgendwie schon seit dem ersten Tag… ich fand dich gleich anziehend irgendwie und als ich dann mitbekam, wie du charaktermäßig so bist, hab ich mich eben nach und nach mehr in dich ver… verliebt…“
Errötet knetete der Jüngere seinen Hemdsaum, wich weiterhin dem Blick des Langhaarigen aus, der leicht überrascht fragte: „Charakterlich? Wir haben doch kaum ein Wort miteinander gewechselt, eher noch hab ich dich angemotzt.“
„Schon, aber ich meinte ja auch mehr die Art, wie du mit den Anderen, mit deinen Freunden umgegangen bist, hauptsächlich mit Rowen…“
Ginta verstand, was Masao sagen wollte, legte ihm aus einem inneren Impuls heraus die Hände auf die Hüften, betrachtete ihn eingehender.
Der Kleine war echt hübsch, sehr sogar…
„Ich bin ein echter Trottel. Ich will damit sagen, dass ich natürlich mitbekommen habe, dass du an mir interessiert bist, jedoch nicht wie ernst es dir ist. Ich sollte wirklich lernen aufmerksamer zu sein.“
„Ach, ist schon okay“, murmelte der Blauhaarige schüchtern, genoss die kleine Annäherung des Größeren.
„Gar nichts ist okay, hör auf dich so klein zu machen, indem du das immer wieder sagst.“
Überrascht blickte der Blauhaarige zum Älteren auf, der sogleich in seinen Seelenspiegeln zu versinken drohte.
Warum hatte der Ältere eigentlich nie bemerkt, wie umwerfend schön der Kleine war?
Wie stark er auf ihn wirkte?
Denn in diesem Moment, wo er ihn endlich mal genauer betrachtete, fühlte er sich ungemein stark zu ihm hingezogen.
Ob Ginta vielleicht all die Zeit den Richtigen vor seiner Nase gehabt hatte und nur zu verbohrt gewesen war es zu bemerken?
Konnte das sein?
Oder war dieses Gefühl der Sehnsucht nur Moment bedingt aufgrund dessen, dass er sich einsam und zurückgewiesen fühlte?
Der Rothaarige konnte es nicht mit Sicherheit sagen, er wusste nur, dass er Masao lieber mochte, als er je geglaubt hätte.
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Nach dem Mittagessen waren Kure und Kasuki spielen gegangen, während Tailin zunächst abgewaschen und anschließend im Wohnzimmer Staub gewischt hatte.
Natürlich teilten er und der Braunhaarige sich sonst die Aufgaben im Haushalt, doch da ihr kleiner Spatz seinen berühmt berüchtigten Schmollmund aufgesetzt hatte, konnten sie ihm nicht widerstehen, immerhin hatte sein Papa ihm versprochen, dass sie nach dem Essen spielen würden.
So wischte der Grünhaarige zuletzt noch das Fensterbrett, wollte anschließend ebenfalls mit zu ihnen spielen gehen, als sich auf einmal ein ganz bestimmter Jemand an seinen Rücken schmiegte, die Hände leicht in sein Hemd krallte.
„Rowen? Wo warst du? Ich wollte dich zum Mittag holen, doch du warst nicht mehr im Bett.“
„Ich war bei Kanji“, gestand der Kleinere bedrückt, kuschelte sich noch enger an den Älteren, der einen Moment brauchte, um den kleinen Schock dieser Nachricht zu verarbeiten.
„Du warst… bei ihm? Aber wieso“, fragte Tailin schließlich bedacht ruhig, legte den Lappen weg, den er zuvor noch in der Hand gehalten hatte.
„Ich wollte… jetzt wo mir klar ist, dass ich ihn noch liebe, wollte ich ihn plötzlich unbedingt sehen und deshalb bin ich zu seiner Wohnung gegangen. Doch als ich davor stand hat mich der Mut verlassen und ich wollte davon laufen. Dummerweise bin ich Kanji so direkt in die Arme gerannt…“
Geduldig hörte ihm der Langhaarige zu, wusste wie schwer es Rowen fiel darüber zu sprechen, was man auch deutlich an seiner unsicheren Stimme erkennen konnte.
„Ich wollte nur noch weg, doch er hat sich mir in den Weg gestellt und mich festgehalten… wir haben uns geküsst und es hat sich so vertraut, so unglaublich schön angefühlt, dennoch… ich… ich hab ihm gesagt, dass ich nicht immer zu ihm kommen kann, ich hab… einen endgültigen Schlussstrich gezogen…“
Der Größere atmete einmal tief durch, schloss dabei kurz die Augen, bevor er sich zu seinem Bruder umdrehte, dessen Gesicht zwischen seine Hände nahm.
Sanft, doch unendlich liebevoll küsste er den Kleineren auf die Lippen, zog ihn anschließend wortlos in seine Arme.
Er wusste, dass er nichts zu sagen brauchte, dies eher belastend, als helfend gewesen wäre.
Tailin musste einfach nur da sein, mehr nicht.
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Voller Inbrunst schien die Sonne, füllte Erde und Luft mit einer angenehmen Wärme an, so dass Mia und Sota kurzerhand beschlossen hatten das schöne Wetter zum picknicken im Park zu nutzen.
Dazu hatten sie dann auch Kure und Tailin eingeladen, da diese am Nachmittag ebenfalls frei hatten und auf sofortiges Drängen von Kasuki auch noch Yuro mitgenommen, obwohl dessen Vater arbeiten war.
So marschierte die kleine Gruppe also mit einem großen Picknickkorb, so wie zwei Decken durch den Park, bis sie einen ruhigen lauschigen Platz gefunden hatten, von dem aus sie auch gut ihre kleinen Rabauken beim Spielen beobachten konnten.
Diese machten sich auch sogleich mit einem Fußball bewaffnet auf und davon, vertieften sich völlig in ihr Spiel, zumindest zu Anfang.
„Yuro! Du musst auch richtig spielen“, beschwerte sich Kasuki einige Minuten später, da der Braunhaarige nicht mehr wirklich bei der Sache schien und ständig daneben schoss.
„Tschuldigung“, nuschelte der Jüngste in ihrer Runde, ließ sich ins Gras plumpsen, woraufhin Misa sich zu ihm setzte und neugierig, wie sie nun mal war fragte: „Was ist denn los?“
„Na ja… irgendwie…“
Yuro wusste nicht so recht, wie er sich ausdrücken sollte, zupfte unruhig einige Grashalme aus.
„Du kannst alles sagen, wir sind doch Freunde“, meinte nun Kasuki, setzte sich ebenfalls, was ihren kleinen Kreis schloss: „Dein Papa?“
„Hmh… Papa ist so komisch plötzlich“, gestand der Kleinere bedrückt, schaute seinen besten Freund traurig an.
Der überlegte kurz, antwortete schließlich: „Rowen ist auch komisch. Er hat bei uns geschlafen und nicht mehr zu Hause. Ginta war bestimmt böse zu ihm.“
„So ein Quatsch“, maunzte Misa dazwischen, hielt den Zeigefinger belehrend in die Höhe und setzte sich ganz gerade hin, als sie ganz oberschlau erklärte: „Das ist doch alles nur so, weil Onkel Kanji und Rowen sich so lieb haben und trotzdem zerstritten sind. Ich weiß nicht warum sie gestritten haben, aber das ist schon ganz lange so… ähm… ganz lange her und jetzt wissen sie gar nicht mehr, wie man sich verträgt.“
„Meinst du wirklich Misa? Kann man denn vergessen, wie man sich verträgt“, fragte der Lilahaarige ehrlich erstaunt, musterte die Freundin mit großen neugierigen Augen.
„Aber natürlich, wenn man nur zankt, vergisst man das irgendwann!“
„Ist Papa deswegen so traurig?“
„Bestimmt“, entfuhr es Kasuki ein wenig zu energisch, wobei er sich vorne über mit den Händen auf dem Boden abstützte.
„Ich sag doch, die haben sich lieb. Das ist ganz bestimmt der Grund.“
„Und wie wird Papa dann glücklich wieder?“
„Oje, schaut euch nur mal die Drei dahinten an“, seufzte Sota mitten im Gespräch, musste im nächsten Moment schmunzeln.
Die Anderen folgten seinem Blick, erkannten sofort, was er gemeint hatte und konnten nicht umhin ebenfalls zu lächeln.
„Wie niedlich“, fiepte Mia begeistert: „Als ob sie Kriegsrat halten.“
„Du hast recht, sieht wirklich so aus, als wäre da eine wichtige Diskussion im Gange“, stimmte ihr der Langhaarige zu, musterte die Kleinen, die allesamt im Schneidersitz zusammen saßen.
„Was es wohl ist?“
„Ich weiß nicht Kure, aber ich würde zu gerne mal Mäuschen spielen.“
„Sagte das Kätzchen.“
„Sota!“
Vorwurfsvoll blickte Tailin den Blauhaarigen an, der die Hände schnell abwehrend hoch hielt, sich jedoch ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte, genauso wenig, wie Mia und Kure.
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Es war bereits Abend, als Yuro sich von Kasuki verabschiedete und von Kure nach Hause gefahren wurde.
Der Kleine war auch bereits schrecklich müde, was kein Wunder war, wenn man bedachte, wie viel er noch mit Misa und Kasuki rumgetobt hatte.
Doch sein Bett war nicht das Einzige, was ihn nach Hause zog, noch viel mehr freute der Braunhaarige sich auf seinen Papa, wollte ihm unbedingt alles von seinem Nachmittag erzählen.
Dieser öffnete ihm jedoch nicht wie erhofft die Tür, sondern Atsuko.
„Na, da bist du ja wieder Yuro. War’s schön? Hast du dich auch gut benommen?“
„Ja!“
„Das hat er wirklich und wunder dich bloß nicht, wenn er heute Nacht wie ein Stein schläft. Er, Kasuki und Misa haben sich ganz schön gejachtet.“
Die Blauhaarige lachte vergnügt bei dieser Vorstellung, fragte aber noch: „Sie haben sich doch aber gut verstanden, oder?“
„Ja, na klar. Ich glaub die Drei können gar nicht richtig miteinander streiten.“
Auf einmal zog Yuro an Atsukos Schürze, machte so wieder auf sich aufmerksam: „Wo ist Papa?“
„Im Arbeitszimmer, ich glaube er hat gar nicht mitbekommen, dass du schon da bist, geh ihn doch begrüßen.“
„Ja“, fiepte der Kleine noch schnell, bevor er auch schon um die Ecke verschwunden war.
Ein wenig unsicher betrat er das Arbeitszimmer, da er dort drinnen normalerweise nichts zu suchen hatte, zumindest nicht allein, als er jedoch seinen Vater am Fenster auf seinem Schreibtischstuhl sitzen sah, rannte er so schnell es ging auf ihn zu und ließ die Tür achtlos hinter sich ins Schloss fallen.
„Papa!“
„Yuro? Ich hab es gar nicht klingeln gehört. Schön, dass du wieder da bist mein Schatz.“
Mit großen Augen blickte der Kleine zu Kanji auf, stützte die Hände auf dessen Knie: „Bist du wieder traurig Papa? Du siehst nämlich traurig aus.“
„Das hast du bemerkt?“
„Natürlich, ich hab dich doch lieb Papi.“
Mit diesen Worten kletterte der kleine Braunhaarige - mit Unterstützung - auf den Schoß des Größeren, schaute ihn mit seinen tief grünen Augen noch durchdringender an.
„Ich hab dich auch lieb Yuro.“
„Dann sag, warum du traurig bist. Bitte Papa.“
Kanji seufzte tief, legte die Arme liebevoll um seinen Sohn: „Das verstehst du noch nicht richtig, aber du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen. Ich bin doch hier der Papa, also bin ich fürs Sorgenmachen zuständig.“
„Hm…“
Kurz überlegte Yuro, dachte an das Gespräch mit seinen zwei besten Freunden zurück.
„Ist es wegen Ro-chan?“
Überrascht schaute der Ältere seinen Kleinen an, der den Blick erwiderte, bis Kanji seufzend antwortete: „Ja, du hast recht mein Schatz, es ist wegen Rowen. Weißt du, vor inzwischen ziemlich langer Zeit haben wir uns sehr gestritten.“
„Und worüber?“
„Ach Yuro, ich hab Rowen damals sehr weh getan und deshalb kann er mir auch nicht verzeihen, so sehr ich das auch möchte.“
Yuro nahm die linke Hand seines Vaters, spielte mit seinen Fingern, während er sich seitlich an seine Brust lehnte.
„Hast du dich denn auch entschuldigt?“
„Na ja… weißt du, eigentlich hatte ich nie wirklich die Gelegenheit, um mich für meine Fehler zu entschuldigen.“
„Du hast dich nicht entschuldigt Papa?! Warum du bist nicht zu Ro-chan gegangen“, fragte der kleine Braunhaarige beinahe vorwurfsvoll.
„Ich wollte schon so oft, doch mich hat jedes Mal der Mut verlassen. Wahrscheinlich hätte ich sowieso nicht die richtigen Worte gefunden.“
„Hauptsache entschuldigen. Du kannst doch jetzt gehen. Bitte Papa, du sollst nicht mehr traurig sein.“
Besorgt umarmte Yuro den Größeren, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen: „Ich schlaf heute bei dir, ja? Dann du nicht alleine traurig sein musst.“
„Oje, ich bin doch hier der Erwachsene, aber lieb von dir, dass du dir solche Sorgen machst, obwohl du das in deinem Alter noch gar nicht tun solltest.“
Liebevoll schloss Kanji den Jüngeren in seine Arme, strich ihm über den Rücken: „Ich hab dich so lieb.“
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„Es ist spät geworden. Ich geh jetzt wohl besser Ginta“, seufzte Masao, nachdem er sich mit dem Älteren eine ganze Weile über seine Gefühle und die des Rothaarigen gegenüber Rowen unterhalten hatte und stand von der Couch auf.
Er wollte schon zum Flur gehen und sich anziehen, als Ginta nach seiner Hand griff, sanft bat: „Bleib doch noch.“
Unsicher blickte der Kleinere zum Langhaarigen auf: „Aber…“
„Bitte, bleib noch.“
Sanft zog ihn der Ältere zu sich ran, legte die Hände auf seine Hüften, während er ihm sehnsuchtsvoll tief in die Augen blickte und ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchte.
„Ich möchte dich noch ein wenig bei mir haben.“
Plötzlich riss sich Masao los, funkelte Ginta wütend an, fauchte: „Ich bin kein Ersatz! Was bildest du dir eigentlich ein so mit meinen Gefühlen zu spielen?! Das hab ich echt nicht von dir erwartet!“
Mit diesen Worten drehte sich der Blauhaarige auf dem Absatz um, stürmte aus der Wohnung, griff gerade noch nach seiner Jacke und schlüpfte in die Schuhe, bevor er die Haustür mit einem lauten Knall hinter sich zuschlug.
Es war für ihn offensichtlich gewesen, dass der Ältere ihn nur als Lückenbüßer bei sich behalten wollte, so wie dieser sich aufgeführt hatte.
Doch er war nun mal nicht Rowen und würde sich ganz sicher auch nicht dazu herablassen den Ersatz für ihn zu mimen, egal wie sehr er Ginta liebte, denn diese Handlung würde ihn nur kaputt machen, das wusste er.
Da gab er den Rothaarigen doch lieber gleich ganz auf, als von diesem nicht aus Liebe, sondern aus niederen Beweggründen geküsst zu werden, oder gar am Ende aus Verzweiflung noch weiter zu gehen, so weh es im Moment auch tat.
Ginta hingegen ließ sich seufzend auf die Couch fallen, stützte die Ellenbogen auf die Knie und bettete das Gesicht in den Händen.
‚Ich bin so ein Vollidiot! Wie konnte ich mich nur schon wieder so anmaßend aufführen? Ich bin echt ein gefühlloses Kamel, wenn es um Andere geht. Ausgerechnet ihn muss ich so behandeln… Ich muss das unbedingt wieder gerade biegen.’
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Ungefähr eine Stunde, nachdem Masao verschwunden war, hörte der Rothaarige auf einmal die Haustür aufgehen und nur wenig später betrat Rowen das Wohnzimmer, grüßte ihn schüchtern: „Hey.“
„Hey, kommst du Heim?“
„Wenn es dir recht ist?“
„Natürlich, die Wohnung gehört uns beiden und ich muss gestehen, ich fand’s echt ungewohnt einsam ohne dich.“
Der Jüngere konnte nicht umhin ein wenig zu schmunzeln, erklärte dann jedoch: „Ginta, wir sind aber nur Freunde, ja? Ich bin zurück, weil das hier mein Zuhause ist und weil ich Tailins kleine Familie nicht länger stören wollte, aber wenn dir das…“
„Nein, schon gut, bei mir ist alles klar. Ich hab verstanden, wie du fühlst. Mach dir keine Sorgen um mich, das verkrafte ich schon, ist nur ein bisschen viel auf einmal gewesen.“
„Hmh… du, ich geh schlafen.“
„Okay. Gute Nacht.“
„Nacht Ginta.“
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Zur gleichen Zeit lag Kanji neben seinem bereits schlafenden Sohn im Bett, streichelte ihm sanft übers Haar.
‚Yuro hat ja recht, ich muss mich endlich entschuldigen, einen Anfang machen. So will ich nicht weitermachen und das kann ich auch nicht, nachdem Rowen bei mir war, wir uns nach so langer Zeit wieder so nahe gekommen sind. … Ich werde zu ihm gehen und mich für all meine Fehlentscheidungen entschuldigen, immerhin war ich es, der ihn verletzt hat und nicht umgekehrt. … Ich werde zu ihm gehen, unbedingt.’
Liebevoll küsste der Ältere Yuro auf die Stirn, löschte das Licht und hauchte noch einmal fast schon, wie ein Versprechen, ehe er die Augen schloss und versuchte auch endlich zu schlafen: „Ich gehe zu Rowen.“
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Na endlich Kanji, wird ja auch mal Zeit, dass du einsiehst, dass du auf Rowen zugehen musst *seufz*
^~^
Hoffe es hat euch wieder gefallen und ihr seid Ginta nich allzu böse, dem bring ich schon auch noch Manieren bei =P
Auf jeden Fall möchte ich mal wieder sagen, wie sehr ich mich über die ganzen Favos und die wundertolligen Kommis freue, ein super liebes Daaanke an alle meine Leser -^.^-
*heißen kakao hinstell*
*alle leser knuddel*
eure luci-maus ^^
ps.: Wer mag kann ja auch gerne ma in mein neues FF reinschauen, das 'Verliebt in Nachbars Sohn' heißt und unter diesem Link zu finden is ^.~
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/337675/204108/