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Memorys

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kōtōgakkō

kōtōgakkō
 

Ich sah meinen kleinen Bruder interessiert von der Seite her an. Er war heute gar nicht gut drauf. OK, er hatte so gut wie nie gute Laune, aber heute war es besonders schlimm. Heute war sein erster Schultag an der kōtōgakkō im benachbarten Bezirk.

Es war schon komisch, dass er nicht auf die Schule in seinem Bezirk ging, doch das hatte seine Gründe. Schließlich war er Sasuke Uchiha und musste die selbe Schule besuchen, die auch schon sein Großvater, sein Vater und er selbst, Itachi, Sasukes großer Bruder, besucht hatten. An sich war das ja auch kein Problem, gäbe es da nicht diese winzige Sache...
 

~~~ Flashback ~~~
 

„Ich soll auf die kōtōgakkō im benachbarten Bezirk gehen? Warum?“ Der jüngste Uchiha war sichtlich verwirrt, das sah man ihm an. Itachi seufzte. Das konnte ja noch was werden.

„Warum willst du denn nicht auf diese Schule gehen? Deine Verwandten waren alle dort! Es ist Familientradition das man dort seinen Abschluss macht.“ Auch Mikoto Uchiha war verwirrt. Sie verstand nicht, was ihr jüngster Sohn plötzlich dagegen hatte, auf diese Schule zu gehen.
 

Itachi seufzte wieder. ER wusste genau, warum Sasuke seine Meinung geändert hatte. Schließlich hatte er seit Jahren endlich richtige Freunde gefunden, mit denen er über alles reden konnte, mit denen er Scheiße bauen konnte und zu denen er in jeder Situation gehen und um Hilfe bitten konnte. OK, das letzte war etwas unrealistisch, aber theoretisch war auch dies möglich. Und nun sollte er getrennt von seinen zwei besten Freunden auf eine andere Schule gehen? Da war die Reaktion Sasukes ja wohl mehr als verständlich.
 

Während seine Mutter und sein jüngerer Bruder weiter diskutierten stand Itachi auf verließ den Raum. Er musst dem Gespräch nicht bis zum Ende zu hören, er wusste genau wie es enden würde. Sein Vater würde es nicht erlauben, dass Sasuke auf eine andere kōtōgakkō als die von ihm gewählte gehen würde, schließlich war es das Beste für seinen jüngsten Sohn.
 

Itachi musste sich eingestehen, dass sein Vater damit Recht hatte. Diese kōtōgakkō war wirklich die beste in der ganzen Umgebung und dementsprechend schwer war die Aufnahmeprüfung. Er wusste, dass Sasuke versuchen würde einfach durch die Prüfung zu fallen – schließlich hatte er selbst das damals auch versucht. Doch sein Vater hatte Mittel und Wege um zu bekommen, was er wollte. Sasuke musste sich wohl oder übel seinem Schicksal, oder in diesem Fall seinem Vater, fügen und diese Schule besuchen. Auch wenn es ihm nicht gefiel.
 

~~~ Flashback Ende ~~~
 

Ja, so war das vor ungefähr vor sechs Wochen. Nach einiger Zeit hatten sich Sasuke und seine Freunde zwar mit der Tatsache abgefunden, aber wirklich glücklich waren sie deswegen nicht. Und dann war da noch diese eine Sache vor ungefähr zwei Wochen. Das war wohl der Hauptgrund für Sasukes miese Laune...
 

~~~ Flashback ~~~
 

Itachi saß im Wohnzimmer und las in einem Buch. Er hatte heute frei und musste nicht arbeiten gehen und war deswegen schon zu Hause, als er die Haustür zu knallen hörte. Verwundert hob er eine Augenbraue. Sasuke war schon zurück? Wollte er nicht heute etwas mit seinen Freunden unternehmen?
 

Langsam stand er auf und ging gemächlich in den Flur. Er konnte Sasuke gerade noch die Schuhe in die Ecke pfeffern sehen, als dieser schon an ihm vorbeistapfte, natürlich nicht ohne dabei leise zu fluchen.

„Schon zurück? Ich dachte du willst heute etwas mit deinen beiden Freunden unternehmen?“

„Pah, Scheiß auf Freunde!“ Damit wurde eine weitere Tür zugeknallt und Stille trat ein.
 

Itachis Augenbraue wanderte noch ein Stückchen höher. ‚Scheiß auf Freunde’? Seit wann denn das? Dem sollte er wohl lieber einmal auf den Grund gehen. Er wandte sich nun auch der Treppe zu und begann den Aufstieg. Je weiter er nach oben kam, desto deutlicher konnte er Sasuke in seinem Zimmer herumlaufen hören und immer mal wieder hörte es sich so an, als ob ein Ball gegen eine Wand geschossen wurde.
 

Langsam näherte sich Itachi der Zimmertür seines Bruders und klopfte an. Keine Reaktion. Er klopfte noch einmal, diesmal etwas heftiger. Wieder Stille. Er hob seine Hand erneut um ein drittes Mal anzuklopfen, schließlich sind ja bekanntlich aller guten Dinge drei, als ihm die Tür vor der Nase aufgerissen wurde und ihm ein sehr angepisst wirkender Sasuke entgegenstarrte.

„Was?!“, kam der gezischte Laut über die aufeinander gepressten Lippen seines Bruders, während dieser Itachi, welcher immer noch mit zum klopfen erhobener Hand vor der Tür stand, mit seinen Blicken erdolchte, als wäre er der Grund für seine miese Laune.
 

Itachi sah ein wenig verwirrt aus, doch er fing sich wieder und fragte: „Warum bist du denn so angepisst Bruderherz?“ Sasuke knurrte, drehte sich um und ging in sein Zimmer. Dabei wollte er eigentlich die Tür hinter sich zuschlagen, doch Itachi schaffte es gerade noch so den Fuß dazwischen zu schieben. War zwar schmerzhaft, da Sasuke nicht sehr liebevoll mit Türen umging, aber was tat man nicht alles für den Seelenfrieden seines Bruders – und seine eigene Neugier, versteht sich.
 

Er drückte die Tür wieder auf und betrat das Zimmer seines Bruders, dass an sich sogar einmal ziemlich ordentlich war. Klar, Sasuke musste ja auch aufräumen, sonst hätte ihre Mutter ihn nicht zum Treffen mit seinen Freunden gelassen. Schien ja jetzt umsonst gewesen zu sein. Noch ein Minuspunkt für die Laune.
 

Sasuke hatte sich auf sein Bett fallen lassen und starrte die Decke nun so böse an, dass Itachi Angst hatte sie würde gleich als Selbstverteidigung herunterfallen. Wenigstens sah er ihn nicht mehr so an.

Er nahm sich Sasukes Schreibtischstuhl und setzte sich verkehrt herum darauf. Er sah seinen kleinen Bruder an.
 

„Und? Willst du mir erzählen was los ist?“

Keine Reaktion. War zu erwarten gewesen. Doch Itachi war geduldig. Er sah Sasuke weiterhin an und nach einiger Zeit konnte man den inneren Kampf des jüngeren beinahe schon von außen sehen.
 

Dann plötzlich fing Sasuke an zu reden. Itachi 1, Sasuke 0.

„Diese beiden Hohlköpfe! Erst bestellen sie mich dorthin und dann schicken sie mir einfach eine SMS und sagen mir, dass sie ja noch für ihre Aufnahmeprüfung lernen müssen! Das hätten wir doch auch zusammen machen können!“

„Du musst aber bedenken, dass ihr nicht das selbe lernen müsst.“

„Das Weiß ich verdammt!“

Sasuke hatte sich sauer von der Wand abgestoßen und saß nun in bockiger Pose auf seinem Bett.
 

Itachi seufzte auf. Da konnte er seinem kleinen Bruder nicht helfen. Er stand auf und blieb neben Sasuke stehen.

„Rede noch mal mit ihnen. Sie haben bestimmt einen Grund. Und wenn sie ihn dir nicht sagen, dann haben sie dafür bestimmt auch einen Grund. Gib ihnen Zeit. Schließlich seid ihr doch Freunde, oder?“
 

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Gerade als er die Tür hinter sich zuziehen wollte hörte er noch ein leises „Vielleicht hast du ja recht...“ aus dem Zimmer. Zufrieden zog er die Tür ganz zu. Vielleicht sollte er doch als Psychiater werden.
 

~~~ Flashback Ende ~~~
 

Ja, das war der zweite Grund für die wunderbare Laune seines Bruders. Seit diesem Tag hatten die drei nicht wirklich miteinander geredet, Sasuke weil er immer noch leicht gekränkt war, wegen dieser Abfuhr und die anderen beiden, weil sie einfach keine Zeit hatten, wie er aus einer verlässlichen Quelle, wir wollen jetzt keine Namen nennen, wusste. Doch scheinbar war das seinem Bruder zu viel geworden. Gestern hatte er noch mitbekommen, wie Sasuke bei Naruto angerufen hatte, doch dieser war nicht da gewesen. Seitdem hatte Sasukes Laune den Nullpunkt unterschritten.
 

Itachi seufzte wieder. Das konnten ja tolle drei Jahre für seinen Bruder auf dieser Schule werden. Gott sei Dank trat er gerade sein letztes Schuljahr auf der kōtōgakkō an und danach würde er studieren.
 

Er bog mit seinem Wagen in die Einfahrt der Schule ein und stoppte sein Auto auf einem Stammparkplatz. Er stieg aus und wollte abschließen, als ihm auffiel, dass Sasuke noch im Auto saß. Er seufzte wieder und ging um den Wagen herum. Er öffnete die Tür und starrte Sasuke, der bockig aus der Windschutzscheibe des Autos stierte, einfach nur an. Nach einiger Zeit schien sich Sasuke sichtlich unwohl zu fühlen, noch etwas später bombardierte er Itachi mit seinen bösen Blicken und kurz danach verließ er grummelnd das Auto. Itachi 2, Sasuke 0.
 

Die beiden Uchihas gingen auf das Schulgebäude zu.

Kurz vor dem Eingang blieb Sasuke plötzlich stehen. Itachi seufzte schon wieder, zum wie vielten Mal heute wusste er nicht, und drehte sich um.

Da stand er sein jüngerer Bruder und sah aus wie das personifizierte Elend.

„Itachi, warum muss ich denn auf diese Scheiß Schule?“

„Die Schule ist also Scheiße?“

„Ja... Nein, ist sie nicht, aber...“

„Aber dir fehlen Naruto und Sakura, Hab ich Recht?“

„Ja, hast du.... Itachi...? Was ist los...? Was guckst du so komisch...?“
 

Doch Itachi antwortete nicht mehr. Er konnte sich gerade so noch einen offenstehenden Mund verkneifen. Donnerwetter, die beiden waren aber auch unerschütterlich. Das gab’s ja nicht. Er bemerkte die verwirrt Hochgezogene Augenbraue seines Bruders und grinste nur.

„Itachi, was ist los?“

„Sagen wir es so Sasuke. Ich glaube, du wirst deine Meinung über deine Schule gleich ändern.“

„Häh?“, war Sasukes einziger Kommentar. Kurz danach versteifte er sich und starrte nach hinten, von wo ihn zwei zierliche Arme umarmt hatten.
 

Itachi konnte sehen, wie sich die Augen seines Bruders weiteten. Verständliche Reaktion, schließlich hing da gerade seine beste Freundin an ihm dran und auf seine anderen Schulter stütze sich mit dem Arm sein bester Freund ab. Sasuke drehte sich um und starrte die beiden mit weit aufgerissenen Augen verblüfft an.

„Was...? Wie...? Müsstet ihr nicht...?“

„Müssten wir nicht auf unserer Schule sein? Wolltest du das sagen, Sasuke-kun?“ Sakura grinste.

„Weißt du wir sind auf unserer Schule.“ Nun grinste auch Naruto und zeigte auf seine Schuluniform, die die selbe war, wie auch Sasuke und Itachi sie trugen.

„Aber... wie?“

„Wir beide haben uns gedacht, dass wir drei uns nicht trennen sollten. Deswegen haben wir die letzten vier Wochen nur gelernt um diese Aufnahmeprüfung zu bestehen.“, erklärte Sakura ihm.
 

Während Sakura und Naruto immer noch dabei waren Sasuke davon zu überzeugen, dass sie nun mit ihm in eine Schule und auch in eine Klasse gehen würden, stand Itachi daneben und schaute sich das Schauspiel an.

Hatten die beiden es also tatsächlich durchgezogen. Er hatte vor einigen Wochen zwar so etwas gehört, aber er hätte nicht gedacht, dass sie es dann doch schaffen würden, besonders Naruto nicht.
 

Als er Sasukes glückliches Grinsen sah bekam er eine Idee.

„Hey ihr drei, kommt mal her.“

Die drei kamen und ließen sich von Itachi herumschieben. Naruto wurde vor eine Mauer gestellt, Sakura auf die Mauer gesetzt und Sasuke, mit etwas Wiederstand, auf den Baum hinter der Mauer verfrachtet.
 

Nun zog Itachi seinen Fotoapparat aus der Tasche. Die drei verstanden und grinsten in die Kamera, sogar Sasuke ließ ein leichtes hochziehen der Mundwinkel zu. Somit war der erste Schultag der drei Freunde auf Zellolit gebannt und das neue Schuljahr konnte beginnen.

Zufrieden besah sich Itachi sein Werk.

// Jaja, wie heißt es so schön Freundschaft ist dicker als Wasser... oder so ähnlich.// Er betrachtete sein Werk genauer.

// Vielleicht werde ich auch Fotograf...//

Mit einem Grinsen im Gesicht folgte er den dreien ins Innere des Schulgebäudes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  nadjin
2008-04-29T18:27:41+00:00 29.04.2008 20:27
*____________*
schatzi das ist so genial
*begeistert ist*
ich will unbedingt mehr davon lesen

hdl, dine <3
Von:  Renalanfordgirl
2008-04-28T18:02:26+00:00 28.04.2008 20:02
echt genial!
ich fand das so genial, saku-chan!
suuuuuuuuper^^
stell die andern auch oon!


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