Zum Inhalt der Seite

Drachenprinz

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

War Sirius der Verräter?

War Sirius der Verräter?
 

Alex war zu Beginn der Sommerferien mit seinen Eltern bei einem Treffen mit den Longbottoms. Diese hatten sie zum Kaffeetrinken eingeladen. Die Drachen hatten nur allzu gerne zugestimmt, hofften sie doch so etwas mehr über die Menschenwelt und vor allem über James und Lilly Potter zu erfahren, denn Nevilles Eltern waren ja schließlich mit ihnen befreundet gewesen.

Und sie hatten Glück gehabt. Vor allem Frank konnte sehr viel über die beiden erzählen, denn er hatte zusammen mit Harrys Vater als Auror gearbeitet und sie waren auch in derselben Abteilung. Schon allein aus diesem Grund hatten sie engeren Kontakt gepflegt. Mr. Longbottom stellte James als einen ziemlichen Draufgänger und Witzbold in dessen Schulzeit dar. Er hatte wohl äußerst gerne Streiche gespielt. Hauptziele dieser Attacken waren an erster Stelle die Slytherins und Severus Snape war ihr Lieblingsopfer.

Als Alex das hörte, wurde ihm sofort klar, warum der Tränkemeister sich immer wieder weigerte über seine Schulzeit und vor allem über seinen leiblichen Vater zu erzählen. Es schien so, als hätte dieser dem Tränkeprofessor übel mitgespielt. Der Ältere hatte es damals auf jeden Fall nicht leicht. Und der Zweitklässler schämte sich ein wenig für das Verhalten seines Dads, auch wenn er am allerwenigsten dafür konnte. Trotzdem nahm er sich vor noch mal in aller Ruhe mit seinem Lehrer und vor allem alleine mit ihm zu reden. Vielleicht könnten sie die Sache doch noch klären oder zumindest zum Abschluss bringen, denn das die ganze Geschichte Severus noch immer belastete, sah man schon daran, wie der Größere sein Gesicht verzog, wenn auch nur der Name ‚James’ viel.

Lilly war wohl fast genau das Gegenteil von ihrem späteren Ehemann gewesen. Sie setzte sich mutig und selbständig für Gerechtigkeit ein und wurde in ihrem letzten Schuljahr sogar zur Schulsprecherin ernannt. Aufgrund ihres Wesens kam sie am Anfang gar nicht mit dem draufgängerischen Gryffindor klar. Dessen ständige Scherze und Streiche machten sie nur wütend. Da half es auch nichts, dass dieser ihr immer wieder seine Liebe gestanden und sie für sich zu gewinnen versuchte.

Alice berichtete, dass die beiden wohl erst in der Abschlussklasse zueinander gefunden hatten und dass das für ganz Hogwarts eine riesige Überraschung gewesen war. Niemand wusste genau, wie James es letztendlich geschafft hatte seine Angebetete für sich zu gewinnen. Auf jeden Fall heirateten die beiden direkt nach der Schule und zogen in ein Haus in dem Städtchen Godric's Hollow. Die Zwei waren ziemlich glücklich trotz des Krieges, der bereits zu der Zeit stattfand.

Bei der Frage nach dem Abend ihrer Ermordung wurde der Gesichtsausdruck der beider Longbottoms traurig. Sie konnten ihm nicht genau sagen, was damals in dem Haus passiert war. Sie hatten nur anschließend Gerüchte gehört, keine bewiesenen Tatsachen. Der einzige, der Alex von besagtem Tag berichten könnte, wäre wohl Voldemort selbst.

Der Silberdrache war natürlich traurig gewesen, dass er diesbezüglich nichts Neues in Erfahrung hatte bringen können, doch er hatte sich im Stillen vorgenommen bei seinem Treffen mit Tom, das nicht mehr lange auf sich warten lassen würde, diesen zu fragen. Aber eine Sache hatte dem Kleineren dennoch auf dem Herzen gelegen. Er hatte gehört, dass seine Eltern sich unter dem Fidelius-Zauber gesetzt hatten.

Mit dem alten und sehr komplexen Spruch konnte das Wissen über geheim zu haltende Aufenthaltsorte oder Gebäude im Gedächtnis einer Person versteckt werden. Nur der so genannte Geheimniswahrer wusste fortan, wo dieser Ort war und nur diese Person konnte diesen Ort für andere auffindbar und begehbar machen. Wer die Information des Geheimniswahrers nicht hatte, konnte direkt vor dem Gebäude stehen oder sogar seine Nase an die Fensterscheibe drücken und fand dennoch nicht, was er suchte.

Also wie konnten die beiden gefunden werden? Genau diese Frage stellte er auch den beiden Erwachsenen.

Diese schwiegen zuerst und sahen sich kurz an. So als wollten sie überlegen, ob sie dem Jüngeren die Wahrheit sagen sollten. Doch letztendlich entschieden sie sich dafür und erzählten von Sirius Black, der beste Freund von James und der Geheimniswahrer. Dieser hatte die beiden Potters an Voldemort verraten und später auf der Flucht vor den Auroren noch 12 Muggel und Peter Pettigrew, ein weiterer Freund von James, getötet. Er wurde nach Askaban gebracht, wo er lebenslang bleiben würde. Askaban war das Zauberergefängnis in der Magischen Welt. Es befand sich auf einer unortbar gezauberten Nordseeinsel, welche in einem eisigen Gebiet lag. Für die Bewachung dieses Gefängnisses hatte das Zaubereiministerium schon seit langem die gefürchteten Dementoren beauftragt.

Und nach einer kurzen Pause berichteten sie dem Zweitklässler auch, dass der Verbrecher sein Pate war, denn schließlich hatte Alex Vater den Black wie einen Bruder geliebt und ihm vollkommen vertraut. Aus diesem Grund wog der Verrat von eben diesem auch doppelt so schwer.
 

Nach diesem informativen Nachmittag kamen die drei Drachen wieder nach Hause und das erste, was der Silberhaarige sagte, war, „Ich möchte nach Askaban! Ich will diesem Sirius Black kennen lernen.“ Er wollte sich von der ganzen Situation ein eigenes Bild machen, denn irgendetwas an der Sache verursachte ein mulmiges Gefühl in dem Kleinen.

„Auf gar keinen Fall“, erwiderte Dillon sofort resolut. Er würde sein Kind nicht auf eine Insel voller Schwerverbrecher und noch dazu voller Dementoren lassen. Das war viel zu gefährlich.

„Schatz, beruhig dich erstmal und dann hör mir zu“, entgegnete Kanan leicht schmunzelnd, denn eine andere Reaktion seines Ehemanns hätte ihn doch schwer überrascht. Für sein Liebling war ihr Sohn die größte Kostbarkeit auf Erden und der andere würde niemals zulassen, dass diesem irgendetwas zustieß. Als ihr Kleiner von dem Attentat durch die Wulfe berichtet hatte, war der golden Drache schon auf dem Sprung in die Menschenwelt gewesen, um dort den Schuldigen zu finden, zu richten und dann Alex mit nach Hause zu nehmen. Jedoch durch gutes Zureden von allen Seiten konnte man das verhindern, was vor allem gut für die Menschen in Hogwarts gewesen war, denn einen wütenden Dillon wäre diesen nicht wirklich bekommen. „Ich denke, wir sollten es ihm erlauben… Aber natürlich werden wir ihn begleiten, denn Dementoren sind nicht wirklich die nettesten Wesen und sie können auch uns schaden“, äußerte der Ältere ernst.

Der Silberdrache sah zwischen den beiden Erwachsenen hin und her und schaute seinen Dad schließlich mit bettelten Blick an.

Schon als er von dem Schwarzhaarigen hörte, dass sie die Erlaubnis geben sollten, wollte der Goldäugige widersprechen. Doch dann sah er den Blick ihres Sohnes und auch seine eigene Neugier war durch das Gespräch mit den Longbottoms geweckt worden. Leidend aufseufzend stimmte er zu. „Okay, wir gehen alle hin. Aber, und das meine ich vollkommen ernst, Alexander Dracien, du wirst erst den Patronus- Zauber lernen, denn dein Vater hat recht, Dementoren sind gefährlich!“

Der Silberäugige fing an zu strahlen, bevor kurz stockte und dann neugierig nachfragte, „Was sind Dementoren?“ Er hatte noch nie etwas von dieser Spezies gehört, doch allem Anschein nach gab es sie in der Menschenwelt. Wieso kannte er sie dann nicht?

„Dementoren gehören zu den übelsten magischen Wesen, die es gibt. Sie entstehen, ohne sich zu paaren. Auf dem Nährboden des Verfalls gedeihen sie wie Pilze. Wie ihr Name sagt, entziehen sie ihren Opfern alle mentalen Empfindungen. In der magischen Gesellschaft sind sie sehr gefürchtet. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie schon seit langem vom britischen Zaubereiministerium beauftragt das Zauberergefängnis Askaban zu führen. Allein ihre Anwesenheit macht es für magische Menschen zu einem besonders schrecklichen Ort. Die großen, ganz in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllten Gestalten der Dementoren wirken unheimlich. Wenn sie sich dir nähern, verbreiten sie eine klamme Kälte um sich und alles wird düster. Gelegentlich kommt unter dem Mantel eine ihrer fahlen, schleimigen Hände zum Vorschein. Normalerweise sind die Hände wie die Gesichter der Dementoren aber ganz vom Mantel verdeckt. Die Kapuzen der Mäntel verhüllen auch den Schlund, mit dem die Dementoren gierig rasselnd einatmen. Dabei holen sie nicht nur Luft, sondern entziehen gleichzeitig magischen und nichtmagischen Menschen in ihrer Nähe alle glücklichen Erinnerungen. Ihren Opfern bleiben dann nur schreckliche und quälende Gedanken und Erfahrungen. Sie werden depressiv, verlieren ihre Kräfte und ihren Lebensmut. Etwas Schlimmeres als der Tod droht, wenn Dementoren ihre Kapuzen tatsächlich einmal lüften, weil sie dann jemanden ‚küssen’ wollen. Sie saugen ihrem Opfer dabei durch den Mund die Seele aus, so dass nur noch ein leerer, aber funktionsfähiger Körper ohne Persönlichkeit, Erfahrungen und Gefühle übrig bleibt“, erklärte Kanan. Er machte das so ausführlich, damit der Jüngere auf jeden Fall verstand, was diese Wesen so riskant machten. „Weil sie so gefährlich sind, hat einer der früheren Drachenkönige sie alle aus Esandra verbannt, denn es kam häufiger zu unschönen Zwischenfällen. Und auch wenn in unserem Land kein magisches Wesen aufgrund seiner Art verurteilt und verachtet wird, so traf dies nicht auf die Dementoren zu“, informierte der Vater weiter.

Alex hatte davon noch nie etwas gehört, deshalb bekam er auch ganz große Augen. „Wenn sie wirklich so gefährlich sind, dann werde ich natürlich diesen Zauber zuerst lernen, bevor wir zu diesem Gefängnis gehen“, versprach der Zweitklässler.

Mit der Antwort waren die anderen beiden zufrieden.
 

Mittlerweile waren 3 Wochen vergangen und der Silberdrache beherrschte den Patronus- Zauber. Er und seine Eltern, alle unter ihrer Illusion, hatten gerade mit dem Schiff Askaban erreicht und meldeten sich bei den dortigen Auroren am Kai an. Sie sagten, dass sie einen der Gefangenen besuchen und mit diesem etwas reden wollten.

Natürlich ging das nicht so leicht, denn sobald sie den Namen des gewünschten Strafgefangenen erwähnten, versuchte jeder sie davon abzubringen. Schließlich wäre Harry Potter dann in Gefahr.

„Das ist vollkommen lächerlich. Sie wollen mir doch nicht etwa weismachen, dass ein Insasse innerhalb des Gefängnisses einen Mord begehen kann. Damit würden sie sich selber ein Armutszeugnis ausstellen. Und jetzt hören sie auf zu diskutieren, mein Sohn will mit diesem Mann sprechen und da lässt er sich nicht reinreden! Also führen sie uns zu ihm!“, meinte Kanan aufgebracht, nachdem er sich das Gelaber der Menschen für einige Minuten angehört hatte.

Alle Auroren zuckten erschrocken zusammen bei diesen Worten und sahen sich anschließend kurz an. Einer trat aus der Gruppe heraus und deutete den drei Drachen an ihm zu folgen. Er führte sie zum Haupteingang von Askaban und meldete sie und ihren Wunsch an. Von dort aus übernahm ein anderer Wärter ihren weiteren Weg. Sie gingen durch verschlungene Wege, vorbei an Zellen, aus denen ununterbrochen klagende Stimmen zu hören waren. Auch Dementoren kreuzten ihren Weg und dann erst realisierte Alex, wie schrecklich diese magischen Wesen wirklich waren. Er konnte die Magiestränge sehen, aus denen diese Spezies bestand und in diesem Geäst war eine tiefe Schwärze zu finden. So etwas hatte der Junge noch nie gesehen, er bekam wirklich Angst. Außerdem spürte er, wie ihm immer kälter und sein ganzes Gemüt immer weiter nach unten gedrückt wurde. Der nun Grünäugige war jedes Mal froh, wenn er an diesen Wesen vorbei war, denn zaubern war ihm hier nicht erlaubt, folglich durfte er auch keinen Patronus hervorrufen.

Als sie endlich den Raum erreichten, wo sie mit dem Black reden sollten, waren alle drei erleichtert. Ihnen wurde gesagt, dass sie etwas warten musste, denn gerade dieser Gefangene gehörte zum Hochsicherheitstrakt und man müsste noch Vorkehrungen tätigen, um ihre Sicherheit zu garantieren.

Sobald die Familie allein war, entspannten sie sich ein wenig und sahen sich um. Der Raum war nicht groß und in ihm befanden sich ausschließlich ein Tisch und Stühle. Die Wände waren kahl, man sah nichts als blanken Stein. Auch das Gefängnis selber sah nicht besser aus, alles im allem war es ein wirklich trostloser Ort. Aber wen wunderte es, schließlich sollten hier Verbrecher gefangen gehalten werden.

„Man, Dad, diese Dementoren sind absolut teuflisch. Sie sind zwar nicht böse, aber sie besitzen auch nicht wirklich einen Verstand. Sie leben, fressen und existieren, mehr brauchen sie nicht. Es war furchtbar, als sie mir nahe kamen. Dieses Gefühl möchte ich, wenn es geht, nie wieder fühlen. Es ist, als wenn sie alles Fröhliche aufsaugen, nichts zurücklassen“, meinte Alex leise.

„Geht es dir gut, fehlt dir sonst etwas?“, erkundigte sich Dillon sofort besorgt.

„Nein, Dad, es ist okay. Und wenn ich ein paar Stunden weg von den Dementoren bin, kommen auch meine Glücksgefühle zurück, ganz sicher“, erwiderte der Kleinere sofort. Dann lehnte er sich in seinen unbequemen Stuhl zurück und wartete, denn auf ein Gespräch hatte er hier keine wirkliche Lust.

„Dann ist ja gut“, meinte der goldene Drache erleichtert und blieb nun auch stumm.
 

Es dauerte knappe 30 Minuten, bis sich die Tür wieder öffnete und vier Auroren mit einem Gefangenen in der Mitte erschienen. Sie führten den Sträfling in der Mitte zu seinem Platz, wo sie ihn dann anhexten, damit er nicht fliehen oder gar jemanden verletzten konnte. Anschließend verabschiedeten sich die vier Männer und sagten, sie würden vor der Tür warten, zur Sicherheit.

Sirius Black sah furchtbar aus, was im Grunde kein Wunder war, denn immerhin lebte er schon mehr als 12 Jahre in Askaban. Seine ganze Hautfarbe war bleich, anders konnte man es nicht beschreiben. Die schwarzen Haare hingen ihm völlig verdreckt bis zu den Schultern herunter. Ein Bart versteckte die untere Hälfte des Gesichts und die Augen zeigten einen gejagten Ausdruck, obwohl sie eindeutig bewiesen, dass der Mann noch bei klarem Verstand war.

Als der Blick von Sirius auf den Kleinsten der Runde fiel, riss er die Augen auf. Man sah ihm an, dass er am liebsten aufgesprungen wäre, um zu dem anderen zu gelangen. „Harry, bist du das? Geht es dir gut?“, fragte der Gefangene krächzend, ein eindeutiges Indiz dafür, dass er seine Stimme kaum benutzte.

Alex Eltern spannten sich im ersten Augenblick an, um einzugreifen, bis sie sich erinnerten, dass Black sich nicht bewegen konnte.

Der Silberdrache hingegen betrachtete sich sein Gegenüber eingehend, er wusste noch nicht, was er von diesem halten sollte. Aber erstmal antwortete er auf die Fragen. „Ja, ich bin es und mir geht es gut. Doch ich bin eigentlich nur hier, um dir eine Frage zu stellen und das will ich gleich machen, weil ich nicht weiß, wie viel Zeit die Wärter uns geben. Ich möchte, dass du mir ehrlich antwortest, ich würde es nämlich bemerken, wenn du lügst“, äußerte der Jüngere.

Der Sträfling lächelte kurz, bevor sich sein Gesicht etwas verschloss und er den anderen abwartend ansah. Im Grunde wusste er, welche Frage nun auf ihn zukommen würde, aber er hatte sich schließlich nichts vorzuwerfen. „Frag ruhig“, meinte er leise, um seine Stimme zu schonen.

„Hast du meine Eltern verraten?“, erkundigte sich Alex.

Sirius seufzte einmal kurz auf, dann sah er den anderen an und fing an zu sprechen. „Nein, das habe ich nicht. Es ist war, dass ich ein Freund deiner Eltern und ganz besonders deines Vaters war. Er war für mich ein Bruder, den ich so nie hatte. Du musst wissen, dass meine Familie Anhänger von Voldemort waren und alle nach Slytherin kamen. Ich war sozusagen als Gryffindor das schwarze Schaf unter ihnen. Außerdem habe ich mich kein bisschen für schwarze Magie interessiert, deshalb waren vor allem meine Eltern froh, wenn ich nicht zu Hause war. Ich lebte die meiste Zeit bei James und seinen Eltern, die sich rührend um mich kümmerten. Als ich dann auch noch nach deiner Geburt zu deinem Paten wurde, war ich der glücklichste Mensch auf Erden, auch ohne eigene Familie. Doch dann erfuhren wir, dass deine Eltern auf der Todesliste von Voldemort ganz oben standen und wir entschieden uns für den Fidelius- Zauber. Doch etwas machten wir anders, als alle anderen dachten. Nicht ich war der Geheimniswahrer, sondern Peter Pettigrew!“ Diesen Namen spie der Sträfling mit so einer Abscheu aus, dass kein Zweifel blieb, dass er ihn hasste. „Auf ihn wäre keiner gekommen, denn er war unscheinbar und ein Angsthase. Doch letztendlich entpuppte sich genau diese Entscheidung als größter Fehler, denn Peter war ein Todesser und er verriet deine Eltern... An dem Abend wollte ich euch besuchen. Ich kam an und alles, was ich vorfand, war ein zerstörtes Haus. Ich ging sofort auf die Suche nach deinen Eltern und dir. Doch James und Lilly waren bereits tot und dich holte Hagrid weg. Er meinte nur, dass Dumbledore es befohlen hätte. Als der Wildhüter weg war, bin ich auf die Suche nach Pettigrew gegangen, denn ich wusste im selben Augenblick, dass er der Verräter war, schließlich war er der Geheimniswahrer. Ich stellte ihn in einer Straße, wo sich noch Muggel befanden. Er wusste, er hätte keine Chance gegen mich, also tat er das einzige, was ihm in dem Moment einfiel. Er tötete die Menschen, schnitt sich den Finger ab und verwandelte sich in seinen Animagus, eine Ratte. Du musst nämlich wissen, dass dein Vater, Peter und ich in unserem 5. Schuljahr die Animagus- Verwandlung gelernt hatten. Dein Vater war ein majestätischer Hirsch, Peter, wie schon gesagt, eine Ratte und ich bin ein Hund… Als Ratte konnte er schnell durch die Kanalisation entkommen und ich wurde nur wenige Sekunden später von Auroren verhaftet. Sie verurteilten mich ohne Gerichtsverhandlung und sperrten mich hier ein. Ich habe zwar immer wieder meine Unschuld beteuert, aber keiner hörte auf mich“, erzählte Sirius seine Geschichte.

Während der ganzen Zeit lauschten die anderen Anwesenden den vergangenen Ereignissen und sie waren sich einig, dass der Black die Wahrheit sagte.

„Du lügst nicht, das merke ich. Und das wiederum freut mich, denn es bedeutet, dass mein Vater sich nicht in dir getäuscht hat. Ich…“, wollte der Jüngere weiter reden, doch wurde vom Öffnen der Tür unterbrochen.

„Die Zeit ist vorbei, der Gefangene muss zurück in seine Zelle“, erklärte einer der Auroren, die den Raum betreten hatten. Ohne weitere Entgegnungen abzuwarten, gingen sie auf den Sträfling zu, lösten den Zauber und zogen ihn mit sich hinaus.

Das alles ging so schnell vonstatten, dass keiner der Drachen reagieren konnte. Das machte sie wütend, denn nun hätten auch die beiden Väter von Alex noch ein paar Fragen gehabt, aber ändern konnten sie es nicht.

Sie verließen das Zimmer und anschließend Askaban auf den schnellsten Weg. Danach fuhren sie wieder mit dem Schiff aufs Festland und von dort apparierten sie nach Esandra. Als sie dort ankamen, sprach der Silberdrache nur einen Satz und damit war für ihn die Sache geklärt. „Wir müssen ihn da raus holen!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-27T15:58:38+00:00 27.11.2008 16:58
juhuuuu befreit siri *jubel* war natürliches cooles kapi :-D freu mich aufs nächste und auf ens :-D Lg Mizu
Von:  dragoni
2008-11-24T20:57:20+00:00 24.11.2008 21:57
Super Kapitel!!!
Schön das Sirius vorkommt.
Bin schon sehr gespannt wie sie ihn da raus holen wollen
und wie es sonst natürlich weiter gehen wir...^^
LG
Dragoni
Von:  leewes
2008-11-24T13:51:52+00:00 24.11.2008 14:51
uiuiuiui da hat sich alex aber was vorgenommen... mein lieber schwan...*G* aber ich gklaube schon das er das hinbekommt...*g*
ich freu mich schon bis dann
lee
Von:  Koala
2008-11-23T20:08:09+00:00 23.11.2008 21:08
wow~
echt cool geschrieben xDD
hab heute die ganze ff auf einen schlag verschlungen^^
die ist echt genial!!!
respekt!!
so viel Fantasie haben nich viele^^~
nur etwas verwirrend ist(weswegen ich die ff auch erst so spät bemerkt habe)das es nicht auch unter shounen-ai gestellt
ist das ist es schließlich oder?
xDD~
*perfektionist ist*

sirius ist mir gleich am anfang sovort symphatisch gewesen^^
(wie z.B auch Sev und Neville xDD)
du hast echt ein gutes gespür für die verschiedenen charas^^
ich kanns kaum abwarten bis das nächste chara kommt xDD!!

nun noch zur wichtigsten frage:
wird sweety Remus auch auftauchen?
das hoffe ich doch XDD!!
schließlich bis du bis jetzt den bücher recht treu bgeblieben und dann währe das wohl am nahe liegensten XDD

mach weiter so^^~

lg Miss Mavesty
Von: abgemeldet
2008-11-22T23:26:35+00:00 23.11.2008 00:26
Hi,

prima Chap, auch, weil Du nahe am Buch geblieben bist, zumindest was Sirius betrifft und natürlich auch Sev.
Dann hoffen wir doch mal, daß sie ihn ganz schnell da raus holen.

Liebe Grüße
puschelcat
Von:  Lilith_chan
2008-11-22T16:51:24+00:00 22.11.2008 17:51
Hi,

das Kapi ist echt gut geworden aber Sirius tut mir echt leid, ich hoffe er kommt bald da raus.


Zurück